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Buch (Kartoniert) 16.00
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Elif verbringt Weihnachten mit ihrem Freund Jonas und seiner deutschen Familie. Dies hört sich harmonisch an, ist es aber nicht. Kulturelle Unterschiede, Witze auf ihre Kosten sowie die ein oder andere Kuriosität im Hinblick auf Ablauf und Durchführung der Festivitäten bringen Elif an den Rand eines Nervenzusammenbruch.

    Dies ist das erste Buch der Autorin, aber hoffentlich nicht ihr letztes. Lustige Bücher lese ich kaum bis gar nicht, hier bin ich aber froh, eine Ausnahme gemacht zu haben. Dieses Buch war das Lustigste, was ich dieses Jahr lesen durfte. Die Schilderungen der Protagonistin waren aus dem Leben gegriffen, viele Situationen habe ich tatsächlich wiedererkannt. Weihnachten ist ein Pulverfass und wenn dann auch noch zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sind Unfrieden und Streit vorprogrammiert. Die Eigenheiten der Deutschen werden auf die Schippe genommen, die ein oder andere Spitze hat mich laut auflachen lassen. Gefallen hat mir dabei sehr, dass es nie unter die Gürtellinie ging, und dass auch einige Schrullen der türkischen Familie von Elif zur Sprache gekommen sind. Dieses Buch schreit förmlich danach, verfilmt zu werden, ich würde es mir sehr wünschen. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 20.10.2022

    Als eBook bewertet

    Elif, die als Kind türkischer Gastarbeitereltern in Deutschland großgeworden ist feiert auch in ihrer Familie schon lange Weihnachten mit einem geschmücktem Baum, Geschenken, gutem Essen und mit der ganzen Familie. Doch dieses Jahr ist sie bei ihrem Freund Jonas und dessen Familie zum Weihnachtsfest eingeladen, die schon im September eine Whatsapp-Gruppe gründen um alles vorher exakt festzulegen und zu planen. Elif stellt sich dem Eiertanz und sowohl sie auch auch Jonas Familie kommen nicht umhin in ein Fettnäpfchen nach dem anderen zu treten...

    Was für ein herrlicher Spaß und genau das richtige Buch in der Vorweihnachtszeit um nicht alles so ernst zu nehmen, wenn man gerade mitten im Geschenkestress und Essenschaos steckt!

    Der Schreibstil des Buches ist einfach und locker zu lesen, da fliegen die Seiten nur so dahin. In einem herrlich amüsanten und humorvollen Stil beschreibt die Autorin das Weihnachtsfest bei Jonas Familie und natürlich wird auch mal ganz schön übertrieben...Ich habe die Geschichte wie ein Film im Fernsehen vor meinen Augen ablaufen sehen und konnte nicht nur einmal laut lachen.

    Elif ist mir als Protagonistin schnell sympathisch gewesen und sie hat mir auch ein bisschen leid getan. Generell ist es nicht leicht die Familie seines Freundes das erste mal so richtig kennen zu lernen und wenn man dann als Muslimin noch mit Vorurteilen und strickten Regeln der Deutschen klarkommen muss, dann kann es schonmal schwierig werden. Sehr humorvoll werden Klischees der deutschen-und der türkischstämmigen Familie in die Geschichte integriert, aber hinter jedem Spaß steckt bekanntlich auch immer ein Funken (verletztender) Wahrheit und so ergeben sich in der Geschichte auch mal Gespräche die nachdenklich machen und ernster sind.

    Fazit: Eine sehr humorvolle und interessante Weihnachtsgeschichte, die sich prima in der Vorweihnachtszeit für den Stressabbau lesen lässt, da man hier öfter herzlich lachen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    herrlich unterhaltsam

    Worum geht es?
    Elif begleitet ihren Freund Jonas zum familiären Weihnachtsfest und findet sich mitten in Planungen, Listen und Vorurteilen wieder. Auch Jonas ist dabei keine große Hilfe.

    Worum geht es wirklich?
    Vorurteile, Mut und Abwägungen.

    Lesenswert?
    Ja, ziemlich unterhaltsam und provokativ. Lohnt sich absolut.
    Die Geschichte startet bereits mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest und Elifs schockierender Erkenntnis in welchem Umfang jede Einzelheit akribisch geplant wird. Und natürlich am Weihnachtsabend auch genau so in die Tat umgesetzt werden muss. Bei so vielen Dingen sind Jonas’ Eltern und der Rest der Familie einfach klassische Kartoffeln, klassische Almans und Elif wird in viele Situationen völlig unvorbereitet geschubst. Immer vergleicht sie, wie es bei ihr daheim oder mit den eigenen Eltern ist und entdeckt große Unterschiede aber doch auch einige Gemeinsamkeiten.
    Dabei meint es Jonas’ Familie größtenteils gar nicht böse, aber sie überschüttet die junge Frau dennoch mit ihren Erwartungen und auch Vorurteilen auf Grund Elifs türkischer Herkunft.
    Unglaublich bewundernswert, wie diese sich trotz der unangenehmen Situation nicht einschüchtern lässt.
    Die Figur ihres Freundes Jonas fand ich dabei manchmal schwierig zu ertragen, weil er bei Betreten des Elternhauses zu einem zurückhaltenden Ja-Sager wird, der weder für sich noch für seine Freundin einsteht.
    Die anderen Figuren waren teilweise sympathisch, teilweise unsympathisch oder auch ohne Aussagekraft. War aber von allem ein wenig dabei.
    Sprachlich locker und leicht mit realistischen Szenen.
    Gekonnt und mit viel Humor werden Weihnachtstraditionen und deutsche Verhaltensweisen auf die Schippe genommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jaq, 27.12.2022

