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  • 5 Sterne

    Lesefastalles, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zwischenmenschliche Beziehungen gespickt mit viel Humor
    Der Roman „Das Fenster zur Welt“ von Sarah Winman ist ein Homage an das Leben, die Liebe, die Kunst und Freude an den schönen Dingen als auch die Freundschaft!
    Beleuchtet wird die besondere Freundschaft von Ulysses und der um vieles älteren Kunsthistorikerin Evelyn, die sich zufällig während des Kriegs in Florenz kennenlernen.
    Nach dem Krieg geht Ulysses zurück nach London, wo mittlerweile seine Frau Peg ein Kind namens Alys von einem Amerikaner bekommen hat. Ulysses liebt das Mädchen, obwohl er nicht der leibliche Vater ist.
    Der Fokus in diesem Roman liegt auf den Beziehungen zwischen den Menschen, dem Umfeld und den Freunden von Ulysses, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einerseits ist da Peg, die sich zwar von Ulysses scheiden lässt, die Ulysses aber immer lieben wird. Dann wäre da der raue Pubbesitzer Cole, der mit einem ausrangierten Rettungswagen herumfährt. Außerdem gibt es den alten Cress, der mit Bäumen spricht und sogar baumseitig Antworten erhält, sowie den Papagei Claude, der treffsicher seine Kommentare abgibt, er neigt seit einem traumatischen Erlebnis zur Spontanmauser.
    Durch eine heldenhafte Tat zu seiner Zeit als Soldat, erbt Ulysses Jahre später zwei Wohnungen in Florenz. Ihm wird die Vormundschaft von Alys übertragen und er beschließt mit ihr diese Erbschaft anzutreten. Auch der alte Cress geht mit ihnen nach Italien und er hat ein geheimes Gepäckstück mit dabei. Der zuständige Notar Massimo wird schnell ein guter Freund der eigentümlichen WG und die Engländer leben sich bald in Florenz ein.
    Es sind so viele Details, die mich einfach nur schmunzeln ließen wie zum Beispiel das Pub, das ständig seinen Namen geändert bekam oder die chaotische Reise mit dem geschmuggelten Claude nach Italien!
    Nachdem ich dieses Buch als sehr witzig und sarkastisch eingeordnet habe, mir gefällt diese Art von Humor wirklich außerordentlich gut, kann ich manche Details, die von anderen Rezensenten kritisiert wurden nicht nachvollziehen.
    Ich habe mich köstlich amüsiert und möchte dieses Buch jedem ans Herz legen, der eine aufheiternde Abwechslung sucht.
    Dieses Fenster zum Leben hat mir viele schöne, amüsante Lesestunden bereitet!

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  • 5 Sterne

    Lena T., 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Hommage an die Liebe, Freundschaft und Florenz

