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  • 3 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Mörderisches Kloster

    "Die Mönchin" ist ein packend und stimmungsvoll geschriebener historischer Roman mit Krimielementen.

    Der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt soll offiziell in der Abtei Ennswalden nach dem 5. Evangelium sichern, doch im Geheimen ist er auf der Suche nach dem verschollenen Brief des Athanasius, dessen Inhalt gefährlich für die Kirche werden könnte. Jedoch schon bald kommt es zu mysteriösen Todesfällen im Kloster und Adrian, der in Wirklichkeit Adriana von Bronnen heißt und sich nur als Mönch ausgibt, beginnt mit Erlaubnis des Abtes zu ermitteln. Ein Mörder geht im Kloster um und Adriana begibt sich in doppelter und geheimer Mission in Lebensgefahr.

    Von Beginn an wird ein authentisches und stimmungsvolles Porträt der kirchlichen und klösterlichen Welt im Mittelalter heraufbeschworen.
    Kurze Kapitelabschnitte und Perspektivwechsel sorgen dafür, dass man wissen will, wie es weitergeht.
    Zusätzlich zeichnet sich der Roman auch durch seine Detailfülle aus und verarbeitet spannend historische Ereignisse.

    Gefährliche Dokumente, seltsame Mordfälle im Kloster und eine Frau, die sich als Mönch ausgibt, sind vielversprechende Handlungselemente, die im Verlauf der Geschichte nur teilweise ihr vollständiges Potenzial ausschöpfen.

    Gut gelungen ist die Charakterisierung von der Protagonistin Adriana. Sie ist eine selbstbewusste und intelligente junge Frau, die geschickt Mordermittlungen und Dokumentensuche unter einen Hut bringt, ohne großartigen Verdacht zu erregen.
    Die weiteren handelnden Personen bleiben dagegen blass und schemenhaft.

    Wenig glaubhaft war auch, dass keiner im Kloster misstrauisch gegenüber Adriana wurde und sie wirklich in Bedrängnis gekommen ist. Es lief für mich zu reibungslos.
    Das Gleiche gilt für schwierige Situationen und Hürden, mit denen Adriana konfrontiert wurde. Diese wurden nämlich ziemlich leicht und einfach gelöst.
    Auch wirkten die leidenschaftlichen Gedanken Adrianas mir etwas zu konstruiert.

    Insgesamt ist "Die Mönchin" ein eingängiger geschriebener Mix aus Fiktion und historischen Ereignissen mit Spannungselementen, der inhaltlich überzeugen kann, aber in der sprachlichen und stilistischen Ausgestaltung Schwächen aufweist.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika M., 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover gefällt mir sehr gut und stimmt schon auf die kommende Geschichte ein. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch war sehr spannend, man konnte es kaum aus der Hand legen. Diese Geschichte hat mich so fasziniert, dass ich in wenigen Tagen das Buch durchgelesen hatte. Das Thema wurde sehr gut umgesetzt. In der Abtei Ennswalden soll eine Apokryphen Schrift liegen, das fünfte Evangelium. Dies kann der Kirche großen Schaden zufügen, sollte es in die falschen Hände kommen. Eine Bewegung hat der Amtskirche aber den Kampf angesagt und Adrian von Bitterstedt forscht heimlich nach dem Testament des Arthanasius. Dieses könnte die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern. Was ist der nähere Sinn hinter all dem? Diesen Dingen auf den Grund zu gehen und mit Adrian diese gefährliche Mission zu bestreiten, war sehr spannend. Den Namen des Schriftstellers werde ich mir merken. Bitte mehr davon.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesbar, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    „Die Mönchin“ vom Autor Peter Orontes spielt im 15. Jahrhundert und der Inhalt hält, was der sehr schön gestaltete Einband mit einer goldenen Schrift sowie goldenen Kunstwerken verspricht. So ist zum Beispiel auch auf den ersten Seiten die Abtei Ennswalden wunderbar gezeichnet. In Fortsetzung dessen werden die klösterlichen Uhrzeiten als Wechsel zwischen Gebet und Arbeit dargestellt. Dieses Leben im Rhythmus von „Ora et Labora“ ist durchaus realistisch. Von der ersten Seite werden die Lesenden in den Bann gezogen. Der Autor baut den anfänglichen Spannungsbogen geschickt und stetig auf. Ganz nebenbei wird im Rückblick beschrieben, warum die Protagonistin Adriana überhaupt als Mönchin im Kloster Ennswalden eintrifft und was es mit ihrem Auftrag auf sich hat, ein ganz bestimmtes Schriftstück zu finden. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1405 ist die lateinische Kirche geprägt von Zersplitterung und Zwiespalt. Zwei Päpste erheben Anspruch auf den Stuhl Christi, in den Klöstern herrschen lose Sitten und man streitet erbittert über diverse Glaubensfragen. Der Gelehrte Albert von Kanten etwa lehnt die gängige Dreifaltigkeitslehre ab und propagiert die Wesensähnlichkeit Jesus Christi mit Gott. Im Kloster Ennswalden soll es ein verschollenes Dokument geben, das die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern und den Weg frei machen könnte für eine Reform. Dieses Dokument aufzuspüren entsendet er sein Mündel Adriana, die, als Mönch verkleidet, Nachforschungen anstellen soll. Ihr zur Seite steht der gelehrte Mönch Guillermo von Toledo. Außerdem bietet ihr der Bibliothekar des Klosters, wenn auch mit schlüpfrigen Hintergedanken, seine Hilfe an. Als dieser kurz nach einem Treffen mit Adriana ermordet aufgefunden wird, mit mysteriösen Zeichen auf der Stirn, und ein rätselhaftes Schriftstück auftaucht, sieht sich Adriana nicht nur mit der Suche nach dem Dokument, sondern auch mit der fast unlösbaren Aufgabe konfrontiert, den Mörder zu finden.

