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  • 3 Sterne

    Lesemone, 07.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat in mir ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst. Am Anfang taten mir Stephanie, Sean und sein Sohn Nicky sehr leid. Denn sie betrauerten den Verlust von Emily. Mir gefielen die Blogeinträge überhaupt nicht, denn die fand ich total langweilig und belanglos und diese ständige Anrede zum Beginn mit „Hey Moms“ nervte mich voll. Anscheinend war das für Stephanie aber eine Art Ventil, um mit ihrem Leben klar zu kommen. Doch dann war ich sehr fassungslos, denn so kurz nach der Todesnachricht und Beerdigung sofort umzuschalten und den Mann der besten Freundin zu begehren – das geht ja gar nicht. Sean spielte das alles brav mit und fand das wohl auch noch toll, so begehrt zu werden. Bis dahin war das Buch meiner Meinung nach, trotz flüssigem Schreibstil, eher langweilig, vorhersehbar und wirkte sehr konstruiert. Dann jedoch nahm das Buch einen komplett anderen Verlauf, wie ich es mir vorgestellt habe. Da wurden ziemlich viele Themen angesprochen, wie Mord, Familiengeheimnisse in beiden Familien, Versicherungsbetrug, es wurde manipuliert wo es nur geht und auch wenn das alles trotzdem noch etwas konstruiert wirkte, war ich fasziniert, welche Wendung die Autorin hier eingebaut hat. Was mir leider nicht so gefiel, das war die Spannung. Die kam bei mir einfach nicht so auf und bei einem Thriller sollte das halt schon so sein. Von daher ist das Buch zwar sehr lesenswert, wegen der darin enthaltenen Wendung, aber wer atemlose Spannung sucht, der ist hier an der falschen Adresse.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 12.06.2017

    Als Buch bewertet

    Buch mit Schwächen

    Stephanie ist eine fürsorgliche, jung verwitwete Mutter und schreibt in einem Blog, als ihre Freundin Emily sie bittet, eine Nacht auf ihren Sohn aufzupassen, hilft sie gerne aus. Emily ist die PR-Chefin eines großen New Yorker Modedesigners und die Kinder von ihr und Stephanie sind beste Freunde. Sie kümmert sich um Nicky, doch Emily ist wie vom Erdboden verschluckt. Alle Suchaktionen bleiben erfolglos und so kümmert sich Stephanie zusammen mit Emilys Mann Sean um Nicky. Nach und nach erkennt Stephanie in der Situation die Möglichkeit, noch einmal ganz von vorne anzufangen, vielleicht auch mit einem neuen Mann an ihrer Seite, doch dann kommt der Anruf vor dem sich alle gefürchtet haben.

    Der Klappentext klang sehr vielversprechend, aber das konnte das Buch für mich leider nicht halten. Der Schreibstil ist flüssig, locker und am Anfang noch sehr spannend. Aber diese Spannung lässt immer mehr nach und ab der Mitte des Buches fand ich die Erzählungen sehr zäh und langatmig. Es gibt zwar einige Überraschungen, aber das konnte mir die Spannung nicht zurückbringen und auch der Schluss des Buches hat mich überhaupt nicht überzeugt.
    Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und ich hatte von allen ein klares Bild vor Augen, auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen.
    Insgesamt ein durchschnittliches Buch, das nett zu lesen ist, aber auch kein MUSS im Bücherregal.

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  • 3 Sterne

    Philo, 11.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach der Leseprobe war ich wirklich gespannt auf das Buch, es hat jedoch meine Erwartungen nicht erfüllt. Bis zur Hälfte des Buches tritt nur Stephanie in Erscheinung, die in endlosen Mom-Blogs und als Ich-Erzählerin von ihrer Rolle als Mutter und als beste Freundin von Emily über ihr Leben berichtet. Es kam keine Spannung auf, und ich habe überlegt, ob ich überhaupt weiterlese. Ab Kapitel 2 lernt der Leser die Sichtweise von Emily kennen und ab hier könnte man meinen, dem Kern des Buches auf die Spur zu kommen. Aber nichts dergleichen. Stephanie, Emily und ihr Mann Sean sind die Protagonisten des Romans, mit denen ich mich nicht anfreunden konnte. Sympathisch fand ich keinen von ihnen. Alle verbergen ein Geheimnis und gehen nicht ehrlich miteinander um. Das Ende ist dann auch ziemlich überraschend und unglaubwürdig. Die Idee zum Buch an sich ist nicht schlecht, aber ein Thriller ist daraus nicht geworden. Es fehlt an der Gänsehaut produzierenden Spannung, die einen guten Thriller ausmacht. Schade. Von mir keine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 16.04.2017

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Buch nicht ganz begeistert, da ich es etwas langatmig und naiv fand.
    Geschichten dieser Art gab es schon zu genüge und die Umsetzung könnte noch etwas besser sein. Dennoch habe ich mich mit dem Debütroman angenehm unterhalten gefunden.
    Stephanie ist Witwe und die typisch naive Vorstadtmutti. Darum sagt sie natürlich auch sofort zu, als ihre Freundin Emelie sie darum bittet, ihren Sohn aus der Schule mit nach Hause zu nehmen.
    Als Emelie Nick jedoch nach Tagen immer noch nicht abholt, sucht Stephanie den Kontakt zum Ehemann Sean. Nach ziemlich kurzer Zeit sind beide bereits ein Team und nicht nur das auch ein Paar. Stephanie ist lediglich Teil eines perfiden Plans, eine Marionette in den Händen ihrer Freundin. Denn Emelie und Ehemann haben erst vor kurzem eine hohe Lebensversicherung angeschlossen, mit der sie das Leben geniessen wollen.
    Eine teilweise in die Länge gezogene Story beginnt. Untermalt ist das ganze immer wieder durch Einträge in Stephanies Mom-Blog, was für mich absolut keinen Sinn machte.

