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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 29.04.2018 bei bewertet

    Serina wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, eine Grace zu werden.
    Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Nomi gelangt sie in den Palast des Regenten in Bellaqua, doch am Tag der Auswahl kommt plötzlich alles anders.
    Die Schwestern werden getrennt und sie müssen sich beide in völlig unterschiedlichen Situationen beweisen und über sich hinauswachsen.

    "Die Rebellinnen" ist der Auftakt von Tracy Bangharts Iron Flowers Reihe, der aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven der Schwestern Serina und Nomi Tessaro erzählt wird.

    Nomi und Serina waren zwei spannende Protagonistinnen, die mir beide sehr gut gefallen haben!
    Während Serina ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde eine Grace des Thronfolgers zu werden, musste Nomi im Haushalt schuften und sollte als Serinas Dienerin an der Seite ihrer Schwester bleiben. Die Schwestern haben ein sehr enges Verhältnis, was mir richtig gut gefallen hat und sie würden ihr Leben für die jeweils andere geben, was sie leider auch in Schwierigkeiten bringt.

    Gehorsam, Eleganz und Schönheit sind die Eigenschaften die eine Grace ausmachen sollen und die Zufriedenheit des Thronfolgers ist das große Ziel der Graces. Serina möchte dieses Leben, um die Armut ihres alten Lebens hinter sich zu lassen. Doch Nomi hasst es, dass die Frauen im Land Viridia, das ein wenig an Italien erinnert, nur so wenig Wahlmöglichkeiten haben und ihre Rechte sehr eingeschränkt sind. Zum Beispiel ist es Frauen verboten lesen zu lernen.
    Auch wenn es mir nicht gefallen hat, dass die Frauen in Viridia so unterdrückt werden, fand ich die Idee doch ziemlich spannend!

    Zu Beginn des Buches hat mir Nomi ein wenig besser gefallen, als Serina. Sie wird von ihrer Wut auf ihre Situation beherrscht, möchte etwas an der Lage der Frauen ändern, doch genau diese Wut sorgte auch dafür, dass sie im Laufe der Geschichte Entscheidungen getroffen hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und die mir nicht gefallen haben. Serina möchte auch etwas an ihrer Lage ändern und lässt sich deshalb zur Grace ausbilden.
    Doch für die beiden kommt alles anders und sie müssen sich plötzlich in völlig unterschiedlichen Situationen zurechtfinden, auf die sie nicht vorbereitet worden sind. Besonders Serinas Entwicklung hat mir hier ein wenig besser gefallen, weil sie ihre innere Stärke findet, und lernt eine Kämpferin zu sein.

    Die Geschichte geht sofort spannend los! Die kurzen Kapitel haben dafür gesorgt, dass man immer weiterlesen wollte und besonders am Anfang gab es viele Wendungen, die mich wirklich überraschen konnten! An manchen Stellen ging mir die Geschichte dann aber leider etwas zu schnell, wirkte auch ein wenig überhastet. Die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich ebenfalls nicht komplett überzeugen. Neben dem Thronfolger Malachi nimmt auch sein jüngerer Bruder Asa eine wichtige Rolle ein und lange war ich mir nicht sicher, wem ich vertrauen kann und wem lieber nicht.
    Zum Ende hin waren manche Wendungen ein wenig vorhersehbar, aber das Finale konnte dann doch noch überraschen und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen, denn die Geschichte von Serina und Nomi hat mir wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit den Schwestern weitergehen wird!

    Fazit:
    "Iron Flowers - Die Rebellinnen" von Tracy Banghart ist ein gelungener Auftakt!
    Nomi und Serina sind zwei spannende Protagonistinnen, mit denen ich mitfiebern konnte und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir ihre Geschichte auch sehr gut gefallen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich jetzt schon darauf, zu erfahren, wie es mit den beiden weitergehen wird!

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 29.04.2018

    Serina wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, eine Grace zu werden.
    Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Nomi gelangt sie in den Palast des Regenten in Bellaqua, doch am Tag der Auswahl kommt plötzlich alles anders.
    Die Schwestern werden getrennt und sie müssen sich beide in völlig unterschiedlichen Situationen beweisen und über sich hinauswachsen.

    "Die Rebellinnen" ist der Auftakt von Tracy Bangharts Iron Flowers Reihe, der aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven der Schwestern Serina und Nomi Tessaro erzählt wird.

    Nomi und Serina waren zwei spannende Protagonistinnen, die mir beide sehr gut gefallen haben!
    Während Serina ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde eine Grace des Thronfolgers zu werden, musste Nomi im Haushalt schuften und sollte als Serinas Dienerin an der Seite ihrer Schwester bleiben. Die Schwestern haben ein sehr enges Verhältnis, was mir richtig gut gefallen hat und sie würden ihr Leben für die jeweils andere geben, was sie leider auch in Schwierigkeiten bringt.

    Gehorsam, Eleganz und Schönheit sind die Eigenschaften die eine Grace ausmachen sollen und die Zufriedenheit des Thronfolgers ist das große Ziel der Graces. Serina möchte dieses Leben, um die Armut ihres alten Lebens hinter sich zu lassen. Doch Nomi hasst es, dass die Frauen im Land Viridia, das ein wenig an Italien erinnert, nur so wenig Wahlmöglichkeiten haben und ihre Rechte sehr eingeschränkt sind. Zum Beispiel ist es Frauen verboten lesen zu lernen.
    Auch wenn es mir nicht gefallen hat, dass die Frauen in Viridia so unterdrückt werden, fand ich die Idee doch ziemlich spannend!

    Zu Beginn des Buches hat mir Nomi ein wenig besser gefallen, als Serina. Sie wird von ihrer Wut auf ihre Situation beherrscht, möchte etwas an der Lage der Frauen ändern, doch genau diese Wut sorgte auch dafür, dass sie im Laufe der Geschichte Entscheidungen getroffen hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und die mir nicht gefallen haben. Serina möchte auch etwas an ihrer Lage ändern und lässt sich deshalb zur Grace ausbilden.
    Doch für die beiden kommt alles anders und sie müssen sich plötzlich in völlig unterschiedlichen Situationen zurechtfinden, auf die sie nicht vorbereitet worden sind. Besonders Serinas Entwicklung hat mir hier ein wenig besser gefallen, weil sie ihre innere Stärke findet, und lernt eine Kämpferin zu sein.

    Die Geschichte geht sofort spannend los! Die kurzen Kapitel haben dafür gesorgt, dass man immer weiterlesen wollte und besonders am Anfang gab es viele Wendungen, die mich wirklich überraschen konnten! An manchen Stellen ging mir die Geschichte dann aber leider etwas zu schnell, wirkte auch ein wenig überhastet. Die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich ebenfalls nicht komplett überzeugen. Neben dem Thronfolger Malachi nimmt auch sein jüngerer Bruder Asa eine wichtige Rolle ein und lange war ich mir nicht sicher, wem ich vertrauen kann und wem lieber nicht.
    Zum Ende hin waren manche Wendungen ein wenig vorhersehbar, aber das Finale konnte dann doch noch überraschen und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen, denn die Geschichte von Serina und Nomi hat mir wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit den Schwestern weitergehen wird!

    Fazit:
    "Iron Flowers - Die Rebellinnen" von Tracy Banghart ist ein gelungener Auftakt!
    Nomi und Serina sind zwei spannende Protagonistinnen, mit denen ich mitfiebern konnte und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir ihre Geschichte auch sehr gut gefallen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich jetzt schon darauf, zu erfahren, wie es mit den beiden weitergehen wird!

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  • 4 Sterne

    Monika P., 28.05.2018 bei bewertet

    Ich habe nur einen Kritikpunkt zum Buch... nämlich das ich ernsthaft bis Herbst 2019 auf die Fortsetzung warten muss!

    Wirklich ein sehr gelungenes Jugendbuch mit zwei sehr unterschiedlichen Protagonistinnen.

    Die Schwestern Nomi und Serina könnten verschiedener kaum sein. In einer Welt, in der Frauen nix zu sagen haben gibt es jene, die sich unterordnen und jene die rebellieren. Die einen leise, andere mit einem Paukenschlag.

