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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 25.04.2017 bei bewertet

    Rufi Thorpes Buch "Ein Sommer in Corona del Mare " beschreibt den Lebensweg der beiden Freundinnen Mia und Lorrie Ann vom Teenager zur jungen Frau.

    Während Mias Leben recht gradlinig und geordnet verläuft, muss Lorrie Ann immer neue Schicksalschläge verkraften. Dadurch rutscht sie immer mehr ab und wird drogensüchtig.

    Nach mehreren Jahren Funkstille taucht Lorrie Ann urplötzlich bei Mia wieder auf und diese muss erkennen, dass sie in all dem Jahren ein ganz falsches Bild von ihrer Freundin und sich selbst hatte.

    Die Geschichte wird in Rückblicken aus Mias Sicht erzählt. Auch wenn der Schreibstil gut zu lesen war, konnte mich die Geschichte nicht richtig fesseln. Nach der Leseprobe hatte ich mir einen anderen Verlauf der Geschichte erwartet. Aus diesem Grund kann ich dieses Mal auch nur 3 Punkte vergeben, denn die Geschichte hat für mich zu viel seines Potentials verschenkt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 05.06.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Mia und Lorrie Ann sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit in Corona del Mar. Sie teilen sich alle Geheimnisse und stehen sich auch in schwierigen Situationen bei, wie bei Mias Abtreibung. Mia hat den Eindruck, dass sie eher vom Pech verfolgt ist und Lorrie Ann das Glück auf ihrer Seite hat – bis sich eines Tages das Blatt wendet. Mia fragt sich mit der Zeit auch, wie gut sie ihre Freundin kennt bzw. jemals gekannt hat.

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Buch wirkt auf den ersten Eindruck wie eine leichte Sommerlektüre, was es keinesfalls ist. Es geht um eine tiefgründige Freundschaft, die Mia und Lorrie Ann von Kindheit an bis ins Erwachsenenalter begleitet. In ihrer Jugendzeit verbringen die beiden Mädchen jede Minute miteinander und teilen sich alle Geheimnisse – zumindest glaubt Mia dies. Mia lebt unter schwierigen Verhältnissen auf: ihr Vater hat die Familie verlassen, ihre Mutter ist alkoholabhängig und sie muss sich um ihre jüngeren Brüder kümmern, was sie komplett überfordert. Mit 15 wird Mia ungewollt schwanger und unterzieht sich einer Abtreibung – auch hier steht ihr Lorrie Ann zur Seite. Eines Tages gerät Lorrie Anns Leben aus den Fugen. Zuerst stirbt ihr Vater, dann bekommt sie ein schwer krankes Kind und bald darauf stirbt auch ihr Ehemann und sie muss in armen Verhältnissen leben. Auch während dieser Zeit bleiben die Freundinnen in Kontakt, wenn auch nicht mehr so innig. Am Ende des Buches muss Mia erkennen, dass sie eventuell ihre Freundin doch nicht so gut kennt, wie sie immer gedacht hat und dass ihre Freundin ihr eigenes Leben führt, auch wenn dies schwer zu akzeptieren ist.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das Cover erinnern mich an leichte Sommerlektüre, was überhaupt nicht zum Inhalt des Buches passt und sind somit irreführend und meiner Meinung nach unpassend.

    Mein Fazit:
    Die Lebensgeschichten der beiden Freundinnen und der überraschende Schluss haben mich sehr angesprochen und keine Langeweile aufkommen lassen.

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  • 5 Sterne

    Lena, 24.03.2017

    Mia und Lorrie Ann wachsen in Corona del Mar in Kalifornien auf und sind während ihrer Schulzeit beste Freundinnen, auch wenn sie grundsätzlich verschieden sind. Mia, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, ist schon immer "die Böse" gewesen. Sie ist das rebellische Mädchen, das im Gegensatz zu der zurückhaltenden, hübschen Lorrie Ann auffällt und nicht in so liebevollen, geordneten Familienverhältnissen aufwächst. Mias Mutter ist aufgrund ihres Alkoholkonsums häufig nicht ansprechbar und kümmert sich auch nicht um ihre jüngsten Söhne.

    "Für mich war meine Freundin Lorrie Ann die Gute, und ich war die Böse. Sie war wunderschön (geradezu skandalös, wie ein Gemälde von Vermeer), ich hingegen sexy (mit dreizehn bedurfte es nichts weiter als einer Tonne kirschfarbenem Labello). Wir waren beide schlau, aber Lorrie Ann auf die nachdenkliche Art, wohingegen ich gewieft war, sie ernst und ich verschroben. Während sie sentimental war, war ich sarkastisch."

