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  • 3 Sterne

    Meliha K., 15.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zu grausam, um überzeugen zu können

    Die rein britischen Pures und die Dregs, die ausländisches Blut haben - eine ziemlich rassistische Welt. Dabei gibt es nicht nur fiese Sprüche und Diskriminierung, Dregs sind für die meisten Pures einfach dreckiger Abschaum, der bitte möglichst weit von ihnen entfernt verrecken darf. Oder vor ihren Augen im Rahmen einer unterhaltsamen Show.

    Ben hat zwar eine Dreg-Köchin, die er heimlich besucht, und ist auch sonst ein lieber Kerl, aber die Regeln seiner grausamen Welt hat er trotzdem noch nie hinterfragt. Durch seine Mutter, die großen Einfluss hat, sitzt er quasi direkt an der Quelle, aber er kriegt trotzdem nichts mit. Das lässt ihn sehr naiv erscheinen und der Eindruck blieb bei mir dann auch so bestehen. Als er sich auf den ersten Blick in die bezaubernde Hoshiko verliebt, beginnt er langsam, hinter die Fassade zu blicken.

    Hoshiko findet sich selbst gar nicht bezaubernd. Jeden Tag kämpft sie um ihr Überleben, denn sterbende Dregs sind unterhaltsam genug, um die Künstler echter Gefahr auszusetzen. Es ist wohl nicht verwunderlich, dass sie ihr Leben und die Pures hasst. Misstrauisch, ernst und hasserfüllt bildet sie das Gegenstück zu Ben.

    Die grausame Welt war zwar spannend, aber diese Extremen konnten mich nicht so ganz überzeugen. Dafür war es mir einfach zu viel, zu übertrieben, zu herzlos und komplett irrational, was die Menschen dort für ein Verhalten gezeigt haben. Aber ich fand den Zirkus schon sehr interessant und auch die Charaktere waren weitestgehend authentisch.

    Fazit
    "Die Arena - Grausame Spiele" hat mir insgesamt ganz gut gefallen, denn es war spannend und man hat schon mitgefiebert. Allerdings schien mir die geschaffene Welt etwas zu übertrieben grausam.

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  • 2 Sterne

    Jasmin B., 23.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ich lese gerne Dystopien, deswegen fand "Die Arena - Grausame Spiele" den Weg in mein Bücherregal.

    Allerdings konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen. Die Plotidee ist nichts neues, wenn man "Die Tribute von Panem" oder ähnliches kennt. Minderheiten werden zum Spaß der Bessergestellten grausam zur Schau gestellt. Eine Ähnlichkeit mit anderen Dystopien hat mich allerdings nicht wirklich gestört.

    Viel mehr ist das Buch unglaublich brutal. Ja, das sind andere Bücher auch, aber für ein Jugendbuch, dass auch schon 12 oder 14-Jährige lesen, muss man meiner Meinung nach nicht detailliert schildern, wie Menschen von Haien zerfleischt oder an Löwen verfüttert werden. Diese Tode haben wenigstens noch zur Handlung gepasst, aber es gab auch Szenen, bei denen sich mein Magen umgedreht hat, und die man getrost hätte weglassen können, ohne dass die Storyline gestört worden wäre (zum Beispiel was mit den Leichen nach ihrem Tod passiert).

    Erzählt wird das Buch aus zwei Perspektiven, einmal von Ben, einem Pure, der sich in ein Dreg-Mädchen verliebt, die Hauptattraktion des Zirkus. Grundsätzlich war diese Aufteilung gelungen, so lernte man beide Seiten kennen und die unterschiedlichen Ansichten der zwei Bevölkerungsschichten wurden vermittelt.

    Leider war die Liebesgeschichte aber für mich viel zu vorhersehbar und unglaubwürdig - selbst für ein Buch.

