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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books of Tigerlily, 18.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist mit knapp 850 Seiten ein richtiger Wälzer und ich war zunächst etwas abgeschreckt ob der hohen Seitenzahl. Einmal in die Geschichte eingetaucht, viel es mir dann aber tatsächlich sehr leicht, durch die Seiten zu fliegen. Das lag zum einen an dem sehr bildhaften Schreibstil, der das Lesen zum Erlebnis machte und zum anderen an den verhältnismäßig kurzen Kapiteln, die mir das Vorankommen erleichterten.

    Dazu beigetragen hat sicherlich auch der kluge Aufbau des Buches, denn wir folgen immer abwechselnd den Perspektiven von Konrad, Brigitte und André zu jeweils unterschiedlichen Jahreszahlen. Durch sie erhält der Leser Einblick in die verschiedenen historischen Ereignisse des bewegten deutschen 20. Jahrhunderts, das durch die Charaktere umso greifbarer wurde. Vor allem Andrés Geschichte hat mich sehr berührt und seine Erlebnisse in der ehemaligen DDR waren sehr eindrücklich. Mit Brigitte bin ich nicht ganz so warm geworden, sie ist ein sehr ambivalenter Charakter - vielleicht aber gerade dadurch auch der interessanteste. Durch alle Protagonisten konnte man erleben, wie die einzelnen gesellschaftspolitischen Strömungen auf das Erleben des Einzelnen Einfluss haben und wie es unser Zusammenleben prägt. Hier kann man wunderbar reflektieren und Erkenntnisse gewinnen.

    Gegen Ende des Mittelteils wurde mir der Stil ein wenig zu ausschweifend, hier hätte eine leichte Straffung dem Buch ebenfalls gut getan, denn die Handlung hatte nochmal ordentlich angezogen und versprach Spannung. Dennoch hat sich dies gegen Ende gebessert und ich konnte der Autorin so durch das spannende Finale gut folgen. Denn sie bedient sich eines wirklichen Clous - zusammengehalten und überspannt wird die Erzählung durch ein verbindendes Element, eine gemeinsame Person, deren Rolle sich nach und nach immer mehr herauskristallisiert.

    Die einzelnen Erzählfäden laufen so am Schlussu zu einem emotionalen Finale zusammen. Obwohl mir das Ende ebenfalls einen Tick zu gescriptet war und es für meinen Leseeindruck einiger Wendungen sicherlich nicht gebraucht hätte, so hat mich Das Licht zwischen den Schatten doch nachhaltig beeindrucken können. Eine mehr als gelungene, deutsche Familiengeschichte!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Drei Generationen, drei Leben, drei Geschichten. Michaela Beck schreibt abwechselnd über das Leben von Konrad, Brigitte und André.
    Konrad verliebt sich im Jahr 1919 in Selma. Er möchte Medizin studieren, um Selmas Schwester Alma zu heilen. Brigitte, die 1950 mit ihren Eltern in den Westen flüchtet und schließlich André, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Drei Menschen, drei völlig unterschiedliche Geschichten, schließlich kreuzen sich ihre Lebenswege 1989.
    Die Geschichte hat mich fast von Beginn an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Obwohl der Roman über 800 Seiten hat, habe ich mich nicht gelangweilt oder gedacht, dass man die Geschichte auch kürzer erzählen könnte. Die Autorin hat einen ausdruckstarken Schreibstil, die Handlung ist detailliert beschrieben, ich fühlte mich sofort in der Geschichte angekommen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages passt gut zum Inhalt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina S., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich schön und schlicht. Es muss nicht immer knallig, bunt und krass sein. Es gefällt mir so gut, wie es ist.
    Das Buch liest sich sehr flüssig und angenehm.
    Ich habe zu dem Buch gegriffen, weil es eine Familiengeschichte ist.
    Diese wird von der Autorin so authentisch und nahbar rübergebracht, dass ich von Anfang an gefesselt war.
    Die Kombination der Familiengeschichte und der deutschen gecshichtlichen Vergangangenheit ist der Autorin in meinen Augen wirklich gut gelungen.
    Man lernt die verschiedenen Charaktere kennen und ich glaube, dass sich jeder Leser zumindest mit einem identifizieren kann und sich verstanden fühlt.
    Das Buch war voller Geschicht, Gefühle und Wendungen, die das Buch für mich sehr spannend gemacht haben. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig.

