NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151336473

Buch (Gebunden) 22.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr informativ, wirklich unterhaltsam aber auch erschreckend

    „Diesem Buch soll es gelingen, von A bis Z 26 zivilisatorische Risiken ausfindig zu machen, von denen einige definitiv real, andere womöglich real sind und wiederum andere durchaus als echte Probleme gelten dürfen“ (S. 185)

    Meine Meinung:
    Ein Buch voller Risiken. Nicht nur Risiken, die uns allen wohl fest im Bewusstsein verankert sind (wie etwa Atomwaffen und Klimawandel), sondern auch viele Risiken, die es noch nicht in das Bewusstsein der breiten Bevölkerung geschafft haben, wie etwa Geoengineering oder auch der Bevölkerungskollaps (nicht zu verwechseln mit der „Bevölkerungsexplosion“). Entsprechend überraschend war dieses Buch für mich.

    Jedes der 26 Kapitel zu den einzelnen Risiken beginnt mit einer Kurzdarstellung „Das Risiko in einem Satz“ und darunter direkt mit der wichtigen Frage „Muss ich mir Sorgenmachen“. So viel sei an dieser Stelle schon verraten: in den allermeisten Fällen lautet die Antwort „Ja!“.

    Es gibt in diesem Buch sehr viel zu lernen, viel zu staunen und natürlich auch sehr viel, um darüber nachzudenken und sich an der einen oder anderen Stelle auch Sorgen zu machen. Am meisten überrascht hat es mich, dass hier Risiken genannt werden, über die ich mir selbst tatsächlich noch nie den Kopf zerbrochen habe. Beispiel Vulkanausbrüche: hier sind wir in Norddeutschland nicht im globalen „Hot Spot“ angesiedelt. Und trotzdem könnten wir eines Tages betroffen sein: Mit einer Wahrscheinlichkeit von rd. 1% (das ist wenig, aber eben auch nicht Null!) könnte noch in diesem Jahrhundert ein Vulkanausbruch der VEI-Stufe 8 zu einer neuen Eiszeit führen! Anderes Beispiel: Nach Einschätzung des internationalen Versicherungs-Riesen Lloyds könnten durch eine große Sonneneruption (was regelmäßig passiert) etwa 40 Millionen Menschen für einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren (!) von der Stromversorgung abgeschnitten sein. Das mag man sich wirklich nicht ausmalen!

    Es gibt hier wirklich viele sehr erstaunliche Dinge zu erlesen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Autor, der bei einer großen europäischen Zentralbank mal als der „alien guy“ vorgestellt wurde, klärt uns beispielsweise über das „Fermi-Paradoxon“ und die „Methusalerity“ auf. Er erklärt, was die „AMOC“ (die atlantische Umwälzzirkulation) ist und dass einem Nasa-Bericht(!) zufolge, der Klimawandel das Risiko einer außerirdischen Invasion erhöht. Selbst im letzten Kapitel, „Z wie Zombies“, belegt uns Jakob Thomä, dass „Zombies“ schon heute überall um uns herum sind. „Nicht unter uns Menschen, natürlich nicht, aber überall sonst in der Natur“. Erschreckend, gell?

    Sehr gut gefallen hat mir, dass sich dieses Buch trotz aller „Schrecken“, die es bereithält, durchgehend sehr unterhaltsam, stellenweise schon humorvoll lesen lässt. Beispiele hierfür sind etwa der Verweis, selbst einmal „DART Mission“ bei Google einzugeben und zu schauen, was passiert, oder Sätze wie „Wem es bisher gelungen ist, an die Matrix und das ewige Leben zu glauben, für den klingt die „graue Schmiere“ geradezu vernünftig“ (S. 116).

    Aber dieses Buch ist keine Schwarzmalerei: Es geht um Aufklärung und am Ende versucht der Autor auch, jedes Kapitel „stets mit einem Vorschlag zu beenden, was wir tun können und, falls möglich, auch mit einem Hinweis, wie wir einer Gefahr entgegentreten und sie abmildern können, damit wir ein gesundes Verhältnis zu ihr entwickeln.“ Ist doch tröstlich (zumindest ein bisschen), oder? Und eines dürfen wir am Ende auf keinen Fall vergessen: „Viele Risiken in diesem Buch haben wir selbst zu verantworten“!

    FAZIT:
    Ein unglaublich interessantes Buch, nicht nur für Pessimisten und Schwarzseher – ganz im Gegenteil!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich wusste nicht so recht, was ich von diesem Buch erwarten sollte. Fand aber die Thematik ganz interessant. Nach Lesen des Buches kann ich nur sagen: Es hat sich gelohnt.

    Der Autor, Risikoforscher Jakob Thomä, listet von A bis Z 26 Risiken auf, die unsere Welt/Zivilisation/unser Zusammenleben potenziell bedrohen könnten. In jedem Kapitel gibt es am Anfang eine kurze Zusammenfassung des Risikos sowie eine kurze Einschätzung, ob man sich deshalb Sorgen machen muss. Im Kapitel selbst wird das Ganze dann näher erläutert. Mit wissenschaftlichen Fakten, Verweisen auf Studien und aktuelle Forschungsergebnisse und immer auch mit einem Augenzwinkern.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und trotz der vielen Fakten sehr locker gehalten. Man muss nicht Physik oder Chemie studiert haben, um zu verstehen, wie z. B. Kernfusion funktioniert. Der Autor schafft es sehr gut komplexe Themen einfach und verständlich zu formulieren. Ich habe viel Neues gelernt - von Bevölkerungskollaps habe ich z. B. vorher noch nie gehört.