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  • 3 Sterne

    Maren R., 16.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Buch nicht ganz begeistert, da ich es etwas langatmig und naiv fand.
    Geschichten dieser Art gab es schon zu genüge und die Umsetzung könnte noch etwas besser sein. Dennoch habe ich mich mit dem Debütroman angenehm unterhalten gefunden.
    Stephanie ist Witwe und die typisch naive Vorstadtmutti. Darum sagt sie natürlich auch sofort zu, als ihre Freundin Emelie sie darum bittet, ihren Sohn aus der Schule mit nach Hause zu nehmen.
    Als Emelie Nick jedoch nach Tagen immer noch nicht abholt, sucht Stephanie den Kontakt zum Ehemann Sean. Nach ziemlich kurzer Zeit sind beide bereits ein Team und nicht nur das auch ein Paar. Stephanie ist lediglich Teil eines perfiden Plans, eine Marionette in den Händen ihrer Freundin. Denn Emelie und Ehemann haben erst vor kurzem eine hohe Lebensversicherung angeschlossen, mit der sie das Leben geniessen wollen.
    Eine teilweise in die Länge gezogene Story beginnt. Untermalt ist das ganze immer wieder durch Einträge in Stephanies Mom-Blog, was für mich absolut keinen Sinn machte.

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  • 2 Sterne

    Langeweile, 06.05.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie , eine junge Witwe , lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn Miles alleine und versucht durch einen Internetblog Kontakt zu anderen Müttern zu bekommen.
    Durch ihren Sohn lernt sie Emily kennen, da deren Sohn Nicky , die gleiche Vorschule besucht. Sie ist fasziniert von der glamourösen PR Chefin eines bekannten New Yorker Modedesigners und freundet sich mit ihr an.
    Sie hofft, durch die Freundschaft mit Emily, auch etwas von deren Glamour abzu bekommen.
    Als Emily sie kurz darauf bittet, Nicky nach der Vorschule mit nach Hause zu nehmen und ihn dort bis zum Abend zu betreuen, tut sie ihr diesen Gefallen selbstverständlich.
    Als ihre Freundin Nicky weder an diesem Abend, noch an einem der folgenden Abende abholt, ist sie sehr beunruhigt. Bei einem Telefonat mit ihrem Mann, der sich geschäftlich in England aufhält , erfährt sie, dass er auch nicht weiß, wo seine Frau ist. Sie schaltet die Polizei ein und von nun an gerät ihr Leben vollständig aus den Fugen.

    Meine Meinung:

    Die kurze Leseprobe zu diesem Buch hat mein Interesse sofort geweckt. Obwohl der Schreibstil durchgehend flüssig war, konnte es mich überhaupt nicht überzeugen.
    Das lag zum einen daran, dass ich zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen konnte. Ihre Handlungen waren mir durchgehend unverständlich und teilweise sehr abstrus. Die immer neuen Wendungen waren für mich größtenteils nicht nachvollziehbar.
    In meinen Augen hätte das Buch sehr viel mehr Potenzial gehabt, was leider nicht ausgeschöpft wurde.

    Aus meiner Sicht leider keine Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    C W., 03.04.2017

    Als eBook bewertet

    Nach dem Klappentext habe ich einen spannenden Krimi a la Gillian Flynn erwartet. Leider wurden meine Erwartungen sehr enttäuscht. Auf Seite 100 habe ich dann mal nachgeschaut, ob das Buch auch wirklich von einer Frau geschrieben wurde. Stephanie, die Hauptperson in dem Buch, verkörpert ein Frauenbild mit dem ich mich weder identifizieren kann noch einverstanden bin. Ab Seite 170 war ich nur noch von ihr genervt und hoffte, dass das Buch im 2. Teil besser wird. Aber auch ihre Freundin war mir komplett unsympathisch. Keine der Personen in dem Buch war mir sympathisch; ich hatte nur ständig Mitleid mit den Kindern bei den Eltern. Besonders spannend war es auch nicht. Weitergelesen habe ich nur, weil ich auf ein überraschendes Ende hoffte - aber auch daraus wurde leider nichts. Insgesamt schade um meine Zeit. Aus der Grundidee hätte man wesentlich mehr machen können.

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  • 2 Sterne

    CW, 03.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem Klappentext habe ich einen spannenden Krimi a la Gillian Flynn erwartet. Leider wurden meine Erwartungen sehr enttäuscht. Auf Seite 100 habe ich dann mal nachgeschaut, ob das Buch auch wirklich von einer Frau geschrieben wurde. Stephanie, die Hauptperson in dem Buch, verkörpert ein Frauenbild mit dem ich mich weder identifizieren kann noch einverstanden bin. Ab Seite 170 war ich nur noch von ihr genervt und hoffte, dass das Buch im 2. Teil besser wird. Aber auch ihre Freundin war mir komplett unsympathisch. Keine der Personen in dem Buch war mir sympathisch; ich hatte nur ständig Mitleid mit den Kindern bei den Eltern. Besonders spannend war es auch nicht. Weitergelesen habe ich nur, weil ich auf ein überraschendes Ende hoffte - aber auch daraus wurde leider nichts. Insgesamt schade um meine Zeit. Aus der Grundidee hätte man wesentlich mehr machen können.