    Ende des zweiten Weltkrieges treffen sich der Soldat Ulysses Temper und die Kunsthistorikerin Evelyn Skinner in Florenz. Diese Begegnung wird Ulysses ein Leben lang begleiten und entfacht in ihm die Liebe zu Florenz und der Kunst. Nach dem Krieg zieht es Ulysses wieder zurück nach England, seine Frau Peg hat ein Kind mit einem amerikanischen Soldaten und lässt sich scheiden, jedoch bleibt eine lebenslange Freundschaft bestehen. Ulysses erbt durch einen Zufall in Florenz ein Haus und packt seine Koffer, Alys das Kind von Peg, Cress und einen Papagei namens Claude ein und wandert aus. Diese bunte Truppe strotzt nur so voller Liebe, Freundschaft und Toleranz und es macht großen Spaß sie zu begleiten.
    Ich finde der Autorin ist mit diesem Buch Großartiges gelungen. Ich liebe ihr sprachliches Können, die unglaublich einfühlsame Art und Weise wie sie die Protagonisten zum Leben erweckt hat und hätte mich in den Dialogen verlieren können. Sarah Winman ist es gelungen Florenz vor meinem inneren Auge zu malen und mir die Schönheit so wunderbar zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte die Sonne Italiens auf meiner Haut zu spüren. Das Buch strotzt nur so vor Liebe, tief empfundener Freundschaft und berührt mich im Herzen. Ich hatte absolut keine Erwartungen an dieses Buch und wurde davon überrascht wie sehr mir Ulysses, Peg, Cress, Alys, Evelyn, Col und der Papagei Claude ans Herz gewachsen sind.
    Ich empfehle dieses Buch allen die ein Herzensbuch suchen und Lust haben sich nach Florenz zu einem bunten Haufen aus liebenswerten Menschen zu träumen.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte ist ein lebensbejahender Roman über Schicksal, Liebe und Familie. In einem italienischen Weinkeller begegnen sich Ulysses und Evelyn und sprechen über Kunst. Er ist ein junger britischer Soldat, sie eine sechzigjährige Kunsthistorikerin. Dieser Abend hat seine Sichtweise auf die Welt verändert. Er kehrt nach London zurück wo Peg die Liebe seines Lebens wartet. Diese hat aber ihr Herz an einen amerikanischen Soldaten verloren. Seine Jahre in Italien haben ihn nie losgelassen. Er kehrt nach Florenz zurück, im Gepäck hat er Pegs Tochter Alys, den alten Cress und den Papagei Claude. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Florenz. Zudem auch ein Loblied auf die Liebe, die Kunst und ihre Schönheit, auf lebenslange Freundschaft mit vielen sympathischen Personen. In der Geschichte wird immer eine warme Atmosphäre beschrieben. Es sin dies Kunst, Poesie, Kultur, Schönheit, Liebe, Vertrauen, Überlebenswillen und Lebenslust. Das Lesen dieses Buches beinhaltet eine wunderbare und tolle Geschichte, die man lesen sollte. Man lernt auch einiges historisches über die Stadt Florenz. Das fand ich sehr gelungen. Das Buch empfehle ich gerne.

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  • 5 Sterne

    Beatrix R., 17.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Soldat Ulysess und  die Kunsthistorikerin Evelyn lernen sich während des Krieges in Florenz kennen.  Die beiden verstehen sich auf Anhieb sehr gut, trotz dem Altersunterschied von 40 Jahren. Sie führen tiefsinnige Gespräche über das Leben und die Kunst.
    Obwohl es nur eine kurze Begegnung war,  denken die Beiden immer wieder gerne daran zurück und fragen sich wie es dem anderen wohl geht.
    Ulysess kehrt nach dem Krieg nach London zurück und als er ein Haus in Florenz erbt,  beschließt er dort sein weiteres Leben zu verbringen. Auch Evelyn kehrt einige Male nach Florenz zurück,  doch das Schicksal bestimmt,  dass sich die Beiden nicht begegnen. Erst  bei der Flutkatastrophe in Florenz gibt es ein Wiedersehen.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sobald ich das Buch in die Hand genommen habe,  kehrte bei mir eine innere Ruhe ein.
    Das lag auch an den besonderen Charakteren, die ich bestimmt nicht so schnell vergessen werde. Man wünscht sich Teil dieser wunderbaren Freundschaften zu sein.

    Das Cover spiegelt die Warmherzigkeit und Zartheit des Romans wieder.
    Ein Buch das ich wärmstens empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Luise_Dez, 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Sarah Winman, erzählt in ihrem neuen Roman “Das Fenster zur Welt“ eine Geschichte über ein lebenslanges Band der Freundschaft, über Schicksal, Liebe und Familie.

    Inhalt:
    Ulysses und Evelyn begegnen sich in einem italienischen Weinkeller und sprechen über Kunst und das Leben, zu einem Zeitpunkt, an dem die Schönheit in der Welt nicht leicht zu finden ist. Diese Begegnung knüpft zwischen ihnen ein lebenslanges Band der Freundschaft. Von den sonnenbeschienenen Hügeln der Toskana bis hin zum Londoner East End ist »Das Fenster zur Welt« ein lebensbejahender Roman über Schicksal, Liebe und Familie.

