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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fredhel, 05.10.2020 bei bewertet

    Nicolas ist ein erfolgreicher Unternehmer in seinem ererbten Pharmabetrieb. Sein Focus richtet sich auf die Erforschung des Alterungsprozesses und die Möglichkeiten, ihn zu verlangsamen. Als Teenager wollte er noch seinem schriftstellernden Onkel nacheifern, einem Bestsellerautor und wahren Lebenskünstler, der zugleich auch ein warmherziger Philosoph war. 

    Doch nun ist dieser Onkel Valentin unerwartet gestorben, sodass Nicolas sich mit Ehefrau und Sohn aufmacht, um Beerdigung und Nachlass zu regeln. Diese Reise wird für ihn zu einer Begegnung mit seinem wahren Ich. Sind Karriere, Geld, Pflichterfüllung wirklich das Mass aller Dinge?Was nützt seine Forschung über das Altern, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, das Leben zu leben?

    Diese und andere tiefgründige Gedanken sind verpackt in einen leichten Sommerroman mit lebendigen und sympathischen Protagonisten. Man liest sich gern durch die Seiten, um zwischen der munteren Handlung die Wandlung des Karrieremenschen in einen Mann zu beobachten, der sich die Sinnfrage gestellt hat und sich nun neu positioniert. In diesem Buch gibt es so viele schöne poetische Sätze, so wunderbare philosophische Gedankengänge, dass man noch länger mit einem sehr guten Gefühl an diese Geschichte zurückdenkt.

    "Das Buch eines Sommers" ist ein Buch mit sehr viel Tiefgang, ohne schwerfällig und mit erhobenem Zeigefinger daherzukommen. Es ist absolut empfehlenswert: zum Selberlesen, aber auch zu Weiterverschenken!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja A., 09.10.2020

    Schon die Leseprobe hat mich sehr berührt und hat mich neugierig darauf gemacht, wie es weiter geht.
    Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Kurz gefasst geht es um Nicolas, der gerade sein Abi in der Tasche hat und von seiner Freundin verlassen worden ist. Er verbringt den Sommer bei seinem Onkel Valentin. Ein lockerer Typ, Schriftsteller, der das Leben genießt wie es ist. So, möchte Nicolas auch werden!
    Jahre später, Nicolas ist in die Firma seines Vaters eingestiegen, lebt ein ganz anderes Leben als vorgehabt. Da erfährt er vom Tod seines Onkels. Das lässt ihn sein bisheriges Leben reflektieren und über sein zukünftiges, zu dem mittlerweile seine Frau Valerie und Sohn Julian gehören, nachdenken...
    Dieses Buch gehört für mich zu der Sorte, die mit jeder Seite, die man liest, immer besser werden!
    Es ist kein Selbstfindungsbuch, gibt aber viele Anstöße über sein eigenes Leben nachzudenken. Das gefällt mir sehr gut!
    Absolut unaufdringlich lässt es sich super lesen und berührt einen einfach!
    Ich werde das Buch dieses Jahr definitiv einigen lieben Menschen zu Weihnachten schenken!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 17.12.2020 bei bewertet

    Meinung:
    Was gibt es schöneres, als ein Buch zu lesen und die Welt um sich herum zu vergessen und sich einfach in eine Geschichte zu verlieben und sein Herz absolut zu verschenken und genau dies hat dieser Roman geschafft!

    Das nennt man wahren Lesegenuss, wenn man Zeit und Raum vergisst und das schafft Bas Kast in Perfektion. Ohne dass er dabei lauthals herausschreit, sondern mit feinfühligsten und genauesten Beobachtungen. Geschichten, die ohne Kitsch authentisch sind und ans Herz gehen und einem Schreibstil der bezaubert!!!
    Er kreiert dabei eine Atmosphäre, die so wohlig ist, dass sie einer Kleinstadtatmosphäre gleicht und verliert dabei nie die Präsenz eines literarisch wichtigen Buches!
    Dabei sind seine Charaktere ebenso glaubhaft, wie fehlerhaft und genau das macht sie perfekt. Denn auch wir sind nicht perfekt und gerade deshalb fühlen wir mit ihnen, erkennen uns in ihnen und lernen sie lieben.
    So, wie ich dieses Buch lieben lernte und es zu einem meiner Lieblingsbücher wurde!

    Meine Fazit:
    Lesen, denn eine solch schöne Lektüre habe ich selten lesen dürfen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 17.12.2020 bei bewertet

    Meinung:
    Was gibt es schöneres, als ein Buch zu lesen und die Welt um sich herum zu vergessen und sich einfach in eine Geschichte zu verlieben und sein Herz absolut zu verschenken und genau dies hat dieser Roman geschafft!