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  • 1 Sterne

    EmiliAna, 10.06.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie umgibt sich gerne mit Geheimnissen!
    Immer wieder erzählt sie dem Leser, dass man niemandem vertrauen darf, weil man niemanden wirklich kennt. Und dennoch tut sie genau das Gegenteil: sie vertraut ihrer schicken Freundin Emily, glaubt, sie zu kennen und erweist ihr jeden Gefallen, um den diese sie bittet!
    Und als Emily sie eines Tages fragt, ob Stephanie an ihrer Statt den kleinen Sohn Nicky aus der Vorschule abholen kann, erfüllt sie ihr natürlich diese Bitte.
    Doch Emily taucht weder an diesem Abend noch am nächsten bei Stephanie auf, sie ist wie vom Erdboden verschwunden! Stephanie ruft in ihrem Blog alle Mütter - denn diese soll der Blog ansprechen - auf, nach ihrer Freundin Ausschau zu halten, während sie selbst sich derweil um Nicky kümmert, der zum Glück der beste Freund ihres eigenen Sohnes Miles ist, sowie auch um Nickys Vater Sean, in den sie sich alsbald schon verliebt.
    Und damit nimmt eine Kette von Verwicklungen ihren Lauf, die niemand vorhersehen konnte....

    So weit, so gut! Ein Stoff, aus dem durchaus ein spannender Thriller hätte entstehen können, mag man denken!
    Doch weit gefehlt! Bis zum Ende habe ich mich gefragt, warum um alles in der Welt die Autorin ihrem Erstling, einem langweiligen, verworrenen, mühsam konstruierten, unendlich öden und deshalb ärgerlichen Roman die Bezeichnung "Thriller" gegeben hat!
    Er gleicht eher dem hilflosen Versuch eines Psychogramms einer Handvoll herzlich unsympathischer, komplett verrückter, irrealer und zudem noch saft- und kraftloser Charaktere, die absurde, nicht nachvollziehbare Dinge tun und viel unsinniges, überflüssiges, wirres Zeug daherreden.

    Vor allem Stephanie, die eine der Hauptfiguren im Roman ist, die sich Mom-Bloggerin nennt und deren Blog-Einträge sich unseligerweise durch den größten Teil des misslungenen Werkes ziehen, ist ein einziges Ärgernis! Sie sieht sich gerne als kompetente Über-Mutter, die für alles Verständnis hat, die allen Müttern auf der Welt direkt in die Seele schauen kann, und maßt sich an, Ratschläge zu erteilen!
    Ausgerechnet sie, die an Dummheit und Einfalt kaum zu überbieten ist ...
    Beim Lesen habe ich mir ständig gesagt, dass so blöde doch niemand sein kann, dass da noch etwas kommen muss, dass Stephanie, die zu dem Leser neben ihrem Blog auch noch direkt spricht, besser gesagt ihn vollblubbert, uns an der Nase herumführt und dass da gewiss noch etwas Unerwartetes, Überraschendes kommen wird...
    Aber nein! Sie ist genau diejenige, als die sie sich darstellt: eine unerträgliche Nervensäge, die sich, unter dem durchlässigen Deckmäntelchen der Bescheidenheit, als das Zentrum des Universums ansieht!

    Nicht besser sind die übrigen Figuren, die ich auch bei gutem Willen nicht als Charaktere bezeichnen kann, und die ich als rückgrat- und charakterlos, feige, boshaft, intrigant, mörderisch beschreiben möchte, und deren Handlungen ich bis zum herbeigesehnten Ende verständnislos gegenüberstehe!

    Was will uns die Autorin sagen mit diesem ihrem Werk?
    Gar nichts, fürchte ich!
    Wenn sie uns in Spannung halten, uns unterhalten möchte, dann möge man ihr doch anraten, einige echte Thriller von den Meistern ihres Fachs zu lesen, einfach bei ihnen in die Lehre zu gehen.
    Auf dass weitere "Thriller" aus ihrer Feder, so sie solche denn zu schreiben gedenkt, denn auch wirklich diese Bezeichnung verdienen mögen!

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  • 1 Sterne

    Petra S., 24.03.2017

    Als eBook bewertet

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch nach der Leseprobe.
    Leider erfüllten sich meine Erwartungen nicht, denn was ich bekam entsprach so gar nicht meinem Geschmack.
    Unsympathische Charaktere - und zwar durch die Bank alle-, mit denen ich zu keiner Zeit Mitgefühl empfinden oder mich mit ihnen auch nur im Entferntesten identifizieren konnte.
    Unsägliche Blog-Einträtge der selbsternannten "Mom-Bloggerin" Stephanie trieben die Unerträglichkeit dieser Protagonistin auf die Spitze, die vor Selbstgerechtigkeit und Selbstbeweihräucherung als Super-Mom nur so strotzenden Einträge habe ich nach den ersten beiden nur noch quer gelesen.
    Eine unsäglich dumme, inzestuöse und kaum zu ertragende Protagonistin.
    Noch schlimmer ist ihre "Freundin" Emily, die wirklich vor gar nichts zurück schreckt und ihr Ehemann ist keinen Deut besser.
    Einzig mit den Kindern hatte ich Mitleid, eine gräßliche Vorstellung, dass solche Menschen Kinder erziehen.
    Ich habe das Buch nur aus dem Grunde nicht abgebrochen, weil ich wissen wollte, ob die Protas mit ihren Handlungen wirklich durchkommen sollten.
    Das Ende war wie in einer grottenschlechten Soap, ich hatte so gehofft, dass das Buch anders endet.
    Mehr möchte ich dazu nicht sagen, das wäre Spoilern.

