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Mittwoch also (ePub)

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Jung, ledig, selbstbestimmt - und ungewollt schwanger.
Hedda ist nach einem One-Night-Stand ungewollt schwanger und möchte schnellstmöglich abtreiben. Doch sie hat die Rechnung ohne das norwegische Gesundheitssystem gemacht, das eine mehrtägige Bedenkzeit...
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Kommentare zu "Mittwoch also"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Hedda, Journalistin in Oslo, ist 33 Jahre alt, als ihre ganze Welt plötzlich auf dem Kopf steht: Ihre Langzeitaffäre und heimliche große Liebe Lukas macht Schluss mit ihr und sie verliert zudem ihren Job. Daraufhin bricht sie zu einer Irrfahrt quer durch Europa auf, die mit einem Beinah-Flugzeugabsturz über Sarajewo beginnt und mit einem One-Night-Stand mit dem Aussteiger Milo in Berlin endet. Zurück in Oslo stellt Hedda fest, dass sie ungewollt schwanger ist, woraufhin sie schnellstmöglich abtreiben möchte. Doch das norwegische Gesundheitssystem sieht eine mehrtägige Bedenkzeit vor. Doch Heddas Entschluss steht fest. Oder etwa nicht?

    Von der ersten Seite an wird die Leserin in die Welt der Protagonistin hineingerissen. Zu identifizieren braucht sie sich nicht mit ihr. Große Literatur bedarf solcher ‚Tricks‘ nicht. Die Leserin soll nur in ihre Welt eintauchen und sich mit ihr auseinandersetzen. Es ist eine Welt, in die einzutauchen es sich lohnt. Man wird in Heddas Bewusstseinsstrom hineingezogen und kommt nicht eher los, bis man die letzte Seite gelesen und das Buch zugeklappt hat. Zynisch, ironisch, selbstkritisch, wortgewandt, feministisch, hinterfragend, bissig. Die eigenwillige und selbstbestimmte Hedda spiegelt die 80er-Jahre-Generation, die Xennials wider – eine Generation, die wie keine andere zwischen der alten und der neuen Welt steht und sich auf ganz individuelle Art orientieren muss. „Ich trage das Schicksal meiner Art in mir, einen Keim, einen absoluten Anfang, eine imaginäre Größe, ein Versprechen, ein Potenzial, eine Vorstellung, eine Zukunft.“

    Nachdem uns mit Arthur Schnitzlers „Leutnant Gustl“ erstmals eine Erzählung durchgehend im inneren Monolog geschrieben vorlag und im 20. Jahrhundert nur noch durch James Joyce‘ Bewusstseinsstrom-Roman „Ulysses“ übertroffen werden konnte, haben wir hier mit „Mittwoch also“ nun ein ebenso geniales Werk dieses Genres vorliegen, das bedenkenlos in die Reihe der Bewusstseinsstrom-Romane eingegliedert werden kann. Du suchst nach origineller Gegenwartsliteratur, die viele Aussagen unterschiedlichster Natur in den Raum stellt und noch viel mehr Fragen aufwirft? „Mittwoch also“ ist der ideale Roman für dich!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine S., 31.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin wirklich froh, diesen Roman entdeckt (und trotz der schrecklichen Farbkombination auf dem Cover) näher angeschaut zu haben. Denn er lohnt sich. Sehr! Schon bei der Leseprobe musste ich immer wieder schmunzeln, sie hat mich aber gleichzeitig auch zum Nachdenken angeregt. Bei dem Thema auch keine Überraschung.
    Es geht nämlich um das heikle Thema Abtreibung. Also etwas, das leider immer noch zu häufig tabuisiert wird. Und auch ein Thema, das mich selbst schon beschäftigt hat (nicht weil ich schonmal abgetrieben hätte, ich war ja noch nicht mal schwanger...aber manchmal spielt man ja Szenarien im Kopf durch). So war ich schon sehr gespannt darauf, Hedda bei ihren Gedankengängen zu diesem Thema zu begleiten. Drei Tage Bedenkzeit wird ihr nämlich – ganz dem norwegischen Gesundheitssystem entsprechend – verschrieben, in denen sie sich mit ihrer Schwangerschaft und der gewünschten Abtreibung auseinandersetzen soll. Drei Tage, in denen man einen umfangreichen Einblick in ihren Kopf erhält, mehr über die Umstände erfährt – und dessen Ergebnis mich dennoch überrascht hat. Überhaupt habe ich den Verlauf, den "Mittwoch also" einschlägt, so nicht vorhergesehen. Ein Umstand, den ich bewundernswert finde, da ich eigentlich dachte zu wissen, wo die Reise hingehen würde. Tja, Pustekuchen. Aber ein positiver!
    Dadurch wurde es nochmal spannender als das Thema an sich sowieso schon ist. Hedda hat mich mit ihren Aktionen und Reaktionen immer wieder überraschen können.
    Auch über den Schreibstil kann ich nur Positives schreiben. Schon die Leseprobe hat mich mit dem scharfzüngigen Stil überzeugt. Lotta Elstad kommentiert schonungslos, direkt, ehrlich. So habe ich das noch nie gelesen. Und dabei ist sie noch dazu sarkastisch, und so habe ich, wie schon erwähnt, auch immer wieder schmunzeln müssen. Eine gelungene Mischung, die mich dazu verleitet hat, den Roman in Höchstgeschwindigkeit durchzulesen.
    Der Einblick, der uns hier in den Kopf einer Anfang-Dreißig-Jährigen gewährt wird, die sich in einer ihr ungewünschten Situation befindet, ist dabei einfach nur grandios. Lotta Elstad zeichnet Heddas Charakter facettenreich und auch wenn die Protagonistin mich mit mancher ihrer Entscheidungen überrascht hat, fand ich doch alles nachvollziehbar. Sie als Hauptcharakter hat den gesamten Roman getragen.
    Die anderen Figuren hingegen waren eher anstrengend. Was nicht allzu schlimm war, denn, wie schon gesagt, Hedda ist unglaublich stark. Trotzdem waren mir Lukas und Milo eher unsympathisch, beide auf ihre eigene Art und Weise. Und mehr Charaktere brauchte die Geschichte eigentlich gar nicht (mehr gibt es auch nicht, wenn man Ole-Morten außer Acht lassen sollte – und man sollte Ole-Morten außer Acht lassen).
    Und so gibt "Mittwoch also" einen interessanten Blickwinkel auf das Thema Abtreibung, der mir unglaublich gut gefallen hat. Der gesamte Roman hat mir unglaublich gut gefallen. Ein letzter Funken zur ‚vollen Punktzahl‘ hat bei mir noch gefehlt, aber ich möchte den Roman dennoch weiterempfehlen!

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