    Das nennt man wahren Lesegenuss, wenn man Zeit und Raum vergisst und das schafft Bas Kast in Perfektion. Ohne dass er dabei lauthals herausschreit, sondern mit feinfühligsten und genauesten Beobachtungen. Geschichten, die ohne Kitsch authentisch sind und ans Herz gehen und einem Schreibstil der bezaubert!!!
    Er kreiert dabei eine Atmosphäre, die so wohlig ist, dass sie einer Kleinstadtatmosphäre gleicht und verliert dabei nie die Präsenz eines literarisch wichtigen Buches!
    Dabei sind seine Charaktere ebenso glaubhaft, wie fehlerhaft und genau das macht sie perfekt. Denn auch wir sind nicht perfekt und gerade deshalb fühlen wir mit ihnen, erkennen uns in ihnen und lernen sie lieben.
    So, wie ich dieses Buch lieben lernte und es zu einem meiner Lieblingsbücher wurde!

    Meine Fazit:
    Lesen, denn eine solch schöne Lektüre habe ich selten lesen dürfen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 17.12.2020

    Meinung:
    Was gibt es schöneres, als ein Buch zu lesen und die Welt um sich herum zu vergessen und sich einfach in eine Geschichte zu verlieben und sein Herz absolut zu verschenken und genau dies hat dieser Roman geschafft!

    Das nennt man wahren Lesegenuss, wenn man Zeit und Raum vergisst und das schafft Bas Kast in Perfektion. Ohne dass er dabei lauthals herausschreit, sondern mit feinfühligsten und genauesten Beobachtungen. Geschichten, die ohne Kitsch authentisch sind und ans Herz gehen und einem Schreibstil der bezaubert!!!
    Er kreiert dabei eine Atmosphäre, die so wohlig ist, dass sie einer Kleinstadtatmosphäre gleicht und verliert dabei nie die Präsenz eines literarisch wichtigen Buches!
    Dabei sind seine Charaktere ebenso glaubhaft, wie fehlerhaft und genau das macht sie perfekt. Denn auch wir sind nicht perfekt und gerade deshalb fühlen wir mit ihnen, erkennen uns in ihnen und lernen sie lieben.
    So, wie ich dieses Buch lieben lernte und es zu einem meiner Lieblingsbücher wurde!

    Meine Fazit:
    Lesen, denn eine solch schöne Lektüre habe ich selten lesen dürfen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 14.12.2020

    Dieses tolle Buch wirft die Frage auf, ob man das richtige Leben führt. Klingt nach schwerer Literatur ist aber luftig leicht geschrieben!

    Ich habe dieses 240 Seiten lange Buch in vollen Zügen genossen!!! "Das Buch eines Sommers" von Bas Kast behandelt als Thema die Frage, ob man tatsächlich das Leben lebt, das man leben möchte. Wie viele der Entscheidungen die man trifft sind fremdbestimmt und was bleibt eigentlich noch von einem selbst übrig. Das klingt so etwas schwer tragend und nach hochtrabender Literatur. Dies trifft aber auf dieses Buch überhaput nicht zu! Es nimmt sich dem Thema auf eine leichte Art und Weise an. Die 240 Seiten ließt man schnell Weg, weil einen dieser wunderbare Schreibstil fesselt und einfach immer weiter lesen lässt. Das Lesen hat einfach richtig viel Spaß gemacht.

    Es ist auch nicht nur ein Buch für den Sommer, sondern auch jetzt ist es eine gute Gelegenheit einmal inne zu halten und einen Blick auf sein Leben zu werfen. Ich kann dieses Buch nur wärmsten weiter empfehlen und es ist sicherlich auch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dima Lubimov, 24.09.2020

    Von „Das Buch eines Sommers. Werde, der du bist“ habe ich von Anfang an sehr viel erwartet. Schon der Klappentext verspricht eine großartige Lektüre: „Eine lebensphilosophische Erzählung, die einen wachrüttelt“.
    Und, um es vorwegzunehmen, - der Roman hält, was er verspricht!
    In der ersten Hälfte geht es ziemlich entspannt voran, ohne dass man irgendwie besonders beeindruckt, erschüttert, „wachgerüttelt“ wird. Ich dachte mir an einem Punkt sogar, ich wäre enttäuscht, meine Erwartungen wären zu groß gewesen.
    Doch, wie es auch im Klappentext steht, kommt es dann zu diesem einen „unwahrscheinlichsten Ort“, wo der Roman mich tatsächlich zum Staunen brachte. Die Gespräche zwischen dem Protagonisten und einem gewissen Christopher stellen einen Spiegel vor den Leser, werfen auf ihn Fragen zurück, die einen nicht kalt lassen. Über das eigene Leben, den Wert der Zeit und all unserer Bemühungen. Eine Weisheit jagt die andere, in einer einfachen Sprache, die den Weg direkt zum Herzen findet.
    Ich liebe diesen Roman! Eine absolute Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 07.10.2020

