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  • 4 Sterne

    Gavroche, 25.04.2018 bei bewertet

    Nomi und Serina - zwei ungleiche Schwestern
    Serina wurde seit frühester Kindheit darauf vorbereitet, als sogenannte "Grace" ausgewählt zu werden, da ihre Mutter schon früh ihre Schönheit entdeckt hat. Ihre jüngere Schwester Nomi hingegen hat sich auf die Aufgabe vorbereitet, die Dienerin ihrer Schwester zu werden. Doch was ist eine Grace? Jedes Jahr wählt der Regent 3 schöne Frauen für diese Aufgabe aus. Im Laufe der Jahre hat er eine große Gruppe um sich versammelt. Diese Frauen versuchen, ihm zu gefallen und die größte Ehre ist es, ein Kind von ihm zu bekommen. Doch diese Kinder ziehen die Graces nicht selber auf, denn sie haben ihr Leben ja dem Regenten und bei Bedarf wichtigen Besuchern gewidmet. Für diese müssen sie tanzen, Harfe spielen, Unterhalterinnen sein etc. Dieses Jahr wählt zum ersten Mal der Thronfolger drei Graces aus und Serina und Nomi fahren mit ihrem Bruder Renzo zum Schloss. Serina ist eine junge Frau, die alles tut, um zu gefallen und hübsch auszusehen. Ihre Schwester hingegen ist eine Rebellin und hat Fähigkeiten erlernt, die Frauen untersagt sind. Doch dann die große Überraschung oder ist es eher ein Schock? Nicht Serina, sondern Nomi wird zur Grace erwählt und Serina wird Dienerin. Doch damit nicht genug, denn durch einen schlimmen Zufall werden die beiden Schwestern voneinander getrennt.

    Das Buch wird immer abwechselnd aus der Perspektive einer der Schwestern erzählt und so lernen wir rasch, wie sie sich gegenseitig und auch sich selbst einschätzen. Sowohl Nomi als auch ganz besonders Serina wachsen im Laufe der Geschichte über sich hinaus und erweitern ihren Horizont. Nomi war schon immer eher rebellisch, doch auch Serina entdeckt diesen Charakterzug nach und nach an sich.
    Das Leben im Palast im Kontrast zu dem Ort, an dem Serina lebt könnte nicht unterschiedlicher sein.
    Tracy Banghart ist es gelungen mich mit ihrer Geschichte zu fesseln und zu unterhalten, aber hat mir auch Denkanstöße gegeben. Auch wenn mir relativ bald klar war, wer falsches Spiel spielt, war ich mir dennoch nicht hundertprozentig sicher.
    Auch die Nebencharaktere sind differenziert ausgearbeitet und bereichern die Geschichte.
    Das Ende ist ein absoluter Cliffhanger und ich habe das Gefühl, vieles wurde in diesem ersten Teil angestoßen, was im nächsten Teil erst Auswirkungen haben und vertieft wird.
    Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Katrin H., 28.05.2018

    Ich hatte das große Glück dieses Buch bei einer Leserunde lesen zu dürfen. Die Story hatte mich vorab schon sehr neugierig gemacht.
    In Iron Flowers geht um zwei Schwestern die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Eine wird von klein auf dazu erzogen eine sogenannten Grace zu werden und mit viel Glück vom Regenten, bzw seinem Thronfolger, zu einem Leben an Hofe auserwählt zu werden was für die Familie ein Segen ist. Graces sind besonders hübsch und anmutig, sie werden in Musikinstrumenten (zB. Harfe) oder Gesang geschult, sie lernen zu Tanzen und die richtige Haltung einzunehmen. Die andere Schwester ist das genaue Gegenteil, sie wird nicht zu einem Leben als Grace ausgebildet. Sie verrichtet mindere Arbeiten im Hause der Familie und sie soll später ihre Schwester als Zofe beistehen. Sie hält, im Gegensatz zu ihrer Schwester, auch gar nichts davon dass diese eine Grace werden will und in ihr steckt eine starke Frau, die manchmal ihren Mund zu viel aufreißt.
    Doch nachdem die beiden bei Hofe, wegen der Wahl der Graces, angekommen sind kommt alles ganz anders als gedacht. Und die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel spannender und komplexer. Eine der Schwestern muss um ihr Leben kämpfen und die Andere wird in Intrigen verstrickt. Ich halte mich hier absichtlich bedeckt, sonst würde ich zu viel der Story preisgeben.
    Zu Beginn fand ich das Buch sehr langatmig und es hat mich einfach nicht richtig gepackt. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin noch nicht ganz wusste wohin es gehen soll und der Schreibfluss fehlte. Doch irgendwann hat sie den Bogen bekommen und das Buch wird richtig interessant, die Geschichte bekommt eine überraschende Wendung und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht. Und zum Schluss des Buches wird es noch einmal richtig spannend und am liebsten würde ich auch gleich mit dem zweiten Band starten. Doch leider lässt dieser noch 1 1/2 Jahre auf sich warten. Was ich persönlich viel zu lange finde. Bis dahin hab ich längst vergessen um was es ging, bzw. dass es dazu irgendwann mal einen zweiten Teil geben sollte. Sehr sehr schade...Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und einfach lesen, der Inhalt ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber dennoch eine gute und spannende Geschichte, mit Höhen und Tiefen. Wer Bücher wie Selection und Panem mag, dem könnte Iron Flowers sicherlich auch gefallen.

