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  • 4 Sterne

    N., 07.12.2018

    WOW ! was für ein Buch! das war mein erstes Buch von der Autoren, und ich muss sagen ich war begeistert. ich habe die zwei Schwestern Nomi und Serena ins Herz geschlossen, zwei sehr Starke Schwestern, ich muss wissen wie es weiter geht!

    Für mich war dieses Buch nicht nur eine Überraschung, sondern auch ein fesselndes Leseerlebnis mit starken Protagonistinnen, einem erschütternden Lebensstil und einem Kampf dessen Ende bis zum Schluss ungewiss ist.

    Absolut lesenswert!

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  • 3 Sterne

    Angellika S., 24.04.2018 bei bewertet

    Das Cover hat mich sofort zu dem Buch greifen lassen, da es auf eine schöne und spannende Geschichte hinwies. Und auch der Klappentext ließ darauf hoffen, dass das Buch der Selection-Reihe ähnelt. Doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlungen wurden oberflächlich geschildert und auch der Verlauf war zu hervorsehbar. Wenn dies nicht stört, wird jedoch in eine interessante Welt entführt, die zusammen mit der Idee des Buches viel Potential, welches jedoch meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde, bietet.
    Auch gab es mit "Selection" nicht wirklich Übereinstimmungen.

    Nomi und Serina sind zwei nette Mädchen, die im Laufe der Geschichte leider keinen richtigen charakterlichen Wandeln durchfuhren, zwar versuchten sie es, doch zumindest Nomi eher halbherzig. Auch reagierten sie sehr naiv, was ich im Fall von Serina gedacht habe, aber widersprach dies ein wenig dem rebellischen und intelligenten Charakter Nomis.

    Ihre Beziehung zu den anderen Charakteren, die leider viel zu kurz kamen, war nicht immer nachvollziehbar. Die Liebesgeschichten gingen mir zu schnell voran, nach dem Prinzip der "Liebe auf den ersten Blick".
    Einen richtigen Alltag der beiden bekam man leider auch nicht geschildert. Nomi vertraute in meinen Augen Maris aus unerklärlichen Gründen, auch wenn sie ihr Geheimnis kannte. Genauso konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb Serina das Leben ihrer Schwester für das von Jacana riskierte.

    Alles in allem würde ich die Geschichte als nett bezeichnen, aber den zweiten Band wohl eher nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angellika S., 24.04.2018

    Das Cover hat mich sofort zu dem Buch greifen lassen, da es auf eine schöne und spannende Geschichte hinwies. Und auch der Klappentext ließ darauf hoffen, dass das Buch der Selection-Reihe ähnelt. Doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlungen wurden oberflächlich geschildert und auch der Verlauf war zu hervorsehbar. Wenn dies nicht stört, wird jedoch in eine interessante Welt entführt, die zusammen mit der Idee des Buches viel Potential, welches jedoch meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde, bietet.
    Auch gab es mit "Selection" nicht wirklich Übereinstimmungen.

    Nomi und Serina sind zwei nette Mädchen, die im Laufe der Geschichte leider keinen richtigen charakterlichen Wandeln durchfuhren, zwar versuchten sie es, doch zumindest Nomi eher halbherzig. Auch reagierten sie sehr naiv, was ich im Fall von Serina gedacht habe, aber widersprach dies ein wenig dem rebellischen und intelligenten Charakter Nomis.

    Ihre Beziehung zu den anderen Charakteren, die leider viel zu kurz kamen, war nicht immer nachvollziehbar. Die Liebesgeschichten gingen mir zu schnell voran, nach dem Prinzip der "Liebe auf den ersten Blick".
    Einen richtigen Alltag der beiden bekam man leider auch nicht geschildert. Nomi vertraute in meinen Augen Maris aus unerklärlichen Gründen, auch wenn sie ihr Geheimnis kannte. Genauso konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb Serina das Leben ihrer Schwester für das von Jacana riskierte.

    Alles in allem würde ich die Geschichte als nett bezeichnen, aber den zweiten Band wohl eher nicht lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 09.05.2018

    Inhalt:

    Zitat Seite 251-252

    Solch ein vorbestimmtes Leben führen Serina und Nomi ,und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein.
    Nomi ist schon immer eine Rebellin, wild und unerschrocken strotzt sie den Regeln und doch fügt sie sich den Begebenheiten und wahrt ihre Geheimnisse gut. Serina hingegen ist anmutig, schön und lebt ein Leben, dass ausgewählt und geformt ist um als Grace einem angesehnem Mann zu dienen. So stellt sie sich der Herausforderung und tritt ihren eigenen Kampf an um vom Thronfolger zu seiner Grace erwählt zu werden um ihrem unterdrückten Leben zu entkommen und gegen ein Leben im prunkvollen Palast anzutreten.