    Meine Meinung:
    Wow, welch ein positives und wunderschönes Buch, welches mich so sehr in seinen Bann ziehen konnte.
    Schon zu Anfang des Buches wurde es für mich zu eben jenem Buch, welches bitte nie enden sollte. Denn wie es der Autor schafft eine so bezaubernde Grundstimmung und Atmosphäre zu erschaffen, ist begeisternd und war einfach großes Kino.

    Nebenbei stehen in diesem Buch so wahre Dinge und emotionale Dinge, die einen als Leser auf innigste Weise erreichen und zum Nachdenken anregen können und dabei verliert der Autor nie den Fokus auf seine Geschichte, die ebenso lebendig geschrieben ist, mit dem nötigen Feingefühl und einer so ermutigenden Art das Leben zu leben, wie ich es selten so lesen durfte.

    Mein Fazit:
    Für mich ist dieser Autor definitiv eine jener Entdeckungen, welche ich nicht mehr missen möchte. Ein wunderbarer Schreibstil, tolle Charaktere und eine Geschichte die ans Herz geht und einen wahren, mutigen Kern beinhaltet!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xana, 18.09.2020

    Das Buch eines Sommers ist weniger ein Roman und mehr der Versuch, die Essenz des Lebens philosophisch aufzuzeigen, aber ganz von vorn:
    Es geht um Nicolas, der sich aus Pflichtgefühl seinem Vater gegenüber irgendwie in seiner beruflichen Laufbahn verrannt hat und eine Firma leitet, für die er seine ganze Zeit und Energie verbraucht. Als junger Mann wollte er eigentlich Schriftsteller werden wie sein Onkel Valentin. Der Onkel Valentin ist in dieser Geschichte der mit Abstand interessanteste Charakter und ich hätte mir gewünscht, die Geschichte würde sich eher um ihn drehen, und nicht lediglich um die Erkenntnis, die er bei Nicolas angestoßen hat. Im Laufe der Geschichte wird Nicolas immer wieder mit Fragen konfrontiert, was er sich denn eigentlich vom Leben erhofft, warum er daran forscht, das Altern aufzuhalten und wieso er nicht doch noch einen neuen Schreibversuch wagt.
    Die Geschichte lässt sich angenehm und zügig durchlesen, die 240 Seiten fühlen sich nicht sonderlich lang an. Das Buch reicht höchstens für ein Wochenende.
    Ein Spannungsaufbau ist im Grunde genommen kaum vorhanden. Es gibt einige Stellen, an denen man als Leser kurz stutzt und etwas "Größeres" erwartet, aber es kommt letztlich immer wie es kommen muss: Die Geschichte ist extrem vorhersehbar; man weiß schon sehr früh, worauf sie hinausläuft, man wundert sich lediglich, dass Nicolas so viele doch sehr eindeutige Hinweise braucht, um "sich selbst zu finden".
    Was ich als störend empfand, sind die vielen Parallelen, die beinahe penetrant vor die Augen des Lesers geführt werden. Ein oder zwei Parallelen machen eine Geschichte rund, fünf oder sechs Parallelen bauschen sie allerdings auf, ohne sie voranzubringen.
    Meine Empfehlung für das Buch mache ich davon abhängig, wie viel sich der Leser mit der Thematik der Selbstfindung bereits auseinandergesetzt hat. Wer schon hin und wieder über seine Lebensziele kritisch nachgedacht hat, wird vermutlich nichts erfahren, was ihm noch nicht bewusst ist. Wer allerdings das Hinterfragen seines Werdegangs stets unterlässt, weil er oder sie das Ergebnis fürchtet, sollte sich das Buch unbedingt durchlesen. Leider wird in dem Buch nie darauf eingegangen, wie es sich auf unsere Gesellschaft auswirken würde, wenn alle "werden, was sie sind". Für den Einzelnen ist es vermutlich immer fantastisch. Für die Gesellschaft wäre es eventuell schwierig, wenn die meisten nur noch Künstler, Schriftsteller oder Weinhersteller werden wollen würden. Diese Beleuchtung fehlt mir.
    Insgesamt ist das Buch dank seiner sympathischen Charaktere und der sehr sommerlichen, leichten Beschreibung der Villa Mystica eine nette Lektüre.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 22.10.2020

    „Das Buch eines Sommers“ ist ausgelesen. Ich lasse es nachspüren, versetzte mich noch einmal in diesen Sommer, in dem so viel passiert, sich eine Wende abzeichnet. Wohin geht der Weg des Lebens? Ein Buch, das ich erspüren musste. Immer wieder einzelnen Gedanken nachhängen, überlegen, was ich anders, besser oder genauso machen würde.

