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  • 4 Sterne

    Vanessa M., 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mit „Die Spiele“ hat Stephan Schmidt ein Buch vorgelegt, dessen Einordnung mir schwerfällt: Der Mordfall, der die Handlung bestimmt, spricht für einen Krimi, die aktuellen Umstände in China, die weite Teile des Romans prägen, eher für einen zeitgenössischen Politthriller. Dazu gibt es zwei spannende Themenkomplex im Hintergrund, nämlich zum einen das Schicksal der Vertragsarbeiter, die aus Mosambik und anderen „Bruderstaaten“ in der DDR ausgebeutet wurden, zum anderen die Vergabe der olympischen Spiele, die oft unter zwielichtigen Umständen stattfindet.
    Schmidt beschreibt die Handlung spannend und legt als Asienkenner den Fkus stark auf die Darstellung der Abläufe im chinesischen Ermittlungsapparat. Allmählich werden dabei die Verbindungen von Politik, Sport, Geschichte und Wirtschaft deutlich. Der Mordfall selbst gerät jedoch bald eher in den Hintergrund und wer auf „klassische“ Ermittlungsarbeit hofft, wird eher enttäuscht sein. Auch wenn ich jedes der Themen für sich genommen spannend finde, hat ihre Verknüpfung in „Die Spiele“ meine hohen Erwartungen leider nur zum Teil erfüllt. Das liegt zum einen an der Hauptfigur Thomas Gärtner, deren Art mir oft zu selbstbezogen und schnodderig war. Einige seiner Floskeln gingen mir da schnell auf die Nerven.
    Zum anderen sind die Themen so stark ineinander verwoben, dass jedes für sich nicht genug Tiefe bekommt und ich mir – nach dem Klappentext und der Leseprobe – gerade bei der Lage in China einen weniger starken Fokus gewünscht hätte. Auch die Einbindung der (ehemaligen) Bundeskanzlerin trägt meines Erachtens nicht zum Positiven bei. Dennoch ist ein Fazit des Buches positiv, denn die Story ist spannend und kann trotz einiger Längen überzeugen. Dass das Schicksal der Madgermanes so vielleicht einem breiten Publikum zugänglich wird, trägt auch zu meiner positiven Bewertung bei.

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  • 4 Sterne

    Helgofred, 17.01.2024

    Als Buch bewertet

    Chinesischer Kriminalroman

    Der 1972 in Hessen geborene Autor Stephan Schmidt hat selber schon in China gelebt und so ist ihm mit dem Kriminalroman "Die Spiele" ein glaubhafter Roman gelungen.

    In Shanghai treffen sich die IOC-Funktionäre zur Vergabe der olympischen Spiele. Kurz bevor die Abstimmung und die Bekanntgabe stattfinden soll, wird der schwarze IOC-Funktionär ermordet in seiner Suite aufgefunden. Der deutsche Journalist Thomas Gärtner gerät ins Visier der Ermittlungen und wird in chinesische Haft genommen. Die deutsche Konsularbeamtin versucht ihm mit ihrer Funktion zu helfen, doch auch sie ist nicht ganz unbeteiligt in dieser Angelegenheit. Als dann auch noch die deutsche Kanzlerin nach China kommt, nimmt die Geschichte ihren Lauf...

    Erstmal möchte ich feststellen, dass es sich bei diesem Kriminalroman definitiv um keine Feuerabendlektüre handelt, die mal so "nebenbei" gelesen werden kann.

    Man erhält soviel Informationen über China und Afrika, die verschiedenen Denkweisen und Politikums. Stephan Schmidt hat wirklich ausführlich und sehr gut recherchiert. Ich persönlich hatte einen privaten "Aha"-Effekt, konnte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht verstehen, warum die Senegalesen so stolz auf die Autobahn sind, die ihnen die Chinesen gebaut haben. Schon allein dafür, hat sich das Lesen dieses Buches gelohnt.

    Die Charaktere der einzelnen Personen hat mir sehr gut gefallen, vor allem (wenn auch nur in einer Nebenrolle) die Kanzlerin. Mutti wie sie leibt und lebt.