    Als Buch bewertet

    Weihnachtswahnsinn

    In dem Buch „Ein Alman feiert selten allein“ von Aylin Atmaca ist ein Humorvoller Roman über ein Weihnachtsfest mit quasi zwei Kulturen. Elif die türkische Wurzeln hat feiert mit Jonas bei seinen Eltern mit der ganzen Familie.

    Elif und Jonas wollen Ihr erste gemeinsammes Weihnachtsfest verbringe. Dies findet bei den Eltern von Jonas den Neubauers statt mit dem engsten Teil der Neubauer Familie. Elif wünsch sich ein typisches deutsches Weihnachtsfest, doch Sie hat nicht mit dem gerechnet, was auf sie zukommt. Es wird schon im September eine WhatsApp Gruppe für das Weihnachtsfest eingerichtet in der alles bis ins kleinste Detail geplant wird. Listen, die erstellt werden zu wer was Schenkt und was es zum Essen gibt und wann was gemacht wird. Das alles ist das ganze Gegenteil von dem wie Elif ihr Leben angeht.

    Dieses Buch ist großartig geschrieben. Der Schreibstil ist locker, leicht, humorvoll und teilweise sogar etwas sarkastisch finde ich, und genau das ist das, was dieses Buch so besonders macht. Es hält eine den ein oder anderen Spiegel vor und ich glaube das es bei einigen Familien so abgeht. Auch ich habe mich bei dem ein oder andren Thema wieder gefunden 😊.

    Ich habe es kurz vor den Weihnachtstagen begonnen und über die Weinachtstage gelesen und es hat mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Dieses Buch ist so erheitern das man es gar nicht weglegen wollte und ich würde es gleich nochmal lesen. Ich glaub das wird jetzt zu einem Weiner neuen Weihnachtsritual dieses Buch jedes Jahr zu lesen so gut hat es mir gefallen. Ich kann dieses Buch daher nur jedem ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 30.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die türkischstämmige Ich-Erzählerin berichtet von ihrem ersten Weihnachtsfest in der Familie ihres Freundes.

    Es ist sehr gelungen, sehr lustig, aber auch nachdenklich. Interessant fand ich auch die Erinnerungen der Protagonistin an ihre Kindheit und deren Umgang mit dem Weihnachtsfest.

    Ich konnte ihre Gefühle sogar sehr gut nachvollziehen, die ganze Geschichte hat mich wahnsinnig an das erste Weihnachtsfest bei meinem katholischen Jugendfreund erinnert, auch dort prallten verschiedene Kulturen aufeinander.

    Ich hoffe, das Ganze ist sehr überspitzt und nicht allzu autobiografisch, es gibt schließlich nicht nur die Almans und das Brimborium der Familie Neubauer dürfte auch eher die Ausnahme als die Regel sein.

    Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, es ist unterhaltsam und hält ein wenig den erhobenen Zeigefinger vor die deutschen Spießbürger.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 09.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Ein Alman feiert selten allein“ ist ein wunderbares, amüsantes Buch über die deutschen Gepflogenheiten vor und während der Weihnachtstage, ungeschönt erzählt aus dem Blick einer in Deutschland aufgewachsenen Türkin. Ein Buch zur Einstimmung in die Weihnachtszeit für sich selbst oder auch bestens zum Verschenken geeignet.

    Zum Inhalt: Elif soll zum ersten Mal Weihnachten mit der Familie ihres Freundes Jonas feiern. Als Tochter türkischer Gastarbeiter es ist für sie nicht das erste Weihnachtsfest, aber das erste, dass typisch deutsch begangen wird, mit allen Klischees, die dazugehören. Und eins ist sicher, als Mama Neubauer bereits im September mit der Planung beginnt: Langweilig wird es nicht werden.

    Ich hab mich ja bereits das erste Mal ertappt und belustigt gefühlt, als im September die Weihnachtskarte samt Whats-App Gruppe zur Weihnachtsplanung erstellt wurde. Denn leider wahr: in Deutschland beginnt Weihnachten gefühlt immer früher mit Lebkuchen Ende August, den ersten Adventskalenderverkäufen im September und „Last Christmas“ klingt eigentlich das ganze Jahr über gut. Ich hab mich irgendwie direkt in der Story wiedergefunden, zwar leicht beschämt aber auch überaus gut unterhalten. Und so amüsant und schamlos klischeehaft geht es weiter.

