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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 23.08.2017

    Als Detective Phil Brennan zu einem grausamen Tatort gerufen wird, traut er seinen Augen kaum, denn eine junge Frau wurde gemeinsam mit ihre kleinen Baby mit einer Armbrust getötet und das vor den Augen des Vaters. Doch als er erfährt, dass dem Vater die Wahl blieb, ist er völlig fassungslos. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Serientäter handelt, der glaubt, dass er für Gerechtigkeit sorgt. Währenddessen ist seine Frau und Polizei Profilerin Marina Esposito in einem anderen Fall in ihrer alten Heimat Colchester unterwegs und kann Phil leider nicht unterstützen. Doch auch Marinas Fall nimmt eine ganz eigene Entwicklung auf und plötzlich sieht sie sich mit den Dämonen ihrer Vergangenheit konfrontiert.

    Meine Meinung:


    Nach nunmehr sechs Bänden über Phil Brennan und Marina Esposito fühle ich mich immer wieder ein bisschen wie nach Hause kommen, wenn ich wieder mit den Beiden Protagonisten ermitteln darf, sie sind mir auf jeden Fall im Laufe der Reihe immer mehr ans Herz gewachsen. Auch im neuesten Buch der Autorin Tania Carver war ich wieder ganz schnell im Geschehen, wie ich es von ihr gewohnt bin, schreibt sie äußerst mitreißend, bleibt sprachlich gut verständlich und bildlich. Immer wieder wird man hier an den Ort des Geschehens versetzt und so manch eine Handlung des Täters ließ bei mir eine Gänsehaut entstehen.
    Dadurch, dass die Handlung unterschiedlichen Erzählperspektiven folgt, gibt es hier durchaus Abwechslung. Der Fall den Phil Brennan bearbeitet, an für sich zieht sich allerdings immer wieder, weil er sich als äußerst kompliziert gestaltet. Trotzdem fand ich die Handlungen durchaus spannend und nachvollziehbar. Was mir bei einem Thriller immer gut gefällt, sind auch die Darstellungen aus der Sicht des Täters und diese erlebt man hier schon gleich im ersten Kapitel, werden aber auch sonst immer wieder mit eingebunden. Last but not least gibt es dann auch noch die Sicht aus der Perspektive von Moses Heap, der hier für den ein oder anderen Verdachtsmoment bei Phil sorgt. Mag sein, dass die vielen Beschreibungen der Orte etwas zu ausführlich für den ein oder anderen sein könnten, mich hingegen versetzt dies immer mitten rein in das Geschehen. Allerdings waren mir die Perspektiven aus der Sicht Moses' hier ein wenig zu lang, da ich längere Zeit nicht ganz einordnen konnte, warum er hier überhaupt so wichtig erscheint. Ansonsten gibt es wieder einige Wendungen, von denen mich eine ganz besonders schockiert hat.
    Die beiden Fälle mit denen sich Detective Brennan und Marina Esposito befassen, sind völlig unterschiedlich, doch beide auf ihre Art grausam. Während Phil vor einem Rätsel steht, bei dem er gerne seine Frau mit einbinden würde, wird Marina mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Ich glaube, es wäre ganz gut, wenn man gerade in dem Handlungsverlauf über Marina Esposito die Vorgeschichte kennt, doch zwingend notwendig ist dies hier nicht. Phils Fall hingegen ist eigenständig und kann auch ohne Vorkenntnisse bestehen.
    Wie immer wird der Thriller durch einen personellen Erzähler in der dritten Person wiedergegeben, so dass man sich als Leser, auch dank der bildlichen Beschreibungen, immer wieder mitten im Geschehen wieder findet.
    Die Charaktere sind mir mittlerweile aus den vorhergegangenen Thrillern bekannt und ich mag sowohl Phil als auch Marina sehr gerne. Man fühlt sich hier mit den Ermittlern durchaus verbunden und manches Mal hat man das Gefühl, alten Freunden bei schwierigen Ereignissen zur Seite zu stehen. Auch bei den weiteren Charakteren gelingt es Tania Carver hier sehr gut, diese lebendig werden zu lassen und die Handlungen der Personen sind durchaus nachvollziehbar.

    Mein Fazit:

    Auch mit dem sechsten Band der Reihe um Phil Brennan und Marina Esposito konnte Tania Carver mich begeistern und fesseln. Kenntnisse über vorangegangene Bände sind hier gerade in dem Erzählstrang aus Marinas Sicht vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Die Fälle sind, wie immer, grausam und schockierend und gerade der Beginn hat mich doch sehr getroffen, aber auch mit einer sehr unvorhergesehenen Wendung wurde ich regelrecht geplättet. Wer die Reihe um die beiden Ermittler mag, sollte sich auch Du sollst nicht leben nicht entgehen lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 21.07.2017