    Doch der Plan läuft komplett aus den Rudern als der Thronfolger seine Auswahl bekannt gibt und am Ende stehen beide Schwestern allein für sich und ihre Rechte ein und am Ende gegen ein Schicksal zu kämpfen, dessen grauenhafter Ausgang unvorhersehbar war…

    Meine Meinung:

    Seit ich dieses Buch in der Vorschau des S. Fischer Verlags gesehen habe stand für mich fest, dass ich es unbedingt lesen muss! Der Klapptext geheimnisvoll und gefährlich lockte mich total an und das Cover erst - Ein absoluter Eye Catcher mit seinen goldenen Ornamente und der fesselnden Ausstrahlung der dargestellten Person. Anfangs stand für mich klipp und klar fest, welche der Schwestern abgebildet zu sein scheint, doch am Ende kann ich sagen, dass die Täuschung riesig ist und es auf Beide zutrifft ( Aber mehr dazu findet ihr im Buch!)

    Die Handlung scheint einen sehr geradlinigen und auch vorhersehbaren Verlauf zu haben. Da hat man zum einen Serina, die auf ein Leben im Palast getrimmt wurde und vorbestimmt zu sein scheint. Und zum Anderen die jüngere Nomi ,die durch und durch eine Rebellin zu sein scheint und sich gerne auf jegliche Art gegen die Regeln zu stellen scheint. Doch was dann geschieht war eine absolute Überraschung und ist der Autorin absolut gelungen. Denn wenn man sich auf einem sicheren Terrain zu finden scheint, so wird einem genau wie den Schwestern, wahrhaft der Boden unter den Füßen weggerissen und die eigentliche Handlung scheint ihren Lauf zu nehmen.

    Ich war total gefesselt von der Handlung, den Geschehnissen und den beiden Schwestern, die mir wirklich sehr ans Herz gewachsen sind. Nomi mochte ich sofort, denn ich mag Charaktere, die sich nicht ihrem Schicksal fügen sondern mit aller Macht dagegen rebellieren und ihren eigenen Weg finden wollen. Bei Serina dauerte es bis zu dem verheerenden und schicksalsbestimmenden Tag und dann auch noch ein zwei Kapitel, bis ich ihre wahre Stärke erkannte und sie mich von ihren Stärken, aber auch Schwächen überzeugen konnte.

    Die Handlung ist absolut stark gestaltet, die Grundidee ist klar strukturiert und jederzeit erkennbar. Spannung ist jederzeit vorhanden, auch wenn sie mal einen etwas schwächeren Auftritt annimmt, so kommt sie schnell mit aller Gewalt und Aussichtslosigkeit, die die beiden Schwestern erleben zurück und fesselt den Leser an die Seiten.

    Man merkt, dass die Geschichte es mir total angetan hat, auch wenn ich einige Zeit brauchte um mich komplett auf die Handlung einzulassen und am Ende mit Begeisterung zu beenden.

    Gut ist die Wahl der Erzählperspektiven, die zwischen Serina und Nomi abwechselnd stattfindet. So bekommt man von beiden Seiten sehr viel Eindrücke vermittelt und lernt sie näher kennen, erkennt ihren Reifeprozess und auch die unterschiedlichen Welten werden einem sehr nah gebracht.

    Fazit:

    Für mich war dieses Buch nicht nur eine Überraschung, sondern auch ein fesselndes Leseerlebnis mit starken Protagonistinnen, einem erschütternden Lebensstil und einem Kampf dessen Ende bis zum Schluss ungewiss ist.

    Absolut lesenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shanna, 02.05.2018

    Packende Story.
    In einer von Männern dominierten Welt, in der Frauen so gut wie keine Rechte haben, wachsen die beiden Schwestern Nomi und Serina mit völlig unterschiedlichen Zielen heran. Serina wird schon seit ihrer Kindheit zur zukünftigen Grace erzogen. Ihre Familie hofft, dass sie vom Thronfolger erwählt und zukünftig im Palast ein gutes Leben haben wird. Ihre unscheinbare Schwester Nomi verrichtet Arbeiten im Haushalt und könnte ihre Schwester als Dienerin begleiten. Doch in ihr schlummert eine Rebellin und so lässt sie sich von ihrem Bruder verbotenerweise das Lesen beibringen. Als die beiden tatsächlich in den Palast eingeladen werden, kommt es zur Katastrophe...

    Die Handlung ist von Anfang an spannend und man verfolgt mit Neugier das atemberaubende Geschehen. Obwohl die Charaktere nur sehr spärlich beschrieben werden, kann man sich gut in die Lage der Protagonistinnen hineinversetzen. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Serina und Nomi beschrieben, wobei gerade am Anfang für meinen Geschmack ein paar Informationen über die Welt in der sie leben, hilfreich gewesen wären. Dadurch kommt zwar ein rasantes Lesetempo zustande, was auch zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt, doch ich hätte gerne ausführlichere Beschreibungen der Personen und ihrer Umgebung gehabt. Mir gefallen in diesem Zusammenhang auch Landkarten sehr gut, mit deren Hilfe man sich die Handlungsorte besser vorstellen kann. Leider ist hier keine vorhanden.