    Eine beängstigende Vorstellung als Frau in diese Gesellschaft geboren zu werden und sich den Launen der Männer so ausgeliefert zu sehen.

    Für keine der beiden Schwestern läuft das Leben wie erwartet, doch mit diesem drastischen und aussichtslosen Umschwung konnte wohl niemand rechnen..

    Ich habe mich in die Geschichte fallen lassen und war sofort begeistert.

    Nomi hat mir mit ihrer rebellischen Ader und losen Zunge, die ihr das Leben kosten könnte, sofort gefallen. Eine junge Frau, die die Ungerechtigkeit nicht ertragen kann und leise rebelliert, in dem sie sich beispielsweise das Lesen beibrachte.

    Sie gerät in ein Machtspiel voller Intrigen, in dem nicht alles so ist wie es scheint. Völlig auf sich allein gestellt, getrennt von der Schwester muss sie nun für ihre Entscheidungen gerade stehen, die auch für sie fatale Folgen nach sich ziehen können.

    Hin und her gerissen zwischen Vernunft und Gefühl muss sie sich in einer neuen Position behaupten, die für sie ungewohnt und angsteinflößend ist. Wem kann sie trauen?

    Serina hingegen wird für den Fehler der Schwester bestraft und findet sich in einer wahr gewordenen Hölle wieder in der nur der Tod die Erlösung zu versprechen scheint.

    Erzogen es jedem recht zu machen und den Männern zu als Grace zu dienen, muss sie nun lernen sich zu verteidigen und zu überleben.

    Ich war geschockt von der Härte der Strafe, von den Umständen in die sie hinein gerät.

    Ihre komplette Denkweise muss sie nun in Frage stellen und mit der Zeit wird sie ebenso rebellisch, wie ihre kleine Schwester. Nun muss sie den aussichtslosen Kampf ums Überleben bewerkstelligen. Wird sie ihre Schwester je wiedersehen?

    Bei diesem Buch schreit alles in mir für den Aufstand! Eine Rebellion gegen die herrschenden Männer und ihre grausamen Methoden, die Frauen gefügig zu machen und sie all ihrer Rechte zu berauben.

    Man fliegt Dank des lockeren Schreibstils nur so durch die Kapitel und kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte wie es für die beiden Schwestern endet.

    Den Verrat in Nomi's Geschichte habe ich erahnt, hat aber der Spannung keinen Abbruch getan.

    Besonders gespannt war ich aufs Serina's weiteren Verlauf. Mit solch einer Brutalität und Grausamkeit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ihre "Bestrafung" hat mich unsagbar wütend und ebenso sprachlos gemacht. Ihre neue entdeckte Kämpfernatur gibt zugleich Hoffnung in dieser trostlosen Situation.

    Das Ende ist einfach soooo spannend und nun kann ich es kaum erwarten diesen schier unendlichen Zeitraum bis zur Veröffentlichung des Folgebandes zu überbrücken!

    Schon jetzt freue ich mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung und bin sehr neugierig wie es unseren Rebellinnen wohl ergehen mag und ob sie vielleicht für die Frauen etwas ändern können.

    Wie ihr euch denken könnt eine absolute Leseempfehlung von mir!!!

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  • 4 Sterne

    Monika D., 28.05.2018

    Ich habe nur einen Kritikpunkt zum Buch... nämlich das ich ernsthaft bis Herbst 2019 auf die Fortsetzung warten muss!

    Wirklich ein sehr gelungenes Jugendbuch mit zwei sehr unterschiedlichen Protagonistinnen.

    Die Schwestern Nomi und Serina könnten verschiedener kaum sein. In einer Welt, in der Frauen nix zu sagen haben gibt es jene, die sich unterordnen und jene die rebellieren. Die einen leise, andere mit einem Paukenschlag.

    Eine beängstigende Vorstellung als Frau in diese Gesellschaft geboren zu werden und sich den Launen der Männer so ausgeliefert zu sehen.

    Für keine der beiden Schwestern läuft das Leben wie erwartet, doch mit diesem drastischen und aussichtslosen Umschwung konnte wohl niemand rechnen..

    Ich habe mich in die Geschichte fallen lassen und war sofort begeistert.

    Nomi hat mir mit ihrer rebellischen Ader und losen Zunge, die ihr das Leben kosten könnte, sofort gefallen. Eine junge Frau, die die Ungerechtigkeit nicht ertragen kann und leise rebelliert, in dem sie sich beispielsweise das Lesen beibrachte.

    Sie gerät in ein Machtspiel voller Intrigen, in dem nicht alles so ist wie es scheint. Völlig auf sich allein gestellt, getrennt von der Schwester muss sie nun für ihre Entscheidungen gerade stehen, die auch für sie fatale Folgen nach sich ziehen können.

    Hin und her gerissen zwischen Vernunft und Gefühl muss sie sich in einer neuen Position behaupten, die für sie ungewohnt und angsteinflößend ist. Wem kann sie trauen?

    Serina hingegen wird für den Fehler der Schwester bestraft und findet sich in einer wahr gewordenen Hölle wieder in der nur der Tod die Erlösung zu versprechen scheint.

    Erzogen es jedem recht zu machen und den Männern zu als Grace zu dienen, muss sie nun lernen sich zu verteidigen und zu überleben.

    Ich war geschockt von der Härte der Strafe, von den Umständen in die sie hinein gerät.

    Ihre komplette Denkweise muss sie nun in Frage stellen und mit der Zeit wird sie ebenso rebellisch, wie ihre kleine Schwester. Nun muss sie den aussichtslosen Kampf ums Überleben bewerkstelligen. Wird sie ihre Schwester je wiedersehen?

    Bei diesem Buch schreit alles in mir für den Aufstand! Eine Rebellion gegen die herrschenden Männer und ihre grausamen Methoden, die Frauen gefügig zu machen und sie all ihrer Rechte zu berauben.

    Man fliegt Dank des lockeren Schreibstils nur so durch die Kapitel und kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte wie es für die beiden Schwestern endet.

    Den Verrat in Nomi's Geschichte habe ich erahnt, hat aber der Spannung keinen Abbruch getan.

    Besonders gespannt war ich aufs Serina's weiteren Verlauf. Mit solch einer Brutalität und Grausamkeit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ihre "Bestrafung" hat mich unsagbar wütend und ebenso sprachlos gemacht. Ihre neue entdeckte Kämpfernatur gibt zugleich Hoffnung in dieser trostlosen Situation.

    Das Ende ist einfach soooo spannend und nun kann ich es kaum erwarten diesen schier unendlichen Zeitraum bis zur Veröffentlichung des Folgebandes zu überbrücken!

    Schon jetzt freue ich mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung und bin sehr neugierig wie es unseren Rebellinnen wohl ergehen mag und ob sie vielleicht für die Frauen etwas ändern können.

    Wie ihr euch denken könnt eine absolute Leseempfehlung von mir!!!

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  • 4 Sterne

    LizzyCurse, 04.05.2018

    Nomi und Serina sind Schwestern, könnten jedoch unterschiedlich nicht sein. Von kleinauf wurden sie in ihre Rollen herangezogen, um eines Tages das eine zu erreichen: Serina soll die Grace des Prinzen werden, Nomi ihr als Dienerin zur Seite stehen. Grace! Jene Frauen, die im Palast wohnen, die dem Regenten und dem Prinz zu Diensten sein dürfen und Privilegien genießen, die sonst keiner inne hat.

    Gut, ich gebe zu, ich war sehr neugierig auf das Buch. Das Buch, mit dem es verglichen wird, habe ich persönlich nicht so gern gemocht, wollte Iron Flowers jedoch nicht nur aufgrund des Selection-Vergleichs von meiner Wunschliste nehmen. Also gab ich dem Roman eine Chance.