    Er ist ein junger britischer Soldat, sie ist eine sechzigjährige Kunsthistorikerin, die ihre geliebten Gemälde vor den Bomben des zweiten Weltkriegs bewahren will. Ein einziger Abend eröffnet Ulysses eine Sichtweise auf die Welt, die ihn für immer verändert. Nach dem Krieg kehrt er aus Florenz in seine Heimat London zurück, zu den alten Bekannten, die sich täglich in Col's Pub treffen. Dort wartet auch Peg, die Liebe seines Lebens, die ihr Herz aber an einen amerikanischen Soldaten verloren hat. Ulysses hofft auf einen Neuanfang. Da ihn seine Jahre in Italien nie loslassen, bricht er in ein ungewisses Abenteuer auf: ein Leben in Florenz. Im Gepäck hat er nicht nur Pegs Tochter Alys, sondern auch den alten Cress und den Papagei Claude.
    Sarah Winman hat einen warmherzigen, atmosphärischen Roman über Freundschaft und Schönheit geschrieben und darüber, dass es nie zu spät für einen Neubeginn ist, auch wenn man sich selbst dafür zu alt fühlt.

    Meine Meinung:
    Schon alleine die wundervolle Gestaltung des Covers finde ich gelungen, denn der Papagei, findet eine unglaubliche Bedeutung in dieser Geschichte.

    Als Ulysses nach dem Krieg aus Florenz in seine Heimat London zurückkehrt, findet er zwar die Liebe seines Lebens Peg wieder, doch nach 6 Jahren seiner Abwesenheit, hat sich ihr Leben verändert. Peg hat ihr Herz an den amerikanischen Soldaten Eddie verloren und eine Tochter von ihm Namens Alys. Vergebens wartet sie auf seine Rückkehr, während Ulysses, auf einen Neuanfang hofft.

    Nach einer unerwarteten Erbschaft, kehrt Ulysses, nicht nur mit Pegs Tochter Alys, sondern auch mit dem alten Cress und dem Papagei Claude, zurück nach Florenz. Er wagt den Neustart in ein neues Leben doch das Alte lässt ihn nicht los. Sein Leben gestaltet sich zwischen London und Florenz. Die Sorgen und Nöte auf beiden Seiten sind groß aber die Freundschaft verbindet sie und sie sind bereit, sich gegenseitig zu helfen auch wenn die Entfernung noch so groß ist.

    Berührend fand ich den Besuch als Ulysses mit Evelyn an das Grab von Captain Darnley fährt und sagt: „Ich wähle die Erinnerung an einen großartigen Mann. Alles an ihm ist lebendig. Und er ist jung. Und er lacht“.

    Fazit:
    Von Anfang an konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen, nicht nur wegen des sehr flüssigen und berührenden Schreibstils, sondern eher weil die Autorin die Fähigkeit besitzt, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Durch den Spannungsbogen der sich über die ganze Geschichte zieht und immer weiter aufbaut, fühlte ich mich regelrecht auf einer Achterbahn der Gefühle und wollte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Von mir 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Doris N., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon lange nicht mehr solch ein wundervolles Buch gelesen.
    Die Geschichte von Ulysses, Peg, Cress und allen anderen aus dieser Londoner Ecke und Evelyn mit ihren Freundinnen und Studenten ist einfach faszinierend. Dazu kommt das wunderschöne Florenz mit seinen Wahrzeichen und Kunstdenkmälern, wie es nach dem 2. Weltkrieg wieder ersteht. Die liebenswerte Bevölkerung an Ulysses´neuem Lebensmittelpunkt erscheint vor dem geistigen Auge des Lesers. Man lernt viele neue Menschen kennen und mag die meisten von ihnen. Ich habe dem Augenblick entgegen gefiebert, wenn Evelyn und Ulysses sich nach den langen Jahren wieder begegnen.
    Sarah Winman schreibt so, dass man alles bildhaft vor sich sieht. Ich habe mit den Hauptfiguren gelacht und war mit ihnen traurig. Auch hier gibt es Verluste, die man bedauert.
    Ich bin so froh, dass ich dieses Buch lesen durfte und empfehle es wärmstens weiter!