    Trotz der dürftigen Beschreibungen hat mich die Story gepackt und begeistert. Der Autorin ist es gelungen, mich mit unerwarteten Wendungen und bemerkenswerten Entwicklungen zu überraschen. Einige der Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich darauf, ihnen in der Fortsetzung wieder zu begegnen. Das Buch endet nach einem actiongeladenen Höhepunkt mit einem neugierig machenden Cliffhanger und ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird. Leider muss ich mich bis zum Erscheinen des zweiten Teils noch voraussichtlich bis zum Herbst nächsten Jahres gedulden, aber ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

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  • 5 Sterne

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    Elisabeth S., 12.05.2018 bei bewertet

    Iron Flowers - Die Rebellinnen von Tracy Bandhart handelt von zwei Schwestern, die ein entbehrungsreiches und hartes Leben in dem Landstrich Lanos führen.
    In dem Königreich zu dem Lanos gehört haben Frauen keine Rechte und keine Perypektiven im Leben. Sie können heiraten und Kinder kriegen oder sie können in Fabriken und Nähereien schuften. Der einzige Ausweg aus diesem Leben ist es, als eine Grace des Regenten im fernen Bellaqua auserwählt zu werden. Darauf wird Serina, die ältere und hübschere (?) Tochter schon von Geburt an vorbereitet. Sie erhält Tanz- und Instrumenalunterricht, lernt ihren Körper zu pflegen, hübsch auszusehen und zu gehorchen. Ihre kleine Schwester Nomi dagegen, wird darauf vorbereitet, im besten Fall als Serinas Zofe mit nach Bellaqua fahren zu dürfen. Sie ist von je her die aufmüpfigere und rebellischere Schwester. Als ihr Bruder in die Schule gehen und lesen und schreiben lernen darf, überredet sie ihn, es ihr beizubringen - für Frauen im Königreich, wie fast alles, streng verboten.
    So kommt Serina eines Tages tatsächlich als Grace-Auswahl von Lanos für den jungen Thronfolger nach Bellaqua und Nomi begleitet sie. Und dann kommt alles wie sie es sich erhofft haben und doch ganz anders. Nicht Serina wird als Grace ausgewählt, sondern Nomi, die der Thronfolger ohne schöne Kleider in ihrer Dienerkleidung nur zufällig kurz am Gang gesehen hat und die ihn auch noch beleidigt hat. Serina darf als ihre Zofe bleiben, doch das ist so gar nicht das Leben, auf das sie sich vorbereitet hat.
    Doch es kommt noch viel schlimmer: Sie muss sich nicht lange an das Zofenleben gewöhnen, denn sie wird mit einem Buch, das Nomi aus der Bibliothek gestohlen hat, erwischt und verbannt: Auf die Insel der Verdammten!
    Von nun an verfolgen wir Serina und Nomi getrennt in ihren Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Werden sie es schaffen, sich wiederzusehen und aus dem Königreich einen besseren Ort für Frauen zu machen? Lest selbst!

    Die Geschichte ist schön erzählt, immer kapitelweise abwechselnd aus der Sicht der einen und der anderen Schwester. So erfährt man schnell, wie unterschiedlich die beiden sind und lernt ihre Charaktere kennen. Es handelt sich dabei um keine Ich-Erzählung, sondern um eine Erzählweise über die jeweilige Schwester. Dadurch lernen wir ihre Gefühls- und Gedankenwelt gut kennen. Die Kapitel sind gut aufgebaut und abgetrennt, es passiert etwas und an einer spannenden Stelle wird wieder gewechselt. So will man immer weiterlesen und kommt schnell voran. Die Geschichte ist spannend und schnell erzählt, ohne dabei Landschafts- oder Personenbeschreibungen oder romantische Szenen zu vergessen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur leider bricht es am Ende sehr plötzlich ab.
    Ich hätte das ja auf die Tatsache geschoben, dass es noch mehrere Teile geben soll, aber ich habe in letzter Zeit auch Gegenbeispiele gelesen, sodass ich weiß, dass auch ein einzelner Teil einen Abschluss haben kann.
    Ich war kurz davor wegen diesem Abbruch am Ende nur 4 Sterne zu geben, aber dafür sind mir die Figuren zu sehr ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gefühlt und die Themen und Rechte für die sie kämpfen sind mir zu wichtig: Deswegen 5 Sterne!

    (Nicht nur in der aktuellen Metoo-Debatte:) Eine klare Leseempfehlung für diesen Frauen-/Jugendroman.

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  • 5 Sterne

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    Liesgern, 18.05.2018 bei bewertet

    Tracy Banghart hat mit ihrem Auftakt zu "Iron Flowers" einen Serienstart geschaffen, in dem es um den Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen geht. Verpackt in eine beinahe Märchenhafte Geschichte kämpfen die Schwestern Serina und Nomi ungewollt für ihre Rechte, die Freiheit und das blanke Überleben.