    Zunächst beginnt es wirklich ähnlich wie Selection. Eine Auswahl der schönsten Mädchen kommt zusammen, aus der der Prinz seine Graces wählt. Auf den ersten fünfzig Seiten wurde ich schon das ein oder andere Mal genötigt, die Augen zu verdrehen, da der Vergleich schon in manchen Punkten zutraf. Aber ich empfand auch ein wenig Sympathie für Nomi und Serina und wollte doch wissen, wie es im Regentenpalast zugeht.
    Bei der Auswahl Zeremonie geschah etwas überraschendes, was mich schmunzeln lies. Das war ein sehr kluger Schachzug der Autorin, der die Spannungslatte ein wenig höher legt und auch mich das Buch wieder mit mehr Aufmerksamkeit lesen lässt. Alle weiteren Details zur Handlung unterlasse ich jetzt, da das zu sehr Spoilern würde.
    Stattdessen konzentriere ich mich auf einige Details der Welt und auf die Protagonisten.

    Zunächst einmal dürfen in Nomis und Serinas Welt die Frauen nicht lesen. Nomi bekniet ihren Bruder, ihr lesen zu lehren. Aber das ist nicht der springende Punkt. Spannend fand ich, warum es den Mädchen unter Strafe verboten ist, lesen zu lernen. Fürchteten sich die Vorfahren vor zu klugen Frauen? Haben sie sie klein gehalten, damit das männliche Geschlecht die dominierende Rolle im Staat übernehmen konnte? Das Detail war für mich persönlich furchtbar interessant zu lesen.
    Natürlich gibt es auch einige (gefährliche) Intrigen im Palast, in die sowohl die eine wie auch die andere Schwester verstrickt wird und ihre Frau stehen muss.
    Nomi wird im Buch zwar zur Rebellin erklärt, aber für meinen Geschmack hinterfragt sie als Rebellin viel zu wenig. Ich mag es nicht sonderlich, wenn des Rätselslösung als waschechtes Wunder kommentiert präsentiert wird, der Leser aber schon hundert Seiten früher Lunte gerochen hat. Das fand ich manchmal echt schade, auch beim großen Finale des Buches wurde es so gehandhabt … Aufgrund der Schläue war mein Sympathieträger wohl Serina und nicht Naomi, da ich sie am liebsten ein paar mal kräftig geschüttelt hätte …

    Das nächste auffällige am Buch ist wohl die Brutalität, die an einem bestimmten Ort ausgeübt wird und über die ich ziemlich überrascht war. Es mutete für mich beinahe ein bisschen Panem-mäßig an! Eine der Schwestern musste sich ziemlich rasch weiterentwickeln, und selbst wenn es nicht ganz glaubwürdig war, war es doch sehr spannend zu lesen.

    Alles in allem hat mich das Buch auch aufgrund des lockeren Stils gut unterhalten. Aufgrund der Wackler in der Story vergebe ich jedoch nur knappe vier Sterne. Da ist noch viel Luft nach oben! Trotzdem hat das Buch mich angefüttert und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.

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  • 4 Sterne

    Lizzy C., 04.05.2018 bei bewertet

    Nomi und Serina sind Schwestern, könnten jedoch unterschiedlich nicht sein. Von kleinauf wurden sie in ihre Rollen herangezogen, um eines Tages das eine zu erreichen: Serina soll die Grace des Prinzen werden, Nomi ihr als Dienerin zur Seite stehen. Grace! Jene Frauen, die im Palast wohnen, die dem Regenten und dem Prinz zu Diensten sein dürfen und Privilegien genießen, die sonst keiner inne hat.

    Gut, ich gebe zu, ich war sehr neugierig auf das Buch. Das Buch, mit dem es verglichen wird, habe ich persönlich nicht so gern gemocht, wollte Iron Flowers jedoch nicht nur aufgrund des Selection-Vergleichs von meiner Wunschliste nehmen. Also gab ich dem Roman eine Chance.

    Zunächst beginnt es wirklich ähnlich wie Selection. Eine Auswahl der schönsten Mädchen kommt zusammen, aus der der Prinz seine Graces wählt. Auf den ersten fünfzig Seiten wurde ich schon das ein oder andere Mal genötigt, die Augen zu verdrehen, da der Vergleich schon in manchen Punkten zutraf. Aber ich empfand auch ein wenig Sympathie für Nomi und Serina und wollte doch wissen, wie es im Regentenpalast zugeht.
    Bei der Auswahl Zeremonie geschah etwas überraschendes, was mich schmunzeln lies. Das war ein sehr kluger Schachzug der Autorin, der die Spannungslatte ein wenig höher legt und auch mich das Buch wieder mit mehr Aufmerksamkeit lesen lässt. Alle weiteren Details zur Handlung unterlasse ich jetzt, da das zu sehr Spoilern würde.
    Stattdessen konzentriere ich mich auf einige Details der Welt und auf die Protagonisten.

    Zunächst einmal dürfen in Nomis und Serinas Welt die Frauen nicht lesen. Nomi bekniet ihren Bruder, ihr lesen zu lehren. Aber das ist nicht der springende Punkt. Spannend fand ich, warum es den Mädchen unter Strafe verboten ist, lesen zu lernen. Fürchteten sich die Vorfahren vor zu klugen Frauen? Haben sie sie klein gehalten, damit das männliche Geschlecht die dominierende Rolle im Staat übernehmen konnte? Das Detail war für mich persönlich furchtbar interessant zu lesen.
    Natürlich gibt es auch einige (gefährliche) Intrigen im Palast, in die sowohl die eine wie auch die andere Schwester verstrickt wird und ihre Frau stehen muss.
    Nomi wird im Buch zwar zur Rebellin erklärt, aber für meinen Geschmack hinterfragt sie als Rebellin viel zu wenig. Ich mag es nicht sonderlich, wenn des Rätselslösung als waschechtes Wunder kommentiert präsentiert wird, der Leser aber schon hundert Seiten früher Lunte gerochen hat. Das fand ich manchmal echt schade, auch beim großen Finale des Buches wurde es so gehandhabt … Aufgrund der Schläue war mein Sympathieträger wohl Serina und nicht Naomi, da ich sie am liebsten ein paar mal kräftig geschüttelt hätte …

    Das nächste auffällige am Buch ist wohl die Brutalität, die an einem bestimmten Ort ausgeübt wird und über die ich ziemlich überrascht war. Es mutete für mich beinahe ein bisschen Panem-mäßig an! Eine der Schwestern musste sich ziemlich rasch weiterentwickeln, und selbst wenn es nicht ganz glaubwürdig war, war es doch sehr spannend zu lesen.

    Alles in allem hat mich das Buch auch aufgrund des lockeren Stils gut unterhalten. Aufgrund der Wackler in der Story vergebe ich jedoch nur knappe vier Sterne. Da ist noch viel Luft nach oben! Trotzdem hat das Buch mich angefüttert und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 04.05.2018

    Zwei rebellische Schwestern in ihrer persönlichen Hölle

    Nomi und Serina sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern, aber ihre Liebe schweißt sie zusammen. Serina wurde seit Jahren zu einer eleganten und schönen Frau erzogen, damit sie nun eine Grace des Thronfolgers werden kann. Sie träumt von dem schönen Leben im Palast, während ihre Schwester Nomi das eher als den schlimmsten Albtraum betrachtet. Sie möchte nicht wie alle Frauen im Land unterdrückt werden und hasst die Umstände, unter denen Frauen leben müssen.
    Doch dann werden die beiden Schwestern brutal getrennt und landen beide in ihrer persönlichen Hölle, angetrieben von dem Gedanken, zu entkommen, und sich wiederzufinden ...

    Protagonisten
    Nomi wirkt von Anfang an rebellischer, weil sie so andere Wünsche und Träume hat. Manchmal wirkt sie sehr jung, weil sie doch recht naiv ist, obwohl sie das ganz sicher nicht sein will. Sie hat ein großes Geheimnis, das sie sofort ins Gefängnis bringen würde, weil Frauen eigentlich aus jedem beliebigen Grund bestraft werden. Nomi wünscht sich, dass sich das ändert, aber sie ist impulsiv und bringt sich dadurch eher in Gefahr statt etwas zu bewirken. Wenn sie Leute auf ihrer Seite glaubt, vertraut sie ihnen schon mal zu schnell und das fand ich dann sehr schade, weil sie sonst ja schon ein frecher Charakter ist, und dann hat sie auch oft wieder Willen Angst und lässt sich dadurch kleinmachen.

