Wut (DVD)
Ausgezeichnet mit dem Adolf-Grimme-Preis 2007 'Fiktion'. 88 Min.
Erst drangsaliert der Anführer einer türkischen Jugendgang den Sohn einer liberalen Mittelstandsfamilie. Dann terrorisiert er auch dessen Eltern. Der beklemmende Thriller WUT schildert, wie es ist, wenn ein gewaltbereiter Jugendlicher in einer...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wut (DVD)“
Erst drangsaliert der Anführer einer türkischen Jugendgang den Sohn einer liberalen Mittelstandsfamilie. Dann terrorisiert er auch dessen Eltern. Der beklemmende Thriller WUT schildert, wie es ist, wenn ein gewaltbereiter Jugendlicher in einer bürgerlichen Familie plötzlich brutal die Regeln diktiert, wenn die eigene Liberalität im Konflikt mit ihm als Schwäche erscheint und auch der Rechtsstaat an seine Grenzen stößt.
Features:
InterviewFilm-Infos zu „Wut (DVD)“
Genre: | Drama / Thriller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm (TV) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Wut | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | WVG Medien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Mondo Entertainment | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | WVG Medien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | WVG Medien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2007 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Oktay Inanç Özdemir (Can), August Zirner (Simon Laub) , Corinna Harfouch (Christa Laub) , Robert Höller (Felix Laub), Ralph Herforth (Michael) , Melika Foroutan (Dominique) , Demir Gögköl (Cans Vater) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Max Eipp | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Züli Aladag | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Das kontrovers diskutierte Jugenddrama. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Wut (DVD)“
Darsteller: | Oktay Inanç Özdemir (Can), August Zirner (Simon Laub) , Corinna Harfouch (Christa Laub) , Robert Höller (Felix Laub), Ralph Herforth (Michael) , Melika Foroutan (Dominique) , Demir Gögköl (Cans Vater) |
Drehbuchautor: | Max Eipp |
Kamera: | Wojciech Szepel |
Komponist: | Johannes Kobilke |
Musik: | Johannes Kobilke |
Produzent: | Christian Granderath |
Regisseur: | Züli Aladag |
Verlag: | WVG Medien |
Label: | Mondo Entertainment |
Verleih: | WVG Medien |
Vertrieb: | WVG Medien |
Jahr: | 2007 |
Autoren-Porträt von Max Eipp
August Zirner, geboren 1956 in Urbana, Illinois, USA, ist ein US-amerikanisch-österreichischer Schauspieler, der in über 60 Kino- und Fernsehfilmen mitwirkte. In Wien besuchte er das Max-Reinhardt-Seminar, ehe er am Volkstheater Wien als Darsteller debütierte. Es folgten Engagements in Hannover, Wiesbaden und bei den Münchner Kammerspielen. August Zirner ist mit der Schauspielerin Katalin Zsigmondy verheiratet und hat vier Kinder. Er bekam verschiedene Auszeichnungen und 2011 wurde August Zirner mit dem "Osterwold" für herausragende Sprecherleistungen ausgezeichnet.Corinna Harfouch, geboren 1954 in Thüringen, war einer der ganz großen Film- und Theater-Stars in der DDR. Nach der Wende galt ihr Ruhm im Westen zunächst: nichts. Innerhalb weniger Jahre machte sie jedoch Furore am Theater unter der Regie von Frank Castorf und in mehreren preisgekrönten Fernsehfilmen. Ihren Durchbruch als Kinodarstellerin hatte sie in dem Psychothriller "Solo für Klarinette", zuletzt sorgte ihre Darstellung von Magda Goebbels in "Der Untergang" für großes Aufsehen. Heute zählt Corinna Harfouch zu den ganz großen Film- und Theater-Stars in Deutschland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Max Eipp
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: WVG Medien
- EAN: 4250148701413
- Erscheinungsdatum: 23.03.2007
Rezension zu „Wut (DVD)“
Das Drehbuch zu diesem Film galt jahrelang als unverfilmbar: Die Geschichte sei politisch nicht korrekt und könne als ausländerfeindlich missverstanden werden.Es ist das große Verdienst von Produzent Christian Granderath und WDR-Redakteur Wolf-Dietrich Brücker, dass sich daran auch nach der Verfilmung nichts geändert hat: "Wut" stellt, wie WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke ganz richtig formuliert, radikale Fragen und gibt radikale Antworten. Darüber hinaus ist der Film auch ein Signal gegen den immer wieder und nicht ganz zu Unrecht erhobenen Vorwurf, die ARD vermeide zur "Primetime" unbequeme Themen und verschiebe sie lieber auf spätere Sendeplätze. "Zu oft", weiß auch Brücker, "gehorchen wir dem Gebot der Quote, der Gefälligkeit, der ästhetischen Durchschnittlichkeit".
"Wut" hingegen ist gewissermaßen der Einbruch der Realität in die heile Fernsehfilmwelt. Ungeschönt beschreibt Autor Max Eipp, der in seinem Drehbuch eigene Erfahrungen verarbeitete, wie die Ideale eines liberal gesinnten Hochschuldozenten an der Wirklichkeit scheitern: Felix Laub (Robert Höller), Sohn aus gutem Hause, wird auf dem Schulweg regelmäßig von dem jungen türkischen Dealer Can (Oktay Özdemir) "abgezogen". Als sich sein Vater Simon (August Zirner) einmischt und versucht, den Konflikt auf seine Weise, zu lösen, ist dies der Beginn einer Eskalation, in deren Verlauf die Kontrahenten zu immer aggressiveren Mitteln greifen: Erst taucht Can im Haus der Laubs auf und beleidigt Vater Simon als "Schwuchtel", dann stört er seine Antrittsvorlesung. Als Simon sieht, wie Can seinem Sohn Haschisch verkauft, verliert er kurz die Kontrolle, wird handgreiflich und von Cans Clique verprügelt. Simon revanchiert sich, indem er seinen rustikalen Freund Michael (Ralph Herforth) auf Can ansetzt. Der rächt sich für die Prügel, nimmt Simons Frau (Corinna Harfouch) als Geisel und fordert Simon zu einem Duell, dass einer von beiden nicht überleben wird.
Unter der Regie von Züli Aladag wiederholt Özdemir seine
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brillante Leistung aus Detlef Bucks Kinofilm "Knallhart". Kongenial ist die Leistung Zirners: Simons Ideale fallen unter dem Ansturm von Cans urwüchsiger Aggressivität regelrecht in sich zusammen. Am Ende greift der Literaturprofessor zu just jenen Steinzeitmethoden, die er dem jungen Türken am Anfang vorgeworfen hat.
Trotzdem irrt, wer "Wut" als Kommentar zur aktuellen Kollision der Kulturen hält: Der Konflikt basiert in erster Linie auf den sozialen Unterschieden; es geht nicht um christliche und muslimische Kultur, sondern um Haben oder Nichthaben. tpg.
Trotzdem irrt, wer "Wut" als Kommentar zur aktuellen Kollision der Kulturen hält: Der Konflikt basiert in erster Linie auf den sozialen Unterschieden; es geht nicht um christliche und muslimische Kultur, sondern um Haben oder Nichthaben. tpg.
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