    Inhalt:
    In einer Welt, in der die Menschheit in Armut und schwerer Arbeit lebt, ist es das Hauptziel vieler Familien, eine ihrer Töchter als zukünftige Grace zu erziehen. Eine Grace lebt in absolutem Luxus als Frau an der Seite des Regenten, der das Land regiert und beherscht.Kommt ein Mädchen in die engere Auswahl zur Grace, könnte das für die Familie eine Rettung aus dieser Armut bedeuten.
    So wuchsen die Schwestern Serina und Nomi total unterschiedlich auf. Serina wurde im Tanzen, Handarbeiten und Harfespielen auf das Leben einer gehorsamen und glänzenden Ehefrau vorbereitet, während Nomi, die rebellischere der beiden, auf das Leben als Dienerin ihrer Schwester in praktischen Arbeiten ausgebildet und erzogen wurde.
    In dieser Zeit hatten Frauen keine Rechte und mussten sich allem, was ihnen gesagt wurde unterordnen. Auch der Zugang zu jeglicher Bildung wurde ihnen untersagt, ja sogar bestraft.

    Am großen Tag der Entscheidung , an denen 3 Frauen in die nähere Auswahl zur Grace kamen, brachte das Schicksal die beiden Schwestern auf eine Reise zu Malachi, dem Thronfolger.
    Doch dort geschieht etwas Schreckliches.Die Schwestern werden auseinandergerissen und in einer Welt ausgesetzt, auf die keine der beiden vorbereitet war.Sie leben nun in Angst und Sorge zueinander, aber auch ihr Zorn und der rebellische Überlebensinstinkt ist geweckt.

    Schreibstil und Charaktere:
    Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Nomi und Serina geschrieben, was einen guten Einblick in deren augenblickliche Gefühle gibt.Der Schreibstil ist passend für ein Jugendbuch leicht und flüssig zu lesen.
    Um ein passendes Wort für den Verlauf der Geschehnisse zu finden, fällt mir spontan "rasant" ein. Auf wenigen Seiten überschlagen sich quasi die Ereignisse und die Geschichte rast vorran. Das erhöht den Spannungsbogen ungemein und lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen.
    Jedoch habe hat dies zum Nachteil, dass viele Dinge für meinen Geschmack zu kurz gekommen sind.Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang in den Erzählungen um das Land, die Menschen und deren Lebensumstände gewünscht.Auch einige wichtige Charaktere, wie zum Beispiel der Thronfolger Malachi, der Regent oder Nomis und Serinas Bruder, bleiben dabei leider etwas auf der Strecke.

    Dagegen finde ich Serina und Nomi als Protagonisten sehr gelungen.Durch ihre Erziehung können sie vom Charakter her kaum unterschiedlicher sein und das wurde sehr gut beschieben.Beide sind mir als Leser sehr ans Herz gewachsen und haben mich mit ihrem Wesen gefesselt.

    Fazit:
    Für mich ist "Iron Flowers" ein grandioser Serienauftackt mit kleinen Schwächen.Dennoch warte ich ganz ungeduldig auf die Weiterführung dieser Geschichte.Ein absolut empfehlenswertes Jugendbuch, was mit viel Spannung und überraschenden Wendungen den Leser fesselt.

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  • 5 Sterne

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    Tanja G., 03.05.2018 bei bewertet

    Kampf um Gerechtigkeit in einer spannenden Dystopie

    Inhalt: Sie haben keine Rechte. Sie mussten ihre Träume aufgeben. Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe. Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.


    Meinung: Am Anfang des Buches habe ich mich sehr an Selection erinnert gefühlt, ich mochte Selection sehr und habe mich also auch gleich in Iron Flowers wohlgefühlt. Aber plötzlich nimmt die Geschichte eine sehr überraschende und gelungene Wendung.

    Man liest aus den Sichten von Nomi und Serina. Zu Beginn des Buches fand ich Serinas Sicht interessanter, ab der Mitte Nomis. Und ich hatte das Gefühl, dass immer wenn es gerade spannend wird, die Sicht wechselt :D Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen.

    In dem Buch kommen sowohl die schicken Seiten des Lebens als auch typische Elemente einer Dystopie vor. Eine Liebesgeschichte gibts auch. Achtung: Mit Liebesdreieck. Soll ja Leute geben, die sowas nicht mögen, mir hat es gefallen ;-)

    Das Buch hat für mich mehrere überraschende Wendungen gehabt, das einzige was ich sehr vorhersehbar fand war das Ende. Ich habe es ziemlich genau so kommen gesehen. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Ein langersehntes Ereignis bleibt leider abzuwarten - bis Band 2 erscheint. Wer Cliffhanger also nicht mag...

    Insgesamt ist Iron Flowers eine tolle Geschichte für alle die Jugendbücher, Dystopien oder Liebesgeschichten mögen. Ich denke, es ist es auf jeden Fall wert der Reihe eine Chance zu geben.