    Serina wurde immer bevorzugt behandelt, da sie durch ihre Schönheit Chancen auf ein Leben als Grace hatte. Ihr größter Wunsch und Lebensziel ist es also quasi, ein Teil des Harems des Thronfolgers zu werden, denn das ist das Beste, was eine Frau in ihrem Reich erreichen kann. Dadurch hatte ich keine besonders hohe Meinung von ihr, aber im Laufe des Buches hat sie sich als mutiger und entschlossener Charakter bewiesen. Wenn es hart auf hart kommt, setzt sie sich durch und macht sich für andere stark.

    Handlung und Schreibstil
    Wir sehen in diesem Buch zwei ganz verschiedene Welten: Den Palast und die Insel des Verderbens. Generell werden Frauen immer und überall unterdrückt und im Palast empfinden sie es auch noch als Ehre, weil sie dabei ja hübsch aussehen. Doch dann ist da die Gefängnisinsel, wo die ganz üblen Frauen landen, zum Beispiel jene, die Arbeiten oder Lesen wollen. Dort sind die Umstände aber ganz anders und unmenschlich, sodass aus den Frauen sehr starke, brutale und entschlossene Individuen werden. Der Palast ist ein goldener Käfig, die Insel ein Kolosseum und wirklich schön ist es in diesem Reich als Frau wohl nirgendwo.

    Mir hat diese radikale Darstellung der Unterdrückung gut gefallen und ich fand auch das Patriarchat sehr überzeugend. Die Sprache war mir nur etwas zu simpel, auch wenn es sehr locker zu lesen war. Und ich hatte doch noch etwas mehr von beiden Schwestern erwartet, zumindest von einer, die etwas blasser schien. Mir ging hier vieles oft zu schnell und einfach, aber an sich fand ich es stellenweise durchaus spannend - also die Spannung hat die anderen, eher plätschernden Szenen etwas ausgeglichen.

    Fazit
    Mir hat "Iron Flowers - Die Rebellinnen" ziemlich gut gefallen, ich hätte nur noch etwas gefehlt, weil ich an anderen Stellen noch mehr Spannung erwartet hätte, und stattdessen eher naives Vertrauen gefunden habe.

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  • 4 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

    Schon der Einstieg ist richtig gelungen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und habe mich dort gleich gut zurechtgefunden. Die Autorin beschreibt ihre Welt in genau der Weise wie ich es mag. Nicht zu detailliert, sodass Langweilig aufkommt, aber auch nicht zu oberflächlich. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Dabei bedient sie sich eines lockeren, schnell lesbaren Schreibstils. Auch der Perspektivwechsel zwischen den beiden Schwestern hat mir gut gefallen. So lernet man verschiedene Blickwinkel kennen und erfuhr gleichzeitig mehr über die Protagonistinnen. Es brachte auch immer mal wieder frischen Wind in die Geschichte.

    Die Geschichte um die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina ist so angelegt, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine ist wohlerzogen und pflichtbewusst und möchte unbedingt als Grace ausgewählt werden. Wohingegen die Andere sich nicht an die Normen und Gegebenheiten der Welt halten möchte und lieber ihre eignen Entscheidungen trifft. Diese Ausgangsposition ist sehr klassisch. Man hat auch das Gefühl, dass man diese Konstellation sicher schon zig mal gelesen hat. Das ist wohl auch so, jedoch finde ich den Fortgang der Geschichte und die Ideen der Autorin wirklich klasse und unerwartet. Die Gesamtidee mit der Gesellschaft und der Grace empfand ich als von Anfang an spannend. Hier gibt es gleich viel Konfliktpotential. Auch der Untertitel die Rebellinnen lässt bereits vermuten in welche Richtung sich das ganze wohl entwicklen wird. Trotzdem schafft es die Autorin mich oftmals zu überraschen, indem sie hier und da gekonnte Wendungen inszeniert. Die Storyline ist spannend. Ich habe mitgefiebert.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich angesichts der Vorstellung ihrer Charakterzüge am Anfang überrascht. Die Autorin bleibt nicht bei ihrer ursprünglichen Einteilung. Sie lässt beide eine enorme Entwicklung durchmachen. Ich muss sagen, dass ich es bei Nomi nicht unbedingt vorteilhaft und auch nicht nachvollziehbar finde. Hier ist wohl auch mein größter Kritikpunkt. Diese Charakterwandel finde ich nicht logisch. Es war mir zu extrem und zu ruckartig. Somit haben sich auch meine Sympathien im Laufe der Geschichte verändert. Was die Entwicklung der Charaktere angeht bin ich ein wenig enttäuscht.

    Die Storyline hat mich dafür komplett überzeugt. Mir hat die Idee gefallen und auch die Entwicklung. Ich glaube, dass diese Welt gerade für den zweiten Teil noch einiges an Potential hat.

    Nachdem ich sehr gespannt auf diese Reihe war, kann ich sagen, dass ich sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, dass man meinen Kritikpunkt bezüglich der Authentizität der Entwicklung der Charaktere im zweiten Band noch beheben kann. Vielleicht wird ihnen dann einfach mehr Zeit gegeben, um sich realistisch in die Geschichte zu fügen. Handlungstechnisch ist die Geschichte ganz weit vorne und ich freue mich auch auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018

    Meine Meinung:

    Auf diese Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut. Nicht nur das Cover ist wunderschön. Auch der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht.

    Schon der Einstieg ist richtig gelungen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und habe mich dort gleich gut zurechtgefunden. Die Autorin beschreibt ihre Welt in genau der Weise wie ich es mag. Nicht zu detailliert, sodass Langweilig aufkommt, aber auch nicht zu oberflächlich. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Dabei bedient sie sich eines lockeren, schnell lesbaren Schreibstils. Auch der Perspektivwechsel zwischen den beiden Schwestern hat mir gut gefallen. So lernet man verschiedene Blickwinkel kennen und erfuhr gleichzeitig mehr über die Protagonistinnen. Es brachte auch immer mal wieder frischen Wind in die Geschichte.

    Die Geschichte um die beiden Protagonistinnen Nomi und Serina ist so angelegt, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Eine ist wohlerzogen und pflichtbewusst und möchte unbedingt als Grace ausgewählt werden. Wohingegen die Andere sich nicht an die Normen und Gegebenheiten der Welt halten möchte und lieber ihre eignen Entscheidungen trifft. Diese Ausgangsposition ist sehr klassisch. Man hat auch das Gefühl, dass man diese Konstellation sicher schon zig mal gelesen hat. Das ist wohl auch so, jedoch finde ich den Fortgang der Geschichte und die Ideen der Autorin wirklich klasse und unerwartet. Die Gesamtidee mit der Gesellschaft und der Grace empfand ich als von Anfang an spannend. Hier gibt es gleich viel Konfliktpotential. Auch der Untertitel die Rebellinnen lässt bereits vermuten in welche Richtung sich das ganze wohl entwicklen wird. Trotzdem schafft es die Autorin mich oftmals zu überraschen, indem sie hier und da gekonnte Wendungen inszeniert. Die Storyline ist spannend. Ich habe mitgefiebert.

    Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich angesichts der Vorstellung ihrer Charakterzüge am Anfang überrascht. Die Autorin bleibt nicht bei ihrer ursprünglichen Einteilung. Sie lässt beide eine enorme Entwicklung durchmachen. Ich muss sagen, dass ich es bei Nomi nicht unbedingt vorteilhaft und auch nicht nachvollziehbar finde. Hier ist wohl auch mein größter Kritikpunkt. Diese Charakterwandel finde ich nicht logisch. Es war mir zu extrem und zu ruckartig. Somit haben sich auch meine Sympathien im Laufe der Geschichte verändert. Was die Entwicklung der Charaktere angeht bin ich ein wenig enttäuscht.

    Die Storyline hat mich dafür komplett überzeugt. Mir hat die Idee gefallen und auch die Entwicklung. Ich glaube, dass diese Welt gerade für den zweiten Teil noch einiges an Potential hat.

