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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi248, 11.05.2020 bei bewertet

    "Die Frau im grünen Regenmantel" ist der neue Kriminalroman aus der Feder Laura Lippmans und Teil einer Serie um die Privatdetektivin Tess Monaghan. Schauplatz ist das herbstliche Baltimore im Jahr 2008, wo die 35-jährige Tess die letzte Zeit ihrer Schwangerschaft im Bett verbringen soll. Schon nach kurzer Zeit geht der werdenden Mutter die ihr verordnete Bettruhe gehörig auf die Nerven und so beobachtet sie mit einem Fernglas das Treiben im benachbarten Park. Hier erregt eine Dame ihre Aufmerksamkeit, die täglich im grünen Regenmantel ihren passend gekleideten Windhund spazieren führt. Als der Hund eines Abends alleine durch den Park läuft, vermutet Tess sofort, dass etwas nicht stimmt und macht sich daran, mit den (ihrer Einschränkung wegen wenigen) ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nach der Verschwundenen zu suchen. Schnell stößt sie dabei auf deren Ehemann und seine äußerst verdächtige Vergangenheit, in welcher schon mehrere seiner Exfrauen und -freundinnen verschwanden oder gar ums Leben kamen - alle durch unglückliche Verkettungen des Schicksals, angeblich. Daraufhin setzt Tess ihre beste Freundin auf den ominösen Herrn an und auch der zukünftige Vater ihres Kindes wird mit Ermittlungsaufgaben betraut.
    Spannend und atmosphärisch dicht geschrieben schreitet die Handlung schnell voran und es bleibt keine Zeit, sich auf den knapp 200 Seiten auch nur eine Sekunde zu langweilen. Doch dank Lippmans großartigem Schreibstil kommt auch der Humor nicht zu kurz und die charmante witzige Erzählweise hat mir wirklich gut gefallen.
    Auch die Protagonistin Tess war mir auf Anhieb sehr sympathisch und wie sie sich immer neue Wege einfallen ließ um von zu Hause aus zu ermitteln, war wirklich klasse. Die Nebenfiguren hätten für meinen Geschmack noch etwas mehr Raum in der Geschichte einnehmen dürfen, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch meiner Meinung nach hier nicht geschadet.
    Wiederum toll fand ich, dass der Krimi ohne großartige Gewaltdarstellungen auskommt, weshalb man dieses Buch auch ohne Bedenken verschenken kann, selbst wenn man die Lesevorlieben seines Gegenübers nicht genau kennt.
    Was diesen Kriminalroman ebenfalls zu einem großartigen Geschenk machen würde, ist die absolut liebevolle und gelungene Aufmachung. So liegt der schmale Band durch sein etwas kleineres Format sehr gut in der Hand, ist aber dank festem Einband immer noch sehr stabil und fasst sich einfach schön an. Durch den roten Buchschnitt wirkt das ganze gleich nochmal wertiger und das wirklich passende Cover tut sein übriges.
    Wer also einen witzigen, spannenden und unblutigen Krimi für zwischendurch oder auch als Geschenk sucht, ist hier bestens bedient und sollte unbedingt zugreifen.

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  • 3 Sterne

    Jennifer S., 01.06.2020

    In der Geschichte lernen wir viele Figuren kennen und deren besondere Persönlichkeit bzw Darstellung und Rolle die sie schlussendlich ja in dem Buch haben. Tess kommt am Anfang als genervte, ironisch, gerne überdrehte und auch leicht melancholische Person für mich herüber die leider ans Bett bzw an Sofa im Wintergarten aufgrund ihrer nicht zu gut verlaufenden Schwangerschaft, gefesselt ist! Ihr Freund Crow der für mich in der Geschichte als er zurückhaltend und als eher bescheiden und fürsorglich daherkommt,geht für mich doch leider etwas unter.