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  • 5 Sterne

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    Natalie S., 28.04.2018

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover hat mich so sehr angesprochen. Es ist wunderschön und auch die Aufmachung um die Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Es ist mal was anderes als nur schlicht die Kapitelnummer dastehen zu haben.

    Die Story besticht mit einer einfachen Geschichte ohne viel zusätzliche herbeigeführtes Drama und Schnörkel. Zwei Schwestern erleben sie unterschiedlicher als es nicht sein kann. Eigentlich wollte Serina die Grace vom Regenten werden, jedoch wurde ihre Schwester Nomi dazu ausgewählt. Durch ein Missverständlich wurde Serina auf eine Gefängnisinsel geschafft, auf der Frauen gegeneinander kämpfen müssen. Da sich Nomi die Schuld dazu gibt, schmiedet sie einen Plan um Serina zu retten. Jedoch läuft alles anders als gedacht.



    Prinzipiell hätte man sicherlich etwas mehr aus dem Buch herausholen können. Man hätte die Beziehungen zwischen den Figuren etwas besser aufbauen können. Aber ist es nicht bei jedem Buch so, dass man noch etwas hätte dran machen können? Mir hat die Story eben gerade wegen ihrer Einfachheit und dem Verzicht auf zusätzlich herbeigeführte Dramen so gut gefallen. Es war seichte Kost, die aber dennoch spannend waren, so dass ich Kapitel um Kapitel lesen musste und gar nicht mehr wirklich aufhören konnte.

    Einiges war vorhersehbar.

    Was mir jedoch nicht so schlüssig war, in welcher Zeit spielt das Buch eigentlich? Vielleicht habe ich es auch überlesen.



    Alles in allem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Außer jemand erwartet sich zu viel Drama, dann besser nicht.

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  • 5 Sterne

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    Janine W., 29.04.2018

    Iron Flowers hat mich wirklich in jeder Hinsicht überrascht und ist mein persönliches Highlight dieses Jahr im Jugendbuch Sektor.

    Eine spannende Geschichte mit vielen unvorhersehbaren Wendungen .

    Zum Inhalt .
    Die Schwestern Nomi und Serina wachsen in einer Welt auf in der Frauen keine Rechte haben .
    Während die ältere Serina sich mit ihrem Schicksal abfinden und bin klein an dahin erzogen wird einem Mann in jeder Hinsicht zu gefallen , rebelliert die jüngere Nomi gegen das System .Sie will selber bestimmen und tun was sie will.
    Als Serinas Trau in Erfüllung zu gehen scheint indem sie als eine der Auserwählten an den Hof des Königs darf nimmt sie Nomi als ihre Zofe mit.
    Doch dort kommt alles anders als erwartet und beide Schwestern werden in eine Tolle gedrängt in die sie niemals wollten .

    Zum Buch .
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar und die Geschichte von Anfang an sehr spannend ,da sie den Leser in eine neue interessante Welt zieht .
    Das Storyboard fand ich erfrischend neu und unterhaltsam und die vielen unvorhersehbaren Wendungen haben dies zu einem besonderen Lesevergnügen für mich gemacht .

    Meine Meinung .
    Ein sehr gelungener Einstieg in eine Serie mit viel Potenzial ,ich hoffe das der nächste Band dieses Level halten kann

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  • 4 Sterne

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    Anja R., 09.05.2018 bei bewertet

    Spannender Auftaktband, der neugierig auf den weiteren Verlauf macht!

    In der Welt, in der die Schwestern Serina und Nomi leben, zählt es nicht viel, eine Frau zu sein. Frauen haben keine Rechte und sind der Willkür der Männer ausgeliefert. Da die meisten Menschen schwere Arbeit leisten müssen und in Armut leben, wurde Serinas ganze Erziehung darauf ausgerichtet, eines Tages zur Grace erwählt zu werden. Alle drei Jahre wählt der Regent drei Frauen aus, die in Wohlstand und Reichtum im Palast leben dürfen. Serinas Familie setzt große Hoffnungen darauf, dass sie vom Sohn des Regenten, der in diesem Jahr zum ersten Mal seine Wahl treffen wird, zu seiner Grace ernannt wird. Denn Serina ist anmutig und schön. Ihre Erziehung ist tadellos und sie würde dieses Leben zu gerne führen. Ihre Schwester Nomi sieht das allerdings ganz anders. Sie ist rebellisch und stellt die Regeln infrage. Als Serina tatsächlich als Anwärterin ausgewählt wird und mit ihrer Schwester in den Palast reist, schlägt das Schicksal allerdings gnadenlos zu. Die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen ein Leben führen, auf das sie niemand vorbereitet hat.....