    Aus Elifs Perspektive erlebt der Leser den gesamten (vor)weihnachtlichen Trubel einer typisch deutschen Familie, inklusive peinlicher Verwandter, erhöhtem Alkoholkonsum, Völlerei und weihnachtlichen Zänkereien. Man erfährt einiges aus Elifs Kindheit, wie Weihnachten von einer türkischen Familie in Deutschland erlebt wird und wie regionale Bräuche auf außenstehende wirken. Elif beschreibt Weihnachten dabei fast schon mit kindlicher Freunde und hat mir auch nochmal den Blick für Weihnachten und was ich damit verbinde geöffnet.

    Die Emotionen kochen dann an Weihnachten schnell hoch, es werden Sachen gesagt, die man vielleicht nicht so meint und allgemein stand Besinnlichkeit vermutlich schonmal höher im Kurs. Immer wieder habe ich über Aussagen der Familie Neubauer Schmunzeln müssen, wie zB die Lametta-Debatte oder Sinnhaftigkeit von Geschenkpapier und des Schenkens an sich. Besonders die Spitzen gegen Elif vonseiten der Familie haben mir dann doch sehr wehgetan, hauptsächlich weil es kopflose Aussagen waren, die jeglicher Substanz entbehren.

    Insgesamt war es es kurzweiliges Büchlein, dass natürlich mit seinen knapp 300 Seiten nicht in die philosophischen und Kulturellen Untiefen von weihnachten vordringt, aber zu unterhalten weiß.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 15.10.2022

    Als Buch bewertet

    Weihnachtswahnsinn

    „… was sich dort nur wenige Zentimeter von mir entfernt abspielt, hat mit Liebe nicht mehr viel zu tun – und mit Weihnachten schon mal gar nicht.“ (S. 9)
    Wann beginnt bei euch der Weihnachtswahnsinn? Ich versuche pünktlich zum ersten Advent alle Weihnachtsplätzchen fertig zu haben und die „Kleinigkeiten aus der Küche“ (Marmelade, Liköre, etc.). Erst danach fange ich an, mir Gedanken über mögliche Geschenke zu machen.
    In Jonas` Familie werden die Weihnachtskarten inklusive Einladung zur Familienfeier bereits Anfang September verschickt. Die 200 (!) Karten bastelt seine Mutter natürlich jedes Jahr selber und jede ist ein kleines Kunstwerk. Das ist für Elif, Jonas` türkische Freundin, etwas befremdlich. Zumal sie direkt nach dem Erhalt der Karte der WhatsApp-Gruppe “Weihnachtswunder“ mit ca. 30 ihr völlig Fremder zugefügt und das Fest darin generalstabsmäßig durchgeplant wird. Aber sie freut sich auf das erste richtige deutsche Weihnachtsfest, an dem sie endlich seine Familie kennen lernen wird. Sie träumt von Feiertagen wie in den amerikanischen Kitschfilmen und ist eingeschüchtert, als sein Elternhaus wirklich genauso aussieht und dekoriert ist. Doch je länger das Fest der Liebe andauert, um so fremder wird ihr Jonas: „… Jonas benimmt sich, seitdem wir hier in seinem Elternhaus sind, wie ein kopfloser Teenager. Und jede Stunde in diesem Haus geht gefühlt in Lebensjahr flöten.“ (S. 113)

    Mit Elif und Jonas‘ Familie prallen zwei Welten prallen aufeinander, nicht nur in religiöser und kulinarischer Hinsicht, auch die minutiös geplanten Vorbereitungen und die Feier an sich bringen Elif an ihre Grenzen. Außerdem scheint sich Jonas zurückzuentwickeln, um den Vorstellungen seiner Eltern zu entsprechen und auch Elif verstellt etwas und versucht, es allen recht zu machen. Aber das geht natürlich nicht lange gut.

    Aylin Atmaca erzählt in „Ein Alman feiert selten allein“ zwanglos und kurzweilig vom ersten Weihnachten bei der Familie des Freundes, von kleinen und großen deutsch-türkischen Missverständnissen und Vorurteilen, vom Geschenkechaos und Festessen und natürlich dem sich langsam zusammenbrauenden großen Streit, den es wohl bei fast jedem Zusammenkommen von so vielen Leuten auf engstem Raum gibt. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und mich bzw. meine Familie (leider) bei einigen Ereignissen wiedererkannt.

    Die spannende Frage ist jetzt: Wird es eine Fortsetzung geben, denn Elifs Familie weiß noch nichts von Jonas …

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Zuerst muss ich sagen, dass ich Weihnachten und alles was damit zusammenhängt liebe. Demnach auch Weihnachtsbücher - obwohl sie oft nur so vor Kitsch überlaufen.
    Ganz anders ist dieses Buch, was mir deshalb sehr gefallen hat.