    Die Unterhaltungsstränge sind für mich leider in der Geschichte nicht immer klar geteilt da der Wechsel gerne überraschend daherkommt ,wer eben denn mal die Geschichte erzählt. Ziemlich verwirrend und auch logisch etwas seltsam z.b wie dies hier in dem Buch:

    "....Mrs. Blossom ermittelt alleine bei einem Verdächtigen...redet mit dem Mann in seiner Wohnung der den Hund angeblich hat, geht nach der Unterhaltung nach draußen und wieso eigentlich auf einmal?,..... Dann versucht sie da draußen plötzlich die Autokennzeichen von den Autos die bei dem Mann in der Garage stehen einzuprägen und plötzlich aus heiterem Himmel redet Tess mit ihr und Mrs. Blossom erzählt ihr dann was sie bei dem Mann herausgefunden hat und was sie denkt,so als ob Tess neben ihr stehen würde und beide zusammen ermittelt hätten und beide bei diesem Mann gestanden hätten, was ja nicht sein kann........" Logigfehler ?!



    Aufgelockert wird die Geschichte durch kurze und freche Sprüche und Dialoge wie auch Gedanken die mich als Leser wenige male zum schmunzeln bringen konnten.



    Auch wenn Tess hier als Ermittlerin laut Klappentext auch im Vordergrund stehen soll ist dies nicht ganz zutreffend. Denn hier arbeitet Tess nicht allein denn das geht ja auch schon gesundheitlich nicht. Somit hat sie einige ihrer Freunde die Beruflich sie da jeweils gut unterstützen können, um sich herum die sich für sie jeweils immer wieder einsetzen und jeder sein können sozusagen mit einbringt um den Fall aufzuklären.

    Bis zur Hälfte des Buches kommt auch ihr Freund Crow nur selten in Szene und trotzdem hat Tess fortlaufend immer bedenken und hinterfragt ihre Schwangerschaft und hegt Ängste für die Zukunft für sie als Paar!?

    Auch der im Klappentext angegebene große Konflikt zwischen den beiden kommt hier in der ganzen Geschichte nur einmal vor und das auch für mich ziemlich spät eingefügt im Geschichten Verlauf bzw in Abschnitt 12 von 15 und war für mich etwas länger, auch mal wieder etwas anderes außer die Ermittlung die auch mal wieder interessant und doch auch leider irgend wie wieder zu kurz war.....

    Auch die angegebene Hochzeit von Tess und Crow und auch die angedeutete Babyparty wurde hier nicht weiter in der Geschichte eingebaut, es wurde nur einmal kurz erwähnt und ich finde dies hätte der Geschichte noch einmal etwas persönlicheres gegeben und davon hätte ich sehr gerne mehr gelesen und erfahren.....



    Eine Geschichte die mich hin und her riss und doch nicht ganz überzeugte und doch eher sprunghaft auf mich wirkte trotz oftmals interessanter und fließender Erzählungen!

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  • 3 Sterne

    Inge H., 01.05.2020

    aktualisiert am 04.05.2020

    Herbstliche Spannung für Zwischendurch

    *Meinung*
    Beworben hatte ich mich, weil ich den Titel und das Cover sehr amüsant fand. Der Klappentext hatte mich zunächst ein wenig irritiert, aber als Krimi-Fan bin ich solchen abenteuerlichen Beschreibungen durchaus nicht abgeneigt. Darüber hinaus hatte ich erst vor wenigen Wochen einen Roman aus dem Hause Kampa gelesen und wollte den 2018 gegründeten Buchverlag näher kennen lernen. Vom Format bin ich begeistert: das Buch fällt auf, ist hübsch anzusehen und passt in jede Handtasche.

    Die Frau im grünen Regenmantel spielt vor der malerischen Kulisse von Baltimore. Wir schreiben das Jahr 2008, es ist Spätherbst und das spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Auf mich wirkte er etwas sonderbar altmodisch und daher hielt sich meine Begeisterung im Gegensatz zu meinen Mitlesern in Grenzen. Vielleicht ist Mai auch einfach nicht der geeignete Monat, um diesen Krimi zu lesen. Zwar wird die Geschichte stimmungsvoll und atmosphärisch sehr locker erzählt, aber mit den ungewöhnlichen Temperamenten der Hauptcharaktere und blassen Randfiguren bin ich persönlich nicht warm geworden. Von der Protagonistin war ich weniger angetan. Tess Monaghan nervte mich relativ schnell mit ihrem seltsamen Gehabe und ihrer amerikanischen Mentalität, weshalb ich mich überhaupt nicht mit ihr anfreunden wollte, obwohl ihre Situation und die Umstände durchaus witzig beschrieben wurden. Leider hat mich der Humor nicht immer erreichen können.