    Gerade das Verhalten von Ben war für mich nicht nachvollziehbar. Er ist in einer sehr fanatischen Familie aufgewachsen - wie er auf einmal Sympathien für die Dregs entwickelt und sich gegen das System stellt, kam sehr plötzlich und war für mich deswegen nicht überzeugend. Ähnlich verhält es nich mit Hoshika, die alle Pures hasst, aber auf einmal alles für diesen Jungen, den sie gar nicht kennt, aufs Spiel setzt.

    Was mir außerdem gefehlt hat, war eine Hintergrundgeschichte. Wie es nämlich zur Spaltung der Gesellschaft kam, ist gar kein Thema. Da das Buch aber "in der nahen Zukunft" spielt, hätte ich erst recht eine Erklärung erwartet. Außerdem ist mir hier ein Logikfehler aufgefallen. Denn wenn es um 2050 spielt, dann können ja nicht bereits Generationen von Dregs unterdrückt worden sein, oder?

    Ich denke, wer die klassischen Jugenddystopien mag, wird auch an diesem Buch gefallen geben. Da ich auch denke, dass es meine Schüler lesen würden, und ich nicht ganz die Zielgruppe bin, gibt es von mir noch 2,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 09.10.2019

    Als Buch bewertet

    Vorhang auf für eine weitere Dystopie aus dem Jugendbuch -Bereich, die zudem auch häufig mit Suzanne Collins ‚Die Tribute von Panem‘ verglichen wird . Noch ein Ableger? Wird sich jetzt der eine oder andere Leser fragen.

    Denn irgendwie wird der Markt, seit Katniss Everdeens spektakulärer Revolte in den ‚Hungerspielen,‘ mit bogenschießenden, unterdrückten Heldinnen und korrupten Regimes im Rahmen apokalyptischer Welten überschwemmt. Von weniger bekannten Titeln wie ‚Cronos Cube‘ von Thekla Kraußeneck bis zur gehypten ‚Selection‘ – Reihe gibt es eine schier endlose Liste mit dystopischen Neuerscheinungen der letzten Jahre. In dieser Vielzahl an Endzeitszenarien fällt es schwer, den Überblick zu behalten oder überhaupt noch eine Geschichte zu finden, die aus der Masse herausragt.

    Genau das schafft der Auftakt der Reihe ‚Die Arena‘ in meinen Augen. Die Spaltung der Londoner Gesellschaft in die Pures (die reichen und im Wohlstand erstickenden Menschen) und die Dregs (die armen und im Elend dahinsiechenden) und der Zirkus, in dem die Pures die jugendlichen Dregs dazu zwingen, zur Belustigung der Allgemeinheit zu sterben. Klingt erstmal furchtbar und düster, ist es dann auch in der Umsetzung. Hier werden junge Menschen von Löwen gerissen, gefoltert und ohne Sicherung am Trapez in den Tod geschickt. Wieso dieser Roman in der Jugendbuch-Abteilung steht, ist mir daher schon ein Rätsel. Anders als im dystopischen Großvater Panem, wird hier nämlich nicht mit blutigen Details gegeizt und es gilt die Devise, je grotesker, abschreckender und menschenverachtender, desto besser.
    Im Detail geht es im Auftakt der Dilogie um die junge Zirkusartistin Hoshiko, die als Dreg in der Manege zum ersten Mal auf den Pure Ben trifft. Die beiden verlieben sich direkt unsterblich ineinander und Ben beschließt, entgegen allem was er täglich von der Gesellschaft über die Dregs eingetrichtert bekommen hat, seine Liebe aus den Fängen dieser mordlüsternen Welt zu befreien.
    Soweit, so kitschig. Die Liebesgeschichte nimmt sich kaum Zeit für eine plausible Entwicklung. Die beiden Jugendlichen lieben sich einfach sofort, ohne wenn und aber. Trotz Hoshikos Hass auf die Pures, die alle Dregs unterdrücken und zu ihrer Belustigung bereits in jungen Jahren in den Tod schicken und Bens Vorurteilen gegenüber den Dregs, die er zweifelsohne schon früh eingetrichtert bekommen haben muss. ‚Liebe überwindet alles‘ ist eine schöne Prämisse, aber sollte auch irgendwo auf einem soliden Fundament geschrieben werden. Das fehlte hier gänzlich. Mir machen diese ‚Liebe auf den ersten Blick‘-Geschichten nichts aus und ab und an brauche ich auch einfach eine ordentliche Portion Kitsch und schmalzige Romantik, deswegen hat mir Bens und Hoshikos überstürzte Liebe nichts ausgemacht, sogar im Gegenteil. Ich kann mir aber vorstellen, dass einige Leser sich an dieser überzogenen und unlogischen Entwicklung stören könnten.

    Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, aber wie gesagt, ab 12 Jahren würde ich diesen Roman auf gar keinen Fall empfehlen, eher ab 16 Jahren. Besonders das Ende hat selbst mich als eingefleischten Horrorfan mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend zurückgelassen. Da greift die Autorin nämlich nochmal ordentlich in die Gedärme-Kiste.

    FAZIT

    Eine packende Dystopie, die dem Vergleich mit ‚Die Tribute von Panem‘ zwar nicht standhält, mich aber dennoch gut unterhalten hat. Wer gerne Dystopien liest, über einen starken Magen verfügt und bei Insta-Love – Gesäusel nicht sofort das Handtuch wirft, dem kann ich ‚Die Arena – Grausame Spiele‘ auf jeden Fall empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Natascha J., 26.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Ein Platz im Zirkus bedeutet den sicheren Tod. Vielleicht entkommt man ihm diesmal, vielleicht überlebt man eine weitere Woche oder einen Monat, oder, wenn es hochkommt, ein Jahr. Aber eins ist sicher: Der Tod wartet auf dich. Er trägt einen feinen Anzug und ein Äffchen auf der Schulter, und er kommt, um dich zu holen. Ein Knall seiner Peitsche, und du bist erledigt."

    Willkommen zur tödlichsten Show der Welt - wo nur die Liebe dich retten kann. Londin in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern müssen. Dort treffen Hoshiko und Ben zum ersten Mal aufeinander. Sie als Hauptattraktion in der Arena, er als Zuschauer in der VIP-Lounge. Es ist eine schicksalhafte Begegnung für sie beide...

    Auf "Die Arena - Grausame Spiele" wurde ich erstmal aufmerksam, wegen diesem tollen Covers. Es passt perfekt zum Inhalt und mit seiner Geschichte rund um den Zirkus sticht es in meinen Augen auf jeden Fall von den anderen Büchern hevor. Es ist der erste Band eines Zweiteilers (immerhin mal keine Triologie :-D)

    Schon ab Seiten eins an, war ich vom Schreibstil der Autorin gefesselt. Mir hat es gut gefallen, dass die Kapitel recht kurz gehalten waren und immer abwechselnd aus Bens und Hoshikos Sicht geschrieben waren. Die Autorin hat mich mit der Geschichte um die Zweiklassengesellschaft wirklich in ihren Bann gezogen. Es ist wirklich grausam zu was Menschen bzw. zu was eine Regierung fähig ist und erschreckend zugleich, das so eine Zukunft gar nicht mal unrealistisch ist. Denn sowohl die Menschliche Vergangenheit und auch die Gegenwart zeigen, dass immer wieder bestimmte Personengruppen aus der Gessellschaft ausgerenzt werden und denen die Schuld an allem gegeben wird.

    Die Beschreibungen rund um den Zirkus waren gleichzeitig magisch aber auch total abstoßend und ich musste hin und wieder echt schlucken, weil es so grausam war. Ich glaube, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist.

    Für mich zählt dieses Buch zu meinen Jahreshighligts und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung - da das Buch wirklich sehr spannend endet.