    Die Spannungsbogen war auch sehr gut gehalten. Gut fand ich auch immer am Kapitelanfang, die Beschreibung des Handlungsortes.

    Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die teilweise vulgäre Sprache ("Fick die Schwiegermutter "). Deswegen ein Punkt Abzug.

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  • 4 Sterne

    Engel1909, 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Politkrimi über mehrere Kontinente

    Das Cover ist sehr auffällig und zeigt in knalligen Farben die Leuchtreklamen Shanghais bei Nacht.

    In Shanghai treffen sich die Protagonisten des Buches, der IOC-Funktionär Charles Murandi aus Mosambik und der deutsche Journalist Thomas Gärtner.

    Der Treffpunkt wurde gewählt, da dort zeitgleich eine Tagung des IOC's um die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2032 stattfindet.

    Charles Murandi wird in seinem Hotelzimmer ermordet aufgefunden und sein letzter Besucher war nach Aufzeichnung der Überwachungskamera Thomas Gärtner. Jedoch kann sich der Journalist nicht an einen Besuch bei Murandi erinnern.

    Eine junge deutsche Konsularbeamtin weiß einiges, darf jedoch aus verschiedenen Gründen ihr Wissen nicht preisgeben.

    In mehreren Zeitsprüngen und Handlungssträngen geht es um verschiedene Themen im Bereich Chinas. Die chinesischen Verhörmethoden gegenüber Ausländern werden angeprangert, Machenschaften in verschiedenen Ländern in Gegenwart und Vergangenheit. Ein großes historisches Thema ist die Ausbeutung von Vertragsarbeitern aus Mosambik in der ehemaligen DDR.

    Es gefällt mir, daß es dem Autor gelungen ist, komplexe schwierige Themen gut verständlich und spannend zu verarbeiten.

    Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Politkrimi mit chinesischem Flair
    Das Cover zeigt in bunten Farben die nächtliche Reklame-Beleuchtung Shanghais. Die Hauptfiguren - der IOC-Funktionär Charles Murandi aus Mosambik und der Journalist Thomas Gärtner aus Berlin - treffen sich dort im Hotel anlässlich der Tagung des Internationalen Olympischen Komitees. In Zeitsprüngen vor und nach dieser entscheidenden Abstimmung rund um den suspekten Mord an Murandi geht es um Themen wie der Politisierung des Sports, um die Ein-Kind-Politik Chinas, deren Hukou-System, Geldstrafen und Sanktionen. Weiterhin stehen die Verhörtechniken chinesischer Behörden auch im Umgang mit Ausländern im Mittelpunkt. Ein weiteres interessantes historisches Thema ist die Ausbeutung mosambikanischer Vertragsarbeiter der DDR, den Madgermanes. Insgesamt geht es in diesem komplexen Politkrimi um dubiose Machenschaften der Vergangenheit und Gegenwart, um Intrigen, Geld, Korruption, Erpressung, Drohungen, Ängsten. So vielfältig wie die Handlungsorte Shanghai, Berlin, Maputo- Mosambik sind hier auch die Charaktere vieler Figuren verschiedener Länder, wobei besonders chinesische politische Verstrickungen krass beschrieben werden – überhaupt kein angenehmes Ambiente. All diese Fiktion wirkt überzeugend und schlüssig nachvollziehbar.

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  • 4 Sterne

    erul, 20.01.2024

    aktualisiert am 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Interessanter Politkrimi

    Das Cover mit der grell bunten Leuchtreklame in Shanghai ist schön und hat mich in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil von Stephan Schmidt gefällt mir, er ist zugleich anspruchsvoll und interessant.
    Von Beginn an wird Spannung aufgebaut. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten erzählt – vor und nach dem Mord.

    Shanghai im September 2021. Das IOC Komitee tagt für die Vergabe der Olympischen Sommerspiele im Jahr 2032. Charles Murandi, der mosambikanische IOC-Funktionär, wird in seinem Hotelzimmer ermordet aufgefunden. Der Journalist Thomas Gärtner, der mit einem falschen Visum eingereist ist, wird aufgrund einer Videoaufnahme verhaftet. Hat er den Mord tatsächlich begangen??