    Nachdem ich sehr gespannt auf diese Reihe war, kann ich sagen, dass ich sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, dass man meinen Kritikpunkt bezüglich der Authentizität der Entwicklung der Charaktere im zweiten Band noch beheben kann. Vielleicht wird ihnen dann einfach mehr Zeit gegeben, um sich realistisch in die Geschichte zu fügen. Handlungstechnisch ist die Geschichte ganz weit vorne und ich freue mich auch auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    gelesengelauschtgemacht, 13.05.2018

    Serina und Nomi leben in einer Welt, in der Frauen Fabrikarbeiterinnen, Ehefrauen, Mütter oder, als höchster Karriereschritt, Graces werden können. Graces werden vom Herrscher auserwählt und verkörpern das Idealbild der Weiblichkeit und sollen Idole für alle anderen Frauen sein.

    Serina ist die ältere Schwester von Nomi und wird, wegen ihrer Anmut, schon von Kindesbeinen an dazu erzogen, irgendwann eine Grace zu werden und schafft es zu Beginn des Buches auch in das nähere Auswahlverfahren. Mich hat das ganze etwas an den Beginn der Selection Reihe erinnert, jedoch erfährt man in Iron Flowers weit weniger über die Gesellschaft und die Herkunft der Kandidatinnen, das politische Motiv wird auf die Unterdrückung von Frauen reduziert. Nomi steht von klein auf im Schatten ihrer Schwester und lernt heimlich vom Bruder lesen und schreiben – was für Frauen in der Gesellschaft strengstens verboten ist – wie die Ausübung der meisten Berufe auch.

    Die Welt ist für mich vorstellbar und das Kopfkino springt bei mir beim Lesen sofort an. Ich bin dabei, als Serina als potentielle Grace mit der möglichen zukünftigen Zofe Nomi auf das Schiff steigt, und alle Hoffnungen der Familie auf ihr ruhen. Die Stellung einer Grace hätte große gesellschaftliche und finanzielle Vorteile für die ganze Familie und Serina träumt auch davon, ihrer Schwester das Schicksal als Ehefrau und Arbeiterin zu ersparen. Für sie ist das Leben im Palast mit ausreichender Versorgung mit Nahrungsmitteln und in Sicherheit eine erstrebenswerte Zukunft, während Nomi darin nur den goldenen Käfig sieht, der zwischen ihr und der von ihr erträumten Freiheit steht.

    Die Geschichte wird kapitelweise aus der Sicht der beiden Schwestern erzählt, wobei zu Beginn jedes Kapitels vermerkt ist, aus welcher Sicht die Handlung gerade erzählt wird. Der Schreibstil ist locker und flüssig und kommt ohne große Erklärung oder Beschreibung aus, wodurch viel Raum für eigene Fantasie ist. Jedoch hätten mir mehr Beschreibungen im Buch sehr gut gefallen, dafür hätte das Buch gerne um 100 bis 120 Seiten länger ausfallen dürfen. Immer wieder gibt es unerwartete Wendungen in der Geschichte, gegen Ende hin ist es mir jedoch schon fast zu viel an Zufällen, die Motive der bösen Charaktere bleiben während der gesamten Handlung verborgen, was viele Charaktere aus meiner Sicht flach erscheinen lässt. Hier hätte weiter Spannung aufgebaut werden können, ebenso wären die Figuren besser im Gedächtnis geblieben für den zweiten Band, der jedoch erst im Herbst 2019 erscheint. Bis dahin werde ich mich sicher nicht mehr detailliert genug erinnern können, um das Lesen fortzusetzen.

    Da ich nicht weiß, wie viele Bände geplant sind, werde ich auf jeden Fall das Ende der Serie abwarten, um dann die Folgebände in einem Rutsch lesen zu können – wenn jährlich ein Band erscheint, dann ist die Vergessenskurve bei mir zu ausgeprägt – Bücher lese ich nur im Ausnahmefall doppelt.

    Fazit: Ein guter Auftaktband einer Serie, der gerne noch mehr Tiefe und mehr Erklärungen hatte beinhalten dürfen.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 09.05.2018

    Spannender Auftaktband, der neugierig auf den weiteren Verlauf macht!

    In der Welt, in der die Schwestern Serina und Nomi leben, zählt es nicht viel, eine Frau zu sein. Frauen haben keine Rechte und sind der Willkür der Männer ausgeliefert. Da die meisten Menschen schwere Arbeit leisten müssen und in Armut leben, wurde Serinas ganze Erziehung darauf ausgerichtet, eines Tages zur Grace erwählt zu werden. Alle drei Jahre wählt der Regent drei Frauen aus, die in Wohlstand und Reichtum im Palast leben dürfen. Serinas Familie setzt große Hoffnungen darauf, dass sie vom Sohn des Regenten, der in diesem Jahr zum ersten Mal seine Wahl treffen wird, zu seiner Grace ernannt wird. Denn Serina ist anmutig und schön. Ihre Erziehung ist tadellos und sie würde dieses Leben zu gerne führen. Ihre Schwester Nomi sieht das allerdings ganz anders. Sie ist rebellisch und stellt die Regeln infrage. Als Serina tatsächlich als Anwärterin ausgewählt wird und mit ihrer Schwester in den Palast reist, schlägt das Schicksal allerdings gnadenlos zu. Die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen ein Leben führen, auf das sie niemand vorbereitet hat.....

    Der Einstieg in die Geschichte verläuft zunächst eher gemächlich, da die Hauptpersonen in die Handlung eingeführt werden und man erste Einblicke in die Regeln, der von Männern dominierten Welt, erhält. Man betrachtet das Geschehen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln, denn Serina und Nomi stehen abwechselnd im Zentrum der Handlung. Dabei wird schnell klar, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind. Denn Serina, die ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet hat, eines Tages zur Grace ernannt zu werden, ist angepasst und hält sich strikt an alle Regeln. Nomi ist dagegen sehr rebellisch und träumt davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Durch die ständig wechselnden Perspektiven, gelingt es der Autorin hervorragend, Spannung aufzubauen. Denn die Wechsel erfolgen meist an geschickt ausgewählten Stellen, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es im Leben der jeweiligen Schwester weitergeht und dabei mühelos in den Sog der Handlung gerät. Das Tempo ist rasant und kann, durch überraschende Wendungen, durchgehend gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann mit beiden Schwestern mitfiebern, auch wenn den Charakteren, zugegebenermaßen, etwas mehr Tiefe gut getan hätte. Außerdem wird die unbekannte Welt, in der man sich beim Lesen befindet, nur relativ knapp beschrieben. Das tut allerdings der Spannung keinen Abbruch, denn man wird förmlich durch das Buch getrieben. Der Cliffhanger, der ja am Ende dieses Auftaktbands zu erwarten war, macht neugierig auf die Fortsetzung.

    Obwohl ich das Jugendbuchalter ja schon etwas überschritten habe, konnte mich dieser Auftaktband begeistern und innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann ziehen. Die ständig wechselnden Perspektiven haben mich dabei regelrecht durch die Handlung fliegen lassen. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Sternen und freue mich bereits jetzt auf den Folgeband.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 09.05.2018

    Spannender Auftaktband, der neugierig auf den weiteren Verlauf macht!

    In der Welt, in der die Schwestern Serina und Nomi leben, zählt es nicht viel, eine Frau zu sein. Frauen haben keine Rechte und sind der Willkür der Männer ausgeliefert. Da die meisten Menschen schwere Arbeit leisten müssen und in Armut leben, wurde Serinas ganze Erziehung darauf ausgerichtet, eines Tages zur Grace erwählt zu werden. Alle drei Jahre wählt der Regent drei Frauen aus, die in Wohlstand und Reichtum im Palast leben dürfen. Serinas Familie setzt große Hoffnungen darauf, dass sie vom Sohn des Regenten, der in diesem Jahr zum ersten Mal seine Wahl treffen wird, zu seiner Grace ernannt wird. Denn Serina ist anmutig und schön. Ihre Erziehung ist tadellos und sie würde dieses Leben zu gerne führen. Ihre Schwester Nomi sieht das allerdings ganz anders. Sie ist rebellisch und stellt die Regeln infrage. Als Serina tatsächlich als Anwärterin ausgewählt wird und mit ihrer Schwester in den Palast reist, schlägt das Schicksal allerdings gnadenlos zu. Die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen ein Leben führen, auf das sie niemand vorbereitet hat.....