    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der generell an wissenschaftlichen Themen interessiert ist, aber auch allen, die sich beim Lesen aktueller Nachrichten rund um Klimawandel oder KI um die Zukunft sorgen. Denn Jabok Thomä gibt eine gute Einschätzung, welche Sorgen überhaupt berechtigt sind und auch was wir dagegen tun können. Meine Sorge, dass ich mir nach dem Lesen des Buches erst recht Sorgen machen würde, hat sich nicht bewahrheitet.

    Für mich war es das erste Buch von diesem Autor. Da mir seine Art des Schreibens sehr zugesagt hat, werde ich in Zukunft definitiv ein Auge auf weitere Veröffentlichungen haben.

    Die Covergestaltung ist ganz passend, aber nicht außergewöhnlich. Die Haptik ist allerdings toll - man spürt die Struktur, was eine schöne Abwechslung zu den sonst so häufigen Hochglanz-Umschlägen ist.

    Das Fazit zum Buch: Von mir gibt es eine Leseempfehlung! Werde es sicherlich auch später immer mal wieder aus dem Regal holen und durchblättern, wenn sich die Nachrichten mal wieder mit Katastrophenszenarien überschlagen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Athina P., 17.03.2024

    Als Buch bewertet

    Informativ!

    Das Buch "Das kleine Buch der großen Risiken: Von Atombombe bis Zombieapokalypse" von Jakob Thomä ist eine faszinierende und zugleich beunruhigende Sammlung von potenziellen Bedrohungen für die Menschheit. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise durch verschiedene Szenarien von globalen Risiken, angefangen bei Naturkatastrophen über technologische Gefahren bis hin zu existenziellen Bedrohungen.

    Thomä gelingt es, komplexe Themen verständlich und anschaulich darzustellen, ohne dabei in Panikmache zu verfallen. Er beleuchtet die Hintergründe und Auswirkungen der potenziellen Gefahren und regt zum Nachdenken über unsere Zukunft an. Dabei werden auch mögliche Lösungsansätze und Präventionsmaßnahmen diskutiert, um diesen Risiken entgegenzuwirken.

    Die Vielfalt der behandelten Themen ist beeindruckend und reicht von aktuellen politischen Konflikten bis hin zu futuristischen Szenarien. Der Leser wird dazu angeregt, sich mit den potenziellen Risiken auseinanderzusetzen und über die Konsequenzen nachzudenken.

    Besonders gelungen sind die eingestreuten Anekdoten, Fakten und Zitate, die das Buch auflockern und zusätzliche Einblicke bieten. Der Schreibstil ist klar, prägnant und gut verständlich, sodass auch Leser ohne Fachkenntnisse sich gut in die Thematik einfinden können.

    Insgesamt ist "Das kleine Buch der großen Risiken" ein lesenswertes Werk, das zum Nachdenken anregt und sensibilisiert für die vielfältigen Gefahren, denen unsere Welt ausgesetzt ist. Es ist ein Buch, das nicht nur informiert, sondern auch dazu motiviert, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an einer sichereren Zukunft mitzuwirken. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für globale Herausforderungen interessieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Silke G., 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Um ehrlich zu sein, hat mich das Cover neugierig auf das Buch von Jakob Thomä gemacht. Nachtschwarzes Buch mit sonnengelben Buchstaben, dazu ein paar - vermutlich - nicht ganz ernst gemeinte Zeichnungen eines ausbrechenden Vulkans und eines Alien in einer fliegenden Untertasse. Dazu der Titel, der von Atombomben bis hin zu Zombieapokalypse alles abdeckt. Und zack war meine Neugierde geweckt. Nachdem ich dann die Leseprobe geradezu verschlungen hatte, stand für mich fest: Das ist ein Buch, das ich haben muss!

    Jakob Thomä schildert in dem kleinen Buch der großen Risiken, Gedanken und Befürchtungen, die jeder von uns bestimmt schon mal gewälzt hat. Wie sehr und wie intensiv, kommt wohl auf jeden selber und vor allem auf das Alter der betreffenden Person an; Und die Lebensumstände und persönlichen Vorlieben.
    Aber genau das macht das Buch für mich zu etwas Besonderem. Während ich mir natürlich schon Gedanken um die Atombombe gemacht habe, habe ich Dinge wie DU noch nicht im Blick gehabt; andere Sachen, wie den Ausbruch eines Supervulkans oder die Zombieapokalypse eher aus Filmen oder Büchern und das ewige Leben eher dann, wenn ich mit dem Tod konfrontiert worden bin.
    Gerne würde ich das Buch in die Ecke Sciences-Fiction stecken und die Themen als unrealistisch abtun. Ob das wirklich so ist, kann nur jeder für sich entscheiden. Und vielleicht den Forschungsergebnissen glauben.