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  • 4 Sterne

    Peggy S., 11.05.2018

    Ein weiteres Buch, das das gleiche Thema behandelt. Aber ist dem wirklich so? Gut man erkennt hier und da Gemeinsamkeiten mit ähnlichen Romanen. Jedoch werden hier zwei ganz spezielle Protagonisten in den Mittelpunkt gestellt.
    Diesmal stehen 2 junge Frauen im Mittelpunkt, die noch dazu Geschwister sind. Diese zwei Schwester Serina und Nomi leben in einer Welt in der Frauen keine Rechte haben. Frauen dürfen nicht lesen dürfen nicht ihre eigene Meinung sagen. Was sie jedoch dürfen ist dienen, arbeiten wie die Tiere, Kinder zur Welt bringen oder aber dem Regenten als Grace zur Seite stehen. Und da sind wir auch schon am Punkt, um den sich alles dreht. Serina wurde auf ein Leben als Grace vorbereitet. Ihre Schwester hingegen als Dienerin. Doch alles läuft anderes wie gedacht. Der künftige Regent dreht alles auf den Kopf. Die Schwestern müssen die Rollen tauschen. Und kaum haben sie sich mit den Rollen angefreundet wird Serina zum Sterben auf eine Insel geschickt. Und an dieser Stelle trennen sich vorerst ihrer beiden Leben.
    Wenn man sich erstmal mit dem Thema und den Protagonisten angefreundet hat ist es ein absolut spannendes Buch. Jedoch gibt es auch das eine oder andere schwache Kapitel, durch die man sich durchkämpfen muss. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist die Handlung vorhersehbar. So richtig nimmt das Buch jedoch auf den letzten 100 Seiten Fahrt auf. Und die Spannung steigt so richtig als Nomi ihren Fehler bemerkt … Serina hat auf dieser Insel mit ganz anderen Problemen zu kämpfen es geht um nicht weniger als um Ihr Leben und nicht nur um das ihrige.
    Fazit: Die Geschichte ist sehr spannend auch wenn sie hier und da ein paar Hänger hat, durch die der Leser sich kämpfen muss. Ab einem gewissen Punkt kann man sich ausmalen wohin sich die Geschichte entwickelt wird. Jedoch hat man zu diesem Zeitpunkt die Protagonisten so ins Herz geschlossen das man doch gerne wissen möchte wie es ausgeht. Und genau da ist der Hacken das Ende ist nicht das Ende sondern ein neuer Anfang für Teil 2 dieser Geschicht.
    Ich finde man kann das Buch ruhig lesen auch wenn es für sensible Gemüter vielleicht nicht unbedingt geeignet ist.

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  • 4 Sterne

    Peggy S., 11.05.2018

    Ein weiteres Buch, das das gleiche Thema behandelt. Aber ist dem wirklich so? Gut man erkennt hier und da Gemeinsamkeiten mit ähnlichen Romanen. Jedoch werden hier zwei ganz spezielle Protagonisten in den Mittelpunkt gestellt.
    Diesmal stehen 2 junge Frauen im Mittelpunkt, die noch dazu Geschwister sind. Diese zwei Schwester Serina und Nomi leben in einer Welt in der Frauen keine Rechte haben. Frauen dürfen nicht lesen dürfen nicht ihre eigene Meinung sagen. Was sie jedoch dürfen ist dienen, arbeiten wie die Tiere, Kinder zur Welt bringen oder aber dem Regenten als Grace zur Seite stehen. Und da sind wir auch schon am Punkt, um den sich alles dreht. Serina wurde auf ein Leben als Grace vorbereitet. Ihre Schwester hingegen als Dienerin. Doch alles läuft anderes wie gedacht. Der künftige Regent dreht alles auf den Kopf. Die Schwestern müssen die Rollen tauschen. Und kaum haben sie sich mit den Rollen angefreundet wird Serina zum Sterben auf eine Insel geschickt. Und an dieser Stelle trennen sich vorerst ihrer beiden Leben.
    Wenn man sich erstmal mit dem Thema und den Protagonisten angefreundet hat ist es ein absolut spannendes Buch. Jedoch gibt es auch das eine oder andere schwache Kapitel, durch die man sich durchkämpfen muss. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist die Handlung vorhersehbar. So richtig nimmt das Buch jedoch auf den letzten 100 Seiten Fahrt auf. Und die Spannung steigt so richtig als Nomi ihren Fehler bemerkt … Serina hat auf dieser Insel mit ganz anderen Problemen zu kämpfen es geht um nicht weniger als um Ihr Leben und nicht nur um das ihrige.
    Fazit: Die Geschichte ist sehr spannend auch wenn sie hier und da ein paar Hänger hat, durch die der Leser sich kämpfen muss. Ab einem gewissen Punkt kann man sich ausmalen wohin sich die Geschichte entwickelt wird. Jedoch hat man zu diesem Zeitpunkt die Protagonisten so ins Herz geschlossen das man doch gerne wissen möchte wie es ausgeht. Und genau da ist der Hacken das Ende ist nicht das Ende sondern ein neuer Anfang für Teil 2 dieser Geschicht.
    Ich finde man kann das Buch ruhig lesen auch wenn es für sensible Gemüter vielleicht nicht unbedingt geeignet ist.

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  • 4 Sterne

    Suska, 25.05.2018

    Die beiden Schwestern Nomi und Serina leben in einer Gesellschaft, in der die Rechte der Frauen unterdrückt werden, ja quasi nicht vorhanden sind. Sie dürfen nicht lesen lernen, keine Meinung haben, nicht frei entscheiden. Häufig müssen sie als Arbeiterinnen ihr Leben fristen. Der einzige Ausweg scheint zu sein, als Grace auserwählt zu werden und in Prunk und Glamour dem Regenten zu dienen. Für Serina ist das ihr Lebenstraum, und sie ist auf einem guten Weg dahin. Für ihre Schwester Nomi ist das der absolute Alptraum. Und so kommt es, wie es kommen muss, Nicht Serina sondern Nomi wird zur Grace gewählt, während Serina auf die Insel des Verderbens in den sicheren Tod geschickt wird. Für beide Schwestern beginnt nun ein Kampf gegen die Gesellschaft und für ein besseres Leben.