    Insgsamt hat mich das Buch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um das Leben von drei verschiedenen Menschen. Konrad lebt in der Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg und verliebt sich in Selma. Brigitte lebt in der Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg und muss später mit ihren Eltern in den Westen flüchten und landet bei der RAF. André wird in der DDR Waise und wächst bei Adoptiveltern auf. Er ist angehender Kunstspringer und muss die Gewalt seines Adoptivvaters ertragen.

    Als Leser lernt man alle drei Personen sehr gut kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Jede Person hat ihre eigene Geschichte und spielt auch jeweils in einer anderen Zeit. Man sollte sich für das Buch daher auch eine gewisse Aufmerksamkeit nehmen, da es sich nicht nebenbei lesen lässt. Es ist eine sehr berührende Geschichte, in der man richtig mitfühlt.

    Mich hat die Geschichte sehr ergriffen und ich werde noch oft daran zurück denken. Ein sehr wertvolles Buch über damalige Zeiten.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 08.08.2023

    Als eBook bewertet

    Drei Menschen - ein Land
    Konrad ist zehn Jahre als der große Krieg zu Ende ist. Hunger steht auf der Tagesordnung und die Mutter muss zwei Jungen ernähren.
    Brigitte ist auch in diesem Alter, gerade erholt sich die Nation von den Kriegsfolgen als sie alle Wurzeln verliert weil sie mit ihren Eltern aus der DDR flieht.
    Andre lebt in dieser DDR und ist ein erfolgreicher Kunstspringer im ähnlichen Alter wie die beiden anderen, er hat das Gefühl nicht zu wissen wer er ist.
    An diesen drei Figuren verfolgen wir Leser fast 100 Jahre deutsche Geschichte. Jede/r ist für sich ein außergewöhnlicher Charakter, ihre Ansichten, Gefühle und Verhaltensweisen sind in einer Art folgerichtig beschrieben, dass es gar nicht anders hätte geschehen können. Der eine oder andere Typ ist mehr oder weniger bis gar nicht sympathisch. Trotzdem verfolgt man mit Spannung ihr Schicksal. Es ist wie erlebter Geschichtsunterricht, nicht trocken, weil es ist Vergangenheit, beim Lesen sind wir im Hier und Jetzt.
    Das große Problem für mich war, es war zu viel. Jede Person hätte ihr eigenes Buch verdient. Das abwechselnde Erzählen von Konrad zu Brigitte zu Andre hat mich jedes mal aus dem Lesefluss gerissen. Wenn ich es noch einmal lesen würde, dann jeden Charakter einzeln. Denn erst im letzten Drittel offenbart sich ein Zusammenhang zwischen den Figuren. Der für mich aber da es vorher kaum Andeutungen gab, zu konstruiert war. Sonst stört mich ein Zeitenwechsel nicht aber hier hat sich auch der Ton verändert, an sich ein gelungenes Stilmittel doch ist dadurch der Eindruck entstanden in einem neuen Buch ein zu tauchen.
    Ansonsten war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen, die bekannten Tatsachen waren gut in das alltägliche Leben verpackt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Komplexe aber bewegende Familiengeschichte

    In "Das Licht zwischen den Schatten" werden die Lebenswege von drei individuellen Charakteren auf gelungene Weise miteinander verknüpft. Die Geschichte erstreckt sich über das 20. Jahrhundert und gibt einen Einblick in die tiefgehenden Auswirkungen der historischen Ereignisse auf das Leben jedes einzelnen.

    Die Hauptfiguren des Romans sind Konrad, Brigitte und Andrés, jeder mit einer einzigartigen und authentischen Persönlichkeit. Konrad, der Arbeiterjunge, schwört, die behinderte Schwester Alma der reichen Selma zu heilen, indem er Medizin studiert. Die aufkommenden Ereignisse im Nazi-Deutschland eröffnen ihm schließlich die Möglichkeit, seinen Schwur zu erfüllen. Brigitte, auf der Flucht vor den zunehmend bedrohlichen Umständen im Osten Deutschlands, revoltiert gegen die Welt um sie herum und findet sich schließlich in den Reihen der RAF wieder. Andrés, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, wird von der DDR in eine sozialistische Ersatzfamilie gesteckt, doch seine ungeklärte Vergangenheit hält ihn gefangen.