    Während sich Mia mit 15 Jahren, ungewollt schwanger, für eine Abtreibung entscheidet, wird Lorrie Ann früh ungeplant Mutter. Auch wenn sie der Vater des Kindes heiratet und Jim sich sogar als Soldat verpflichtet, um seine kleine Familie zu ernähren, verläuft Lorrie Anns Leben nicht glücklich.

    Mia fängt an zu studieren und zieht nach Europa, weshalb sich die Freundinnen über Jahre nicht sehen und sich fremd werden. Da kommt Lorrie Ann unerwartet zu Mia nach Istanbul: ohne Mann und Kind, ohne Schuhe, aber vollgepumpt mit Drogen.

    Mia, die mit inzwischen 28 Jahren mit ihrer Vergangenheit in Corona del Mar abgeschlossen hat und sich ein eigenes Leben zusammen mit einem Freund, der sie liebt, aufgebaut hat, ist entsetzt über den Zustand ihrer ehemals so schönen, gutherzigen Freundin, Sie nimmt Lorrie Ann bei sich auf, in der Hoffnung, sie zu einem Entzug zu bewegen, damit sie auch wieder zu ihrem Sohn nach Kalifornien zurückkehren kann.
    In Rückblenden erzählt Lorrie Ann ihre Geschichte und was sich seit der Trennung der Freundinnen ereignet hat.

    "Ein Sommer in Corona del Mar" ist keine leichte (Urlaubs-)lektüre, wie der Titel suggeriert. Ich habe mich allerdings aufgrund der Kurzbeschreibung für den Roman entschieden und bin nicht enttäuscht worden.
    Es ist ein Roman über eine langjährige Freundschaft zweier junger Frauen in den 90er-Jahren, die sich, aufgrund von verschiedenen Schicksalsschlägen und letztlich auch der räumlichen Distanz über zwei Kontinente hinweg geschuldet, verläuft. Während die beiden unmittelbar nach dem Wegzug von Mia den Kontakt telefonisch halten und Mia auch noch später in Corona del Mar zu Besuch ist, haben sie sich - schon fast unbemerkt - später über Jahre nicht gesehen.
    Völlig hilflos und fertig mit dem Leben, taucht Lorrie Ann überraschend in Istanbul auf uns drängt sich kurze Zeit in Mias Leben, die ihrerseits ihre Freundin kaum wiedererkennt.

    Es scheint, als haben die beiden Protagonistinnen die Rollen getauscht: Nun ist Lorrie Ann "die Böse", die ihre Familie in Kalifornien zurückgelassen hat, um durch Indien zu reisen, und Mia diejenige, die sich zum Positiven verändert hat, erwachsen und sesshaft geworden ist.

    Die Schicksale beider Frauen sind unheimlich eindringlich geschildert, gehen sehr nah und stimmen traurig. Die Geschichte einer zerbröckelnden Freundschaft gleicht einer feinfühligen Charakterstudie und zeigt, in welch ganz andere Richtungen Menschen sich entwickeln können. Zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, ist das Debüt von Rufi Thorpe berührend und literarische Unterhaltung auf hohem Niveau - eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Ein Lesehighlight!

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  • 5 Sterne

    Leser100, 25.04.2017

    Mia und Lorri Ann sind beste Feundinnen. Während Lorri Anns Familie glücklich erscheint, lebt Mia mit ihre alkoholkranken Mutter und zwei jüngeren Brüdern zusammen, um die sie sich kümmert. Am Ende ihrer Schulzeit werden beide kurz nacheinander schwanger. Mia entscheidet sich für eine Abtreibung, Lorri Ann dagegen für das Kind, mit fatalen Folgen. Die Wege der Freundinnen trennen sich. Mia macht Karriere. Lorri Ann versinkt in Problemen. Doch nach einigen Jahren treffen sie sich wieder.