    Jakob Thomäs Mischung in dem vorliegenden Buch ist teils gewagt, teils sehr aktuell, teil verblüffend und einiges hätte ich vermutlich lieber nicht erfahren. Aber sein unterhaltsamer und wissenschaftlich fundierter Schreibstil haben mich schnell gepackt und neugierig gemacht auf jedes einzelne Kapitel. Mal war ich fasziniert, mal angewidert, erstaunt und dann wieder ratlos, weil ich den wissenschaftlichen Ausführungen nicht folgen konnte. Aber genau das hat mich auch wieder gefesselt. Oft saß ich bis spät Abends vor dem Internet und habe Sachen nach gelesen, die ich nicht recht verstanden hatte oder glauben konnte / wollte.

    Mein Fazit

    Ein faszinierendes und zu gleich erschreckendes Buch! Mich hat es gepackt und zum Nachdenken angeregt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Robert K., 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Jakob Thomä nimmt uns in "Das kleine Buch der großen Risiken" mit auf eine Reise durch das Alphabet der globalen Bedrohungen - von der Atombombe bis zur Zombie-Apokalypse. Das Buch präsentiert sich weniger als ein durchgehend zu lesendes Werk, sondern vielmehr als eine Sammlung von kurzen, aber prägnanten Einblicken in 26 verschiedene Risiken, die unsere Welt und unser Zusammenleben bedrohen könnten. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten und beginnen jeweils mit einer knackigen Einführung in das Thema, gefolgt von einer Risikoeinschätzung und weiterführenden Erläuterungen, die sich auf wissenschaftliche Studien stützen.

    Thomäs humorvoller Schreibstil fällt sofort ins Auge und macht die Lektüre zu einem unterhaltsamen Erlebnis, auch wenn die Ernsthaftigkeit der Themen nie in Frage gestellt wird. Der Autor balanciert gekonnt auf der Grenze zwischen Amüsement und Aufklärung, ohne ins Triviale abzudriften. Der saloppe Stil und die manchmal bemüht wirkenden witzigen Anspielungen mögen nicht jedermanns Sache sein, dienen aber dazu, schwere Kost leichter verdaulich zu machen.

    Besonders beeindruckt hat mich die Bandbreite der Themen. Thomä versteht es, nicht nur aktuelle politische und technologische Gefahren anschaulich darzustellen, sondern auch auf weniger offensichtliche, aber ebenso gravierende Risiken hinzuweisen. Die Risiken sind vielfältig - manche erscheinen auf den ersten Blick abstrus, andere sind bedrückend real. Dabei regt Thomä immer wieder zum Nachdenken an, ohne in Panikmache zu verfallen. Er bietet Lösungsansätze und Präventionsmaßnahmen, die zeigen, dass wir nicht machtlos sind.

    Das Buch ist eine erfrischende Mischung aus Wissenschaft, Popkultur und einer Prise Galgenhumor. Der Leser fühlt sich nach der Lektüre nicht nur gut unterhalten, sondern auch informiert und zum Teil beruhigt. "Das kleine Buch der großen Risiken" ermutigt dazu, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an einer sichereren Zukunft mitzuwirken. Es ist eine Leseempfehlung für alle, die sich für die großen Fragen unserer Zeit interessieren und dabei eine Prise Humor nicht scheuen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gänseblümchen, 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Risiken der Welt - fiktiv und real

    Was haben Cyberrisiken, Nanotechnologie, Antibiotikaresistenzen und Ufos gemeinsam? Es sind potentielle Risiken für uns alle, die mehr oder weniger realistisch zutreffen.
    In diesem unterhaltsamen Buch werden alphabetisch von A bis Z verschiedene Risiken ausgewählt und vorgestellt. Dabei wird jeweils das Risiko in einem Satz erklärt und die Frage: Muss ich mir Sorgen machen, geklärt.
    Mit einem flüssigen, anschaulichen und oft humorvollem Schreibstil lernt man hierbei die wissenschaftlichen Fakten zu den einzelnen Themen kennen.
    Mit einem handlichen Format liegt das Buch gut in der Hand und ich habe es gerne unterwegs dabei gehabt, um über die verschiedenen Risiken nachzulesen.
    Das Cover hat ein wunderschönes sachliches Design mit einem einprägsamen Titel in Großschrift und besonders die Farbgestaltung finde ich sehr passend zum Thema.

    Spannend finde ich die Vielfalt der vorgestellten Risiken in diesem Buch. Während der Kollaps der Ozeanströmungen eine akute und realistische Gefahr durch den Klimawandel ist und auch als solche sehr sachlich und informativ präsentiert wird, so sind Ufos und Zombies sehr unrealistische Szenarien und dienen der Unterhaltung. Somit ist für mich jedes Kapitel sehr unterschiedlich zu werten und insgesamt bietet das Buch einen guten Überblick über nahe und ferne Gefahren. Man kann sich die Kapitel einzeln heraussuchen und nach Wunschthemen lesen oder der Reihe nach von vorne bis hinten. Informativ und humorvoll werden alle Kapitel präsentiert und so kann auch bedrückende Kost leichter werden.

    Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und gleichzeitig habe ich viele wissenschaftliche und teilweise auch skurrile Fakten zu den Szenarien erfahren, sodass potentielle Risiken nun in einem anderen Licht dastehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Katrin E., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Bin ich selbst ein Risiko?

    Risiken können in verschiedenen Bereichen auftreten. Sei es zum Beispiel Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und mehr. Sie entstehen oft aus Unsicherheiten und/oder unvorhersehbaren Faktoren. Doch warum handeln wir dann nicht so, dass es kein Risiko gibt und wir uns immer doppelt absichern, ob etwas auch geht. Weil das leider nicht immer möglich ist. Warum? Das erklärt und Jakob Thomä in seinem Buch “Das kleine Buch der Risiken”

    Denn wie können wir vorhersehen ob es jemals eine Zombieapokalypse geben wird? Oder ob nicht doch das Leben von einem anderen Planeten uns alle auslöschen möchte? So wild es sich erstmal anhört - wir sind kleine Lichter im Universum - was uns passieren kann, kann nicht vollständig vorhergesagt werden. Oder wer hätte gedacht, dass er den Frühling 2020 isoliert in seiner Wohnung verbringen wird?

    Der Autor hat die Risiken nach dem Alphabet geordnet. Sonst wären es vermutlich noch einige mehr geworden. Doch so beginnen wir direkt mit der Atombombe. Das jeweilige Thema wird mit rund sechs bis zehn Seiten behandelt. Im ersten Satz wird es einmal kurz zusammengefasst und sich die Frage gestellt, ob man sich Sorgen machen muss. Und dann geht es etwas tiefer in die Beschreibung.
    Diese ist verständlich und sogar mit einer Prise Humor geschrieben und ich konnte auch bei Themen, die mir bisher nichts gesagt haben bzw. mit denen ich mich nicht beschäftigt habe, alles verstehen und nachvollziehen.

    Natürlich muss man sich bewusst sein, dass es hier nur um kurze Anrisse geht und man sich bei jedem Thema fast ein eigenes Buch ansehen könnte, so tiefgehend sind sie. Doch für einen ersten Überblick finde ich dieses kleine Buch Klasse und empfehle es gern weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Pelly, 12.03.2024

    Als eBook bewertet

    Risiken worüber wir uns Gedanken machen sollten

    "Das kleine Buch der großen Risiken” ist eine Art Nachschlagewerk mit allerlei Risiken für die Menschen aber auch Tiere, Pflanzen und Umwelt.
    Die Risiken werden der Reihe nach einzeln behandelt. Dazu gibt es anfangs einen Leitsatz, der das Risiko kurz zusammenfasst und eine Antwort darüber, ob man sich Sorgen darüber machen müsse. Manchmal gibt es kein konkretes “ja” oder “nein” als Antwort auf diese Frage, daher schreibt der Autor wie (un)/wahrscheinlich ein Risiko ist und inwiefern und in welchem Ausmaß ein Risiko uns schaden könnte. Danach gibt es eine ausführliche Erklärung zu dem Risiko. Dabei schreibt der Autor so verständlich wie möglich, sodass Leser*innen, die sich u.a. nicht mit Geoengineering oder KI auskennen, diese kennenlernen. Dabei nutzt der Autor einfache Beispiele, um die Themen besser zu veranschaulichen. Die professionelle aber auch humorvolle Art des Schreibstils haben es geschafft, dass dieses Buch spannend zu lesen war, auch wenn manche der Themen anspruchsvoll sind. Der Autor geht bis ins Detail und sogar politische, religiöse, wissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte wurden berücksichtigt.

    Mir hat das Buch sehr gefallen, da auch skurrile Themen behandelt werden und ich meinen Horizont erweitern konnte. Durch den tollen und verständlichen Schreibstil konnte ich auch schwierigeren Themen folgen. Insgesamt ein wichtiges Buch mit großem Diskussionspotential, das meiner Meinung nach auch Politiker als Pflichtlektüre haben sollten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    carola1475, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Übersicht über bereits bekannte und auch überraschende Risiken

    Jakob Thomä, Risikoforscher, Gründer von Denkfabriken und Finanzexperte mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, hat nach dem vielbeachteten Buch 'Der Kill Score – Auf den Spuren unseres ökologischen und sozialen Fußabdrucks' nun 'Das kleine Buch der großen Risiken' geschrieben.
    In 26 gleich aufgebauten Kapiteln analysiert er Risiken für unsere Zivilisation von A wie Atombombe bis Z wie Zombies. Der Autor beschreibt Fakten kurz und knapp, dennoch verständlich und anschaulich erklärt. Er betrachtet die verschiedenen Risiken und ihre Nebenwirkungen von allen Seiten und lockert die Kapitel mit popkulturellen Anspielungen und mit Anekdoten auf, seinen Humor muss ich wohl als Galgenhumor bezeichnen.
    Jakob Thomä kommt zu dem Schluss, dass es nur wenige wirklich existentielle Risiken für die Menschheit gibt, denen wir nichts entgegenzusetzen haben und er betont, dass jeder zu einem guten Zusammenleben unserer globalen Gemeinschaft beitragen kann, indem wir die Untätigkeit hinter uns lassen und handeln.
    Dem Buch mit seinem aussagekräftigen Cover merkt man an, dass der Autor Spaß bei den Recherchen hatte und auch mich hat es gut unterhalten. Darüber hinaus habe ich Neues gelernt und bin mir einiger Risiken überhaupt erst bewusst geworden.
    Ich empfehle 'Das kleine Buch der großen Risiken' jedem Leser, der sich einen Überblick über drohende Gefahren verschaffen will und offen ist für eine eher unkonventionelle Herangehensweise.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Claudia S., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Autor nimmt uns in diesem Buch mit auf eine Reise in die Zukunft und deren mögliche Bedrohung durch verschiedene Risiken – eines für jeden Buchstaben des Alphabets.
    Die Risiken werden dargestellt, erklärt und bewertet jeweils auf der Grundlage der Frage, ob wir uns Sorgen machen müssen.
    Und ja, bei ein einigen Dingen sollten wir (oder nachfolgende Generationen) das durchaus tun. Und das sind nicht diejenigen, auf die man beim Lesen der Risiken-Liste getippt hätte.

