Emil und die Detektive (DVD)

Genre:	Kinderfilm / Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Verlag:	Oetinger Media
Label:	Oetinger Media
Verleih:	Oetinger Media
Vertrieb:	Oetinger Media
Jahr:	2010
Darsteller:	Tobias Retzlaff (Emil Tischbein), Kai Wiesinger (Emils Vater/ Knut Tischbein) , Maria Schrader (Pastorin Hummel) , Jürgen Vogel (Max Grundeis) , Anja Sommavilla (Pony Hütchen), Maximilian Befort (Gypsie), David Klock (Gustav Hummel), Rufus Beck , Oscar Ortega Sánchez, Martin Feifel , Tim Hansen (Krumbiegel), Maurice Kumar (Kebab), Sergej Moya (Flügel) , Anita Schulz (Fee), Tobias Unkauf (Dienstag), Thando Walbaum (Hassouna), Rudolf Kowalski (Lehrer) , Gruschenka Stevens, Horst Kotterba, Florian Lukas
Autor:	Erich Kästner
Regisseur:	Franziska Buch
Inhalt:	Der zwölfjährige Emil Tischbein soll zwei Ferienwochen in Berlin bei Pastorin Hummel und deren Sohn Gustav verbringen. Während der Anreise werden ihm vom Gauner Max Grundeis die Ersparnisse gestohlen, doch mit Unterstützung von Gustav und der Kinderbandenchefin Pony Hütchen nimmt er die Verfolgung des Schurken auf. Vierte Verfilmung des berühmten Kästner-Romans, in der Regisseurin Franziska Buch die Handlung in die Gegenwart verlegt und auf heile Familienwelten verzichtet.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 33. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2022 Wien Beste Regie Kino Maria Schrader 71. Deutscher Filmpreis (Lola) 2021 Berlin Bestes Drehbuch Maria Schrader 30. Europäischer Filmpreis 2017 Berlin Europäischer Publikumspreis Maria Schrader 13. Herbert-Strate-Preis 2016 Köln Preis für Verdienste um den deutschen Film Maria Schrader 33. Bayerischer Filmpreis 2011 München Kamerapreis Hannes Hubach 46. Adolf Grimme Preis 2010 Marl Darstellung (Fiktion) Martin Feifel 30. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2009 Saarbrücken Bester Nachwuchsdarsteller Sergej Moya Ernst-Lubitsch-Preis 2007 Berlin Ernst-Lubitsch-Preis Jürgen Vogel 56. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2006 Berlin Silberner Bär, herausragende künstlerische Leistung Jürgen Vogel 53. Deutscher Filmpreis 2003 Berlin Bester Nebendarsteller Florian Lukas 24. Bayerischer Filmpreis 2002 München Produzentenpreis Peter Zenk Adolf Grimme Preis 2001 Marl Grimme-Preisträger Jürgen Vogel 21. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2000 Saarbrücken Max Ophüls Preis Franziska Buch 21. Bayerischer Filmpreis 1999 München Bester Nachwuchsdarsteller Florian Lukas 20. Bayerischer Filmpreis 1998 München Beste Darstellerin Maria Schrader 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Sonderpreis für das Ensemble der Comedian Harmonists Kai Wiesinger 45. Deutscher Filmpreis 1995 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Maria Schrader 16. Bayerischer Filmpreis 1994 München Produzentenpreis Peter Zenk 14. Bayerischer Filmpreis 1992 München Darstellerpreis Kai Wiesinger 11. Bayerischer Filmpreis 1989 München Darsteller-Nachwuchspreis Jürgen Vogel Adolf Grimme Preis 1984 Marl Grimme-Preisträgerin Susanne Lessen Adolf Grimme Preis 1980 Marl Grimme-Preisträgerin Susanne Lessen 19. Deutscher Filmpreis 1969 Berlin Filmband in Gold Erich Kästner 1. Deutscher Filmpreis 1951 Berlin Filmband in Gold für Drehbuch Erich Kästner