    Papst und Gegenpapst, Gelehrsamkeit und Ignoranz, Glaube und Aberglaube, Liebe und Hass und eine mutige und gelehrte Frau, die sich als Mann, als Mönch gar, verkleidet. Diese Geschichte ist voll von Gegensätzen, und der Autor versteht es aufs Trefflichste, diese miteinander zu verknüpfen. Einer Spinne gleich verwebt er Faden um Faden und spinnt dies zu einem großen verschlungenen Netz, das jedoch bei genauem Hinsehen sein System offenbart. Ein großartiger historischer Roman und Krimi voller Klugheit und Raffinesse, von der Liebe zur Wahrheit und von Loyalität, aber auch von Ignoranz, Völlerei und Verblendung und Verderbtheit. Ein Sittengemälde der Epoche mit einer weit voraus denkenden Gelehrten, die sehr ungewöhnliche und oft gefährliche Wege gehen muss, um ihre Ziele zu erreichen.

    Vom Grundthema her erinnert mich das Ganze an Der Name der Rose, ein verschollenes und geheimes Dokument und die Hüter dessen, das geheim bleiben soll, weil es die Kirche in ihren Glaubensfesten erschüttern könnte, ein abgelegenes Kloster, eine abgeschiedene Gemeinschaft und ein Gelehrter, der sich sowohl mit der Suche nach dem Schriftstück als auch nach dem Mörder beschäftigt. Auch das Damoklesschwert der Inquisition schwebt ständig über allem, von keinem geliebt, für Adriana aber eine lebensbedrohliche Gefahr. Der Bewahrung des angeblich einzig wahren Glaubens steht immer der Vorwurf der Häresie gegenüber und die Frage danach, was die wirkliche Wahrheit eigentlich ist. Im Laufe der Geschichte wird sich herausstellen, dass sich Wahrheit beugen lässt, dass man sich zur Befriedigung aller eine Wahrheit plausibel reden kann und eben nichts nur schwarz oder nur weiß ist.

    In glatten 60 Kapiteln erzählt der Autor die Geschichte von Adrianas Suche nach Schriftstück und Mörder, die Haupthandlung erstreckt sich dabei auf genau einen Monat. In wohlgesetzten Worten erfährt der geneigte Leser nicht nur etwas über Kirchengeschichte und Glaubensgrundsätze, sondern auch über das Leben in Klöstern, die Stellung der Frau und die mittelalterliche Gesellschaft. Bei aller Gelehrsamkeit und lateinischen Sätzen (die zum Glück direkt übersetzt werden) kommen auch die intimen Einblicke in das Innenleben nicht zu kurz. Besonders Adrianas Angst vor Entdeckung und was ihr dann blüht spielt immer eine Rolle, über ihr schweben schließlich immer sowohl der Arm des weltlichen als auch der des kirchlichen Gesetzes. Überhaupt fand ich die Gestaltung und Beschreibung der Charaktere sehr gelungen, authentisch und glaubwürdig fügen sie sich in den historischen Kontext ein und agieren meines Erachtens ihrer Zeit gemäß, auch wenn sie ungewöhnliche Wege einschlagen. Neben Adriana ist dies, natürlich, möchte man sagen, vor allem ihr männliches Gegenstück Guillermo von Toledo. Er taucht zwar erst nach einiger Zeit auf, schlägt dann aber ein wie ein Armbrustbolzen und prägt den Fortgang der Geschichte aus verschiedenen Gründen entscheidend. Aber auch die charakteristischen Persönlichkeiten des ignoranten, machtbewussten Abtes, des wollüstigen Bibliothekars, des tumben Knechts, des zwielichtigen Sekretärs entbehren zwar nicht nicht einer gewissen Klischeehaftigkeit, werden aber sehr pointiert und überzeugend dargestellt.