    Das ganze Buch ist mit viel Humor und Augenzwinkern geschrieben. Und das bei Texten, die Wissenschaft und Zukunft, Tod und Verderben, aber eben auch Chancen und Hoffnung beschreiben. Mir persönlich gefällt der Stil sehr gut, er nimmt den teilweise doch schweren Themen ein wenig die Spitze. Aber ich verstehe auch, wenn anderen da die Ernsthaftigkeit fehlt oder man die wissenschaftliche Qualifikation des Autors in Frage stellt. Beides ist nicht nötig, denn der Mensch setzt sich tatsächlich beruflich mit Risiken auseinander und entgegen anderslautender Anweisungen an der einen oder anderen (zumindest meiner) Hochschule, können wissenschaftliche Texte eben DOCH unterhaltsam sein.

    Optik und Haptik des Buches finde ich gelungen, Inhalt ohnehin sehr. Einige Themen haben mich beruhigter zurückgelassen, als ich es vorher war. Dafür wurden einige Risiken beschrieben, die ich vorher gar nicht auf meinem persönlichen „was uns alle vernichten wird“-Schirm hatte.
    Insgesamt absolut lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Claudia S., 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der Autor nimmt und in diesem Buch mit auf eine Reise in die Zukunft und deren mögliche Bedrohung durch verschiedene Risiken – eines für jeden Buchstaben des Alphabets.
    Die Risiken werden dargestellt, erklärt und bewertet jeweils auf der Grundlage der Frage, ob wir uns Sorgen machen müssen.
    Und ja, bei ein einigen Dingen sollten wir (oder nachfolgende Generationen) das durchaus tun. Und das sind nicht diejenigen, auf die man beim Lesen der Risiken-Liste getippt hätte.

    Das ganze Buch ist mit viel Humor und Augenzwinkern geschrieben. Und das bei Texten, die Wissenschaft und Zukunft, Tod und Verderben, aber eben auch Chancen und Hoffnung beschreiben. Mir persönlich gefällt der Stil sehr gut, er nimmt den teilweise doch schweren Themen ein wenig die Spitze. Aber ich verstehe auch, wenn anderen da die Ernsthaftigkeit fehlt oder man die wissenschaftliche Qualifikation des Autors in Frage stellt. Beides ist nicht nötig, denn der Mensch setzt sich tatsächlich beruflich mit Risiken auseinander und entgegen anderslautender Anweisungen an der einen oder anderen (zumindest meiner) Hochschule, können wissenschaftliche Texte eben DOCH unterhaltsam sein.

    Optik und Haptik des Buches finde ich gelungen, Inhalt ohnehin sehr. Einige Themen haben mich beruhigter zurückgelassen, als ich es vorher war. Dafür wurden einige Risiken beschrieben, die ich vorher gar nicht auf meinem persönlichen „was uns alle vernichten wird“-Schirm hatte.
    Insgesamt absolut lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    C W., 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das kleine Buch der großen Risiken ist wirklich vom Format her ein eher kleines Buch, der Informationsgehalt darin ist aber riesig groß. Bei den Risiken ist von groß bis klein auch alles dabei, schön geordnet nach dem Alphabet, für jeden Buchstaben Eines. Hier sind von Atombombe (darüber habe ich mir schon mal Gedanken gemacht) über schwarze Löcher (na die kenne ich zumindest) bis Zombies (habe ich als Fiktion abgetan) alles dabei. Zuerst fasst der Autor das Risiko in einem Satz zusammen, darauf folgt eine knappe Risikobewertung und dann geht es ans Eingemachte: das Risiko wird relativ genau und oft recht wissenschaftlich analysiert um am Ende das jeweilige Thema nochmals einzuordnen. Ich fand diese strukturierte, wissenschaftliche Herangehensweise super und war manchmal erstaunt, geängstigt, beruhigt, überrascht, amüsiert und oft mehreres davon gleichzeitig (dank dem lockeren Schreibstil kein Problem). Man kann sich wunderbar einzelne Kapitel herauspicken und immer wieder darin schmökern - so habe ich das gemacht, denn alles auf einmal wäre mir etwas too much gewesen. Manche der Risiken sind leider nicht ganz so unwahrscheinlich, leider. Jedenfalls war ich sehr überrascht wieviel Wissen und Informationsgehalt man in die einzelnen Kapitel gepackt hat und was ich alles dazu gelernt habe. Eine etwas andere und spezielle Art der Wissensvermittlung - mir hat es gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Mine_B, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Autor Jakob Thomä hat mit „Das kleine Buch der großen Risiken – Von Atombombe bis Zombieapokalypse“ eine Art Nachschlagewerk geschrieben, in dem die größten (Lebens-) Bedrohungen der Menschheit alphabetisch aufgelistet sind. Für Neurotiker ist dieses Werk nur bedingt geeignet, ansonsten kann man dieses Büchlein mit knapp 220 Seiten jedoch ohne Vorkenntnisse lesen.