    „Iron Flowers“ ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie, die uns eine Welt zeigt, in der die Frauen keine Rechte haben. Grundsätzlich fühlt man sich ein wenig an Panem erinnert, was allerdings nach dem großen Erfolg dieser Serie in der Natur der Sache liegt. Denn Dystopien folgen immer einem Schema: Eine zukünftige Welt, eine Gesellschaft, die auf die eine oder andere Art unterdrückt wird, und ein Held, der sich dagegen auflehnt. Genau das finden wir auch hier. Die Grundidee des Buches hat mir gut gefallen und auch die Umsetzung, auch wenn es ein paar Schwächen hat. Die Geschichte liest sich flüssig, die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina geschildert, was für mich den Lesefluss nicht stört, aber die Geschwindigkeit erhöht. Denn wenn es bei der einen Schwester spannend wird, wechselt man die Sicht. Mir gefällt sowas. Zwischendurch wird es sehr brutal und blutig, was mich bei einem Jugendbuch doch etwas gewundert hat.

    Da die Grundidee der Dystopie verfolgt wird, sind die Ereignisse und Wendungen nicht mehr sonderlich überraschend, wenn man bereits einige Dystopien gelesen hat. Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung, die im Herbst erscheinen soll, denn das Ende von Band 1 ist vielversprechend.

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  • 4 Sterne

    smoone, 03.05.2018

    Spannendes Jugendbuch mit rasantem Tempo

    In Viridia ist es die größte Ehre für eine junge Frau, vom Regenten bzw. vom Thronfolger zur Grace erwählt zu werden. Das ist es, was Serina sich wünscht und wozu sie erzogen wurde. Das würde ihr Familie aus der Armut holen und sie und ihre Schwester Nomi hätten bei Hofe auch ein besseres Leben.
    Ansonsten haben Frauen und Mädchen in dieser Gesellschaft keine Rechte, sie werden unterdrückt, wer sich gegen die Regeln auflehnt, wird weggeschafft.
    Es kommt anders als geplant, statt Serina wird die rebellische, aufmüpfige Nomi zur Grace gewählt und Serina wird ihre Dienerin. Plötzlich werden sie getrennt und Nomi setzt alles daran, ihre Schwester zu retten. Doch kann das gut gehen oder wird Nomi mit ihrem trotzigen Wesen sie alle in Gefahr bringen? Wem kann sie bei Hofe trauen und wo droht Verrat? Wird sie vielleicht das Leben als Grace annehmen?

    Tracy Banghart schreibt sehr spannend in relativ einfachen und gut verständlichen Sätzen, sodass auch die Handlung schnell voran schreitet. An manchen Stellen hätte ich mir es etwas langsamer und detaillierter gewünscht, aber es ließ sich so sehr gut und in einem Rutsch lesen.
    Diese Gesellschaft ist sehr rückständig und ich musste oft daran denken, dass auch in unserer Geschichte Mädchen unterdrückt wurden und nicht lesen lernen durften oder ihren Beruf frei wählen durften. In vielen Gesellschaften ist das leider weiterhin so.

    Das Cover ist wunderschön und zieht wirklich den Blick magisch an, er passt mit der Blume als Gitter auch wunderbar zum Inhalt.
    Ich habe mehrfach gelesen, es wäre eine Mischung von Selection und Die Tribute von Panem - von Panem konnte ich nicht viel erkennen, dafür fühlte ich mich oft an "Die rote Königin" erinnert :)

    Insgesamt ein sehr gutes Jugendbuch mit Leseempfehlung - ich freue mich auf den nächsten Teil!

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  • 4 Sterne

    Maria135, 25.04.2018 bei bewertet

    Serina und Nomi sind zwei Schwester, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Serina wurde auf das Leben und die Aufgaben einer Grace vorbereitet und ist sehr froh, dass sie vom Magistrat der Provinz auserwählt wurde, dem Thronfolger als Anwärterin vorgestellt zu werden. Sie hofft damit, ihrer Familie helfen zu können.
    Nomi hingegen ist damit überhaupt nicht einverstanden. Sie ist eher eine Kämpferin und möchte sich ihr Leben nicht von anderen dirigieren lassen.

    Serina begibt sich mit Nomi, die ihre Zofe sein soll, auf den Weg nach Bellaqua um dem Thronfolger vorgestellt zu werden, und hoffentlich von diesem als eine seiner drei Graces erwählt zu werden. Sie hofft damit ihrer Familie behilflich.
    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leichtgefallen. Die Geschichte beginnt mit der Verkündung des Magistraten der Provinz und dann geht es schon rapide weiter mit der Vorstellung beim Thronfolger. Leider hat mich dann das 2. Viertel nicht so sehr überzeugt. Es war zwar sehr ereignisreich, aber für meinen Geschmack sehr oberflächlich, bzw. die Geschehnisse wurden sehr schnell abgehandelt.
    Ab der Hälfte des Buches wurde ich dann aber doch wieder mitgerissen und die Spannung hat bis zum Ende angehalten. Die Ereignisse haben sich zwar weiterhin überschlagen, aber durch die Wendungen in der Geschichte konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war eine leicht zu lesende Geschichte, abwechselnd aus der Perspektive von Serina und von Nomi geschrieben, und vor allem konnte man sich das schön bildlich vorstellen.
    Das Ende weckt auf jeden Fall die Neugierde auf den 2. Teil. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Jugendromane ließt, und der die Bücher „Selection“ und „Die Tribute von Panem“ geliebt hat.

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  • 4 Sterne

    Maria135, 25.04.2018

    Serina und Nomi sind zwei Schwester, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Serina wurde auf das Leben und die Aufgaben einer Grace vorbereitet und ist sehr froh, dass sie vom Magistrat der Provinz auserwählt wurde, dem Thronfolger als Anwärterin vorgestellt zu werden. Sie hofft damit, ihrer Familie helfen zu können.
    Nomi hingegen ist damit überhaupt nicht einverstanden. Sie ist eher eine Kämpferin und möchte sich ihr Leben nicht von anderen dirigieren lassen.

