Mehr als nur ein Traum (ePub)

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Felicitas hat trotz ihrer jüdischer Wurzeln Nazideutschland überlebt. Ein unerwartetes Erbe führt die junge Frau Anfang der 1960er-Jahre in den Süden der Vereinigten Staaten, mitten hinein in die brodelnden Rassenunruhen. Trotz aller Warnungen freundet sie...
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Kommentare zu "Mehr als nur ein Traum"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 05.02.2018

    aktualisiert am 05.02.2018

    Als Buch bewertet

    ICH HABE EINEN TRAUM…

    Die unvermutete Erbschaft eines Hauses in Wilkinson County, Mississippi, eröffnet der talentierten Fotografin Felicitas Jecklin eine völlig neue Perspektive. Die chaotisch veranlagte und impulsive junge Frau kündigt ihren Job und verabschiedet sich von ihrer Freundin, um das Erbe anzutreten. Aufgrund ihrer humorvollen und ehrlichen Art gewinnt Felicitas in ihrer neuen Heimat sehr rasch viele Sympathien, sie zeigt keinerlei Scheu, auf andere zuzugehen. Dass sie hierbei jedoch keinen Unterschied zwischen Menschen mit weißer und schwarzer Hautfarbe macht, ist in Zeiten der Rassentrennung in den Südstaaten vielen ein Dorn im Auge. Durch ihr Engagement nach dem Tod eines kleinen schwarzen Jungen zieht Felicitas die Aufmerksamkeit einer grausamen rassistischen Vereinigung auf sich, die eine Gleichberechtigung der Schwarzen mit aller Macht verhindern möchte. Die Gesetzeshüter vor Ort haben alle Hände voll zu tun, als die Ereignisse sich zuspitzen und die Übergriffe auf die schwarze Bevölkerung zunehmen. Und obgleich Sheriff John Johansen und Sheriff Landon Brown charmant und entgegenkommend scheinen, weiß Felicitas bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Bei einer genaueren Überprüfung treten Ungereimtheiten in den Nachlasspapieren dieser Erbschaft zu Tage und Felicitas mutiert zum Spielball gefährlicher unbekannter Akteure.

    Bereits im Prolog wird der Grundstein für einen gewissen Spannungsbogen gelegt. Eine Frau mittleren Alters wird im Spätsommer des Jahres 1961 unterwegs zu einem von Schwarzen bewohnten Dorf erschossen. Mit dem unerwarteten Erbe der Protagonistin Felicitas Jecklin steigt die Autorin in ihre Geschichte ein und begibt sich hierbei in das Jahr 1963. Sie zeichnet das Bild einer alleinstehenden und unabhängigen Fotografin, die äußerst vielschichtig und durch ihre traumatische Vergangenheit geprägt ist, aber dennoch vorurteilsfrei und offen auf andere zugeht. Ihre Hilfsbereitschaft und der mutige, selbstlose Einsatz für ihre Mitmenschen zeichnen sie als warmherzige und mitfühlende Frau aus. Mit der Person des Sheriffs Landon Brown präsentiert Elisabeth Büchle die männliche Hauptfigur ihres Buches. Der große, stattliche Mann ist schwer zu durchschauen und seine Motive und Handlungen gaben mir einige Male Rätsel auf. Die Charakterisierung der vielen Nebenfiguren ist der Autorin ebenso treffend gelungen wie jene ihrer Protagonisten. Meine besondere Zuneigung galt der lebenserfahrenen und zutiefst gläubigen Greisin namens Birdie sowie ihrer Enkeltochter Lily.

    Die Handlung findet im Zeitraum zwischen 1961 und 1964 statt und wird in fünf Kapitel erzählt, wobei Elisabeth Büchle geschichtliche Hintergründe und historische Persönlichkeiten gekonnt mit der Handlung verbindet. Die Rassentrennung im Süden der USA wird ebenso thematisiert wie die Problematik der eskalierenden Prostitution und des Drogenkonsums in Südvietnam vor Ausbruch des Vietnamkrieges. Wie auch in den anderen Romanen der christlichen Bestsellerautorin Elisabeth Büchle hat in diesem Buch der Glaube an Gott eine wichtige Position inne. Speziell Birdie findet durch ihre Gebete, ihren unerschütterlichen Glauben, ihre gelebte Nächstenliebe und ihre Bereitschaft zur Vergebung stets die richtigen Worte für ihre Mitmenschen.

    Fazit: Mit „Mehr als nur ein Traum“ ist der Autorin aus meiner Sicht ein faszinierender, sehr tiefgründiger Roman in wunderschönem Schreibstil und mit ungewöhnlich hohem Spannungsniveau gelungen. Die bildhafte Beschreibung der beeindruckenden Landschaft am Ufer des Mississippi und ausgezeichnet recherchierte historische Fakten, gepaart mit tiefen Emotionen und überzeugenden Figuren laden förmlich dazu ein, der Autorin in die Südstaaten zu folgen und ein mitreißendes Abenteuer an der Seite ihrer Protagonisten zu erleben. Ich bedanke mich für ein grandioses Leseerlebnis und hervorragende Unterhaltung auf sehr hohem Niveau.

    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 23.03.2018

    Als Buch bewertet

    Rassissmus hat viele Gesichter:
    Die 26-jährige Holocaustüberlebende Felicitas Jecklin erbt überraschend ein Haus in den Südstaaten der USA.
    Sie wagt einen Neubeginn und findet bald in Mississipi eine neue Heimat.
    Als sie sich mit einigen schwarzen Dorfbewohnern anfreundet und ihre jüdischen Wurzeln bekannt werden, gerät sie ins Visier des Klu-Klux-Klan. Der Deput Landon versucht sie zu beschützen, aber er verbirgt selber einige Geheimnisse vor ihr.

    Dieser vielschichtige historische Roman spielt im Nachkriegsdeutschland, im Süden der USA und in Vietnam.
    Die Autorin verwebt sehr geschickt einige Handlungstränge , deren Verbindung erst am Ende des Buches offenbart werden.
    Der Schreibstil ist flüssig und nimmt den Leser rasch gefangen.
    Die politischen Hintergründe werden gekonnt ins GEsamtgeschehen eingebunden.
    Die Charaktere sind toll angelegt.
    Felicitas hat sich trotz ihrer traurigen Vergangenheit ihr VErtrauen in die MEnschen und ihre Lebendigkeit bewahrt.
    Ihre Ungeschicklichkeit bringt sie selber und den LEser manchmal zum Lachen. Ihre Intelligenz und ihr Mut ist aber auch offensichtlich.
    Landon steht zwischen seiner Aufgabe und seinen Freunden.
    Als die Situation exkaliert muß er sich entscheiden.
    Die Handlung ist sehr spannend.
    Die Rassentrennung wird genauso thematisiert, wie der Vietnamkrieg und die Drogenproblematik.
    Am Ende gibt es einige Toten, Geheimnisse werden offengelegt und Emotionen werden zugelassen. Vergebung und Hoffnung bleiben bestehen.

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