    Nicolas, von Liebeskummer geplagt, wird kurzerhand von seinem Onkel Valentin in seinen 911er gepackt, der lässt ihn ans Steuer und die beiden fahren durch die Nacht. Im Morgengrauen stehen sie vor einer verwitterten Villa, irgendwo im Süden – eine ganz andere Welt. Der „Märchenonkel“ ist ein erfolgreicher Schriftsteller, er zeigt ihm, was wirklich wichtig ist. Einer, der dem Leben die schönen Seiten abgewinnen kann, bei dem das Glas stets halb voll ist... Ein wenig Unvernunft, gepaart mit Lebensfreude, auch mal fünfe grade sein lassen. Ja, so eine Lebenseinstellung hat man, oder man hat sie nicht.

    Der Alltag mit all seinen Verpflichtungen sieht allerdings ganz anders aus. Die Pharmafirma seines Vaters, das ganz und gar unfertige Methusalem-Projekt, Verantwortung, ein unstetes Leben voller Termine. Die Familie hat da ihren Platz ganz weit hinten. Dann stirbt sein Onkel, er als Alleinerbe muss alles regeln. Und so ist er wieder da – mit seiner Frau, seinem Kind. Für die er immer viel zu wenig Zeit hatte. In diesen Tagen passiert so einiges mit ihm.

    Nicolas, den ich hier durch diese Sommer begleite, lernt gerade noch rechtzeitig loszulassen, was ihn und seine wichtigsten Menschen kaputt machen kann, lernt zuzulassen, was wirklich zählt, was wichtig ist, vermeintliche Banalitäten entpuppen sich als Glücksmomente. Man meint, Zeit wäre im Überfluss vorhanden und verschiebt alles Mögliche auf irgendwann. Und dann ist es zu spät, nichts kann zurückgeholt werden. Alles ist vergänglich und man sollte sich nichts für später aufheben. Später kann zu spät sein.

    Bas Kast ist ein kluges, lebensweises Buch gelungen. Die Geschichte drumherum ist gut erzählt, die Hauptfigur durchlebt Höhen und Tiefen und ist letztendlich ein glücklicher Mensch - alle Probleme sind gelöst, die heile Welt ist da. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen ich konnte vielem zustimmen aber dass sich alles klärt, alles aufs Schönste und Beste formt, ist alles, aber nicht real. Das Ende ist für mich ein Wehrmutstropfen - leider. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage...

    "Die Antwort ist immer in deinen Träumen". Ein schöner Satz, ein wahrer Satz. Es kommt leicht daher wie eine Sommerbrise, beinhaltet aber sehr viel Weises und Wahres. Lesen – es lohnt sich allemal.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 22.10.2020 bei bewertet

    „Das Buch eines Sommers“ ist ausgelesen. Ich lasse es nachspüren, versetzte mich noch einmal in diesen Sommer, in dem so viel passiert, sich eine Wende abzeichnet. Wohin geht der Weg des Lebens? Ein Buch, das ich erspüren musste. Immer wieder einzelnen Gedanken nachhängen, überlegen, was ich anders, besser oder genauso machen würde.

    Nicolas, von Liebeskummer geplagt, wird kurzerhand von seinem Onkel Valentin in seinen 911er gepackt, der lässt ihn ans Steuer und die beiden fahren durch die Nacht. Im Morgengrauen stehen sie vor einer verwitterten Villa, irgendwo im Süden – eine ganz andere Welt. Der „Märchenonkel“ ist ein erfolgreicher Schriftsteller, er zeigt ihm, was wirklich wichtig ist. Einer, der dem Leben die schönen Seiten abgewinnen kann, bei dem das Glas stets halb voll ist... Ein wenig Unvernunft, gepaart mit Lebensfreude, auch mal fünfe grade sein lassen. Ja, so eine Lebenseinstellung hat man, oder man hat sie nicht.

    Der Alltag mit all seinen Verpflichtungen sieht allerdings ganz anders aus. Die Pharmafirma seines Vaters, das ganz und gar unfertige Methusalem-Projekt, Verantwortung, ein unstetes Leben voller Termine. Die Familie hat da ihren Platz ganz weit hinten. Dann stirbt sein Onkel, er als Alleinerbe muss alles regeln. Und so ist er wieder da – mit seiner Frau, seinem Kind. Für die er immer viel zu wenig Zeit hatte. In diesen Tagen passiert so einiges mit ihm.