    Die Erzählweise ist fesselnd, da sie zwischen den Geschichten der drei Hauptfiguren wechselt und Zeitsprünge verwendet. Dies erzeugt zwar eine anhaltende Spannung, man muss aber auch sehr aufmerksam beim Lesen bleiben. Die historischen Hintergründe sind sorgfältig recherchiert und bieten einen Einblick in die turbulenten Zeiten des 20. Jahrhunderts. Ich fand den Roman bewegend und er wird mir in Erinnerung bleiben.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Gelebte Geschichte

    „Das Licht zwischen den Schatten“ blitzt immer mal wieder hervor im Leben, nichts ist schwarz-weiß. Michaela Beck trägt dazu bei, die deutsche Geschichte in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg bis hin zur Wiedervereinigung anhand dieser Familiengeschichte mit all ihren Schrecken besser zu verstehen. Im Focus stehen Konrad, Brigitte und André. Drei Schicksale, die zunächst jedes für sich steht, deren Verbindung nach und nach sichtbar wird.

    Die Autorin erzählt nicht chronologisch, sie beginnt mit Konrad. Mit gerade mal zehn hat er erfahren, dass sein Vater für Kaiser und Vaterland auf dem Feld der Ehre geblieben ist. Mit seinem neunjährigen Bruder Fritz und seiner Mutter lebt er in Berlin. Es ist das Jahr 1919, sie leben mehr schlecht als recht. Der Hunger ist ihr ständiger Begleiter, als ein Apfel auf ihn zurollt und mit ihm auch Selma. Sehr viel später dann werden sie ein Paar. Während die Nationalsozialisten immer stärker werden, ist nicht nur Selma und ihre jüdische Familie gefährdet, auch ihre behinderte Zwillingsschwester Alma. Selma nimmt Konrad das Versprechen ab, Arzt zu werden, um Alma zu heilen und nun ist er Arzt, hat Einblick in die Machenschaften der Nazis, weiß um deren Experimente.

    Brigitte wohnt 1950 im Dorf Mecklenburg. Von einem Lehrer bekommt sie ein zerlesendes Exemplar von Anne Franks Tagebuch zu lesen und kann gar nicht so recht glauben, dass dies die schreckliche Wirklichkeit abbildet. Die gezielt eingesetzten Falschinformationen, die subtile Gehirnwäsche trägt bei den Kindern Früchte. Ihr Weg führt sie als junge Erwachsene in ein Waisenhaus nach Brasilien, später dann trifft sie Ulrike Meinhof, die RAF - ein sehr dunkles Kapitel der deutschen Geschichte - wird thematisiert.

    André treffe ich 1976 in Ostberlin. Die DDR hat seit jeher ihre Sportler gefördert, auch er wird als Wasserspringer protegiert.

    Anhand dieser drei Schicksale erlebe ich deutsche Geschichte. Die abscheulichen Verbrechen während der Hitler-Diktatur, etwa das Programm zur Vernichtung unwerten Lebens, sind Thema. Ebenso das Denunziantentum sowohl in der DDR als auch während der Nazi-Herrschaft. Es geht nach Russland direkt an die Front und in einem weiteren Erzählstrang nach Südamerika, das sich als gutes Versteck für Hitlers Schergen eignet. Lange leben sie hier unbehelligt und doch können sie sich nie sicher sein, doch noch für ihre schändlichen, menschenverachtenden Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden.

    Obiges ist nur ein Ausriss aus dem 840 Seiten starken Buch, das trotz seines Umfanges nie langatmig wird. Um die drei Hauptakteure, anhand ihres Lebensweges, lässt Michaela Beck Geschichte lebendig werden. Die Kapitel sind mit Namen, Ort und Jahreszahl übertitelt, so weiß man stets, wem man gerade ein Stück des Weges folgt. Bald merkt man, dass die einzelnen Schicksale miteinander zu tun haben und doch dauert es, bis die Zusammenhänge sichtbar werden. Bei André habe ich schon etwas länger gebraucht, bis ich ihn zuordnen konnte.

    Es ist eine Familiengeschichte, die mir sehr nahe gegangen ist. Der gewählte Erzählstil ist behutsam, sowohl Handlung als auch Charaktere dieses historischen Romans sind fiktiv bis auf einige bekannte Personen, die eng mit der deutschen Geschichte verbunden sind. Und doch ist es gelebte Geschichte, die viel Wesentliches anspricht und vertieft. Ein Roman, der meine volle Zustimmung hat, den ich nicht missen möchte.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amaryllis 2, 28.07.2023

    aktualisiert am 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    Täuschend echte Fiktion mit etlichen realen Elementen

    Cover und Gestaltung:

    Deutsche Eichenblätter und pastellige Farbgestaltung machen Appetit auf die Lektüre.