    Serina begibt sich mit Nomi, die ihre Zofe sein soll, auf den Weg nach Bellaqua um dem Thronfolger vorgestellt zu werden, und hoffentlich von diesem als eine seiner drei Graces erwählt zu werden. Sie hofft damit ihrer Familie behilflich.
    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leichtgefallen. Die Geschichte beginnt mit der Verkündung des Magistraten der Provinz und dann geht es schon rapide weiter mit der Vorstellung beim Thronfolger. Leider hat mich dann das 2. Viertel nicht so sehr überzeugt. Es war zwar sehr ereignisreich, aber für meinen Geschmack sehr oberflächlich, bzw. die Geschehnisse wurden sehr schnell abgehandelt.
    Ab der Hälfte des Buches wurde ich dann aber doch wieder mitgerissen und die Spannung hat bis zum Ende angehalten. Die Ereignisse haben sich zwar weiterhin überschlagen, aber durch die Wendungen in der Geschichte konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war eine leicht zu lesende Geschichte, abwechselnd aus der Perspektive von Serina und von Nomi geschrieben, und vor allem konnte man sich das schön bildlich vorstellen.
    Das Ende weckt auf jeden Fall die Neugierde auf den 2. Teil. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Jugendromane ließt, und der die Bücher „Selection“ und „Die Tribute von Panem“ geliebt hat.

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  • 4 Sterne

    Glücksklee, 20.05.2018 bei bewertet

    Faszinierender Auftakt
    Zum Inhalt
    In einer Welt, in der Frauen keine Wahlmöglichkeit haben, egal, um welchen Bereich ihres Lebens es geht, in der es ihnen bei strengster Strafe verboten ist, Lesen zu lernen, beobachten die Leser von Iron Flowers – Die Rebellinnen die beiden Schwestern Nomi und Serina dabei, wie sie sich in dieser Welt zurechtfinden und jede der Schwestern, zumindest zu Beginn der Geschichte, anders mit den Beschränkungen ihres Lebens durch Männer umgeht.
    Meine Meinung
    Tracy Banghart ist es gelungen, dass ich in die Welt von Viridia eingetaucht bin. Zusammen mit Nomi habe ich mich darüber geärgert und aufgeregt, dass es Frauen untersagt ist zu lesen. Mit Serina bin ich, ehrlich gesagt, erst nach und nach warm geworden, da sie sich, zumindest zu Beginn der Geschichte, voll und ganz den Regeln dieser Welt unterworfen zu haben scheint. Dass die Geschichte abwechselnd Serina und Nomi auf ihren Wegen verfolgt, hat für Spannung und Tempo in der Handlung gesorgt. Mir jedenfalls hat die Entwicklung beider Schwestern am Herzen gelegen und ich wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Daher fiebere ich schon dem nächsten Band entgegen. Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat, war auf der einen Seite die rasante Entwicklung von Serina. Das ging mir eindeutig zu schnell. Auf der anderen Seite hat sich Nomi, die doch eigentlich sehr intelligent ist, immer wieder sehr naiv und leichtgläubig verhalten. Unter Einbezug der Kritikpunkte an dem Buch komme ich zu einer Bewertung von vier Sternen.

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  • 4 Sterne

    Janine W., 29.04.2018 bei bewertet

    Iron Flowers hat mich wirklich in jeder Hinsicht überrascht und ist mein persönliches Highlight dieses Jahr im Jugendbuch Sektor.

    Eine spannende Geschichte mit vielen unvorhersehbaren Wendungen .

    Zum Inhalt .
    Die Schwestern Nomi und Serina wachsen in einer Welt auf in der Frauen keine Rechte haben .
    Während die ältere Serina sich mit ihrem Schicksal abfinden und bin klein an dahin erzogen wird einem Mann in jeder Hinsicht zu gefallen , rebelliert die jüngere Nomi gegen das System .Sie will selber bestimmen und tun was sie will.
    Als Serinas Trau in Erfüllung zu gehen scheint indem sie als eine der Auserwählten an den Hof des Königs darf nimmt sie Nomi als ihre Zofe mit.
    Doch dort kommt alles anders als erwartet und beide Schwestern werden in eine Tolle gedrängt in die sie niemals wollten .

    Zum Buch .
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar und die Geschichte von Anfang an sehr spannend ,da sie den Leser in eine neue interessante Welt zieht .
    Das Storyboard fand ich erfrischend neu und unterhaltsam und die vielen unvorhersehbaren Wendungen haben dies zu einem besonderen Lesevergnügen für mich gemacht .

    Meine Meinung .
    Ein sehr gelungener Einstieg in eine Serie mit viel Potenzial ,ich hoffe das der nächste Band dieses Level halten kann

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  • 4 Sterne

    harakiri, 04.05.2018

    Serina und Nomi- zwei grundverschiedene Schwestern. Serina wurde dazu ausgebildet, als Grace am Hofe des Regenten zu leben und Nomi liegt dieser Gedanke fern. In einer Welt, in der Frauen nichts gelten, will Nomi nicht leben. Denn auch sie hat ein Geheimnis. Als die beiden Schwestern auffliegen, werden sie getrennt. Die eine muss im Palast leben und die andere wird auf eine Gefangeneninsel verfrachtet. Das Leben ist für beide hart und beide sinnen auf ein Entkommen.
    Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es beginnt zwar etwas behäbiger, bis alle Charaktere eingeführt sind und man erklärt bekommt, worum es geht, legt dann aber rasant an Tempo zu. Durch die abwechselnde Erzählung von Serina und Nomi bekommt das Buch noch mehr Schwung und bringt den Leser dazu, dass er es gar nicht aus den Händen legen möchte.
    Beide Mädchen machen eine große Wendung durch, müssen sich ändern, um zu überleben. Auf dieser Grundlage baut Banghart ihr Buch auf und es gelingt ihr mühelos, den Leser davon zu überzeugen, dass Frauen viel bewirken können. Und mit einer Überraschung hat sie mich ganz besonders schockiert.
    Fazit: ein toller Serienauftakt, ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 und hoffe, dass wir nicht allzu lange auf das Erscheinen warten müssen.