    Ein interessanter Politkrimi. Historische Personen sind in die Geschichte eingeflochten, z. B. die (ehemalige) Bundeskanzlerin Angela Merkel. Thematisiert wurde u. a., dass die mosambikanischen Vertragsarbeiter in der DDR um ihren Verdienst betrogen wurden.

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  • 4 Sterne

    Christine, 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    »Spannender Politkrimi«


    "Die Spiele" von Stephan Schmidt ist auf alle Fälle mehr als es den Anschein hat. Das Cover ist super schön gestaltet und hat mich direkt angesprochen.

    Zuerst dachte ich, es wäre ein einfacher Krimi. Bei den Olympischen Sommerspielen in Shanghai wird ein IOC-Funktionär tot aufgefunden und der Hauptverdächtige hat keinerlei Erinnerung.
    Doch spätestens nach ein paar Seiten, merkt man die Komplexität. Neben der Aufklärung des mysteriösen Todesfalles stehen politische Einblicke (vor allem in die chinesische Politik) am Tagesplan.

    Die Charaktere werden genau beschrieben und die Handlungen dieser nachvollziehbar. Das Hintergrundwissen des Autors über die politischen Situationen bringt er gekonnt, realistisch und spannend rüber. Zu keiner Zeit wirkt dies aufgedrungen.

    Wer jedoch mit einem typischen, seichten Krimi rechnet, wird hier nicht fündig. Wer einen tiefgründigen Politkrimi sucht, wird hier auf jedenfall fündig.
    Ein schönes Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    Ulrike S., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Spiele von Stephan Schmidt ist kein typischer Kriminalroman. Der in dem Mordfall ermittelnde Kommissar hat eher eine Nebenrolle. Der Fokus liegt auf dem angeblichen Mörder, dem Journalisten Thomas Gärtner und der Konsularsbeamtin Lena Hechfellner, die das Mordopfer schon Jahrzehnte kannten. In Rückblicken wird entwickelt, wie es zu der Ermordung gekommen ist. Dabei wird auch auf die Verpflechtung von Sport, Politik und Wirtschaft eingegangen. Da es sich um eine fiktive Geschichte handelt,gefällt es mir nicht so gut, das reale Personen, wie die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel und Horst Seehofer eingebunden werden, was der Kriminalgeschichte einen realen Anstrich gibt. Allerdings steht dann im Nachwort, das alles, auch die real existierenden Personen erfunden wurden. Interessant finde ich das echte Schicksal der afrikanischen Vertragsarbeiter, die nach dem Ende der DDR nach Afrika zurückgeschickt wurden.

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  • 4 Sterne

    felidae, 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Guter Politkrimi
    Das Cover des Buches hatte mich zuallerst angesprochen. Es ist farbenfroh und spiegelt meiner Meinung nach sehr gut den Ort des Geschehens, nämlich Shanghai, wider.
    Kurz vor der finalen Abstimmung für die Vergabe der olympischen Sommerspiele 2032, wird der IOC-Funktionär Charles Murandi in seinem Hotelzimmer ermordet aufgefunden. Für die Konsularbeamtin Lena Hechfellner beginnt ein brisanter Fall der Ermittlung.

    Im Großen und Ganzen fand ich "Die Spiele" von Stephan Schmidt eigentlich ganz passabel. Man muss sich allerdings gut auf die Geschichte konzentrieren und kann nicht einige Passagen mal eben fix überfliegen.
    Ich denke, wer gerne Politkrimis liest, der wird sich für dieses Buch sicherlich begeistern können.
    Ich vergebe 4 Sterne, muss allerdings zugeben, dass mir andere Krimis schon wesentlich besser gefallen haben.