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  • 5 Sterne

    Johannes F., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Das Fenster zur Welt" erzählt auf großartige Weise von den Höhen und Tiefen des Lebens sowie von der Suche nach Liebe. Zugegebenermaßen benötigte ich etwas Zeit, um in die Geschichte einzutauchen, und der Beginn konnte mich nicht vollends überzeugen. Doch im Laufe der Zeit habe ich nicht nur die Handlung, sondern auch ihre teils skurrilen Charaktere ins Herz geschlossen. Da gibt es einen Pubbesitzer, der seine Freundinnen in alphabetischer Reihenfolge sucht, einen sprechenden Papagei, der sich sogar an Diskussionen beteiligt, sowie eine Fülle von Humor und Sehnsucht nach Liebe. Die Geschichte weckte in mir eine tiefe Sehnsucht nach Italien und erinnerte mich an meine eigenen Erlebnisse in Florenz. Die Charaktere sind einfach liebenswert, und obwohl ich das Buch nicht für literarisch herausragend halte, bereitete es mir dennoch eine große Freude beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    Anon, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Das Fenster zur Welt" ist ein Roman voller Atmosphäre über die Schönheit des Lebens, auch oder gerade dann, wenn die Umstände negativ sind. Er beginnt im Jahr 1944 im zweiten Weltkrieg.

    Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es ist farblich sehr harmonisch und ästhetisch. Zudem passt es inhaltlich gut zum Buch. Die Idee mit dem Rand aus gemusterten Fliesen finde ich hervorragend. Es passt und hebt sich von anderen Büchern deutlich ab.

    Der Schreibstil ist etwas Besonderes. Ich konnte ihn flüssig lesen und er hat mir viel Atmosphäre vermittelt. Der Einstieg ist direkt, sodass es nicht langweilig wird. Dennoch bekommt man schnell einen Überblick über die Charaktere, das Setting und die Umstände.

    Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und ich fand es leicht mich mit ihnen zu identifizieren.

    Eine tolle Geschichte, die etwas Besonderes hat!

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Roman, der von seiner Stimmung und Sprache lebt

    "Das Fenster zur Welt" von Sarah Winman ist ein kurzweilig und sprachlich wunderschön erzählter Roman voller Leben und einzigartigen Charakteren, mit inhaltlichen Schwächen.

    Eine zufällige Begegnung in Florenz während des Krieges 1944 verbindet die Kunsthistorikerin Evelyn Skinner, die dort hilft, Kunstgegenstände vor der Zerstörung zu retten, mit dem jungen britischen Soldaten Ulysses Temper. Der Eindruck, den sie aufeinander machen, führt zu einer dauerhaften Freundschaft, auch wenn Jahre vergehen, bis sie sich wiedersehen. Evelyn geht zurück nach London, um dort zu unterrichten, und Ulysses kehrt nach London und zu den Menschen zurück, die er zurückgelassen hat, eine bunte und außergewöhnliche Truppe von Charakteren in dem Pub, in dem er gearbeitet hat. Die Geschichte fokussiert sich auf das Leben von Ulysses und Evelyn ohne die anderen bedeutenden Personen im Leben der beiden zu vergessen.

    Genau dieses Ensemble von Figuren, deren Leben man über vier Jahrzehnte in London sowie in Florenz folgt, haucht dem Roman auch Leben ein. Man wird Zeuge ihrer Freundschaften, Freude, Liebe, Trauer und Verluste, während man in die italienische Kultur sowie in die Welt der Kunst, Literatur und Musik eintaucht, gestreift von historischen und geschichtlichen Ereignissen, wie die Flut in Florenz von 1966.

    Man fliegt zwar dank der atmosphärischen und poetischen Sprache voller Emotionen und Bilder durch die Seiten, aber in Bezug auf das inhaltliche Geschehen verbleibt man nur an der Oberfläche.
    Anfangs noch etwas langatmig erzählt, werden mit zunehmender Länge Entwicklungen und Ereignisse aneinandergereiht, die, bevor man sie greifen kann, wieder einem gleich aus der Hand gerissen werden. An der einen Stelle mehr Tiefe, an der einen weniger, hätte der Geschichte im Ganzen gutgetan.
    Auch kam mir der Papagei Claude irgendwie zu kurz.

    So hinterlässt insgesamt einen gemischten Eindruck. Sprachlich ein Genuss, inhaltlich mit Schwächen. Für Fans von Sarah Winman und Liebhabern charakterorientierter Romane, die mehr vom Gefühl und der Stimmung, die sie erzeugen, leben, als vom eigentlichen Inhalt.

