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Töchter des Aufbruchs / Das Pensionat an der Mosel Bd.1 (ePub)

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Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen

Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat...
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Kommentare zu "Töchter des Aufbruchs / Das Pensionat an der Mosel Bd.1"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens. - Aristoteles
    1910 Elsaß-Lothringen. Lehrerin Pauline Martin hat nach dem Tod ihrer Patentante die Leitung deren Pensionats für höhere Töchter übernommen und unterrichtet sie in einem modernen Stil, um ihnen Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit zu vermitteln. Unter den Schülerinnen, die sowohl aus verschiedenen Landesregionen Deutschlands, Frankreich und Luxemburgs kommen, ist auch Paulines Nichte Suzette, die schon bald mit ihrer unbedachten Art das gesamte Pensionat in Aufruhr versetzt. Sie verabredet sich unerlaubt nachts mit einem Soldaten und verschwindet spurlos, was nicht nur Pauline und ihr Pensionat in Schwierigkeiten bringt, sondern auch den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz auf den Plan ruft. Als auch noch der neue geheimnisvolle Gärtner Vincent ungewollt für einiges an Unruhe sorgt, muss endlich eine Lösung her, damit der Ruf des Pensionats nicht weiter leidet. Obwohl Pauline und von Pliesnitz unterschiedliche Auffassungen haben, müssen sie hier zusammenarbeiten. Ob es ihnen gelingen wird, alles aufzuklären und die Wogen zu glätten?
    Marie Pierre alias Maria W. Peter hat mit „Töchter des Aufbruchs“ den Auftaktband ihrer neuen Pensionat-Trilogie vorgelegt, der den Leser nicht nur mit interessantem historischen Hintergrundwissen versorgt, sondern ihn einlädt, am sehr unterhaltsamen Pensionatsleben teilzunehmen. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil bringt den Leser sofort in die Vergangenheit, wo ihm die Türen zum Pensionat geöffnet werden. Während er sich unter den Schülerinnen und dem Personal tummelt, tritt nach und nach so manches Geheimnis zutage. Pauline hat alle Hände voll zu tun, ihren Schülerinnen nicht nur den Lehrstoff zu vermitteln, sondern muss sich nebenbei auch noch um die Erweiterung des Lehrpersonals kümmern, als eine Lehrerin kündigt. Nichte Suzette macht ihr mit ihrer aufsässigen Art das Leben schwer und droht, den Ruf des Pensionats und aller Bewohner in Misskredit zu bringen. Die unvermeidliche Hilfesuche bei Hauptmann von Pliesnitz ist Pauline zuerst äußerst unangenehm, doch je näher die beiden sich kennenlernen, umso mehr wissen sie den anderen zu schätzen. Währenddessen sucht der durch einen Schicksalsschlag traumatisierte Vincent Unterschlupf als Gärtner im Pensionat und wird ausgerechnet dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Autorin versteht es meisterhaft, ihre kurzweilige, spannende Geschichte mit gut recherchierter Historie zu ummanteln, so dass der Leser das Gefühl hat, hautnah dabei und Teil der Handlung zu sein. Die geheimnisvollen Umstände fordern zum Miträtseln auf, während gleichzeitig die damaligen gesellschaftlichen Regeln und Normen allseits präsent sind.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und in Szene gesetzt, sie überzeugen mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften, so dass der Leser sich in ihrer Mitte sofort wohl fühlt und sich an ihre Fersen heftet. Pauline ist eine patente, herzensgute und weltoffene Frau, die sich ihre Selbständigkeit hart erkämpft hat. Sie liebt ihre Arbeit, besitzt viel Einfühlungsvermögen und eine natürliche Sensibilität für ihre Schützlinge, wobei sie auch eine führende Hand nicht vermissen lässt. Erich von Pliesnitz ist der typische Soldat mit Führungsqualitäten. Negative Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht lassen ihn hart erscheinen, doch besitzt er einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn sowie eine angeborene Spürnase. Vincent Lehmann umweht zwar ein Geheimnis, doch er ist freundlich, rechtschaffend und fürsorglich. Suzette ist ein egoistisches, aufmüpfiges junges Ding, dass sich ihrer Taten gar nicht bewusst sein will, Hauptsache sie bekommt ihren Willen.
    „Töchter des Aufbruchs“ ist ein wunderbarer Trilogiestart, der mit einer sehr unterhaltsamen Geschichte überzeugt, die nicht nur gut recherchierte Historie, sondern neben dem Pensionatsleben auch mit einiges an Spannung punkten kann. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Erste Einblicke