    Thema und die Geschichte:

    Im Laufe der Handlung lernt der Leser mehrere Generationen kennen und deren Probleme.
    Ob Onkel Fritz, André, Brigitte oder Janis. Viele verschiedene Charaktere werden ausführlich beschrieben.
    Selma, Alma und Franz machen den Anfang. Die Zwillingsschwestern haben es nicht leicht. Kinder werden von der Mutter getrennt, Seite 397. Gitti wächst hauptsächlich bei Emmely Günzel auf.

    Besonders aufgefallen ist mir das Kapitel um Brigitte und ihren Sohn, der verloren geht in Petra. Die RAF wohnt zeitweise in der Wohnung der alleinerziehenden Brigitte. Sie verlässt ihren Mann, zieht zu Sieglinde. Mit Frau Wittinger gibt es Stress wegen eines Bücher-Regals. Auf Seite 574 tritt Doktor Breier in ihr Leben.

    Alles klingt so echt, erst am Ende kommt der Hinweis, dass Handlung plus Personen manches Mal fiktiv sind.

    Seite 419, Kapitel IV:

    "Das formt den Menschen...."
    Zitat von Goethe?

    Schreibstil:

    Gut verständlich und mit zahlreichen harmlosen, aber auch grausamen Szenen gewürzt.

    gefallen die Figuren:

    Konrad heiratet eine Jüdin und bekämpft Gewalt gegen Frauen und hilflose Patienten der Psychiatrie.

    Oft wird detailgenau aus ganz persönlicher Perspektive berichtet. Dadurch entsteht die beschriebene Szene direkt vor dem geistigen Auge. z.B. auf Seite 16 wie Helmut Günzel aus einem Kochbuch gute Unterhaltung macht. Auf Seite 242 geht es um Emanzipation.

    Sind sie authentisch:

    Alle Personen sind entsprechend der Zeit beschrieben, mit entsprechender Kleidung, Verhalten, Sprache (z.B Seite 354 "ej kiek ma...")
    Die allgemeine Aufregung, als ein vornehmer Wintermantel urplötzlich wieder auftaucht.

    deshalb ist das Buch interessant:

    Auf rund 800 Seiten wird jede Person ausreichend gewürdigt. Mir gefällt das nur stellenweise gut. Unterhaltung für viele Muße-Stunden, allerdings vor bedrohlicher Zeit-Kulisse montiert. Erschreckend auf Seite 275-299 Fall Mauersberger.

    die Autorin an sich:

    Schreibt Drehbücher. Hat sehr genau ermittelt.

    Meinung und Kritik:

    Das Buch hat mir insgesamt gefallen. Es erinnert an positive und negative Episoden der beschriebenen Epochen. Wie die Menschen versuchen, aus zu wenig, etwas mehr zu machen und Ungerechtigkeit auszugleichen beziehungsweise zu bekämpfen, entsprechend ihrer Möglichkeiten.

    Empfehlung für andere Leser*innen:

    Parallel zum Geschichtsbuch empfehlenswert. Unterhaltung als Aufhänger für ein sensibles Thema.


    kleines Fazit:

    Bestimmte politische Konstellationen sollten nicht wiederkehren.

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  • 5 Sterne

    Alexandros, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der große deutsch-deutsche Roman

    Mit seinen knapp 850 Seiten hat man an "Das Licht zwischen den Schatten" von Michaela Beck vergleichsweise lange zu lesen. Dafür lohnt es sich aber auch. Mich hat die "deutsche Familiengeschichte", so die nähere Bezeichnung des Romans, jedenfalls von der ersten Seite an gepackt.

    Drei Zeiten des 20. Jahrhunderts werden anhand von drei Menschen beschrieben. Bereits der Untertitel deutet natürlich darauf hin, dass die drei Protagonisten zusammengehören. Wie bei einer Kriminalgeschichte erhält der Leser immer wieder kleine Hinweise, die er selbständig miteinder verknüpfen kann.

    Zur Aufteilung des umfangreichen Werks gehört darüber hinaus die Fünfteilung. Fünf große Kapitel stehen unter jeweils einem größeren Thema, das häppchenweise einem vorgestellten Gedicht entnommen wird. Die Überthemen sind hier Liebe und Beziehung. Man verliebt sich, es folgt kein Happy-end, man muss flüchten und trifft sich schließlich wieder. Im Prinzip ein klassisches Thema - so alt wie die Menschheit.