    Der Einstieg in die Geschichte verläuft zunächst eher gemächlich, da die Hauptpersonen in die Handlung eingeführt werden und man erste Einblicke in die Regeln, der von Männern dominierten Welt, erhält. Man betrachtet das Geschehen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln, denn Serina und Nomi stehen abwechselnd im Zentrum der Handlung. Dabei wird schnell klar, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind. Denn Serina, die ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet hat, eines Tages zur Grace ernannt zu werden, ist angepasst und hält sich strikt an alle Regeln. Nomi ist dagegen sehr rebellisch und träumt davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Durch die ständig wechselnden Perspektiven, gelingt es der Autorin hervorragend, Spannung aufzubauen. Denn die Wechsel erfolgen meist an geschickt ausgewählten Stellen, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es im Leben der jeweiligen Schwester weitergeht und dabei mühelos in den Sog der Handlung gerät. Das Tempo ist rasant und kann, durch überraschende Wendungen, durchgehend gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann mit beiden Schwestern mitfiebern, auch wenn den Charakteren, zugegebenermaßen, etwas mehr Tiefe gut getan hätte. Außerdem wird die unbekannte Welt, in der man sich beim Lesen befindet, nur relativ knapp beschrieben. Das tut allerdings der Spannung keinen Abbruch, denn man wird förmlich durch das Buch getrieben. Der Cliffhanger, der ja am Ende dieses Auftaktbands zu erwarten war, macht neugierig auf die Fortsetzung.

    Obwohl ich das Jugendbuchalter ja schon etwas überschritten habe, konnte mich dieser Auftaktband begeistern und innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann ziehen. Die ständig wechselnden Perspektiven haben mich dabei regelrecht durch die Handlung fliegen lassen. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Sternen und freue mich bereits jetzt auf den Folgeband.

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  • 4 Sterne

    Jennifer K., 31.05.2018

    PLOT
    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.
    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    REVIEW
    "Iron Flowers" war für mich eine richtige Überraschung, die mehr parat gehalten hat als erwartet. Die Handlung konnte von der ersten Seite an fesseln und hat mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Zwar hat die Geschichte einige Schwachstellen, aber trotzdem kann man darüber leicht hinwegsehen, da es einfach gute Unterhaltung bietet. Es macht Spaß den starken weiblichen Heldinnen zu folgen und besonders die Entwicklung von Serina ist großartig zu verfolgen. Es wäre schön gewesen, wenn die Nebencharaktere noch etwas besser ausgearbeitet gewesen wären, aber das bessert sich vielleicht in der Fortsetzung. Der Weltenbau bietet sehr viel Potential, welches bisher kaum ausgeschöpft wird. Die Grundidee finde ich aber grandios und ich bin sehr gespannt in welche Richtung sich all dies entwickeln wird. "Iron Flowers" überzeugt zudem mit zwei tollen und sehr gegensätzlichen Handlungsorten. Dem Palast und der Insel des Verderbens. Die Orte sind ebenso gegensätzlich wie die beiden Handlungsstränge, wodurch keine Langeweile aufkommt. Ich fand es toll beiden Schwestern zu folgen und werde der Geschichte definitiv treu bleiben!

    COVER
    Ich mag das deutsche Cover in diesem Fall tatsächlich lieber und finde es einen richtigen Eyecatcher, der im Buchladen einfach nicht zu übersehen ist. Ich mag die dunkelgrüne Farbgebung im Hintergrund und den Kontrast zu den goldenen Mustern, die eine Blume ergeben und an ein Mandala erinnern. Grundsätzlich bin ich kein Fan von Frauengesichtern auf Buchcover, aber in dem Fall funktioniert es. Ganz im Gegenteil zum Originalcover. Das amerikanische Original mit den beiden Schwestern auf dem Cover ist mir etwas zu langweilig und nichtssagend. Das gilt jedoch nicht für den Titel, den ich großartig gewählt finde. Aber auch "Iron Flowers" ist eine tolle Wahl, wobei ich da vielleicht doch etwas mehr zum Original tendiere.

    FAZIT
    Spannend. Einfallsreich. Feministisch. "Iron Flowers" ist ein unterhaltsamer und actiongeladener Auftakt. Mich konnte die Geschichte direkt überzeugen und ich erwarte bereits sehnsüchtig die Fortsetzung. Obwohl im Weltenbau noch vieles ausbaufähig ist und die Nebencharaktere mehr Tiefe vertragen könnten, macht es einfach Spaß die Geschichte zu lesen. Den Leser erwarten einige Überraschungen und alles geht Schlag auf Schlag, wodurch es nicht langweilig wird.

    BEWERTUNG
    4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    jiskett, 30.04.2018 bei bewertet

    In "Iron Flowers: Die Rebellinnen" geht es um zwei Schwestern, die sehr unterschiedlich zu sein scheinen. Serina wurde zu einer sogenannten 'Grace' erzogen, die anmutig, unterwürfig und vor allem schön sein soll, während Nomi rebellisch und mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist. Trotz all dem stehen sie sich nahe und die enge Verbindung zwischen ihnen war immer präsent, egal, was passiert ist.

    Im Laufe der Handlung werden beide mit Situationen konfrontiert, die sie bis an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen, und mir hat gut gefallen, wie die Autorin damit umgegangen ist. Die Protagonistinnen haben Probleme und wissen oft nicht, was sie tun sollen, aber sie stellen sich den Herausforderungen, wachsen wiederholt über sich hinaus und entwickeln dabei eine ganz neue Stärke. Gerade von Serinas Charakterentwicklung war ich begeistert und sie ist mir rasch ans Herz gewachsen, doch Nomi war mir ebenfalls sympathisch. Ich konnte mit beiden mitfühlen und die unterschiedlichen Kämpfe, die sie ausstehen mussten, waren sehr gut dargestellt. Die Kapitel, in denen es um Serina ging, fand ich einfach ein wenig fesselnder.

    Das Tempo der Geschichte ist rasant und sie schreitet schnell voran. Das Buch ist definitiv packend und mitreißend, es passiert dauernd etwas und die Figuren erleben nicht nur eine Achterbahn der Gefühle, sondern müssen auch einiges durchstehen und können kaum zur Ruhe kommen. Einerseits fand ich dies gut, da man so immer weiter lesen wollte, um zu sehen, was als nächstes passiert; andererseits hätte ich mir zu ein paar Ereignissen weitere Details gewünscht und gerade das World Building kam mir zu kurz. Die Welt, die Banghart erschaffen hat, scheint sehr faszinierend, wenngleich auch unfair und in vielerlei Hinsicht schrecklich zu sein. Das, was man erfährt, macht neugierig auf weitere Einzelheiten und die Autorin hätte hier wirklich in die Tiefe gehen können, doch stattdessen liegt der Fokus auf den Protagonistinnen und dem Vorantreiben der Handlung. Besonders über die systematische Unterdrückung der Frauen bekommt man zwar einige Informationen, aber ich wollte trotzdem mehr und mir hat hier leider etwas gefehlt. Ebenso sind mir die Nebenfiguren ein wenig zu blass geblieben, auch wenn aus der Entwicklung der Geschichte hervorgeht, warum dies der Fall ist - deshalb hoffe ich, dass man im zweiten Band mehr über sie erfahren wird.

    Insgesamt hat "Iron Flowers: Die Rebellinnen" mir gut gefallen. Es ist ein fesselndes, spannendes Buch, die Protagonistinnen fand ich beide sympathisch und bei den Nebenfiguren gibt es einiges Potential. Ich hätte es toll gefunden, noch mehr über die Welt an sich zu lesen, doch davon abgesehen hat die Geschichte mich wirklich überzeugt und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Amelien, 26.05.2018 bei bewertet

    Starke und intelligente Frauen in einer dominierenden Männerwelt, die für ihre Rechte kämpfen.