    Nicolas, den ich hier durch diese Sommer begleite, lernt gerade noch rechtzeitig loszulassen, was ihn und seine wichtigsten Menschen kaputt machen kann, lernt zuzulassen, was wirklich zählt, was wichtig ist, vermeintliche Banalitäten entpuppen sich als Glücksmomente. Man meint, Zeit wäre im Überfluss vorhanden und verschiebt alles Mögliche auf irgendwann. Und dann ist es zu spät, nichts kann zurückgeholt werden. Alles ist vergänglich und man sollte sich nichts für später aufheben. Später kann zu spät sein.

    Bas Kast ist ein kluges, lebensweises Buch gelungen. Die Geschichte drumherum ist gut erzählt, die Hauptfigur durchlebt Höhen und Tiefen und ist letztendlich ein glücklicher Mensch - alle Probleme sind gelöst, die heile Welt ist da. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen ich konnte vielem zustimmen aber dass sich alles klärt, alles aufs Schönste und Beste formt, ist alles, aber nicht real. Das Ende ist für mich ein Wehrmutstropfen - leider. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage...

    "Die Antwort ist immer in deinen Träumen". Ein schöner Satz, ein wahrer Satz. Es kommt leicht daher wie eine Sommerbrise, beinhaltet aber sehr viel Weises und Wahres. Lesen – es lohnt sich allemal.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 14.09.2020

    Verluste können Gewinne mit sich bringen

    Diese typischen Diogenes-Cover sind ein Traum! Ich mag jeden einzelnen Umschlag dieser leinengebundenen Bücher. Grund genug für mich, „Das Buch eines Sommers“ anzuschaffen und zu lesen. Doch diesmal war ich wohl der angesprochenen Leserschaft schon entwachsen. Vielleicht hätte ich mehr auf den Zweittitel „Werde, der Du bist“ achten sollen?

    Aber von vorne: Die Leseprobe vom liebeskranken Abiturienten, der vom Onkel aufgefangen wird, hat mir gefallen. Dass aus dem schließlich ein erfolgreicher Geschäftsmann wird, der vor lauter Arbeit kaum noch Zeit für seine kleine Familie findet, hatte ich so nicht erwartet. Warum eigentlich nicht? Ist das nicht ein normaler Lebenslauf?

    Erst der Tod seines geliebten Onkels Valentin – einem erfolgreichen Schriftsteller – riss Nicolas aus seinem Alltagstrott. Als der Ich-Erzähler zugibt: „Er war einer der wenigen Menschen gewesen, in dessen Gegenwart ich nie das Gefühl hatte, meine Zeit zu verschwenden. Selbst wenn wir einfach nur dasaßen und nichts taten, außer uns etwas zu erzählen“ (Seite 77), beginnt seine Wandlung. Zu der Zeit dürfte er etwa im Alter des 1973 geborenen Autors Bas Kast sein. In der vom Onkel geerbten Villa irgendwo nahe eines Weinbaugebietes erinnert sich der Inhaber einer vom Vater geerbten pharmazeutischen Firma, die mit ihrem Methusalem-Projekt versucht, den Alterungsprozess des Menschen aufzuhalten, daran, dass der Onkel ihn immer ermutigt hatte, sein Leben nicht von anderen bestimmen zu lassen …

    Dieses Buch ist meiner Meinung nach ideal für Menschen in der Lebensmitte: Wenn sich im Alter zwischen 40 und 50 Jahren die Frage auftut, ob das nun alles gewesen sein soll; wenn die Alltagsroutine das wahre Leben behindert und sich eine gewisse Lebensunzufriedenheit breit macht.

    Im Traum begegnet Nicolas einer Figur aus den Romanen des Onkels, die ihm klar macht: „Wir haben das Gefühl, dass alles immer so weitergeht. Dass es gar kein Ende gibt. Bis es plötzlich ganz anders kommt und die Realität uns jäh wachrüttelt. Ein geliebter Mensch stirbt, und man erkennt, wie dünn jene Schicht namens Leben ist, auf der wir uns alle bewegen.“

    Dieses Buch regt zum Nachdenken an, wie sich das Leben lebenswerter gestalten lässt, ohne es total auf den Kopf zu stellen. Es enthält für diejenigen, die schon etwas älter sind, keine neuen Erkenntnisse, passt aber in die momentan so häufig propagierte Entschleunigung des Lebens. Ich bin davon überzeugt, dass es Menschen in der Lebensmitte voll treffen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sven R., 24.09.2020

    Tolle Geschichte über eine Reise zu sich selbst


    Das Buch eines Sommers ist weniger ein Roman und eher eine Reise zu sich Selbst und was ist der Kern um den sich mein Leben dreht.

