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Schwester Melisse (ePub)

Die Klosterfrau von Köln. Biografischer Roman
 
 
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Als unter Napoleon alle Klöster säkularisiert werden, verlässt sie den Orden. In der Schlacht von Waterloo pflegt sie unter größtem Einsatz Verwundete. 1825 kommt sie nach Köln und nutzt ihre guten Kenntnisse aus der Klosterapotheke und Pflanzenheilkunde,...
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Kommentare zu "Schwester Melisse"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 24.10.2015

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Tanja Schurkus widmet sich in ihrem biografischen Roman einer Frau, deren Erfindung bis zum heutigen Tag der Menschheit Linderung von Unpässlichkeiten und Beschwerden bringt. „Klosterfrau Melissengeist“, ein Produkt der Nonne Maria Clementine Martin, die in Zeiten großen europäischen Umbruchs lebte und nicht nur eine gewiefte Unternehmerin und tief gläubige Ordensschwester, sondern auch eine kluge und geschickt taktierende Frau war. Ihr Wirkungsbereich war Köln, wo sie sich bereits fünfzigjährig beherzt der Erzeugung und Vermarktung ihres Produktes widmete, weil – wie sie sagt – „Gott, der Herr, nun einmal will, dass wir mehr aus dem machen, was er uns anvertraut hat. Man darf seine Talente nicht vergraben“. „Schwester Melisse“ bezeichnete ihr Tun auch als „Gebet, wenn sie aus der Natur, die Gott ihr zur Hilfe gegeben hat, etwas hervorbringen kann, das zu heilen vermag.“ Maria Martin hatte nicht nur Talent, sondern durch ihre jahrelange Arbeit in einer Klosterapotheke auch fundierte Kenntnisse über das Arzneimittelwesen. Sie begann, selber zu destillieren, um einen besonders hochwertigen Melissengeist herzustellen, den sie zunächst „Ächtes Carmeliterinnenwasser“ nannte. Der endgültige Name dürfte hierzulande jedem Kind bekannt sein. Klosterfrau Melissengeist wurde in kürzester Zeit zum gefragten Hausmittel, das in keinem Haushalt fehlen durfte.

    Die Ordensfrau war in Köln aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes für Kranke beliebt. Es gab aber auch alte Bekannte, die sie in diese Stadt zogen, Bekanntschaften, die sie auf dem Schlachtfeld machte und deren Leben sie damals gerettet hatte. Mit Gottfried Prangenberg und seiner Familie verband sie eine lebenslange Freundschaft, während dessen Kriegskamerad Theodor Greven der Klosterfrau stets mit Argwohn entgegen kam.

    Das Buch ist in 30 Kapitel eingeteilt, der Schreibstil einnehmend und flüssig. Die Verbindung mit Gottfried Prangenbergs Familie liefert ausreichen Stoff, um diese Biografie zu einer lebhaften Unterhaltung zu gestalten, deren Fortgang man interessiert folgen mag.

    Ich hätte zu gerne tiefere Einsichten in das Leben dieser ungewöhnlichen Klosterfrau und in ihr Wirken erlebt, doch da die Klosterfrau aus Köln laut Aussage der Autorin wenig Selbstzeugnisse hinterlassen hatte und kaum Dokumente erhalten sind, weist ihre Biografie bis heute große Lücken auf. Tanja Schurkus schreibt im Nachwort, dass sie aus diesem Grund diesen biografischen Roman auf die Kölner Zeit der Nonne aufbaute, während über die Zeit ihres Wirkens vor der Schlacht in Waterloo nichts bekannt sei. Der sehr gut recherchierte Roman hat mir dennoch viel Interessantes über die Lebensumstände der Protagonistin vermittelt, auch den politischen Ereignissen wurde viel Aufmerksamkeit zuteil.

    Ich kann den Roman über das Lebenswerk dieser bescheidenen Frau, die stets von sich behauptete, „nur eine arme alte Nonne zu sein“ jedem ans Herz legen, der sich über die Erfindung dieses bekannten Hausmittels informieren möchte.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KerstinH.1975, 14.04.2014

    Als Buch bewertet

    Wer kennt ihn nicht, den berühmten Melissengeist mit der blauen Verpackung, außen drauf drei Klosterfrauen? Noch heute schwört man auf das Hausmittel, das auch noch heute gegen allerlei Zipperlein hilft und welches eine heilkundige Nonne vor fast 200 Jahren erfunden hat: Clementine Martin, Schwester Melisse.
    Tanja Schurkus versteht es trefflich, Biografisches und historische Hintergründe zu einem spannenden und hochinteressanten Roman zusammenzuführen. Gut gefallen hat mir, wie Frau Schurkus die Zerrissenheit der Nonne darstellt, die sich auch nach der Säkularisation noch immer als Klosterschwester und sich dem Gebot der Armut verpflichtet fühlt.
    Alles in allem ein toller historischer Roman und eine lebensnahe, nachvollziehbare Biografie einer Frau, deren Werk bis heute kein bisschen an Bedeutung verloren hat. Ich kann’s nur empfehlen – das Melissenwasser und das Buch!

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