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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 09.07.2021

    Schräger Roadtrip mit genialen Charakteren – berührend, klug und witzig. Ein Geheimtipp!

    Gustav sammelt kleine Dinge, die er auf seinem Weg findet und die in seinen Hosentaschen Platz finden. Die Fundstücke werden ordentlich beschriftet und katalogisiert. Außerdem spricht er mit seiner Wasserpflanze namens Agatha – dafür aber nicht mit dem Rest der Welt (Schweigegelübde, bis der neue Mann an der Seite seiner Mutter wieder weg ist). Er macht sich Gedanken, wer sein Vater sein könnte und während er also so sein Leben lebt, läuft ihm die unbefangene Charles über den Weg. Die zwei freunden sich an und Charles hat die Idee, gemeinsam mit Gustav dessen Vater zu suchen. Gustavs Opa muss auch mit, einer muss ja schließlich das Auto fahren – und Opa weiß auch, wer Gustavs Vater ist. Nur nicht, wo er ist. Nun beginnt ein Roadtrip der besonderen Art: von Berlin über die Slowakei und Ungarn bis nach Instanbul folgen Gustav, Charles, Opa und Agathe die Wasserpflanze der Spur von Emilio Galetti (so heißt er nämlich) und erleben dabei so einiges. Im Lauf der Zeit stoßen dann noch Opas uraltes Zirkuskaninchen Miffler dazu sowie Vida, eine orangener Plüschkrake, der zu Charles gehört.

    Also dieses Buch hat es in sich. Es ist total crazy, cool, krass und einfach nur genial! Die Charaktere sind der Hammer und wunderbar gezeichnet. Gustav, der für mich autistische Züge hat, lebt in seiner Blase und ist sehr in sich gekehrt. Er lässt sich aber von der wunderbar unkonventionellen Charles, Tochter eines Künstlerehepaars, ins pralle Leben entführen. Sie zeigt ihm, dass es auf der Welt so viel mehr gibt, als man glaubt. Sie ist überzeugt, dass man nur gute Vibes ins Universum zu senden braucht und schon fügt sich alles. Gnadenlos optimistisch und unfassbar lebendig sieht sie immer eine Lösung, nie ein Problem – ich liebe sie! Opa, der ehemalige Zirkusclown, will einfach nochmal leben – raus aus dem Altersheim und rein ins Abenteuer. Das Leben ist zu kurz, um nur davon zu träumen.

    Die Geschichte macht Spaß und bietet doch so viel mehr! Nicht einfach eine Kindergeschichte, sondern ein absolut lesenswertes, kluges Buch mit so viel Weisheit und Botschaft darin. Es gibt sehr viele bemerkenswerte Sätze und ich fühlte mich einfach immer berührt. Hier ist alles drin: es ist lustig, traurig, bewegend, amüsant, schräg, intelligent, völlig gaga, mystisch, spannend, fesselnd, verrückt, botschaftenvermittelnd, mutmachend, nachdenklich, genial! Ein Buch fürs Herz und für die Seele. Dass die Autorin es geschafft hat, das alles in knapp 190 Seiten zu packen ohne dass es überfordert oder einfach zu viel wird, zeugt von echter Schreibkunst. Ihr Stil ist super zu lesen, kommt direkt an und versteht es, zu fesseln. Man kann gar nicht anders, als gute Laune zu haben, wenn man diese Geschichte liest. Grandios!

    Fazit: ein wertvolles, Mut und gute Laune machendes Buch, das direkt in Herz und Seele trifft - nicht nur für Kinder, sondern für jedes Alter. Ein echter Geheimtipp und eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adda1979, 21.08.2021

    Cover Gestaltung:

    Bei dem Cover scheiden sich anscheinend die Geister. Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich es super finde. Es sticht in seiner Art der Gestaltung heraus, die Farben sind auffällig und die Elemente passen genau zur Geschichte. Das Cover soll Kinder ansprechen und das tut es ganz bestimmt.

    Geschichte:

    Gustav hat keine schöne Kindheit. Seine Mama Lily hat wechselnde Partner und wenn sie wieder alleine ist, dann ist sie immer so traurig. Freunde zum Spielen gibt es auch keine und so verbringt Gustav seine Tage meistens damit, seinen ebenfalls unglücklichen Opa im Altenheim zu besuchen, Dinge von Gehwegen aufzusammeln und Notizen zu machen, was sein richtiger Papa für einen Beruf haben könnte. Denn leider weiß Gustav gar nichts über seinen Vater und Fragen werden von Mama und Opa sofort abgelehnt.

    Als Mama mit ihrem neuen Partner an die Ostsee fahren will, wird es Gustav zu viel. Er beschließt einen Sprech-Streik. Doch sein tristes Leben hat schnell ein Ende, als er Charlie kennenlernt. Das lebenslustige Mädchen sprüht nur so von Energie und beschließt kurzerhand Gustavs Vater zu suchen. Dafür "borgt" sie den Kleinbus ihrer Eltern aus, setzt Gustavs Opa ans Steuer und los geht das Abenteuer quer durch Europa. Gustav erlebt bei dem Roadtrip mit Charlie und Opa tolle Abenteuer. Es läuft nicht alles nach Plan, aber Charlie glaubt immer an die "Hilfe des Universums" und dass letztendlich alles gut wird.