    Doch von Michaela Beck glänzend umgesetzt und ins Deutschland des vergangenen Jahrhunderts übersetzt. Teil 1 beginnt mit Konrad im Jahr 1919, Brigitte 1950 und André 1976. Der Roman endet 1989. Dazwischen werden die Charaktere erwachsen. Sie müssen sich in den jeweils herrschenden Systemen zurechtfinden und sich entscheiden, ob sie mitmachen, protestieren, dagegen agieren oder weglaufen. Neben der Liebe bestimmt mehr und mehr die jeweilige Herkunft der drei ihr Leben. Woher komme ich? ist die alles entscheidende Frage. Und was mache ich daraus?

    Der Roman beginnt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, als sich auch das Deutsche Reich fragt: Wer bin ich eigentlich? Das Erstarken des Nationalsozialismus wird anhand weniger Schicksale beleuchtet, ebenso wie die Nachkriegszeit in beiden deutschen Ländern, der kalte Krieg, deutsche Verbindungen zu Südamerika, der Sport in der DDR, der Linksextremismus in der BRD, der Kalte Krieg. All das ist kenntnisreich und authentisch geschildert. Kein Satz ist hier zuviel.

    Fazit: "Das Licht zwischen den Schatten" ist für mich das beste Buch dieses Jahres und endlich der deutsch-deutsche Roman, der bisher fehlte. Dieses Buch sollte jeder gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:

    Ich liebe Familiengeschichten und da mich auch der Klappentext überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf die über achthundert Seiten gefreut.

    Wir begleiten hier drei Personen, drei Familien, zu unterschiedlichen Zeiten, angefangen im Jahre 1919 bis hin zum Mauerfall. Da ist der Arbeiterjunge Konrad aus Berlin, dann Brigitte aus Mecklenburg Vorpommern und der Schwimmer Andrè. Von Anfang an wird man als Leser in die Familien geworfen und begleitet sie über Jahre hinweg. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und man merkt, dass hier die Liebe im Detail steckt. Alles wird sehr ausführlich und fast schon ausufernd beschrieben und das hat mir besonders gut gefallen und tut dem Roman richtig gut. Man hetzt nicht durch die Zeit und durch die Schicksale sondern nimmt sich die Zeit in die Tiefe zu gehen. Und so erlebt man alles hautnah mit, spürt Veränderungen kann sich voll und ganz auf die Familien und Charaktere einlassen. Alles ist wunderbar klar gegliedert und man erkennt recht früh, das sie irgendwie zusammenhängen, weiss aber nicht nicht wie. Dieses Verwirrkonstrukt wird im Laufe der Geschichte immer mehr aufgeklärt. Besonders die drei Protagonisten sind wunderbar gezeichnet und haben sich auch durch ihre schweren Schicksale in mein Herz geschlichen. Eine jede Zeit hat seine Schicksale und Sorgen und das wurde unheimlich gut auf die Einzelnen übertragen. Wir erkennen Zerrissenheit und Hoffnungslosigkeit, da ist Angst und Trauer, Liebe und Freundschaft. Und am Ende ist da der Mauerfall....

    Mich konnte das Buch absolut begeistern. Ich war ein Teil von ihnen und es hatte keine Seite weniger sein dürfen.

    FAZIT:

    Ein Stück Geschichte, drei Familien und doch nur eine. Grossartig erzählt.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Eine spannende deutsche Familiengeschichte

    Der Arbeiterjunge Konrad lernt Selma kennen, das schöne Mädchen aus reichem Hause. Er möchte am liebsten alle Zeit mit ihr verbringen. Für sie möchte er das Abitur machen und Medizin studieren, damit er ihre behinderte Schwester Alma heilen kann. - Brigitte lebt in der DDR, sie ist überzeugt von den sozialistischen Ideen. Doch ihre Familie muss in den Westen flüchten, Brigitte wird gegen ihren Willen mitgenommen. - Andrés Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Er wird von einem Ehepaar adoptiert, das ihn im Kunstspringen fördert. Doch er will unbedingt mehr von seiner Herkunftsfamilie wissen.

    In drei Zeitebenen entwickelt sich eine deutsche Familiengeschichte von 1917 bis 1989 über mehrere Generationen. Anfangs ist noch sehr unklar, wie die drei Handlungsfäden zusammenhängen, nach und nach allerdings werden die Geschehnisse aufgerollt und man ahnt immer mehr, wie alles zusammenhängt. Das ist spannend zu lesen, denn die Erzählung ist bestens in den historischen Hintergrund eingebunden. Der Spannungsbogen wird dadurch gesteigert, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Konrad, Brigtte und André erzählt wird. Die Handlungsmotive der Protagonisten werden nach und nach klarer, man kann sich gut in ihre Gedanken einfühlen.

    Die Geschichte der drei Hauptfiguren orientiert sich am historischen Hintergrund Deutschlands im vergangenen Jahrhundert samt den verschiedenen ideologischen Färbungen der jeweiligen Zeit. Mich hat diese Art der Erzählung sehr fasziniert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Island, 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Michaela Beck ist ein ziemlich dicker Wälzer, der es in sich hat. Auf mehreren Zeitebenen wird die Geschichte der verschiedenen Protagonist:innen erzählt, bevor die Erzählstränge am Ende zusammengeführt werden.

    Dabei kann man als Leser in verschiedene Epochen der jüngeren deutschen Vergangenheit eintauchen, angefangen mit dem Arbeitersohn Konrad am Ende des Ersten Weltkrieges, dem die Nationalsozialisten später ein Medizinstudium ermöglichten, der ihre Ideologie aber nicht teilt. Anschließend den Wirren der Nachkriegszeit und schließlich der Teilung Deutschlands. Diese erlebt man dann einerseits zusammen mit André , der in der DDR bei systemtreuen Adoptiveltern aufwächst, und andererseits auch aus der West-Perspektive durch Brigitte, deren Eltern mit ihr aus der DDR geflohen waren und die später in die Kreise der RAF geriet.

    Dadurch erlebt man beim Lesen viele prägende Ereignisse der deutschen Geschichte hautnah aus der Perspektive der Beteiligten mit und kann sich so gut vorstellen, vor welche Konflikte sie die politischen Rahmenbedingungen oft stellten. Die verschiedenen Erzählstränge sorgen für zusätzliche Spannung, sodass mich der Roman sehr gefesselt hat. Der Schreibstil der Autorin war gut lesbar und ich empfehle das Buch gerne an alle weiter, die historische Romane mögen, die sich mit den vergangenen Jahrzehnten deutscher Geschichte beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Rundum gelungen!
    DAS LICHT ZWISCHEN DEN SCHATTEN von MICHAELA BECK erzählt auf fast 850 Seiten über das Leben einer deutschen Familie. Beginnend 1919 in Berlin und endend mit dem Mauerfall. Die ganze neue deutsche Geschichte über 70 Jahre hinweg. Es ist wirklich alles dabei, Ende des 1. Weltkriegs, ein Arbeiterjunge verliebt sich in eine reiche Kaufmannstochter, die auch noch Jüdin ist, es folgt der 2. Weltkrieg mit der Verfolgung der Juden,... dem Bau der deutsch deutschen Mauer, das Leben in der DDR, Aufwachsen als elternloses Kind in der DDR und zu guter Letzt dem Fall der Mauer. Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Jedes Kapitel trägt eine Jahreszahl und es wird von jeweils einem Protagonisten erzählt. Über die ganze Zeit taucht die Frage auf, wie das alles zusammen gehören mag. Doch dies wird am Ende des Spannungsbogens zu genüge erzählt. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Es ist sehr gut aufgeteilt und in keinster Weise langweig, alle geschichtsrelevanten Themen wurden sehr gut erzählt. Vielen Dank an Frau Beck, dass sie ein Stück deutscher Geschichte für die Nachwelt mit ihrem sehr anschaulichen Roman erhält.

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 04.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch für die kommenden langen Winterabende

    Wenn man sich den Klappentext durchliest, weiß man, dass dieses Buch drei Hauptpersonen hat: Konrad, dessen Geschichte im Jahr 1919 beginnt, Brigittes beginnt im Jahr 1950 und Andrés im Jahr 1976. Jede einzelne Geschichte wird sehr ausführlich geschrieben. Manchmal habe ich schon darüber nachgedacht, ob es nicht auch weniger ausführlich gehen würde, aber im Verlauf der Geschichte war ich dann sehr dankbar, dass Vorheriges so ausführlich geschrieben war. So hat sich insgesamt ein sehr schlüssiges Gesamtbild ergeben und hat dazu geführt, dass ich besonders schöne Lesestunden hatte.

    Dieser Roman ist großartig konstruiert mit den unterschiedlichen Erzählsträngen, die zu unterschiedlichen Zeiten erzählen und großartig, wie sich das alles ineinander fügt!

