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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    bibliofreund, 03.07.2021

    Wir schreiben das Jahr 1893 in Wien: Inspektor Leopold von Herzfeldt stammt aus Graz und ist neu bei der Wiener Polizei und muss sich erstmal einarbeiten und einen guten Ruf ergattern. Der versuchte Grabraub von Bernhard Strauß auf dem Zentralfriedhof ist sein erster Fall, obwohl er bei viel spannenderen Ermittlungen mitwirken möchte. Zusammen mit dem Totengräber Augustin Rothmayer versuchen sie der Sache auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig werden auf brutaler Art und Weise Dienstmädchen ermordet und als die Anzahl der Ermordeten zunimmt wird Leopold im Team mit einbezogen. Augustin steht im zur Seite und die überraschenden Wendungen lassen nicht mit sich warten.
    Der bekannte und allbewährte Autor hat mit diesen Auftakt seiner neuen historischen Krimiserie einen facettenreichen Krimi erschaffen, an dem es an nichts mangelt. Diverse Informationen über die medizinischen Kenntnisse jener Zeit haben mich sehr interessiert, vor allem aber war ich eines weiteren überrascht, was für ein Aberglaube damals herrschte. Wien befand sich Ende des 19. Jahrhunderts zwischen Tradition und beginnender Moderne und das macht sich in der Geschichte deutlich. Nicht nur für Liebhaber historischer Romane eine gute Wahl.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 22.06.2021 bei bewertet

    Inspektor Leopold von Herzberg kommt aus Graz zur Wiener Polizei, dort allerdings nicht so gut an mit seinem Hochdeutsch und den neuen Ermittlungsmethoden. Er macht sich keine Freunde. Auch weil er in seinem ersten Fall eher im Alleingang ermitteln will. Es geht um einen toten Halbbruder von Johann Strauß und mehreren ermordeten Dienstmädchen. Doch hat das alles wirklich miteinander zu tun?

    Der Autor ist bekannt für seine gut recherchierten historischen Romane. Auch diesem Buch merkt man diese Sorgfalt an. Da geht es um neue Ermittlungsmethoden, aber auch um den Fortschritt im Allgemeinen, sei es bei Fahrrädern, Autos oder Kameras. Er nimmt uns mit in die Abgründe von Wien, aber auch auf den heute noch existierenden Zentralfriedhof. Die Fälle sind für mich nicht gerade Hochspannung, bergen aber einige Überraschungen. Insgesamt ist das Buch gut lesbar und ich kann es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 02.06.2021

    Das Buch entführt den Leser in das Wien um 1893. Inspektor von Herzfeldt benötigt die Hilfe eines kundigen Totengräbers. Eine Ermordungsserie von Dienstmädchen, die alle gepfählt wurden, geht in Wien um. Gemeinsam beginnen sie zu ermitteln und bringen so einiges ans Tageslicht.
    Um in das Buch so richtig hineinzukommen, benötigte ich schon einige Seiten. Auch der Schreibstil war für mich an Anfang nicht so einfach. Aber mit den Seiten und dem Fortgang der überaus interessanten und spannenden Handlung wurde es für mich immer leichter. Interessante Wendungen hielten die Spannung bis zum Ende sehr hoch. Die Handlungsorte entstanden vor meinem geistigen Auge. Die verschiedenen Charaktere sind sehr treffend beschrieben. Die verschiedenen Emotionen spürte ich hautnah und es entstand eine Atmosphäre, der ich mich – trotz Gänsehautfeeling – nicht mehr entziehen konnte.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 31.05.2021 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof. Er scheint gerade den ersten Almanach für Totengräber, was im späten 19. Jahrhundert schon erwas besonderes ist. Jetzt ist er als Todesexperte gefordert als Leopold von Herzfeldt Hilfe benötigt, denn er hat es mit mehreren Morden an Diestmädchen zu tun, die gepfählt wurden. Sie beginnen gemeinsam zu ermitteln.
    Meine Meinung:
    Mir hat diese Mischung aus Krimi und historischem Roman richtig gut gefallen. Auch die Ausschnitte aus dem Almanach hatten schon was und ließen einen ein wenig schaudern. Den Totengräber und den Inspektor fand ich als Typen richtig interessant. Auch das historische Wien und die Gegebenheiten fand ich sehr plastisch und gut beschrieben. Die Fälle und die Lösung dazu fand ich sehr interessant und gelungen konstruiert.
    Fazit:
    Mord im historischen Wien