    Der Einstieg in die Geschichte verläuft zunächst eher gemächlich, da die Hauptpersonen in die Handlung eingeführt werden und man erste Einblicke in die Regeln, der von Männern dominierten Welt, erhält. Man betrachtet das Geschehen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln, denn Serina und Nomi stehen abwechselnd im Zentrum der Handlung. Dabei wird schnell klar, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind. Denn Serina, die ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet hat, eines Tages zur Grace ernannt zu werden, ist angepasst und hält sich strikt an alle Regeln. Nomi ist dagegen sehr rebellisch und träumt davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Durch die ständig wechselnden Perspektiven, gelingt es der Autorin hervorragend, Spannung aufzubauen. Denn die Wechsel erfolgen meist an geschickt ausgewählten Stellen, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es im Leben der jeweiligen Schwester weitergeht und dabei mühelos in den Sog der Handlung gerät. Das Tempo ist rasant und kann, durch überraschende Wendungen, durchgehend gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann mit beiden Schwestern mitfiebern, auch wenn den Charakteren, zugegebenermaßen, etwas mehr Tiefe gut getan hätte. Außerdem wird die unbekannte Welt, in der man sich beim Lesen befindet, nur relativ knapp beschrieben. Das tut allerdings der Spannung keinen Abbruch, denn man wird förmlich durch das Buch getrieben. Der Cliffhanger, der ja am Ende dieses Auftaktbands zu erwarten war, macht neugierig auf die Fortsetzung.

    Obwohl ich das Jugendbuchalter ja schon etwas überschritten habe, konnte mich dieser Auftaktband begeistern und innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann ziehen. Die ständig wechselnden Perspektiven haben mich dabei regelrecht durch die Handlung fliegen lassen. Ich vergebe deshalb vier von fünf möglichen Sternen und freue mich bereits jetzt auf den Folgeband.

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  • 4 Sterne

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    Thoras Bücherecke, 22.05.2018 bei bewertet

    Die Rebellion der Mädchen - Toller Reihenauftakt

    Inhalt/Klappentext:
    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
    und Liebe.
    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
    Die neue Serie für alle »Selection«-Fans: ein aufregendes Setting, junge starke rebellische Frauen, mitreißende Spannung und viel Romantik!
    Schutzumschlag mit Goldfolienveredelung
    (Quelle: FISCHER Sauerländer)

    Meine Meinung:
    Sehr spannender Reihenbeginn. Ich wurde von diesem Buch sofort gefesselt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und wirkt sehr jugendlich. Ich mag den Zweistrangaufbau dieser Geschichte. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Sehr schön finde ich wie die Entwicklung der beiden Mädchen gestaltet wurde. Serina gefällt mir sehr gut. Sie macht zu Beginn den Anschein sie ein einfaches Modepüppchen. Welches nicht bis drei zählen kann. Aber im Verlauf der Story zeigt sich sehr deutlich was in ihr steckt. Sie passt sich sehr gut den Begebenheiten an und lässt nichts unversucht ihr Ziel zu erreichen. Nomi ist eine ganz besonderes Mädchen. Sie ist ziemlich unangepasst und wirkt von Beginn an wie ein kleine Rebellin. Sie muss sich in einem Leben zurechtfinden wo alles nur aus Regeln besteht. Ich finde ihre Entwicklung auch sehr gelungen. Sie versucht sich anzupassen und behält doch ihren ganz besonderen Charme. Die bildhafte Beschreibungen des Umfeldes der jeweiligen Hauptprotagonisten sind sehr detailreich und lassen mich in diesen Orten versinken. Die vielen Nebenprotagonisten finde ich sehr interessant. Sie haben alle eine ganz eigene Art in diesem Buch aufzutauchen. Die Geschichte ist von Beginn an sehr spannend und undurchsichtig. Dieses Ende war für mich nicht abzusehen. Die letzten Kapitel waren gespickt von Spannung und Action. Beide Stränge werden ganz zum Schluss wieder mit einem sehr fiesen Cliffhänger zusammengeführt.

    Mein Fazit:
    Sehr spannender Reihenauftakt. Er erinnert ein wenig an „Selection“ und ich kann es dem Leser ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

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    Michele S., 08.05.2018 bei bewertet

    "Die neue Serie für alle 'Selection'-Fans" heißt es über dieses Buch. Tja nun, ich bin kein Fan von Selection - zumindest bisher nicht - und trotzdem habe ich "Iron Flowers" gelesen.
    Und ich kann sagen, es hat mir gut gefallen.

    Die Autorin kombiniert eine fiktive Welt mit zwei jungen, recht unterschiedlichen Schwestern und gesellschaftlichen Missständen, die genauso in unserer Welt aktuell sind.
    Die Geschichte wir abwechselnd aus der Sicht von Serina (die ältere Schwester, die auf ein Leben als Geliebte des Herrschers vorbereitet wurde) und Nomi (die jüngere, rebellische Schwester, die heimlich lesen gelernt hat) erzählt.
    Diese zwei Sichtweisen führen einerseits zu zwei sehr unterschiedlichen Handlungssträngen, zum anderen erfährt man durch sie aber auch sehr unterschiedliche Dinge über die Welt in der die Mädchen leben.
    Serina, die zu Fügsamkeit und Eleganz erzogen wurde, lernt mit der Zeit, dass das System ihrer Welt ungerecht ist und entschließt sich zu handeln.
    Nomi dagegen ist sich der Ungerechtigkeit schon zu Beginn bewusst und versucht verzweifelt und auch ziemlich naiv ihre Schwester daraus zu befreien, gerät dabei aber in Intrigen am Hof des Regenten.