    Fazit: Überzeugender und spannender historischer Krimi voller Klugheit und raffinierter Wendungen, dessen Ende ich mich nicht rühmen kann vorhergesehen zu haben und der mich von der ersten Zeile an gefesselt hat. Wer keine Angst vor lateinischen Sätzen und Exkurse in Kirchengeschichte hat und der Frauen in ungewöhnlichen Rollen mag, wird dieses Buch lieben. Der Erfolgsautor bleibt auf seinem hohem Niveau der Erzählkunst und seinem Stil treu und entführt seine Leser:innen in die Welt des Glaubenseifers und der Geheimbünde. Und so gibt es eben hier auch nicht die eine Lösung, die vollumfängliche Wahrheit, genauso wenig wie es nur einen einzigen Glauben gibt. Vollster Lesegenuss!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein spannender historischer Roman aus dem Mittelalter

    Der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt ist Experte für antike Schriftstücke. Er soll in der Abtei Ennswalden ein Schriftstück sichern, da von diesem die Gefahr ausgeht, dass es der Kirche Schaden zufügt. So scheint es zumindest. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Bei Adrian handelt es sich Adriana von Bronnen und sie verfolgt ganz eigene Ziele. Sie gehört zu einer geheimen Bewegung, die sich gegen die Kirche gestellt hat und ihre Aufgabe ist es einem verschollenen Brief aufzufinden, der die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Mit dieser Aufgabe und geheimnisvollen Morden im Kloster wird es schnell gefährlich für Adriana.
    Ich habe schon langen keinen historischen Roman mit so einer Handlungsvielfalt gelesen. Tragik, Spannung durch überraschende Wendungen und historische Ereignisse werden in kurzen Kapiteln gelungen dargestellt.
    Durch die detaillierte Beschreibungen der Schauplätze und des Lebens im Kloster bin ich schnell tief in die düstere Zeit des Mittelalters eingetaucht.
    Als begeisterter Krimileser und Fan von historischen Romanen hat mir das Buch sehr gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 23.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ein historischer Roman, der fesselnd und spannend geschrieben ist. Sehr gut geschildert ist das Leben rund um die katholische Kirche und das Klosterleben zu der damaligen Zeit. Wobei ungeplante und verblüffende Situationen den Leser überraschen und damit ein fesselndes und packendes Lesevergnügen liefern. Die Protagonistin entpuppt sich als eine willensstarke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht.

    Zu Beginn des 15. Jahrhunderts soll der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt in der Abtei Ennswalden ein Schriftstück suchen, das der katholischen Kirche sehr gefährlich werden und sie in Misskredit bringen könnte. Dass es sich bei Adrian um Adriana von Bronnen handelt, macht die Sache nicht einfacher, zumal undurchsichtige Todesfälle und dunkle Geheimnisse, die Arbeit von Adrian begleiten.

    Ein historischer Roman mit kleinen Defiziten, der ausgesprochen spannend ist.