    Wir begleiten die 27-Jährige Elif, die das erste Mal Weihnachten bei ihren potenziellen Schwiegereltern verbringen wird und sich nicht im geringsten bewusst ist, an welche Weihnachtsfreaks sie dabei geraten wird: schon im September werden die Einladungskarten verschickt, Excel-Tabellen mit detaillierten Zeitangaben für das heilige Fest geschrieben und alle Familienmitglieder in einer Whatsapp-Gruppe versammelt, die ab dann täglich mit Updates gefüttert wird.
    Auf eine sehr humorvolle, oft den Spiegel vorhaltende Weise erzählt uns Elif wie sie die Vorbereitungen auf das große Treffen und vor allem Weihnachten selbst bei den Neubauers wahrnimmt.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich möchte Elifs Art zu berichten und ihren Humor. Die Geschichte hat mich oft zum Lachen gebracht und das eine oder andere Mal an meine Familie denken lassen.
    Die Charaktere sind besonders, jeder hat so seine Macken und irgendwie hat mich das Ganze an den Film „Eine schöne Bescherung“ denken lassen.

    Von mir eine echte Empfehlung für die Vorweihnachtszeit! Eine etwas andere, aber wirklich tolle Weihnachtsgeschichte, die uns „Almans“ vor Augen führt, wie ermüdend es für seit Jahren in Deutschland lebende Türken ist, immer wieder denselben klischeebehafteten Vorurteilen und Fragen ausgesetzt zu sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Elif, Tochter türkischer Gastarbeiter, verbringt Weihnachten zum ersten Mal mit bei der Familie ihres deutschen Freundes Jonas. Schon vorab wird sie der Familien-WhatsApp-Gruppe hinzugefügt und bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie Weihnachten bei Jonas Familie minutiös durchgeplant wird. Und auch, als sie dann bei der Familie sind, wird wenig dem Zufall überlassen, aber zugleich kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen.

    Ich fand die Geschichte recht amüsant, insgesamt wurden mir aber einige Klischees zu viel bedient, was für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen war. Es war interessant, die Weihnachtsfeierlichkeiten der Deutschen aus Elifs Perspektive kennenzulernen und sich in einigen Punkten auch selbst zu entdecken und manche Tradition zu hinterfragen. Unabhängig vom Culture Clash wird man bei der Lektüre auch selbst noch einmal an erste Besuche bei der Familie des Partners und damit verbundene Peinlichkeiten erinnert. Der Schreibstil ist gut lesbar und anschaulich und man kann sich sehr gut in die Protagonistin und die beschriebenen Situationen hineinversetzen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L. L., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    nicht wie erwartet

    Ich hatte öfter den Eindruck, dass hier auf Teufel komm raus, Humor erzeugt werden sollte.
    Die Geschichte ist ja relativ modern, aber es wirkte manchmal wie aus den siebziger oder achtziger Jahren, wo manch einer noch das Geschenkpapier gebügelt hat fürs nächste Fest. Hier geht es, natürlich unzerrissen, in die Recyclingbox...

    Es wirkt auf mich alles eher altbacken und überzogen dargestellt. Hier wird praktisch jedes Klischee über das deutsche Weihnachtsfest hervorgehoben.

    Elif schildert ihre Sicht auf die Dinge, die daher sehr einseitig ist. Gerne hätte ich auch etwas von der "anderen" Seite erfahren, wie sie über die anatolische Freundin des Sohnes denket. Heute ist alles moderner, internationaler, aber geschildert wird es so, als wäre sie noch immer ein Paradiesvogel.

    Die Figuren blieben mir alle fremd und ich konnte zu keiner eine Bindung aufbauen.

    Ich habe das Buch gelesen und werde es weiter verschenken. Vielleicht findet es ja einen Leser, dem es besser gefällt als mir.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Bei dem Cover sieht man erst auf dem zweiten Blick, dass es sich um viele kleine Geschenke handelt. Durch die Farben fällt das Buch schon sehr auf. Die Inhaltsangabe verrät uns um was es geht.
    Inhalt des Buches ist Weihnachten in Deutschland und damit natürlich bei den Deutschen. Wie klischeehaft ist Weihnachten behaftet und wie sind wir alle darin verstrickt. Über weite Strecken fand ich das Buch sehr lustig. Nun ist auch die Zielfamilie, wenn es um Weihnachten geht, Experte. Genau getimed und jedem ist sein Part zugewiesen worden, läuft Weihnachten nach einer Excel-Liste ab.
    Ab und an gab es jedoch einen Satz, wo ich ein wenig schlucken musste. Da fühlte ich mich dann doch schon ein wenig getroffen und das nicht im positiven Sinne. Es ist halt nicht einfach, wenn man über Klischees schreibt. Zum großen Teil ist es eine Gratwanderung. Meistens ist es hier aber sehr gut geglückt.

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  • 5 Sterne

    Igela, 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Als Mitte September eine Weihnachtskarte eintrudelt und Elif mit 38 ihr völlig fremden Menschen in eine WhatsApp - Gruppe gesteckt wird, ahnt sie, dass die Weihnachtstage nicht so entspannt wie sonst ablaufen werden. Denn sie wird zum ersten Mal das Weihnachtsfest mit ihrem neuen Freund Jonas und seiner Familie verbringen. Die Neubauers sind besessen von Weihnachten und organisieren bis ins kleinste Detail das Fest der Liebe.

    Elif, die bisher mit ihren Eltern und der Schwester zwar Weihnachten gefeiert hat, muss sich eingestehen, dass ihre bisherigen Weihnachten bloss "Pseudo Weihnachtsfeste" waren.