    Bei diesem Buch hat mich vor allem der Klappentext neugierig gemacht. Ein Werk von einem Risikoforscher über die Bedrohungen, welche für die Menschheit lebensbedrohlich sein könnten. Dies klang für mich unterhaltsam und informativ zugleich. Daher habe ich ohne große Erwartungen oder Hoffnungen dieses Buch zur Hand genommen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Schon ein Blick in das Inhaltsverzeichnis macht neugierig. Jedem Buchstaben aus dem Alphabet ist eine Bedrohung gewidmet und der Autor erklärt in kurzen Kapiteln etwas über diese Bedrohung. Dabei fängt jedes Kapitel zu einem Buchstaben gleich an: Der Autor geht kurz auf ein mögliches Szenario ein, wie diese Situation entstehen könnte, beschreibt quasi kurz das Risiko. Und anschließend schätzt er diese ein und kategorisiert diese, wie bedrohlich seiner Meinung nach dieses Risiko für die Menschheit sein könnte. Im Anschluss geht er zu dieser Bedrohung mehr in die Tiefe, erklärt die Risiken und beschreibt diese Situation näher, wie wir zum Beispiel überhaupt in genau solch eine Situation geraten konnten oder wie wir diese abwehren oder überhaupt nicht erst in Kraft treten lassen könnten. Mit einem leichten, angenehmen Stil bringt der Autor dem Leser die Bedrohung näher, auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Seiten nur so dahinfliegen und man als Leser immer neue Bedrohungen besser kennen lernt. Gekonnt werden hier Informationen und Wissen herübergebracht. Auch wer sich bisher noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat und ein Laie auf diesem Gebiet ist, der erfährt auf leichte Art, wie er diese Situation einschätzen muss und bekommt gelungen das nötige Wissen beigebracht. Dabei reist Thomä das Thema auf unterhaltsame Weise an. Es gelingt dem Autor gekonnt der Spagat zwischen unterhaltsamer Lektüre und informativen Wissen. Positiv finde ich auch das Literaturverzeichnis. Wer sich näher mit einem Thema befassen möchte und noch tiefer in dieses hinabtauchen möchte, bekommt hier die Möglichkeit weitere Quellen dazu zu entdecken.
    Die Kapitel zu den einzelnen Buchstaben bzw. Risiken sind kurz und bündig gehalten. Dabei sind sie verständlich geschrieben und sind wirklich auch für Laien gedacht. Aber auch, wenn man sich schon ein wenig mit diesen Themen beschäftigt hat, bekommt man bestimmt nochmal neues Input oder Denkanstöße. Vielseitig werden die Bedrohungen der Menschheit betrachtet, wobei dieses Thema - im Großen und Ganzen, aber auch jedes für sich gesehen - nur kurz angerissen wird. Auch gibt es mit Sicherheit noch mehr Bedrohungen, die der Autor diesem Werk hinzufügen konnte, aber durch die Beschränkung auf das Alphabet bleibt das Buch übersichtlich. Gelungen fand ich auch, dass aktuelle Themen in das Werk einfließen. Aktuelle Geschehen werden genauso behandelt, wie Ereignisse, welche schon etwas länger zurückliegen. Nicht jede Bedrohung ist vielleicht immer einhundertprozentig ernst zu nehmen, aber einen gewissen wahren Kern hat hier jeder Buchstabe schon für sich.

    Mich persönlich hat dieses Buch nachdenklich zurückgelassen. Mit Sicherheit ist dieses Werk aus der Feder von Jakob Thomä „Das kleine Buch der Risiken – Von Atombombe bis Zombieapokalypse“ eines, welches mich noch ein wenig beschäftigen wird, welches mir nicht so schnell aus den Kopf gehen wird. Mir persönlich hat hier der gelungene Mix zwischen Unterhaltung und Wissensvermittlungen gut gefallen. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben,