    Was die Spannung betrifft, so erinnert mich dieser Roman an den Klassiker Das Fenster zum Hof aus dem Jahre 1954, doch hält auch diese sich meiner Meinung nach maßvoll in Grenzen, gelangweilt habe ich mich dennoch nicht, dafür war die Handlung zu ereignisreich. Die Idee, als schwangere und ans Bett gefesselte Privatdetektivin eine fremde Frau mit Hund im Park zu beobachten, finde ich an und für sich schon ziemlich skurril genug, wenn auch weit hergeholt, aber sie wurde turbulent und in sich schlüssig verfolgt - also die Idee. Die Auflösung kam überraschend, das warmherzige Ende brachte mich zum Schmunzeln und rundete die Geschichte gelungen ab.


    *Fazit*
    Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Zürcher Kampa-Verlag für das kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. Die Frau im grünen Regenmantel ist eine kurzweilige, nette Unterhaltung für Zwischendurch, aber richtig berührt hat sie mich leider nicht, darum bin ich etwas unschlüssig. Als Gesamtwerk betrachtet finde ich diesen Kriminalroman von Laura Lippman trotzdem gut umgesetzt. Darum gibt es vier Sterne von mir.


    © 2020 Frau-mit-Hut

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 17.05.2020 bei bewertet

    Andere Umstände

    Tess Monaghan ist als Detektivin in Baltimore aktiv und aufgrund ihrer Schwangerschaft zur Zeit ans Bett gefesselt. Es bleibt ihr nicht viel anderes Übrig, als aus ihrem Wintergarten den Park zu beobachten. Hier fällt Tess eine Frau in einem sehr auffälligen grünen Regenmantel auf, die täglich mit ihrem Hund durch den Park läuft. Eines Tages entdeckt sie nur noch den Hund und die kriminalerfahrene Tess vermutet ein Verbrechen. Mit ihren wagen Vermutungen stachelt sie sowohl ihren Freund und Vater des erwarteten Kindes Crow, sowie ihre beste Freundin Whitney an, für sie die aktive Rolle in den Ermittlungen zu übernehmen und wahrhaftig stoßen die drei alsbald auf Umstände, die Tess Vermutungen durchaus real erscheinen lassen...
    Ich kannte bisher noch kein Buch der erfolgreichen und mit vielen Preisen ausgezeichneten Autorin Laura Lippman. "Die Frau im grünen Regenmantel" ist bereits der siebte Band um die engagierte und clevere Detektivin Tess Monaghan. Obwohl ich erst mit diesem Band in die Reihe startete, hatte ich zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Begeistert hat mich von der ersten Seite an der scharfsinnige und akzentuierte Schreibstil, bei dem jedes Wort bestens platziert wirkt. Ich musste mich ein wenig einlesen, um auch die Vielschichtigkeit des Geschriebenen zu erfassen und konnte dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Trotz des eher schmalen Umfangs des Kriminalromans haben die Protagonisten viel Tiefgang und zu keinem Zeit-punkt hatte ich den Eindruck, die Geschichte wäre nicht auserzählt. Den Spannungsbogen baut die Autorin mit dem Verschwinden der ominösen Frau sehr geschickt auf und hält ihn mit den unterhaltsamen und sehr clever konstruierten Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau. Das für mich überraschende Finale rundet dieses Buch aus meiner Sicht gelungen ab.
    Insgesamt ist "Die Frau im grünen Regenmantel" für mich eine echte Entdeckung und eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr. Das Buch konnte mich in erster Linie mit den toll charakterisierten Protagonisten und dem ausgesprochenen Erzähltalent der Autorin überzeugen. ich empfehle diesen besonderen Kriminalroman unbedingt weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 17.05.2020