    Der Buchtitel sagt schon viel aus. Die Autorin wuchs als Kind türkischer Einwanderer in Heidelberg auf und nimmt nicht nur die deutsche Weihnachtstradition, sondern auch die Neugier und Skepsis gegenüber dieser aus der Sicht von türkischstämmigen Menschen auf. Genau wie die Protagonistin Elif hat auch die Autorin Weihnachtfeste in Deutschland in der Familie ihres Mannes kennengelernt. Durch das Resultat dieser Erfahrungen habe ich mich durch geschmunzelt. Mit sehr feinem Humor und einer Prise Ironie hangelt sich die Protagonistin Elif durch das erste Weihnachtsfest mit ihrem Freund Jonas und seiner biederen Familie. Eine WhatsApp - Gruppe, die im September erstellt wird und die Planung des Weihnachtsfestes erleichtern soll, lässt Elif schon ahnen, dass die drei Weihnachtstage wohl nicht so entspannt vorbeigehen werden, wie die der Jahre zuvor.

    Elif erzählt in Ich Perspektive, wie befremdlich sie den Organisationswahnsinn der Schwiegerfamilie in spe findet. Kindheitserinnerungen, als Kind türkischer Gastarbeiter und mitten im Brauchtums-Chaos im Rheinland gelandet, werden durchgegangen. Ein Hase versteckt einmal im Jahr gekochte Eier hinter Sofakissen und in Vorgärten? So gelesen, verstehe ich, dass der Familie von Elif der Kopf geschwirrt hat vor den Bräuchen ihrer deutschen Nachbarn. Und nun also die geballte Ladung Weihnachten für die komplett Weihnachtsunerfahrene. Doch Elif bleibt locker und nimmt auch den einen oder anderen organisatorischen Fehlgriff der Neubauers in Kauf.

    Die Autorin nimmt nicht nur die deutschen Traditionen ordentlich auf die Schippe. Sie verfügt über einen feinen Humor, die unterschiedliche Sichtweisen auf das grosse Fest zuzulassen. So hangelt sich Elif von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen aus reiner Unwissenheit. Da wäre dringend Aufklärungsbedarf von Jonas vor dem Fest nötig gewesen. Ab und zu schrammt Aylin Atmaca hart an der Grenze von Rassismus, dies vor allem in Gestalt von Jonas Onkel Georg. Andere Aussprüche oder Fragen mit demselben Hintergrund sind einfach gedankenlos. Allerdings kann Elif den Klischee - Vorwurf nicht nur an die Familie Neubauer vergeben, denn auch sie hat da einige Gedanken zu deutschen Traditionen, die in diese Kategorie fallen.

    Neu war zum Beispiel für mich, der Begriff Almanci, der in Deutschland lebende und ursprünglich aus der Türkei stammende Menschen bezeichnet. Die werden von ihren Angehörigen in der Türkei so betitelt.

    Es kommt, wie es kommen muss. Das Weihnachtsfest wird eine harte Belastungsprobe für Elif und ihre Beziehung zu Jonas. Mir hat die Figur Elif unheimlich gut gefallen. Sie verkörpert eine Figur, die hinterfragt, auch mal alle Fünfe gerade sein lässt und doch zu sich und ihrer Kultur steht. Jonas kommt da weit schlechter weg und meiner Meinung nach kann Jonas Elif nicht das Wasser reichen. Jonas verfällt denn auch in eine Art Schockstarre, sobald er den Fuss über die heimische Schwelle setzt. Es dauert und dauert, bis er denn mal Partei für seine Freundin ergreift. Dabei unterstelle ich ihm nicht böse Absichten. Es ist eher so, dass vieles, was Menschen einfach so daher sagen, Menschen aus anderen Kulturen arg verletzen kann. Dies ist jedoch auf beide Kulturen gemünzt, was die Autorin sehr gut ausgearbeitet hat.

    Mir hat «Ein Alman feiert selten allein» sehr gut gefallen und unterhalten. Ich mochte die Mischung aus witzigen und nachdenklich machenden Szenen.

    Dieses Buch ist das Debüt der Autorin und ich würde mir wünschen, dass es weitergeht mit Elif und Jonas. Ich sehe da viel Potenzial auch ihren weiteren Lebensweg aufzuzeichnen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 07.10.2022

    Als eBook bewertet

    „Ein Almann feiert selten allein“ ist aus meiner Sicht ein gelungener Debütroman der Aylin Atmaca. Die Autorin hat in mir definitiv schon einen großen Fan, denn ich war und bin von der Lektüre total begeistert.
    Der Inhalt: Zu Weihnachten gehören ein geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke und die Familie – das ist selbst Elif, die als Kind türkischer Gasteltern in Deutschland groß geworden ist, klar. Doch wie genau die Deutschen es mit ihren Weihnachtstraditionen und Bräuchen nehmen, wird deutlich, als Elif das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes Jonas verbringt. Vom Planungswahnsinn in der Familien-Whats-App-Gruppe über Diskussionen um nachhaltige Nordmanntannen bis hin zum Bügeln des Geschenkpapiers aus dem letzten Jahr bleibt ihr nichts erspart. Und schnell stellt sich die Frage, ob das wirklich noch ein besinnliches Beisammensein ist – oder ob schon der nächste Erbschaftsstreit naht.
    Wow! Einfach spitze! Ich habe jetzt noch ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Und schon beim Aufklappen das Buches kommt die Frage: Wieviel Alman steckt in dir?
    Und da fängt der Spaß ja schon an. Ich muss gestehen, ich selbst habe Tupperware im Schrank und schreibe mir gerne Listen. Aber nun zu unserer Protagonistin Elif, die ja schon mit gemischten Gefühlen mit Jonas zu seinen Eltern gefahren ist, um das Weihnachtsfest – dessen Planung ja bereits im September begonnen hat - zu feiern. Und Elif hat wirklich schon im Vorfeld geahnt, was auf sie zukommt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Ich hatte oft das Gefühl live dabei zu sein. Und Elif hätte ich gerne ab und an in den Arm genommen, denn wer hat geahnt, wie „schrecklich“ dieses Weihnachtsfest werden würde, obwohl sich Elif größte Mühe gab, aber Jonas Familie – ach die fand ich manchmal wirklich unmöglich. Ich konnte diese Lektüre einfach nicht mehr aus der Hand legen, und habe gehofft, dass alles noch ein gutes Ende nimmt und die Beziehung von Elif und Jonas nicht unter diesem Fest leidet. Aber lasst euch überraschen.
    Ein toller Wohlfühlroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Christiane K., 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Erfrischend und unterhaltsam
    "Ein Alman feiert selten allein" ist das Debüt von Aylin Atmaca und schildert auf äußerst unterhaltsame Weise und aus Sicht der Insiderin Elif (Kind türkischer Gastarbeiter) den Vorweihnachts- und Weihnachtsstress ihrer zukünftigen "deutschen" Schwiegerfamilie. Als Elif und ihr Freund Jonas planen, das Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes zu feiern, ahnt Elif nicht, was auf sie zukommt. Eine schon im September gebildete Großfamilien WhatsApp-Gruppe zur besseren Planung, Listen zur Geschenkefindung und gebügeltes Geschenkpapier ist nur ein kurzer Abriss über die detailverliebte Vorarbeit ihrer "Schwiegermutter" zum schönsten Fest des Jahres. Es hat mir großen Spaß bereitet, Elifs Weihnachtschaos mitzuerleben. Ich musste oft laut auflachen und trotzdem wurden die unterhaltsamen Themen des Lebens herzlich, gefühlvoll und lebendig erzählt. Der Schreibstil von Aylin Atmaca ist sehr angenehm und erfrischend locker zu lesen; ich konnte mich gut einfinden in das Planen und Durchführen der "deutschen" Weihnachtsfeiern. Denn machen wir uns nichts vor, genauso, wie es beschreiben wurde, läuft es vielerorts ab. Jeder hat andere Vorstellungen und Erinnerungen an das große Fest, und die Autorin hat es verstanden, mich auf eine schöne, lustige und mich wiederfindende Vorweihnachtsreise mitzunehmen, bei der aber auch der Tiefgang nicht fehlte. Eine rundum kurzweilige Lesereise. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    DER GANZ NORMALE WAHNSINN

    Ein leuchtendes gelbes Cover mit vielen hellblauen Geschenken sticht
    dem Betrachter sofort ins Auge. Es passt auf jeden Fall sehr gut zum
    vorliegenden Roman.

    Ein humorvoller, bildhafter und sehr flüssiger Schreibstil nimmt seine
    Leserinnen und Leser mit auf einen verrückten Besuch bei den
    Verwandten. Die Spannung baut sich langsam auf und wird durch
    die zahlreichen Verwicklungen und Wendungen im Plot gefüttert.
    Der Autorin ist ein famoses Buch gelungen, das den ganz normnalen
    Wahnsinn der Leute zu Weihnachten einfängt.
    Die Charaktere und Figuren sind sehr gut beschrieben und gezeichnet
    und bevölkern das Setting mit lebhaften Aktionen. Da bleibt wirklich
    beim Lesen kein Auge trocken. Als Leser erinnert man sich gerne
    an die Wdihnachtsfeste in der Kindheit und Jugend, wo die eine
    oder andere Parallele zu finden ist. Es ist eine Freude dieses Buch
    zu verschlingen und man will es nicht unbedingt aus der Hand legen.
    Ich kann das Buch gerade zu dieser Jahreszeit wärmstens empfehlen,
    denn es ist schlicht und einfach sehr gut gelungen.