    "Ein Sommer in Corona del Mar" ist ein tiefgründiges Buch über das Schicksal, das jeden Menschen widerfährt. Einen bestimmten Anteil an negativen Ereignissen trifft wohl jeden, wie Mia rückblickend erkennt. Und jeder geht anders damit um. Aber ziehen manche Menschen Katastrophen geradezu an? Wie geht jeder mit Schicksalsschlägen um? Und können wir andere Menschen die uns nahestehen überhaupt durch und durch kennen oder bleibt ein Teil ihrer selbst uns immer fremd und ferborgen? Inwieweit darf man in das Schicksal anderer Menschen eingreifen oder beurteilen? - Das sind die Fragen mit der sich dieser Roman beschäftigt.
    Mia versteht am Ende des Romans, dass sie ihre geliebte Freundin Lolola, deren Wahlspruch "amor fati - die Liebe zum Schicksal" war, wohl nie richtig gekannt hat. Denn immer wieder hat sie sich gewandelt: von der lebenslustigen Jugendlichen zur aufopfernden und leidensbereiten Mutter zur einer scheinbar selbstsüchtigen Person und schließlich zur einer erfolgreichen und selbstbestimmten Frau. Sie hat ihr Schicksal stets angenommen und das beste daraus gemacht. Mit dieser Erkenntnis findet schließlich auch Mia ihren Weg.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 19.05.2017

    Wer wir wirklich sind.
    Ein Sommer in Corona del Mar ist ein US-amerikanischer Roman, der von der zurückerinnernden Erzählstimme lebt. Die Erzählerin Mia gefällt mir gut, da sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen, dabei über Ironie und auch Selbstironie verfügt.

    Sie erzählt die Geschichte ihrer Schulfreundin Lorrie Ann, die viel Pech im Leben hat und wichtige Passagen ihres Lebens. Da Mia viel reflektiert, erfährt man auch viel von ihr und ihren Selbstzweifeln.
    Die Handlung ist ´überwiegend in Kalifornien angesiedelt, obwohl es ungewöhnlicherweise auch ein paar Passagen in der Türkei und in Indien gibt, was dem Buch eine spezifische, reizvolle Atmosphäre verleiht.
    Komischer Titel eigentlich, da sich die Handlung über Jahre erstreckt und nicht nur über einen Sommer, die Protagonisten zudem nicht die ganze Zeit in Corona del Mar sind.

    Eine Geschichte einer langjährigen Freundschaft zweier jungen Frauen muss sich zur Zeit natürlich mit Elena Ferrates “Meine geniale Freundin” vergleichen und tatsächlich gibt es ein paar Parallelen, obwohl Rufi Thorpes Roman typisch amerikanisch und Ferrante europäisch geprägt ist.

    Es ist sicher kein sommerlich-leichter Unterhaltungsroman, wie man durch Titel und Cover vielleicht denken könnte sondern setzt sich mit den Leben auf einer ernsthafte und intensive Art und Qeise auseinander, auch damit, ob wer man wirklich ist.
    Deshalb von mir eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    kunde, 20.03.2017

    Dies Buch handelt von den Freundinnen Mia und Lorrie Ann. Sie sind seit ihrer Kindheit befreundet, teilen alles und nichts kann sie trennen. Doch dann ereilt Lorrie Ann ein schwerer Schicksalsschlag, der die Freundinnen etwas entzweit und sie ihre Freundschaft nur noch auf Distanz leben. Eines Tages jedoch steht Lorrie Ann wieder vor Mia. Verlottert, mit blutigen Fußsohlen und randvoll mit Drogen. Können beide ihre Freundschaft wieder so intensiv aufleben lassen?

    Das Cover verspricht hier einen lockeren Sommerroman, wozu auch der Titel beiträgt. Doch dies Buch ist anders. Man erhält einen bewegenden Roman über die Ungerechtigkeit des Lebens, der zum Nachdenken anregt und vom Thema her keine leichte Sommerkost ist. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Durch die Schreibweise aus Mias Sicht heraus bekommt das Buch noch einen sehr intensiven Charakter, wirkt insgesamt noch realer und als Leser bekommt man ein Gefühl für das Seelenleben der beiden Frauen. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen und fühlt mit ihnen.

    Insgesamt gesehen ein wunderschönes Buch über die Freundschaft.

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  • 5 Sterne

    Marion B., 25.04.2017

    Eine sehr emotionale Geschichte um eine Freundschaft
    Wie gut kennen wir die Menschen, die wir am meisten lieben? Diese Frage, welche sich unterhalb der Coveranzeige von dem Buch >Ein Sommer in Corona del Mar< befindet, hat mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Es ist wirklich sehr oft so dass wir meinen jemanden genau zu kennen und dann doch irgendwann feststellen dass dies nicht der Fall ist. So auch in diesem sehr ergreifenden Roman. Die beiden Freundinnen Mia und Lorrie Ann sind in der Jugend unzertrennlich doch als Lorrie Anns Vater stirbt ändern sich nach und nach die Dinge. Erst mal gehen die beiden unterschiedliche Wege, aber dann, Jahre später steht Lorrie Ann plötzlich wieder vor Mias Tür: barfuß, hungrig und vom Leben gezeichnet. Mia merkt, wie schwer das Schicksal ihrer Freundin zu schaffen gemacht hat und wie schlimm es um sie steht.
    Ein fesselnder und rührender Roman über eine sehr emotionale Geschichte um eine Freundschaft!

