24 Hour Party People (DVD)
Rolling Stone Music Movies Collection
Manchester, le 4 juin 1976 : Anthony Wilson, présentateur sur Granada TV, assiste à un concert des Sex Pistols. Totalement inspiré par ce renouveau musical, il crée avec ses amis un label indépendant, Factory Records, et signe bientôt avec Joy Division...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „24 Hour Party People (DVD)“
Manchester, le 4 juin 1976 : Anthony Wilson, présentateur sur Granada TV, assiste à un concert des Sex Pistols. Totalement inspiré par ce renouveau musical, il crée avec ses amis un label indépendant, Factory Records, et signe bientôt avec Joy Division (futur New Order) puis James and the Happy Mondays.
Inhaltsverzeichnis zu „24 Hour Party People (DVD)“
- Audiokommentar von Tony Wilson- Audiokkommentar von Steve Coogan und Adrew Eaton
Mitwirkende zu „24 Hour Party People (DVD)“
Darsteller: | Steve Coogan (Tony Wilson) , Lennie James (Alan Erasmus), Shirley Henderson (Lindsay Wilson), Paddy Considine (Rob Gretton), Andy Serkis (Martin Hannet) , Sean Harris (Ian Curtis), John Simm (Bernard Sumner), Ralf Little (Peter Hook), Danny Cunningham (Shaun Ryder), Chris Coghill (Bez), Paul Popplewell (Paul Ryder), Keith Allen (Roger Ames), Rob Brydon, Enzo Cilenti, Ron Cook, Dave Gorman (John der Briefträger), Peter Kay (Don Tonay), Kate Magowan (Yvette), Kieran O'Brien, Simon Pegg (Journalist) , Rowetta, Paul Ryder, John Thomson (TV-Produzent), Raymond Waring (Vini Reilly) |
Drehbuchautor: | Frank Cottrell Boyce |
Kamera: | Robby Müller |
Komponist: | Liz Gallacher |
Kostüm: | Natalie Ward, Stephen Noble |
Musik: | Liz Gallacher |
Produzent: | Andrew Eaton |
Regisseur: | Michael Winterbottom |
Label: | ARTHAUS |
Verlag: | Arthaus DVD |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Produktionsfirma: | Revolution Films |
Jahr: | 2009 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Frank Cottrell Boyce
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 112 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Arthaus DVD
- EAN: 4006680050164
- Erscheinungsdatum: 18.09.2009
Rezension zu „24 Hour Party People (DVD)“
Gäbe es "24 Hour Party People" nicht, dann müsste man sich die Frage stellen, wann die Abenteuer der Manchester-Musikszene endlich verfilmt werden. Von den Anfängen von Punk bis zu den letzten Zuckungen der Acidhouse-Szene erstreckt sich die Saga ihres Machers Tony Wilson und deckt damit beinahe alle relevanten Entwicklungen der britischen Musikszene von Mitte der siebziger bis Anfang der neunziger Jahre ab. Akademisch oder bemüht wirkt Michael Winterbottoms furioser Film dennoch nie, weil er sich nicht um faktische Richtigkeit kümmert, dafür aber auf die Musik von unvergessenen Bands wie Joy Division, New Order oder Happy Mondays setzt und ähnlich frech und unbekümmert durch reiche Anekdotenschätze wildert, bis sich aus seinem Patchwork-Wust ein mitreißendes Porträt schält: über Musik, die Menschen, die sie machen, und die Stadt, in der sie leben.Dass "24 Hour Party People" (Titel eines der legendären Kracher der Happy Mondays) als Musikfilm so überwältigend erfolgreich ist, liegt aber nicht nur an der hervorragenden Musik selbst, sondern auch an dem nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert des Protagonisten, Tony Wilson, der als Erzähler durch die Untiefen der Manchesterszene führt. Gespielt wird er von dem britischen Komiker Steve Coogan in einer wahren Tour de Force, die nicht selten an die Brillanz eines Peter Sellers erinnert. 1976 ist Wilson TV-Moderator beim Sender Granada. Wie alle Anwesenden inspiriert von einem frühen Auftritt der Sex Pistols in seiner Heimatstadt, wird er zum Dynamo und Impresario einer aus dem Nichts entstehenden Szene. Wilson etabliert die erste Clubnacht, gründet das einflussreiche Plattenlabel Factory Records, veröffentlicht wichtige Platten von Joy Division, Durutti Column oder New Order, stellt den legendären Club Hacienda auf die Beine, wird dort Zeuge der Geburtsstunde der Ravekultur und nimmt für all das auch bereitwillig finanzielle und private Fiaskos auf sich. Alldieweil dreht Wilson als ewiger Querulant und Querdenker
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der Industrie, dem Big Business und der Pophauptstadt London eine lange Nase: Punkrock, auch wenn's bisweilen auf eigene Kosten geht - so wie in der Hacienda, die auch dann rote Zahlen schreibt, wenn sie zum Bersten gefüllt ist oder der erfolgreichsten New-Order-Single, deren Covergestaltung so aufwendig war, das man bei jedem verkauften Exemplar draufzahlte.
Der Geist der respektlosen und experimentierfreudigen Anything-Goes-Komödien von Richard Lester ("Yeah, Yeah, Yeah", "Der gewisse Kniff") weht durch den Film, verbunden mit derart viel Lust an der Sache und einem Sinn für (Film-)Anarchie, als hätte auch Michael Winterbottom selbst zu den 42 Anwesenden bei besagter Sex-Pistols-Show gehört, die danach entflammt loszogen, um selbst neue und verrückte Dinge auf die Beine zu stellen und die Welt zu erobern. Wie "Trainspotting" ist auch "24 Hour Party People" ein Popfilm reinsten Wassers, in dem stets alles erlaubt ist. Für Winterbottom (und seine ständigen Mitstreiter Andrew Eaton und Frank Cottrell Boyce) ist diese enthusiastische Ode an Sex, Drogen und Rock'n'Roll ein überraschend lockerer Befreiungsschlag nach den strengen Arbeiten zuvor ("Das Reich und die Herrlichkeit", "With Or Without You", "I Want You"). Für das Publikum zählt aber vor allem, dass es blendend unterhalten wird: mit wunderbarem Humor, viel Fantasie, toller Musik, allerhand Wissenswerten - ein Rockfilm der Sonderklasse, kurz gesagt. ts.
Der Geist der respektlosen und experimentierfreudigen Anything-Goes-Komödien von Richard Lester ("Yeah, Yeah, Yeah", "Der gewisse Kniff") weht durch den Film, verbunden mit derart viel Lust an der Sache und einem Sinn für (Film-)Anarchie, als hätte auch Michael Winterbottom selbst zu den 42 Anwesenden bei besagter Sex-Pistols-Show gehört, die danach entflammt loszogen, um selbst neue und verrückte Dinge auf die Beine zu stellen und die Welt zu erobern. Wie "Trainspotting" ist auch "24 Hour Party People" ein Popfilm reinsten Wassers, in dem stets alles erlaubt ist. Für Winterbottom (und seine ständigen Mitstreiter Andrew Eaton und Frank Cottrell Boyce) ist diese enthusiastische Ode an Sex, Drogen und Rock'n'Roll ein überraschend lockerer Befreiungsschlag nach den strengen Arbeiten zuvor ("Das Reich und die Herrlichkeit", "With Or Without You", "I Want You"). Für das Publikum zählt aber vor allem, dass es blendend unterhalten wird: mit wunderbarem Humor, viel Fantasie, toller Musik, allerhand Wissenswerten - ein Rockfilm der Sonderklasse, kurz gesagt. ts.
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