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  • 5 Sterne

    Nordwind, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Die Päpstin" dieses Mal auf spannenden Wegen in Oberösterreich
    1405 in der Hochzeit des Mittelalters war der Einfluss der Kirche größer als jemals zuvor. Verschiedene Bewegungen sind zu der Zeit innerhalb der Kirche aktiv, um ein historisches Pergament zu finden bzw. zu verbergen, welches die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Adrian von Bitterstedt alias Adriana von Bronnen soll als Benektinermönch im Kloster Emstetten nach dem „Testament des Athanasius“ suchen. Eine heikle Mission, die ihn in die Fänge der Inquisitoren führen könnten, insbesondere wo der hohe Herr doch eine hohe Dame ist. Frauen hatten im Mittelalter eine andere Aufgabe aber bestimmt nicht die, Abenteuer zu bestehen. Spätestens nach der "Päpstin" wissen wir, dass es einigen gelungen ist bis in den inneren Zirkel vorzudringen. Kann „Bruder Adrian“ seine Mission erfüllen, insbesondere da eine geheime Bruderschaft innerhalb des Klosters einer Mordserie zum Opfer fällt, hängt das mit dem „Testament des Athanasius“ zusammen? Und kann „Bruder Adrian“ sich der lüsternen Blicke seiner Mitbrüder erwehren und welche Rolle spielt der gelehrte Mönch Guillermo von Toledo, der Adrian bei seiner Mission unterstützen soll.
    Gut gefällt mir, dass es am Anfang des Buches nicht nur ein Personenregister, sondern auch eine Karte von dem Kloster und einen Tagesablauf für das Klosterleben gibt, darüber hinaus erklärt ein Glossar am Ende des Buches viele Begriffe aus dem klösterlichen Leben. Dadurch ist es viel einfacher sich in das Buch, in die Personen und in die ganze Geschichte hineinzuversetzen.
    Peter Orontes hat für seinen historischen Roman „Tochter der Inquisition“ bereits den GOLDENEN HOMER in der Sparte historischer Krimi/Thriller erhalten und auch „Die Mönchin“ würde ich auf einem ähnlichen hohen Niveau einordnen. Der Roman ist absolut spannend geschrieben und bis zum Ende gelingt es dem Leser nicht, den/die Täter zu entlarven. Der Schreibstil ist flüssig und so authentisch, dass mir bei dem Gedanken an den Blutacker das eigene Blut gefriert.
    Die Charaktere sind gut aufeinander abgestimmt. Mit „Bruder Adrian“ habe ich die ganze Zeit mitgelitten und ihn/sie für ihre besondere Kombinationsgabe bewundert. Lächeln musste ich, dass auch eine in ihren religiösen Leben so fest verankerte Person, nicht immer den Geboten der Kirche folgen kann.
    Fazit: „Die Mönchin“ ist ein historischer Thriller, den ich ob der Spannung beim Lesen nicht mehr aus der Hand legen mochte. Obwohl die Geschichte reine Fiktion ist, ist sie so präzise beschrieben und recherchiert, dass sie sich genauso hätte abspielen können. Ich gebe deswegen eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender Historischer Roman mit klösterlichem Setting

    Klappentext:
    Herzogtum Oberösterreich, anno 1405. Adrian von Bitterstedt, gelehrter Benediktinermönch und Spezialist für antike Texte, visitiert die Abtei Ennswalden. Dort soll eine apokryphe Schrift lagern, ein fünftes Evangelium, das, fiele es in unbefugte Hände, der Kirche größten Schaden zufügen kann und deshalb gesichert werden soll. Doch seine wahre Mission ist eine andere. Im Auftrag einer Bewegung, die der Amtskirche den Kampf angesagt hat, forscht er insgeheim nach dem verschollenenBrief des Athanasius, welcher die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Adrians Mission ist brandgefährlich, handelt es sich bei ihm doch in Wirklichkeit um Adriana von Bronnen – eine junge Frau, die, als Mönch verkleidet, vor dem gefährlichsten Abenteuer ihres Lebens steht.

    Mit seinem Historischen Roman „Die Mönchin“ führt Peter Orontes seien Leser*innen ins Mittelalter.

    Der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt sucht in der Abtei Ennswalden nach einem geheimen Schriftstück.
    Darin wird die Entscheidung, die Kaiser Konstantin traf, dass Gott und Jesus Christus wesensgleich sind widerlegt.
    Dabei muss Adrian von Bitterstedt auf zwei Dinge achten. Zum einen, dass niemand erfährt nach was er wirklich sucht und zum anderen, dass er in Wirklichkeit Adriana von Bronnen ist, also eine Frau.

    Peter Orontes gibt seinen Leser*innen einiges an Informationen vorab mit auf dem Weg.
    Bevor die Geschichte beginnt kann man sich erst einmal an Hand einer Zeichnung mit dem Kloster und den einzelnen Bereichen vertraut machen.
    Dann folgt ein hilfreiches Personenregister und danach eine Einteilung des klösterlichen Tagesablauf.
    Dank dieser Informationen ist man gut gerüstet der Geschichte zu folgen.

    Der Autor schildert in seinem Roman den klösterlichen Alltag sehr authentisch.
    Dafür hat er wunderbare Charaktere entworfen, die seine Geschichte lebendig wirken lassen. Besonders gelungen ist dem Autor Adrian von Bitterstedt / Adriana von Bronnen. Hier ist der Wechsel zwischen Mann und Frau sehr gut gelungen.
    Adriana ist eine für diese Zeit ungewöhnlich intelligente Frau. Sie hat ganz schnell meine Sympathie gewonnen.

    Peter Orontes packt einiges am Spannung in die Geschichte. Manchmal liest sie sich wie ein Kriminalroman. Es gibt Intrigen, Mord und so manche ungeahnte Wendung.

    Der Schreibstil von Peter Orontes ist flüssig und gut verständlich. Einige vielleicht unbekannte Begriffe werden am Ende in einem Glossar erklärt.

    „Die Mönchin“ war für mich das erste Buch von Peter Orontes und ich habe damit einen neuen Autoren für mich entdeckt.