    Empfehlung:

    Der Schreibstil ist bewusst für Kinder ausgelegt. Kurze Sätze wechseln sich mit wörtlicher Rede ab und die Schriftgröße ist vergrößert. Somit ist das Buch sehr gut zum selber lesen, als auch zum Vorlesen geeignet. Die an sich traurige Geschichte wird mir viel Wortwitz erzählt, damit es nicht zu "schwer aufträgt".

    Meinung:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich musste manchmal sogar weinen, aber nicht wegen der anfangs traurigen Geschichte, sondern weil es mich so berührt hat. Wir alle brauchen eine Freundin wie Charlie. Jemanden, der an das Universum glaubt, wenn man es selbst nicht kann. Jemanden, der Hoffnung hat, obwohl es für einen selbst momentan aussichtslos scheint. Charlie hilft mit ihrer positiven Art nicht nur Gustav, sondern lässt auch Opa und Mama aufblühen. Trotzdem wird es nicht kitschig, das Ende ist für mich eher realistisch und nicht übermalt. Klar ist es teils sukurril und man könnte die eine oder andere Szene hinterfragen. Doch darum geht es in der Geschichte nicht. Die Botschaft steht im Vordergrund. Das Buch hat mich mit einem schönen Gefühl zurückgelassen.

    Lieblingszitat: (Buch Seite 148)

    "Und manchmal braucht man jemanden, der für einen träumt, wenn einem selbst die Fantasie fehlt."

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 16.08.2021

    Skurril und letztendlich zu abgedreht

    Gustavs Mutter ist mit einem Mann zusammen, von dem der Junge weiß, dass er bald wieder weg sein wird, wie so viele andere zuvor. Zunächst spricht Gustav wegen dem Mann kein Wort mehr. Charles hingegen stört seine Stummheit überhaupt nicht. Als sie erfährt, dass Gustav seinen Vater nicht kennt, will sie mit ihm zusammen auf die Suche gehen. Gustavs Großvater kommt mit auf diese Reise quer durch Europa, von Berlin nach Istanbul.

    Verständlich, dass Gustav gerne mehr über seinen Vater wissen will, der so überhaupt keinen Platz im Leben des Jungen hat. Will denn nicht jedes Kind an irgendeinem Punkt in seinem Leben mehr über seine Eltern wissen? Die Mutter erzählt überhaupt nichts von ihm, der Großvater lässt immerhin ein paar Brocken hören. Da ist es ein guter Zufall, dass Charles so kurz entschlossen die Führung auf der Suche nach Gustavs Vater übernimmt. Es ist interessant, wie sich diese kleine Gemeinschaft zusammenfindet in dem Ziel, den Unbekannten zu finden. Das ist sehr skurril erzählt, wobei mir das irgendwann zu abgedreht wurde. Schade eigentlich, denn das Buch vereint noch viele weitere Themen, die Kinder beschäftigen, und geht kindgerecht darauf ein.

    So hat mich die Geschichte etwas zwiespältig hinterlassen. Ich kann deshalb nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 21.08.2021 bei bewertet

    Gustav spricht nicht mehr. Seine Mutter fährt ohne ihn mit einem Mann in den Urlaub. Charles stört sein nicht sprechen nicht und sie will ihm helfen seinen Vater zu finden. Und Opa ist auch mit von der Partie. Ein Roadtrip quer durch Europa beginnt.

    Meinem Sohn und mir fehlte etwas die Bindung zu den Personen. Gefühlt bleibt man an der Oberfläche und auch die Sprüche über das Universum verleihen dem möchte mehr Tiefe.

    Die Idee eines Roadtrips und die verschiedenen Stationen fanden wir aber lustig. Und auch das Ziel den Vater zu finden, ist nachvollziehbar.
    Nicht ganz verständlich ist mir, wie einfach alle drei weg fahren können.

    Die Begegnungen haben uns jetzt auch nicht so überzeugt. Es ist schwierig zu sagen, woran das lag. Der Humor hat uns etwas gefehlt. Ich hatte etwas mehr skurrile Personen erwartet. Aber auch manches ist nicht richtig ausgearbeitet. Zum Beispiel haben wir uns nach einem Tag Lesepause gefragt, wer nochmal Vida ist.

    Fazit: für Kinder ab 8 Jahren, die einmal quer durch Europa reisen möchten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike L., 04.09.2021

    Gustavs wichtigste Reise seines Lebens!