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  • 4 Sterne

    Simone P., 27.03.2017

    Lorrie Ann und Mia sind die besten Freundinnen seit sie kleine Mädchen sind. Dabei war Mia immer das wilde Problemkind mit der kaputten Familie, während Lorrie Ann ein scheinbar perfektes Bilderbuch Leben geführt hat. Doch nach der Geburt von Zach sollte sich alles ändern und ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt.

    Das Cover finde ich sehr irreführend. Man sieht es und erwartet einen leichten Sommerroman. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Als Marketing- Gag ist das aber vielleicht gar nicht schlecht gemacht.

    Ich kann gar nicht genau sagen, was ich von diesem Buch erwartet habe. Einen heiteren Sommerroman sicher nicht, denn die Idee hat sich nach dem Lesen des Klappentextes verabschiedet.
    Dass es allerdings stellenweise so düster werden würde hätte ich nicht gedacht.
    Es kommt mir vor wie ein düsterer roter Faden, der sich durch die Geschichte zieht und den Leser gleich mitnimmt in tiefe Abgründe, aber das passt irgendwie super in das Gesamtbild der Geschichte.
    Die Themen sind aktueller denn je und öffnen sicherlich vielen Lesern hie und da die Augen.
    Den Charakteren stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Mia gefällt mir von den beiden noch am besten, da sie einfach ein wenig vernünftiger ist. Auf der anderen Seite fehlt mir bei ihr aber eine Prise Lockerheit, die sie weniger wie einen Roboter wirken lässt.
    Lorrie Ann ist mir dagegen ein wenig zu locker und unvernünftig, und man sieht ja wohin das führt.
    Die Nebencharaktere haben mir soweit auch ganz gut gefallen, denn sie sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und fügen sich super in das Gesamtgeschehen ein.
    Was mir auch aufgefallen ist: Die Geschichte von Inanna ist im ganzen Buch präsent und es werden immer wieder aktuelle Bezüge aufgestellt.
    Auf der einen Seite finde ich das schön gemacht, auf der anderen Seite erweckt das oft den Eindruck, als würde Mia mit ihrer Arbeit verheiratet sein und ein wenig zu sehr in der Antike hängengeblieben sein.
    Die Story an sich hat mir gut gefallen. Sie ist zwar nicht großartig spannend, aber durch ihre Aktualität und den schönen Schreibstil der Autorin macht das Lesen Spaß und geht unheimlich schnell.
    Nur das Ende, gerade im Bezug auf Mia und Lorrie Ann, hat mir nicht so gut gefallen, das war mir zu knapp, ich hätte gerne noch ein wenig mehr dazu erfahren.

    Fazit:
    Wer eine entspannte Pool Lektüre sucht ist bei diesem Buch falsch. Dennoch ein sehr bewegendes Buch über Freundschaft und den tiefen Fall eines eines einst glücklichen Mädchens.

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  • 4 Sterne

    Lea O., 13.03.2017

    Was ist Freundschaft? Mia und Lorrie Ann wohnen in der gleichen Stadt, gehen zusammen zur Schule und sind die besten Freundinnen. Zusammen gehen sie durch dick und dünn, stehen sich in Höhen und Tiefen bei. Ob ungewollte Schwangerschaften oder Verluste. Mia, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, denkt, sie weiß alles über ihre Freundin, aber ist das wirklich so? Wir springen mit den beiden Freundinnen durch die Zeit, oft auch in die Vergangenheit, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Die Lebenspfade der beiden Mädchen trennen sich und werden doch immer wieder zusammengeführt. Man erlebt den Wandel ihrer Freundschaft, die mal enger mal weiter erscheint. Die Autorin Rufi Thorne beschreibt zwei einzigartige Leben und eine einzigartige Freundschaft, ohne sich Klischees zu bedienen. Einfach das wahre Leben, in dem einem auch viel Leid widerfährt und Freundschaften auch zerbrechen können. Sie skizziert die Leben von Mia und Lorrie Ann mit so bildhaften Szenen, dass der Leser glaubt, die beiden zu kennen, und doch immer wieder von neuen Entscheidungen und Wendungen überrascht wird. So macht man die Erfahrungen der Erzählerin Mia hautnah mit. Und trotz der oft schwierigen Erlebnisse behält die Autorin eine Leichtigkeit in ihrem Schreibstil bei, sodass das Buch nicht schwermütig wirkt. Was mir zu dem gut gefallen hat, ist die Verbindung mit dem Mythos der Göttin Innana, darüber hätte ich gerne noch mehr erfahren. Mein einziger Kritikpunkt ist der Titel, weil dieser einfach gar nicht zutrifft. Es werden viele Lebensjahre der beiden Protagonistinnen beschrieben und nicht nur ein Sommer. Und die Geschichte beginnt in Corona del Mar, spielt aber dann an ganz anderen Schauplätzen in der ganzen Welt. Den ursprünglichen englischen Titel „The girls from Corona del Mar“ finde ich tausend Mal passender, ich weiß nicht, warum man den für die deutsche Version ändern musste. Trotzdem bleibt „Ein Sommer in Corona del Mar“ ein sehr lesenswertes Buch über eine Freundschaft, die nicht dem Bilderbuch, sondern dem realen Leben entspricht.

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  • 4 Sterne

    Karo, 17.03.2017

    Die Geschichte rund um Mia und ihre Freundin Lorrie Ann (Lor) hat mich sehr positiv überrascht. Ich dachte, dass es sich um einen typischen Frauenroman über 2 Freundinnen und deren Probleme handelt, den man so nebenbei mal liest. Völlig unerwartet war das Buch dann doch sehr tiefgründig und stimmte mich überaus nachdenklich.

    Mia erzählt von ihrer jahrelangen, scheinbar tiefen Freundschaft zu Lor seit Kindheitstagen. Sie haben gemeinsam viel durchgestanden. Mia sah sich selbst stets als die Böse und Lor als die Gute, nahezu Perfekte. Ebenso perfekt war auch ihre Familie. Umso mehr schmerzt es Mia, als Lor eine Reihe von schweren Schicksalsschlägen trifft. Lor scheint mit dem Tod ihres Vaters und Ehemanns noch halbwegs gut umgehen zu können, doch als ihr Sohn behindert zur Welt kommt, beginnt ihr seelischer Absturz.
    Mia kann ihr nur schwer beistehen, da sie fürs Studium weit wegzog. So kommt es, dass sie sich auch menschlich immer weiter voneinander wegbewegen. Lor verfällt u.a. den Drogen und Mia erfährt viel zu spät von ihrem seelischen Leid, um ihr letztendlich noch helfen zu können.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin vieles der Fantasie des Lesers überlassen hat. Einiges bleibt bis zum Schluss rätselhaft und man kann nur erahnen, was zum Beispiel in Lors scheinbar perfekten Familie vorgefallen sein mag und warum Mia nichts davon bemerkte.
    Die Themen Sterbehilfe, Selbstvorwürfe und Abtreibung dominieren, was mich persönlich sehr berührte, da diese Themen von allen Blickwinkeln betrachtet werden und man sich als Leser eine eigene Meinung zu all diesen Problemen der Freundinnen machen konnte.
    In einigen Situationen erkannte ich mich leider wider, was es umso intensiver auf mich wirken ließ.
    Die langen Erzählungen von Indien gefielen mir sehr gut, da ich dieses Land faszinierend finde.
    Man hatte generell stets das Gefühl, dass die Autorin viel aus eigener Erfahrung spricht.
    Auch werden einem historische Einblicke gewährt, die nicht minder interessant sind.

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 24.04.2017

    Als ich das Cover sah, hatte ich einen leichten, seichten Frauenroman vor Augen. Aber weit gefehlt. Der Roman erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, die als Kinder unzertrennlich waren, sich im Laufe der Zeit aber immer weiter aus den Augen verloren haben.
    Mia bewundert ihre wunderschöne und liebevolle Freundin Lorrie Ann, die in einem warmherzigen familiären Umfeld aufwächst und auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen scheint. Bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater stirbt. Von da an ändert sich Lorrie Anns Leben und auf einen Schicksalsschlag folgt der nächste.
    Mia dagegen verlässt Corona Del Mar um zu studieren, lernt ihre große Liebe kennen und ihr Leben ändert sich absolut zum Positiven. Plötzlich, Mia ist mit ihrem Freund gerade in der Türkei, steht Lorrie Ann vor ihrer Tür – mittellos und völlig herunter gekommen. Mia erkennt, dass sie in ihrer Freundin scheinbar viel mehr gesehen hat, als richtig war.

    Rufi Thorpe hat mich von Anfang an in die Geschichte hineingezogen. Gibt es so etwas wie Schicksal? Kennen wir unser Gegenüber wirklich? Wieviel kann ein einzelner Mensch ertragen, ohne daran zu zerbrechen? Gibt es eine Freundschaft ohne Kompromisse?
    Viele Fragen, auf die ich mir als Leser hier meine Antworten geben muss.

    Obwohl ich manches nicht nachvollziehen konnte, hat mich die Geschichte doch berührt. Vor allem aber regt sie auch zum Nachdenken an.

    Ein interessanter, spannender und berührender Debütroman eines Schriftstellers, von dem ich gerne mehr lesen würde.

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  • 4 Sterne

    Sigrid C., 14.03.2017

    Rufi Thorpe hat mit " Ein Sommer in Corona del Mar" einen sehr berührenden Roman geschrieben.

    Mia und Lorrie-Ann sind Freundinnen, seit sie denken können. Mia ist die Person, aus deren Sicht der in Ich-Form geschriebene Roman berichtet.
    Lorrie-Ann , die Freundin, an der Mia so sehr hängt, hat viel Pech im Leben. Ein behindertes Kind, ein im Krieg gefallener Ehemann, Drogen-Probleme, Geldsorgen, gekündigte Arbeitsstellen, vielleicht auch falsche Freunde.
    Das Leben der Freundinnen driftet auseinander, später treffen sie sich wieder und Mia erkennt, dass sie ihre Freundin eigentlich überhaupt nicht kennt. Lorrie-Ann ist ganz anders, als sie sich das immer vorgestellt hat.
    Sie erkennt aber auch, dass jeder sein Leben und sein Schicksal annehmen muss .

    Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Beschrieben werden die Neunzigerjahre in Südkalifornien, die Denkweise der damals jungen Leute und wie alle mit ihren Problemen fertig wurden oder auch nicht.
    Für dieses Buch sollte man sich Zeit nehmen.

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  • 4 Sterne

    Caroas, 16.04.2017

    Schicksal oder doch einfach das Leben

    In diesem Roman wird die schräge Freundschaft zwischen 2 Mädchen aus der Sicht von Mia erzählt.
    Einerseits Mia die sich für eine schlechte Person hält aber ihre Freundin Lorrie
    Ann auf ein Podest der Guten hebt.
    Die Autorin erzählt die Hochs und Tiefs einer ungewöhnlichen Freundschaft in einem gut lesbaren flüssigen Stil obwohl ich manchmal den Faden verlor. Man erlebt Lorrie Ann wie sie ihr Leben immer weniger im Griff hat, als Mutter, ihren Kampf mit den Drogen bis sie doch Sängerin wird. Und Mia die nicht daran glaubt dass sie es verdient hat ein „gutes“ Leben zu führen und sich immer wieder dafür „bestraft“ und doch am Ende glücklich wird.

    Fazit, eine Geschichte die man im Urlaub am Strand oder nebenbei im Zug gut lesen kann.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 24.04.2017

    Mia und Lorrie Ann sind ganz dicke Freundinnen. In der Schule machen sie alles gemeinsam. Als Mia schwanger wird, begleitet Lorrie sie zur Abtreibung. Sie teilen alles und wollen gemeinsam studieren. Dabei sind die Voraussetzungen dafür nicht gleich. Lorrie Ann kommt aus einer guten intakten Familie, lernt leicht und hat den Studienplatz so gut wie in der Tasche. Mias Mutter dagegen trinkt und Mia muss sich ständig um ihre Geschwister kümmern. So bewirbt sie sich erst kurz vor Toresschluss für ein Studium und erhält zum Glück noch einen Platz. Doch dann ändert sich alles. Lorrie wird schwanger, entscheidet sich für das Kind und heiratet. Ihr Sohn wird schwer behindert geboren, sie wird nicht studieren und rutscht immer mehr ab. Mia dagegen macht nach dem Studium ihren Doktor und geht ins Ausland …

    Das Buch wird als Roman einer perfekten Freundschaft beschrieben. Das war es nicht für mich. Dass sich im Leben einiges ändert und anders kommt als geplant, ist normal. Dass eine Jungmädchenfreundschaft so eng ist, dass sie ein ganzes Leben hält, ist sicher nicht selten. Doch was hier als Freundschaft beschrieben wird, ist für mich keine. Mia himmelt Lorrie in Jugendjahren an und überhöht sie total. In dem Alter nichts Ungewöhnliches. Doch auch als Mia sich weiter entwickelt, bleibt dieses Muster. Lorrie dagegen nimmt Mias Freundschaft nur an, wenn sie selbst ganz am Boden ist und Hilfe braucht. Sobald es ihr gut geht, ist Mia vergessen … für mich ist das keine Freundschaft. Doch ich wäre auch mit so einer Beschreibung gut klar gekommen, wenn sie sich gut gelesen hätte. Doch genau das war für mich nicht der Fall. Ab ca. 1/3 fand ich das Buch eher langweilig, aber der Hälfte musste ich mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen, denn ich fand das alles doch zäh. „Unwiderstehlich“ und „Bezaubernd“ – wie auf dem Buchrücken vermerkt – davon habe ich für mich leider nichts entdecken können.

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  • 3 Sterne

    Hannelore B., 17.04.2017

    Gleich vorneweg, die Urteile bezaubernd und unwiderstehlich kann ich nicht nachvollziehen. Es ist keineswegs eine lockere Geschichte wie das Coverbild vielleicht vermuten lässt. Auch das Thema Freundschaft wird meiner Meinung nach nur in eine Richtung strapaziert. Ungefähr ab der Buchmitte mußte ich mich zum Lesen quälen.
    Mia und Lorrie Ann leben bis zum 18. Lebensjahr in Corona del Mar einem Küstenstädtchen in Kalifornien. Mia ist stolz Lorrie Ann als Freundin zuhaben. Sie ist das krasse Gegenteil zu ihr. Mia muß mit Stiefvater, Halbbrüdern und alkoholsüchtiger Mutter zurechtkommen, bei Lorrie ist das ganz anders. Sie kommt aus gutem Haus, hat Geld, unter anderem auch als erste den Führerschein. Sie machen praktisch alles zusammen so nach dem Motto Gegensätze ziehen sich an. Lorrie hilft Mia und Mia hilft Lorrie. So stehen sie beispielsweise Mias heimliche Abtreibung mit 15 gemeinsam durch, denn Lorrie hat schon den Führerschein und kann sie fahren. Ab der Mitte des Buchs geht es umgekehrt. Lorrie entgleitet so langsam ihr Leben und Mia gelingt es sich deutlich positiv von ihrem Elternhaus abzusetzehn. Von da an bricht mir die Geschichte mit der Freundschaft. Sie wird nur noch mühsam aufrechterhalten mehr von Mia, für die ihre Freundin noch sehr lange auf einem hohen Sockel steht.
    Es ist sicher interessant was die beiden Freundinnen so erleben, aber für mich war die Geschichte leider nichts.
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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 25.04.2017

    Rufi Thorpes Buch "Ein Sommer in Corona del Mare " beschreibt den Lebensweg der beiden Freundinnen Mia und Lorrie Ann vom Teenager zur jungen Frau.

    Während Mias Leben recht gradlinig und geordnet verläuft, muss Lorrie Ann immer neue Schicksalschläge verkraften. Dadurch rutscht sie immer mehr ab und wird drogensüchtig.

    Nach mehreren Jahren Funkstille taucht Lorrie Ann urplötzlich bei Mia wieder auf und diese muss erkennen, dass sie in all dem Jahren ein ganz falsches Bild von ihrer Freundin und sich selbst hatte.

    Die Geschichte wird in Rückblicken aus Mias Sicht erzählt. Auch wenn der Schreibstil gut zu lesen war, konnte mich die Geschichte nicht richtig fesseln. Nach der Leseprobe hatte ich mir einen anderen Verlauf der Geschichte erwartet. Aus diesem Grund kann ich dieses Mal auch nur 3 Punkte vergeben, denn die Geschichte hat für mich zu viel seines Potentials verschenkt.

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  • 2 Sterne

    Nalik, 29.05.2017

    Dieses Buch hat meinen Geschmack leider überhaupt nicht getroffen. Ich musste mich zwingen es fertig zu lesen und ehrlich gesagt hab ich die Seiten zum Schluss eher überflogen als genau zu lesen.

    Die Geschichte handelt von Mia und Lorrie Ann, die beide in Corona del mar aufwachsen und miteinander befreundet sind. Mia hält Lorrie Anns Familie für perfekt. Doch als deren Vater stirbt reiht sich in Lorrie Anns Leben ein Schicksal an das nächste und die beiden verlieren sich aus den Augen bis Lorrie Ann eines Tages bei Mia in Istanbul auftaucht...

    Soweit macht die Geschichte ja noch Sinn, doch alles was dann passiert ist schon sehr merkwürdig.

    Im großen und ganzen war es wohl einfach nicht das Buch für mich, das ich erhofft habe und es lässt mich leicht enttäuscht zurück.

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  • 2 Sterne

    Leseratte, 29.03.2017

    Cover und Titel passen sehr gut zusammen. Wobei das Cover nicht unbedingt die Blicke auf sich zieht. Die Inhaltsangabe klang jedoch sehr vielversprechend, die Geschichte einer Freundschaft unter Frauen, und so freute ich mich aufs lesen.
    Der Roman fing auch richtig toll an. Der Schreibstil nimmt einen auch sofort mit, kurze klare Sätze. Nach er Einleitung und dem ständigen Hinweis, dass die Unglücksraben über Lorrie Ann kreisen, versandete die Geschichte aber ein wenig. Es handelte sich eher um die Auflistung von Begebenheiten, als um eine wirkliche Geschichte, der man folgen kann.
    Erst zum Ende hin wurde das Buch noch wieder ein wenig spannender.
    Alles in allem, war ich aber nach der Inhaltsangabe enttäuscht.

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  • 4 Sterne

    1 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 24.04.2017 bei bewertet

    Als ich das Cover sah, hatte ich einen leichten, seichten Frauenroman vor Augen. Aber weit gefehlt. Der Roman erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, die als Kinder unzertrennlich waren, sich im Laufe der Zeit aber immer weiter aus den Augen verloren haben.
    Mia bewundert ihre wunderschöne und liebevolle Freundin Lorrie Ann, die in einem warmherzigen familiären Umfeld aufwächst und auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen scheint. Bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater stirbt. Von da an ändert sich Lorrie Anns Leben und auf einen Schicksalsschlag folgt der nächste.
    Mia dagegen verlässt Corona Del Mar um zu studieren, lernt ihre große Liebe kennen und ihr Leben ändert sich absolut zum Positiven. Plötzlich, Mia ist mit ihrem Freund gerade in der Türkei, steht Lorrie Ann vor ihrer Tür – mittellos und völlig herunter gekommen. Mia erkennt, dass sie in ihrer Freundin scheinbar viel mehr gesehen hat, als richtig war.

    Rufi Thorpe hat mich von Anfang an in die Geschichte hineingezogen. Gibt es so etwas wie Schicksal? Kennen wir unser Gegenüber wirklich? Wieviel kann ein einzelner Mensch ertragen, ohne daran zu zerbrechen? Gibt es eine Freundschaft ohne Kompromisse?
    Viele Fragen, auf die ich mir als Leser hier meine Antworten geben muss.

    Obwohl ich manches nicht nachvollziehen konnte, hat mich die Geschichte doch berührt. Vor allem aber regt sie auch zum Nachdenken an.

    Ein interessanter, spannender und berührender Debütroman eines Schriftstellers, von dem ich gerne mehr lesen würde.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 19.05.2017 bei bewertet

    Wer wir wirklich sind.
    Ein Sommer in Corona del Mar ist ein US-amerikanischer Roman, der von der zurückerinnernden Erzählstimme lebt. Die Erzählerin Mia gefällt mir gut, da sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen, dabei über Ironie und auch Selbstironie verfügt.

    Sie erzählt die Geschichte ihrer Schulfreundin Lorrie Ann, die viel Pech im Leben hat und wichtige Passagen ihres Lebens. Da Mia viel reflektiert, erfährt man auch viel von ihr und ihren Selbstzweifeln.
    Die Handlung ist ´überwiegend in Kalifornien angesiedelt, obwohl es ungewöhnlicherweise auch ein paar Passagen in der Türkei und in Indien gibt, was dem Buch eine spezifische, reizvolle Atmosphäre verleiht.
    Komischer Titel eigentlich, da sich die Handlung über Jahre erstreckt und nicht nur über einen Sommer, die Protagonisten zudem nicht die ganze Zeit in Corona del Mar sind.

    Eine Geschichte einer langjährigen Freundschaft zweier jungen Frauen muss sich zur Zeit natürlich mit Elena Ferrates “Meine geniale Freundin” vergleichen und tatsächlich gibt es ein paar Parallelen, obwohl Rufi Thorpes Roman typisch amerikanisch und Ferrante europäisch geprägt ist.

    Es ist sicher kein sommerlich-leichter Unterhaltungsroman, wie man durch Titel und Cover vielleicht denken könnte sondern setzt sich mit den Leben auf einer ernsthafte und intensive Art und Qeise auseinander, auch damit, ob wer man wirklich ist.
    Deshalb von mir eine Leseempfehlung!

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