    Auch unter dem Weihnachtsbaum macht sich dieser humorvolle
    Roman bestimmt gut als Präsent. Da könnte man vielleicht sogar
    das Geschenkpapier weglassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone W., 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Elif fährt zum ersten Mal mit ihrem Freund Jonas zu seinen Eltern und dann auch noch um Weihnachten zu feiern. Der Stress beginnt für sie quasi schon im September, als die selbstgebastelte Weihnachtseinladungskarte eintrifft und Elif fast zeitgleich in eine Familien-WhatsApp-Gruppe mit 38 ihr unbekannten Personen.
    Fasziniert, irritiert und ein wenig unbeholfen, versucht sie sich durchzukämpfen, ohne negativ aufzufallen. Ihre Schwiegermutter in spe liebt Listen und plant alles minutiös, so natürlich auch den Heiligen Abend. Elif versucht, allen Fettnäpfchen und Tretminen aus dem Weg zu gehen, trifft jedoch auf so manchen blöden Spruch und lernt eine neue Seite an Jonas kennen. Was tatsächlich zum Streit zwischen dem sonst so harmonischen Paar führt.
    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich wusste, dass ich mich ganz almantypisch in einigen Punkten wiederfinden würde.
    Elif tat mir im Laufe des Romans des öfteren leid, Jonas und der Rest der Familie haben Dinge vorausgesetzt, die Elif so gar nicht wissen konnte, weil es Eigenarten und Traditionen speziell dieser Familie sind. Wenn ein Kind zur Bescherung fragt, ob man ihm ein Geschenk mitgebracht hat und es überreichen will, sollte man nicht angegangen werden, weil ausgewürfelt wird, wer welches Päckchen öffnen darf. Und das wurde so niemals kommuniziert, mal ehrlich, wenn man einen neuen Partner mitnimmt erzählt man doch vorher von Traditionen, oder? Jonas Schwester verhält sich besonders passiv-aggressiv gegenüber Elif, andere Familienmitglieder glänzen durch Alltagsrassismus, der mit Sicherheit nicht so gemeint ist, wie Elif es auffasst. Auch für die deutsche, christliche Familie ist es eine neue, ungewohnte Situation und die versuchen auf ihre Art eine Basis zu erstellen. Was mich in dem Zusammenhang geärgert hat, sind Elifs Überlegungen, wie es wäre, wenn sie Jonas zu Weihnachten mit zu ihrer Familie genommen hätte. Ihre Schwester hätte ein paar "liebe Almanwitze" gerissen und ein paar Spitzen auf Türkisch abgegeben. Sorry, aber denkt sie ernsthaft, dass ist besser und kein Alltagsrassismus? Jonas Onkel hat sich Mühe gegeben und Fakten über Weihnachten in der Türkei gegoogelt und Elif ist genervt. Ich war zwischenzeitlich auch von ihr genervt. Sie ist schon mit negativer Erwartungshaltung angereist und hat Self-fulfilling Prophecies heraufbeschworen.
    Erst als Jonas endlich für Elif eingestanden ist, ist endlich die Anspannung und Erwartungshaltung abgefallen. Tatsächlich verstehe ich beide Seiten und glaube, dass so ein richtiger Culture Clash nicht unproblematisch ist. Mir würde es so gehen, wenn ich in eine sehr christliche Familie geriete, denn ich habe mit Religion so gar nichts am Hut. Für mich ist Weihnachten einfach das "Fest der Liebe" und wie Elif habe ich keine Ahnung, woher diese Begrifflichkeit stammt, aber dafür schreibe auch ich Listen. Immerhin habe ich 40 Nachbarn, die ich, unabhängig von Religion, mit einer Karte und einem süßen Gruß erfreuen will.
    Wer die Vorweihnachtszeit mit Grinsen, Augenverdrehen und Selbsterkenntnis verbringen möchte, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt. Ich vergebe
    Vier von Fünf Sternen 🌟🌟🌟🌟
    und muss herausfinden wo ich Künefe bekomme, das möchte ich unbedingt probieren.

    Vielen Dank an den Harper-Collins Verlag und Netgalley Deutschland für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares.

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  • 5 Sterne

    m, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Fest der Liebe
    Elif und Jonas verbringen ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest bei und mit der Großfamilie von Jonas. Für Elif, Tochter türkischstämmiger Eltern, ein Fest mit vielen Ritualen und anderen Dingen, die ihr fremd sind. In dem Roman Ein Alman feiert selten allein überspitzt die Autorin Aylin Atmaca viele Bräuche und Dinge, macht damit aber auch klar, wie selbstverständliche Traditionen und unbedachte Äußerungen und Witze auf andere Menschen wirken können. Trotzdem oder gerade deshalb ist das Buch ein sehr unterhaltsamer Roman, der mich an vielen Stellen zum Schmunzeln, zum Lachen aber auch zum nachdenken gebracht hat. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen, ich hatte das Buch in kürzester Zeit durchgelesen. Alle Protagonisten der Geschichte wie z.B den Onkel oder Jonas große Schwester konnte ich mir bildlich vorstellen und dachte, solche Charaktere gibt es in fast allen Familien. Fünf Sterne und eine Empfehlung für alle, die gerne ein weihnachtliches oder kulturübergreifendes Buch lesen möchten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 17.11.2022

    Als Buch bewertet

    ein klischeehafter Weihnachts-Unterhaltungsroman über deutsch-türkische Kulturunterschiede

    Elif, die als Kind türkischer Gastarbeiter in Deutschland großgeworden ist, feiert zum ersten Mal "richtige" Weihnachten: mit der Familie ihres deutschen Freundes Jonas.
    Elif hatte bis jetzt Weihnachten immer gerne gefeiert, denn ihre Eltern haben den Kindern zu liebe auch immer typisch deutsche Feste gefeiert.
    Doch schon die Weihnachtseinladungen von Jonas' Eltern im September (!) sowie die dazugehörige WhatsApp-Planungsgruppe lassen Elif erahnen, dass dieses Weihnachten kein besinnliches Fest wird...