    Insgesamt hat dieser Roman gut 800 Seiten, was ich schon recht ordentlich finde. Aber auch super zu lesen. So hatte ich sehr lange etwas von diesem Buch :-)

    Ein perfektes Buch für die kommenden langen Abende.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Deutsche Geschichte sehr geschickt eingeflochten in interessante Fiktion
    Über 70 Jahre spannt sich hier ein Handlungsbogen von 1919 bis zu Silvester 1989. Sehr symbolisch führen die Lebenswege von Konrad, seiner Tochter Brigitte und Enkel Janis am Brandenburger Tor nach der Wiedervereinigung zusammen. Eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte, mit immer abwechselnden, kurzen Episoden der Protagonisten von Kindheit an wird nachvollziehbar und detailliert dargestellt. Interessant für mich sind die historischen Einblicke in die damalige DDR-Zeit und die RAF neben den Mossad-Praktiken in Südamerika. Die Kombination dieser Familiengeschichte und der deutschen geschichtlichen Vergangenheit ist gelungen. Die interessanten Charakteren und die vielen Wendungen machen das sehr umfangreiche Werk über knapp 850 Seiten spannend. Das Cover, schlicht gehalten mit deutschen Eichenblättern in herbstlicher, blasser Farbgebung, gefällt ebenso wie der aussagekräftige Buchtitel. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    abookatnight, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist, wie so viele Geschichten, deren Handlungen sich zu dieser Zeit einordnen, auf verschiedenen Zeitebenen erzählt und beinhaltet einiges an (düsteren) Familiengeheimnissen.
    Je nach dem wen wir von den Figuren begleiten erfahren wir nach und nach immer mehr und verstehen Zusammenhänge zwischen einzelnen Geschehnissen. Teilweise werden am Ende wieder Szenen vom Anfang aufgegriffen, deren Bedeutung man dann erst so richtig versteht. Ich ziehe wirklich meinen Hut vor der Autorin, dass sie alle Fäden so gut zusammengeführt hat. Desweiteren bekommt man einen wahnsinnig guten und alltagsnahen Blick in die Vergangenheit.
    Ich bin Anfang 20, komme aus dem Süden von Deutschland und fand es total spannend in die DDR abzutauchen und nicht nur Faktenwissen zu erfahren, sondern auch echte Gefühle zu erleben.
    Ich glaube aber auch, dass Leute, die sich mit der Zeit identifizieren können hier ein besonderes Leseerlebnis haben werden.

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  • 5 Sterne

    Burkhard B., 27.07.2023

    Als Buch bewertet

    Michaela Beck hat mit ihrem Roman "Das Licht zwischen den Schatten" ein wahrhaft mächtiges Werk geschaffen.
    Aber eine Familiengeschichte über drei Generationen hinweg braucht wohl soviele Seiten.
    Zumal die Autorin schwierige, komplexe Themen aus der Geschichte aufgreift.
    Da ist zum einen der zweite Weltkrieg und seine Gräuel, die DDR und das dortige Regime und die RAF mit der Baader-Meinhoff-Gruppe.
    Wir begleiten ab 1919 Konrad, ab1950 Brigitte und zuletzt ab 1970 André.
    Michaela Beck schreibt mitreißend und mitfühlend.
    Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
    Man fliegt nur so durch die über 800 Seiten und zumindest ich war traurig als ich mich aus dieser Geschichte verabschieden mußte.
    Ich liebe solche Romane die sich über Generationen hinweg ziehen und mich hat das Buch beeindruckt.
    Wunderschön ist auch das Cover, das sofort ins Auge fällt.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 02.08.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Familienroman auf den Spuren der jüngeren deutschen Geschichte
    Die Autorin erzählt die Geschichte der Familie Sollmann beginnend mit dem Jahr 1919 in Berlin und endet mit Sylvester 1990 kurz nach dem Mauerfall.

    1919 sieht der junge Konrad, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, zum ersten Mal Selma, eine Unternehmerstochter. Er verliebt sich sofort in sie und diese Liebe wird fortan sein weiteres Leben bestimmen. Selma hat eine Zwillingsschwester Alma, die durch Sauerstoffmangel bei der Geburt behindert ist. An sich allein für sich bereits eine Bürde angesichts der kommenden Jahre, sind die Schwestern auch Jüdinnen. Konrads macht es sich zur Aufgabe , die beiden zu beschützen.

    Die Zeit nach dem Krieg erlebe ich durch Brigitte. Nachdem ihr Bruder Johann sich gegen das Regime der auflehnt hat, flieht die Familie 1953 nach Westberlin. Sehr zu Brigittes Verdruss , die eine überzeugte Anhängerin der kommunistischen Partei ist. Sie findet nie ihren Platz im Leben und beginnt , sich zu radikalisieren.

    Andre bringt mir die Zeit von 1970 bis zum Mauerfall näher. Er lebt in der DDR. Er wurde adoptiert und sucht nach den Wurzeln seiner Herkunft. Er trifft aber nur auf eine Mauer des Schweigens und der Lüge.