    Das Cover spiegelt das skurrile und schöne der Geschichte wieder. Man sollte sich nach dem Buch nochmals das Cover genau ansehen. Denn das Cover erzählt die ganze Geschichte.
    Gustav lebt bei seiner Mutter. Seine Mutter hat nie Zeit für ihn und eigentlich nur neue Männer im Kopf. Als Protest hat er aufgehört zu reden und ist völlig in sich gekehrt. Freunde hat er nicht. Nur seinen Opa geht er im Altenheim regelmäßig besuchen, aber ohne zu reden ist es eher ein sehr einseitiger Besuch.
    Als er jedoch durch Zufall das Mädchen namens Charles kennenlernt wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben des Opas. Alle drei gehen auf eine geheime Reise, um den Vater von Gustav aufzuspüren. Dabei treffen die drei auf der Reise auf viele verschiedene Menschen, die ihnen manchmal helfen oder auch nicht. Es ist eine wunderbare mystische Reise bei der man als Leser erkennt, dass nicht unbedingt das Ziel zu erreichen ist, sondern der Weg dahin manchmal mehr Erkenntnisse liefert über sich und das Leben.
    Wir fanden das Buch flüssig und leicht geschrieben. Gustav war uns symphatisch und wir waren genauso gespannt und haben mit ihm mitgefiebert. Die Kapitel könnten ruhig kürzer sein für die Zielgruppe.
    Ich selbst würde das Buch eher zum Vorlesen empfehlen, da man dann zusammen auch mal die eine oder andere Frage die aufkommt beantworten kann als Erwachsener.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 22.08.2021

    Gustav, sein Opa und Charles erleben das größte Abenteuer ihres Lebens...

    Gustavs Mutter hat einen neuen Mann in ihrem Leben, mit dem sie auf Urlaub fahren will.
    Gustav will "den Mann" jedoch nicht, denn er wird seine Mutter genauso verlassen und traurig machen, wie die vorigen Männer - deshalb spricht er nicht mehr, bis "der Mann" weg ist.
    Eines Tages lernt er Charles kennen, die selbstbewusst, extrovertiert und redefreudig ist - und sie beschließt, dass Gustav seinen Vater, über den er nichts weiß, suchen soll. Denn das Universum ist verdammt groß und supermystisch und hilft einem, wenn man selbst daran glaubt.


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist gefällig und aufgrund der einfachen, kurzen Sätze leicht zu lesen. Durch die Schreibweise aus Sicht von Gustav in ich-Form kann man sich noch besser in ihn hineinversetzen und man leidet mit ihm mit. Denn seine Mutter ist ständig traurig, auch weil sie immer wieder von Männern verlassen wurde, dadurch wird Gustav, der kaum Freunde hat, auch traurig. Er sammelt lauter kleine Dinge und schreibt Listen, wer alles sein Vater sein könnte. Seinen Großvater - den Vater seiner Mutter - muss er immer alleine im Altenheim besuchen und eigentlich schweigen sich die beiden dann auch nur an. Und vor allem sagt ihm keiner, wer sein Vater ist, den er doch so gerne kennenlernen will.
    Bis er eben eines Tages Charles kennenlernt, die ihn trotz seines Schweigens toll findet. Und seine Wasserpflanze namens Agatha.
    Charles ist ein aufgewecktes, schlaues und wissbegieriges Mädchen, das an die Hilfe des Universums glaubt. Und weise, denn sie sagt zu Gustav: "Wenn einem etwas auf der Seele lastet, sollte man es sagen. Wenn einem etwas wichtig ist, sollte man dafür einstehen. Wenn man etwas nicht will, sollte man laut und deutlich 'Nein' sagen. Und wenn man brennende Fragen hat, sollte man sie stellen, und wenn man keine Antwort bekommt, muss man danach suchen."
    Das war auch einer meiner Kritikpunkte - dass seine Mutter und sein Großvater ihm nicht verraten wollten, wer sein Vater ist. Dabei gab es dafür gar keinen Grund! Das machte mich wirklich wütend. Und traurig.
    Ebenso, dass seine Mutter ihm erlaubt hat, mit der Familie seiner neuen Freundin, die er erst seit kurzem kennt, und seine Mutter gar nicht, auf Urlaub zu fahren. Nur, damit sie ihren eigenen Urlaub mit dem aktuellen Freund genießen kann. Zu dem sie Gustav übrigens nicht mitgenommen haben.
    Gustav spricht in Gedanken mit seiner Wasserpflanze Agatha, was witzig zu lesen ist, obwohl es traurig ist.
    Und Charles will unbedingt den Stofftier-Kraken, nennt ihn Vida und schleppt ihn überallhin mit, so wie Gustav seine Agatha.

    Gustav hat Glück, Charles kennengelernt zu haben, denn sie stellt die Fragen, die sich Gustav nicht zu stellen wagt. So erfährt er, dass sein Opa weiß, wer sein Vater ist.
    Und so fragen sie sich immer weiter und erfahren Schnipsel für Schnipsel immer mehr Infos für den Weg zu seinem Vater.
    Übrigens ist es auch Charles, die Gustavs Opa mobilisiert, sich mit auf die Suche zu machen (sie brauchen ja immerhin einen Fahrer) und außerdem will Gustavs Opa sowieso noch einmal etwas erleben, bevor er in dem Altersheim versauert.
    Und so wird es eine abenteuerliche Reise durch Polen in die Slowakei, danach nach Ungarn, und schlussendlich durch Rumänien nach Istanbul. Sie lernen jede Menge Leute auf ihrer Reise kennen - viele gute, aber auch einen schlechten.
    Dass Kinderbücher Happy-Ends haben, ist üblich. Hier ist das Happy-End aber melancholisch und anders als erwartet.