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  • 4 Sterne

    Alexandra M., 15.05.2018 bei bewertet

    Serina und Nomi- zwei grundverschiedene Schwestern. Serina wurde dazu ausgebildet, als Grace am Hofe des Regenten zu leben und Nomi liegt dieser Gedanke fern. In einer Welt, in der Frauen nichts gelten, will Nomi nicht leben. Denn auch sie hat ein Geheimnis. Als die beiden Schwestern auffliegen, werden sie getrennt. Die eine muss im Palast leben und die andere wird auf eine Gefangeneninsel verfrachtet. Das Leben ist für beide hart und beide sinnen auf ein Entkommen.
    Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es beginnt zwar etwas behäbiger, bis alle Charaktere eingeführt sind und man erklärt bekommt, worum es geht, legt dann aber rasant an Tempo zu. Durch die abwechselnde Erzählung von Serina und Nomi bekommt das Buch noch mehr Schwung und bringt den Leser dazu, dass er es gar nicht aus den Händen legen möchte.
    Beide Mädchen machen eine große Wendung durch, müssen sich ändern, um zu überleben. Auf dieser Grundlage baut Banghart ihr Buch auf und es gelingt ihr mühelos, den Leser davon zu überzeugen, dass Frauen viel bewirken können. Und mit einer Überraschung hat sie mich ganz besonders schockiert.
    Fazit: ein toller Serienauftakt, ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 und hoffe, dass wir nicht allzu lange auf das Erscheinen warten müssen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samira O., 21.05.2018

    "In Viridia wurden Frauen unterdrückt, weil die Männer Angst vor ihnen hatten."


    Die Schwestern Nomi und Serina wachsen in einer Welt auf, in der Frauen alles untersagt ist: Lesen, Schreiben, Verkaufen, Tauchen. Ihre Aussichten bestehen darin, Dienerin, Ehefrau oder Grace am Königshof zu werden. Auf Letzteres arbeitet Serina hin, und siehe da: Sie wird als Anwärterin für die Region Lanos an den Hof geschickt, zusammen mit Nomi als Zofe. Doch dann kommt alles ganz anders, und die Schwestern werden getrennt. Der Kampf beginnt.

    Dieses Buch lässt mich mit einer gähnenden inneren Leere zurück. Es hat Folgendes in mir ausgelöst: Nichts. Weder emotional, noch rational konnte ich "Iron Flowers" irgendetwas entnehmen. Doch es war kein per se schlechtes Buch. Es bewegt sich für mich in einem unteren Mittelfeld, das eigentlich kaum erwähnenswert ist. Der Schreibstil ist solide, nicht zu repetitiv, nicht zu gekünstelt, aber auch nicht gerade anspruchsvoll. Die Geschichte geht voran, die Charaktere entwickeln sich, aber immer alles in einem vorher festgesteckten Rahmen - und da beginnt meine Kritik.

    "Iron Flowers" ist so ein Buch, das sich selbst beschränkt. Zwar handeln die Charaktere häufig entgegen den Erwartungen, doch genau dadurch wird dieses konträre Handeln extrem vorhersehbar. Immer gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Protagonistinnen handeln könnten, und sie entscheiden sich in den meisten Fällen für die rebellische Variante. Das lässt wenig Spielraum für Überraschungen. Es ist, als hätte die Autorin vor dem Schreiben genau festgelegt, bis wohin die Geschichte laufen kann, nur den Sprung darüber hinaus hat sie nicht gewagt. So ist es mir nie gelungen, in diese Geschichte einzutauchen und in der Welt aufzugehen, wie ich es von guten Jugend- und Fantasybüchern erwarte. Ich war mir immer vollständig bewusst, dass ich lese. Und ja, das ging zwar flott, aber nicht, weil es so spannend gewesen wäre, sondern weil es einfach seichtes Geplänkel ist.

    Soweit, so gut. Dann haben wir da ja noch das grundlegende Thema: Feminismus. Oder so. Das Ganze beschränkt sich auf die Wiederholung immer gleicher Floskeln: Frauen dürfen dies nicht, Frauen dürfen das nicht, für den Harem der Könige sind sie gut, Schönheit, Grazie, Anmut, aber eigentlich wollen sie Freiheit. Okay. Nomi vertritt diese Ideal von Anfang an, Serina wächst in sie hinein. Oder soll ich sagen: wird hineinkatapultiert, denn ihre Entwicklung ist in etwa von Rebellinnenstatus 0 auf Rebellinnenstatus 100. Am Ende ist sie so hart, dass sie mit Schussverletzung und gebrochener Rippe Leichen einen Berg hochträgt. Hust. Stringenz ist nicht die Stärke der Autorin. Einem fesselnden, ansonsten großartigen Buch würde ich solche Logikfehler verzeihen, aber bei Büchern wie "Iron Flowers" verschlechtert das meine Meinung nur noch mehr.

    "Iron Flowers" bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und strotzt nur so vor altbekannten Elementen aus Selection und den Tributen von Panem. Für die gesamte Handlung vergebe ich 2 Sterne, nur das unvorhergesehene Ende entlockt mir noch ein zusätzliches halbes Sternchen. Wer gerne in Fantasywelten versinkt, dem sei dieses Buch nicht empfohlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena N., 25.04.2018

    Nomi und Serina sind Schwestern und könnten nicht ungleicher sein. Während Serina beigebracht wird, wie man tanzt, Harfe spielt und stickt, damit sie vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt wird, ist ihre jüngere Schwester Nomi dazu berufen, eine Dienerin beziehungsweise ihre Zofe zu werden. Nomi ist im Gegensatz zu ihrer Schwester, die ruhig, besonnen und demütig ist, aufmüpfiger und hinterfragt vieles. Sie möchte sich nicht so einfach in der Rolle fügen, die für sie vorherbestimmt ist. Doch die beiden leben in einer Welt, in der man sich besser an die Regeln hält…

    Es ist ein Buch darüber, welche Rolle man im Leben zu spielen hat und dass man sie, ohne sie zu hinterfragen, erfüllen soll. Dies gilt zwar in erster Linie für Frauen, aber nicht nur. Denn Frauen ist es in dieser Welt zum Beispiel nicht gestattet, lesen und schreiben zu lernen. Sie sind dazu da, den Männern zu dienen und sie zu unterstützen. Der junge Malachi zum Beispiel muss sich in seiner Rolle als Thronfolger allerrdings genauso fügen, wie die Frauen, die zu seinem Vergnügen abgestellt sind. Und auch Asa, sein kleinerer Bruder, hat die Regeln zu befolgen. Auch Renzo, der Bruder von Nomi und Serina muss ebenso das tun, was von ihm verlangt wird. Im Grunde hat niemand in diesem Buch die Möglichkeit, sich frei zu entscheiden. Nomi allerdings hinterfragt dieses System und kann nicht verbergen, dass sie eigentlich neugierig ist und als Frau die gleichen Rechte verlangt, die ein Mann hat.