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Abtei Ennswalden, 1405: Der gelehrte Benediktinermönch, Adrian von Bitterstedt, ist Spezialist für antike Schriften und visitiert in der Abtei Ennswalden. Seine Aufgabe ist es eine geheime Schrift, das fünfte Evangelium, zu finden. Sollte das in falsche Hände geraten, kann es der Kirche großen Schaden zufügen und soll daher gesichert werden. Seine wahre Mission ist jedoch eine andere. Im Geheimen forscht er nach dem verschollenen Brief des Athanasius, der die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Seine Mission ist brandgefährlich und er selbst hat ebenso ein Geheimnis. In Wahrheit ist er Adriana von Bronnen, die als Mönch verkleidet ihr gefährlichstes Abenteuer beschreitet.

    Die Handlung konnte mich schon zu Beginn fesselnd. Man verfolgt hier zwei Handlungsstränge. Zum einem die Suche nach dem fünften Evangelium bzw. dem verschollenen Brief des Athanasius als geheime Mission und dann hat Adriana noch den Auftrag von Abt Florian bekommen, ihn bei der Suche nach dem Mörder zu unterstützen. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Durch immer wieder eingeworfene, geheimnisvolle Cliffhänger wird man zum Lesen angeregt. Beim Lesen kann man auch sehr gut miträtseln wer hinter der Mordserie im Kloster stecken könnte und wenn man denkt man ist auf der richtigen Spur, wird man auf ein paar Seiten später wieder auf eine falsche Fährte gelockt. Die Auflösung kommt mit einem aufregenden Showdow und auch sehr unerwartet.

    Die Hauptprotagonistin Adriana finde ich sehr clever und auch mutig. Mutig vor allem, weil sie sich als Mönch Adrian ins Kloster begibt.

    Der Schreibstil ist fesselnd und geheimnisvoll. Durch die guten Beschreibungen kann man sich die Protagonisten und vor allem auch die Handlungsorte sehr gut vorstellen.

    Mein Fazit:
    Ein spannender historischer Roman, wendungsreich und eine tolle Hauptprotagonistin. Sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 25.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Historie!
    Das Cover zeigt ein großes, fein bearbeitetes Portal mit christlicher Symbolik, mittig mit einem goldenen Türklopfer in meisterlicher Ausführung gekürt. Auch die sich leicht wandelnde Farbgebung lässt durch Schattierungen eine 3-d-Wirkung aufkommen. Der Schrifttyp des Titels und die zierliche Umrandung – alles in Gold gehalten – lassen auf das Mittelalter schließen. Insgesamt ein äußerst ansprechendes Cover. DIeser historische Roman mit mehrseitigem, sehr hilfreichem Glossar führt ins Herzogtum Oberösterreich, anno 1405 und versetzt den Leser mitten ins Mittelalter voller Machenschaften, Intrigen und heimtückischer Morde. Einige Darstellungen hier erinnern an das Konzil von Konstanz 1418, wo der römisch-deutsche König Sigismund durch lange Verhandlungen die Einheit der Christen erreichen wollte. Auch da war die Kirche immer noch zerrissen Das Abendländische Schisma sorgte für eine zeitweilige Glaubensspaltung innerhalb der lateinischen Kirche mit konkurrierenden Papstansprüchen in Rom und Avignon, die bis in die Bistümer und Orden hinein ging. Das Klosterleben der damaligen Zeit wird hier lebendig beschrieben. Die geheimen Verstrickungen in kreativen Wendungen sorgen für reichlich Spannung. Die Erwähnung vieler historischer Persönlichkeiten wie z. B. Jan Hus, böhmischer Reformator oder Athanasius, Erzdiakon von Alexandria etc. lässt auf aufwendige Literaturforschung schließen, die intelligent auch die Rolle der Frau beleuchtet. Die Mönchin Adriana und Adelheid, die Einsiedlerin stechen hier als besondere weibliche Exemplare mit viel Wissen und Einfluss hervor. Ein spannendes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    Angelina B., 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Die Mönchin" von Peter Orontes ist ein fesselnder historischer Roman im Klosterumfeld des 15. Jahrhunderts. Die Hauptprotagonistin, die mutige Adriana, tarnt sich als Mönch, um ein brisantes Dokument aufzuspüren, das die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Die Geschichte, eingebettet in düstere Geheimnisse und mysteriöse Morde, entfaltet sich mit geschickter Spannung.

    Das Cover, passend zum historischen Setting, wirkt geheimnisvoll und unterstreicht den atmosphärischen Schreibstil des Autors. Adriana, in ihrer ungewöhnlichen Rolle als Mönch, agiert zwar leichtsinnig, aber ihre Zusammenarbeit mit Guillermo bringt interessante Dynamiken in die Handlung. Die zahlreichen Namen erfordern Aufmerksamkeit, doch die gut verpackte Kritik an der dogmatischen Kirche macht die Verwicklungen lohnenswert.