    Mein Fazit:
    Unendlich schade um die verlorene Zeit, in der ich ein anderes, besseres Buch hätte lesen können.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 25.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nur ein kleiner Gefallen - A simple favor, Thriller von Darcey Bell, 400 Seiten, erschienen bei Harper Collins Germany.
    Emotionsstarkes Erstlingswerk von Darcey Bell ,bei dem nichts so ist wie es scheint.
    Stephanie, alleinerziehende Witwe, Mama-Bloggerin ist die Mom von Miles. Sie lernt die Mutter von Nicky, dem besten Freund ihres Sohnes, kennen. Die beiden werden „richtig gute Freundinnen“. Eines Tages bittet Emily, Stephanie, ihren Sohn nach der Schule mit nach Hause zu nehmen. Als Emily nicht kommt um Nicky abzuholen, macht sich Stephanie Sorgen. Emily bleibt verschwunden. Als Emilys Leiche gefunden wird, versucht Stephanie Nicky, Emilys Sohn und Sean, ihrem Mann den Verlust etwas leichter zu machen, die beiden kommen einander näher. Schon bald zieht Stephanie bei Sean ein. Doch alles ist anders als es scheint.
    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die jeweils mit dem Namen des Erzählers überschreiben sind. Der erste Teil aus der Sicht von Stephanie, dazwischen eingefügt und kenntlich gemacht durch eine andere Schriftart, ihre Blogeinträge. Im nächsten Teil kommt Emily und ihre Sicht des Geschehens zu Wort. Im letzten und kürzesten Teil wird die Erzählung aus der Perspektive Seans geschildert. Der Plot wird dadurch von verschiedenen Seiten erzählt, deshalb fällt es dem Leser leicht sich in die Denkweise und Ansichten der jeweiligen, erzählenden Person hinein zu versetzen, diese Art der Erzählung ließ mich jederzeit der Geschichte folgen und erzeugt Spannung. Die Charaktere waren mir alle, wenn auch aus verschiedenen Gründen, nicht besonders sympathisch.
    Stephanie war einfach nur dumm, naiv und manipulierbar. Durch den Wunsch endlich eine tolle Freundin zu haben, und darüber in ihrem Blog zu berichten, lässt sie sich sogar unbewusst in Emilys Spielchen hineinziehen. Wenn sie „Ihr streng gehütetes Geheimnis“ nicht hätte, wäre sie eine völlig farblose und langweilige Figur gewesen. Das Schlimme ist, dass sie der Falschheit Emilys sogar ein zweites Mal auf den Leim geht. Emily hingegen ist zwar bitterböse und durchtrieben aber eine unheimlich raffinierte Hexe. Es hat mir fast Spaß gemacht, bei ihren „Spielchen“, die sie mit ihrer Schwester, sowie Sean und Steph spielt, zuzusehen. Die boshafte Freude, die sie dabei an den Tag legt, lässt mich doch ganz stark auf ein psychisches Problem tippen, kurz die Frau hat einen Knall. Sean dagegen bleibt ein blutleerer Charakter, der am Ende ganz schön sein Fett abbekommt. Er ist Emily einfach nicht gewachsen. Durch überaschenden Wendungen in der Erzählung, schafft es Bell vortrefflich die Spannung sehr hoch zu halten. Des Öfteren hetzte ich durch die Seiten mit angehaltenem Atem. Immer wieder kamen neue Geheimnisse und Abgründe der Figuren ans Licht. Bis zum letzten Kapitel hatte ich keine Ahnung wie der Thriller ausgeht. Dabei wurde es an keiner Stelle des Plots besonders grausam oder blutrünstig. Ich fühlte mich bei der Lektüre des vorliegenden Buches jederzeit vortrefflich unterhalten.
    Eine ausdrückliche Empfehlung für dieses absolut gelungene Erstlingswerk, ich werde die Autorin im Auge behalten. Alles bestens 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 25.05.2017