    Zitat
    "Für jede Frau, von der verlangt wurde, sich zu setzen und nicht zu widersprechen - und die sich dennoch erhoben hat."
    (Widmung, Seite 5)


    Dieses Buch spielt in einer Welt, in der Frauen keinerlei Rechte haben, sie dürfen weder lesen noch schreiben oder ihre eigenen Entscheidungen treffen, dies ist alles den Männern vorbehalten.
    Des Weiteren dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Geschwister Serina und Nomi. Die ältere Schwester Serina ist besonnen, hält sich an die Regeln, hat eine tiefe Entschlossenheit und will zur Grace (eine Art "Dienerin" des Königs/ Thronfolgers) ernannt werden. Sie kennt kein anderes Ziel, ihr ganzes Leben wurde sie nur auf diese Art von Leben vorbereitet. Ihre jüngere Schwester Nomi dagegen musste stets im Haushalt helfen, um später auf das Leben als Dienerin vorbereitet zu sein. Nomi ist rebellisch, kämpferisch und ignoriert fast jede Art von Regel. Als die ungleichen Schwestern an den Hof gelangen und Nomi eine Regel missachtet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

    Das Buch wird aus der Sicht des Allwissenden Erzählers beschrieben und wechselt zwischen Serina und Nomi hin und her. Dadurch bekommt man als Leser einen tieferen Einblick in die Geschichte, welche bereits zu Beginn spannend losgeht. Banghart hält sich nur kurz mit der Einführung der Charaktere auf und gibt nur wenige Details über die Buchwelt preis. Dadurch ist man zwar schnell in der Geschichte gefangen, aber die wenigen Details die man bekommt, lassen die Story gerade zu Beginn ein wenig flach wirken.
    Mir gefallen die beiden ungleichen Schwestern als Hauptcharaktere gut. Starke und intelligente Frauen in einer dominierenden Männerwelt, die für ihre Rechte kämpfen. Dadurch enthält das Buch zusätzlich eine wichtige Botschaft und hat einen tieferen Kern, als bloße Unterhaltung.
    Die Storyline ist gut ausgearbeitet und in sich stimmig und schlüssig. Das Buch hat mich sofort mitgerissen und ich konnte es fast gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Auch die Prinzen Malachi und Asa fand ich als Charaktere spannend, auch wenn man nicht besonders viel über die Beiden erfährt. Ich denke da wird noch mehr im zweiten Teil kommen.
    Zudem enthielt das Buch ein paar Überraschungsmomente, auch wenn man sich das ein oder andere bereits denken konnte, die Spannung wurde bis zum Schluss gehalten und natürlich durfte der obligatorische Cliffhanger nicht fehlen.
    Ich werde den zweiten Teil definitiv lesen, denn die Autorin hat mich mit ihrem Buch absolut überzeugt.

    Ein wirklich gelungenes Buch. Spannend bis zum Schluss.

    Randnotiz: Ich fand die Danksagung am Ende total zuckersüß.

    ****

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  • 4 Sterne

    Amelien .., 23.05.2018

    Zitat
    "Für jede Frau, von der verlangt wurde, sich zu setzen und nicht zu widersprechen - und die sich dennoch erhoben hat."
    (Widmung, Seite 5)


    Dieses Buch spielt in einer Welt, in der Frauen keinerlei Rechte haben, sie dürfen weder lesen noch schreiben oder ihre eigenen Entscheidungen treffen, dies ist alles den Männern vorbehalten.
    Des Weiteren dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Geschwister Serina und Nomi. Die ältere Schwester Serina ist besonnen, hält sich an die Regeln, hat eine tiefe Entschlossenheit und will zur Grace (eine Art "Dienerin" des Königs/ Thronfolgers) ernannt werden. Sie kennt kein anderes Ziel, ihr ganzes Leben wurde sie nur auf diese Art von Leben vorbereitet. Ihre jüngere Schwester Nomi dagegen musste stets im Haushalt helfen, um später auf das Leben als Dienerin vorbereitet zu sein. Nomi ist rebellisch, kämpferisch und ignoriert fast jede Art von Regel. Als die ungleichen Schwestern an den Hof gelangen und Nomi eine Regel missachtet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

    Das Buch wird aus der Sicht des Allwissenden Erzählers beschrieben und wechselt zwischen Serina und Nomi hin und her. Dadurch bekommt man als Leser einen tieferen Einblick in die Geschichte, welche bereits zu Beginn spannend losgeht. Banghart hält sich nur kurz mit der Einführung der Charaktere auf und gibt nur wenige Details über die Buchwelt preis. Dadurch ist man zwar schnell in der Geschichte gefangen, aber die wenigen Details die man bekommt, lassen die Story gerade zu Beginn ein wenig flach wirken.
    Mir gefallen die beiden ungleichen Schwestern als Hauptcharaktere gut. Starke und intelligente Frauen in einer dominierenden Männerwelt, die für ihre Rechte kämpfen. Dadurch enthält das Buch zusätzlich eine wichtige Botschaft und hat einen tieferen Kern, als bloße Unterhaltung.
    Die Storyline ist gut ausgearbeitet und in sich stimmig und schlüssig. Das Buch hat mich sofort mitgerissen und ich konnte es fast gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Auch die Prinzen Malachi und Asa fand ich als Charaktere spannend, auch wenn man nicht besonders viel über die Beiden erfährt. Ich denke da wird noch mehr im zweiten Teil kommen.
    Zudem enthielt das Buch ein paar Überraschungsmomente, auch wenn man sich das ein oder andere bereits denken konnte, die Spannung wurde bis zum Schluss gehalten und natürlich durfte der obligatorische Cliffhanger nicht fehlen.
    Ich werde den zweiten Teil definitiv lesen, denn die Autorin hat mich mit ihrem Buch absolut überzeugt.

    Ein wirklich gelungenes Buch. Spannend bis zum Schluss.

    Randnotiz: Ich fand die Danksagung am Ende total zuckersüß.

    ****

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  • 4 Sterne

    Thoras Bücherecke, 22.05.2018

    Die Rebellion der Mädchen - toller Reihenauftakt

    Inhalt/Klappentext:
    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
    und Liebe.
    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
    Die neue Serie für alle »Selection«-Fans: ein aufregendes Setting, junge starke rebellische Frauen, mitreißende Spannung und viel Romantik!
    Schutzumschlag mit Goldfolienveredelung
    (Quelle: FISCHER Sauerländer)

    Meine Meinung:
    Sehr spannender Reihenbeginn. Ich wurde von diesem Buch sofort gefesselt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und wirkt sehr jugendlich. Ich mag den Zweistrangaufbau dieser Geschichte. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Sehr schön finde ich wie die Entwicklung der beiden Mädchen gestaltet wurde. Serina gefällt mir sehr gut. Sie macht zu Beginn den Anschein sie ein einfaches Modepüppchen. Welches nicht bis drei zählen kann. Aber im Verlauf der Story zeigt sich sehr deutlich was in ihr steckt. Sie passt sich sehr gut den Begebenheiten an und lässt nichts unversucht ihr Ziel zu erreichen. Nomi ist eine ganz besonderes Mädchen. Sie ist ziemlich unangepasst und wirkt von Beginn an wie ein kleine Rebellin. Sie muss sich in einem Leben zurechtfinden wo alles nur aus Regeln besteht. Ich finde ihre Entwicklung auch sehr gelungen. Sie versucht sich anzupassen und behält doch ihren ganz besonderen Charme. Die bildhafte Beschreibungen des Umfeldes der jeweiligen Hauptprotagonisten sind sehr detailreich und lassen mich in diesen Orten versinken. Die vielen Nebenprotagonisten finde ich sehr interessant. Sie haben alle eine ganz eigene Art in diesem Buch aufzutauchen. Die Geschichte ist von Beginn an sehr spannend und undurchsichtig. Dieses Ende war für mich nicht abzusehen. Die letzten Kapitel waren gespickt von Spannung und Action. Beide Stränge werden ganz zum Schluss wieder mit einem sehr fiesen Cliffhänger zusammengeführt.