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Thaliomee, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich zunächst, dieses Buch wäre bestimmt lustig, aber nicht allzu ernst zu nehmen. Denn ehrlich, was für ein Risiko soll eine Zombieapokalypse schon darstellen? Ich habe mich getäuscht, denn obwohl alles sehr unterhaltsam geschrieben ist, sind die einzelnen Risiken durchaus nicht spaßig. Der Autor ordnet alles ein – wobei ich die Richtigkeit seiner Einschätzung natürlich nicht beurteilen kann – und einige der 26 Risiken sind tatsächlich sehr realistisch.
    Jedem Buchstaben des Alphabets ist dabei ein Risiko zugeordnet. Es wird ein sehr kurzer Überblick gegeben, dann folgt ein Einblick in die Wissenschaft. Alles in allem eher kurz gehalten und keine tiefen Auseinandersetzungen mit den Themen, dafür wirklich gut lesbar.
    Trotzdem schürt dieses Buch keine Panik, sondern ermutigt sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die auch uns zukommen. Einige Probleme sind dabei tatsächlich menschengemacht, andere bedrohen die Erde quasi schon immer.
    Ein Buch, dass sehr lehrreich aber nicht belehrend ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Paul Kretzschmar, 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Hochinteressantes Sachbuch

    Der Autor Jakob Thomä hat mit "Das kleine Buch der großen Risiken" ein Sachbuch über die größten Gefahren und Risiken, die uns derzeit als Menschheit bedrohen, herausgebracht.
    Das Buch ist nach dem Alphabet von A bis Z in 26 Kapitel unterteilt, die beginnend vom Stichwort Atombombe bis Zombieapokalypse jeweils ein Szenario beschreiben.
    Auf hochspannende und humorvolle Art und Weise werden dem Leser wissenschaftliche Fakten und unterhaltsame Anekdoten nahegebracht.
    Der leicht verständliche sowie lehrreiche Schreibstil machen das Buch zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.
    In der Danksagung des Nachwortes gibt er der Erwartung Ausdruck das bestmögliche Buch schreiben zu wollen.
    Ich kann aus vollem Herzen bestätigen, dass ihm dies gelungen ist!
    Diese außergewöhnliche Reise zu den größten Gefahren unserer Zeit hat mich gefesselt und oft auch staunen lassen, so dass ich sie nur wärmstens weiterempfehlen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Cindy L., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Also, ich muss ehrlich sagen, dass mich das Cover schon unglaublich neugierig gemacht hatte und auch sofort angesprochen hat!
    Ich wollte wissen, was uns alles gefährlich werden kann. :)
    Als es dann kam, hat mir die ganze Aufmachung unglaublich gefallen und ich habe mich wirklich gefreut.
    Der Inhalt ist tatsächlich unglaublich spannend geschrieben und unfassbar kurzweilig!
    Ich habe mich durch mögliche "Menschenkiller" von A bis Z durchgearbeitet und war 1. unterhalten 2. informiert und 3. schockiert und vor allem war ich 4. hoch motiviert ein paar Dinge in meinem Leben anders zu machen.
    Die Botschaft dieses Buches ist toll!
    Sie besagt, dass unsere Erde einzigartig ist und wir gut auf sie aufpassen sollen und das jeder dazu in der Lage ist. In den kleinen Dingen liegt schon eine große Fürsorge, nicht nur für uns, sondern auch für alle Generationen, die noch kommen. Wirklich wirklich sehr nachhaltig und den Zahn der Zeit treffend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Helena H., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Jakob Thomä hat es sich zur Aufgabe gesetzt, alle die Menschheit bedrohenden Risiken in einem kleinen (210-seitigen) Buch zusammenzufassen und zu erläutern. Angefangen bei der Atombombe über Cyberrisiken, Geoengineering, Künstliche Intelligenz, Nanotechnologie, Vulkane und Waffen bis zu Zombies wird jeder Buchstabe des Alphabets in diesem Buch abgedeckt. Der Autor geht folgendermaßen vor und zwar erklärt er das Risiko in einem Satz, beantwortet die Frage „Muss ich mir Sorgen machen?“ und geht im Weiteren auf das behandelte Risiko näher ein. Dass er dabei keine (Recherche-)Arbeit gescheut hat, zeigt das über 13-seitige Inhaltsverzeichnis zur Sekundärliteratur. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei dem Buch um keine trockene Lektüre, da der Autor sowohl Humor als auch Persönliches in die einzelnen Kapitel einfließen lässt – zuweilen kamen mir manche humorvoll gemeinten Bemerkungen nicht ganz passend vor und manchmal habe ich ganz schlichtweg einige auch nicht verstanden, aber das mag bei jedem Leser und jeder Leserin sicher unterschiedlich sein. Was mich zusätzlich ein wenig irritiert hat beziehungsweise worüber ich gestolpert bin, war die Tatsache, dass fast ausschließlich von Forscherinnen und Wissenschaftlerinnen gesprochen wurde, nicht von Forscher*Innen und Wissenschaftler*Innen, obwohl ganz bestimmt beide Geschlechter gemeint waren. Das Buch ist allerdings aus dem Englischen übersetzt worden und dort wird anders gegendert – ich bin also diesbezüglich etwas ratlos zurückgeblieben.