    Als eBook bewertet

    Nur ein kleiner Gefallen - A simple favor, Thriller von Darcey Bell, 400 Seiten, erschienen bei Harper Collins Germany.
    Emotionsstarkes Erstlingswerk von Darcey Bell ,bei dem nichts so ist wie es scheint.
    Stephanie, alleinerziehende Witwe, Mama-Bloggerin ist die Mom von Miles. Sie lernt die Mutter von Nicky, dem besten Freund ihres Sohnes, kennen. Die beiden werden „richtig gute Freundinnen“. Eines Tages bittet Emily, Stephanie, ihren Sohn nach der Schule mit nach Hause zu nehmen. Als Emily nicht kommt um Nicky abzuholen, macht sich Stephanie Sorgen. Emily bleibt verschwunden. Als Emilys Leiche gefunden wird, versucht Stephanie Nicky, Emilys Sohn und Sean, ihrem Mann den Verlust etwas leichter zu machen, die beiden kommen einander näher. Schon bald zieht Stephanie bei Sean ein. Doch alles ist anders als es scheint.
    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die jeweils mit dem Namen des Erzählers überschreiben sind. Der erste Teil aus der Sicht von Stephanie, dazwischen eingefügt und kenntlich gemacht durch eine andere Schriftart, ihre Blogeinträge. Im nächsten Teil kommt Emily und ihre Sicht des Geschehens zu Wort. Im letzten und kürzesten Teil wird die Erzählung aus der Perspektive Seans geschildert. Der Plot wird dadurch von verschiedenen Seiten erzählt, deshalb fällt es dem Leser leicht sich in die Denkweise und Ansichten der jeweiligen, erzählenden Person hinein zu versetzen, diese Art der Erzählung ließ mich jederzeit der Geschichte folgen und erzeugt Spannung. Die Charaktere waren mir alle, wenn auch aus verschiedenen Gründen, nicht besonders sympathisch.
    Stephanie war einfach nur dumm, naiv und manipulierbar. Durch den Wunsch endlich eine tolle Freundin zu haben, und darüber in ihrem Blog zu berichten, lässt sie sich sogar unbewusst in Emilys Spielchen hineinziehen. Wenn sie „Ihr streng gehütetes Geheimnis“ nicht hätte, wäre sie eine völlig farblose und langweilige Figur gewesen. Das Schlimme ist, dass sie der Falschheit Emilys sogar ein zweites Mal auf den Leim geht. Emily hingegen ist zwar bitterböse und durchtrieben aber eine unheimlich raffinierte Hexe. Es hat mir fast Spaß gemacht, bei ihren „Spielchen“, die sie mit ihrer Schwester, sowie Sean und Steph spielt, zuzusehen. Die boshafte Freude, die sie dabei an den Tag legt, lässt mich doch ganz stark auf ein psychisches Problem tippen, kurz die Frau hat einen Knall. Sean dagegen bleibt ein blutleerer Charakter, der am Ende ganz schön sein Fett abbekommt. Er ist Emily einfach nicht gewachsen. Durch überaschenden Wendungen in der Erzählung, schafft es Bell vortrefflich die Spannung sehr hoch zu halten. Des Öfteren hetzte ich durch die Seiten mit angehaltenem Atem. Immer wieder kamen neue Geheimnisse und Abgründe der Figuren ans Licht. Bis zum letzten Kapitel hatte ich keine Ahnung wie der Thriller ausgeht. Dabei wurde es an keiner Stelle des Plots besonders grausam oder blutrünstig. Ich fühlte mich bei der Lektüre des vorliegenden Buches jederzeit vortrefflich unterhalten.
    Eine ausdrückliche Empfehlung für dieses absolut gelungene Erstlingswerk, ich werde die Autorin im Auge behalten. Alles bestens 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 21.03.2017

    Als Buch bewertet

    Was sind deine Geheimnisse?


    Stephanie ist alleinerziehende Mutter des 5-jährigen Jungen Miles und betreibt einen hoch geschätzten Mom-Blog. Ihre beste Freundin Emily ist PR-Chefin eines berühmten Modedesigners und Mutter von Nicky, der beste Freund von Miles.
    Als Emily wieder beruflich eingeschränkt ist, bittet sie Stephanie, sich um Nicky mit zu kümmern. Als Emily jedoch am Abend ihren Jungen nicht abholen kommt, beginnt für Stephanie ein Albtraum. Vor Angst, ihrer Freundin wäre etwas geschehen, bittet sie ihre Leser um Hilfe bei der Suche nach Emily.
    Gemeinsam mit Emily‘s Mann Sean kümmert sich Stephanie von nun an um die beiden Jungen. Und sieht bald darin eine neue Chance für sich, eine neue Familie zu gründen. Doch dann kommt ein Anruf…

    Der Titel des Buches passt wunderbar. „Dieser kleine Gefallen“ hat erst das ganze Unglück herbeigeführt.

    Der Roman wird aus verschiedenen Sichten der Protagonisten geschrieben – Stephanie, Emily und teils auch aus Seans Perspektive. Man erfährt dadurch wie sich die einzelnen Charaktere fühlen, was geschehen ist, was sie denken und welche Geheimnisse sie haben.
    Somit ist man mitten im Geschehen drin.
    Stephanie ist sehr unsicher und hat ein schlechtes Selbstwertgefühl. Sie versucht durch ihren Blog alles wieder gut zu machen, und will die beste Mutter für ihren Sohn sein. Aber insgeheim schämt sie sich für ihre Geheimnisse.
    Emily ist sehr selbstbewusst, wild und ruhelos. Sie will alles, bekommt alles, und würde auch über Leichen gehen. Dennoch liebt sie ihren Sohn über alles und tut alles Mögliche, um ihn glücklich zu machen.
    Sean dagegen lässt sich alles gefallen und nimmt es so hin.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und könnten nicht unterschiedlicher sein. Das gefällt mir.

    Die Geschichte an sich finde ich sehr spannend und unterhaltsam. Es ist mal etwas anderes. Es zeigt wie leicht es ist, jemanden für seine Zwecke zu manipulieren und auch zu erpressen. Es könnte eine wahre Geschichte sein. Mit dem Ende an sich habe ich nicht gerechnet.

    Diese Autorin muss ich mir merken.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja F., 14.04.2017