    Die Erzählung beginnt mit einem packenden Prolog, der das Rätsel um den Mord an Eltern und das Verschwinden einer Schwester aufwirft. Im Hauptteil entfaltet sich Adriana's gefährliche Mission, das Testament des Athanasius zu finden. Die eindringliche Schilderung des Klosterlebens, authentische Charaktere und der historische Kontext sind überzeugend.

    Der Schreibstil, anspruchsvoll und dennoch flüssig, trägt zur Hochspannung bei. Insgesamt bietet "Die Mönchin" eine gelungene Mischung aus historischem Krimi und Kirchenkritik. Die detaillierte Darstellung von Adriana und der Zeit machen das Buch für Liebhaber historischer Romane, insbesondere im kirchlichen Kontext, sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Bei dem Titel die Mönchin habe ich an einem Roman gedacht, der die Geschichte einer Frau erzählt die als Mann verkleidet unter Mönchen lebt und und an ihrem Leben und das Klosterleben im Mittelalter teilhaben lässt.

    Nun das habe ich auch bekommen und noch so viel mehr. Die Mönchin ist ein spannender Mittelalterkrimi ala Im Namen der Rose. Ja wir haben auch eine Heldin die als Mann verkleidet in einem Kloster ermittelt. Und ja es wird auch darüber erzählt das eine Frau eigentlich nicht die Chance auf Bildung hatte, aber das steht nicht im Vordergrund. Viel mehr geht es um grausame Morde die an den Mönchen der Abtei Ennswalden verübt werden und es geht um ein Dokument das hochbrisant ist...

    Spannung ist also garantiert. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich mitten im Mittelalter, mitten im Klosteralltag, mitten in einem spannenden Krimi. Die Mönchin glänzt durch eindrucksvolle Bilder der Zeit, gute Recherche und grandiose Charaktere. Besonders Adriana hat mir gut gefallen, eine starke Frau mit dem richtigen Spürsinn, die es schafft die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber auch Guillermo ist ein spannender Charakter. Doch nicht nur die Hauptfiguren stechen hervor, auch Nebencharaktere wie der Knecht Odo sind mit Leben gefüllt.

    Gut gefallen hat mir das am Beginn des Buches die Ämter im Kloster und die Gebetszeiten beschrieben wurden, das hat es leicht gemacht dem Klosterleben zu folgen.

    Für mich ein perfekter Mittelalterkrimi.

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  • 5 Sterne

    Janine G., 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Anno 1405: Adrian, ein gelehrter Mönch und Spezialist für antike Texte reist in die Abtei Ennswalden. Dort möchte er die Bibliothek durchforsten, um eine brisante und gefährliche Schrift zu finden, die der Kirche großen Schaden zufügen kann. Im Geheimen jedoch sucht er für seine Bewegung das "Testament des Athanasius", welches die Kirche in ihren Grundmauern erschüttern kann. Kurz nach seiner Ankunft geschehen mysteriöse Morde, die anscheinend mit seinen Recherchen zu tun haben.
    Kann er seine Mission erfolgreich beenden?

    Das Cover ist schön gestaltet und macht einen neugierig. Man sieht hier das es sich um ein religiöses Thema dreht.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge.
    Es gibt verschiedene Blickwinkeln aus denen der Roman erzählt wird. Darunter aus den Sicht einzelner Mönche sowie die Hauptprotagonisten. Dadurch bekommt man einen guten Überblick, und wird noch neugieriger gemacht.

    Die Personen gefallen mir. Man kann sich diese in der damaligen Zeit gut vorstellen. 

    Das Historische ist sehr interessant und man kann dadurch noch einiges lernen.
    Die Geschichte hat mich gleich gefesselt - vorab der Prolog.
    Bis zum Schluss ist man als Leser hin und her gerissen, wer hinter allem steckt. Und wird aber am Ende mit einer logischen und guten Aufklärung belohnt.

    Den Autor werde ich mir merken und bin auf weitere Bücher gespannt.

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  • 5 Sterne

    Penny, 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend

    Die Mönchin ist mein erstes Buch des Autors Peter Orontes.
    Der Roman scheint von Umberto Ecos „Der Name der Rose“ Inspiriert. Auch hier haben wir eine verworrene, gut durchdachte Kriminalgeschichte in einer mitteralterlichen Abtei.
    Wir folgen der Reise von Ariana, die als Mönch verkleidet ist. Sie ist auf der Suche nach einem geheimnisvollen und gefährlichen Schriftstück, das die ganze christliche Welt erschüttern könnte. Ein sehr gefährliches Vorhaben, denn nicht nur legt sie sich mit mächtigen und skrupellosen Gegnern an, auch ihre wahre Identität darf niemand herausfinden.