    Nicolas, hat sich beruflich verrannt und verbraucht seine ganze Energie und Zeit für seine Firma. Im Laufe der Geschichte macht Nicolas sich auf den Weg sein wahres Selbst zu entdecken.

    Wer sich noch nie gefragt hat ob sein Werdegang der Richtige ist und am Ende zu sich selbst führt, wird mit diesem Buch auf eine Reise eingeladen.
    Diese Reise endet am Schluss des Buches nicht. Die Geschichte ist locker und leicht zu lesen.

    Daher meine Empfehlung, macht Euch auf den Weg.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 08.11.2020

    Stiller Selbstfindungsroman
    Nicolas verbringt nach dem Abi den Sommer bei seinem Onkel Valentin. Dort überwindet er den Liebeskummer, den ihm seine damalige Freundin bereitet hatte, nur weil sie unbedingt am anderen Ende der Welt studieren wollte. Während des Studiums folgen weitere Sommer. Nicolas träumt davon, Schriftsteller zu werden wie sein Onkel. Doch dann überrumpelt ihn das Leben und er wählt den für ihn vom Vater vorgedachten Weg. Nicolas begibt sich in ein Hamsterrad aus Verantwortung, Terminen und lauter Zwängen.

    Als nach Jahren mitten im größten Stress auch noch sein Onkel Valentin stirbt, wird Nicolas plötzlich bewusst, wie endlich sein eigenes Leben und die gemeinsame Zeit in der Familie ist. Er fühlt sich zunächst völlig verloren. Zurück am Ort seiner Jugend kommen die Erinnerungen an schöne Momente und an seinen ursprünglichen Lebensentwurf.

    Mit ganz stiller Stimme taucht Bas Kast in Nicolas’ Gefühlschaos ein, stellt dar, wie es sich langsam wieder ordnet. Gleichzeitig, ein wenig im Verborgenen, bearbeitet der Autor die Frage nach der Sinnhaftigkeit der ewigen Jugend. Der Protagonist stellt sich selbst und indirekt auch uns Lesern die ganz großen Fragen des Lebens. Wer will ich sein? Was ist mir wichtig? Wieviel Zeit investiere ich wofür? Was habe ich davon? Wie werde ich glücklich?

    Bas Kast regt zum Nachdenken an, zur Selbstreflexion. Man kann sich wieder erkennen, seine eigenen Schlüsse ziehen. Auf Manches wird man gestoßen, zum Beispiel wie wichtig es ist, seinen Liebsten Aufmerksamkeit zu schenken und Anerkennung zukommen zu lassen. Andres bleibt interpretierbar.

    Der Romanansatz hat mir gut gefallen, da die Thematik dadurch ihren belehrenden Charakter verliert. Es lohnt sich, das eigene Ich zu hinterfragen. Daher empfehle ich die Lektüre gern weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine G., 17.09.2020

    Nicolas, Geschäftsführer eines erfolgreichen Unternehmens, das Medikamente gegen den Alterungsprozess herstellt, ist mit seinem Beruf richtig ausgelastet. Wenig Zeit für seine Frau und den gemeinsamen Sohn, kein Gedanke mehr an seinen Jugendtraum von der Schriftstellerei. Erst als Nicolas etwas ungewöhnlicher und lebensbejahender Onkel, zu dem er als Jugendlicher aufgeblickt hat, stirbt und Nicolas dessen Villa erbt, erinnert er sich an alte Zeiten zurück und daran, was er vom Leben wirklich wollte. Langsam erkennt er: Es ist nicht mehr Lebenszeit, die ihm seinen Zielen näher bringt, sondern es sind seine Entscheidungen, die den Ausschlag geben.

    Bas Kast erzählt in diesem Buch eine Geschichte, die zum Zeitgeist passt. In einer zu schnelllebigen Zeit, in der viele Menschen einem gesellschaftlichen Ideal hinterher rennen, sich in die Tretmühlen der Konvention begeben ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, erinnert dieses Buch daran, innezuhalten und in sich selbst hineinzuspüren, welche Werte, Ziele und Prioritäten man leben möchte, eben der zu werden, der man ist.