    Als Buch bewertet

    „Nur ein kleiner Gefallen – A Simple Favor“
    Die Geschichte handelt von Stephanie, einer verwitweten Mutter in einer kleinen Vorstadt New Yorks, die ihren Sohn Miles seit dem Unfalltod ihres Mannes und Halbbruders alleine erzieht und gelegentlich in einem Blog mit anderen Müttern ihre Erfahrungen austauscht. Seit einiger Zeit hat sie sich mit Emily, der Mutter eines Freundes ihres Sohnes gut angefreundet. Emilys Sohn Nicky ist in der gleichen Vorschulklasse wie Miles. Emily ist verheiratet, ihr Mann Sean ist viel beruflich unterwegs und Emily ist beruflich ebenfalls sehr erfolgreich. Sie arbeitet als PR-Chefin eines großen New Yorker Modedesignunternehmens.
    Oft holt Stephanie die beiden Jungen von der Schule ab, wenn ihre Freundin sie darum bittet. Alles wirkt soweit ganz idyllisch, obwohl von Anfang an darauf hingewiesen wird, dass jeder seine dunklen Geheimnisse hat. Eines Abends holt Emily ihren Sohn nicht bei Stephanie ab und ist telefonisch auch nicht zu erreichen. Wochen vergehen ohne eine Spur von Emily. Ihr Mann Sean kommt von einer Geschäftsreise aus England zurück und ist ebenfalls ratlos. Stephanie kümmert sich hilfsbereit auch um den kleinen Nicky und freundet sich nach und nach auch mit Sean an. Für sie eröffnet sich die Chance auf ein ganz neues Leben. Schließlich bricht auch diese Illusion ganz unverhofft zusammen.
    Das Buch ist von Anfang an sehr spannend! Das deute schon die ersten Zeilen an: „Meine Mutter sagte oft: Jeder hat Geheimnisse. Darum wird man jemand anderen nie wirklich kennen. Und darf niemandem vertrauen. Darum kennt man sich selbst auch nie. Manchmal hat man sogar vor sich selbst Geheimnisse…“. Der Schreibstil gefällt mir sehr. Es wird immer aus der Sicht eines der Protagonisten erzählt und man erfährt einiges über deren Weltsicht und Gefühle. Man ist nie sicher, welches Geheimnis einen als nächstes erwartet. Zusätzlich sind immer Stephanies Blogeinträge aufgeführt. Es scheint sich zunächst um eine heile Welt mit Vorstadtidylle zu handeln. Dieser Eindruck bekommt aber schnell Risse und die Geheimnisse und Abgründe tuen sich auf.
    Das Buch ist in 44 Kapitel unterteilt, die jeweils mit dem Namen des erzählenden Protagonisten überschrieben sind. Das erleichtert das Leseverständnis.
    Das Cover, ganz in schwarz-grau gehalten mit leuchtend roter Schrift passt sehr gut zum Buch. Insgesamt kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 24.03.2017

    Als eBook bewertet

    Das düstere Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Bücher mit solchen Covern muß ich einfach in die Hand nehmen.

    Inhalt: Die Mom-Bloggerin Stephanie lebt seit dem Tod ihres Mannes mit dem 5-jährigen Miles alleine. Endlich glaubt sie in Emily, der Mutter des besten Freundes ihres Sohnes Miles, auch eine beste Freundin gefunden zu haben. Doch dann verschwindet Emily plötzlich und lässt ihren Mann und ihren Sohn zurück. Als Emilys Leiche gefunden wird, versucht Stephanie Sean und Nicky über den Verlust hinwegzuhelfen. Sean und sie kommen einander näher. Als Stephanie dann bei Sean einzieht, kommt ein Anruf, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt.

    Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig, interessant und spannend. Die unterschiedlichen Perspektiven lockern das ganze auf. Mal erhält man einen Einblick in Stephanies Blog, mal wird aus Stephanies Sicht und aus Emilys und Seans Sicht geschrieben. So hat man immer eine gewisse Abwechslung und kann sich sehr gut in die einzelnen Personen rein versetzen. Besonders Stephanies Gefühlswelt, ihre Unsicherheit und ihr streng gehütetes Geheimnis bekommt man so genauestens beschrieben.Stephanie war mir eh vom ersten Moment an symphatisch, aber sie hat mir auch sehr oft leid getan. Ganz oft hätte ich sie gerne in den Arm genommen und ihr gesagt vertrau Emily nicht. Die Kapitel aus Emilys Sicht haben mich oft sprachlos zurückgelassen, wie jemand so böse, intrigant und manipukativ sein kann.
    Die Spannung wurde von der ersten bis letzten Seite aufrechterhalten und man hat bis ziemlich zum Schluß keine Ahnung, wie das ganze ausgeht, denn immer wieder kommen neue Geheimnisse der Protagonisten ans Licht, die auf verschiedene Motive und Geschehnisse hinweisen und so auch den Leser in die Irre führen.

    Mein Fazit: Ein absolut gelungener Thriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 11.04.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie, früh verwitwet, aber finanziell versorgt, wohnt im ruhigen Connecticut und kümmert sich hingebungsvoll um ihren Sohn Miles. Zur Ablenkung schreibt sie einen Mama-Blog, der regen Zulauf findet. Als sie Emily, die Mutter des besten Freundes ihres Sohnes, kennenlernt und die beiden beste Freundinnen werden, schwebt sie im siebten Himmel. Als die berufstätige Emily sie um einen kleinen Gefallen bittet, nämlich ihren Sohn von der Schule abzuholen, ist es für sie selbstverständlich zu helfen. Doch Emily holt ihren Sohn nicht wieder ab und bleibt auch nach Tagen verschwunden. Eine Suchaktion wird erst eingeleitet, als Emilys Ehemann Sean von seiner Geschäftsreise zurückkommt, doch diese bleibt erfolglos. Da wird ihre Leiche gefunden, alles spricht dafür, dass Emily tot ist. In ihrer Trauer kommen sich Sean und Stephanie näher, doch nichts ist so wie es zu sein scheint…

    Spannender und subtiler Thriller, der ohne blutige und „laute“ Action auskommt, es aber schafft, die Spannung stetig aufzubauen, so dass man als Leser stets am Ball bleibt und wissen will, was als nächstes passiert. Dies gelingt vor allem durch die häufigen Perspektivwechsel. Die Autorin hat einen sehr flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil und weiß genau, wann sie ein Kapitel abbrechen muss, um ein neues mit einer anderen Perspektive zu beginnen. Anfangs konzentriert sich alles auf Stephanie, ihr Blog und ihre Erlebnisse, und schnell wird klar, dass auch sie ihre Geheimnisse hat. Anders als ihre Freundin Emily ist sie aber bereit, diese mitzuteilen, einerseits um ihr Gewissen zu erleichtern, andererseits um sich interessant zu machen. Der Leser ist sofort drin in der Geschichte und lebt mit ihr mit, jedoch wird im Laufe der Geschichte klar, dass ihr Charakter längst nicht so gutherzig ist wie sie sich gerne darstellt. Dies trifft grundsätzlich auf alle drei Hauptprotagonisten zu, Stephanie, Emily und Sean bilden eine explosive Menage á trois, die sich gegenseitig den Ball zuspielen. Jeder hält sich selbst für gerissener als den anderen, will den anderen kontrollieren und meint, jederzeit alles im Griff zu haben. Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten…

