Jenseits der Wolken (DVD)
Auf der Suche nach Inspiration reist ein Regisseur durch Italien und Frankreich und erlebt vier Schicksale: In Ferrara begegnen sich Carmen und Sivano für wenige Stunden
In Portofino erliegt ein Regisseur der Faszination einer schwermütigen Frau, die ihm...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Jenseits der Wolken (DVD)“
Auf der Suche nach Inspiration reist ein Regisseur durch Italien und Frankreich und erlebt vier Schicksale: In Ferrara begegnen sich Carmen und Sivano für wenige Stunden
In Portofino erliegt ein Regisseur der Faszination einer schwermütigen Frau, die ihm ein schreckliches Geständnis macht
Patricia trennt sich von ihrem untreuen Gatten und mietet die Wohnung eines Mannes an, der ebenfalls vor den Trümmern seiner Beziehung steht
In Aix-en-Provence wagt ein Junge die zaghafte Annäherung an ein Mädchen und muss erfahren, dass sie am nächsten Tag ins Kloster gehen wird...
Inhaltsverzeichnis zu „Jenseits der Wolken (DVD)“
- Wim Wenders befragt von Roger Willemsen- Biografie Wim Wenders- Trailer
Mitwirkende zu „Jenseits der Wolken (DVD)“
Darsteller: | Chiara Caselli (Geliebte), Fanny Ardant (Patricia) , Vincent Perez (Niccolo) , Irène Jacob (das Mädchen) , Peter Weller (Ehemann), John Malkovich (der Regisseur) , Sophie Marceau (das Mädchen) , Kim Rossi Stuart (Silvano), Ines Sastre (Carmen) , Jean Reno (Carlo) , Marcello Mastroianni (Bösewicht) , Jeanne Moreau (Freundin) |
Drehbuchautoren: | Wim Wenders , Michelangelo Antonioni , Tonino Guerra |
Kamera: | Robby Müller , Alfio Contini |
Komponisten: | Bono, Adam Clayton, Van Morrison, Laurent Petitgand |
Musik: | Van Morrison, Laurent Petitgand, U2, Lucio Dalla |
Produzenten: | Ulrich Felsberg, Danielle Gegauff Rosencrantz, Brigitte Faure, Vittorio Cecchi Gori, Pierre Reutfeld, Stéphane Tchalgadjieff, Philippe Carcassonne |
Regisseure: | Wim Wenders , Michelangelo Antonioni |
Label: | ARTHAUS |
Verlag: | Arthaus DVD |
Verleih: | Studiocanal |
Vertrieb: | Studiocanal |
Produktionsfirma: | France 3 Cinéma, Cecchi Gori Group Tiger, Road Movies, Sunshine Cine B |
Jahr: | 2005 |
Autoren-Porträt von Michelangelo Antonioni
Michelangelo Antonioni, geb. 1912 in Ferrara, schrieb ab 1936 schreibt er Film- und Theaterkritiken und ging 1939 nach Rom. Dort arbeitete er zunächst bei der Zeitschrift Cinema, nahm ab 1942 an Filmproduktionen teil und war ab 1945 selbstständiger Filmregisseur. Michelangelo Antonioni starb 2007 in Rom.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michelangelo Antonioni
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 105 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Arthaus DVD
- EAN: 4006680033723
- Erscheinungsdatum: 06.09.2005
Rezension zu „Jenseits der Wolken (DVD)“
Der Auftritt des 83jährigen Regie-Genies Michelangelo Antonioni gehörte fraglos zu den absoluten und bewegendsten Höhepunkten der 52. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Sein mit Spannung erwartetes Alterswerk "Über den Wolken", das der durch einen vor acht Jahren erlittenen Schlaganfall gelähmte Filmemacher mit Unterstützung von Wim Wenders realisierte, und das am Lido im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt wurde, blieb hinter den hochgesteckten Erwartungen jedoch zurück. "Über den Wolken" ist ein Episodenfilm, in dem verschiedene Paare an verschiedenen Orten mehr oder weniger zufällig aufeinander treffen. Dazu gesellt sich eine Rahmenhandlung, in der ein Regisseur über die Situation des Kinos nachgrübelt. Trotz des immensen Staraufgebots, das von Fanny Ardant und Sophie Marceau über Jeanne Moreau und Marcello Mastroianni bis hin zu Peter Weller und John Malkovich reicht, wird dieses kopflastige Werk in erster Linie im überschaubaren Kreis der Cinephilen auf ein gesteigertes Interesse stoßen. Antonioni hat für diesen Film vier Geschichten aus seinem Erzählband "Bowling am Tiber" für die Leinwand adaptiert. In der ersten Episode lernt ein Mann eine Frau in einer Pension kennen, doch der Versuch, miteinander Kontakt aufzunehmen, scheitert. In der zweiten hat ein Regisseur (Malkovich) eine kurze Liebesaffäre mit einem Mädchen (Marceau), das ihren Vater ermordet hat. Es folgt eine Geschichte um eine Frau (Ardant), die sich von ihrem Gatten (Weller) getrennt hat und die Wohnung eines Mannes anmietet, der ebenfalls vor den Trümmern einer Beziehung steht. Die letzte Episode schließlich handelt von einem Jungen (Vincent Perez), der einen zaghaften Annährungsversuch bei einem Mädchen (Irene Jacob) unternimmt. Er läßt jedoch von ihr ab, als sie ihm erzählt, daß sie am nächsten Tag ins Kloster gehen wird. Diese in sich geschlossenen Erzählungen werden von einer Rahmenhandlung zusammengehalten, die von Wim Wenders stammt, der auch die Finanzierung des Projekts
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ermöglicht und die Produktion überwacht hat. Darin spielt Malkovich eine Art traurigen Bruder von Wenders' Alter ego Rüdiger Vogler, einen Regisseur, der über den Stand der (Film-)Dinge wortschwanger räsoniert. Mag sich noch manch einer an den hochtrabenden Monologen erfreuen können, die Malkovich auf der Suche nach neuen filmischen Ideen zum besten gibt, so verblassen die vier Episoden bis zur Belanglosigkeit. Fast scheint es, als habe Antonioni diese Begegnungen nur deshalb inszeniert, um noch einmal möglichst viele junge und vor allem nackte Menschen vor die Linse zu bekommen. "Über den Wolken" ist ein trefflich bebildertes, perfekt ausgeleuchtetes Alterswerk, aber irgendwie ist es doch nur die nicht immer gelungene Kopie eines Meisterwerks, wie jenes Bild von Cézanne, das Marcello Mastroianni in einem Cameo-Auftritt - einer der Höhepunkte des Films - nachzumalen versucht. lasso.
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