    Andere Umstände

    Tess Monaghan ist als Detektivin in Baltimore aktiv und aufgrund ihrer Schwangerschaft zur Zeit ans Bett gefesselt. Es bleibt ihr nicht viel anderes Übrig, als aus ihrem Wintergarten den Park zu beobachten. Hier fällt Tess eine Frau in einem sehr auffälligen grünen Regenmantel auf, die täglich mit ihrem Hund durch den Park läuft. Eines Tages entdeckt sie nur noch den Hund und die kriminalerfahrene Tess vermutet ein Verbrechen. Mit ihren wagen Vermutungen stachelt sie sowohl ihren Freund und Vater des erwarteten Kindes Crow, sowie ihre beste Freundin Whitney an, für sie die aktive Rolle in den Ermittlungen zu übernehmen und wahrhaftig stoßen die drei alsbald auf Umstände, die Tess Vermutungen durchaus real erscheinen lassen...
    Ich kannte bisher noch kein Buch der erfolgreichen und mit vielen Preisen ausgezeichneten Autorin Laura Lippman. "Die Frau im grünen Regenmantel" ist bereits der siebte Band um die engagierte und clevere Detektivin Tess Monaghan. Obwohl ich erst mit diesem Band in die Reihe startete, hatte ich zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Begeistert hat mich von der ersten Seite an der scharfsinnige und akzentuierte Schreibstil, bei dem jedes Wort bestens platziert wirkt. Ich musste mich ein wenig einlesen, um auch die Vielschichtigkeit des Geschriebenen zu erfassen und konnte dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Trotz des eher schmalen Umfangs des Kriminalromans haben die Protagonisten viel Tiefgang und zu keinem Zeit-punkt hatte ich den Eindruck, die Geschichte wäre nicht auserzählt. Den Spannungsbogen baut die Autorin mit dem Verschwinden der ominösen Frau sehr geschickt auf und hält ihn mit den unterhaltsamen und sehr clever konstruierten Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau. Das für mich überraschende Finale rundet dieses Buch aus meiner Sicht gelungen ab.
    Insgesamt ist "Die Frau im grünen Regenmantel" für mich eine echte Entdeckung und eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr. Das Buch konnte mich in erster Linie mit den toll charakterisierten Protagonisten und dem ausgesprochenen Erzähltalent der Autorin überzeugen. ich empfehle diesen besonderen Kriminalroman unbedingt weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 12.05.2020

    Klapptext:

    Mit ihren 35 Jahren gilt Privatdetektivin Tess Monaghan als Risikoschwangere. Wenn sie nicht ein Kind »in der Größe einer Bratwurst« zur Welt bringen wolle, wie ihre beste Freundin Whitney es wenig sensibel formuliert, solle sie besser den Anweisungen der Ärzte folgen und die verbleibenden zwölf Wochen vor der Geburt Bettruhe halten. Natürlich könnte sie jetzt all die verpassten Bücher und Filme nachholen, lieber beobachtet sie aber aus dem Fenster die Spaziergänger im Park gegenüber. Eine junge Frau in einem grünen Regenmantel und mit einem Windhund fällt ihr ins Auge. Als der Hund eines Tages allein herumläuft, vermutet Tess ein Verbrechen und fängt an zu ermitteln: vom Bett aus, mit der besten Freundin
    als Assistentin und mit Crow, dem Vater des Babys, der jetzt nicht nur Essen holen, sondern auch Informationen beschaffen muss. Was zu Konflikten führt, denn der sonst so moderne Crow findet, dass Tess über ihre berufliche Zukunft nachdenken sollte. Oder will sie später Kinderwagen schiebend Verdächtige beschatten? Der Haussegen hängt schief, und es kommt noch viel schlimmer ...