    Formal ist das Buch in drei Teile aufgeteilt, im ersten wechselt die Perspektive lediglich zwischen Stephanie und ihrem Blog, im zweiten tritt dann plötzlich Emily auf den Plan, was einen als Leser erst einmal schockt, weil man damit in dem Moment nicht gerechnet hat. Der dritte Teil beginnt mit Seans Perspektive, was einen wiederum überrascht. Dazwischen immer wieder Stephanies Blog und ihre Perspektive, die beide ebenfalls jeweils unterschiedliche Wahrheiten zutage fördern. Die Wechsel versorgen den Leser aber gleichzeitig mit tiefen Einblicken in die (gestörte) Psyche und mit Unmengen an Information, die die Protagonisten nicht haben, was wiederum den Spannungsbogen erneut steigert. Die Abgründe, die sich dabei sowohl in den Persönlichkeiten als auch in deren Erlebnissen, Plänen und Ansichten auftun, werden immer größer.

    Die Charaktere sind durchweg gut herausgearbeitet, sie sind vielschichtig und faszinierend und keiner ist nur gut oder böse. Stephanie hat eine zwiespältige Persönlichkeit, sie benutzt ihren Blog hauptsächlich als Selbstdarstellung, sie entwirft ein Bild von sich, wie sie gerne von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden würde. Sie ist sehr empathisch und will eine gute Mutter und Freundin sein, und sie weiß genau, was richtig und falsch ist und hadert mit ihren Gefühlen für Sean. Sie vermisst Emily, will sie aber gleichzeitig tot sehen, um mit Sean zusammen und Teil einer „heilen“ Familie zu sein. Wie tief sie aber in dem teuflischen Spiel mit drin steckt, geht der phasenweise sehr naiven Stephanie erst später auf. Dann kommt auch ihre dunkle Seite stärker an die Oberfläche. Oftmals wollte ich sie aber regelrecht schütteln ob ihrer Kurzsichtigkeit, und ihr „Übermuttergehabe“ ging mir oft sehr auf die Nerven. Wie stark die Protagonisten manipuliert werden beziehungsweise sich gegenseitig manipulieren und gegeneinander ausspielen, wird erst ab dem 2. Teil so richtig deutlich. Das eine oder andere ahnt man als Leser, was aber der Spannung keinen Abbruch tut, da immer wieder etwas Unvorhergesehenes passiert oder eine Person entgegen ihrer Überzeugung handelt. Aufgrund des Verlaufs der Geschichte habe ich für meinen Teil auch immer auf einen „großen Knall“ am Ende gewartet, ein großes Geheimnis, das über allem steht und gelüftet wird, was beides dann leider nicht kam, insofern war ich vom offenen und für mich abrupten Ende eher enttäuscht. Ein Happy End würde natürlich niemand erwarten, aber dieses fand ich etwas unbefriedigend.

    Fazit: Solider und spannender Thriller und gelungener Debütroman, den man als Fan des Genres gut lesen kann. Man merkt der Autorin ihre Liebe zum Genre an, die Story erinnert in Teilen sehr stark an den französischen Film Die Teuflischen in ihrer gruseligen Menage à trois und in ihrem Aufbau und den Spannungsbogen an Patricia Highsmith. Beides wird ja im Roman erwähnt, und die Autorin braucht sich bestimmt nicht hinter diesen spannenden Werken zu verstecken. Ich wie gesagt hatte zunehmend Probleme mit Stephanie, da ich sie mir als stärkeren Gegenpol zu Emily gewünscht hätte, und war vom Ende eher enttäuscht, daher ein Stern Abzug. Ansonsten aber ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 11.04.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie und Emilys kleine Söhne sind Klassenkameraden und auch sonst unzertrennlich. Die beiden Frauen werden auch schnell beste Freundinnen, obwohl sie so verschieden sind. Die eine ist eine erfolgreiche PR-Sprecherin in der Modebranche, verheiratet mit einem reichen Banker, Stephanie dagegen ist eine Helikopter-Mutter, die nur per Mom-Blog Kontakt mit Aussenwelt hat. Als Emily, sonst eine absolut zuverlässige, umsichtige Mutter trotz der Berufstätigkeit, spurlos verschwindet, kümmert Stephanie sich um deren kleinen Sohn Nicky, bis der Vater von seiner Geschäftsreise zurück kommt. Als Stephanies Tod feststeht, kommen die beiden sich näher. Von da an bekommt die heile Welt immer größere Risse. Nein, eigentlich setzt für den Leser die Erkenntnis früher ein, denn die Autorin hat schon vorher begonnen, hinter die schönen Fassaden und Lebenslügen zu schauen. Es wird immer hässlicher und in gleichem Masse steigt die Spannung, bis der Psychoterror einsetzt. Keiner ist ohne Schuld, aber eine Person übertrifft alle mit ihrer gewissenlosen Boshaftigkeit.