    Um aber zu einem zusammenfassenden Fazit zu kommen, ist „Das kleine Buch der großen Risiken“ folgendermaßen gedacht: Es umreißt ein Risiko, das unsere Existenz bedroht, es gibt einen groben Überblick über die Sachlage mit sehr viel persönlichem Input seitens des Autors und es soll zu eigenen Gedanken und Recherchen anregen, soweit das Interesse des Lesers beziehungsweise der Leserin zu einem bestimmten Punkt geweckt wurde. Als ganz und gar nicht trockene Literatur kann man „Das kleine Buch der großen Risiken“ jedem Leser egal welcher Altersgruppe in die Hand drücken und schauen, was passiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    meggie3, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Informatives, lexikonähnliches Sachbuch zu ernsten Themen der Gegenwart und Zukunft

    Dieses Sachbuch ist in 26 kurze Kapitel von A-Z aufgeteilt, zu jedem Buchstaben gibt es ein Risiko, das erläutert wird. Es geht u.a. um Cyberrisiken, Schwarze Löcher, Hitze und Klimawandel, totalitäre Staaten und Ufos, also um unterschiedlich wahrscheinliche Risiken aus verschiedensten Bereichen.

    Der Aufbau der einzelnen Einträge bzw. Kapitel sorgt für eine gute Strukturiertheit: zunächst wird das Risiko in einem Satz beschrieben und dann kurz eingeordnet, inwiefern es sich lohnt, sich zu sorgen. Im Anschluss daran wird das jeweilige Risiko auf 5 – 10 Seiten genauer beschrieben. Hinten im Buch ist ein Literaturverzeichnis zu finden, das auf Studien und Bücher hinweist und Anregung für eine weitere Vertiefung bietet.

    Jakob Thomä gelingt es, Risiken zu benennen und einzuordnen. Auch schwerwiegende Risiken werden in einem lockeren Ton behandelt, der den Themen etwas die Schwere nimmt. Der Umfang der Kapitel ist sehr angenehm. Sie haben genau die richtige Länge, um zu informieren und Zusammenhänge zu erklären, ohne dass sich in (unnötigen) Details verheddert wird. Ich habe wirklich viel gelernt, auch zu Themen, bei denen ich dachte, mich schon gut auszukennen.

    Dennoch hat mich das Buch, insbesondere einige Kapitel, immer wieder stimmungsmäßig ganz schön heruntergezogen. Dies ist sicherlich keine Überraschung angesichts der Thematik, trotzdem hat es mich an einigen Stellen kalt erwischt. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen, sondern immer wieder Pausen einzulegen und die Risiken gut zu portionieren. Außerdem würde ich das Buch bei bereits gedrückter Stimmung nicht empfehlen.

    Wer aber weiß, auf was er oder sie sich einlässt, kann viel lernen und durch „Das kleine Buch der großen Risiken“ gut unterhalten werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jessica S., 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    Von "Graue Schmiere" und "Smombies"

    Nicht zuletzt durch Hollywood hat sich jeder bestimmt schon mal mit dem Ende der Welt befasst. Aber was wird es sein? Eine Zombieapokalypse a la 28 Days Later? Klimakatastrophe wie bei The Day After Tomorrow? Oder sprengen am Ende die Vogonen doch die Erde, um eine Umgehungsstraße zu errichten?

    Gut, mit Letzterem hat sich Jakob Thomä jetzt nicht beschäftigt (wobei Außerirdische trotzdem thematisiert werden), aber dennoch bietet das Buch eine Menge unterschiedlicher Szenarien. Diese erscheinen am Anfang von realistisch zu skurril. Doch nach dem entsprechenden Kapitel könnte die Denkweise eine andere sein.

    Risiken, die ich vorher mit einem müden Lächeln abgetan hätte, klangen am Ende plausibel oder anders herum. Dabei wurden die einzelnen Themen gut und meist sehr lebendig erklärt. Hier und da hat sich für mich mal eine langatmigere Passage reingeschlichen, das ist aber bei solch einem Buch vermutlich normal.

    Doch auch die Richtung, die das Buch am Ende eingeschlagen hat, gefiel mir gut: Ein kleines Plädoyer an die Menschlichkeit.

    Die Aufmachung und die Gliederung gefallen mir sehr gut. Die kleinen Bildchen lockern die Erklärungen noch einmal zusätzlich auf. Auch die Einleitung zu jedem Kapitel haben mir sehr gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Antonia M., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist in einem wirklich sehr angenehmen und lockeren Erzählton gehalten, wodurch es einem sehr leicht gefallen ist, das vermittelte Wissen zu verstehen und aufzunehmen. Es wurde mit vielen kleinen Witzen und bildhaften Beispielen gearbeitet. Gerade durch die Beispiele konnte man sich einiges viel besseres vorstellen und verstehen, vor allem wenn man von einem Thema im Vorhinein noch nicht so viel Ahnung hat.

    Die Themenauswahl ist wirklich sehr spannend und viele Kapitel/Themen sind auch miteinander verknüpft worden. Der Aufbau des Buches ist Übersichtlich und wirklich sehr sehr gut durchdacht worden, da es alphabetisch sortiert ist. Zudem ist jedes Kapitel gleich aufgebaut, es wird immer erst das Risiko in einem Satz erklärt und dann wird kurz zusammenfasst ob Mann sich Sorgen machen muss und dann geht es zum Hauptteil weiter.
    Was ich etwas schade fand, war dass mir einige Kapitel etwas zu kurz vorgekommen sind und es meiner Meinung nach noch etwas weiter hätte ausgebaut werden können. Allerdings hat man dadurch natürlich auch kurze knackige Kapitel in denen man „schnell“ etwas neues lernen kann.
    Alles in allem würde ich das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein