12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 135202901

Buch (Gebunden)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    anonym, 21.04.2021 bei bewertet

    nicht mein Geschmack

    Bei diesem Buch habe ich mich schwergetan, sowohl mit dem Lesen, als auch mit der Bewertung.

    Die Buchbeschreibung fand ich sehr interessant. Ich habe eine Geschichte erwartet, die historische Begebenheiten mit gegenwärtigen Geschehnissen mischt. Die Hintergründe des Gemäldes, warum wählte der Maler dieses Motiv, was steckt dahinter. Und was kann die Nachfahrin einer der abgebildeten Frauen, dazu beitragen.

    Aber leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Die Protagonisten blieben mir alle fremd. Sie waren nicht überzeugend und vielschichtig charakterisiert.

    Ich habe das Buch zweimal angefangen, manchmal kommt man einige Zeit später doch in eine Geschichte. Nur war das hier nicht der Fall. Vielleicht hatte ich einfach andere Vorstellungen von diesem Buch.

    Aber das soll nicht heißen, dass es nicht gut ist. Lesegeschmäcker sind ja zum Glück verschieden!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Daniela H., 26.03.2021

    Das Buch "Die dritte Frau" von Wolfram Fleischhauer ist ein schön gestalteter Roman und umfasst ungefähr 270 Seiten. Dieses Buch schließt an sein voriges Buch "Die Purpurlinie" an. Ich selber kenne das Buch nicht und ich finde es ist für die Geschichte nicht schlimm.
    An dem Buch mag ich den wirklich sehr schönen Schreibstil. Er ist sehr fein und künstlerisch und ist daher auch passend zum Buch. Der Inhalt an sich konnte mich nicht fesseln. Es gab für mich einige langweilige Stellen und ab und zu fand ich den Inhalt auch etwas konfus. Das Buch an sich ist gut aber ich würde es nicht noch einmal lesen.
    Die Idee der Geschichte finde ich gut, aber es ist noch Potenzial nach oben da. Ich persönlich finde es auch wirklich interessant in Gemälde Geschichten rein zu interpretieren.
    Weiterempfehlen kann ich es für Kunstbegeisterte und Leute die das erste buch des Autors mochten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    anonym, 18.04.2021 bei bewertet

    Nicht meins

    Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
    Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.

    Die Mischung aus Kunstgeschichte, Liebesbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und der historische Hintergrund klingen vielversprechend.
    Ingeressant war vor allem die erste Hälfte des Buches über den französischen Hof und die Medici.

    Aber die Geschichte konnte mich nicht über die ganze Länge fesseln. Der namenlose Autor, der seine Geschichte in der ich-Form erzählt, blieb mir bis zum Schluß eher fremd. Ab und zu habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, aber in welches Genre der Inhalt eigentlich passt ist mir nicht so ganz klar geworden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    M., 18.04.2021

    Nicht meins

    Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
    Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.

    Die Mischung aus Kunstgeschichte, Liebesbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und der historische Hintergrund klingen vielversprechend.
    Ingeressant war vor allem die erste Hälfte des Buches über den französischen Hof und die Medici.

    Aber die Geschichte konnte mich nicht über die ganze Länge fesseln. Der namenlose Autor, der seine Geschichte in der ich-Form erzählt, blieb mir bis zum Schluß eher fremd. Ab und zu habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, aber in welches Genre der Inhalt eigentlich passt ist mir nicht so ganz klar geworden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    XYZ, 13.03.2021

    konnte mich nicht ganz überzeugen

    Eine schöne Geschichte - aber als historischen Roman würde ich das Buch nicht bezeichnen, der historische Anteil ist doch sehr sehr gering geraten (also die Tatsachen). Alles in allem bietet aber die Geschichte einen guten Unterhaltungswert und ist interessant und auch spannend.
    Dieser Roman knüpft thematisch an „Die Purpurlinie“ an. „Die dritte Frau“ ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman. Dennoch hat mir dieser thematische Zusammenhang gut gefallen.
    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungbedürftig - als flüssig würde ich ihn nicht bezeichnen. Die Rückblicke erwscheren den Lesefluss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 27.02.2021

    anregendes Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart
    Man darf Wolfram Fleischhauer durchaus als einen Schriftsteller beschreiben, der es liebt, den Rätseln auf den Grund zu gehen. So auch im vorliegenden Roman. Sehr reizvoll mitzuerleben, wie es der Autor als inneren Kampf erlebt, sich in sein neues altes Thema einzulassen oder besser reinziehen zu lassen. Schon der Prolog deutet es an, dass ein spannendes Unterfangen daraus erwachsen wird.
    So manche Rätsel blieben beim Erstlingswerk „Die Purpurlinie“. Also noch reichlich Material, den offenen Rätseln noch einmal gründlich nachzugehen. Neue Quellen werfen neue Fragen auf und ziehen den Autor magisch in seinen Bann. Ein spannendes Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Auf der Suche, die dann beginnt, scheint es zunächst nur um das Gemälde der beiden Frauen Gabrielle und Henriette, zwei Mätressen von König Henri IV., zu gehen. Immer mehr spielt dann aber Camille eine Rolle, die Erbin der neuen Quellen. Sie versucht den Autor nach ihrem Sinn zu beeinflussen, ein etwas undurchsichtiges Spiel. Der fiktive Autor gerät dabei in eine etwas unwirklich erscheinende Liebesgeschichte. So rückt im Lauf der Handlung das Kunstwerk selbst immer mehr in den Hintergrund
    Ein eigenartiges Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Kunstwerk und Mensch macht den Reiz des Romans aus, aus der sich ein zunehmender Spannungsbogen ergibt. Fleischhauer versucht die beiden Stränge die aktuelle Liebesgeschichte des fiktiven Autors mit Camille und der Aufarbeitung des Kunstwerks zu verschränken, das gelingt nicht durchgehend ganz glatt. Trotzdem bleibt sich Wolfram Fleischhauer auch in seinem neuen Roman treu und schlägt noch mal den Bogen zurück zu seinen Anfängen mit dem Roman Die Purpurlinie. Ein Roman voll sprachlicher Präsenz, der einem mitnimmt, emotional und auch intellektuell.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 27.02.2021

    Mysteriös

    Als erstes hat mich das Cover angesprochen. Das es sich um ein Gemälde handelt, sieht man zwar auf den ersten Blick - aber um welches? Was hat es damit auf sich und warum geht es genau darum? Was will uns der Blick der Dame sagen und ist sie die dritte Frau oder schaut sie auf diese? All diese Fragen haben mich dazu bewogen dieses Buch zu lesen.

    Durch den Klappentext weiß man zumindest schon mal, das es sich um das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde "Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern" handelt. Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern ist ein Doppelporträt eines unbekannten Malers. Es zeigt Gabrielle d’Estrées, Geliebte von Heinrich IV., und vermutlich eine ihrer Schwestern, die Herzogin von Villars.

    Es werden zwei Zeitstränge miteinander verknüpft. Zum einen geht es um einen Autor, der recherchiert um einen Fortsetzungsroman schreiben zu können. Zum anderen geht es ins 16. und 17. Jahrhundert. Und immer geht es um eben jenes Gemälde.

    Wolfram Fleischhauer kann wahnsinnig gut mit Worten umgehen. er schafft es immer wieder Dinge so plastisch und authentisch beschreiben, dass man das Gefühl hat Teil dieses Romanes zu sein und nicht nur der Leser. Zudem sind viele geschichtliche Hintergründe sehr gut recherchiert, sodass ich im Nachgang selbst noch etwas mehr rund um den Hintergrund und diese Zeit lernen wollte.

    Wer etwas mit Geschichte und kleinen Irrungen und Wirrungen mag, dem sei dieses Buch sehr ans herz gelegt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franz R., 20.03.2021

    Ein junger Mann besucht den Louvre und wird von einem Gemälde in seinen Bann gezogen: "Gabrielle d´Estrées und eine ihrer Schwestern" von einem unbekannten Meister. Sieben Jahre versucht er das Geheimnis um Gabrielles rätselhaften Tod zu ergründen und verarbeitet seine Erfahrungen schließlich in einem Roman. Jahre später - seine Ehe ist zerbrochen, er befinde sich auf dem Tiefpunkt seines Lebens - greift er das Thema wieder auf. Von einer direkten Nachfahrin Henriettes, der zweiten Frau auf dem Gemälde, erhofft er sich entscheidende Hinweise. Er reist nach Frankreich und was ihn dort erwartet, übertrifft seine kühnsten Träume. Er ist begeistert von den Dokumenten und Briefen, die sich im Besitz der Familie Balzac befinden. Aber noch mehr fasziniert ist er von der schönen und geheimvollen Camille Balzac selbst. Ein perfides Katz und Maus Spiel zwischen Mann und Frau beginnt, ein Wechselbad aus Verführung und Zurückweisung. Doch Camille hütet ein dunkles Geheimnis. Sie ist von der Idee besessen, Henriette durch den Autor eine Stimme zu verleihen. Als ihm die leidenschaftliche Affäre zu heiß wird und er sich zurückzieht, kommt es zur Katastrophe. Wolfram Fleischhauer lässt uns in die Abgründe einer verzweifelten Seele blicken, hebt die Beziehung zwischen Mann und Frau auf eine neue Ebene, definiert die Bedeutung des Wortes Liebe neu.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 27.02.2021

    Nach "Die Purpurlinie" etwas enttäuschend

    Der Roman "Die dritte Frau" kann in gewisser Weise als Fortsetzung von Fleischhauers historischem Bestseller "Die Purpurlinie" aus dem Jahr 1996 gesehen werden, allerdings versteht man ihn auch ohne diesen zu kennen.

    Der Ich-Erzähler, der im Buch nicht namentlich genannt wird, aber biografische Parallelen zum Autor hat, schrieb vor Jahren einen historischen Roman über ein Gemälde, das im Louvre hängt und eine erotische Szene zwischen zwei Frauen, vermutlich Ehefrau und Geliebte von Heinrich IV zeigt. Er hatte für dieses Buch sehr lange recherchiert und es irritiert und krängt ihn, als er von einem Nachfahren der von Ihm nicht in den Mittelpunkt seines Romans gestellten Dame beleidigende und nicht sehr konstruktive Kritik erhält. Erst Jahre später, als er sich in einer schwierigen privaten und beruflichen Situation befindet, beschließt er, die Einladung dieses Herren nach Frankreich anzunehmen. Dort begegnet er Camille, der Nichte des inzwischen verstorbenen Kritikers, die ihm klar macht, das seine Sicht auf die Frauen in seinem Roman diese nur als Nebenfiguren betrachtet und vor allem ihrer Vorfahrin eine viel höhere Bedeutung zu kommt. Sie stellt ihm das gesamte Quellenmaterial ihres Onkels zur Verfügung, sodass er sich noch einmal ausführlich mit der Thematik beschäftigen kann. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte zwischen dem Erzähler und Camille.

    Ich finde den Roman lesenswert und zum Teil spannend. Die historischen politischen Intrigen des 16. Jahrhunderts in Frankreich und vor allem die strategischen Eheschließungen, die einzig und allein dem Machterhalt oder der Ausweitung von Einfluss dienten, machen neugierig, mehr über diese Zeit zu erfahren. Leider hat der Autor die Thematik nicht vertieft. Mich jedenfalls hätten die historischen Frauengestalten mehr interessiert, als die psychisch angeschlagene Camille und die übliche zum Scheitern verurteilte Beziehungsgeschichte, wenn auch in diesem Fall mit dramatischem Ende.

    Ich vergebe 3,5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 27.02.2021

    Metafiktional, historisch, gegenwärtig spannend

    "Die dritte Frau" ist ein Roman über das Schreiben eines Romans und damit metafiktional sowie selbstreferentiell. Während wir also lesen, wie der vorliegende Roman vermeintlich entstanden ist, lesen wir ihn, also quasi das “fertige” Produkt. Ich mag solche metatextuellen, postmodernen Spielchen sehr gerne.

    Alles fing damit an, dass der Autor und Übersetzer Wolfram Fleischhauer in den 1990er Jahren einen Roman namens "Die Purpurlinie" schrieb. In diesem geht es um das mysteriöse Gemälde "Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern", gemalt 1594 von einem anonymen Künstler. Der historische Sachverhalt ist komplex, aber auf dem Bild sind zwei Mätressen des französischen Königs Henri IV dargestellt, die wohl um den französischen Thron betrogen wurden, da der König nicht eine der beiden, sondern Maria de Medici heiratete. Fleischhauer versuchte damals in seinem postmodernen Text die Geheimnisse um das historische Bild und die Fragen rund um den plötzlichen Tod von Gabrielle d’Estrées (wurde sie von den Medici vergiftet?) zu entschlüsseln, was aber wohl nur bedingt gelang. Am Ende blieben Fragen offen. Ohne dass Fleischhauers Name in "Die dritte Frau" fallen würde, ist der Ich-Erzähler ganz eindeutig mit seinem realen Autor und dem Autor der "Purpurlinie" gleichzusetzen. Wie viele tatsächliche Übereinstimmungen es zwischen ihm und seiner fiktionalen Stimme gibt und ob die Handlung dieses Romans völlig erfunden ist (wovon ich ausgehe) oder sich an der Realität in einigen Punkten anlehnt (z.B. Vorsatz einer Fortsetzung von “Die Purpurlinie”) weiß allerdings nur Wolfram Fleischhauer selbst. Jedenfalls bringt ein Brief eines Nachfahren der linken Frau auf dem Gemälde den Ich-Erzähler dazu, sich noch einmal mit seinem Erstlingswerk, das vor den Zeiten des Internets entstanden ist, auseinanderzusetzen. Was er bei seinen Nachforschungen in Südfrankreich bzw. Paris erlebt, ist dann hauptsächlich Gegenstand der Handlung.

    Wir nehmen hautnah teil am Schaffensprozess des Autors und Ich-Erzählers sowie an seinem inneren Kampf mit Schreibblockade und Selbstzweifeln. Wir erfahren, wie viel Arbeit es bedeutet, einen historischen Roman zu schreiben: Quellenstudium, hier mit der besonderen Schwierigkeit des Dechiffrierens von Codes in einer alten Version der Fremdsprache. Vor Zeiten des Internets, als die “Purpurlinie” entstand, war natürlich alles noch viel schwieriger.
    Meta und augenzwinkernd ist auch die Tatsache, dass die Agentin eben keinen historischen Roman will - der sei, wie sie sagt, tot - sondern einen typischen Mystery-Thriller im Stile Dan Browns, in der ein Gelehrter in der Gegenwartshandlung an einem geschichtsträchtigen Ort einem tödlichen Komplott bzw. historischem Rätsel auf die Schliche kommt. Der Autor belächelt dieses Denken seiner Autorin als zu marktorientiert und schreibt dann eben auch keinen “Dan Brown”, obwohl man bei mancher Szenerie bzw. Plot-Twist an den Erschaffer von Robert Langdon denken könnte.

    Man lernt in diesem Roman außerdem viel über die Mechanismen der Buchbranche. Dass Bestseller andere, weniger gut laufende Bücher mitfinanzieren kann man sich ja denken, aber welchen "Wert" ein Autor für einen Verlag hat und mit welchen Algorithmen er sich berechnen lässt, bleibt dem gemeinen Leser - und oft genug auch dem Autor selbst - ein Rätsel. Hier kommen die Agenten ins Spiel, die enorm wichtig für die Arbeit und Sichtbarkeit von Autoren sind. Die Literaturagentin des Ich-Erzählers, Moran, spielt eine zentrale Rolle im Roman. Sie ist für die Vermarktung und den schnöden Mammon zuständig, ohne die auch ein Schriftsteller seine Projekte nicht verwirklichen kann.

    Von der französischen Geschichte des späten 16. Jahrhunderts habe ich nur eine rudimentäre Ahnung und den Erstling des Autors "Die Purpurline", auf den immer wieder Bezug genommen wird, habe ich nicht gelesen. Dennoch wurden die damaligen Verwicklungen gut und nicht zu ausführlich erklärt, so dass es langweilen würde. Allerdings sollte man als potenzielle/r LeserIn schon ein wenig Interesse an historischen Vorgängen aufbringen, die sich im aristokratischen Milieu abgespielt haben.

    Mir hat der Roman als metatextuelles Experiment sehr gut gefallen, allerdings muss man sich darauf einstellen, dass erneut ein offenes Ende beim Leser kein finales Gefühl der Befriedigung hinterlassen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 26.02.2021

    Historisches und die Gegenwart

    Wolfram Fleischhauer hat einen Roman verfasst mit 2 Handlungssträngen. Zum einen die Geschichte über Gabrielle d´Estreés und einer erstmal unbekannten Frau. Das Bild hängt im Louvre und ist dort zu besichtigen. Es trägt den Titel: Gabrielle d´Estreés und ihre Schwester.
    Der ungekannte Autor aus dessen Sicht man die Gegenwart erlebt versucht mit Hilfe einer Nachfahrin der unbekannten Frau die wahre Geschichte zu recherchieren.
    Die ungekannte Frau ist nur durch Übertragungsfehler mittlerweile unbekannt.

    So hat man zum einen den Handlungsstrang um Gabrielle d´Estreés und ihre Nachfolgerin um das Rennen als Gattin von Heinrich IV und somit zur Königin Frankreichs.

    Die Recherchen und das Hintergrundwissen um die Mätressen Heinrich IV haben mir sehr gut gefallen.

    Was mir an diesem Buch nicht so gut gefallen hat, war die Grübeleien des Ich-Erzählers, die sehr viel Raum in diesem Roman eingenommen haben und leider meinen Lesefluss immer ein wenig gebremst haben und auch, für meinen Geschmack, den Spannungsbogen gestört haben.
    Die Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler und der Nachfahrin der Mätresse Heinrich IV Camille hat mir an sich ganz gut gefallen. Auch weil dies keine übliche Liebesbeziehung ist.
    Die Figuren sind an sich gut entwickelt, auch wenn es mir schwergefallen ist, für den einen oder anderen positive Gefühle zu entwickeln. Vielleicht ist dies aber auch bewusst so gewollt.

    Die eigentliche Geschichte des Bildes ist mir über die Grübeleien des Protagonisten ein wenig zu sehr in den Hintergrund gerückt. Liegt vielleicht daran, dass ich mit anderen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Ich hatte gedacht, dass die Geschichte hinter dem Bild mehr Raum einnimmt als die aktuelle Geschichte in der Gegenwart. Deshalb gibt es von mir einen Stern Abzug. Die Handlung ist gang gut gelungen, bis auf die oben erwähnten Sachen, die mir nicht gefallen haben. Die Gespräche zwischen dem Protagonisten und Camille sind sehr tiefgründig, die Geschichte hinter dem Bild gut recherchiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 28.03.2021

    Die Wahrheit, die dahinter liegt

    Den Ausgangspunkt zu diesem Roman bildet das Renaissance-Gemälde »Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“. Ein Autor hatte nach langer Recherche sein Erstlingswerk darüber verfasst und sich dabei auf die Situation des Malers konzentriert. In seinem historischen Roman wollte er dem Geheimnis des Bildes auf die Spur kommen. Jahre später erhält er von einer direkten Nachfahrin einer der beiden abgebildeten Frauen Hinweise auf weitere unbekannte Quellen. Daher macht er sich auf den Weg nach Frankreich, wo er der Wahrheit um das Gemälde aber auch der geheimnisvollen Camille Balzac sehr nahe kommt.
    In die Rahmenhandlung um den Autor und Camille ist ein vielschichtiges Themengebiet verwoben; es geht um Sprache und Übersetzung, Sozial- und Kunstgeschichte, Hinweise auf Literatur, Musik und Philosophie. Fleischhauer unterlegt sein Werk zur besseren Veranschaulichung mit Kopien historischer Quellen und chiffrierten Schriften. Historisch Interessierte erfahren einiges über den französischen König Heinrich IV und Einfluss der Medici aber auch Spaniens; Intrigen betreffend den Kampf um die Thronfolge und Religionskriege der Renaissance. Aber auch alle anderen Leser kommen auf ihre Kosten, da die Rahmenhandlung selber viel Spannung bietet.
    Das Cover des Buches zeigt nur die Augenpartie einer der beiden Frauen auf dem Louvre-Gemälde. Hinten am Umschlag findet sich das gesamte Bild der beiden Damen in der Badewanne. Der Sprachstil ist fließend und trotz vieler geschichtlicher Hinweise nie belehrend. Französische Texte und Gespräche sind kurz im Original wiedergegeben, um dann von der deutschen Übersetzung fortgeführt zu werden. Dem Autor gelingt es insgesamt hervorragend, den Leser in seinen Bann zu ziehen, sich auf die Geschichte einzulassen und neugierig zu machen.
    Thematisch führt Fleischhauer mit diesem Roman an sein Werk »Die Purpurlinie« an. Die Lektüre dieses Werkes ist zum Verständnis von „Die Dritte Frau“ nicht notwendig, aber ich werde sie sicher noch nachholen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 23.05.2021

    Von der Schwierigkeit, einen Roman zu schreiben
    In Wolfram Fleischhauers neuem Roman steckt ein namenloser Autor in der Krise. Er hat eine unangenehme Scheidung hinter sich, kämpft mit finanziellen Problemen, und es mangelt ihm an Ideen für einen neuen Roman. Vor Jahren hat er den historischen Roman "Die Purpurlinie" veröffentlicht - wie der real existierende Autor Fleischhauer. Damals hatte ihn der Franzose Charles Balzac auf die miserable Qualität der französischen Übersetzung und zahlreiche sachliche Fehler in der Darstellung hingewiesen. Der Einladung, vor Ort Dokumente einzusehen, war der Autor damals nicht gefolgt. Jetzt möchte er dies nachholen und erhält Antwort von Camille Balzac, der Nichte des inzwischen verstorbenen Mannes.
    Es geht in diesem Roman um ein berühmtes Gemälde im Louvre, das zwei Frauen beim Baden zeigt, Gabrielle d´Estrées und Henriette d´Entragues, eine Vorfahrin von Camille Balzac. Beide Frauen waren Geliebte des französischen Königs Henri IV. Um Königin zu werden, mussten sie dem König Kinder schenken. Es gab Komplikationen. Der König heiratete eine Medici.
    Der Autor darf bei zwei Besuchen in Frankreich eine Reihe von Dokumenten einsehen, die auf tödliche Intrigen und Aktivitäten der Geheimdienste hinweisen. Zwischen ihm und Camille entwickelt sich eine komplizierte Beziehung aus Anziehung und Abstoßung. Es ist von Anfang an nicht zu übersehen, dass Camille ihre eigenen Ziele verfolgt, es auf eine ganz spezielle Zusammenarbeit mit dem Autor abgesehen hat.
    "Die dritte Frau" zeichnet das Porträt einer Epoche - des beginnenden 17. Jahrhunderts -, handelt aber auch vom Schreiben selbst. Fleischhauer erscheint als namenloser Protagonist in seinem eigenen Roman. Wahrheit und Fiktion werden untrennbar vermischt. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und empfehle es ohne Einschränkung weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 28.02.2021

    Der Inhalt ist anders als vermutet. Ab einem Punkt (die Spannung baut sich langsam auf) total fesselnd. Dramatisch, tragisch, historisch und gut.

    Im Kern geht es um ein sehr bekanntes Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, zwei Damen sitzen nackt in der Badewanne. Die eine fasst der anderen an die Brust. Wie kam es zu dem ungewöhnlichen Bild?

    Beide sind Mätressen vom französischen König Henry IV. Und auf alle wartet ein hartes Schicksal. Die Geschichte hinter dem Bild beschäftigt den Hauptdarsteller jahrelang, als Autor verfasst er schließlich ein Buch darüber. Durch Scheidung gerät er in der Mitte seines Lebens in eine Art Midlife Crisis und durch Zufall kann er eine der Nachfahren der Dame rechts vom Bild treffen. Und dann nimmt die Liebesgeschichte Fahrt auf. Verwoben mit immer neueren Erkenntnissen wie es damals im 16. Jahrhundert gewesen sein könnte.

    Herrlich fesselnd erzählt und für meinen Geschmack hervorragend umgesetzt. Werde mir bei Gelegenheit auch das Buch "Die Purpurlinie" vornehmen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 02.03.2021

    einfach gut

    Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Ich habe lange keinen historischen Roman mehr gelesen, doch das Buch ist viel mehr als das. Es ist eine Liebesgeschichte und ein Buch über einen Autor, der eine Schreibkrise hat. Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Das Buch baut auf einem früheren Roman des Autors auf. Diesen habe ich nicht gelesen, aber ich hatte überhaupt keine Probleme reinzukommen, denn das Buch steht für sich alleine. Es geht um ein geheimnisvolles Bild, welches im Louvre hängt. In seinem ersten Buch hat der Autor sich mit der rechten Frau auf dem Bild auseinander gesetzt. In seinem zweiten Buch, tut sich die Geschichte der links abgebildeten Frau immer mehr auf und es beginnt eine spannende Geschichte im hier und jetzt, aber auch in der Vergangenheit. Das Buch ist spannend und es macht Spaß es zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 24.05.2021

    Liebe und Kunst, Fakten und Fiktion. Wo beginnen, wo hört es auf. Grenzen verschieben sich. Wie geht ein Autor mit seinem eigenen Werk um.
    Der deutsche Schriftsteller Wolfram Fleischhauer greift hier in die vollen. Sein neuester Roman „Die dritte Frau“ ist nicht nur die Aufarbeitung des eigenen Werkes, seinem Erstling „Die Purpurlinie“ und eine Art Fortsetzung dieses Debüts. Es ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Schreiben und gleichzeitig eine höchst spannende Suche nach Antworten. Ein Gemälde, ein historischer Background, eine Frau, Südfrankreich, eine fikitve Lösung eines Rätsels.
    Auch wenn der vorliegende Roman sich immer wieder auf einen lang zurückliegenden Vorgänger beruft, lässt sich das Buch ganz ohne Vorkenntnisse lesen. Es entwickelt einen feinen Sog. Schön und genießerisch zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    venenorojo, 13.04.2021

    Wolfram Fleischhauer schreibt über einen Autor, der in einer Schaffenskrise steckt. Von der Frau getrennt scheint er momentan weder über Kreativität noch Antrieb für neue Projekte zu verfügen und hangelt sich mit Übersetzungsaufträgen durch sein Leben. Angetrieben durch seine Literaturagentin Moran versucht er, sich selbst zu finden und geht dabei seine eigenen, bereits veröffentlichten Werke durch, wobei er in der Aktenkiste zu seinem ersten Buch einen Brief findet, in dem ein Leser damals Kritik ausübte. Schnell bemerkt er, dass der Verfasser des Briefes verwandt ist mit einer der Hauptfiguren des Gemäldes, um das sich sein Roman dreht. Nach gescheiterter Kontaktaufnahme reist er nach Frankreich, wo er Camille, die Nichte des Briefverfassers, kennenlernt. Zunächst interessieren ihn die literarischen Schätze von durchaus historischer Bedeutung, die sich dort befinden. Schon bald aber fasziniert ihn Camille mehr. Jedoch bleibt sie recht verschlossen, öffnet sich zuerst immer nur schrittweise und meist mit Erzählungen oder ihrer Sichtweise zu ihrer Vorfahrin und recht harscher Kritik an der Darstellung des Autoren in seinem Buch.
    Als Camille und der Autor schließlich auch intim miteinander werden, erwartet man einiges, nicht aber das Ende, was die Geschichte letzten Endes nimmt.
    Die Wendung kam doch sehr überraschend, wirft aber gleichzeitig etliche Fragen auf, die das Buch offen lässt.
    Wolfram Fleischhauer schreibt sehr fließend und in einer Art und Weise, dass man gerne weiterliest. Allerdings bleiben nach der Wende der Geschichte viele Fragen offen, und auch wenn es immer wieder Infos zu der Geschichte in der Geschichte gibt, nämlich die Hintergründe zu der Zeit der Entstehung des Gemäldes, kommt genau das am Ende irgendwie zu kurz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 27.05.2021

    Vom Spiel zwischen den Geschlechtern

    Vor Jahren schrieb ein junger Autor einen historischen Roman über ein sehr bekanntes Gemälde, „Gabrielle d‘Estrées und eine ihrer Schwestern“. Die schöne Herzogin starb nur wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit dem französischen König Heinrich IV, und zwar unter ungeklärten Umständen. Inzwischen ist der Autor in einer Schaffens- und Lebenskrise angekommen und erinnert sich daran, dass er nach Erscheinen des Romans einen wütenden Brief von einem Franzosen erhielt, der ihm vorwarf, die Geschichte überhaupt nicht verstanden zu haben. Der Autor macht sich auf die Reise zu weiteren Recherchen zu dem Gemälde – und trifft die Nichte des Briefschreibers an, die ihn auf eine besondere Weise fasziniert. Schon ist er mittendrin in einem Spiel aus Anziehung und Abstoßung, dem ewigen Spiel zwischen Mann und Frau.

    Es ist schon sehr rätselhaft, was sich zwischen dem Autor und Camille abspielt, es ist ein Spiel, das immer wieder neue Geheimnisse heraufbeschwört. Camille ist die Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde, das erfährt der Ich-Erzähler sehr schnell, doch sie gibt ihm ein Rätsel nach dem anderen auf. Dabei wird die Geschichte selbst zu einem Roman über die Entstehung eines Romans, gleichzeitig aber auch über das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern. Der Schreibstil des Buches ist dem Geschehen angepasst und wirkt sehr literarisch. Wahrheit und Fiktion vermischen sich in der Geschichte, letztendlich kann der Autor (und auch der Leser) beides nicht wirklich auseinanderhalten.

    Auch wenn die Geschichte manchmal recht unnahbar wirkte, hat sie mich gut unterhalten können. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xana, 11.04.2021

    "Die Dritte Frau" ist von Vielem ein bisschen, aber von Nichts ein Ganzes. In diesem Roman, oder eher Metaroman, geht es um einen Schriftsteller in einer Schaffens- und Lebenskrise. Er ist geschieden, weiß nicht, worüber er schreiben soll, und weiß im Grunde nicht, was er überhaupt noch vom Leben erwartet. Durch einige kuriose Umstände trifft er auf die schöne Camille – eine intelligente, talentierte Frau, die als Nachfahrin eines alten, französischen Adelsgeschlechts auch aus historischer Sicht für den Erzähler interessant ist.
    Eigentlich geht es in der Geschichte darum, wie der Schriftsteller zu seiner Geschichte gekommen ist, daher Metaroman. Der Schreibstil wirkt auf mich eloquent, ohne übertrieben zu sein, der Aufbau der Geschichte hat durchaus seine spannenden Stellen, auch wenn insgesamt doch immer wieder Langeweile aufkommt, denn obwohl in der Geschichte viel passiert, passiert eigentlich nichts.
    Die beiden Hauptcharaktere sind unnahbar. Obwohl, oder vielleicht auch weil man teils tiefe Einblicke in ihr Seelenleben erhält und sie auch ihre Weltanschauung dem Leser durchaus kundtun, bleiben sie fremd. Was zumindest als Eindruck von Camille übrig bleibt ist eine gewisse Faszination und gleichzeitig befremdliche Ablehnung. Der Schriftsteller erscheint mir bis zum Schluss vollkommen verschlossen und emotional unfähig, die Situation, in die er sich manövriert hat, zu händeln. Viele Fragen bleiben letztendlich unbeantwortet. Man erhält nur einen kleinen Ausschnitt aus der Begegnung zweier Menschen, die beide nicht wissen, wohin mit sich.
    Insgesamt ist der Roman unterhaltend genug, um gelesen zu werden, aber nicht unterhaltend genug, um ihn wirklich zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess F., 02.04.2021

    Ich habe bereits das Buch "Die Purpurlinie" des Autors Wolfram Fleischhauer gelesen und mich sehr auf das Buch "Die dritte Frau" gefreut.
    Und auch "Die dritte Frau" hat mir gut gefallen, knüpft der Roman doch an das Vorgängerbuch "Die Purpurlinie" an.
    Der Protagonist des Romans, ein junger Romanautor, hat in "Die Purpurlinie" versucht, ein geheimnisvolles Gemälde des Louvre zu entschlüsseln. Viele Jahre später (und hier knüpft das Buch "Die dritte Frau" an) erhält er von einer Nachfahrin einer der auf dem Gemälde abgebildeten Frauen einen Leserbrief - diese Nachfahrin, Camille Balzac, möchte Kontakt zu dem jungen Romanautor aufnehmen. Dieser kommt der Bitte nach und er lernt die sehr exzentrische Camille kennen - eine magische Anziehungskraft zwischen den beiden entsteht, die Fluch und Segen zugleich ist...
    Dieses Buch hat mich in den Bann gezogen, da es nicht nur eine sehr spezielle Liebesgeschichte ist - man erfährt auch einige Dinge darüber, wie Bücher geschrieben werden, wie Autoren arbeiten und recherchieren. Auch die Historie, speziell das 16. und 17. Jahrhundert, wird in den Roman mit einbezogen.
    Der Schreibstil des Autors ist einmalig und auch speziell - ich kannte diesen Schreibstil durch den Vorgängerroman und ich kam damit gut zurecht.
    Wer allerdings auf einen abgeschlossenen Roman hofft, der wird enttäuscht - die Leserinnen und Leser werden ein offenes Ende vorfinden.
    Man kann nur auf ein Anschlussbuch hoffen, das ich sicher sehr gerne wieder lesen werde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein