Auf ewig und einen Tag (DVD)
180 Min.
11. September 2001: vor dem Fernseher in Deutschland verfolgt der Deutsche Broker Jan Ottmann (Heino Ferch) zu tiefst geschockt den Terrorangriff auf das World Trade Center in New York. Sein bester Freund und Geschäftspartner Gregor Luckner (Fritz Karl)...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Auf ewig und einen Tag (DVD)“
11. September 2001: vor dem Fernseher in Deutschland verfolgt der Deutsche Broker Jan Ottmann (Heino Ferch) zu tiefst geschockt den Terrorangriff auf das World Trade Center in New York. Sein bester Freund und Geschäftspartner Gregor Luckner (Fritz Karl) ist im brennenden Nordturm. Und Jan hat ihn dort hin geschickt - direkt in den Tod. Der 11. September scheint nun den Preis für ihren egoistischen Traum nach Geld und Ruhm einzufordern, ein Traum, der ihre Blutsbrüderschaft, ihre Freundschaft seit ihrer Jugend immer mehr verriet.
Jan will und kann einfach nicht akzeptieren, dass sein Freund Gregor tot sein soll. Und lässt die gemeinsame Vergangenheit, ihrer Freundschaft noch einmal Revue passieren: Zwei idealistische, gleichzeitig völlig unterschiedliche Jungen: Der eine Sohn des Spielefabrikanten Luckner (Henry Hübchen) dem reichsten Mann am Ort, der andere arm und Sohn einer überforderten, alleinerziehenden Mutter. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, aber sie sind beide auf der Suche...
Features:
Making of, Bildergalerie, TrailerMitwirkende zu „Auf ewig und einen Tag (DVD)“
Darsteller: | Heino Ferch (Jan Ottmann) , Fritz Karl (Gregor Luckner) , Claudia Michelsen (Elsa Veltlin) , Martina Gedeck (Paula Schmitt) , Henry Hübchen (Gregors Vater) , Juliane Köhler (Gregors Mutter) , Enno Hesse (Jan, jung), Ludwig Trepte (Gregor, jung) , Anja Knauer (Elsa, jung), Anna Schudt (Jans Mutter) , Gundula Petrovska (Urtante), Sara Sommerfeldt (Gregors Schwester), Shaun Lawton (Doug Brunswick), Peter Gilbert Cotton (Bradshaw), Dulcie Smart (Bradshaws Frau), Reiner Schöne (Sam Milhouse) , Elisabeth Niederer (Jans Sekretärin 2001), Wolfgang Hinze (Jans Chef 1987), Helmfried Lüttichau (Fluglehrer) , Detlef Bothe (Bademeister) |
Drehbuchautor: | Christian Jeltsch |
Kamera: | Jo Heim |
Musik: | Annette Focks |
Produzenten: | Uli Aselmann , Robert Marciniak |
Regisseur: | Markus Imboden |
Special Effect: | Christoph Hierl |
Label: | STARDUST |
Verlag: | WVG Medien |
Verleih: | WVG Medien |
Vertrieb: | WVG Medien |
Jahr: | 2006 |
Autoren-Porträt
Martina Gedeck, 1964 in München geboren, zählt zu den erfolgreichsten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Nach ihrer Theaterlaufbahn, die sie an große Häuser in Frankfurt, Hamburg, Berlin und Basel brachte, wurde sie 1994 mit der Komödie Der bewegte Mann einem breiten Publikum bekannt. Seit 1997 hat sie viele Auszeichnungen erhalten, wie den Deutschen Filmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und Die Goldene Kamera. Im 2006 Oscar prämierten Film Das Leben der Anderen spielte sie die weibliche Hauptrolle. Seit einigen Jahren ist sie auch als Hörbuchsprecherin tätig.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 180 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch
- Studio: WVG Medien
- EAN: 4250148701185
- Erscheinungsdatum: 15.09.2006
Rezension zu „Auf ewig und einen Tag (DVD)“
Kein Film über die Anschläge vom 11. September 2001, sondern ein Melodram über das Finden und Verlieren der Liebe: "Auf ewig und einen Tag" ist der Versuch, die Höhen und Tiefen einer Freundschaft mit Zeitgeschichte zu verbinden."Was immer es ist, es ist das Leben", gibt der New Yorker Taxifahrer seinem Kunden am Morgen des 11. September 2001 munter mit auf den Weg. Doch der Tag wird Tod und Verderben über die Stadt bringen; und im fernen Deutschland hinterlässt ein Freund verzweifelte Anrufe auf der Mailbox eines mobilen Telefons, das vielleicht schon längst im Inferno geschmolzen ist. Das Attentat bildet jedoch bloß die Rahmenhandlung. Es ist der Auslöser für die Geschichte einer Freundschaft, die sich über zweieinhalb Jahrzehnte erstreckt: Jan Ottmann (Heino Ferch) ist voller Schuldgefühle, denn eigentlich hätte er an diesem Morgen einen Termin im World Trade Center gehabt. Weil seine Frau ein Kind erwartet, hat er seinen Freund und Partner Gregor (Fritz Karl) gebeten, nach New York zu reisen.
In langen Rückblenden taucht der Film nun die Siebzigerjahre ein und berichtet vom Leben in der muffigen Enge einer bayerischen Kleinstadt. Obwohl Regisseur Markus Imboden immer wieder zwischen diesen beiden Erzählebenen wechselt, gelingt es ihm nicht, sie miteinander zu verschmelzen. Nicht nur die zeitlichen Brüche sind zu stark; die Jugendlichen lassen sich in den Figuren der Rahmenhandlung nicht wiederfinden. Als eher unglücklich erweist sich auch die Entscheidung, Ferch, Karl und Claudia Michelsen (als Elsa) die jungen Erwachsenen spielen zu lassen. Bei allem Respekt: Ferch zum Beispiel ist Jahrgang 1963; da ist es mit einem Haarteil nicht getan, um glaubhaft einen jungen Mann von Mitte zwanzig zu verkörpern. Imbodens Versuche, die Übergänge harmonisch zu gestalten, grenzen zudem mitunter ans Makabre: Im New York des Jahres 2001 springt ein Mann in Panik aus einem der Türme, im Landshut des Jahres 1975 hüpft Gregor von einer Mauer in Jans Hinterhof.
Während der
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erste Teil trotz aller Einwände noch eine gewisse Spannung entwickelt, wirkt der zweite etwas kraftlos. Das liegt allerdings auch an den Vorzeichen: In den ersten neunzig Minuten erzählen Jeltsch und Imboden, wie Freundschaft und Liebe entstehen, in den zweiten, wie sie vergehen. Darüber vernachlässigt der Film sein eigentlich stärkstes Motiv: Jan verliert sich gegen alle Vernunft mehr und mehr in der Obsession, Gregor habe die Katastrophe überlebt, und setzt sogar seine Ehe aufs Spiel. Weil sich der Film aber viel zu wenig darauf konzentriert, verpufft am Ende auch der Knalleffekt, als Jan Monate nach den Anschlägen endlich die Wahrheit erfährt. tpg.
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