    Die ganze Geschichte hat mich immer wieder an andere Jugendbücher erinnert und weist einzelne Elemente aus Selection, Panem, Divergent, Die Auslese und Co auf. Aber das finde ich persönlich nicht schlimm. Das Buch ist extrem spannend geschrieben und durch den Wechsel der Sichtweisen von Nomi und Serina bleibt es auch bis zum Schluss spannend. Ich fand es sehr gut, wie sich die beiden Charaktere, vor allem Serina, entwickelt haben. Anfangs mochte ich Nomi viel lieber, da ich Serina für etwas naiv und langweilig gehalten habe, aber das hat sich im Laufe der Geschichte geändert. An Nomi fand ich klasse, dass sie nicht einfach alles hinnehmen wollte und auch die Rollenverteilung von Mann und Frau hinterfragt hat.

    Auch wenn ich einige Situationen im Buch sehr vorhersehbar gefunden habe, war die Geschichte nicht weniger spannend und ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, fand es allerdings überraschend brutal. Das hätte ich so nicht erwartet, aber eigentlich sind viele Jugendbücher momentan so. Mir persönlich war es allerdings etwas zu viel und ich hätte mich gefreut, wenn es etwas weniger gewesen wäre. Dagegen wurden einige Themen enttäuschend oberflächlich behandelt und ich hätte oft gerne mehr erfahren. Mir sind auch einige Entwicklungen zu schnell gegangen, da hätte ich mich gefreut, wenn es nicht ganz so rasant zugegangen wäre. Es war aber gerade deshalb auch sehr spannend und ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    eulenmatz, 22.05.2018 bei bewertet

    – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
    MEINUNG:
    Jugendbücher und haben schon länger eine schwierige Beziehung zueinander. Trotzdem habe ich sie noch nicht ganz aufgegeben und mich nun an Iron Flowers gewagt. Das Buch startet gleich zu Anfang ziemlich überraschend, was aus dem Klappentext zunächst nicht ersichtlich ist, denn beide Schwestern müssen gezwungenermaßen einen Weg einschlagen, der das genau Gegenteil von dem ist, was sie eigentlich wollten. Außerdem trennen sich ihre Wege auch relativ schnell.
    Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina erzählt. Serinas Sicht mochte ich immer lieber, denn ich mochte die Entwicklung, die Serina macht. Geboren in eine Rolle, in der es für sie eigentlich nur um Schönheit, Aussehen und Regeln geht, entwickelt sie sich zu einer Frau mit eigenem Willen und innerer sowie äußerer Stärke. Dabei habe ich sie gerne verfolgt. Die Autorin gestaltet es auch in einem angemessenen Tempo, sodass es glaubwürdig wirkt. Auch wenn es nicht so wirkt, aber die Geschichte geht über mehrere Wochen.
    Mit Nomi hatte ich so meine Probleme. Sie wird einem anfangs als die rebellische und mutige Schwester, die alles in Frage stellt, präsentiert. Davon merkt man aber ganz schnell gar nichts merkt und diese Sicht auf Nomi lebt eigentlich nur noch durch Serina, die sie ja weiterhin so in Erinnerung hat, nichtsahnend, dass ihre Schwester völlig verunsichert, naiv und gutgläubig ist. Nomi stürzt durch die Verkettung der Umstände am Anfang des Buches in eine nachvollziehbare Ohnmacht, aber so richtig erwacht sie aus dieser nicht wieder. Dann plant sie mit den falschen Personen Fluchtpläne, die ich völlig absurd fand und bei denen klar war, dass das schief läuft.
    Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, blieb aber vorhersehbar. Ich war überrascht, wie brutal es an vielen Stellen auch ist. Trotz vermeintlicher Prinzessinen-Story, die der Klappentext vermuten lässt, sind hier viele Szenen, die auch durch Gewalt geprägt sind. Die Leben von Nomi und Serina könnten gegensätzlicher auch nicht sein.


    FAZIT:
    Die Autorin präsentiert uns hier neues und altbewährtes neu zusammen gemischt. Klug hat sie gleich zu Anfang einen wirklich gut gemacht Twist gesetzt, der für mich nicht vorhersehbar war und sich in der Flut der Romane in diesem Genre hervorhebt. Die Entwicklung der Schwestern war für mich nur zum Teil nachvollziehbar. Die Vorhersehbarkeit der Geschichte im weiteren Verlauf verhindert, dass das Buch für mich zu einem Highlight geworden ist.
    Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 22.05.2018

    – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
    MEINUNG:
    Jugendbücher und haben schon länger eine schwierige Beziehung zueinander. Trotzdem habe ich sie noch nicht ganz aufgegeben und mich nun an Iron Flowers gewagt. Das Buch startet gleich zu Anfang ziemlich überraschend, was aus dem Klappentext zunächst nicht ersichtlich ist, denn beide Schwestern müssen gezwungenermaßen einen Weg einschlagen, der das genau Gegenteil von dem ist, was sie eigentlich wollten. Außerdem trennen sich ihre Wege auch relativ schnell.
    Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina erzählt. Serinas Sicht mochte ich immer lieber, denn ich mochte die Entwicklung, die Serina macht. Geboren in eine Rolle, in der es für sie eigentlich nur um Schönheit, Aussehen und Regeln geht, entwickelt sie sich zu einer Frau mit eigenem Willen und innerer sowie äußerer Stärke. Dabei habe ich sie gerne verfolgt. Die Autorin gestaltet es auch in einem angemessenen Tempo, sodass es glaubwürdig wirkt. Auch wenn es nicht so wirkt, aber die Geschichte geht über mehrere Wochen.
    Mit Nomi hatte ich so meine Probleme. Sie wird einem anfangs als die rebellische und mutige Schwester, die alles in Frage stellt, präsentiert. Davon merkt man aber ganz schnell gar nichts merkt und diese Sicht auf Nomi lebt eigentlich nur noch durch Serina, die sie ja weiterhin so in Erinnerung hat, nichtsahnend, dass ihre Schwester völlig verunsichert, naiv und gutgläubig ist. Nomi stürzt durch die Verkettung der Umstände am Anfang des Buches in eine nachvollziehbare Ohnmacht, aber so richtig erwacht sie aus dieser nicht wieder. Dann plant sie mit den falschen Personen Fluchtpläne, die ich völlig absurd fand und bei denen klar war, dass das schief läuft.
    Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, blieb aber vorhersehbar. Ich war überrascht, wie brutal es an vielen Stellen auch ist. Trotz vermeintlicher Prinzessinen-Story, die der Klappentext vermuten lässt, sind hier viele Szenen, die auch durch Gewalt geprägt sind. Die Leben von Nomi und Serina könnten gegensätzlicher auch nicht sein.


    FAZIT:
    Die Autorin präsentiert uns hier neues und altbewährtes neu zusammen gemischt. Klug hat sie gleich zu Anfang einen wirklich gut gemacht Twist gesetzt, der für mich nicht vorhersehbar war und sich in der Flut der Romane in diesem Genre hervorhebt. Die Entwicklung der Schwestern war für mich nur zum Teil nachvollziehbar. Die Vorhersehbarkeit der Geschichte im weiteren Verlauf verhindert, dass das Buch für mich zu einem Highlight geworden ist.
    Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro, 24.04.2018

    Geschichte mit Potenzial nach oben


    Klappentext:


    "Sie haben keine Rechte. Sie mussten ihre Träume aufgeben. Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

    Sie sind Schwestern, können unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu einer Grace auserwählt zu werden und so ihre Familie aus Armut und Unterdrückung zu befreien.

    Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen - und in ein Leben gezwungen, auf das sie niemand vorbereitet hat."


    Meine Meinung:

    Also ich möchte eigentlich direkt am Anfang gestehen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich einfach mehr von diesem Auftakt einer neuen interessanten Jungendbuchreihe erwartet habe. Meine Erwartungen waren einfach zu hoch, vermute ich.

    Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm, als Leser gerät man in nur wenigen Sätzen in einen sehr angenehmen Lesefluss. Allerdings war mir der Schreibstil beinahe ein wenig zu kindlich. Natürlich handelt es sich bei diesem Buch um ein Jugendbuch, aber eine richtige knisternde Spannung konnte durch den Schreibstil leider nicht erzeugt werden, wie ich es von vielen anderen Jugenbuchreihen dieser Art kenne. Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Geschichte schon sehr brutal ist. Aber auf Grund des für mich beinahe kindlichen Schreibstils als nicht so krass empfunden habe.

    Insgesamt sind mit die Charaktere auch zu oberflächlich gehalten. Die beiden Schwestern sind natürlich schon sehr farblich dargestellt, aber blieben dennoch ein wenig blass. Der Thronfolger und sein Bruder bleiben hingegen mehr als blass. So konnte ich mir leider bis zum Ende des Buches noch keine richtige Meinung über den Thronfolger bilden.

    Auch muss ich sagen, dass Serina eine wirklich tolle Entwicklung hingelegt hat, nur leider war sie so enorm, dass sie schon fast unglaubwürdig erscheint.

    Die Geschichte an sich ist eigentlich ziemlich gut, nur leider gelingt die Umsetzung nach meinem Geschmack nicht so richtig. Es ist auf jeden Fall noch Potenzial nach oben da...

    Das Ende entwickelte sich nach meinem Geschmack viel zu rasant, es passierte zu viel zu schnell zu heftig.


    Fazit:

    Netter Auftakt mit Potenzial nach oben. Aber ich bin neugierig auf die Folgebände und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht...

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  • 3 Sterne

    Lupina15, 17.05.2018 bei bewertet

    Iron Flowers von Tracy Banghart ist ein Jugenbuch, das verschiedene Elemente vereint. Es ist eine Geschichte, die feministisch angehauchte Züge trägt, in der Frauen für ihre Rechte kämpfen; eine Geschichte, in der Geschwisterliebe eine große Rolle spielt, aber auch Vertrauen und Verrat.
    Die beiden Schwestern Serina und Nomi stehen hierbei im Mittelpunkt. Serina ist dazu bestimmt, eine Grace zu werden. Das bedeutet, sie soll zur schönen Puppe des Thronfolgers werden und ihm zu Willen sein. Nomi verabscheut dieses System und will mehr Rechte haben. Denn Frauen ist es in der Welt von Iron Flowers nicht gestattet, zu lesen oder den Beruf auszuüben, den sie wollen.
    Das Konzept hört sich im ersten Moment nicht schlecht an, aber die Umsetzung ist der Autorin leider nicht ganz so gut gelungen. Zu viel kennt man bereits aus anderen Dystopien oder Jugendromanen, zu viele Klischees tauchen auf.
    Die Protagonistinnen sind zwar überzeugend dargestellt, doch diese Überzeugung gerät ins Wanken. Serina und Nomi müssen sich im Laufe des Buches immer mehr in die andere Schwester hineinversetzten. Diese Entwicklung erfolgt nicht immer logisch und manchmal auch viel zu schnell. Das Buch bietet eineige spannungsreiche Entwicklungen, doch leider geschieht das spannendste bereits in den ersten fünf Kapiteln, sodasdie Spannung zum Ende hin immer weiter abnimmt. Das Ende ist leider vorhersehbar und die Autorin überrascht im Laufe der Geschichte mit nichts neuem mehr. Und auch wenn ich das Grundkonzept- eine feministische Dystopie- sehr interessant finde, ist es nicht überzeugend umgesetzt worden. Denn obwohl Frauen hier eindeutig im Zentrum der Geschichte stehen, gelingt ihnen am Ende noch nichts ohne die Mithilfe von Männern. Natürlich lassen sich die Protagonistinnen auch viel zu schnell verführen, was das Grundkonzept ins Wackeln bringt.
    Der Schreibstil jedoch ist sehr flüssig und gut lesbar, man kommt geschmeidig durch die Geschichte, auch wenn sie nicht durchweg spannend ist. Die Nebencharaktere tragen leider auch nicht allzuviel zur Spannung und Story bei, sind jedoch fast interessanter zu verfolgen als die beiden Schwestern.