    Ja, so muss ein Thriller sein. Ich konnte mich kaum von dem Buch los reißen. Die Handlung wird im ersten Teil noch von Stephanie erzählt, beziehungsweise in ihrem Blog berichtet, aber im zweiten Teil blickt man auch in die Seelen von Emily und ihrem Mann.

    Keine der Personen kann einen Sympathiepreis beim Leser gewinnen. Das Sezieren der Charaktere ist mindestens genauso spannend wie die Hintergründe von Emilys Verschwinden. Darcey Bell hält ihre Leserschaft in Atem bis zur letzten Seite, auch ohne spektakulären Showdown, eher durch ihre Hintergründigkeit. Also mir hat der Thriller sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Emily und Stephanie wohnen beide in einer Kleinstadt vor den Toren New Yorks. Während Stephanie schon früh ihren Mann und ihren Bruder bei einem Verkehrsunfall verloren hat, scheint bei Emily die Familienidylle perfekt. Emily ist verheiratet, ihr Mann Sean viel unterwegs, sie wohnen in einem schönen Haus und ihr Leben ist nach außen hin harmonisch. Stephanies Sohn Miles und Emilys Sohn Nicky gehen in die gleiche Vorschulklasse. Die zwei Frauen scheinen beste Freundinnen. Während Emily in New York bei einem Modekonzern arbeitet, ist Stephanie zu Hause und bloggt in unregelmäßigen Abständen über ihr Mutterdasein und ihre heile Welt. Die Kinder sind miteinander befreundet, die Mütter auch. So scheint es eigentlich nur ein kleiner Gefallen zu sein, als Emily Stephanie bittet ihren Sohn Nicky nach der Schule mit nach Hause zu nehmen. Doch Emily holt Nicky am Abend nicht ab.

    Meine Meinung:
    Der Thriller hat mir richtig gut gefallen. Die Handlung ist von Beginn an spannungsgeladen und diese wird auch bis zum Schluss aufrecht erhalten. Die Geschichte ist in einzelne Kapitel unterteilt, welche die Ereignisse immer wieder aus einer anderen Perspektive der handelnden Personen beschreiben. Die Handlung aus Stephanies Sicht wird noch durch ihrer Blogeinträge unterstützt. Man bekommt beim Lesen immer wieder neue Eindrücke über die Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Allerdings kann man sich niemals sicher sein, welches Geheimnis einem auf den nächsten Seiten noch offenbart wird. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Auch die Gestaltung des Buchumschlages fügt sich wunderbar in mein positives Gesamtbild.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ein wahnsinnig packendes Debüt der Autorin Darcey Bell, ich habe es verschlungen.
    Stephanie, alleinerziehende Mutter, Bloggerin, glaubt in Emily eine gute Freundin gefunden zu haben. Auch ihre beiden 5-jährigen Söhne sind eng befreundet. Emily bittet Stephanie um den kleinen Gefallen, ihren Sohn für einen Nachmittag zu betreuen. Die fürsorgliche Mutter freut sich auszuhelfen. Doch damit endet ihr sorgloses Leben. Emily verschwindet spurlos. Gemeinsam mit Emilys Ehemann Sean, kümmert sie sich um den kleinen Nicky. Die beiden kommen sich näher und Stephanie sieht die Chance ein ganz neues Leben zu beginnen. Doch hat sie diese Chance wirklich???
    Dieser Thriller ist wirklich unglaublich spannend, von der ersten Seite an. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Auch die Kapitel, die in Form von Stephanies Blog geschrieben sind, lassen sich sehr gut lesen. Ständig gibt es neue Wendungen und neue Geheimnisse werden enthüllt. Die meisten davon vollkommen unerwartet. Die Sichtweisen aller drei Protagonisten werden abwechselnd beschrieben. Dadurch rätselt man durchgehend welche Person die Wahrheit sagt, oder welche Person sympathisch sein könnte. Ständig wollte ich noch schnell ein Kapitel weiterlesen, weil es so spannend war. Es fällt sehr schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen. Das Ende finde ich genial, trotzdem hätte das Buch für mich gerne noch etwas dicker sein können. Definitiv 5 verdiente Sterne!!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie und Emily sind eng befreundet. Doch ihr Leben ist von Grund auf unterschiedlich. Zwar haben beide einen Sohn im gleichen Alter, doch Emily arbeitet als PR-Chefin bei einem Modedesigner, hat eine Familie und viele Freunde. Stephanie ist bereits Witwe und einsam. Eines Tages, als Stephanie die Söhne von der Schule abgeholt hat, holt Emily ihn nicht bei ihr ab. Niemand hört etwas von ihr. Auch Emilys Mann hat keinerlei Informationen, ob Emily verhindert war. Die Polizei findet eine Wasserleiche, laut DNA ist es Emily. Mehr und mehr nimmt Stephanie ihren Platz ein, doch wie lange wird das Spiel gut gehen?

    Zunächst mußte ich mich an das Buch gewöhnen. Denn der Einstieg ist in Form eines Blogs geschrieben. Doch danach geht es sehr spannend weiter. Die Autorin schafft es, ein Netz aus Lügen aufzubauen, so daß man als Leser nie genau weiß, was wahr ist und was Erfindung. Dadurch kann man keinem der Charaktere wirklich trauen und hält auch beim Lesen Distanz. Trotzdem kann man das Buch nicht aus der Hand legen, denn es ist einfach zu spannend. Man fragt sich immer wieder, wie eine Person es schaffen kann so zu leben. Auch die Spannung wird durch dieses Lügengeflecht stets auf hohem Level gehalten.

    Ich finde, dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Denn man fragt sich, ob man auch so handeln würde oder vielleicht doch ganz anders?

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