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  • 4 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Fenster öffnet sich


    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Es ist mein erster Roman von der Autorin Sarah Winman. Ich war echt überrascht über diesen Gefühlvollen Roman, so voller Empathie und Menschlichkeit. Der Schreibstil ist sehr kraftvoll , klar und Bildlich, sie erzählt sehr spannend und mitreißend. Es war wunderschön in das Italien am Anfang während des 2. Weltkrieges einzutauchen. Man sah die Toskana in ihr wundervolles Licht getaucht, das viele Künstler inspirierte zum malen und natürlich diese italienische Leichtigkeit. Es geht über Liebe, Schicksale, und natürlich die Familie. Ihre Figuren sind sehr gut herausgearbeitet und ihre einzelnen Charaktere und Emotionen sehr interessant beschrieben.

    Es fängt 1944 an einem Abend in der Toskana an, Evelyn die 60 jährige Kunsthistorikerin sitzt mit ihrer Freundin in einem Garten. Sie ist in der Toskana um alte wertvolle Gemälde zu sichern. Durch Zufall bei einem Spaziergang kreuzen sich die Wege des englischen jungen Soldaten Ulysses und Evelyn sie landen in einem Weinkeller, dort finden Sie Zeit und führen interessante Gespräche über die Kunst, Gott und die Welt und ihre Familie. Beide scheinen sich aus den Augen zu verlieren als sie nach England zurückkehren. Ulysses Welt ist nicht mehr die sie war Peggy hat ihn verlassen, während er in Italien im Krieg war. Er ist sehr getroffen, sie war seine Liebe und sie hat ihn verlassen für einen Amerikaner. Er besucht seinen Pub im Londoner East End, er trifft alte Bekannte. Wie es der Zufall will kehrt er später für immer nach Italien zurück, hier fühlt er sich wohl und es grenzt schon fast ein Wunder, er trifft dort auf Evelyn, es ist als sollten sich hier wieder ihre Wege kreuzen. Eine für mich wunderschöne Zeit beginnt für dort für Ulysses und auch Evelyn, es ist als würde sich dort ein Fenster zur Welt öffnen.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    ein gutes Buch mit einigen Längen
    Auf das Buch " Das Fenster zur Welt" wurde ich durch die vielen guten englischen Rezensionen aufmerksam. Auch das wunderschöne Cover sprach mich an und so war ich sehr dankbar, dass ich es lesen durfte.

    Das Buch erzählt von Freundschaft, Familie, Liebe in all seinen Facetten, von Toleranz und immer wieder von der Kunst. Die Geschichte konnte mich zum Teil gefangen nehmen, hat mich aber auch manchmal mit seiner Langatmigkeit in den Dialogen auf eine Geduldsprobe gestellt.

    Im Jahr 1944 treffen zwei Menschen in der Toscana aufeinander. Der junge britische Soldat Ulysses und die sechzigjährige Kunsthistorikerin Evelyn . Sie werden zu lebenslangen Freunden und ihre Freundschaft prägt beide gerade durch ihre unterschiedlichen Sichtweisen nachhaltig.
    Wir begleiten die Leben der beiden Protagonisten und ihre Freunde, was mich teilweise sehr begeistert hat. Die flüssige, teilweise sehr humorvolle Schreibweise fand ich mehr als gelungen, vor allem die Schilderungen rund um den Papagei Claude haben mich häufig lachen lassen.
    Auf der anderen Seite waren mir manche Passagen des Buches zu langatmig, mache Dialoge zu ausschweifend. Anderseits fehlte mir etwas. Die Geschichte von Evelyn war mir zu kurz, denn hier hätte ich gern mehr erfahren von dieser interessanten und charismatischen Frau.
    Sowieso ist der Autorin die Ausgestaltung ihrer Charaktere wirklich gut gelungen. Auch das Thema Kunst, was natürlich in Italien und speziell in Florenz nicht zu kurz kommen darf, fand ich gelungen umgesetzt.

    Bis auf die ab und zu auftretenden Längen, die meinen Lesefluß manchmal gestört haben, fand ich das Buch aber sehr gelungen und wer sich an manchmal ausschweifenden Dialogen nicht stört, wird sicherlich viel Freude mit diesem Buch haben.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 12.05.2024

    Als Buch bewertet

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, weil ich sowohl an Kunst interessiert bin als auch Italien gerne mag und das Buch zum größten Teil in Florenz spielt.

    Es ist ein historischer Roman, der im zweiten Weltkrieg beginnt und bis in die 1970er Jahre reicht. Ich mag es, dass ich dadurch die Protagonisten begleiten und intensiv kennenlernen konnte.