    Mir hat dieser Roman wirklich gefallen. Ein spannendes Buch, das mit einer gut durchdachten Handlungen, Geheimnissen und Rätseln und einer beeindruckenden Protagonistin aufwarten kann. Ich habe sehr mir Ariana mitgefiebert und war die ganze Zeit neugierig, wo die Geschichte am Ende hinführt. Das Lesen war für mich an kaum einer Stelle langweilig, und dazu war der Roman auch gut mit historischen Fakten unterfüttert und es gab immer wieder neue, Interessante Informationen. Ich habe wirklich etwas dazugelernt. Insbesondere das Ende liest sich sehr spannend, und die Auflösung hat mich absolut überzeugt.

    Auch die Aufmachung des Buches gefällt mir: Ein sehr schönes Cover, das sich wunderbar im Regal macht. Großes Lob und eine Empfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannung garantiert
    Ein gelehrter Benediktinermönch erhält vorgeblich den Auftrag in der Abtei Ennswalden nach dem fünften Evangelium zu suchen. Doch in Wirklichkeit soll er einen Brief aufspüren, der das Glaubensfundament der Kirche erbeben lassen könnte. Diese Mission ist umso gefährlicher, als dass es sich bei dem Mönch um eine Frau handelt …
    Zuerst dachte ich, dass ein Teil ‚Im Namen der Rose‘ gepaart mit Ideen aus ‚Die Päpstin‘ hier Taufpate gestanden hat. Aber der Eindruck täuscht, es ist trotz einiger Analogien, die an die beiden Romane erinnern könnten, ein eigenständiger, grandioser und spannender Roman entstanden, der einen nicht loslässt.
    Eine eindrucksvolle Handlungsdichte, mit vielen Wendungen und interessant erzählt, lässt eine Zeit aufleben, die viel an Dramatik zu bieten hatte. Peter Orontes versteht es, die Epoche plastisch zu beschreiben, das Klosterleben wird erlebbar und Adrian(a)s Geschichte wird packend und unterhaltsam zugleich erzählt. Hilfreich ist das Personenverzeichnis und die Übersicht der Tageszeiteinteilung zu Beginn. Ein Glossar und ein Nachwort runden den Roman letztendlich ab.
    Die Leserschaft darf sich auf einen historischen Krimi freuen, dessen Lektüre lohnend ist. Klare Leseempfehlung für Liebhaber des Genres.

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  • 5 Sterne

    Franziska F., 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Großartiger historischer Roman!

    Die Mönchin, geschrieben von Peter Orontes, entführt die Leser in eine fesselnde historische Welt voller Geheimnisse und mysteriöser Mordfälle. Das ansprechende Cover spiegelt treffend den Titel wider und verspricht spannende Wendungen in einer erlebnisreichen Geschichte. Der flüssige Schreibstil ermöglicht es, das Buch in kurzer Zeit zu genießen.

    Besonders faszinierend ist das Buch aufgrund des historischen Kontexts, der das damalige Frauenbild hervorhebt. Die Protagonistin Adriana, eine starke Frau, setzt sich auf der Suche nach einem verschollenen Dokument mit den Herausforderungen ihrer Zeit auseinander, in der Frauen von ihren Männern abhängig und untergeordnet waren. Das Buch verdeutlicht geschickt die Beschränkungen, mit denen Frauen konfrontiert waren.

    Obwohl das Buch die Schwierigkeiten, denen Adriana gegenüberstand, einfühlsam darstellt, wünschte sich der Leser möglicherweise weitere Ausführungen darüber, wie Adriana mit möglichen Konsequenzen umgegangen wäre, wenn sie aufgeflogen wäre. Trotz dieses kleinen Kritikpunkts hat das Buch insgesamt einen positiven Eindruck hinterlassen und bietet eine gelungene Mischung aus historischem Hintergrund, Spannung und einer beeindruckenden Hauptfigur.