    Für mich beinhaltet dieses Kinderbuch viele wichtige Themen: Familie, Alleinerziehende, neue Partner eines Elternteils; Freundschaft; Hilfsbereitschaft; Mut und Lebensfreude. Für mich ist dies für ein Kinderbuch aber etwas zu bedrückend und traurig rübergebracht.

    "Kann es sein, dass das Universum meistens ganz anders antwortet, als man es gedacht hätte?" - "Klar, du kannst nur deine Fragen stellen und offen sein. Dann kommen Antworten, aber was für welche, kannst du nicht entscheiden. Das ist das Universum, es ist verdammt groß und supermystisch."


    Fazit:
    Ein erlebnisreicher Roadtrip mit vielen Abenteuern, einer humorvollen Charles, aber leider auch sehr melancholisch und traurig.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissGoWest, 27.07.2021

    Eine Wasserpflanze, ein Kaninchen und ein Stoffoktopus

    „Und manchmal braucht man jemanden, der für einen träumt, wenn einem selbst die Fantasie fehlt.“ (S. 148) Dieser Jemand ist für Gustav seine neue Freundin Charles, die ihn und seinen Opa aus ihrem Alltagstrott herausholt und zu einer Reise animiert, die sie von Berlin nach Istanbul führt, um Gustavs Vater zu finden. Mit von der Partie sind Gustavs Wasserpflanze Agatha, Charles‘ Stoffoktopus Vida und Opas Kaninchen Miffler.

    „Man muss das Universum wissen lassen, dass man bereit ist.“ (S. 36) Anscheinend habe ich das Universum wissen lassen, dass ich bereit war, ein ungewöhnliches Kinderbuch zu lesen. Ein Roadtrip der anderen Art, der mich durch Polen, die Slowakei, Ungarn und Bulgarien in die Türkei führte, wo ich einer Familienzusammenführung der anderen Art beiwohnen durfte. Ich habe die Reise an der Seite von dem anfangs stummen Gustav, seinem Opa Joseph und der pfiffigen Charles einfach nur genossen. Dabei sah ich die Ereignisse bildlich vor Augen. Ich hoffe sehr, dass diese Geschichte verfilmt wird.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für große und kleine Leser*innen, die sich gerne auf eine etwas andere Art von Reise- und Familiengeschichte einlassen. Schon alleine das Cover ist ein Hingucker, aber gerade die Erzählung berührt und macht Spaß. Verdiente 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    D O., 10.12.2022

    Gustav, Charles und Opa auf großer Tour

    Lisa Krusche hat mit "Das Universum ist verdammt groß und super mystisch" ein wirklich unterhaltsames, nachdenkliches und süchtig machendes Kinder- und Jugendbuch geschrieben und es geschafft all dies zu einer tollen Geschichte zusammenzusetzen.

    Gustav ist über den neuen Freund seiner Mutter mehr als irritiert und möchte mit diesem nicht die Ferien verbringen. Also macht er sich mit seiner neuen Freundin Charles und seinem Opa auf die Suche nach seinem leiblichen Vater und kurvt deswegen in einem riesigen Roadtrip quer durch Europa.
    Die Geschichte ist ähnlich wie die Route spannungsgeladen und kunterbunt liest sich sehr flüssig und entwickelt Suchtpotential.
    Diese quietschbunten Charaktere wirken mitunter leicht verrückt aber machen das Lesen definitiv amüsant. Im Lauf der Zeit gibt es auch nachdenkliche Abschnitte und auch diese sind einfühlsam erzählt. So ergibt sich eine wirklich lesenswerte Geschichte in diesem so mystischen Universum das man selbst kaum versteht.

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  • 5 Sterne

    signalhill, 05.09.2021

    Raus aus dem traurigen Leben!

    "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" von Lisa Krusche, erschienen im Beltz Verlag ist ein wunderschönes Kinderbuch mit viel Gefühl, das auch Erwachsene begeistern wird. Es lohnt sich oft doch, auch Kinderbücher zu lesen. Empfohlen wird das Buch ab 10 Jahre, offen nach oben!

    Erzählt wird die Geschichte von Gustav und seinen Freunden, die sehr traurig beginnt, denn Gustav hat keine Freude im Leben. Seine Mutter hat diesen unsympathischen Freund, einen Vater hat Gustav nicht, aber er sucht stetig nach ihm. Eine Wasserpflanze wird sein einziger Freund, bis schließlich Charles aus dem Nichts auftaucht und sein Leben umkrempelt. Ach ja, es hebt Gustavs Stimmung auch nicht gerade, dass es eine seiner Aufgaben ist, regelmäßig seinen Großvater im Altenheim zu besuchen. Für ein Kind hat es Gustav bis dahin wirklich nicht leicht.

    Das Buch setzt mit der Reise durch Europa und mit den vielen unterschiedlichen Charakteren auf Vielfalt, Diversität und Individualität. Mir gefällt die Idee besonders gut, besonders auch für Kinder, dass die Kinder hier durch viele Kulturen reisen und auch hier mit vielen Unterschieden konfrontiert werden. Dies macht für mich das Buch besonders wertvoll.

    Am Ende bleiben einige gute Lebensweisheiten, die man aus der Geschichte ziehen kann, z.B., dass man seine Träume aktiv verfolgen soll. So sagt z.B. "die verrrückte Frau Nowak", die Informationen sammelt und immer auf der Bank sitzt, Dinge wie "Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn" oder "Ein Ziel ohne Plan ist auch nur ein Wunsch". Und Opa findet: "Das Leben ist ein großer Scherz". Ich mag diese Lebensweisheiten gern und könnte solche Bücher auch mit dem Textmarker lesen.

    Am wichtigsten ist aber, dass Gustav aus seinem traurigen Leben entfliehen kann und mit Opa und Charles ganz viele Abenteuer erlebt und daran reifen kann. "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" ist ein tolles Kinderbuch mit so vielen Facetten und Aspekten, dass ich es mir als Schullektüre wünschen würde, da man viele Diskussionsansätze findet!

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 14.08.2021

    Kinder-Roadtrip vom Feinsten!
    Was für ein nettes Kinderbuch! Mir hat dieser feine kleine Roman für Kinder richtig gut gefallen. Eine Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über die Vergänglichkeit und wie gut Freundschaft tut!
    Im Mittelpunkt steht Gustav, der mit seiner alleinerziehenden Mutter lebt. Die möchte gerne mit ihrem neuen Freund an die Ostsee fahren und Gustav will weder mit noch findet er es gut, dass seine Mama Lily sich mal wieder das Herz brechen lassen will. Also streicht er verbal und sagt nix mehr und fährt nicht mit. Zu seinem Glück trifft er das Mädchen Charly und das Abenteuer nimmt so langsam seine Form an, den Charly will Gustav helfen seinen Vater zu finden, den er nie kennengelernt hat und von dem Gustav nichts weiß, weil seine Mutter nicht über ihn spricht. Das ganze endet in einem witzigen und schönen Roadtrip bei dem nicht nur ein Vater gefunden wird sondern auch Freundschaft, Lebensfreude und Offenheit.
    Witzig fand ich das Figurenkabinett, da merkt man schnell die Kreuzberger Bubble! Etwas unkonventionell und ganz im hier und jetzt, so wie es jedem beliebt. Herrlich und begrüßenswert. Gestört hat mich persönlich nur, dass ab der 2. Hälfte doch recht oft das Wort Scheiße fällt. Bei drastischen Situationen, ja ok, einmal -gerne, aber nicht ständig.
    Davon mal abgesehen, ist das Buch sprachlich sehr sehr gut gelungen, denn ich habe selten ein Kinderbuch gelesen, dass so viele zitierfähige Sätze enthält! Mein liebster Satz des Romans: „Ein Ziel ohne Plan ist auch nur ein Wunsch.“ (S.11), dicht gefolgt von: „Das Leben ist ein großer Scherz“ (S. 6) und „So ist das mit der Liebe, sie hinterlässt Spuren, die sich nicht tilgen lassen.“ (S. 23)
    Lisa Krusche schreibt locker leicht für Kinder sehr gut lesbar ohne lange Passagen, Schlag auf Schlag und doch mit Platz für eigenes Kopfsummen und Überlegen.
    ‚Das Universum ist verdammt gross und super mystisch‘ ist zum Selbstlesen geeignet ab ca 9 Jahren und zum Vorlesen ab der 2. Klassen aus meiner Sicht.
    Von uns gibt es alle Daumen hoch die wir haben!!! :0)

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  • 5 Sterne

    Melanie B., 25.07.2021

    Liebevoller Roadtripp quer durch Europa
    Ich liebe dieses Buch und würde noch einen sechsten Stern vergeben, wenn dies möglich wäre, denn es ist eines der beeindruckendsten Kinder- und Jugendbücher, das ich seit langem gelesen habe.
    Das Buch aus der Perspektive des jungen Gustav zu schreiben, einem Kind eine Stimme zu geben, das in so vielen Situationen nicht gehört wurde, ist wundervoll. Gustav stellt sich die Fragen, auf die er bislang keine Antworten bekommen hat, obwohl er das Recht dazu hat. Er will wissen, woher er kommt, genauer gesagt, wer sein Vater ist. Seine alleinerziehende Mutter hat langezeit immer wieder wechselnde Partnerschaften geführt, mit denen Gustav Probleme hatte. Und auch der aktuelle Partner, bekommt keinerlei Respekt von Gustav, da dieser ihm seine Mutter scheinbar wegnimmt. Das dahinter aber so viel mehr steckt, so viel in den Ursprüngen schon verwurzelt ist und verschwiegen wurde, wird während des total verrückten Roadtripps deutlich.
    Die zweite gewählte Hauptfigur ist die junge Charles. Sie ist im Gegensatz zu Gustav extrem extrovertiert und mutig. Sie glaubt an das Gute und nimmt Gustav mit auf diese verrückte Reise nach Slowenien, über Ungarn bis nach Istanbul. Sie will Gustav unbedingt helfen, damit dieser Antworten bekommt, und bringt diesem auch noch seinem Opa wieder ein ganzes Stück näher, der nun selbst wieder völlig aufblüht und zu neuen Hochtouren aufläuft.
    Dieses Geflecht an Charakteren, die wahnsinnig unterschiedlich sind, sich aber gegenseitig so sehr brauchen, ist geschickt miteinander verbunden. Es ist unglaublich emotional und wunderschön.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 07.07.2021

    Zum Inhalt:
    Gustav ist nicht glücklich, er mag den neuen Freund der Mutter nicht und jetzt will sie auch noch mit ihm in Urlaub. Das geht ja mal gar nicht und er beschließt nicht mehr zu sprechen, bis der Mann weg ist. Dann lernt er Charles kennen und sie geht mit seinem Opa und ihm auf eine Reise um den Vater von Gustav zu suchen. Er wird eine spannende Reise.
    Meine Meinung:
    Das war eine schöne Reise mit Charles, Gustav und seinem Opa. Eine Art Roadtrip der aber mit sehr viel Herz geschrieben ist. Ich möchte die Protagonisten sehr und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist. Der Schreibstil ist lesbar sowohl für de Zielgruppe als auch ältere Semester. Das Cover fand ich von Anfang an klasse und es passt auch sehr gut zur Geschichte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es nur wärmstens empfehlen. Die Leseempfehlung ab 10 finde ich gelungen, jünger sollten die Kinder für dieses Buch nicht sein.
    Fazit:
    Interessanter Roadtrip

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  • 5 Sterne

    GB, 23.07.2021

    Rezension meiner Enkelin (9 Jahre):
    Das Buch "Das Universum ist verdammt groß und super mystisch" ist mega lustig und kann einem nur gefallen. Ich finde Charles ist ein sehr witziges Mädchen und super gut erfunden. Auch Opa ist cool und man kann ihn nur mögen. Am Anfang ist er zwar ein bisschen komisch, aber dann wird er immer cooler. Aber die coolste Figur ist gefühlt Agatha, wer das ist will ich aber noch nicht verraten. Schließlich wollen sie das Buch vielleicht noch lesen.

    Aber nicht nur meiner Enkelin hat das Buch gefallen. Gustav hat es nicht leicht mit seiner familiären Situation. Er kennt seinen Vater nicht und seine Mutter hat aktuell einen neuen Freund, mit dem er sich noch nicht anfreunden will. Aber zum Glück lernt er eine neue Freundin kennen, die Schwung nicht nur in sein Leben bringt. Und so beginnt ein großes Abenteuer für ihn. Sehr fantasievoll und positiv geschrieben, so dass auch ich es nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    GB, 23.07.2021

    Rezension meiner Enkelin (9 Jahre):
    Das Buch "Das Universum ist verdammt groß und super mystisch" ist mega lustig und kann einem nur gefallen. Ich finde Charles ist ein sehr witziges Mädchen und super gut erfunden. Auch Opa ist cool und man kann ihn nur mögen. Am Anfang ist er zwar ein bisschen komisch, aber dann wird er immer cooler. Aber die coolste Figur ist gefühlt Agatha, wer das ist will ich aber noch nicht verraten. Schließlich wollen sie das Buch vielleicht noch lesen.

    Aber nicht nur meiner Enkelin hat das Buch gefallen. Gustav hat es nicht leicht mit seiner familiären Situation. Er kennt seinen Vater nicht und seine Mutter hat aktuell einen neuen Freund, mit dem er sich noch nicht anfreunden will. Aber zum Glück lernt er eine neue Freundin kennen, die Schwung nicht nur in sein Leben bringt. Und so beginnt ein großes Abenteuer für ihn. Sehr fantasievoll und positiv geschrieben, so dass auch ich es nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 05.07.2021

    "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" von Lisa Krusche ist ein sehr tolles interessantes Kinderbuch. Das Cover ist wunderschön, passend gestaltet worden. Auf dem Cover sind die drei Hauptattraktionen Gustav, Charles und Opa Joseph von dem Buch abgebildet mit dem jeweiligen Tier. In dem Buch sind alle Figuren auf ihre eigene Art einzigartig und besonders. Da die Mutter von Gustav wieder einen neuen Mann hat, wird Gustav so lange nicht mehr sprechen bis der Mann von seiner Mutter wieder weg ist. Der größte Wunsch von Gustav ist seinen richtigen Vater zu finden und Charles das Mädchen findet es nicht so schlimm, das Gustav nicht sprechen möchte. Sie werden seinen Vater finden sagt sie. Sogar Gustavs Opa hilft bei der Suche nach seinem Papa mit. Das Buch ist wie eine Fantasiegeschichte, aber ist sehr gerecht geschrieben worden für die Jugendlichen.

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  • 5 Sterne

    Kerstin P., 08.09.2021

    Eine tolle Geschichte, die mich absolut überzeugen konnte.

    Das Cover ist wunderschön gestaltet und auch der Schreibstil gefällt mir extrem gut. Der Aufbau des Buches ist sehr ansprechend für Selbstleser und ebenfalls gut zum Vorlesen geeignet.

    Die Handlung ist sehr interessant und hat einen tollen Spannungsbogen. Auch das Thema des Buches eignet sich hervorragend für Kinder. Aber auch Erwachsene können dieses Buch lesen, ohne dass es ihnen dabei langweilig wird.

    Die Charaktere sind einfach wunderschön gezeichnet. Man kann sich mit ihnen hervorragend identifizieren und sich gut in sie hineinversetzen.

    Ein tolles Buch mit einer wunderbaren Message. Aus diesem Buch können Kinder und Erwachsene ganz viel für ihr weiteres Leben mitnehmen.

    Absolute Leseempfehlung von mir und eins meiner Lesehighlights diesen Jahres.

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  • 4 Sterne

    MarTina, 12.07.2021

    Gustav hat es nicht leicht. Er lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter die er gerne mag. Leider hat sie einen Freund, den er nicht ausstehen kann. Er möchte, dass dieser wieder verschwindet und nimmt sich daher vor, so lange nicht mehr zu sprechen, bis dies geschehen ist. Das verkompliziert sein Leben natürlich. Die Besuche bei seinem Opa im Altersheim sind für beide kein Highlight und auch beim Freundefinden ist dies sehr hinderlich. Einzig mit Wasserpflanze Agathe kann er sich auch sprachlos verständigen. Ein Glück, dass sich Charles, die er eines Tages auf der Straße trifft, davon nicht einschüchtern lässt. Sie findet sogar heraus, dass Gustav unbedingt seinen leiblichen Vater treffen möchte, den er noch nie gesehen hat und über den er auch nichts weiß. Doch Charles ist der Meinung, dass alles möglich ist, wenn man die richtige Einstellung hat. Davon überzeugt sie auch Gustavs Opa. Und so machen sich die Drei auf einen Roadtrip, der sie nach einigen Zwischenstationen bis in die Türkei führt. Ob am Ende wirklich alles gut wird?

    Die Geschichte wird aus Gustavs Sicht erzählt. Er ist ein sympathischer Junge, dessen Gedanken und Gefühle man nachvollziehen kann. Er ist ein Sachensammler und denkt viel nach. Charles dagegen sprüht vor Leben und zieht Dinge, die sie sich in den Kopf gesetzt hat, durch. Dank ihrer Hartnäckigkeit und positiven Einstellung kann der Roadtrip bald beginnen.

    Das ungleiche Trio trifft auf seine Fahrt auf viele, verschiedene Menschen. Immer wieder finden sie hilfsbereite Personen, die ihnen weiterhelfen können. Auch wenn Gustav mutlos wird, gibt es doch immer wieder eine neue kleine Spur, die weiterverfolgt werden kann. Sie haben verrückte Erlebnisse, kurze Durchhänger und Rückschläge, aber auch viele, fröhliche Momente. Trotzdem schwingt in Gustavs Gedanken immer ein kleines bisschen Traurigkeit mit, die auch Charles mit ihrer positiven Einstellung nicht ganz beseitigen kann. Als Leser wünscht man Gustav, dass er irgendwann richtig glücklich ist. Und am Ende ist dann alles anders als Gustav dachte und trotzdem irgendwie ok.

    Fazit:

    Eine tiefgründige und unterhaltsame Geschichte mit ganz besonderen Figuren. Es gibt lustige, spannende, verrückte und traurige Momente. Und am Ende versteht man auch was Charles mit "das Universum verdammt groß und supermystisch" meint.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 15.07.2021

