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  • 4 Sterne

    Maren R., 21.08.2017

    "Du sollst nicht leben" ist mittlerweile der sechste Fall für Phil Brennan und Marina Espositio. Dieses mal allerdings sind sie beide auf sich alleine gestellt.
    Ich habe alle Bände bereits gelesen und fand das Buch gehörte jetzt zwar nicht zu den Besten, es hatte es aber dennoch in sich.
    Ein Mörder der seine Opfer vor die Wahl stellt, entweder stirbt jemand enges aus dem Familienkreis oder er selbst.
    Der Mörder nennt sich vor der Polizei selbst der Rechtsprecher. Immer wieder sucht er den direkten Kontakt zu Phil.
    Marina ist derweil an einem anderen Ort tätig. Sie hilft bei einer Einschätzung einer Insassin der Psychatrie. Sie erfährt das diese Dame eigentlich tot sein müsste und bereits versucht hat Phils Leben zu zerstören.
    Immer wieder springt das Buch zwischen beiden Handlungssträngen hin und her.
    Spannend bleibt es wie immer bis zur letzen Seite. Wer Tania Carver kennt, weiß auch das ihre Bücher nichts für schwache Nerven sind.

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  • 4 Sterne

    C W., 19.07.2017

    Das ist der 6. Band der Reihe um Brennan/Esposito und ich war schon gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht. So ganz konnte mich die Handlung rund um den"Rechtssprecher" aber nicht überzeugen. Der Einstieg ist spannend und gut. Im späteren Verlauf immer noch spannend, aber irgendwie platt und flach. Phil und Marina sind mir irgendwie zu kurz und auch zu flach beschrieben, manche Szenen sind auch völlig an der Realität vorbei (ein einzelner Polizist macht keinen Gefangenentransport) und langatmig. Am Ende wird alles durch Zufall und Glück aufgelöst. Ist im wirklichen Leben bestimmt so, aber lesen würde ich gerne was zum miträtseln. Insgesamt ein spannendes Buch, aber die Vorgänger in dieser Reihe fand ich besser. Dank des Cliffhangers am Ende wird sicher noch ein Band 7 folgen.

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  • 4 Sterne

    CW, 19.07.2017 bei bewertet

    Das ist der 6. Band der Reihe um Brennan/Esposito und ich war schon gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht. So ganz konnte mich die Handlung rund um den"Rechtssprecher" aber nicht überzeugen. Der Einstieg ist spannend und gut. Im späteren Verlauf immer noch spannend, aber irgendwie platt und flach. Phil und Marina sind mir irgendwie zu kurz und auch zu flach beschrieben, manche Szenen sind auch völlig an der Realität vorbei (ein einzelner Polizist macht keinen Gefangenentransport) und langatmig. Am Ende wird alles durch Zufall und Glück aufgelöst. Ist im wirklichen Leben bestimmt so, aber lesen würde ich gerne was zum miträtseln. Insgesamt ein spannendes Buch, aber die Vorgänger in dieser Reihe fand ich besser. Dank des Cliffhangers am Ende wird sicher noch ein Band 7 folgen.

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  • 3 Sterne

    Lisa K., 05.08.2017

    Der Rechtsprecher. Menschen, die böse getan haben werden von ihm - losgelöst durch das Gesetz - verurteilt und bekommen die Wahl. Entweder sie opfern etwas, was ihnen lieb und wichtig ist oder sie müssen leiden. Brennan findet einen Tatort vor, an dem sich ein Mann entschlossen hat sein eigenes Leben gegen das seiner Freundin und seiner Tochter zu retten - während Brennans Frau von ganz anderen Dämonen gejagt wird.

    Mir ist der Einstieg in der Thriller schwerer gefallen als erwartet. Das lag an der Fülle der Figuren, die es im ersten Moment gab und selbst am Ende des Buches war es teilweise noch ein bisschen schwer die einzelnen Mitarbeiter auseinanderzuhalten.
    Dazu kommt, dass es praktisch zwei Geschichten gab. Einmal die über den Rechtsprecher und einmal die über Brennans Ehefrau Mariana, die auf eine scheinbar alte Bekannte trifft.
    Ich gehe mal stark davon aus, dass gerade diese "Dämonen der Vergangenheit" aus den anderen Bändern kommen und das war mir nicht bewusst, war aber nicht so schlimm. Was aber doof war, ist, dass dieser Handlungsstrang nicht aufgelöst wird, sondern einfach noch im Raum hängen bleibt.
    Insgesamt muss ich wohl den Thrill verpasst haben, denn so spannend wurde es irgendwie nie. Stattdessen gab es mehr Story als etwas anderes. Hier mal irgendwelche kryptischen Botschaften, dann hier mal eine Hintergrundgeschichte .. Und das Finale war leider auch ein wenig lasch. Das "Nervenauftreibende" habe ich leider nicht gefunden.

    Dafür waren mir die Charaktere sympathisch, auch wenn man gerade bei den Nebenfiguren durcheinander gekommen ist. Interessant fand ich auch die Figur rund um den Rechtsprecher, der tatsächlich wirklich viel Tiefe bekommen hat und einen erstaunlich guten Bösewicht dargestellt hat.
    Schade, dass das mit der Spannung nicht so hingehauen hat.

    Wer die Reihe verfolgen möchte, dem sei der Thriller ans Herz gelegt. Wer aber eigentlich ein Einzelband haben möchte, in dem sich dann die ganzen Handlungsstränge auflösen, dem kann das Buch nicht dienen.

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  • 3 Sterne

    Wencke M., 26.09.2017

    Dieses ist das erste Buch was ich von Tania Carver gelesen habe. Die Rückmeldungen zu den bisherigen Büchern und auch zu diesem waren überwiegend sehr positiv. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch. Ich fand diesen Thriller sehr interessant zu lesen, die Schreibweise fand ich klar und leicht verständlich aber so richtig fesselnd und packend fand ich diesen Thriller leider nicht.

    Kurz noch etwas zum Inhalt: Es geht zum einen um den "Rechtsprecher" wie er sich selber nennt. Er treibt Menschen zu Straftaten an, das was dadurch angerichtet wird, ist in den Augen des Rechsprechers Gerechtigkeit. Z.B. sollte sich ein Vater von einem Baby entscheiden, dass er entweder sich selber tötet oder er seine Frau und das Baby tötet. Hintergrund: Der Vater hatte vor einiger Zeit einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem Mutter und Kind getötet wurden. Er hatte einen guten Anwalt und wurde in Augen des Rechtsbrechers nicht (ausreichend) bestraft. Zum Ermittelnden Detectiv Phil Brennan konnte ich mich nicht besonders gut auseinander setzten. Seine Frau ermittelt ebenfalls, allerdings in ihrem Bereich, sie kämpft als Polizei-Profilerin mit Dämonen ihrer Vergangenheit. Auch dieser Handlungsstrang war ganz interessant hat mich jetzt aber leider auch nicht richtig gefesselt. Ebenso wie bei Detectiv Phil Brennan, konnte ich auch zu seiner Frau keinen Bezug aufbauen. Vielleicht fehlt mir auch die Begeisterung, weil ich die ersten Teile dieser Ermittler-Reihe nicht kenne?

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  • 3 Sterne

    HexeLilli, 20.08.2017

    20.08.2017 – 17:37
    Von hexelilli
    Vom Cover ähnlich wie alle Bücher von Tania Carver, schlicht aber doch geheimnisvoll. Der Klappentext super, macht neugierig auf das Buch. Nach dem Lesen bin ich allerdings der Meinung, es ist eher ein schwaches Buch aus der Serie um Phil Brennan, seinem Team, und seiner Frau der Profilerin
    Marina Esposito. Buchtitel passt für mich auch nicht ganz.
    Der Rechtsprecher will Täter die der Justiz entkamen für ihre Taten büßen lassen. Er zwingt seine Opfer zu Entscheidungen. Marina kann ihrem Mann nicht helfen, sie muss mit den Dämonen der Vergangenheit kämpfen.
    Der Schreibstil gewohnt flüssig und gut zu lesen. Mich störte es aber wenn gerade Spannung aufkam, folgte ein neues Kapitel mit einer anderen Handlung. Das unterbrach den Lesefluss. Spannend war es für mich nur auf den ersten Seiten und im letzten Drittel. Viele Gedankengänge wurden wiederholt. Es fehlte dem Buch Logik und Raffinesse. Auch lief es am Ende nicht so zusammen, wie ich es mir erhofft hatte.
    Es kann nur wieder besser werden.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 20.07.2017

    Im neuen Buch um das Paar Phil und Marina bekommt er es mit einem Mörder zu tun, der sich Rechtsprecher nennt und seine Art von Gerechtigkeit selbst übernimmt, indem er Leute vor die Wahl stellt, etwas Spezielles zu opfern. Dabei gibt es reichlich Tote. Marina dagegen kämpft mit einem Schatten aus ihrer Vergangenheit: Fiona …

    Dieses Buch empfand ich als eines der schwächeren aus der Reihe. Dabei gibt es wieder sehr gute Ideen und die Umsetzung ist eigentlich auch nicht schlechter als sonst. Aber ich brauchte ungefähr bis zur Hälfte des Buches, um reinzukommen. Davor hat es mich teilweise gelangweilt oder zumindest fühlte ich mich nicht zum schnellen Weiterlesen animiert. Erst ab ca. der Mitte war es wie immer – ich konnte nicht aufhören. Das Ende kam dann recht schnell auf wenigen Seiten. Daher mein Fazit insgesamt: nicht unbedingt schlecht, aber vor allem im Vergleich zu den Vorgängern doch steigerungsfähig.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 27.06.2017 bei bewertet

    Ein Mann erwacht, gefesselt und gefangen. Ihm gegenüber sitzen seine Frau und sein neugeborenes Kind. Ein maskierter Mann stellt ihn vor die Wahl: dein Leben oder das deiner Familie als Gerechtigkeit für das Töten einer anderen Frau und Kind durch Fahren unter Drogeneinfluss. Der Mann entscheidet sich für sein Leben, Frau und Kind sterben. Durch diesen Fall kommt Inspector Phil Brennan mit einem Psychopathen in Kontakt, der sich der "Rechtsprecher" nennt. Er behauptet, nur Gerechtigkeit ausüben zu wollen und mordet weiter. Zur gleichen Zeit ist die Psychologin Marina in der Psychatrie, um eine Patientin zu begutachten, die möglicherweise noch gefährlicher ist als der Rechtsprecher.

    Den Anfang fand ich zwar nicht sehr originell, aber gut gemacht, wirft er doch auch Fragen nach mehr als reiner Moral auf. Doch dann ging das Buch den Bach runter. Man bekam immer mehr das Gefühl, dass Carver keine Ahnung hatte, was eigentlich passieren sollte, viel zu sehr zusammengestückelt erschienen die Handlungsstränge, viel zu sehr konstruiert alles, um es irgendwie zusammenführen zu können. Da ist dieser Rechtsprecher, der mal eben einen ganzen Polizeiapparat austrickst, nebenbei hat er von einem Hacker gelernt, sich auf Bankkonten eines mächtigen Bankers zu hacken. Völlig sinnlos die Szenen mit den Straßengangs und der ehemaligen Gangsterbraut, nur Lückenfüller für gar nichts. Die Psychopathin schafft es, einen Mann anzugreifen, während sie hinten im Fond sitzt. mit auf dem Rücken gefesselten Händen und sich wie ein Vampir in dessen Halsschlagader zu verbeißen. Dieser Mann macht nicht das, was jeder vernünftige Mensch in so einer Situation tun würde, nämlich einfach mal seinen Ellenbogen rückwärts zu dreschen und der Angreiferin das Gesicht zu zerschmettern, nein, er erwägt, ob er erst mal an den Straßenrand fahren soll. Ich kenne die Vorgänger dieses Buches nicht, aber Spaß am Schreiben, finde ich, sieht anders aus. Ich hatte das Gefühl, dass der Verleger gesagt hat: Los, schreib doch noch ein Buch, das läuft so gut. Und Carver meinte: Ach, nee, echt nicht. Und der Verleger wedelte mit Geldscheinen. Und Carver stampfte trotzig mit den Füßen auf und sagte: Ok, aber nur weil du mich zwingst - mit Geld. Dafür bringe ich mal ein paar Leute um, die vielleicht gemocht werden, so! Verleger: *shrug*
    Und ehrlich, mehr bleibt mir auch nicht, außer mit den Schultern zu zucken.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 27.06.2017

    Ein Mann erwacht, gefesselt und gefangen. Ihm gegenüber sitzen seine Frau und sein neugeborenes Kind. Ein maskierter Mann stellt ihn vor die Wahl: dein Leben oder das deiner Familie als Gerechtigkeit für das Töten einer anderen Frau und Kind durch Fahren unter Drogeneinfluss. Der Mann entscheidet sich für sein Leben, Frau und Kind sterben. Durch diesen Fall kommt Inspector Phil Brennan mit einem Psychopathen in Kontakt, der sich der "Rechtsprecher" nennt. Er behauptet, nur Gerechtigkeit ausüben zu wollen und mordet weiter. Zur gleichen Zeit ist die Psychologin Marina in der Psychatrie, um eine Patientin zu begutachten, die möglicherweise noch gefährlicher ist als der Rechtsprecher.

    Den Anfang fand ich zwar nicht sehr originell, aber gut gemacht, wirft er doch auch Fragen nach mehr als reiner Moral auf. Doch dann ging das Buch den Bach runter. Man bekam immer mehr das Gefühl, dass Carver keine Ahnung hatte, was eigentlich passieren sollte, viel zu sehr zusammengestückelt erschienen die Handlungsstränge, viel zu sehr konstruiert alles, um es irgendwie zusammenführen zu können. Da ist dieser Rechtsprecher, der mal eben einen ganzen Polizeiapparat austrickst, nebenbei hat er von einem Hacker gelernt, sich auf Bankkonten eines mächtigen Bankers zu hacken. Völlig sinnlos die Szenen mit den Straßengangs und der ehemaligen Gangsterbraut, nur Lückenfüller für gar nichts. Die Psychopathin schafft es, einen Mann anzugreifen, während sie hinten im Fond sitzt. mit auf dem Rücken gefesselten Händen und sich wie ein Vampir in dessen Halsschlagader zu verbeißen. Dieser Mann macht nicht das, was jeder vernünftige Mensch in so einer Situation tun würde, nämlich einfach mal seinen Ellenbogen rückwärts zu dreschen und der Angreiferin das Gesicht zu zerschmettern, nein, er erwägt, ob er erst mal an den Straßenrand fahren soll. Ich kenne die Vorgänger dieses Buches nicht, aber Spaß am Schreiben, finde ich, sieht anders aus. Ich hatte das Gefühl, dass der Verleger gesagt hat: Los, schreib doch noch ein Buch, das läuft so gut. Und Carver meinte: Ach, nee, echt nicht. Und der Verleger wedelte mit Geldscheinen. Und Carver stampfte trotzig mit den Füßen auf und sagte: Ok, aber nur weil du mich zwingst - mit Geld. Dafür bringe ich mal ein paar Leute um, die vielleicht gemocht werden, so! Verleger: *shrug*
    Und ehrlich, mehr bleibt mir auch nicht, außer mit den Schultern zu zucken.

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  • 2 Sterne

    Benne, 28.07.2017

    In „Du sollst nicht leben“ treibt ein Täter sein Unwesen, der Gerechtigkeit mit grausamen Methoden und mittels eines ganz eigenen Verständnisses wiederherstellen will.

    Die Handlung an sich lässt sich leider eher als „flach“ beschreiben. Zwei Handlungsstränge¬ spielen sich parallel ab. Zum einen begleitet man Phil Brennan auf der Suche nach einem Mörder, der mit ganz neuen Methoden agiert. Zum anderen versucht man mit Profilerin Marina Esposito in einer psychiatrischen Anstalt Probleme zu lösen. Die Verbindung besteht vor allem am ehelichen Verhältnis der beiden. Von Anfang an war es leider vorhersehbar, dass die Stränge früher oder später aufeinandertreffen. Das passiert zwar nur für einen kurzen Moment, dieser ist jedoch wirkungsvoll, zum Teil aber auch unvollständig.

    Die Charaktere wirken auf mich als Leser sehr konstruiert und klischeebehaftet. Auf den Täter gehe ich nicht näher ein, dieser verhält sich aber wie ein 08/15 Mörder. Die Aktionen der Personen waren vorauszusehen. Es passierte nichts, was den Leser wirklich schockieren und verblüffen konnte.

    Der Schreibstil ist viel zu rasant. Die Kapitel hätten wirklich noch etwas mehr Beschreibung haben können. Es wirkte alles überaus reduziert. Zwar sollten Thriller keine langwierigen Beschreibungen enthalten und vor allem keine Langeweile aufkommen lassen, aber es gibt viele Thriller, die wortgewandter sind. So fühlt sich „Du sollst nicht leben“ nur wie ein Mittelklasse Action Film an.

    Die Haptik des Covers fühlt sich sehr gut an und ist wirklich einzigartig. Die Gestaltung im Allgemeinen ist das, was man von einem Thriller erwartet. Dabei gibt der Titel und der Pfeil auf dem Cover einen entscheidenden Hinweis, der eine klare Verbindung zum Inhalt aufbaut.

    „Du sollst nicht leben“ kann man lesen, muss man nicht. Thriller-Liebhaber werden daran ihren Spaß haben, aber viel Neues hat das Buch leider nicht zu bieten.

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  • 2 Sterne

    KH, 01.08.2017

    Das Buch beginnt mit einer perversen Szene. Ein Mann, der sich im späteren Verlauf der Geschichte "Der Rechtsprecher" nennt, zwingt einen Gefesselten zu einer unfassbaren Entscheidung. Entweder stirbt er oder seine Freundin mit ihrem Säugling. Der Mann entscheidet sich für sein Leben, die Frau und das Kind werden mit einer Armbrust getötet. Leider ist mit diesem Auftakt auch der Rest des weiteren Buches vorherbestimmt. Brutale Vergeltungsaktionen eines Psychopathen, der angeblich im Namen der Gerechtigkeit die bestraft, die vom Gesetz verschont bleiben. Um sein eigenes Ego zu stärken nimmt er Verbindung mit der Polizei auf. Natürlich mit unserem Ermittler Brennan. Dieser soll seine Taten rechtfertigen. Parallel dazu wird die Frau von Brennan in ihrer Funktion als Psychologin in einen weiteren brutalen Fall verwickelt. Eine Frau kopiert eine verstorbene Täterin und sorgt für eine zweite Blutspur. Hängen diese Fälle zusammen? Und wer muss noch sterben, bevor die Blutgier des Lesers gestoppt ist?
    Das Problem mit diesem Thriller ist, dass die Autorin Massenware für das große Publikum produziert. Da kommt es nicht auf Logik oder gute Sätze an. Warum wird eine Gefangene leichtsinnig von einer Person transportiert? Wie geling ihr die Flucht aus einem brennenden Fahrzeug? Warum teilt die Psychologin nicht sofort die dramatischen Ereignisse dem Polizisten mit? Das Buch strotzt vor Plattitüden und Versatzstücken. Wie oft hat man schon von einem Rächer gelesen, der mit der Polizei Kontakt aufnimmt und sich für überschlau hält? Gähn. Richtig spannend wird das nicht. Natürlich bangt man mit den Hauptpersonen und ist über die Brutalität des Täters schockiert. Aber zu einem erstklassigen Thriller fehlt dem Buch Raffinesse, Logik und ein glaubhafter, spannender plot. So bleibt wie gesagt nur Massenware für den schnellen Leser, was auch die Verkaufszahlen dieser Bücher erklärt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 18.07.2017 bei bewertet

    Darren Richards, seines Zeichens Kleinkrimineller und immer high, erwacht in einem ihm unbekannten Raum, vor ihm steht ein Mann der sich mit einer Gasmaske unkenntlich gemacht hat. Sein erster Gedanke ist Flucht. Doch das lässt sich nicht in die Tat umsetzen, denn er ist mit Isolierband an den Stuhl, auf dem er sitzt, gefesselt. Sein Entführer verlangt von ihm Gerechtigkeit. Darren hat vor längerer Zeit einen unverzeihlichen Fehler mit tödlichem Ende begangen, nur durch einen Verfahrensfehler entging er einer (gerechten) Haftstrafe. Der Entführer verlangt nun Gerechtigkeit von Darren. Als Erpressungsmittel dienen ihm Darrens Freundin Cloe und das gemeinsame Baby Shannon. Kurze Zeit später erhält Detective Inspector Phil Brennan einen Anruf. Der Anrufende beordert ihn in den Birminghamer Stadtteil Hockley in welchem sich ein Tatort befinden soll. Auf die Frage von Phil nach dem Namen des Anrufers, erwidert dieser nur „Nemisis“.
    Unterdessen befindet sich die Profilerin und Ehefrau von Phil Brennan, Marina Esposito, auf dem Weg nach Colchester, in die psychiatrische Klinik „Finister House“. Hier soll sie auf Bitten ihrer Freundin Anni Hepburn die weibliche Insassin Joanna Marsh, eine Frau die acht Babyleichen vergrub, begutachten. Doch nicht nur dies macht Anni zu schaffen. Es gibt eine weitere Insassin, eine Frau die verstörende Ähnlichkeiten mit einer verstorbenen Psychopathin aufweist, und schlimmer noch, sie gibt sich als diese aus und verlangt Marina zu sprechen.

    Das Autorenduo Tania Carver ist einfach ein Garant für Spannung und Nervenkitzel. Seit ihrem ersten Buch verfolge ich ihre Serie um Phil Brennan und Marina Esposito und es ist immer noch so, dass die Geschichten mich packen und ich das Buch nicht aus der Hand legen kann, bis ich endlich weiß wer der Täter ist und aus welcher Motivation er heraus diese Taten begeht. Dieses Mal jedoch musste ich mich dabei ertappen, dass ich am Anfang fast ein wenig Sympathie mit dem Täter hatte. Bestraft er doch Menschen die sich grober Vergehen strafbar gemacht haben ohne dafür belangt worden zu sein bzw. belangt werden zu können. Gut die Umsetzung der „gerechten Strafe“ ist mir dann doch zu grausam und zu blutig. Genau das machen allerdings die Bücher von Carver aus. Wie im vorherigen Buch gibt es wieder parallel verlaufende Handlungsstränge, die sich nur an einer winzigen Schnittstelle kreuzen. Ansonsten erleben Marina und Phil auf ganz unterschiedliche Weise die Abgründe menschlichen Denkens und Handelns.
    Ich verwende den Begriff Pageturner nur selten. Auf dieses Buch trifft er jedoch vollkommen zu. Ein Buch das mich zwei Stunden gefesselt hat. Jedes Mal wenn die Dramatik in einem der beiden Erzählstränge nachließ, wechselte die Perspektive und der jeweils andere Strang wurde weiter erzählt. Dadurch blieb die Spannung die ganze Zeit erhalten.
    Im Gegensatz zu „Morgen früh wenn du willst“ gefallen mir die Titelwahl und die Covergestaltung deutlich besser. Also volle Punktzahl für diesen Nervenkitzel.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.08.2017 bei bewertet

    Die Abteilung für Kapitalverbrechen der West Midlands Police hat es mit einem besonders brutalen Serientäter zu tun. Eine junge Mutter und ihre einjährige Tochter werden mit einer Armbrust erschossen ,der Vater der Kleinen liegt schwer verletzt neben den Opfern. Doch für Detektive Phil Brennan steigert sich das Grauen noch,denn der Täter nimmt telefonisch mit ihm Kontakt auf und sagt, wo er das nächste Opfer findet.

    Die Autorin Tania Craver spielt schon im ersten Kapitel mit den Emotionen. Denn die Eingangsszene ist so beschrieben, dass ich sofort Hass auf einen der Protagonisten empfunden habe.Start gelungen! Sehr clever auch,dass man schon auf den ersten Seiten den Täter etwas kennen lernt, denn dieser verfolgt das Ziel, alte Verbrechen in Selbstjustiz zu rächen. Sehr gute Grundthematik!

    Leider wird nach gutem Start das Ganze mehr und mehr wirr.Sehr viele Personen verwirren,sehr viele Nebengeschichten lassen etwas ratlos zurück. Zudem kämpft man als Leser mit Zeitsprüngen und der chronologischen Ordnung…Als Beispiel:Da wird erst die Tote gefunden und im folgenden Kapitel, aus der Sicht des Mörders, verrät dieser Brennan die Fundstelle. Herausfordernd da den Überblick zu behalten, die Menge erschlägt einem fast. Dadurch sackte die schnell aufgebaute Spannung etwas ab, denn ich war doch sehr beschäftigt die Figuren , Situationen und Zeiten zu sortieren.

    Mit der Zeit kennt man die Figuren und ihre Funktion, man wächst quasi hinein und es wird wieder spannend und reisst mit.

    Dieser Thriller enthält einige Szenen, die nichts für schwache und sensible Leser sind. Der Täter ,der "der Rechtsbrecher " genannt werden will , spielt mit den Opfern ein perfides Spiel, das beim Lesen Gänsehaut und Grauen auslöst. Die Autorin hat nicht nur diese Szenen sehr bildlich und real beschrieben…nein, auch die Figuren sind allesamt gut gezeichnet. Gerade die Ermittler, allen voran Phil Brennan sind ausgezeichnet gelungen. Mir hat zudem gefallen, dass Privates der Ermittler sehr dezent beschrieben wird. Ich muss gestehen, dass ich vor der Lektüre etwas Bedenken hatte, da Brennan mit der Kriminalpsychologin Marina Esposito, die auch in die Ermittlungen involviert ist, in Partnerschaft lebt. Hier stehen die Fälle im Vordergrund…wohltuend und in letzter Zeit eher selten in Thrillern die ich gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    flieder, 30.07.2017 bei bewertet

    Für Darren Richards beginnt ein grausamer Alptraum, als er endlich wieder sein Bewusstsein erlangt. Er sitzt gefesselt auf einem Stuhl, ihm gegenüber seine Freundin Chloe und das gemeinsame Baby Shannon, beide ebenfalls an einen Stuhl gefesselt. Darren, der vor einigen Jahren einen Unfall baute, bei dem eine Mutter und ihr Kind ihr Leben verloren, soll sich entscheiden. Der Täter, der sich als der Rechtsprecher bezeichnet, verlangt von ihm zu wählen, entweder muss er sterben oder seine kleine Familie. Kaum hat er seine Wahl ausgesprochen sind Mutter und Kind tot, und der maskierte Täter verschwindet. Detective Phil Brennan, der an den Tatort gerufen wird, steht vor einem Rätsel, denn der Täter meldet sich telefonisch bei ihm und kündigt seine nächste Tat an. Wieder muss sich ein Opfer, dass es vor einigen Jahren selbst mit dem Gesetz nicht so genau nahm, entscheiden ob es leben darf oder sterben muss.


    Du sollst nicht Leben ist schon der 6. Band rund um die Marina Esposito Reihe und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn es etwas stärkere Bücher der Reihe gibt so ist das Buch absolut lesenswert. Die Spannung wird gleich zu Beginn schon recht hoch geschraubt und lässt das Thrillerherz vor Freude tanzen. Manchmal konnte ich gar nicht sagen, ob ich mit dem Opfer, dass meist selbst skrupellos war, Mitleid haben soll oder nicht. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die beiden Ermittler Phil Brennan und Marina Esposito, die dieses Mal getrennt in verschiedenen Fällen ermitteln, ergeben ein tolles Team, von dem man gerne noch mehr lesen würde. Thrillerfreunde können hier guten Gewissens zugreifen und sich selbst ein Bild machen. Ich vergebe gerne 4 gute Sterne und freue mich schon jetzt auf ein weiteres Buch dieser rundum gelungenen Reihe.

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  • 3 Sterne

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    brauneye29, 12.08.2017 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    DI Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine Mutter und ihr Baby wurden vor den Augen des Kindsvaters mit einer Armbrust erschossen.
    Meine Meinung:
    Ich habe schon einige Bücher des Autoren-Duos gelesen und muss leider sagen, dass dieser bei weitem nicht so stark ist wie die Vorgänger. Hat meiner Meinung nach zum größten Teil damit zu tun, dass die Handlungsstränge völlig alleine voran gehen und durch den Wechsel keine Spannung aufkommen will. Insgesamt fand ich die Storys verwirrend und wenig thrillerlike, eher tomanhaft geschrieben. Am besten gefallen hat mir der Erzählstrng um den Rechtsprecher, aber auch der zog sich in Teilen doch sehr. Ein wenig Straffung der Geschichte hätte dem Ganzen wahrscheinlich gut getan.
    Fazit:
    Bei weitem nicht so stark wie die Vorgänger.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 23.07.2017

    Aufwühlender und schockierender Thriller

    Eine Mutter und ihr Baby wurden grausam mit einer Armbrust erschossen. Der Kindsvater wurde vom "Rechtsprecher" vor die Wahl gestellt, entweder er oder seine Familie darf leben. Er entschied sich für sein Leben.
    DI Phil Brennan und sein Team sind fassungslos angesichts der Grausamkeit des Täters.
    Doch das ist erst der Anfang, der Täter hat noch mehr Menschen auf seiner Liste, die seiner Meinung nach eine ungesühnte Schuld auf sich geladen haben und bestraft werden müssen.
    Derweil bekommt es Marina mit einer sehr manipulativen Psychopathin zu tun, die sich als sehr gefährlich entpuppt.

    Meine Meinung:
    In dem Thriller sind gleich drei Handlungsstränge vorhanden. Zum einen der Rechtsprecher, der der Meinung ist, er müsse Menschen bestrafen, die mit ihren Taten davongekommen seien, zum anderen ist da die Psychopathin, die sich für Fiona Welch ausgibt (bekannt aus "Der Stalker") und gekonnt Personen manipulieren kann, und als drittes die Geschichte des Gangmitglieds Moses Heap, der mit der Prostituierten Letisha Watson ein Geheimnis teilt.
    Da die Handlungsstränge immer abwechselnd erzählt werden, ergeben sich teilweise nervenzerreißende Abschnitte.

    Von Anfang an war ich entsetzt, was ich da zu lesen bekam. Ein Mann, der selbst eine Frau und ihr Kind durch einen fahrlässigen Autounfall getötet hat und ungestraft davonkam, lässt seine unschuldige und hilflose Freundin und noch dazu sein eigenes Baby hinrichten, um sein eigenes Leben zu retten. Wie fies ist das denn?
    Und die Passage, in der Detective Sergeant Mickey Phillips mit der irren Psychopathin im Auto sitzt, um sie nach Colchester zu bringen, war an Spannung kaum zu überbieten, ich wusste von vornherein, dass etwas passieren würde, aber es dauerte qualvoll lange, sodass sich eine dramatische Zuspitzung der Ereignisse aufbaute. Ich saß nur noch Nägel kauend da und konnte kaum abwarten, was denn nun passiert.
    Und das sind nur ein paar Beispiele - das Buch ist ein einziger Adrenalinstoß.

    Ich bin ein Fan der Serie und habe bereits alle Vorgängerbücher gelesen. Aber dieses Buch stellt alle vorherigen Bände in den Schatten. Es ist irrsinnig spannend, ab der Mitte des Buches rauschte nur noch pures Adrenalin durch meinen Körper. Manchmal war ich aber auch versucht vor so viel Erbarmungslosigkeit die Augen zu verschließen, aber ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

    Fazit:
    Ein atemberaubender Thriller, der den Leser aufwühlt, schockiert und spannend unterhält!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 19.07.2017

    Tania Carver – Du sollst nicht leben

    Er hat die Wahl: entweder stirbt er oder seine Freundin dem gemeinsamen Kind. Wie wird er sich entscheiden?
    Als Detective Inspector Phil Brennan zu einem Tatort gerufen wird, kann er kaum fassen, was er da sieht. Er hat den Hinweis direkt vom Täter bekommen, der Recht sprechen will, und sich über das Gesetz erhebt. Er sieht in Phil einen Gleichgesinnten. Schon bald darauf gibt es einen weiteren Anruf vom Täter, der Phil und seine Kollegen zum nächsten Tatort schickt.
    Phil hätte gern seine Lebensgefährtin, die Profilerin Marina Esposito an seiner Seite, doch sie soll ein Gutachten für eine junge Frau erstellen. Es kommt anders als gedacht und eine Tote steht plötzlich vor ihr. Und die ist noch gefährlicher, als das Original. Die Frau verfolgt ein Ziel und sie ist bereit alles dafür zu tun.

    „Du sollst nicht leben“ ist mein erstes Buch von Tania Carver. Das Buch ist in sich abgeschlossen, obwohl die Grundgeschichte noch nicht auserzählt ist und es einen Cliffhanger für die nächste Story gibt.
    Der Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, mitreißend, nichts für zartbesaitete, denn es gibt schrecklich brutale Szenen, die auch detailliert und bildhaft beschrieben werden.
    Die Handlung ist abwechslungsreich, kurzweilig, überraschend und wird aus den verschiedenen Perspektiven erzählt (Täter, Opfer, Polizisten, Phil, Marina...), was die Geschichte noch mal deutlich spannender und interessanter macht.
    Ich habe das Buch in einem Tag durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und sicherlich wird es nicht das letzte Buch von Tania Carver gewesen sein, der Schreibstil und die Handlung konnte mich restlos überzeugen.
    Die düstere, beklemmende Stimmung konnte mich schnell gefangen nehmen. Gänsehautalarm war angesagt.
    Auch die Charaktere sind allesamt detailliert, facettenreich und lebendig ausgearbeitet und besitzen eine gute emotionale Tiefe.
    Phil Brennan war mir sympathisch, er ist klug, schlagfertig, aber wenn es um seine große Liebe Marina geht, ist er auch handzahm und weich. Mir gefällt, wie er denkt und wie er handelt. Ein tougher Cop, der es mit seinem Kollegen nicht immer leicht hat. Hier werde ich mir in jedem Fall die vorherigen Bände kaufen, auch wenn es für diese Geschichte nicht wichtig ist, möchte ich gerne wissen, was so alles vorgefallen ist und wie es zu der bunt gemischten Truppe gekommen ist.
    Marina Esposito ist ein interessanter Charakter, ein Handlungsstrang beschäftigt sich mit ihr. Auch sie ist sympathisch und tough, als Psychologin muss sie das auch sein. Die Selbstzweifel nagen an ihr. Ich hätte sehr gern mehr über sie erfahren.

    Das Cover ist ein Blickfang, auch wenn es jetzt nichts neues ist. Ein rotes Buch mit schwarzer Schrift, dazu Klebeband und ein Pfeil.

    Fazit: Spannend, mitreißend, Pageturner aber nichts für zartbesaitete aufgrund der detaillierten teils arg brutalen Szenen. 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

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    Sommer, 03.08.2017

    Wieder ein sehr spannender Fall der Reihe

    Du sollst nicht leben ist mittlerweile der 6. Teil aus der Marina-Esposito-Reihe von Tania Carver.

    Detective Phil Brennan hat sich mittlerweile in Colchester eingelebt. Er wohnt noch nicht lange mit seiner Frau, der Psychologin und Profilerin, Marina Esposito in Colchester. Beide fühlen sich immer noch sehr mit Birmingham verbunden,wo sie früher schon gemeinsam gearbeitet haben, bis der Familie übel mitgespielt wurde. Ein Umzug schien angebracht, die Panikanfälle Phils werden weniger, und das neue Team hat ihn mittlerweile als Vorgesetzten akzeptiert.
    Als Darren Richards aufgefunden wird, sind alle entsetzt. Der Täter hat sich telefonisch mit Phil in Verbindung gesetzt, um ihm mitzuteilen wo Darren zu finden ist, er denkt, dass er für Recht sorgt. Recht bedeutet in Darren Richards Fall, dass dieser wegen eines Unfalls den er verursacht hat bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, büßen soll. Das Gericht sprach ihn seinerzeit wegen Verfahrensfehler frei, nun will der Täter dies wieder ausgleichen. Darren darf entscheiden, ob er sterben wird, oder seine Freundin Shannon und seine Tochter Chloe. Er entscheidet sich zu Leben und muss den Tod der beiden mitansehen.
    Ein kniffliger Fall für Phil und sein Team, den der Rechtsprecher, wie der Täter sich selbst nennt, mordet weiter. Da Marina deren ehemaligen Kollegen zur Seite steht ist sie momentan nicht greifbar für ihn, er vermisst sie nicht nur beruflich sondern auch privat.
    Marina selbst stößt an ihre Grenzen.sie wollte Anni Hepburn und ihrem Kollegen Mickey nur bei einer Einschätzung einer Insassin der Psychatrie behilflich sein, als sie erfahren muss, dass die Psychopathin die Phil das Leben fast ruiniert hätte, wieder da ist. Fiona Welch ist aber eigentlich tot, wer ist diese Frau die behauptet Fiona zu sein? Marina macht sich ernsthaft Sorgen......

    Dieser Fall war wieder einmal spannend, dies kenne ich aus den Vorgängern bereits. Auch dort habe ich immer mitgefiebert. Trauerte ich im vorherigen Teil dem alten Team noch sehr nach, habe ich mich nun schon daran gewöhnt, zumal sie ja nach wie vor eine untergeordnete Rolle spielen in diesem Thriller.
    Die Charakter sind mir ans Herz gewachsen, ich mag es sehr ihre Weiterentwicklung von Teil zu Teil mitzuverfolgen.

    Lediglich das Ende gibt mir Rätsel auf. Der Handlungsstrang um den eigentlichen Täter ist geklärt, dennoch hat sich eine Entwicklung ergeben die den Leser bangend stehen lässt. Fragen die wohl erst ein weiterer Teil beantworten werden. Ich hoffe sehr, dass dies in naher Zukunft geschehen wird.

    Diese Reihe ist wirklich lesenswert. Spannung pur, mit charismatischen Charakteren. Volle Punktzahl

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    dreamer, 23.07.2017

    Neues rund um Phil Brennan und Marina Esposito
    „Du sollst nicht leben“ ist der sechste Thriller rund um Detective Phil Brennan und die Polizeiprofilerin Marina Esposito von Tania Carver. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich das Autorenduo und Ehepaar Martyn und Linda Waites, die auch mit diesem neuen Thriller ein hochkarätiges und spannungsgeladenes Werk abgeliefert haben.
    Zu Beginn des Thrillers wird der Leser Zeuge eines grausigen Verbrechens – eine Mutter und ihr Baby werden durch den Pfeil einer Armbrust getötet – und der Ehemann und Vater hat zu diesem Ausgang beigetragen. Der Täter stellt ihn nämlich vor die Wahl – sein Leben oder das seiner Familie? Der Täter ist der Ansicht, auf diese Art und Weise die Gerechtigkeit wiederherzustellen, da Darren, der Vater, unter Drogeneinfluss zwei Menschen mit einem gestohlenen Wagen zwei Menschen überfahren und getötet hat – eine Mutter und ihr Kind.
    Zu diesem schrecklichen Tatort werden Detective Phil Brennan und sein Team gerufen.
    Wer mit den Werken von Tania Carver vertraut ist, der weiß, dass dieser spannungsgeladene Beginn des Thrillers nicht ungewöhnlich ist. „Du sollst nicht leben“ ist da keine Ausnahme. Wer die Reihe bisher schon gelesen hat, der weiß, dass Marina und Phil schon so manchen grausigen Fall gemeinsam bearbeitet bzw. gelöst haben. Man verfolgt nicht nur die spannenden Kriminalfälle, sondern auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden, die inzwischen verheiratet sind.
    Dem Autorenduo gelingt es auch in „Du sollst nicht leben“ wieder, enorme Spannung aufzubauen, sodass man den Thriller kaum aus der Hand legen kann. Für Fans der Reihe rund um Phil Brennan und Marina Esposito und alle, die gerne spannende Thriller lesen, kann ich „Du sollst nicht leben“ ausdrücklich weiterempfehlen und vergebe volle fünf Sterne.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 18.07.2017

    Darren Richards, seines Zeichens Kleinkrimineller und immer high, erwacht in einem ihm unbekannten Raum, vor ihm steht ein Mann der sich mit einer Gasmaske unkenntlich gemacht hat. Sein erster Gedanke ist Flucht. Doch das lässt sich nicht in die Tat umsetzen, denn er ist mit Isolierband an den Stuhl, auf dem er sitzt, gefesselt. Sein Entführer verlangt von ihm Gerechtigkeit. Darren hat vor längerer Zeit einen unverzeihlichen Fehler mit tödlichem Ende begangen, nur durch einen Verfahrensfehler entging er einer (gerechten) Haftstrafe. Der Entführer verlangt nun Gerechtigkeit von Darren. Als Erpressungsmittel dienen ihm Darrens Freundin Cloe und das gemeinsame Baby Shannon. Kurze Zeit später erhält Detective Inspector Phil Brennan einen Anruf. Der Anrufende beordert ihn in den Birminghamer Stadtteil Hockley in welchem sich ein Tatort befinden soll. Auf die Frage von Phil nach dem Namen des Anrufers, erwidert dieser nur „Nemisis“.
    Unterdessen befindet sich die Profilerin und Ehefrau von Phil Brennan, Marina Esposito, auf dem Weg nach Colchester, in die psychiatrische Klinik „Finister House“. Hier soll sie auf Bitten ihrer Freundin Anni Hepburn die weibliche Insassin Joanna Marsh, eine Frau die acht Babyleichen vergrub, begutachten. Doch nicht nur dies macht Anni zu schaffen. Es gibt eine weitere Insassin, eine Frau die verstörende Ähnlichkeiten mit einer verstorbenen Psychopathin aufweist, und schlimmer noch, sie gibt sich als diese aus und verlangt Marina zu sprechen.

    Das Autorenduo Tania Carver ist einfach ein Garant für Spannung und Nervenkitzel. Seit ihrem ersten Buch verfolge ich ihre Serie um Phil Brennan und Marina Esposito und es ist immer noch so, dass die Geschichten mich packen und ich das Buch nicht aus der Hand legen kann, bis ich endlich weiß wer der Täter ist und aus welcher Motivation er heraus diese Taten begeht. Dieses Mal jedoch musste ich mich dabei ertappen, dass ich am Anfang fast ein wenig Sympathie mit dem Täter hatte. Bestraft er doch Menschen die sich grober Vergehen strafbar gemacht haben ohne dafür belangt worden zu sein bzw. belangt werden zu können. Gut die Umsetzung der „gerechten Strafe“ ist mir dann doch zu grausam und zu blutig. Genau das machen allerdings die Bücher von Carver aus. Wie im vorherigen Buch gibt es wieder parallel verlaufende Handlungsstränge, die sich nur an einer winzigen Schnittstelle kreuzen. Ansonsten erleben Marina und Phil auf ganz unterschiedliche Weise die Abgründe menschlichen Denkens und Handelns.
    Ich verwende den Begriff Pageturner nur selten. Auf dieses Buch trifft er jedoch vollkommen zu. Ein Buch das mich zwei Stunden gefesselt hat. Jedes Mal wenn die Dramatik in einem der beiden Erzählstränge nachließ, wechselte die Perspektive und der jeweils andere Strang wurde weiter erzählt. Dadurch blieb die Spannung die ganze Zeit erhalten.
    Im Gegensatz zu „Morgen früh wenn du willst“ gefallen mir die Titelwahl und die Covergestaltung deutlich besser. Also volle Punktzahl für diesen Nervenkitzel.

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