    Elsaß-Lothringen, 1910: Pauline übernimmt das Mädchenpensionat in Diedenhofen an der Mosel und damit die schwierige Aufgabe, die jungen Damen nach einem strikten Lehrplan zu unterrichten und sie dennoch zu selbständigen Frauen mit eigenem Gedankengut zu erziehen. Keinesfalls sollen aus ihren Schützlingen unterwürfige Anhängsel ihrer späteren Ehemänner werden. Zudem zwar dezent, aber stets modisch gekleidet, ist Pauline so manchem Einwohner hier im deutsch-französischen Grenzgebiet ein Dorn im Auge, die Gerüchte werden ordentlich befeuert, als ein Fremder als Gärtner eingestellt wird und Suzette, eine neue Schülerin im Institut, plötzlich verschwindet.

    Voller Charme mit einigen Einsprengseln in Französisch und fränkischem Platt (Erklärungen ergeben sich direkt aus dem Text bzw. am Ende des Buches im Glossar) erzählt Marie Pierre diese erste Geschichte rund um das Pensionat an der Mosel, intensive Recherche begründet interessante Informationen zu politischen und gesellschaftlichen Hintergründen. Und natürlich steckt viel Liebe im Detail, wie man an den Figuren, deren Kleidung oder den typischen Gerichten erkennen kann, welche nicht nur Köchin Lisbeth stets auf den Tisch zaubert. Neben gesellschaftlichen Konventionen und den damals üblichen Vorstellungen des Frauenbildes kommt auch das Militär nicht zu kurz und wird akkurat beschrieben. Der preußische Hauptmann Erich von Pliesnitz ist ein würdiger Vertreter seines Standes und sorgt für Unterstützung, wo man sie von ihm im ersten Moment gar nicht erwartet. Hinreißende Beschreibungen der Gegend mit Mirabellenbäumen und kühler, würziger Nachtluft, kulinarische Besonderheiten wie Bergamottes de Nancy, hochrädrige Kinderwagen und Pferdefuhrwerke, Kopfsteinpflaster und rauchende Lokomotiven versetzen den Leser mit all seinen Sinnen zurück in diese längst vergangene Zeit, welche so lebendig und realistisch dargestellt wird, als würde gerade alles direkt rund um uns passieren. So fällt es von den ersten Worten an leicht, mit Pauline und ihren Zöglingen, Hauptmann Pliesnitz und einem undurchschaubaren Gärtner mitzufiebern, als Suzette verschwindet. Bestens charakterisiert und vorstellbar ist jede einzelne Figur, mit Akribie und Leichtigkeit gleichermaßen entwirft Marie Pierre ihre Szenen, die den Leser berühren und anhalten mitzurätseln. Gedanken und Gefühle aller Personen kann man richtiggehend spüren, wenn man den Zeilen folgt, sodass jeder Blickwinkel authentisch und nachvollziehbar ist.

    Es ist nicht einfach, Worte zu finden für ein Buch, welches von der anfänglichen Figurenübersicht über die Handlung selbst bis hin zum reichhaltigen Glossar und Nachwort vollends überzeugt und einen hervorragenden Einblick gewährt in die geschichtsbehaftete Zerrissenheit der Gegend an der Mosel. Kurzum: ich bin begeistert und empfehle diesen Reihenauftakt sehr gerne weiter!

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