    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Die Autorin erzählt die Geschichte der Hauptfiguren abwechselnd. Das ergibt zusätzliche Spannungsbögen und erst am Ende ergibt sich ein Gesamtbild, das alle offenen Fragen beantwortet.

    Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und gibt mir die Möglichkeit, mich ganz in die Geschichte zu versenken. Ich habe mit den einzelnen Figuren gehofft und gebangt. Erschreckend fand ich, wie sehr sie Spielbälle der Umstände und politischer Ereignisse sind.

    So muss Konrad sich gegen seine Überzeugung, den Nazis andienen, um Selma und Alma zu beschützen und sich nach dem Krieg gegen den Vorwurf, ein Naziverbrecher zu sein, verteidigen.

    Konrads und Selmas Schicksal war für mich der bewegendste Teil des Romans.

    Mit wem ich gehadert habe ,ist Brigitte. Ihr Handeln war mir in weiten Teilen unverständlich und ihre Radikalisierung als Folge von Umstände, die sie nicht zu vertreten hat, hat mich nicht überzeugt.

    Obwohl ich auch mit Andre einige Probleme hatte, konnte ich ihn besser verstehen. Ich habe ihn eher als Opfer der Umstände gesehen.

    Das Buch erzählt nicht nur eine fesselnde Familiengeschichte, es wirft auch Schlaglichter auf die neuere deutsche Geschichte. Das zusammen ergibt ein lesenswertes und unterhaltsames Buch.

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  • 4 Sterne

    Mariola P., 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Konrad, Brigitte und Andreas, drei verschiedene Leute aus einer Familie, die wissen über sich nichts und die Enthüllung von die Familiengeheimnissen ist hier Kapitel zum Kapiteln entlarvt. Welche Bindung hat Konrad , welche in Krieg ein Arzt war zum Andreas ?, den jungen Mann welche eine Kariere als Kunstspringer macht und welche Rolle spielt hier die Brigitte eine junge Frau welche rebelliert wegen alles und allen ?.... fesselnd und packend hat die Autorin die Geschichte hier erzählt.

    Besonders gut hat mir der Aufbau von diesen Buch gefallen, jeder Kapiteln beschreibt das Leben von anderen Person , am Anfang ist die Bindung zwischen die Geschichten noch nicht klar doch mit denn Zeit die lose Teile fügen sich immer mehr zusammen, dadurch ist gute Portion Spannung verbaut und der Leser ist gefesselt weil unbedingt wissen will wie das weiter geht und trotz dass das Buch echt dick ist liest sich sehr schnell und unkompliziert - das schnelle lesen ist möglich durch die einfache und flüssige Schreibstil. Die Atmosphäre , finde ich, hat die Autorin gut eingefangen egal in welchen Jahrzehnt sie schreibt.

    Die vielen historischen Fakten sind mit die privaten dicht zusammengebunden , der Leser kriegt gute Portion Wissen und ist gut unterhalten, die Proportionen sind perfekt abgestimmt und so ist ein Buch entstanden welche ich nur weiter empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Susdesha, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Licht zwischen den Schatten! Allein den Titel find ich ja schon toll und dieser hat mich gereizt mich dem Thema Familiengeschichte zu widmen, obwohl es nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre ist.
    Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Ein Buch welches 3 Generationen einer Familie verbindet.
    Beginnend im Kindesalter der jeweiligen Protagonisten. Wir lernen sie selbst kennen, ihre Familien und die jeweiligen Umstände, die herrschen.
    Sie werden zu jungen Erwachsenen, die ihren Weg finden müssen. Sie werden älter und merken, dass manches doch nicht so scheint wie man denkt bzw. gedacht hat. Ihre Geschichten hängen zusammen – dieses lässt sich manchmal früh erkennen, einiges ist nicht gleich eindeutig und entwickelt sich erst.
    Die ersten 2/3 des Buches habe ich regelrecht verschlungen, es ist alles sehr authentisch beschrieben und man fühlt mit jedem der Charaktere mit.
    Zum Ende hin wird für mein Empfinden, zu viel hineingepackt. Zu viel deutsche Geschichte für eine Erzählung.
    Außerdem werden große Zeitspannen extrem verkürzt, was schade ist. Denn auch hier kann ich mir gut vorstellen, dass eine weiterhin gleichbleibende Erzählgeschwindigkeit der Geschichte keinen Abbruch getan hätte.
    Trotzdem eine klare Kaufempfehlung von mir!

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