    Protagonisten gibt es eine Menge, und zwischendurch musste ich immer mal wieder überlegen, wer jetzt wer war. Vor allem nach Lesepausen. Aber ich habe immer schnell wieder in die Geschichte hineingefunden.

    Alles beginnt damit, dass Evelyn Skinner, eine 60 jährige Kunsthistorikerin, die in Italien unbedingt ihre geliebten Gemälde retten und restaurieren will, und der junge britische Soldat Ulysses sich begegnen und anfreunden. Sehr schnell gehen sie aber wieder getrennte Wege - doch das Gefühl der Verbundenheit bleibt ihnen ein Leben lang. Nun können wir im Laufe des Buches beiden Leben folgen....

    Mir hat besonders das Gefühl beim Lesen gefallen. Die Protagonisten haben alle irgendetwas an sich, was sie mir sympathisch machte. Ihr Leben sind auf unterschiedlichste Weise miteinander verknüpft und ich konnte die Bindungen untereinander beim Lesen regelrecht spüren. Das Buch ist voll mit Liebe, Freundschaft und Kunst - muss man mögen. Ich glaube, wenn man zu Kunst gar keinen Bezug hat, könnten diese Teile der Geschichte schnell nerven.

    Was mit absolut auf den Keks ging, war der traumatisierte Papagei, den ich für die ganze Story völlig überflüssig fand. Ich habe auch nicht nachvollziehen können, welchen Sinn er erfüllen sollte. Und sein Verhalten war mir zu unrealistisch. Allerdings kenne ich mich mit Papageien und ihren Fähigkeiten auch nicht aus.

    Für mich auf jeden Fall eine schöne Urlaubslektüre.

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  • 4 Sterne

    meerblick, 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Menschlichkeit siegt über Verlust und Schmerz, Freundschaft und Liebe sind ein kostbares Gut

    Sarah Winman, liefert mit -Das Fenster zur Welt- einen feinfühligen mit authentischen Protagonisten besetzten Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Fesselnd und mit sehr viel Liebe zum Detail schreibt sie nicht nur über die wunderschöne Stadt Florenz mit ihren liebenswerten Menschen und den unschätzbaren Kunstschätzen, sondern arbeitet mit großem schriftstellerischem Können in poetischen Worten die Charaktere ihrer Protagonisten heraus, so dass es eine Lust ist über die Zeilen zu fliegen und sich dem Lesegenuss hinzugeben. Sie zeichnet ein Bild von über jahrzehntelang währenden Freundschaften, die die Schwächen des Freundes auffangen und in Stärken verwandeln.
    Im Jahre 1942 begegnen sich in Florenz die Kunsthistorikerin Evelyn Skinner und der Soldat Ulysses Temper, die beide aus England stammen. Während sie ihm die Kunst der Stadt näherbringt, die sie vor Raub und Zerstörung retten möchte, entsteht eine Verbindung zwischen den beiden, die Jahre überdauert. Auch als Ulysses eine beachtliche Erbschaft in Florenz macht und sich den Herausforderungen in der Fremde stellt, bleibt er doch immer auf ganz besondere Weise seinen Freunden und seiner großen Liebe in England treu. Uneigennützig nimmt er sich der Tochter seiner geschiedenen Frau an und begleitet sie beim Heranwachsen. Er nutzt Chancen und lässt Menschen an seinem Erfolg teilhaben zur Freude aller Beteiligten.
    Dieses Buch gibt Hoffnung und Zuversicht, dass sowohl die Menschlichkeit siegt über Verlust und Schmerz, aber auch Freundschaft und Liebe ein kostbares Gut in unserem Leben sind.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Hommage an Florenz
    Ein Loblied auf die Liebe, die Kunst und ihre Schönheit, auf lebenslange Freundschaft mit sehr diversen, sympathischen Charaktere, mit überzeugenden, ehrlichen Dialogen, verpackt, in urigen Szenerien z. B. in Col's Pub im Londoner East End oder in den zwei geerbten Wohnungen in Florenz – all das trifft sich in diesem warmherzigen Roman. Neben der Kunsthistorikerin Evelyn imponiert auch der verschrobene, mit Bäumen sprechende Cress oder auch der liebenswert lächelnde, eher unbeholfene Soldat Ulysses neben weiteren interessanten Romanfiguren wie die eigenständige Figur des Papageis Claude. Dieser ist auch im Cover verewigt vor einem gekachelten, blumigen Rahmen. Sowohl beim Neuanfang in Italien mit ungewissen Abenteuern als auch schon bei der Rückkehr aus dem Krieg – immer wird eine warme Atmosphäre beschrieben, durchtränkt von Kunst, Poesie, Kultur, Schönheit, Liebe, Vertrauen, Überlebenswillen und Lebenslust. Eingebunden sind viele historische, auch weltumspannende Ereignisse wie die Hochwasserflut in Florenz von 1966, die Olympischen Spiele im Sommer 1948 in London oder Erfolge der Raumfahrt. Auch die Herstellung von Globen wird eingeflochten. In einem Zeitraum von 1901bis 1979 wird das Leben von Evelyn Skinner beschrieben, besonders ihre Liebe zu dem Dienstmädchen Lidia in der Simi Pensione mit 21 Jahren. Diese zeigt ihr ein Fenster zu ihrer Welt.
    Eine großartige, herzerwärmende Story, ein lebensbejahender Roman, der lebenslange Bande vieler überzeugender Freundschaften beschreibt.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ulysses und Evelyn treffen sich während des Krieges ganz kurz in Italien. Er als Soldat, sie als Kunsthistorikerin. Jeder geht danach wieder seines Weges, aber vergessen, können beide die Begegnung nie. Zurück in England kommt es jedoch zu Umständen, die es Ulysses ermöglichen für immer nach Florenz zu ziehen. Es soll jedoch sehr lange dauern, bis sich die Wege der beiden wieder kreuzen.

    Das Buch beinhaltet eine opulente Freundschafts- und Familiengeschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt. Liebevoll hat die Autorin die Charaktere gezeichnet und ausführlich beschreibt sie ihren Werdegang. Man hat Anteil an ihrem Freud und Leid, an Verlust und Trauer. So bekommt man einen recht guten Einblick in die Gefühlswelt, da sowohl aus Ulysses Sicht, als auch aus Evelyns Sicht erzählt wird. Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte in Teile aufgeteilt wurde, die immer mehrere Jahre umfassen. So wusste man immer, wo man gerade zeitlich war. Die Autorin hat einen einfühlsamen, liebevollen Erzählstil, der sehr passend für so eine Freundschaftsgeschichte war. Stellenweise hätte der Roman etwas gestrafft werden können. Alles in allem aber eine sehr einfühlsam erzählte Freundschaftsgeschichte, die mit viel Liebe geschrieben wurde.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 20.04.2024

    Als Buch bewertet

    Etwas übertrieben;
    Die ersten Szenen des Buches spielen im Italien während des Zweiten Weltkriegs und der ganz spezielle, zeitlose Charme hat mir anfangs gut gefallen. Die Charaktere sind gut getroffen, ein bisschen eigenwillig und exzentrisch, aber halbwegs nachvollziehbar trotz einiger Übertreibungen. Die damaligen Umstände, die Örtlichkeiten und Umgebung kann man sich bildlich vorstellen, ohne dass sich die Autorin in übertriebenen Beschreibungen ergeht. Dieser Teil ist wirklich gut gemacht und eine Stärke der Autorin. Auch die Wechsel des Settings England – Italien stellen keinen Bruch im Buch dar, sondern führen die Geschichte nahtlos weiter. Was mich gestört hat waren die unfertigen, flatterhaften Dialoge mit angedeuteten, nicht immer eindeutigen Dingen, die das Verständnis manchmal erschwert haben. Die Geschichte ist eine übertrieben zauberhafte Version einer Zeit, die nicht immer schön war. Das hat mich im Fortgang des Buches immer mehr genervt, auch wenn die Liebe zu Italien nahtlos zu spüren war. Mich hat die unrealistische, übertrieben harmonische Beziehung der Hauptfiguren nicht ganz überzeugen können.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 20.04.2024

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist ein intensiver Blick in das Leben von ganz normalen Menschen in einer bewegenden Zeit.

    Der Roman beginnt während des zweiten Weltkrieges in Italien als die Kunsthistorikerin Evelyn und der britische Soldaten Ulysses zufällig aufeinander treffen. Eine lebenslange Freundschaft entwickelt sich daraus.

    Der Roman erzâhlt nur kurz und auch nur am Rande von Krieg. Er erzählt von Menschen und was die Zeit aus ihnen macht. Ob nun im Umfeld eines Londoner Pubs oder in Italien. Hier treffen wir auf echte Menschen, die alle genauso gelebt haben können. Niemand ist perfekt alle sind so wie sie sind. Nichts wird beschönigt. Und genau das macht dieses Buch so lesenswert, denn was ist interessanter als das Leben?
    Manche Charaktere sind eigentlich nur unsympathisch, aber trotzdem haben sie eine interessante Geschichte und ich habe sie gerne gelesen.
    So nah hat die Autorin und mit zu ihren Charakteren genommen.

    Außerdem hat sie lebendige Orte erschaffen. Wie zum Beispiel den Pub in London. Einfach ein Lesegenuss.

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  • 4 Sterne

    Tschy, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem Papagei Claude passt genau zur Geschichte der älteren Kunsthistorikerin Evelyn und dem jungen, britischen Soldaten Ulysses. Ulysses lässt sich in Florenz auf ein Gespräch mit Evelyn und das eröffnet in einem Kopf ganz neue Welten, die ihm zuvor verschlossen waren. Die Zeit ist nicht leicht, es herrscht Krieg. Nach Kriegsende kehrt Ulysses zunächst nach London in die alte Heimat zurück, aber er kann seine Erfahrungen aus Florenz nicht vergessen und kehrt dorthin zurück, um ein Erbe anzutreten.
    Das Buch schafft es toll diese unterschiedlichen Stimmungen zu beschreiben und man kann sich als Leser toll in die Geschichte reinversetzen. Es geht um Kunst, Kultur, Poesie und fremde Länder und vor allen Dingen um den Wert von wahren Freundschaften. Am Anfang hatte ich irgendwie Probleme in die Geschichte zu kommen, aber es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben. Italienliebhaber werde besonders auf ihre Kosten kommen, da alles sehr detailliert beschrieben wird. Eine gute Sommerlektüre.

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  • 4 Sterne

    Ilse F., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem großartig geschriebenen Roman - Das Fenster zur Welt - von Sarah Winman geht es um Kunst, Liebe, Freundschaft, Familie und Bestimmung.
    Ein junger britischer Soldat namens Ulysses lernt die etwas ältere Kunsthistorikerin Evelyn in Italien während des zweiten Weltkrieges kennen und vertieft sich mit ihr in ein Gespräch über Kunst, das Leben und die Schönheit der Welt, trotz des Krieges. Dise kurze Begegnung hat Ulysses sein Leben lang geprägt. Nach Ende des Krieges geht er zurück nach London zu seiner großen Liebe Peg, die sich während seiner Abwesenheit in einen amerikanischen Soldaten verliebt hat.
    Da Ulysses seine glückliche Zeit in Florenz nicht vergessen und hinter sich lassen kann, beschließt er nach Florenz zurückzukehren.
    Das Fenster zur Welt ist sehr warmherzig und voller Liebe geschrieben. Es kommen sehr viele und unterschiedliche Charaktere in dem Roman vor und das Lesen hat mir viel Freude bereitet.

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  • 4 Sterne

    Juliane B., 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat einen sehr bildhaften, leichten, gefühlvollen Schreibstil. Ich finde mich schnell in die Figuren ein, die sehr detailliert und facettenreich beschrieben sind. Ulysses und Evelyn verbindet eine besondere Freundschaft. Die ältere Dame und der junge Mann begegnen sich das erste Mal in dem ungewöhnlichen Ambiente eines Weinkellers. Beide vergessen diese Begegnung nicht und Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Im Zentrum der Geschichte steht insbesondere Florenz - tolle Kulisse und Sehnsuchtsort. Der Lesefluss wird durch die zeitlich sehr gute Abgrenzung hoch gehalten. Das wunderschön gestaltete Cover möchte ich ebenfalls besonders hervorheben, da es den Lesegenuss abrundet. Dies ist kein lautes Buch, sondern ein ruhig erzählter Roman über Freundschaft, Glück, Familie und die wichtigen Dinge im Leben. Es wird sicher noch eine Weile in mir nachklingen.

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