    Der Schreibstil von Tracy Banghart lässt sich angenehm flüssig lesen und fesselte mich recht schnell an das Buch.
    Sicherlich sind einige Wendungen vorhersehbar und aus anderen Serien dieser Art schon bekannt. Aber an einigen Stellen schafft es die Autorin den Leser wirklich zu überraschen und somit für sich zu gewinnen.
    Etwas schade fand ich, dass die anfangs so rebellische und selbstbewusste Nomi im Verlauf des Buches in die Rolle eines blassen Spielballs der Machenschaften bei Hofe gezwängt wurde.
    Zwar erfahren wir so vieles über das Leben im Palast. Die Entwicklung von Nomi als Charakter blieb für mich dabei aber auf der Strecke. Ihre Schwester Serina machte eine sehr viel umfassendere und interessantere Wandlung durch.

    Nicht alles ist 100% rund, aber trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend und das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Nomi und Serina weiter geht und erwarte mit Spannung Band 2.

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  • 4 Sterne

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    smoone, 03.05.2018 bei bewertet

    Spannendes Jugendbuch in rasantem Tempo

    In Viridia ist es die größte Ehre für eine junge Frau, vom Regenten bzw. vom Thronfolger zur Grace erwählt zu werden. Das ist es, was Serina sich wünscht und wozu sie erzogen wurde. Das würde ihr Familie aus der Armut holen und sie und ihre Schwester Nomi hätten bei Hofe auch ein besseres Leben.
    Ansonsten haben Frauen und Mädchen in dieser Gesellschaft keine Rechte, sie werden unterdrückt, wer sich gegen die Regeln auflehnt, wird weggeschafft.
    Es kommt anders als geplant, statt Serina wird die rebellische, aufmüpfige Nomi zur Grace gewählt und Serina wird ihre Dienerin. Plötzlich werden sie getrennt und Nomi setzt alles daran, ihre Schwester zu retten. Doch kann das gut gehen oder wird Nomi mit ihrem trotzigen Wesen sie alle in Gefahr bringen? Wem kann sie bei Hofe trauen und wo droht Verrat? Wird sie vielleicht das Leben als Grace annehmen?

    Tracy Banghart schreibt sehr spannend in relativ einfachen und gut verständlichen Sätzen, sodass auch die Handlung schnell voran schreitet. An manchen Stellen hätte ich mir es etwas langsamer und detaillierter gewünscht, aber es ließ sich so sehr gut und in einem Rutsch lesen.
    Diese Gesellschaft ist sehr rückständig und ich musste oft daran denken, dass auch in unserer Geschichte Mädchen unterdrückt wurden und nicht lesen lernen durften oder ihren Beruf frei wählen durften. In vielen Gesellschaften ist das leider weiterhin so.

    Das Cover ist wunderschön und zieht wirklich den Blick magisch an, er passt mit der Blume als Gitter auch wunderbar zum Inhalt.
    Ich habe mehrfach gelesen, es wäre eine Mischung von Selection und Die Tribute von Panem - von Panem konnte ich nicht viel erkennen, dafür fühlte ich mich oft an "Die rote Königin" erinnert :)

    Insgesamt ein sehr gutes Jugendbuch mit Leseempfehlung - ich freue mich auf den nächsten Teil!

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  • 3 Sterne

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    Samira O., 21.05.2018 bei bewertet

    "In Viridia wurden Frauen unterdrückt, weil die Männer Angst vor ihnen hatten."


    Die Schwestern Nomi und Serina wachsen in einer Welt auf, in der Frauen alles untersagt ist: Lesen, Schreiben, Verkaufen, Tauchen. Ihre Aussichten bestehen darin, Dienerin, Ehefrau oder Grace am Königshof zu werden. Auf Letzteres arbeitet Serina hin, und siehe da: Sie wird als Anwärterin für die Region Lanos an den Hof geschickt, zusammen mit Nomi als Zofe. Doch dann kommt alles ganz anders, und die Schwestern werden getrennt. Der Kampf beginnt.

    Dieses Buch lässt mich mit einer gähnenden inneren Leere zurück. Es hat Folgendes in mir ausgelöst: Nichts. Weder emotional, noch rational konnte ich "Iron Flowers" irgendetwas entnehmen. Doch es war kein per se schlechtes Buch. Es bewegt sich für mich in einem unteren Mittelfeld, das eigentlich kaum erwähnenswert ist. Der Schreibstil ist solide, nicht zu repetitiv, nicht zu gekünstelt, aber auch nicht gerade anspruchsvoll. Die Geschichte geht voran, die Charaktere entwickeln sich, aber immer alles in einem vorher festgesteckten Rahmen - und da beginnt meine Kritik.