Darsteller:	Tobias Retzlaff (Emil Tischbein), Kai Wiesinger (Emils Vater/ Knut Tischbein) , Maria Schrader (Pastorin Hummel) , Jürgen Vogel (Max Grundeis) , Anja Sommavilla (Pony Hütchen), Maximilian Befort (Gypsie), David Klock (Gustav Hummel), Rufus Beck , Oscar Ortega Sánchez, Martin Feifel , Tim Hansen (Krumbiegel), Maurice Kumar (Kebab), Sergej Moya (Flügel) , Anita Schulz (Fee), Tobias Unkauf (Dienstag), Thando Walbaum (Hassouna), Rudolf Kowalski (Lehrer) , Gruschenka Stevens, Horst Kotterba, Florian Lukas
Drehbuchautor:	Franziska Buch
Kamera:	Hannes Hubach
Kostüm:	Eveline Stösser
Musik:	Biber Gullatz, Eckes Malz
Produzenten:	Uschi Reich , Peter Zenk , Christoph Holch, Susanne Lessen
Regisseur:	Franziska Buch
Verlag:	Oetinger Media
Label:	Oetinger Media
Verleih:	Oetinger Media
Vertrieb:	Oetinger Media
Jahr:	2010

Erich Kästner, geb. am 23.2.1899 in Dresden, studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte und Philosophie. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten war Kästner Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen. Von 1945 bis zu seinem Tode am 29. Juli 1974 lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der 'Neuen Zeitung'. 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.Jürgen Vogel, geboren 1968, ist ein bekannter deutscher Schauspieler.Maria Schrader gehört zu den ausdruckstärksten Schauspielerinnen in Deutschland. Sie ist bekannt durch ihre Hauptrollen in Kinofilmen wie 'Väter', 'Rosenstraße', 'Aimee und Jaguar' oder 'Meschugge'. Mit Zeruya Shalevs 'Liebesleben' gab sie 2007 ihr Regiedebüt.

Wenn es einen Kinderfilmklassiker gibt, dann Erich Kästners Roman "Emil und die Detektive" aus dem Jahre 1929. In der inzwischen vierten Verfilmung geht Franziska Buch die amüsante Geschichte über eine Berliner Kindergang, die sich von Erwachsenen nicht unterkriegen lässt, in moderner Form an. Mit einem Mädchen als Anführerin trägt sie dem geänderten Rollenverhalten Rechnung.
Erich Kästner ist berühmt für seine lebendige Erzählweise aus Kinderperspektive. Generationen junger Zuschauer freuten sich an verschiedenen Film-Varianten von "Pünktchen und Anton", "Das doppelte Lottchen" oder an den bisherigen drei Fassungen von "Emil und die Detektive" (1931 Gerhard Lamprecht, 1954 R.A. Stemmle, 1963 die Disney-Produktion von Peter Tewksbury). Franziska Buch nähert sich der literarischen Vorlage unbefangen, versetzt sie in das heutige quirlige Berlin. Die Basis der Geschichte bleibt: Emil, einem Jungen aus sozial schwachen Verhältnissen, werden auf der Fahrt in die Großstadt die Ersparnisse von einem undurchsichtigen Schurken gestohlen. Gemeinsam mit einer Gruppe Kindern holt er sich das Geld zurück und erlebt ein Abenteuer nach dem anderen. Neu ist die Aufwertung von Pony Hütchen, die anstelle von Gustav mit der Hupe die Kindergang im Griff hat und ein "Double" von Emil, dass statt seiner bei der Gastmutter für Unordnung sorgt. Ganz politisch korrekt fließen familiären Verhältnisse in die Handlung ein, wirft die Regisseurin einen kritischen Blick auf die nicht gerade rosige Kinderwirklichkeit. Es gibt keine intakten Familien mehr. Emils Vater ist arbeitslos und lebt im Osten der Republik, die Mutter schickt ihrem Sohn zum Geburtstag aus Kanada nur Geld und Grüße, sowie ein Foto mit neuem Partner, auch die Berliner Pastorin Hummel (herrlich zerstreut: Maria Schrader), die das Landei für zwei Wochen aufnehmen will, ist alleinerziehende Witwe und käme ohne ihren skurrilen Filius Gustav kaum zurecht, der sie zeitlich "managt". Und bei Pony Hütchen liegen sich die Eltern