    Meine Meinung:

    Ich habe schon viele Bücher von Laura Lippmann gelesen.Immer war ich total begeistert.Und auch diesmal hat Sie mich mit dieser Lektüre völlig überzeugt.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

    Ich habe die Privatdetektivin Tess Monaghan bei Ihren Ermittlungen begleitet und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Tess.Ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Laura Lippmann hat hier einen wirklich sehr unterhaltsamen Krimi geschrieben.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und locker Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab immer wieder Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen.Laura Lassmann schreibt so charmant,spritzig,einfühlsam aber auch spannend und mitreissend,das man mit dem Lesen nicht mehr aufhören kann.Dieser Krimi entpuppt sich schnell als Lesespass mit Kopfkino-Garantie.Eine unterhaltsame,freche und spannende Krimikomödie.Auch den Humor hat die Autorin nicht vergessen.Bei vielen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter weiterlesen können.Der Abschluss hat mich begeistert und ich fand ihn sehr gelungen.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.

    Ich hatte sehr unterhaltsame und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi248, 11.05.2020

    "Die Frau im grünen Regenmantel" ist der neue Kriminalroman aus der Feder Laura Lippmans und Teil einer Serie um die Privatdetektivin Tess Monaghan. Schauplatz ist das herbstliche Baltimore im Jahr 2008, wo die 35-jährige Tess die letzte Zeit ihrer Schwangerschaft im Bett verbringen soll. Schon nach kurzer Zeit geht der werdenden Mutter die ihr verordnete Bettruhe gehörig auf die Nerven und so beobachtet sie mit einem Fernglas das Treiben im benachbarten Park. Hier erregt eine Dame ihre Aufmerksamkeit, die täglich im grünen Regenmantel ihren passend gekleideten Windhund spazieren führt. Als der Hund eines Abends alleine durch den Park läuft, vermutet Tess sofort, dass etwas nicht stimmt und macht sich daran, mit den (ihrer Einschränkung wegen wenigen) ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nach der Verschwundenen zu suchen. Schnell stößt sie dabei auf deren Ehemann und seine äußerst verdächtige Vergangenheit, in welcher schon mehrere seiner Exfrauen und -freundinnen verschwanden oder gar ums Leben kamen - alle durch unglückliche Verkettungen des Schicksals, angeblich. Daraufhin setzt Tess ihre beste Freundin auf den ominösen Herrn an und auch der zukünftige Vater ihres Kindes wird mit Ermittlungsaufgaben betraut.
    Spannend und atmosphärisch dicht geschrieben schreitet die Handlung schnell voran und es bleibt keine Zeit, sich auf den knapp 200 Seiten auch nur eine Sekunde zu langweilen. Doch dank Lippmans großartigem Schreibstil kommt auch der Humor nicht zu kurz und die charmante witzige Erzählweise hat mir wirklich gut gefallen.
    Auch die Protagonistin Tess war mir auf Anhieb sehr sympathisch und wie sie sich immer neue Wege einfallen ließ um von zu Hause aus zu ermitteln, war wirklich klasse. Die Nebenfiguren hätten für meinen Geschmack noch etwas mehr Raum in der Geschichte einnehmen dürfen, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch meiner Meinung nach hier nicht geschadet.
    Wiederum toll fand ich, dass der Krimi ohne großartige Gewaltdarstellungen auskommt, weshalb man dieses Buch auch ohne Bedenken verschenken kann, selbst wenn man die Lesevorlieben seines Gegenübers nicht genau kennt.
    Was diesen Kriminalroman ebenfalls zu einem großartigen Geschenk machen würde, ist die absolut liebevolle und gelungene Aufmachung. So liegt der schmale Band durch sein etwas kleineres Format sehr gut in der Hand, ist aber dank festem Einband immer noch sehr stabil und fasst sich einfach schön an. Durch den roten Buchschnitt wirkt das ganze gleich nochmal wertiger und das wirklich passende Cover tut sein übriges.
    Wer also einen witzigen, spannenden und unblutigen Krimi für zwischendurch oder auch als Geschenk sucht, ist hier bestens bedient und sollte unbedingt zugreifen.

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