    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist natürlich extrem überzogen und strotzt nur so vor Klischees: aber genau das macht die Unterhaltung und den Humor aus. Mal extrem die Unterschiede zwischen deutschen und türkischen Familien und deren Lebensweisen vorgezeigt zu bekommen. Und wer kann das besser, als eine Deutsch-Türkin, die ihre Lebensgeschichte in einen Roman verpackt?

    Man leidet mit Elif wirklich mit, denn ihre bisherigen Vorstellungen von Weihnachten waren diese: "Ein organisatorisches Kinderspiel. Drei Tage, ein Baum, viele Geschenke". Doch Familie Neubauer übertreibt es bezüglich Weihnachten in jeder Hinsicht: Einladungen im September, selbstverständlich auch dann schon eine Weihnachtsfeier-Planungsgruppe per WhatsApp, in der alle Familienmitglieder, die zu Weihnachten eingeladen sind, mitmischen müssen. Jeder erhält eine Aufgabe, und der 24. Dezember ist minütlich durchgetaktet.
    Sehr überspitzt und skurril, denn ich kenne keine Familie, die SO feiert, daher war diese Darstellung für mich eher unglaubwürdig - Oder gibt es solche Menschen/Familien tatsächlich? ;)

    Auch wurden die Kulturunterschiede oft aufs Korn genommen, meist von Onkel Georg, und Elif lässt alles über sich ergehen, wofür ich sie manchmal einfach nur hätte schütteln können und fragen: Warum bist du nicht du selbst? (Zumindest in abgeschwächter Form?) Man muss sich ja nicht komplett verstellen, um der Schwiegerfamilie zu gefallen, oder alles wortlos über sich ergehen lassen. Ebenso wie sie sich von Jonas' Schwester Bianca mobben lässt und sich nicht wehrt bzw. rechtfertigt.
    Aber das schöne ist, Elif wird selbstbewusster (und somit mutiger) und die anderen entwickeln sich ebenso weiter.

    Ansonsten hat diese aufgebauschte Darstellung der Kulturunterschiede und eines extremen Weihnachtsfestes genau die richtige Menge Humor rübergebracht, um einfach mal abzuschalten und sich köstlich unterhalten zu lassen und große Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres zu bekommen.
    Gerne hätten es auch mehr als die etwas mageren 189 Seiten sein können.


    Fazit:
    Ein unterhaltsamer, aber klischeebehafteter Roman über die schönste Zeit des Jahres sowie anhand dessen die deutsch-türkischen Kulturunterschiede aufgezeigt werden. Sehr überspitzt, aber humorvoll.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem kleinen Büchlein von Aylin Atmaca wird des Deutschen liebstes Fest von Elif, der Tochter türkischer Gastarbeitereltern, sehr humorvoll betrachtet und mit allen Facetten erlebt.
    Elif ist in Deutschland aufgewachsen und meint eigentlich zu wissen wie Alman , also ein typisch Deutscher, das Weihnachtsfest begeht. Weihnachtsbaum, tolles Essen , Geschenke und fertig ist das Fest. Aber, dass es so einfach nicht ist, merkt sie sehr schnell, als sie das erste Weihnachtsfest mit der Familie ihres deutschen Freundes Jonas verbringen soll.
    Es geht bestimmt nicht n allen Familie zur Weihnachtszeit so zu wie bei Familie Neubauer. Ich bin mr aber ziemlich sicher, es gibt für jeden eine Stelle im Buch, wo er sich wiederfindet. Also ich habe meine gefunden!
    Ich habe dieses Buch an einem Abend gelesen und hatte wirklich viel Spaß dabei.
    Tipp von mir: Prima Geschenk zum Weihnachtsfest!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 26.09.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Jonas und Elif sind ein Paar und natürlich haben sie unterschiedliche Lebenserfahrungen. Das wird verändert deutlich als das Weihnachtsfest naht und die beiden zu Jonas Eltern zu Weihnachten kommen sollen. Schon Monate vorher wird in der WhatsApp Gruppe alles aufs kleinste geplant, was gerade für Elif völlig ungewohnt ist. Und natürlich wird das gemeinsame Beisammensein mit der gesamten Familie alles anders als einfach.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir so richtig gut gefallen. Allein schon der ganze Orgakram via WhatsApp war so amüsant und leider auch wirklich so typisch deutsch. Ich habe mich köstlich amüsiert. Aber auch dann das Zusammentreffen bei der Familie war einfach klasse. Auch wie eben Elif von dem ein oder anderen wie ein Eindringling behandelt wird. Aber irgendwann ruft man sich zusammen und es wird doch noch ein schöner Aufenthalt.
    Fazit:
    Sehr amüsant

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