    Mein Fazit:
    Sehr spannender Reihenauftakt. Er erinnert ein wenig an „Selection“ und ich kann es dem Leser ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    Amy-Maus87, 02.05.2018

    Inhalt:
    Serina und Nomi konnten unterschiedlicher nicht sein und trotz allem sind sie ein Herz und eine Seele. Serina, ausgebildet als Grace um den jungen Thronfolger zu dienen und Nomi die rebellische junge Schwester, die ihre Zukunft als Dienerin ihrer Schwester verbringen soll. Doch es kommt anders und beide Schwestern werden am Hofe nach einem Vorfall grausam getrennt. Es erwartet sie ein Schicksal, mit dem sie niemals gerechnet hätten...

    Meine Meinung.
    Die Autorin Tracy Benghart erschafft eine Welt, in der Frauen schwer unterdrückt werden und es für diese nur das Leben einer feinen Grace oder ein sehr ärmliches Leben an der Seite ihres Mannes geben kann.
Iron Flowers wird aus der Sicht abwechselnd von Nomi und Serina erzählt, die uns als Leser tief in ihr Seelenleben blicken lassen. Der Schreibstil ist sehr rasant und schnell fortlaufend und zeigt am Anfang Serina, als feine junge Dame und die junge rebellische Nomi, die ich beide gleichermaßen gerne mochte.
    Sehr gut hat mir in diesem Buch gefallen, dass nicht alles so bleibt, wie es auf den ersten Blick erscheint und viele spannende aber auch dramatische Wendungen im Buch verbaut sind, die mich regelrecht an die Zeilen gefesselt haben.
    Überhaupt mussten die Charaktere sehr über sich hinaus wachsen und ihr altes Leben hinter sich lassen und eine Stärke beweisen, wovon sie nie dachten, dass diese überhaupt existieren würde. Serina hat, was das angeht, im Laufe der Handlung für mich den spannenderen Part übernommen und ihr Kampf ums überleben auf einer fremden Insel hat mich stellenweise sehr an „Panem“ erinnert.

    Der Hauptfokus der Erzählung liegt auf den beiden Schwestern und weniger auf der hintergründlichen Erzählungen der Welt. Ich hätte mir an dieser Stelle gerne noch weitere Informationen über das Leben, die erschaffene Welt und den Nebencharakteren gewünscht, weil sie einfach noch Fragen in meinem Kopf zurück gelassen haben und kein richtiges Bild in meinem Kopf erstand.

    So rasant, wie die Geschichte fortschreitet, so spannend ist natürlich auch das offene Ende, was auf einen interessanten zweiten Teil hindeutet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und möchte zu gerne erfahren, wie es weiter gehen wird. Denn es gibt noch viel zu entdecken und vielleicht auch die Welt von dieser Unterdrückung zu befreien.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Reihenauftakt, der mich trotz weniger Hintergrundinformationen der erschaffenen Welt mit seinen starken Charakteren überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf den zweiten Band und vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Jasmin P., 05.05.2018 bei bewertet

    Etwas vorhersehbar, aber dennoch super.

    Inhalt :

    Viridias führt ein hartes Regiment , besonders Frauen haben keinen hohen Stellenwert. Semira und Nomi sind unzertrennlich auch wenn sie unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Während Semira darauf hinarbeitet eine Grace zu werden, versucht Nomi alle Ketten zu sprengen. Doch die Wahl zur Grace kommt ganz anders , Semira und Nomi finden sich in einer Situation wieder, die ihnen fremder nicht sein könnte.

    Meinung :

    Ich habe das Buch aufgeschlagen und konnte es nicht mehr weg legen. Die Geschichte um Semira und Nomi hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn sie unzertrennlich waren spürte man sehr wie verschieden sie nicht nur in ihrer Meinung sind , sonders auch wie grundverschieden sie erzogen wurden. Semira wurde ihr Leben lang darauf von ihren Eltern vorbereitet zu einer Grace des Thronfolgers auserwählt zu werden, während Nomi eher in ihrem Schatten aufwuchs.

    In vielen Rezensionen wird der Vergleich mit Selection und Panem gezogen und ich muss dem schon ein Stück weit zustimmen, finde allerdings, dass die Geschichte trotzdem ihren eigene Charakter hat. Wobei ich eher den Vergleich mit Panem ziehen würde, da dies weit mehr parallelen aufweist. Ich bin ein großer Freund von Karten , leider befindet sich dem Buch keine Karte, obwohl ich hier eine sehr passend gefunden hätte. Schade.

    Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt , besonders bei Semira erlebt man eine Entwicklung um 180 Grad , die gut nachvollziehbar ist. Nomi bleibt sich in Buch eher treu , aber auch das finde ich gut, es müssen nicht immer alle eine Wandlung erleben.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Die Sichtweise wird immer zwischen Semira und Nomi abgewechselt, wobei Semira in dem Buch mehr Platz einnimmt. Es gab Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte bei Nomi bleiben zu können. Die Welt die Tracy Banghart geschaffen , ist sehr interessant. Frauen haben nur vier Optionen , zur eine Grace auserwählt zu werden und dem Regenten zu dienen , eine Zofe oder Dienerin zu werden, eine Fabrikarbeiterin zu werden oder eine Ehefrau zu sein. Mehr kommt für eine Frau nicht in Frage. Allerdings ist mir die Geschichte viel zu oft vorhersehbar, dass nimmt natürlich so ein wenig die Freude am lesen.

    Das Cover finde ich absolut der Hammer.

    Fazit :

    Die Geschichte hat alles was es braucht, Liebe, Spannung, Verrat , Freundschaft und Hoffnung. Ich freue mich auf Band 2 .

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  • 4 Sterne

    Jasmin P., 05.05.2018

    Inhalt :

    Viridias führt ein hartes Regiment , besonders Frauen haben keinen hohen Stellenwert. Semira und Nomi sind unzertrennlich auch wenn sie unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Während Semira darauf hinarbeitet eine Grace zu werden, versucht Nomi alle Ketten zu sprengen. Doch die Wahl zur Grace kommt ganz anders , Semira und Nomi finden sich in einer Situation wieder, die ihnen fremder nicht sein könnte.

    Meinung :

    Ich habe das Buch aufgeschlagen und konnte es nicht mehr weg legen. Die Geschichte um Semira und Nomi hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn sie unzertrennlich waren spürte man sehr wie verschieden sie nicht nur in ihrer Meinung sind , sonders auch wie grundverschieden sie erzogen wurden. Semira wurde ihr Leben lang darauf von ihren Eltern vorbereitet zu einer Grace des Thronfolgers auserwählt zu werden, während Nomi eher in ihrem Schatten aufwuchs.

    In vielen Rezensionen wird der Vergleich mit Selection und Panem gezogen und ich muss dem schon ein Stück weit zustimmen, finde allerdings, dass die Geschichte trotzdem ihren eigene Charakter hat. Wobei ich eher den Vergleich mit Panem ziehen würde, da dies weit mehr parallelen aufweist. Ich bin ein großer Freund von Karten , leider befindet sich dem Buch keine Karte, obwohl ich hier eine sehr passend gefunden hätte. Schade.

    Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt , besonders bei Semira erlebt man eine Entwicklung um 180 Grad , die gut nachvollziehbar ist. Nomi bleibt sich in Buch eher treu , aber auch das finde ich gut, es müssen nicht immer alle eine Wandlung erleben.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Die Sichtweise wird immer zwischen Semira und Nomi abgewechselt, wobei Semira in dem Buch mehr Platz einnimmt. Es gab Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte bei Nomi bleiben zu können. Die Welt die Tracy Banghart geschaffen , ist sehr interessant. Frauen haben nur vier Optionen , zur eine Grace auserwählt zu werden und dem Regenten zu dienen , eine Zofe oder Dienerin zu werden, eine Fabrikarbeiterin zu werden oder eine Ehefrau zu sein. Mehr kommt für eine Frau nicht in Frage. Allerdings ist mir die Geschichte viel zu oft vorhersehbar, dass nimmt natürlich so ein wenig die Freude am lesen.

    Das Cover finde ich absolut der Hammer.

    Fazit :

    Die Geschichte hat alles was es braucht, Liebe, Spannung, Verrat , Freundschaft und Hoffnung. Ich freue mich auf Band 2 .

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