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  • 4 Sterne

    Anja H., 15.01.2024

    Als Buch bewertet

    Stephan Schmidt hat den Kriminalroman " Die Spiele" veröffentlicht. Das Buchcover hat mich angesprochen, die Farben Shanghais im Spiegel ist faszinierend.
    Die Geschichte hat mich auch ebenfalls angesprochen und neugierig gemacht. Im ersten Kapitel sind wir in Südafrika, dann sind wir plötzlich in China. Soweit ging die Reise noch gut. Dann wurden die Spielorte doch etwas viel und verwirrend. Das Verbrechen erfährt man erst in Verlauf. Hauptfigur ist der Journalist Thomas Gärtner. Er ist auch des Mordes angeklagt und kann ich an nichts erinnern. Die Politischen Ungerechtigkeiten diverser Länder spielen immer wieder in eine entscheidende Rolle.
    Der Schreibstil ist eigen. Die Sexszenen sind mir etwas viel. Alles in allem ist der politische Krimi gut gemacht aber nicht ganz mein Fall. Also Empfehlung mit Einschränkung.

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  • 3 Sterne

    Frechdachs, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Shanghai-Nights - Was ist wirklich in der Nacht auf den 2. September 2021 passiert?

    So schillernd und bunt das Cover des Kriminalromans "Die Spiele" von Stephan Schmidt daherkommt, genau so bunt stellte ich mir tatsächlich auch die Ausarbeitung desselbigen vor.

    Der Teasertext als solches klang für mich unheimlich spannend.

    Schmidt verwebt ein Stück deutsch-deutscher Geschichte, den sogenannten Madgermanes in der damaligen DDR, von denen wahrscheinlich sehr viele von uns aktiv noch nichts gehört haben mit einem fiktiven Mordfall im fernen Osten Asiens.

    Vielleicht gleich eines Vorab für Leseinteressierte dieses Romans, einen Thriller darf man hier nicht erwarten. Das Genre Kriminalroman trifft es ziemlich gut, welches auch auf dem Cover prangt.

    Wie bei Kriminalfällen und deren Ermittlung üblich zieht sich mitunter diese Arbeit ganz schön in die Länge. Dabei sind wir meiner bescheidenen Meinung nach bereits beim vielleicht größten Manko des vorliegenden Romans. Über weite Strecken tappte ich irgendwie komplett im Dunkeln und mir fehlte ganz einfach in weiten Teilen auch eine gewisse Grundspannung im Plot.

    Die Handelnden selbst werden sehr ausführlich beschrieben und je weiter das Buch voran schreitet, desto plastischer wirken auch deren Charakteren, allerdings fehlte mir tatsächlich irgendwie immer der direkte Bezug zu den Handelnden und ich beäugte die Situationen quasi jeweils aus der Distanz heraus. Es gab bei mir leider nie eine wirkliche Identifikation mit den Handelnden und ihrem zugehörigen Tun.

    Die recht vulgäre Sprache, gerade wenn es um sexuelle Aktivitäten im Roman ging, hat mich irgendwie komplett abgestoßen und passt auch nicht so ganz zum anderen Stil der Erzählweise.

    Der Kriminalroman zeigt deutliche Licht- und Schattenseiten. Beispielsweise hätte ich mir fast noch mehr zum historischen Hintergrund zu den Madgermanes gewünscht. Gleichzeitig hätte aber auch der ganzen Erzählweise mehr Drive und vor allem Spannung gut getan.

    Die Erzählsicht selbst wechselt quasi immer zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten. Gerade in dieser Hinsicht haben mich diese sehr flotten und vielschichtigen Perspektivwechsel ehrlicherweise immer mehr verwirrt und vom Grundkonzept her zu stark abgebracht. In dieser Hinsicht wäre vielleicht weniger dann am Ende mehr gewesen.

    Alles in allem ein akzeptabler Kriminalroman, der vom Cover her schillernd bunt angeteasert wird und beim Lesen dann leider sehr schnell abflacht und auch irgendwie versandet.

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  • 3 Sterne

    Alexandros, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zu viele Sprünge; kaum Spannung

    Für die Lektüre dieses Buches habe ich etwas länger benötigt als gewöhnlich, und sogar während des Lesens habe ich nicht so ganz verstanden warum. Am Schreibstil lag es jedenfalls nicht. Der liest sich flüssig, ist zuweilen humorvoll, aber auch politisch interessant und kenntnisreich, also durchaus anspruchsvoll. Das mag ich allerdings. Auch kein Problem hatte ich mit den leicht launenhaften Beschreibungen der deutschen Politiker im Regierungsflieger nach China. Wenn Frau Merkel immer nur als "Kanzlerin" bezeichnet wird, der Regierungssprecher Seibert jedoch seinen Namen hat, kann man das als inkonsequent bezeichnen. Sollte Herr Seehofer das Buch lesen, würde ich mich darüber hinaus nicht wundern, wenn er sich abschätzig darüber äußert oder den Autor Stephan Schmidt sogar vor Gericht zerrt. Nein, das Geschriebene selbst, diese Episoden im großen Ganzen haben mich gut unterhalten.

    Was mich störte waren zwei Dinge, die bei einem Buch von etwa 400 Seiten jedoch nicht unerheblich sind: Zum einen gibt es einfach zu viele Sprünge, sowohl zeitlich als auch örtlich. Da muss man sich schon einiges merken, um die kleinen Hinweise, die fünfzig Seiten später weitergesponnen werden, richtig verknüpfen zu können. Zum anderen geht es äußerst schleppend voran. Im Grunde begrenzt sich die erzählte Zeit auf wenige Tage, knapp drei vor dem Mord bis knapp drei nach dem Mord. Der Protagonist Thomas Gärtner (ist er überhaupt der Protagonist oder ist es nicht doch Sascha Daniels oder Lena Hechfellner oder ein ganz anderer?) taucht am Anfang hauptsächlich auf, danach verliert sich seine Spur weitgehend. So wie sich die Spannung im Verlauf der Lektüre weitestgehend auflöst. Irgendwann will man einfach nur am Ende ankommen und wissen, wer nun der Mörder war - obwohl zumindest ich das schon recht früh wusste.

    Fazit: Bei guten Krimis finde ich es schade, wenn das Buch zu Ende ist; bei "Das Spiel" war ich froh, als es vorbei war. Gut geschrieben, aber leider kein wirkungsvoller Spannungsbogen.

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  • 4 Sterne

    Nicole, 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    Toller und spannender Krimi.
    Ein sehr interessanter, spannender Krimi der in die aktuelle politische Lage der Großmacht China sehr gut passt. Obwohl es ein politischer Krimi ist, liest es sich schön locker. Die angenehme Schreibart macht es einem leicht, in das Buch zu finden und lässt einen nicht mehr los. Tolle Charaktere, eine interessante Handlung und die politischen Verwicklungen machen das Buch so interessant. Eine absolute Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Kristin H., 17.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Thomas Gärtner reist nach Shanghai, um sich dort mit seinem Freund Charles Murandi zu treffen, welcher als Straßenkind in Mosambik aufgewachsen ist, als Hilfsarbeiter in der DDR gearbeitet hat und jetzt als IOC-Funktionär über die Vergabe der nächsten olympischen Sommerspiele mitentscheiden soll.

    Als dieser tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird, weisen alle Indizien auf Gärtner, der sich aber an nichts erinnern kann.

    Das Deutsche Konsulat beauftragt Lena Hechfellner mit der Betreuung des Falles. Seit Jahren in China, kennt sie sich aus mit den Machtspielen der Regierung. Allerdings weiß niemand, dass sie den Angeklagten kennt.

    Es entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen allen beteiligten Parteien. Das oberste Gebot lautet, das Gesicht zu wahren. Beweise verschwinden oder werden manipuliert. Die Wahrheit ist dabei Nebensache.

    Das Cover des Buches ist bunt und ansprechend und passt gut zum Inhalt des Romans. Allerdings entwickelt sich die Geschichte eher zäh und wird für den Leser mit den ständigen Rückblicken manchmal sehr unübersichtlich. Ich hätte mir zum Ende hin noch mehr Klarheit gewünscht, wer jetzt wen wie manipuliert hat und aus welchem Grund. Das Ende war daher für mich eher unbefriedigend.

    Die Charaktere machen auf mich einen etwas kühlen und gefühlsarmen Eindruck, was sehr schade ist, da ich die Idee des Kriminalromans „Die Spiele“ eigentlich ziemlich spannend finde.

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  • 3 Sterne

    Barbara F., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Thomas Gärtner reist auf eigene Faust und mit Touristenvisum nach Shanghai um bei der Vergabe der Olympischen Spiele für 2032 dabei zu sein. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Spiele in Afrika stattfinden sollen, sondern dass China dahinter steckt.
    Der mosambikanische IOC-Funktionär Charles Murandi ist nicht nur der Vertreter für Afrika, sondern auch ein alter Bekannter von Thomas Gärtner der sich für die Madgermans engagiert, schlussendlich aber wegen Geldhinterziehung verdächtigt wird.
    Nachdem Murandi tot im Zimmer aufgefunden wird und Gärtner laut Überwachungskameras der letzte bei ihm war, wird es spannend und die Olympischen Spiele stehen nicht mehr im Vordergrund des Treffens.
    Weitere Akteure sind noch die Diplomatin Lena Hochfellner, weitere Journaliste, die Kanzlerin und chinesische Polizisten.

    Das Buch behandelt mehrere historische und politische Themen. Dadurch wird es meiner Meinung nach sehr komplex und zeitweise verwirrend. Wenn ich nciht so neugierig gewesen wäre, wer der Möder von Murandi ist, dann hätte ich das Buch wohl nach dem ersten Drittel weggelegt.
    Also einerseits sehr spannend geschrieben, andererseits viel zu vielschichtig angelegt.

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  • 3 Sterne

    Paul S., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Zäh

    Es geht um Spiele, genauer um die Vergabe der Olympischen Spiele 2032. Werden sie in China, in Afrika oder in Europa stattfinden? Der entsprechende Kongress des IOC findet in China statt. Da wird Charles Murandi, der mosambikanische IOC-Funktionär, ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden.

    Alles klar soweit! Jetzt könnte es spannend werden. Aber die Spannung bleibt aus. Die Handlung zieht sich zäh dahin. Für ein spannendes Buch von diesem Umfang brauche ich normalerweise zwei Tage. Dieser Roman beschäftigte mich etwa eine Woche, weil ich jeweils wenig Lust hatte, weiter zu lesen. Das dauernde Hin- und Herspringen zwischen vergangenen Zeiten in Afrika und in der DDR, den Tagen vor dem Mord, dem Mord-Tag und den Tagen nach dem Mord tragen nicht gerade zum besseren Durchschauen der Zusammenhänge bei.

    Doch! Ganz zum Schluss erhebt sich die dahin dümpelnde Spannungskurve etwas. Kein Krimi, eher eine Geschichte um und über die politischen Verhältnisse in China, wo sich der Autor offensichtlich bestens auskennt.

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  • 3 Sterne

    Evenia, 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    interessantes Thema, aber nicht überzeugt

    Das bunte Cover von "Die Spiele" finde ich sehr ansprechend und man erkennt, dass es Shanghai darstellt. Von Stephan Schmidt habe ich bisher noch nichts gelesen.
    In einem Hotel in Shanghai wird die Leiche eines IOC-Funktionärs gefunden. In diesem Hotel findet die Tagung des IOC statt, an der der ermordete Charles Murandi teilnehmen wollte.
    Auch der Journalist Thomas Gärtner ist vor Ort, um über die Tagung zu berichten. Er wird verdächtigt, Charles Murandi umgebracht zu haben, erinnert sich jedoch an nichts.
    Interessant ist es, mal hinter die Kulissen zu schauen.
    Die Story springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und hat mich zwischendurch immer wieder verwirrt. Das ein oder andere Mal hab ich den Faden verloren und musste zurückblättern.
    Ich muss sagen, dass ich das ein oder andere Mal über einen Abbruch nachgedacht habe. Leider hat mich "Die Spiele" nicht überzeugt.
    Ich kann hier nur 3 von 5 Sternen geben.

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  • 3 Sterne

    Heidi S., 18.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich sehr gelungen. Der Titel spielt auf die Vergabe der olympischen Spiele für 2032 an.
    Der Roman von Stephan Schmidt wird als Kriminalroman tituliert. Dieser Ankündigung wird meiner Meinung nach der Roman jedoch nicht gerecht. Vielmehr geht es um Politik und über die Überwachung in China. Auch die Problematik der Madgermanes wird angesprochen. Ich habe übrigens das erste Mal etwas über diese Madgermanes gelesen. Dies ist für mich ein Pluspunkt bei der Bewertung, weil meiner Meinung nach, diese Problematik nicht wirklich publik gemacht wurde in der Vergangenheit.
    Die Geschichte springt immer in der Vergangenheit und in der Gegenwart herum, was mich zwar nicht im Grunde nicht stört, doch ist der Schreibstil etwas eigen und ich hatte teilweise Probleme mich in die Charaktere einzufinden.
    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich einfach einen Krimi erwartete, wo es um die Aufklärung desselben geht und nicht so sehr um Politik.

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  • 3 Sterne

    Nicole S., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches „Die Spiele“ ist wahnsinnig schön gestaltet, und hat mich sofort angesprochen. Die Leseprobe hat mir auch gut gefallen. Das Buch im kompletten hat irgendwie nicht dem entsprochen, was ich mir erhofft hatte. Ein typischer Krimi war es für mich nicht. Spielte Politik eine übergeordnete Rolle , was mir nur semi gut gefallen hat. Man erfährt trotzdem einiges über China, den mosambikanischen Vertragsarbeiter und einiges mehr. Die Story handelt des weiteren um die Vergabe der Olympischen Spiele. Thomas Gärtner ist dabei der Journalist, der in Shanghai von der Polizei des Mordes an einem IOC Funktionär beschuldigt wird. Am Ende wird er Mord trotzdem aufgeklärt, aber so wirklich überzeugt hat es mich nicht. Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich zugesagt, weil oft in den Zeiten gesprungen wurde und ich immer mal zurück blättern musste, um wieder Fuß zu fassen.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 13.02.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Kurz bevor die entsprechende Abstimmung über die Vergabe der olympischen Spiele Sommer 2032 in Shanghai ansteht, wird der IOC-Funktionär Murandi aus Mosambik ermordet. Zuletzt war der Journalist Gärtner in Murandis Zimmer und verließ es mit unbekannten Dokumenten, doch erinnern kann er sich daran angeblich nicht. Konsularbeamtin Lena glaubt zu wissen, was es mit den Dokumenten auf sich hat.
    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch muss man seine Sinne schon ganz schön zusammen halten, denn es passiert so viel, es gibt so viele Charaktere, dass man schnell mal die Übersicht verlieren kann. Gerade auch die geschichtlichen und politischen Verwicklungen sind vielschichtig und nicht immer leicht nachzuvollziehen. Insgesamt fand ich die Geschichte nicht uninteressant aber mit fehlte so der letzte Kick um es richtig gut zu finden.
    Fazit:
    Nicht schlecht

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  • 3 Sterne

    Lara B., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch war für mich ziemlich solide. Es hat mich weder enttäuscht noch total begeistert. Ich mochte an dem Buch die politische Situation bzw. wie diese beschrieben wurde. Auch die damit einhergehende Gesellschaftskritik. Allerdings wurde wirklich oft zwischen Zeitpunkten und Personen hinundhergesprungen was für mich persönlich manchmal zu verwirrend war, sodass ich weniger Spaß daran hatte die Handlung zu verfolgen. Auch die Charaktere waren mir manchmal zu unnahbar und ich hätte mir eine größere emotionale Bindung zu ihnen gewünscht. Der Schreibstil so an sich war aber vollkommen in Ordnung und ich bin gur durchgekommen. Also wie bereits gesagt: Für mich vollkommen solide, mehr aber auch nicht. Daher bekommt das Buch von mir 3⭐
    Das Cover hat mich nicht besonders angesprochen, sieht auf den ersten Blick eher wie ein LSD-Trip aus.

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