Die kommenden Tage (DVD)

- Alternativer Anfang- Alternatives Ende- Making-Of- Hinter den Kulissen- Interviews mit Cast & Crew

Genre:	Drama / Science Fiction
Kategorie:	Spielfilm
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO
Verleih:	UNIVERSAL PICTURES
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Label:	UFA Cinema
Jahr:	2012
Darsteller:	Bernadette Heerwagen (Laura Kuper) , Daniel Brühl (Hans Krämer) , Johanna Wokalek (Cecilia Kuper) , August Diehl (Konstantin Richter) , Susanne Lothar (Martha Kuper) , Ernst Stötzner (Walter Kuper) , Vincent Redetzki (Philip Kuper), Mehdi Nebbou (Vincent), Jürgen Vogel (Melzer)
Regisseur:	Lars Kraume
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 43. Bayerischer Filmpreis 2021 München Beste Darstellerin Johanna Wokalek Film Festival Cologne Awards 2019 Köln International Actors Award August Diehl Bunte New Faces Award Film 2018 Berlin Sonderpreis der Jury Lars Kraume 18. Deutscher Fernsehpreis 2017 Düsseldorf Bester Fernsehfilm Lars Kraume 66. Deutscher Filmpreis 2016 Berlin Bestes Drehbuch Lars Kraume 26. Hessischer Film- und Kinopreis 2015 Frankfurt am Main Bester Spielfilm Lars Kraume Hessischer Fernsehpreis 2012 Frankfurt am Main Sonderpreis der Jury: Ensembleleistung Vincent Redetzki DIVA - Der Deutsche Entertainment Preis 2009 München Jurypreis - Schauspielerin des Jahres Johanna Wokalek 44. Adolf Grimme Preis 2008 Marl Darstellung (Fiktion) Bernadette Heerwagen 9. Deutscher Fernsehpreis 2007 Köln Beste Regie Lars Kraume 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Bester Hauptdarsteller Jürgen Vogel 41. Adolf Grimme Preis 2005 Marl Darstellung (Fiktion & Unterhaltung) Bernadette Heerwagen 17. Europäischer Filmpreis 2004 Barcelona Bester Darsteller (Publikumspreis) Daniel Brühl 25. Bayerischer Filmpreis 2003 München Beste Darstellerin Johanna Wokalek 52. Deutscher Filmpreis 2002 Berlin Bester Hauptdarsteller Daniel Brühl 23. Bayerischer Filmpreis 2001 München Bester Nachwuchsdarsteller Daniel Brühl Adolf Grimme Preis 2000 Marl Grimme-Preisträger Lars Kraume 49. Deutscher Filmpreis 1999 Berlin Filmband in Gold, bester Hauptdarsteller August Diehl 20. Bayerischer Filmpreis 1998 München Bester Nachwuchsdarsteller August Diehl 47. Deutscher Filmpreis 1997 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen (Hauptrolle) Jürgen Vogel 14. Bayerischer Filmpreis 1992 München Darstellerpreis Jürgen Vogel 11. Bayerischer Filmpreis 1989 München Darsteller-Nachwuchspreis Jürgen Vogel

Darsteller:	Bernadette Heerwagen (Laura Kuper) , Daniel Brühl (Hans Krämer) , Johanna Wokalek (Cecilia Kuper) , August Diehl (Konstantin Richter) , Susanne Lothar (Martha Kuper) , Ernst Stötzner (Walter Kuper) , Vincent Redetzki (Philip Kuper), Mehdi Nebbou (Vincent), Jürgen Vogel (Melzer)
Drehbuchautoren:	Lars Kraume , Christina Kallas
Kamera:	Sonja Rom
Komponist:	Lars Kraume
Kostüm:	Esther Walz
Maske:	René Jordan, Antje Huchel
Musik:	Christoph M. Kaiser, Julian Maas
Produzenten:	Matthias Glasner , Lars Kraume , Katrin Schlösser, Jürgen Vogel , Frank Döhmann
Regisseur:	Lars Kraume
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO
Verleih:	UNIVERSAL PICTURES
Vertrieb:	UNIVERSAL PICTURES
Label:	UFA Cinema
Jahr:	2012

Daniel Brühls Erfolgsgeschichte begann als Synchron- und Hörspielsprecher beim WDR. Sein Durchbruch als Schauspieler folgte mit dem Kinofilm "Good Bye, Lenin!" (2003).

Die Lebenswege zweier Schwestern zwischen Bürgerlichkeit und Terrorismus enden in einer apokalyptischen Zukunftsvision.
Apocalypse Now ist bei Lars Kraume im Jahr 2020. Die Festung Europa hat dicht gemacht, nur wenige Übergänge führen durch die Grenzmauern nach draußen, wo Migranten in den Wäldern vegetieren - mit dem Ziel, in die Enklave der einst Wohlhabenden einzudringen. Die verlässt eine junge Frau mit ihrem Kind auf dem Arm, um Unterschlupf bei ihrem Ex-Freund in den Bergen zu suchen. In einer langen Rückblende erzählt Lars Kraume die Ereignisse im Leben zweier gegensätzlicher Schwestern acht Jahre zuvor. Die bürgerliche Laura muss sich zwischen Kinderwunsch und großer Liebe zu einem Mann mit inkompatiblen Genen entscheiden, Cecilia driftet in den Terrorismus ab. Beide bemühen sich auf ihre Weise um einen Platz in einer destabilisierten Welt.
Was bei John Hillcoats Vater-Sohn-Odyssee "The Road" in einen erschütternden Abgesang auf jegliche Humanität mündet und trotz Genre-Elementen Zeit zum Mitleiden lässt, entwickelt sich hier zum lauten Endzeitdrama mit allem, was für Action sorgt - Studentenrevolution, "Happenings", bei denen die Beteiligten brutal auf "Jagd" gehen, gewalttätige Polizisten und Demonstranten, Verteilungskämpfe zwischen Arm und Reich, das ganze Programm eben. Dass sich Laura mit dem Freund ihrer Schwester einlässt und schwanger wird, sorgt zusätzlich für ein privates Waterloo, zumal sie nur als bürgerliche Tarnung für den radikalen Umstürzler fungiert. Fast beiläufig stellt sich die Frage nach dem "guten Terroristen" und der "guten Gewalt".
Mit fast messianischem Impetus packt Kraume alles Unheil der Welt in die Story, von der Auflösung der Institution Familie über Ausbeutung der Ressourcen und der Dritten Welt, Umweltzerstörung und bewaffnete Konflikte bis hin zur finalen und epochalen Menschheitskatastrophe. Hehrer politischer und pädagogischer Ehrgeiz droht den Film zu überfrachten, der dennoch eine außerordentliche Sogwirkung