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  • 5 Sterne

    Sabine L., 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Historischer Kirchenkrimi
    Die Mönchin ist der zweite Roman den ich von Peter Orontes lese und ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht. Ein historischer Roman der sich als wahrer Kirchenkrimi entpuppt hat, spannend von der Ersten bis zur Letzten Seite.
    Die Hauptgeschichte ist im Stile von der Päpstin bzw. dem Namen der Rose - sehr lebensecht gezeichnet.
    Aber nicht nur die Hauptgeschichte, sondern vor allem mal wieder die Geschichte der Menschen und der Kirche mit Hierarchien, Standesdünkeln und vielen historisch belegten Tatsachen lassen einen von Anfang bis Ende mitfiebern.
    Sämtliche Charaktere der Geschichte sind sehr authentisch gezeichnet und teilweise historisch belegt. Hierzu trägt zum besseren Verständnis auf alle Fälle das Personenverzeichnis, die "Übersetzung" der Klosterämter, ein Plan der Abtei sowie die Beschreibung des Ablaufes in einem Kloster bei.
    Alles in allem ein interessanter 480 Seiten umfassender Kirchenkrimi. Ein Buch das sich aufgrund des Schreibstils schön flüssig lesen lässt und einen tiefen Einblick in diese Zeit gewährt.
    Für Freunde von historischen Romanen/Krimis ein absolutes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Celine L., 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Zuallererst möchte ich ein paar Worte über das Cover verlieren. Es zeigt die Tore eines Klosters und durch die dunklen Farben wirkt es geheimnisvoll und lässt dunkle Geheimnisse vermuten.
    Und damit beschreibt es die Handlung geradezu perfekt.
    Am Anfang des Buches gibt es für jene, die nicht ganz so in der Materie stehen, eine Karte vom Klosteraufbau, ein Personenverzeichnis, eine genauere Erklärung der Klosterämter und noch weitere Randinformationen. Diese haben mir wirklich geholfen, denn bei mehr als fünf Namen verliere ich den Überblick! :)
    Was die Handlung angeht, so sagt der Titel schon viel aus. Denn Adrian von Bitterstedt, ein Benediktinermönch und noch dazu Experte für altertümliche Schriften, ist auf der Suche nach einer apokryphischen Schrift. Die Schrift stellt eine große Gefahr für die Kirche da und seine Suche führt ihn in die Abtei Ennswalden. Doch Adrian selbst hat ebenfalls ein Geheimnis, welches sollte es gelüftet werden, für ihn vielleicht sogar den Kopf kosten würde.
    Ich konnte mich gut mit den Charakteren identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen.
    Ich kann diesen historischen und spannenden Roman nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    abookatnight, 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Ich mag historische Romane, die in Klöstern spielen und von starken Figuren getragen werden. Zudem liebe ich spannende Intriegen und Rätsel, die es zu lösen gilt.
    All das findet man hier. Man kommt sehr schnell durch die Kapitel und findet sich in der Zeit und in dem Setting gut zurecht, da es ganz vorne und hinten im Buch sämtliche Glossare, Karten, Register und kurze Erklärungen gibt.
    Ich mochte auch die Art, wie der Autor für Spannung sorgt.
    Ich finde auch, dass das Ende und die Auflösung gelungen sind. In Teilen zwar nicht komplett unerwartet, aber auch nicht komplett offensichtlich.
    Das Einzige, was ich finde ist, dass die Geschichte auch ein paar Seiten hätte kurzer sein können, zwar zieht es sich nicht total, aber im letzten Drittel war es mir dann doch etwas zu lagsam erzählt.
    Der Showdown und der ganze Rest sind aber wirklich top und es macht Spaß mit der klugen und schlagfertigen aber doch auch sehr menschlichen Protagonistin mitzufiebern;) Ich kann das Buch auf alle Fälle empfelen. Es ist ein toller Mix, mal unerhaltend, mal brutal, mal "theologisch" aber immer spannend!

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  • 5 Sterne

    Petra K., 19.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Kloster im Mittelalter

    Eine Frau in Mönchskutte löst einen interessanten Kriminalfall

    Als nach der Ankunft im Kloster mysteriöse Morde geschehen, bittet der Abt den jungen Mönch Adrian sich neben seiner eigentlichen Aufgabe mit der Auflösung der Fälle zu befassen. Diese zwei Handlungsstränge ziehen sich bis zum Ende. Mit Unterstützung eines Bruders aus Spanien geht er auf die Suche nach einem mysteriösen und gefährlichen Dokument sowie nach einem Mörder. Die Situation ist um so schwieriger, als es sich bei dem Mönch um eine Frau in Mönchskutte handelt.

    Der Fall zeigt einen Spannungsbogen vom ersten Mord bis zur Auflösung aller Fälle, das hat mir gut gefallen. Die Protagonisten sind authentisch und das Leben aller Beteiligten ist gut nachvollziehbar. Als hilfreich empfunden habe ich die Karte des Abteigeländes, das Glossar sowie das Personenverzeichnis, in dem historische Persönlichkeiten separat aufgelistet werden. Diesen Kriminalroman empfehle ich gerne Freunden von Krimis in historischem Ambiente, denn er ist spannend auf ganzer Linie mit einem nicht unbedingt vorhersehbarem Ende.

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