Mordshass (ePub)

Remstal-Krimi
 
 
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Dass eine junge Studentin indischer Abstammung in Waiblingen ermordet aufgefunden wird, ist schlimm genug. Aber die ermittelnden Waiblinger Kommissare fassen schnell einen verstörenden Verdacht. Ihr Friedrichshafener Kollege Surendra Sinha hat nicht nur die...
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Kommentare zu "Mordshass"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Theresa, 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gelungener Krimi!

    Inhalt:
    „Ein Kommissar unter Verdacht
    Die Indische Studentin Vidya Kapoor wird in Wayblingen vergewaltigt und ermordet. Der mutmaßliche Täter wird nur wenig später ebenfalls tot aufgefunden – von Surendra Sinha, Kriminalkommissar indischer Abstammung aus Friedrichshafen. Kommissar Malte Jacobsen von der Waiblinger Kripo erfährt, das Vidya Sinhas Freundin war und ihr Mörder mit Sinha eine alte Rechnung offen gehabt hat. Hat sein Kollege womöglich zur Selbstjustiz gegriffen?“

    Cover:
    Cover und Titel machen gleich schon neugierig. Wer hatte hier einen Mordshass auf wen? Wie ist die Hintergrundgeschichte?

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch rundum gefallen. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und ist durchsetzt von kleinen Szenen, die in Dialekt geschrieben wurden, was das Buch noch authentischer macht. Das Buch Beginnt gleich schon spannend mit den beiden Morden und bleibt es auch bis zum Ende. Trotzdem wird hier nicht nur die Ermittlungsarbeit thematisiert. Es stehen vor allem auch die Charaktere und deren Gefühle im Mittelpunkt. Die Ermittlungsarbeit kommt allerdings auch nicht zu kurz. Ich selber habe zum Beispiel die ganze Zeit mitgerätselt, wer der Täter ist und meine eigenen Vermutungen angestellt.
    Die Charaktere selber sind sehr gut ausgearbeitet, man kann mit ihnen mitfühlen und sie wachsen einem schnell ans Herz.

    Fazit:
    Insgesamt handelt es sich bei „Mordshass“ um einen mitreißenden Krimi, der nicht bloß durch einen spannenden Kriminalfall glänzt, sondern auch das Leben der Ermittler näher beleuchtet. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch der Beiden Autorinnen. Ich würde gerne mehr davon lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    „...Wollen Sie vielleicht behaupten, dass ich Meyer um die Ecke gebracht habe? Und als Nächstes den Leichenfund melde, um mich selbst aus der Schusslinie zu nehmen?...“

    Ja, genau das will Kommissar Malte Jacobsen von der Waiblinger Kripo. Doch gehen wir 24 Stunden zurück. Da wurde in Waiblingen eine tote junge Frau gefunden, die indische Studentin Vidya Kappor. Der Mörder hat so viele Spuren hinterlassen, dass er schnell identifiziert werden konnte. Pierre Meyer war erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden. Dort saß er wegen mehrfacher Vergewaltigung ein.
    Am nächsten Tag findet ausgerechnet Surendra Sinha Pierre tot auf einer Parkbank. Surendra ist Kriminalkommissar in Friedrichshafen und hat maßgeblich zu Pierres Verurteilung beigetragen. Zur Zeit ist er auf Besuch bei seinen Eltern in Waiblingen.
    Die Autorinnen haben einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Malte und Melanie sind normalerweise ein eingeschworenes Team. In diesem Fall aber scheint der Wurm drin zu sein. Für Malte ist Surendra der Hauptverdächtige, während Melanie das völlig anders sieht. Außerdem warnt Malte Surendra davor, die Ermittlungen zu behindern.
    Wie es der Zufall so will, hat Vidya während ihres Studiums bei Surendras Eltern gelebt. Zenobia, Surendras Mutter, ahnt nicht im mindesten, dass diese die Chance gehabt hätte, die lang ersehnte Schwiegertochter zu werden.
    Zenobia ist Mutter mit Leib und Seele. Sie weiß genau, was sie für ihren Sohn will. Auch in anderen dingen spricht sie Klartext, selbst wenn ihre Meinung nicht der Norm entspricht. Das klingt dann so:

    „...Der ist noch viel zu gut weggekommen! Surendra hat mir gesagt, dass der Kerl auf der Bank gelegen hat, als würde er ein friedliches Nickerchen halten – wenn ich den in die Finger bekommen hätte, dann hätte der ganz anders ausgesehen...“

    Melanie nimmt die Spur in Pierres Vergangenheit auf. In Friedrichshafen allerdings trifft sie vor einem Haus auf Surendra, der ebenfalls alte Kontakte aktiviert hat. Er übergibt ihr sämtliche Unterlagen von seinen Befragungen. Als Malte davon erfährt, reagiert er aggressiv.
    Die Autorinnen sorgen dafür, dass ich als Leser in etwa auf dem gleichen Stand bin wie die Ermittler. Dadurch gehe ich sämtliche Um- und Irrwege mit und muss erfahren, wie ein Verdächtiger nach dem anderen gestrichen werden muss.
    Die Gespräche mit Pierres einstigen Opfern zeigen, welch tiefe Spuren sein Tun bei ihnen hinterlassen hat. Eine der Frauen erzählt Melanie:

    „...Ich dachte, wenn der Dreckskerl verurteilt wird, dann wird alles besser […] Dann könnte ich damit abschließen und die ganze Sache einfach … vergessen. Aber so war`s nicht...“

    Währenddessen spitzt sich die Situation zwischen Malte und Melanie zu. Malte ist nicht wiederzuerkennen. Er vergreift sich gehörig im Ton.
    Zu den stilistischen Höhepunkten gehören einige der Gespräche. Währen sich MaltesWut von Gespräch zu Gespräch mit Surendra steigert, wäscht Heike ihren Bruder Malte gehörig den Kopf. Über Melanie sagt sie.

    „...Sie ist die cleverste Frau, die ich kenne. Sie hält es seit drei Jahren aus, mit dir zusammen zu arbeiten, nachdem deine Kollegen in Hamburg dich gefürchtete haben wie der Teufel das Weihwasser. Das qualifiziert sie mehr oder weniger für einen Heilgenschein...“

    Malte hat also nicht nur einen Fall zu lösen, und das mittlerweile allein, sondern auch seine zwischenmenschlichen Beziehungen in Ordnung zu bringen. Melanie hat sich kurzfristig beurlauben lassen mit der Begründung, dass die Alzheimererkrankung ihres Vaters schlimmer geworden ist. Das stimmt zwar, war aber nicht der Auslöser für ihre Entscheidung.
    Sehr gut herausgearbeitet werden die Emotionen der Protagonisten. Dazu gehört Surendras tiefe Trauer um Vidya, Melanies Verzweiflung wegen der Krankheit ihres Vaters und ihre Enttäuschung über Maltes Verhalten.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat einen hohen Spannungsbogen,beschreibt ausführlich die konkreten Handlungsorte und lässt Raum für zwischenmenschliche Beziehungen.

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