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  • 4 Sterne

    Kim L., 02.08.2021

    Was mir natürlich als erstes aufgefallen ist, ist das tolle Cover:
    Stimmungsvoll und düster.
    Das Hörbuch hat mir gut gefallen.
    Dank Hans Jürgen Stockerls angenehm samtene Stimme wird man als Zuhörer ins Wien des 19. Jahrhunderts entführt.
    Oliver Pötsch versteht es hervorragend mit viel Witz und Charme die Protagonisten zum Leben zu erwecken.
    Einige Plottwists konnte ich bereits früh voraussagen, manche erahnen und wenige kamen überraschend aber trotzdem war ich von Anfang an gefesselt von der Story rund um "Leo" von Herzfeldt, Augustin Rothmayer und Fräulein Julia Wolf - der cleveren Telefonistin der Polizeiinspektion.
    Mein Fazit:
    Meine absolute Lieblingsperson ist der Totengräber Augustin - herrlich schrullig!
    Ein kurzweiliger spannender Thriller und ganz bestimmt nicht das letzte Werk, dass ich von Oliver Pötzsch verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    Elke L., 08.09.2021

    Wer die " Henkerromane" von Oliver Pötsch kennt, wird dieses Buch lieben . Ein toller Auftakt zur neuen Serie.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 30.06.2021 bei bewertet

    Aussergewöhnliche Ermittlungsmethoden und Spezialwissen über den Tod
    Wien 1893: Jack the Ripper scheint einen Nachahmer gefunden zu haben, als mehrere Frauen brutal ermordet aufgefunden werden. Einer der Ermittelnden ist Inspektor Leopold von Herzfeldt, frisch aus Graz angereist und geschult in den neuesten Methoden der Kriminalistik. Der Fall scheint verzwickt, der Täter den Ermittlern einen Schritt voraus. Als sich weitere Todesfälle mit diesen Verbrechen überschneiden erhält von Herzfeldt wichtige Hinweise von Totengräber Augustin Rothmayer, der sich mit den Toten besser auskennt als mit den Lebenden und sein Wissen in einem umfangreichen Almanach zusammenfasst.
    Der Grazer Untersuchungsrichter Hans Gross gilt als einer der Begründer der modernen Kriminalistik. Mit Leopold von Herzfeldt hat der Autor einen fiktiven Schüler von Gross erdacht, der zwar erfolgreich in seinen Ermittlungsmethoden sein mag, sich mit seinem arroganten Auftreten und dem Mangel an Teamfähigkeit jedoch keine Freunde macht. Statt an sich zu arbeiten schiebt er die mangelnde Kollegialität der anderen auf das bornierte Festhalten veralteter Methoden sowie Judenhass. Vor allem gegenüber dem Totengräber hat mich seine herablassende Art ziemlich geärgert, die im Klappentext versprochene gemeinsame Ermittlung ließ sich zunächst nicht erkennen.
    Sympathieträger waren für mich vielmehr sowohl der Totengräber Augustin sowie die Polizeitelefonistin Julia, deren Fähigkeiten in der männerdominierten Welt ein wenig untergehen.
    Die Fälle gestalten sich als spannend inszeniert und zunächst undurchschaubar, ebenfalls bleibt lange nicht klar, inwiefern die einzelnen Fälle in Zusammenhang stehen könnten. Die Alleingänge des Inspektors von Herzfeldt haben mich mehrfach gestört, das wirkte unprofessionell, der Ärger mit den Vorgesetzten vorprogrammiert. Dass er Julia mit fadenscheinigen Begründungen mit reinzog und sie einfach so vermehrt ihrer Arbeit fernbleiben konnte empfand ich als unglaubwürdig. Das titelgebende Buch des Totengräbers spielt zwar im Roman selbst keine signifikante Rolle, spannend zu lesen sind jedoch fiktive Auszüge des Almanachs, welche einigen Kapitel vorweg angegeben sind.
    Verzwickt miteinander in Zusammenhang stehende Mordfälle, ausgefallenes Wissen der damaligen Zeit über Tote sowie die Anfänge der Kriminalistik im früheren Wien ergeben einen spannend zu lesenden Krimi, dessen Genialität durch die Überheblichkeit des Protagonisten etwas ausgebremst wird.

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  • 4 Sterne

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    Christina P., 30.06.2021

    Aussergewöhnliche Ermittlungsmethoden und Spezialwissen über den Tod
    Wien 1893: Jack the Ripper scheint einen Nachahmer gefunden zu haben, als mehrere Frauen brutal ermordet aufgefunden werden. Einer der Ermittelnden ist Inspektor Leopold von Herzfeldt, frisch aus Graz angereist und geschult in den neuesten Methoden der Kriminalistik. Der Fall scheint verzwickt, der Täter den Ermittlern einen Schritt voraus. Als sich weitere Todesfälle mit diesen Verbrechen überschneiden erhält von Herzfeldt wichtige Hinweise von Totengräber Augustin Rothmayer, der sich mit den Toten besser auskennt als mit den Lebenden und sein Wissen in einem umfangreichen Almanach zusammenfasst.
    Der Grazer Untersuchungsrichter Hans Gross gilt als einer der Begründer der modernen Kriminalistik. Mit Leopold von Herzfeldt hat der Autor einen fiktiven Schüler von Gross erdacht, der zwar erfolgreich in seinen Ermittlungsmethoden sein mag, sich mit seinem arroganten Auftreten und dem Mangel an Teamfähigkeit jedoch keine Freunde macht. Statt an sich zu arbeiten schiebt er die mangelnde Kollegialität der anderen auf das bornierte Festhalten veralteter Methoden sowie Judenhass. Vor allem gegenüber dem Totengräber hat mich seine herablassende Art ziemlich geärgert, die im Klappentext versprochene gemeinsame Ermittlung ließ sich zunächst nicht erkennen.
    Sympathieträger waren für mich vielmehr sowohl der Totengräber Augustin sowie die Polizeitelefonistin Julia, deren Fähigkeiten in der männerdominierten Welt ein wenig untergehen.
    Die Fälle gestalten sich als spannend inszeniert und zunächst undurchschaubar, ebenfalls bleibt lange nicht klar, inwiefern die einzelnen Fälle in Zusammenhang stehen könnten. Die Alleingänge des Inspektors von Herzfeldt haben mich mehrfach gestört, das wirkte unprofessionell, der Ärger mit den Vorgesetzten vorprogrammiert. Dass er Julia mit fadenscheinigen Begründungen mit reinzog und sie einfach so vermehrt ihrer Arbeit fernbleiben konnte empfand ich als unglaubwürdig. Das titelgebende Buch des Totengräbers spielt zwar im Roman selbst keine signifikante Rolle, spannend zu lesen sind jedoch fiktive Auszüge des Almanachs, welche einigen Kapitel vorweg angegeben sind.
    Verzwickt miteinander in Zusammenhang stehende Mordfälle, ausgefallenes Wissen der damaligen Zeit über Tote sowie die Anfänge der Kriminalistik im früheren Wien ergeben einen spannend zu lesenden Krimi, dessen Genialität durch die Überheblichkeit des Protagonisten etwas ausgebremst wird.

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  • 5 Sterne

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    Verena W., 20.07.2021

    Gute alte Zeiten?

    Ein alter Friedhofswärter und ein mit den modernsten Mitteln der Kriminalistik des 19. Jahrhunderts agierender Kommissar finden sich (allerdings eher unfreiwillig) zu einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit. Augustin Rothmayer arbeitet und lebt auf dem Wiener Zentralfriedhof. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse, die er bei seiner Arbeit macht, helfen auch dem jungen Leopold von Herzfeldt bei seinen Recherchen zu gleich mehreren ungeklärten Todesfällen. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang oder gar einen Serientäter?
    In seinem neuen historischen Roman zeigt Pötzsch auf sehr spannende und unterhaltsame Weise, wie gut die alten Zeiten tatsächlich waren. Während im Vordergrund eine schreckliche Mordserie und deren Aufklärung den Leser in Bann zieht, packt Pötzsch eine Vielzahl geschichtlicher Details in seinen Roman, die ihn äußerst lebendig machen und dem Leser die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts deutlich vor Augen führen. Detailliert recherchiert und packend erzählt reicht das Spektrum von der Ablehnung von Reformen und Veränderungen über soziale Missstände und Rassendiskrimination bis hin zu Kindesmissbrauch - keinesfalls nur historische Probleme bzw. Straftaten. Enormer technischer und wissenschaftlicher Fortschritt auf der einen Seite; menschliche Schwächen und Vorurteile auf der anderen, so dass sich der Leser unwillkürlich die Frage stellt: In wie weit haben sich Denken und Verhalten von Menschen verändert?
    „Das Buch des Totengräbers“ ist ein wirklich empfehlenswerter Roman mit lebendigen Charakteren, glatten und sperrigen. Ich freue mich schon auf einen zweiten Fall mit Leo und Augustin, dem ungleichen, aber effektiven Ermittlerteam.

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  • 5 Sterne

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    skandinavischbook, 07.08.2021

    Meine Meinung:
    Dieser Historische Roman hat einfach nur viel Freude bereitet und mich über mehrere Tage auf perfekte Weise unterhalten können.
    Pötzsch erzählt in diesem Roman ein absolut abenteuerlichen und stets spannenden Gerüst zusammen, welches den Leser über die ganze Zeit hinweg perfekt zu unterhalten weiß und dabei eine große Spannung aufbaut, die mir wirklich überaus gut gefallen hat.
    Ganz nebenbei gelingt ihm eine fast schon lebendigt Atmosphäre, die den Leser in eine andere Zeit entführt und dies gelingt dem Autor spielerisch. Gerade in der Charakter- und Zeit gestaltenden Ausarbeitung liegt die Stärke des Buches, man vergisst als Leser die Gegenwart und versinkt in eine Geschichte, die spannender und interessanter kaum hätte erzählt werden können! Für mich eine Zeit die ich sehr genossen habe und bei der ich vergessen habe mich gerade im 21. Jahrhundert zu empfinden.

    Fazit :
    Ein absoluter Lesetipp, auch für Einsteiger in das Genre überaus geeignet!!

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