    Die große Suche und dabei geht es durch halb Europa

    Gustav lebt mit seiner Mutter Lily in Berlin, in einem großen Hochhaus, in einer kleinen Wohnung und seit neuestem sind sie wieder einmal zu dritt. Lilys neuer Freund, der Mann eben, ist bei ihnen eingezogen und aus Protest spricht Gustav jetzt nicht mehr. Als es dann auch noch heißt, sie könnten alle drei zusammen Urlaub machen, am Meer, weigert Gustav sich mitzufahren, wenn auch Urlaub an sich schon richtig toll wäre, denn eigentlich ist er in den Schulferien noch nie weggefahren. Aber mit dem Mann, nein. Der wird seine Mutter, wie einige zuvor, ja doch nur unglücklich machen und dann irgendwann wieder weg sein. Da spielt er nicht mit. Und so darf Gustav zuhause bleiben und eine Kollegin von Lily passt auf ihn auf. Doch dann kommt irgendwie alles ganz anders und ehe man sich's versieht, macht Gustav sich zusammen mit seinem Opa, der doch eigentlich im Altenheim nur noch an die Decke stiert und seiner gerade erst neuen Freundin Charles in einem alten Bulli auf die Suche nach, es kann es selbst kaum glauben, seinem Vater. Das war schon immer sein größter Wunsch, aber seine Mutter wollte nie von ihm erzählen. Da er so ja so gut wie nichts über ihn wusste, war das mit dem Finden natürlich schwierig, aber laut Charles ,,wird das Universum schon helfen, wenn man ganz fest daran glaubt'. Und so entspinnt sich hier eine tolle Geschichte rund um eine wunderbare Reise durch halb Europa und eine Menge neuer Freunde, die einfach so da sind, wenn man sie braucht.
    Dies ist ein wirklich schönes Buch mit jeder Menge Abenteuern, die genau richtig groß sind und tollen Menschen wie Mila und Umet, die einfach so helfen und zu tollen Freunden werden für alle Zeit. Und das, was am Ende dann auf das bunte Trüppchen wartet, ist mehr wie 'nur' ein Vater, der übrigens Emilio heißt, sondern auch, das man einfach miteinander reden muss, damit das Leben funktioniert und das Erwachsene auch nur Menschen sind, die nicht immer alles im Griff haben. Aber sie geben sich Mühe und daraus kann was werden.
    Seht, nein stimmt ja, lest selbst!

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  • 4 Sterne

    SofieW, 15.07.2021

    Die große Suche und dabei geht es durch halb Europa

    Gustav lebt mit seiner Mutter Lily in Berlin, in einem großen Hochhaus, in einer kleinen Wohnung und seit neuestem sind sie wieder einmal zu dritt. Lilys neuer Freund, der Mann eben, ist bei ihnen eingezogen und aus Protest spricht Gustav jetzt nicht mehr. Als es dann auch noch heißt, sie könnten alle drei zusammen Urlaub machen, am Meer, weigert Gustav sich mitzufahren, wenn auch Urlaub an sich schon richtig toll wäre, denn eigentlich ist er in den Schulferien noch nie weggefahren. Aber mit dem Mann, nein. Der wird seine Mutter, wie einige zuvor, ja doch nur unglücklich machen und dann irgendwann wieder weg sein. Da spielt er nicht mit. Und so darf Gustav zuhause bleiben und eine Kollegin von Lily passt auf ihn auf. Doch dann kommt irgendwie alles ganz anders und ehe man sich's versieht, macht Gustav sich zusammen mit seinem Opa, der doch eigentlich im Altenheim nur noch an die Decke stiert und seiner gerade erst neuen Freundin Charles in einem alten Bulli auf die Suche nach, es kann es selbst kaum glauben, seinem Vater. Das war schon immer sein größter Wunsch, aber seine Mutter wollte nie von ihm erzählen. Da er so ja so gut wie nichts über ihn wusste, war das mit dem Finden natürlich schwierig, aber laut Charles ,,wird das Universum schon helfen, wenn man ganz fest daran glaubt'. Und so entspinnt sich hier eine tolle Geschichte rund um eine wunderbare Reise durch halb Europa und eine Menge neuer Freunde, die einfach so da sind, wenn man sie braucht.
    Dies ist ein wirklich schönes Buch mit jeder Menge Abenteuern, die genau richtig groß sind und tollen Menschen wie Mila und Umet, die einfach so helfen und zu tollen Freunden werden für alle Zeit. Und das, was am Ende dann auf das bunte Trüppchen wartet, ist mehr wie 'nur' ein Vater, der übrigens Emilio heißt, sondern auch, das man einfach miteinander reden muss, damit das Leben funktioniert und das Erwachsene auch nur Menschen sind, die nicht immer alles im Griff haben. Aber sie geben sich Mühe und daraus kann was werden.
    Seht, nein stimmt ja, lest selbst!

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 20.08.2021

    Roadtrip mit Opa

    Gustav hat es nicht leicht. Statt des gewünschten Hundes bekommt er die Wasserpflanze Agathe geschenkt – und seine Mutter fährt mit ihrem Freund in Urlaub. Als der Junge die aufgeweckte Charles kennenlernt und ihr erzählt, dass er nicht weiß, wer sein Vater ist, kommt das Mädchen auf eine Idee. Zusammen mit Opa machen sich die Kinder auf eine Reise durch Europa auf der Suche nach dem verschollenen Vater.

    Ach je, wie mochte ich die drei Reisenden! Der stille Gustav und seine plappernde Freundin, dazu der etwas schräge Opa – und der perfekte Roadtrip kann losgehen.

    Ich mochte das Buch auch wegen der Reise durch die unterschiedlichsten Länder, in denen die drei Leute treffen. Und natürlich wegen Gustav, der es nicht leicht hat. Ich mochte seine ernste Art – weshalb ich auch Charles so mochte, die plapperte und den Jungen einfach nahm, wie er ist. Und natürlich Opa, der Gustav seinen Wunsch erfüllen will, den Vater endlich kennenzulernen.

    Das Buch hat mir Spaß gemacht und ich habe die Kinder und Opa gerne bei ihrer Reise begleitet.

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