    Alle sin allem ein Jugendbuch, das ein interessantes Grundkonzept aufweist, dies aber leider nicht konsequent durchzieht. Für Fans von Selection und "Die Rote Königin".

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    101Elena101, 04.05.2018

    Inhalt:

    Ihr Leben lang wurde Serina darauf vorbereitet, als Grace vom Regenten auserwählt zu werden. Als Frau soll sie schön, anmutig und unterwürfig sein und genau darauf arbeitet Serina seit ihrer Kindheit hin. Nomi, ihre Schwester, könnte gegensätzlicher nicht sein. Sie ist wild und rebellisch und hat, trotz Verbot für Frauen, das Lesen gelernt. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders als gedacht und die unzertrennlichen Schwestern werden auseinandergerissen. Beide erwartet ein unheilvolles Schicksal und doch wollen sie für ihre Rechte kämpfen. Für die jeweils andere Schwester.Für sich selbst. Und für alle Frauen.


    Meine Meinung:

    Ich kann mich mit meiner Rezension leider nicht den vielen positiven Stimmen anschließen.

    Der Einstieg ins Buch wird sehr kurz abgehandelt, sodass es mir schwerfiel, in die Geschichte hineinzufinden. Serina ist zu Anfang sehr naiv und mir daher weniger sympathisch gewesen als ihre rebellische Schwester Nori, die viel mehr Feuer besitzt als gut für sie ist in einer Welt, in der Frauen unterdrückt werden. Die Charaktere außerhalb der beiden Protagonisten bieten zwar viel Potenzial, bleiben leider aber blass, was vielleicht auch am oberflächlichen Schreibstil liegen könnte. Die Geschichte hat mich trotz Gewalt, Schmerz und Leid kaum berühren können und das, obwohl für ein Jugendbuch doch eindrucksvolle Überlebenskämpfe á la Tribute von Panem ausgeführt werden.


    Nomi ist ein interessanter Charakter, der zum Ende heraus leider wiederum blauäugiger wird. Ihre Schwester Serina mausert sich hingegen zu einer Rebellin, was mir wiederum gut gefallen hat. Der Tausch der Lebenswelten der beiden Schwestern und ihre charakterliche Unterschiedlichkeit bieten grundsätzlich spannenden Stoff, auch wenn dies für mich leider nicht genug ausgekostet wurde. Der gewisse Funke hat mir gefehlt, um meine Aufmerksamkeit während des Lesens beizubehalten.

    Auch Teile vom Ende ließen sich vorhersagen, was das Lesevergnügen für mich geschmälert hat. Trotzdem hat es die Autorin mit einem großen Cliffhanger am Ende geschafft, dass ich den zweiten Teil der Reihe lesen möchte, der Potenzial für mehr Spannung bietet.


    Fazit:

    Ich kann den Hype um dieses Buch nicht ganz nachvollziehen, da mir einfach das Gewisse Etwas gefehlt hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 21.05.2018

    Meine Meinung:

    Die Geschichte fängt schnell – vielleicht schon zu schnell – an. Die wichtigsten Informationen werden kurz abgehandelt. Große Beschreibungen zur Welt und zu der Umgebung sucht man vergebens.

    Dafür bekommt man zwei Protagonistinnen, die durchaus interessant wirken in ihrer Verschiedenheit. Dass die Story abwechselnd aus Sicht der einen Schwester und dann wieder der anderen erzählt wird, unterstützt diesen spannenden Kontrast. Leider bleibt dieser positive Eindruck der beiden Mädchen aber nicht lange bestehen. Mit dem Verlauf der Geschichte entwickeln sich zwar beide weiter, allerdings teilweise wenig nachvollziehbar, zu schnell oder in eine enttäuschende Richtung.

    Auch die Nebencharaktere konnten nicht glänzen, bleiben sie doch alle zu blass und oberflächlich. Selbst bei den Bösewichten wurde viel Potential verschenkt.

    Es gibt durchaus immer wieder Szenen, in denen wir es z.B. mit Gewalt, brutalen Kämpfen und Intrigen zu tun bekommen. Diese konnten mich aber nicht mitreißen, weil mir die Charaktere einfach nicht wichtig genug waren, oder weil die Geschehnisse immer wieder so vorhersehbar waren, dass keine rechte Spannung aufkommen wollte.

    Jetzt habe ich ganz viel kritisiert, dabei würde ich das Buch nichtmal als schlecht bezeichnen. Die Idee zur Geschichte mit der feministischen Thematik gefällt mir sehr und der Schreibstil ist wirklich angenehm und sorgt für ein entspanntes und flottes Lesen. Gerade deshalb ärgere ich mich wohl so über die Kritikpunkte – weil ich mir wünschen würde, das Buch zu mögen. Die Geschichte hat so viel Potential, das in meinen Augen verschenkt wurde.

    Fazit: Kein schlechtes Buch – aber auch kein wirklich gutes.

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