Bewertungen zu Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume

Schaurig schön - Das Cover des Buches "Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume" von Olivia Vieweg gefällt mir sehr gut. Es ist schon etwas gruselig wenn man genauer hinschaut und die Schattenklauen/ Schattenhände / Schattententakel und auch die vielen dornigen Pflanzen sieht. Der Titel und auch das Cover zeigen also schon um was für ein Genre es in diesem Kinder-/Jugendbuch geht. Der Schreibstil hingegen ist wirklich gut und flüssig zu lesen und wenn man den Inhalt außen vor lässt, alles andere als gruselig. Die Geschichte ist vielversprechend, allerdings weist sie meines Erachtens auch einige Lücken und wie ich finde Widersprüche auf und es bleiben noch viele Fragen offen. Um diese Geschichte im vollen Umfang erzählen zu können, hätte das Buch bestimmt doppelt so dick sein müssen. Einiges bleibt also der Fantasie der jungen Leser überlassen. Jugendliche die gerne schaurig-schöne Bücher lesen, sind aber auf jeden Fall hier gut aufgehoben.

Vielen Kids dreht sich schon der Magen um, wenn sie nur an Blasmusik denken. So geht es auch Elly in diesem Buch. Blasmusik ist in Quedlinburg heilig und Elly hat verständlicherweise keine Lust darauf. Sie will das Dorf verlassen, wird aber zurückgeholt. Als ihr Lieblingslehrer verschwindet, muss sie mit einigen Kindern das Dorf retten, denn unter dem Dorf lauern Gefahren, die sehr viel Unheil anrichten können...
Unsere Meinung zu diesem Buch ist ein bisschen zwiegespalten. Einerseits gefällt uns der Plot der Geschichte sehr. Auch die zwar sehr düsteren Zeichnungen finden wir sehr gelungen und man sieht die LIebe zum Detail darin. Andererseits ist der Plot oft zu unausgegoren und es geht wenig in die Tiefe. Uns ist es ein bisschen zu oberflächlich, da hätten wir uns mehr erwartet. Die Ansätze sind durchaus lobenswert, aber man hätte noch viel mehr herausholen können. Dann wäre das Buch vielleicht länger geworden, aber auch wertvoller.

aktualisiert am 06.04.2024

Die Wirkung der Musik

Das Cover des Buches "Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume" von Olivia Vieweg hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Sowohl Titel als auch Gestaltung wirkten interessant.
Auch das die Geschichte in Quedlinburg und Musik eine zentrale Rolle spielt, waren weitere Punkte, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Also ging das Lesen los.
Die Figuren im Buch wirken sehr authentisch und man kann sich durch den Schreibstil gut in sie hineinversetzen.
Auch die Beschreibungen der Stadt ließen mich Teil der Geschichte werden.
Was mir besonders gut gefallen hat und zur Visualisierung der Geschichte beigetragen hat, sind die Bilder. So kann man sich ein noch besseres Bild über die Figuren und ihr Leben machen.
Alles in allem ist es eine interessante und spannende Geschichte, bei der mir allerdings das Ende zu kurz kommt.