    Geplant und präzise und sadistisch- das schlimmste Grauen überhaupt. DI Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort in Birmingham gerufen und gerät in einen Alptraum, der sein eigenes Leben zugrunde zu richten droht, denn dieser Täter ist kein gewöhnlicher Serienkiller. Seine Triebhaftigkeit folgt einem seltsamen Muster. Seine Motivation: Gerechtigkeit und Wahrheit - nach diesem Rezept mordet er in England. Eine Mutter und ihr Baby wurden vor den Augen des Kindsvaters mit einer Armbrust erschossen. Dieser konnte selbst entscheiden: entweder mit seinem eigenen Leben oder mit dem seiner Familie für den Unfalltod zweier Menschen zu büßen. Er wählte seine Familie. Aber es bleibt nicht der einzige Mord dieser Art. Ausgerechnet beim Kampf gegen einen Serienmörder, der sich der Rechtsprecher nennt und seine Opfer zur Entscheidung zwingt, ist Phil Brennan auf sich allein gestellt. Denn seine Ehefrau, Polizeiprofilerin Marina Esposito, muss sich den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen, die nicht weniger tödlich sind... Längst gebannte Geister kehren wieder zurück und bringen schockierende Geheimnisse ans Tageslicht. Die unglaubliche Bestialität dieser Morde raubt ihr den Schlaf. Sie bekommt es in der Psychiatrie von Colchester mit einer Frau zu tun, die einen bedrohlichen Einfluss auf ihre suizidgefährdete Patientin hat. Die Fremde weiß erstaunlich viel über Marina und Phil, und schnell wird klar, dass die Frau aus der Vergangenheit eine tödliche Gefahr darstellt. Krass, dieses Buch ist krass und zwar von der ersten Seite an bis zum Schluß. Normalerweise benutze ich dieses Vocabular nicht aber in der Tat, um diesen Thriller zu lesen muss man Nerven wie Straßenbahnschienen besitzen. Wer es absolut grausam, gruselig und blutig mag, liegt mit "Du sollst nicht leben" genau richtig. Dieses Buch ist nichts für "zartbesaitete Seelen". Nervenaufreibend und temporeich mit Garantie, dass man am Schluß nachdenklich überlegt ob man nicht vielleicht auch irgendwo eine Leiche im Keller hat. Eiskalt und mit hintergründigem Geschick geht Tania Carver in ihrem neuen Spannungsroman Kleinkriminellen und Menschen die sich grober Vergehen strafbar gemacht haben ohne dafür belangt worden zu sein, durch den Rechtsprecher an den Kragen und zwar so hautnah, dass dem Leser der Atem stockt. Meisterlich verbindet sie in ihrem neuen Buch die atmosphärische Dichte mit der Schnelligkeit und Schärfe ihrer psychologischen Thriller. Ein Spannungsroman mit ganz besonderer Note, ein Spiel mit den ausgeklügelten Szenarios der grausamsten Verbrecherhirne dieser Erde. Ein Thriller in Reinkultur, handwerklich perfekt gemacht – selten so gegruselt, selten so mitgefiebert, selten so die Story verschlungen. Großartige Idee des Meisterduos des Psychothrills. Und geniale Umsetzung. Man hört nicht auf zu lesen. Alles in allem empfehlenswerte Hochspannung, allerdings auch harte Kost!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.08.2018

    Der sechste Band rund um Marina Esposito und Phil Brennan begann ziemlich perfide.
    Man kam sofort sehr gut in die Story rein und spürt sofort , womit man es zutun bekommt.
    Die Nackenhaare sträubten sich und es zehrte einfach an den Nerven.

    Gerechtigkeit soll geübt werden.
    Doch wer entscheidet darüber und wo sie angebracht ist. Derjenige hat seine eigene Logik und nichts kann ihn davon abbringen.
    Wird Phil in der Lage sein , ihn zu stoppen?

    Ich liebe die Reihe um Phil und Marina und verfolge sie seit erster Stunde.
    Ich mag den Schreibstil unheimlich gern. Sehr einnehmend und fließend, dabei aber auch sehr bildhaft.
    Interessant empfand ich hier die Perspektiven, denn es sind ziemlich viele. Je nachdem , wer gerade im Zentrum des Geschehens liegt.
    Die Charaktere sind dabei mit sehr viele Tiefe ausgestattet. Was leider mitunter zu einigen Längen führt. Dennoch kann man auf diese Art und Weise sehr gut in ihr Leben eintauchen und ihr Innerstes ergründen.
    Dem Autor gelingt es jedoch den Spannungslevel immer wieder hochzuschrauben , so daß man ohne es zu wollen , am Ball bleibt.
    Grauenhafte Morde die erschüttern und ihr eigenes Grauen zutage führen.
    Das Ganze wird mit so viel Kalkül vor Augen geführt, daß es schon wieder brilliant ist.
    Im Hintergrund kann man dazu die Ermittlungen sehr gut verfolgen und diese auch nachvollziehen.
    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem nicht ersichtlich ist , wer am Ende der Gewinner ist.
    Man fühlt Schmerz, Verzweiflung und eine Untriebsamkeit die kaum zu benennen ist.

    Leider hat mir etwas das Zusammenspiel zwischen Marina und Phil gefehlt , da jeder seinen eigenen Fall bearbeitet. Das fand ich wahnsinnig schade, gerade weil ich sie immer so gern zusammen erlebe.
    Und dazwischen wächst noch etwas , das noch viel grausamer und perfider ist , als man sich je vorstellen mag.
    Das Buch ist insgesamt in 5 Teile gegliedert, was dem Geschehen sehr gut angepasst ist.
    Besonders mit Phil habe ich immens mitgelitten. Aber auch Marina ging mir mit ihrer Art wieder sehr unter die Haut.
    Die Charaktere sind insgesamt sehr lebendig gestaltet und man kann sich teilweise wirklich gut in sie hineinversetzen. Es gab leider auch einen Charakter, den mochte ich so gar nicht. Und so passierte es nicht selten, das sie mich einfach nur nervte mit ihrer Wehleidigkeit.
    Sicher Menschen haben es nicht immer leicht und es steckt auch hinter jedem eine Geschichte, wie man hier genau erfährt.
    Aber, jeder ist für sein Handeln und Lebensverlauf selbst verantwortlich.

    Am Anfang glänzt dieser Thriller durch sehr viele Handlungsstränge, die erstmal entwirrt werden wollen.
    Ziemlich viele Geheimnisse schwirren in der Luft umher , auf die man Antworten möchte.
    Nach und nach kann man sich richtig fallen lassen und die einzelnen Knoten entwirren.
    Tania Carver ist auch hier wieder ein richtig guter Band gelungen. Bei dem zwar die Zwischenmenschlichkeit etwas außen vor bleibt , die Fälle jedoch im Vordergrund stehen.
    Man kann die Dunkelheit spüren , die mit seinen Klauen nach einem greift.
    Angst , Entsetzen , Sprachlosigkeit
    Abgründe die immer tiefer werden.
    Wahnsinn und Perfidität sich die Hand reichen.

    Es wurden einige Wendungen eingewoben , die insgesamt sehr gut platziert waren.
    Auch über die Hintergründe erfährt man nach und nach mehr.
    Was ich jedoch als negativ empfand , das man ab einem gewissen Punkt ziemlich viel vorhersehen konnte.
    Da fehlte mir einfach etwas der Wow Effekt.
    Dennoch konnte mich auch dieser Band mitreißen und packen , so daß ich gespannt auf den nächsten Band bin.
    Denn es blieben noch einige Fragen offen , auf die ich mir Antworten erhoffe.
    Ebenfalls hoffe ich , Marina und Phil wieder zusammen zu erleben.

    Fazit:
    Band 6 der Marina Esposito und Phil Brennan Reihe , konnte mich auch hier wieder richtig packen und mitreißen.
    Eine grauenhafte Mordserie und ein Ermittler Team , dem alles abverlangt wird.
    Es gab zwar kleinere Schwäche , die meine Leseerlebnis jedoch nicht minderten.
    Ich freu mich sehr , daß ich nicht so lange auf den Folgeband warten muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 05.09.2017

    Dies ist bereits der 6. gemeinsame Fall von Phil Brennan und Marina Esposito, für mich jedoch war es der erste Fall. Ich kam problemlos in den Fall hinein, wobei ich nicht abgeneigt bin, die zuvor erschienen Bände, zu lesen. Die beiden Ermittler haben es mit unterschiedlichen Fällen zu tun. Phil ermittelt gegen einen Serienkiller, der aus irgendeinem Grund ihn immer wieder kontaktiert. Diesmal wird er zu einem besonders grausigen Tatort gerufen. Eine Mutter und ihr Baby wurden mit einer Armbrust erschossen – der Vater hat gezwungenermaßen zugesehen.
    Marina hingegen ist mit einem Gutachten über eine bereits verurteilte Verbrecherin beschäftigt.
    Ich war bereits von der Leseprobe gefesselt und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Ich bin nach den ersten Seiten in die Story eingetaucht, die sehr abwechslungsreich und spannend geschrieben wurde.
    Dies mag auch an den verschiedenen Handlungssträngen liegen.
    Tanja Carver hat die Protas facettenreich und lebendig charakterisiert und man erfährt auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler, wodurch die Charaktere noch mehr Tiefe erhalten haben.
    Mir war Phil Brann von Anfang an sympathisch – er ist intelligent und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Leider gibt es manchmal Probleme mit den Kollegen. Die Psychologin Marina Esposito war mir auch gleich sympathisch, auch wenn sie ab und zu von Selbstzweifeln geplagt wird.
    Der Schreibstil ist flüssig und spannend, die Story selber nervenaufreibend und temporeich. Die Spannung ist gleich zu Beginn recht hoch – trotzdem wird der Spannungsbogen den ganzen Thriller hindurch weiterhin hoch gehalten. Toll gemacht von der Autorin.
    ich habe diesen Thriller in einem Rutsch durchgelesen, weil ich ihn nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Fazit: Eine absolute Leseempfehlung für Thrillerfans.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 30.07.2017

    Tania Carver hat mich sofort wieder gepackt und mitgerissen.
    Detective Phil Brennan bekommt es wieder mal mit einer grausamen Mordserie zu tun. Ein Mann, der sich für den "Rechtsprecher" hält, gibt Phil einige Rätsel auf. Paralell kämpft seine Ehefrau Marina mit Begegnungen aus der Vergangenheit.
    Das Cover ist genial gemacht. Blutrot, daher sofort ein Blickfang. Der Pfeil, unter dem Klebeband bildet sofort den Zusammenhang zum ersten Mord. Das Klebeband fühlt sich an wie echt. Toll!!
    Der Thriller startet sofort mit Hochspannung. Schnell wird klar, worauf es dem Täter ankommt und warum er sich ausgerechnet an Phil Brennan wendet. Bei den Kapiteln über den Täter fühlt man sich selbst fast wie ein Profiler. Phil wirkt auch in diesem Teil sehr sympathisch und authentisch. Das Buch wechselt recht schnell zwischen seinem und Marina`s Fall, am Anfang etwas verwirrend, nachher aber sorgt genau das für noch mehr Spannung. Man sucht ständig nach den Zusammenhängen und kann gar nicht aufhören zu lesen. Im Laufe des Thrillers tauchen auch noch einige interessante Nebenfiguren auf, die ihre eigenen spannenden Geschichten haben. Traurig ist der Verlust, einer mir in den letzten Teilen sehr sympathisch gewordenen Figur. Das Ende ist genial, am liebsten würde ich die Fortsetzung sofort in den Händen halten. Obwohl ich immer sehr gerne die Zusammenarbeit zwischen Phil und Marina verfolgt habe, die hier ja fast komplett fehlt, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Für Fans dieser Reihe absolut ein Muss!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda J., 26.07.2017

    Unglaublich spannender Thriller in Hochgeschwindigkeit!
    Der Thriller "Du sollst nicht leben" ist ein Werk der Meisterklasse, das mit allen abrechnet, die mit ihren Sünden aus der Vergangenheit ungestraft davon gekommen sind.
    Alles beginnt mit Darren Richards, der sich gefesselt in einem verlassenenen Haus wiederfindet, neben seiner Freundin samt Baby sitzend, die ebenfalls gefesselt sind. Nicht lange dauert es bis der "Rechtsprecher", wie der unbekannte Maskierte sich nennt, ins Geschehen tritt und Darren daran erinnert, dass er vor einiger Zeit eine Frau mit Kind überfahren hat und ohne richtigen Gerichtsprozess und Verurteilung davonkam. Da nun Recht gesprochen werden soll, muss sich Darren entscheiden, wer für seine Tat büßen muss, seine Familie oder er, und genau dann beginnt das Unglaubliche.....er entscheidet dafür, dass seine Familie stirbt und er weiterleben kann!
    DI Phil Brennan übernimmt die Ermittlungen und muss schnell feststellen, dass es der "Rechtsprecher" nicht nur auf Darren Richards abgesehen hat...
    Brennan muss diesen komplizierten Fall, der ihn die letzten Nerven kostet, jedoch ohne seine Frau Marina lösen, denn diese kämpft an anderer Front gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit.
    Dieser Thriller lebt von der Geschwindigkeit, mit der zwischen den Tatorten und Szenen gesprungen wird. Der Leser behält dabei trotzdem immer den Überblick und wird tiefer und tiefer in den Bann dieses Buches gezogen. Ein ganz klasse Thriller mit Hochgeschwindigkeit, der nichts für Zartbesaitete ist und den Leser grübeln lässt, ob er selbst denn auch versteckte Leichen im Keller hat!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 12.09.2017

    Spannender Thriller!

    Richard Darren hat bei einem Autounfall zwei Menschen getötet. Er wurde dafür allerdings nie zur Rechenschaft gezogen, da sein Verteidiger Verfahrensfehler nachweisen konnte. Doch nun wacht er gefesselt auf einem Stuhl auf und sitzt einem eiskalten Killer gegenüber. Dieser verlangt Gerechtigkeit für die ungesühnte Tat und stellt Darren vor die Wahl: entweder stirbt er oder er opfert das Leben seiner Freundin und das der gemeinsamen Tochter. Vollkommen geschockt trifft Darren seine Wahl.

    DI Phil Brennan wird zum grausigen Ort des Verbrechens gerufen und mit den Ermittlungen betraut. Der Killer nimmt Kontakt zu ihm auf und beginnt ein perfides Katz- und Mausspiel. Ausgerechnet jetzt muss Phil Brennan auf die Hilfe seiner Lebensgefährtin, der Profilerin Marina Esposito, verzichten. Marina ist in der Psychatrie in Colchester, um dort den Zustand einer Patientin einzuschätzen. Sie ahnt nicht, auf was sie sich da einlässt....

    Nach "Entrissen", "Der Stalker", "Stirb mein Prinz", "Jäger" und "Morgen früh, wenn du willst", ist dieser Band bereits der sechste Fall für Phil Brennan und Marina Esposito. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man aber an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Charaktere interessiert ist, empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 

    Der Einstieg in den Thriller gelingt mühelos, da man sofort mitten im Geschehen ist und beobachtet, vor was für eine perfide Wahl Richard Darren gestellt wird. Das Interesse wird damit sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was den Killer antreibt und warum er sich ausgerechnet Phil Brennan als Ansprechpartner sucht. Die Ermittlungen treten zunächst etwas auf der Stelle, da der Killer dem Team immer einen Schritt voraus ist und ein perfides Spiel mit ihnen treibt. Doch nach und nach nehmen sie an Fahrt auf, sodass die Spannung stetig ansteigt. 

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Im Zentrum stehen die fieberhaften Ermittlungen, den geheimnisvollen Killer, der sich selbst "Rechtsprecher" nennt, zur Strecke zu bringen. Da der Rechtsprecher mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umgeht, sollte man beim Lesen dieser Szenen nicht allzu zartbesaitet sein. Eingefleischte Thrillerfans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Doch auch der Handlungsstrang, der Marina Esposito nach Colchester führt, ist spannend und geheimnisvoll. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, die oft an entscheidenden Stelle wechseln, gerät man förmlich in den Sog der Handlung und möchte unbedingt erfahren, was hinter allem steckt. 

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen, sodass sich beim Lesen ein manchmal viel zu lebendig wirkendes Kopfkino einstellt. Die Charaktere wirken vielschichtig und lebendig. Sie wecken sowohl Sympathien, als auch spontane Abneigungen. Deshalb kann man sich ganz auf die Handlung einlassen und die spannende Jagd nach dem Killer genießen.

    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und mich auch dieses Mal wieder sehr gut und spannend unterhalten. Durch die wechselnden Handlungsstränge, die auf mich beide sehr interessant wirkten, geriet ich förmlich in den Sog der Handlung und konnte das Buch erst aus der Hand legen, als alles aufgeklärt war. Das Ende macht mich neugierig auf den nächsten Band der Reihe, sodass ich gespannt auf die Fortsetzung warte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt dieser Fall vier von fünf möglichen Sternen und eine klare Empfehlung für Fans der Reihe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 17.07.2017

    Die Abteilung für Kapitalverbrechen der West Midlands Police hat es mit einem besonders brutalen Serientäter zu tun. Eine junge Mutter und ihre einjährige Tochter werden mit einer Armbrust erschossen ,der Vater der Kleinen liegt schwer verletzt neben den Opfern. Doch für Detektive Phil Brennan steigert sich das Grauen noch,denn der Täter nimmt telefonisch mit ihm Kontakt auf und sagt, wo er das nächste Opfer findet.

    Die Autorin Tania Craver spielt schon im ersten Kapitel mit den Emotionen. Denn die Eingangsszene ist so beschrieben, dass ich sofort Hass auf einen der Protagonisten empfunden habe.Start gelungen! Sehr clever auch,dass man schon auf den ersten Seiten den Täter etwas kennen lernt, denn dieser verfolgt das Ziel, alte Verbrechen in Selbstjustiz zu rächen. Sehr gute Grundthematik!

    Leider wird nach gutem Start das Ganze mehr und mehr wirr.Sehr viele Personen verwirren,sehr viele Nebengeschichten lassen etwas ratlos zurück. Zudem kämpft man als Leser mit Zeitsprüngen und der chronologischen Ordnung…Als Beispiel:Da wird erst die Tote gefunden und im folgenden Kapitel, aus der Sicht des Mörders, verrät dieser Brennan die Fundstelle. Herausfordernd da den Überblick zu behalten, die Menge erschlägt einem fast. Dadurch sackte die schnell aufgebaute Spannung etwas ab, denn ich war doch sehr beschäftigt die Figuren , Situationen und Zeiten zu sortieren.

    Mit der Zeit kennt man die Figuren und ihre Funktion, man wächst quasi hinein und es wird wieder spannend und reisst mit.

    Dieser Thriller enthält einige Szenen, die nichts für schwache und sensible Leser sind. Der Täter ,der "der Rechtsbrecher " genannt werden will , spielt mit den Opfern ein perfides Spiel, das beim Lesen Gänsehaut und Grauen auslöst. Die Autorin hat nicht nur diese Szenen sehr bildlich und real beschrieben…nein, auch die Figuren sind allesamt gut gezeichnet. Gerade die Ermittler, allen voran Phil Brennan sind ausgezeichnet gelungen. Mir hat zudem gefallen, dass Privates der Ermittler sehr dezent beschrieben wird. Ich muss gestehen, dass ich vor der Lektüre etwas Bedenken hatte, da Brennan mit der Kriminalpsychologin Marina Esposito, die auch in die Ermittlungen involviert ist, in Partnerschaft lebt. Hier stehen die Fälle im Vordergrund…wohltuend und in letzter Zeit eher selten in Thrillern die ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 26.09.2017 bei bewertet

    Ein an einen Stuhl gefesselter Mann muß eine schreckliche Entdeckung machen: seine Frau und sein Baby befinden sich auch in dem Raum, sind ebenfalls zusammen an einen Stuhl gefesselt. Und der Mörder stellt ihn vor den Augen seiner Frau vor die Wahl: entweder trifft die Armbrust ihn - oder seine Frau und das Baby. Die Entscheidung muß er selbst fällen. Er soll Buße tun für einen von ihm verschuldeten Unfall, bei dem zwei Menschen starben. 

    Dieser Krimi hat mich von Beginn an gepackt. Denn schon der Beginn ist für mich unvorstellbar brutal. Diese Entscheidung möchte wohl niemand treffen müssen. Die Spannung wird hier sehr gut aufrecht gehalten und ist psychologisch dicht und greifbar. Auch der Schreibstil ist unheimlich angenehm und lebendig. 

    Ein Krimi, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 03.08.2017 bei bewertet

    Wieder ein sehr spannender Fall der Reihe

    Du sollst nicht leben ist mittlerweile der 6. Teil aus der Marina-Esposito-Reihe von Tania Carver.

    Detective Phil Brennan hat sich mittlerweile in Colchester eingelebt. Er wohnt noch nicht lange mit seiner Frau, der Psychologin und Profilerin, Marina Esposito in Colchester. Beide fühlen sich immer noch sehr mit Birmingham verbunden,wo sie früher schon gemeinsam gearbeitet haben, bis der Familie übel mitgespielt wurde. Ein Umzug schien angebracht, die Panikanfälle Phils werden weniger, und das neue Team hat ihn mittlerweile als Vorgesetzten akzeptiert.
    Als Darren Richards aufgefunden wird, sind alle entsetzt. Der Täter hat sich telefonisch mit Phil in Verbindung gesetzt, um ihm mitzuteilen wo Darren zu finden ist, er denkt, dass er für Recht sorgt. Recht bedeutet in Darren Richards Fall, dass dieser wegen eines Unfalls den er verursacht hat bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, büßen soll. Das Gericht sprach ihn seinerzeit wegen Verfahrensfehler frei, nun will der Täter dies wieder ausgleichen. Darren darf entscheiden, ob er sterben wird, oder seine Freundin Shannon und seine Tochter Chloe. Er entscheidet sich zu Leben und muss den Tod der beiden mitansehen.
    Ein kniffliger Fall für Phil und sein Team, den der Rechtsprecher, wie der Täter sich selbst nennt, mordet weiter. Da Marina deren ehemaligen Kollegen zur Seite steht ist sie momentan nicht greifbar für ihn, er vermisst sie nicht nur beruflich sondern auch privat.
    Marina selbst stößt an ihre Grenzen.sie wollte Anni Hepburn und ihrem Kollegen Mickey nur bei einer Einschätzung einer Insassin der Psychatrie behilflich sein, als sie erfahren muss, dass die Psychopathin die Phil das Leben fast ruiniert hätte, wieder da ist. Fiona Welch ist aber eigentlich tot, wer ist diese Frau die behauptet Fiona zu sein? Marina macht sich ernsthaft Sorgen......

    Dieser Fall war wieder einmal spannend, dies kenne ich aus den Vorgängern bereits. Auch dort habe ich immer mitgefiebert. Trauerte ich im vorherigen Teil dem alten Team noch sehr nach, habe ich mich nun schon daran gewöhnt, zumal sie ja nach wie vor eine untergeordnete Rolle spielen in diesem Thriller.
    Die Charakter sind mir ans Herz gewachsen, ich mag es sehr ihre Weiterentwicklung von Teil zu Teil mitzuverfolgen.

    Lediglich das Ende gibt mir Rätsel auf. Der Handlungsstrang um den eigentlichen Täter ist geklärt, dennoch hat sich eine Entwicklung ergeben die den Leser bangend stehen lässt. Fragen die wohl erst ein weiterer Teil beantworten werden. Ich hoffe sehr, dass dies in naher Zukunft geschehen wird.

    Diese Reihe ist wirklich lesenswert. Spannung pur, mit charismatischen Charakteren. Volle Punktzahl

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 19.09.2017 bei bewertet

    Inhalt: Der neue Fall von Detective Brennan ist nichts für schwache Nerven. Der Mörder hat sein Opfer entscheiden lassen, entweder muss er selber sterben oder seine Freundin und sein Kind. Der Serienmörder nennt sich selbst „der Rechtssprecher“ und glaubt er bei seinen Morden Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen. Schließlich hatte der Vater bei einem Unfall eine Mutter und ihr Kind getötet und wurde dafür nicht bestraft. Brennan und sein Team ermittelt auf Hochtouren. Allerdings kann er nicht auf die Unterstützung seiner Frau Marina Esposito zählen. Diese hilft ihren ehemaligen Kollegen bei der Erstellung eines psychologischen Profils und muss sich plötzlich ihrer Vergangenheit stellen.

    Meinung: Wieder ein tolles Buch von Tania Carver und eine großartige Fortsetzung der Reihe und Phil Brennan und Marina Esposito. Der Detective und die Profilerin arbeiten dieses Mal nicht zusammen an einem Fall. Beide Fälle sind sehr spannend beschrieben und der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Handlungen ist sehr gut gestaltet. Die Personen sind wieder sehr gut und realistisch beschrieben. Die Handlung fand ich stets spannend und überraschend.
    Die gemeinsame Vergangenheit von Phil und Marina holt die beiden ein und sie müssen sich dieser stellen. Es war auch schon frühere Charaktere „wiederzusehen“.
    Das Thema des Buches, Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, fand ich sehr interessant. Was zunächst für manche sogar als nachvollziehbar gesehen wird, kann aber auch schnell zur Selbstjustiz werden. Vor allen Dingen kann es auch immer Unschuldige treffen.

    Fazit: Ein wirklich spannender Thriller. Das Buch hört mit einem offenen Ende auf und ich bin schon ganz gespannt darauf zu lesen, wie es weitergeht. Vor allem da es hier auch um die Vergangenheit von Phil und Marina geht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 30.07.2017

    Für Darren Richards beginnt ein grausamer Alptraum, als er endlich wieder sein Bewusstsein erlangt. Er sitzt gefesselt auf einem Stuhl, ihm gegenüber seine Freundin Chloe und das gemeinsame Baby Shannon, beide ebenfalls an einen Stuhl gefesselt. Darren, der vor einigen Jahren einen Unfall baute, bei dem eine Mutter und ihr Kind ihr Leben verloren, soll sich entscheiden. Der Täter, der sich als der Rechtsprecher bezeichnet, verlangt von ihm zu wählen, entweder muss er sterben oder seine kleine Familie. Kaum hat er seine Wahl ausgesprochen sind Mutter und Kind tot, und der maskierte Täter verschwindet. Detective Phil Brennan, der an den Tatort gerufen wird, steht vor einem Rätsel, denn der Täter meldet sich telefonisch bei ihm und kündigt seine nächste Tat an. Wieder muss sich ein Opfer, dass es vor einigen Jahren selbst mit dem Gesetz nicht so genau nahm, entscheiden ob es leben darf oder sterben muss.


    Du sollst nicht Leben ist schon der 6. Band rund um die Marina Esposito Reihe und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn es etwas stärkere Bücher der Reihe gibt so ist das Buch absolut lesenswert. Die Spannung wird gleich zu Beginn schon recht hoch geschraubt und lässt das Thrillerherz vor Freude tanzen. Manchmal konnte ich gar nicht sagen, ob ich mit dem Opfer, dass meist selbst skrupellos war, Mitleid haben soll oder nicht. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die beiden Ermittler Phil Brennan und Marina Esposito, die dieses Mal getrennt in verschiedenen Fällen ermitteln, ergeben ein tolles Team, von dem man gerne noch mehr lesen würde. Thrillerfreunde können hier guten Gewissens zugreifen und sich selbst ein Bild machen. Ich vergebe gerne 4 gute Sterne und freue mich schon jetzt auf ein weiteres Buch dieser rundum gelungenen Reihe.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 01.09.2017

    "Du sollst für deine Taten büssen"… Als ein unbekannter, selbsternannter Rächer sich einen zuvor nie wirklich bestraften Bösewicht nach dem anderen vornimmt, könnte sich DI Phil Brennan eigentlich gemütlich zurücklehnen, schliesslich haben sie es ja nicht anders verdient. Aber in einem Rechtsstaat gehören Strafen natürlich in die Hand des Staats, weshalb auch Selbstjustiz geahndet werden muss. So macht sich DI Brennan auf die Jagd nach dem Rechtsprecher, wie er sich selber nennt.

    "Du sollst nicht leben" ist bereits der sechste Band um den Polizisten Phil Brennan und seine Frau, die Profilerin Marina Esposito. Ich kenne die Vorgänger (noch) nicht, konnte der Handlung aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind zum Verständnis daher nicht nötig.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt und hat je nach Szene eine Figur im Fokus, meist sind dies Marina oder Phil, teilweise aber auch der Täter oder seine Opfer. Ich gehe davon aus, dass die beiden in früheren Fällen jeweils gemeinsam ermittelt haben, hier sind sie jedoch getrennt unterwegs und haben lediglich telefonischen Kontakt. Neben den beiden Fällen, die die Protagonisten zu lösen haben, hat nur wenig anderes Platz, sodass ich sie nicht vertieft kennenlernen konnte, was mich allerdings nicht gross gestört hat. Bei Krimis und Thrillern bevorzuge ich es, wenn die Figuren eher im Hintergrund stehen und dem Fall nicht "die Show stehlen".

    Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt, wobei ich den Handlungsstrang um Marina und eine ihrer früheren Gegnerinnen (so habe ich es jedenfalls verstanden) nicht besonders spannend und eher überflüssig empfand. Er erschien mir mehr als Einleitung für einen späteren Band. Der Strang um Phil und den "Rechtsprecher" fand ich ganz interessant, er hat mich aber auch nicht vor Spannung aus den Socken gehauen. Beide Protagonisten hätten aber in meinen Augen etwas aktiver sein dürfen, sie liessen zu viel einfach geschehen und schauten zu, vor allem Marina. Gegen Ende der Handlung wurden etwas gar viele Figuren eingeführt, die mich etwas den Überblick verlieren liessen.

    Der Schreibstil der Autorin Tania Carver (respektive der beiden Autoren, es handelt sich hier um ein Ehepaar, das unter dem Pseudonym gemeinsam schreibt) lässt sich flüssig lesen und ist eher einfach gehalten, wie das bei vielen Thrillern so üblich ist.

    Mein Fazit
    Die grosse Spannung habe ich vermisst. Ich werde aber noch herausfinden, ob das bei den Vorgängern besser war.

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  • 3 Sterne

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    chipie2909, 21.08.2017

    Dies ist mein erstes Buch von Tania Carver und als ich es begann, war mir nicht bewusst, dass es sich hierbei bereits um den 6. Band der Brennan-Esposito-Reihe handelt. Und der Start war schon mal rasant, ein Rächer kidnappt Darren und stellt ihn vor die Wahl: Entweder stirbt er oder seine Freundin und das gemeinsame Kind, ebenso von dem Rächer gekidnappt. Darren entscheidet sich dafür, dass seine Lebensgefährtin und seine Tochter getötet werden, er selbst überlebt. Der Killer besteht darauf, mit dem Detective Phil Brennan in Kontakt zu treten, aber der Grund, weshalb ausgerechnet Phil ausgewählt wurde, ist vollkommen unklar. Und wäre das alles nicht schon genug, ist Phils Frau, die Profilerin Marina Esposito, mit einem anderen Fall voll eingebunden und kann ihn nur aus der Ferne unterstützen…

    Mein Eindruck:
    Auch, wenn ich die ersten Bände nicht kenne, fiel mir der Einstieg ins Buch sehr leicht, denn der Start war rasant und versprach Spannung. Der Leser begleitet Phil Brennan bei seinen Ermittlungen, ebenso aber auch den Killer und Marina Esposito. Diese Aufteilung fand ich sehr gelungen und die meisten Kapitel enden mit Cliffhangern, so dass man gerne weiterliest. Die Charaktere der Hauptprotagonisten Phil und Marina sind sympathisch dargestellt und auch die Gedankenwelt des Killers wurde gut ausgearbeitet. Dennoch fehlte mir da „Farbe“, die Figuren waren mir zu unscheinbar, zu gewöhnlich. Vielleicht bin ich aber auch einfach durch andere Reihen mit skurrilen Ermittlern einfach zu sehr „verwöhnt“ ;-) Zudem ist die Grundidee alles andere als neu und ich hatte teilweise das Gefühl, ich hätte das alles schon mal in anderen Thrillern gelesen. Was allerdings verwirrend war, ist die Geschichte um die Figur von Fiona Welch. Hier hatte ich ganz eindeutig das Gefühl, dass mir „Insiderwissen“ aus den vorherigen Bänden fehlt. Schade, dass es hier keine genaueren Erklärungen gab. Alles andere hat das Autorenduo aber zum Glück nochmal kurz aufgegriffen, so dass es dem Leser leicht gemacht wird, in die Geschichte zu finden. Das Ende ist ein absoluter Cliffhanger und ließ mich dann doch mit ein paar Fragen zurück die wahrscheinlich im 7. Band auf den Leser warten.

    Fazit:
    Nice to read, aber kein must have! Um ehrlich zu sein bezweifle ich, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde und befürchte, dass mir das Buch nicht in Erinnerung bleiben wird. Es war einfach „nett“ zu lesen.

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    Tanja B., 02.08.2017

    Vorab muss ich sagen, dass ich die vorherigen Teile nicht gelesen habe und ich somit meine Schwierigkeiten hatte... ich denke hier ist es wichtig, dass man die Reihe von vorne an beginnt zu lesen, ansonsten endet es in einem Gedankenwirrwarr...

    Die ersten Abschnitte fand ich wirklich noch recht interessant, man landet als Leser schnell im Geschehen und es geht auch direkt spannend zu... durch die vielen Sprünge konnte ich diese Spannung jedoch leider nicht aufrecht erhalten, da das Buch mich nach und nach mehr verwirrt hat.
    Es waren einfach zu viele Sprünge, zu viele Personen und zu viele verschiedene Handlungen...

    Die eigentliche Thematik war wirklich logisch und auch strukturiert, doch leider verliert man diese durch die vielen Nebenschauplätze leicht und schnell aus den Augen...

    Alles in allem, ein Buch das mich mehr verwirrt als unterhalten hat.

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