    Wem André Stern ein Begriff ist, oder wer sich mit Achtsamkeit beschäftigt hat, der wird hier keine neuen Erkenntnisse finden. Schön aufbereitet ist die Geschichte trotzdem. Die Figuren zeichnen sich inbesondere durch ihre Gewöhnlichkeit aus und es macht Spaß, Nicolas dabei zu begleiten, wie er sich wieder bewusst wird, was ihn eigentlich ausmacht. Er besteht dabei keine großen Abenteuer und er muss auch nicht die Welt retten, aber er nährt sich etwas sehr wertvollem an; seinem eigenen Wesenskern.

    Ich habe das Buch sehr gern gelesen, es war kurzweilig und unterhaltsam. Eine Empfehlug für gemütliche Tage, an denen die Sehnsucht aufkommt, die Entschleunigung eines sommerlichen Urlaubstages nachzufühlen.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meggie3, 25.10.2020 bei bewertet

    Leichte Lektüre über wichtige Fragen

    Nicolas ist verheiratet, Vater eines kleinen Sohnes und Chef eines mittelständischen Familienbetriebs, der an Mitteln zur Verlangsamung des Alterungsprozesses arbeitet. Er investiert viel Zeit und Energie in die Firma und hat entsprechend wenig davon für seine Familie. Als sein geliebter Onkel stirbt und das Projekt der Firma - und somit auch die Firma - vor dem Scheitern steht, gerät Nicolas Welt aus den Fugen. Er reist mit seiner Familie in das Haus seines Onkels um die Beisetzung zu organisieren und sieht sich mit Fragen zu seinem Leben, dem Sinn des Lebens und seiner Identität konfrontiert. Mit etwas Widerwillen lässt sich Nicolas auf den Sommer ein, den er ganz anders verbringt als er erwartet hatte.

    „Der Sommer meines Lebens“ ist ein Roman, der sich problemlos an einem entspannten Nachmittag durchlesen lässt. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und auch inhaltlich zieht der Roman in den Bann. Der Roman stellt dem Protagonisten und indirekt dem Leser oder der Leserin die Frage, was für einen selbst wirklich wichtig ist und welchen Stellenwert bestimmte Neben- oder auch Hauptschauplätze in unserem Leben tatsächlich haben sollten. Ganz neu sind die Antworten, die aus dem Buch gezogen werden können, natürlich nicht. Dennoch werde ich mir „Der Sommer meines Lebens“ sicherlich ins Regal stellen und hoffentlich daran denken, wenn es in meinem Leben angeraten wäre, eine weitere Perspektive zuzulassen. Für den Moment hat mich der Roman auf jeden Fall dazu gebracht, mir selbst einige Fragen zu stellen und darüber nachzudenken, wer ich sein möchte.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 18.09.2020

    Nicolas möchte Schriftsteller werden, doch dann kommt das Leben dazwischen. Er übernimmt die Fima seine Vaters, gründet eine Familie. Als sein Onkel Valentin stirbt, verliert er den einzigen Menschen, der je an ihn geglaubt hat. Als er dann im Haus seines Onkles mit der Familie über den Sommer unterkommt, eigentlich weil er verkaufen möchte, findet er, am wohl unwahrscheinlichsten Ort, den Schlüssel zu seinem Leben, zu dem Menschen, der er wirklich ist.

    Meine Meinung:

    Das Buch ist schon recht kurz gehalten, dennoch hat es sich an einigen Stellen ein bisschen gezogen. Hier und da war ich nicht ganz einverstanden mit dem Hergang der Geschichte und manchesmal bekam ich Informationen, die ich nicht gebraucht hätte.
    Aber der Schreibstil ist super, man ist sofort im Buch drin und ich hatte auch direkt Bilder vor Augen.
    Es wird ein Thema behandelt, welches uns wohl alle betrifft. Wer sind wir wirklich? Und tun wir alles dafür um die Person zu sein, die wird sind? Ich für meinen Teil kam wirklich ins Grübeln und musste feststellen, dass ich Angst davor habe meine Träume anzugehen und sie zu verwirklichen. Ähnlich wie Nicolas. Wir verlieren uns im Alltag und vergessen uns dabei und die Menschen die uns wichtig sind, Und ehe man es versieht, ist das Leben vorbei.
    Ich werde jetzt versuchen mich an meine Ziele und Träume zu halten. Veränderung in mein Leben hinein zu bringen und mehr darauf achten wer ich bin.
    Für jeden Menschen, der, ählich wie Nicolas, nicht in sich selbst ruht, ist dieses Buch ganz bestimmt genauso eine Inspriration wie für mich.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 08.12.2020

    Roman einer Selbstfindung

    Früher hatte Nicolas davon geträumt, Schriftsteller zu werden wie sein Onkel Valentin. Doch dann kam das Leben dazwischen, und nun führt er seit Jahren die Firma seines Vaters fort. Seine Familie, Ehefrau und Sohn, muss er oft vertrösten: Vor lauter Verantwortung, Termine und Zwänge hat er nicht viel Zeit für sie. Als Valentin stirbt, reist Nicolas mit seiner Familie zur Villa seines Onkels. Dort macht er sich Gedanken darüber, was er in seinem Leben wichtig findet.