    "Iron Flowers" ist so ein Buch, das sich selbst beschränkt. Zwar handeln die Charaktere häufig entgegen den Erwartungen, doch genau dadurch wird dieses konträre Handeln extrem vorhersehbar. Immer gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Protagonistinnen handeln könnten, und sie entscheiden sich in den meisten Fällen für die rebellische Variante. Das lässt wenig Spielraum für Überraschungen. Es ist, als hätte die Autorin vor dem Schreiben genau festgelegt, bis wohin die Geschichte laufen kann, nur den Sprung darüber hinaus hat sie nicht gewagt. So ist es mir nie gelungen, in diese Geschichte einzutauchen und in der Welt aufzugehen, wie ich es von guten Jugend- und Fantasybüchern erwarte. Ich war mir immer vollständig bewusst, dass ich lese. Und ja, das ging zwar flott, aber nicht, weil es so spannend gewesen wäre, sondern weil es einfach seichtes Geplänkel ist.

    Soweit, so gut. Dann haben wir da ja noch das grundlegende Thema: Feminismus. Oder so. Das Ganze beschränkt sich auf die Wiederholung immer gleicher Floskeln: Frauen dürfen dies nicht, Frauen dürfen das nicht, für den Harem der Könige sind sie gut, Schönheit, Grazie, Anmut, aber eigentlich wollen sie Freiheit. Okay. Nomi vertritt diese Ideal von Anfang an, Serina wächst in sie hinein. Oder soll ich sagen: wird hineinkatapultiert, denn ihre Entwicklung ist in etwa von Rebellinnenstatus 0 auf Rebellinnenstatus 100. Am Ende ist sie so hart, dass sie mit Schussverletzung und gebrochener Rippe Leichen einen Berg hochträgt. Hust. Stringenz ist nicht die Stärke der Autorin. Einem fesselnden, ansonsten großartigen Buch würde ich solche Logikfehler verzeihen, aber bei Büchern wie "Iron Flowers" verschlechtert das meine Meinung nur noch mehr.

    "Iron Flowers" bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und strotzt nur so vor altbekannten Elementen aus Selection und den Tributen von Panem. Für die gesamte Handlung vergebe ich 2 Sterne, nur das unvorhergesehene Ende entlockt mir noch ein zusätzliches halbes Sternchen. Wer gerne in Fantasywelten versinkt, dem sei dieses Buch nicht empfohlen.

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    Caro2929, 24.04.2018 bei bewertet

    Klappentext:


    "Sie haben keine Rechte. Sie mussten ihre Träume aufgeben. Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

    Sie sind Schwestern, können unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu einer Grace auserwählt zu werden und so ihre Familie aus Armut und Unterdrückung zu befreien.

    Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen - und in ein Leben gezwungen, auf das sie niemand vorbereitet hat."


    Meine Meinung:

    Also ich möchte eigentlich direkt am Anfang gestehen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich einfach mehr von diesem Auftakt einer neuen interessanten Jungendbuchreihe erwartet habe. Meine Erwartungen waren einfach zu hoch, vermute ich.

    Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm, als Leser gerät man in nur wenigen Sätzen in einen sehr angenehmen Lesefluss. Allerdings war mir der Schreibstil beinahe ein wenig zu kindlich. Natürlich handelt es sich bei diesem Buch um ein Jugendbuch, aber eine richtige knisternde Spannung konnte durch den Schreibstil leider nicht erzeugt werden, wie ich es von vielen anderen Jugenbuchreihen dieser Art kenne. Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Geschichte schon sehr brutal ist. Aber auf Grund des für mich beinahe kindlichen Schreibstils als nicht so krass empfunden habe.

    Insgesamt sind mit die Charaktere auch zu oberflächlich gehalten. Die beiden Schwestern sind natürlich schon sehr farblich dargestellt, aber blieben dennoch ein wenig blass. Der Thronfolger und sein Bruder bleiben hingegen mehr als blass. So konnte ich mir leider bis zum Ende des Buches noch keine richtige Meinung über den Thronfolger bilden.

    Auch muss ich sagen, dass Serina eine wirklich tolle Entwicklung hingelegt hat, nur leider war sie so enorm, dass sie schon fast unglaubwürdig erscheint.

    Die Geschichte an sich ist eigentlich ziemlich gut, nur leider gelingt die Umsetzung nach meinem Geschmack nicht so richtig. Es ist auf jeden Fall noch Potenzial nach oben da...

    Das Ende entwickelte sich nach meinem Geschmack viel zu rasant, es passierte zu viel zu schnell zu heftig.


    Fazit:

    Netter Auftakt mit Potenzial nach oben. Aber ich bin neugierig auf die Folgebände und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht...

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