    In Valentins Villa findet Nicolas zurück zu seinen Erlebnissen mit seinem Onkel, er beginnt sich damit auseinanderzusetzen, was er wirklich im Leben will: Er beginnt sich Gedanken zu machen, wie er der werden kann, der er ist. Seine schriftstellerischen Versuche, die er vor Jahren gestartet hatte, waren nicht vielversprechend gewesen, nun hat er einen Pharma-Betrieb zu führen, der kurz vor einem bahnbrechenden Erfolg steht, oder aber dabei zugrunde geht, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Wie ein modernes Märchen nimmt die Geschichte ihren Lauf, gespickt von vielen Lebensweisheiten. Ich habe mich dabei an einen Ratgeber erinnert gefühlt, der als Geschichte erzählt wird. Es gibt Momente im Leben, da braucht es tatsächlich eine solche Erzählung, ich selbst kann das aber nicht immer brauchen. Deshalb bin ich etwas ambivalent dieser Geschichte gegenüber. Empfehlen kann ich sie jedem, der sich an einem Scheideweg in seinem Leben fühlt und der sich auf ein solch modernes Märchen einlassen kann. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 23.10.2020

    Finde zu Dir selbst

    „Das Buch eines Sommers: Werde, der du bist“ ist ein Roman des deutsch-niederländischen Autors Bas Kast.

    Nicolas wollte eigentlich immer – so wie auch sein Onkel Valentin - Schriftsteller werden. Aber statt seinem Traum nachzugehen, hat er die Firma seines Vaters übernommen und ist ein erfolgreicher Unternehmer geworden. Der Alltag stellt ihn vor große Herausforderungen, ist voll mit Verpflichtungen gegenüber seiner Firma, seinen Mitarbeiter aber auch seiner Frau und seinem Sohn möchte er gerecht werden. Als sein Onkel stirbt, reist er mit seiner Familie auf das Anwesen des Onkels, wo die drei gemeinsam den Sommer verbringen. Nikolas stellt dort seine berufliche Tätigkeit immer mehr in Frage.

    Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, ist ruhig und unaufgeregt. Die Kapitel sind recht kurz, was ich aber auch gut fand, da der Roman eine Menge Stoff zum Nachdenken in sich birgt. Nicolas ist ein interessanter Protagonist, der augenscheinlich alles richtig gemacht hat. Er ist erfolgreich, hat eine gut gehende Firma, eine schöne und kluge Frau. Aber seinen größten Traum konnte er sich bisher nicht erfüllen.

    Die Botschaft des Buches ist eindeutig und der Verlauf der Handlung dementsprechend ein wenig vorhersehbar. Trotzdem habe ich das Buch recht gerne gelesen, da es wichtige und interessante Denkanstöße enthielt und sich einfach angenehm lesen ließ.

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    Winterzauber, 29.10.2020

    Nicolas verbringt gern Zeit mit seinem Onkel Valentin. Valentin ist ein interessanter bunter Vogel und wohnt in einer alten Villa inmitten von Weinbergen. Als Erwachsener ist er mit seiner eigenen Firma total eingespannt und hat kaum Zeit für seine Frau Valerie und Sohn Julian. Als ihn dann die Nachricht von Tod seines Onkels erreicht, ist er erschüttert und hat Schuldgefühle, nicht mehr Zeit mit seinem Onkel verbracht zu haben. Er erbt das Haus seines Onkels und verbringt mit Frau und Kind ein paar unbeschwerte Tage in den Weinbergen, um dann zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist.

    Eine schöne leichte Sommergeschichte, sorglos, wie ein Glas Rose und angenehm, wie ein Sonnenstrahl, der zart auf der Haut kitzelt. Trotz der Leichtigkeit, geht die Geschichte unter die Haut und lässt einen auch lange nach der letzten Seite nicht mehr los. Die Charaktere sind sehr sympathisch. Wunderbarer Schreibstil, ich war bei allem dabei, bei der Fahrt durch die Weinberge, im Garten bei einem Glas Wein und beim Geschichtenerzählen mit Julian. Obwohl Valentin nur eine kleine Rolle gespielt hat, war er doch das ganze Buch über sehr präsent.

    Sei der, der du bist.

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