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  • 3 Sterne

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    buechertraum, 15.12.2019

    Als eBook bewertet

    ARENA DER GRAUSAMKEITEN
    „Die Arena - Grausame Spiele“ von der Engländerin Hayley Barker ist der fesselnde erste Teil einer dystopischen Dilogie für jugendliche Leser*innen ab 12 Jahren. Die Autorin hat für ihren Jugendroman ein originelles, vielversprechendes Zirkus-Setting vor der düsteren, bedrückenden Kulisse einer rassistischen Zweiklassengesellschaft in einer nicht allzu fernen Zukunft gewählt. Allerdings kommt ihre Geschichte mit einigen sehr grausamen und brutalen Szenen daher, die verstören und nichts für empfindliche Gemüter sind. Es ist aber auch eine aufrüttelnde und sehr aktuelle Geschichte, die auch junge Leser sensibilisiert und zum Nachdenken über Klassenunterschiede, Rassismus und die Ausgrenzung Andesartiger in der Gesellschaft anregt.
    Das besondere Flair der faszinierenden Zirkuswelt konnte mich anfangs sehr fesseln, auch wenn doch einiges an „Hunger Games“ erinnert. Die Autorin führt uns die intolerante und menschenverachtende Einstellung der elitären Pures gegenüber den Dregs sehr anschaulich vor Augen, die in der reinrassigen Gesellschaft als minderwertig angesehen, diskriminiert und ausgebeutet werden.
    Leider ist es Barker aber nicht gelungen, ihre interessante Ausgangsidee in eine außergewöhnliche und stimmige Geschichte umzusetzen. Die von ihr aufgezeigten gesellschaftskritischen Aspekte werden nur oberflächlich angerissen und die Hintergrundgeschichte ist insgesamt zu wenig ausgearbeitet. So werden zum Beispiel die Ursprünge für die Rassentrennung und menschenverachtende Politik der Pures nicht näher erläutert. Auch der eigentliche Handlungsverlauf erscheint oft wenig einfallsreich, vorhersehbar und ist ohne große Überraschungen oder Wendungen umgesetzt.
    Durch die oft kurzen Kapitel und raschen Szenenwechsel kommt schnell Tempo und Spannung auf. Der mitreißende Schreibstil der Autorin ist zwar einfach gehalten, lässt sich aber angenehm lesen.
    Die Autorin erzählt ihre Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Hauptfiguren Hoshiko und Ben, wobei sich die Erzählperspektiven teilweise auch überlappen. Sehr fesselnd ist es mitzuerleben, wie die so gegensätzlichen Welten der beiden zusammentreffen und die beiden Protagonisten schließlich zusammenfinden.
    Hoshi ist eine interessante Protagonistin, die eine knallharte, nervenstarke und mutige Seite hat, aber zugleich auch sehr mitfühlend und verletzlich ist – eine sympathische Heldin und Kämpferin, die man schnell ins Herz schließt. Ben hingegen lernen wir als angepassten, verwöhnten Pure kennen, der erst durch die schockierenden Erlebnisse beim Zirkus-Besuch und die schicksalhafte Begegnung mit Hoshi sein Leben zu hinterfragen beginnt. Schon bald setzt bei Ben eine erstaunliche Entwicklung ein, die sich in seinem aufmüpfigen Verhalten seiner dominanten Mutter gegenüber und seiner Auflehnung gegen das ungerechte Klassensystem zeigt. Schade, dass die Ausarbeitung der beiden Charaktere doch etwas flach geraten ist, denn hätte ich gerne noch mehr über Bens innere Konflikte und Ängste erfahren.
    Trotz der zwei Erzählperspektiven ist der Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren aber leider sehr oberflächlich. So konnte ich einige charakterliche Entwicklungen der Figuren und Beweggründe nicht ganz nachvollziehen, während einige Reaktionen in der geschilderten Situation sehr unpassend scheinen. Vor allem wirkte ihre plötzliche Insta-Love-Geschichte auf mich sehr überstürzt und klischeehaft.
    Der erste Band der Dilogie endet in einem ziemlich rasanten Finale, das an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten ist. Der fiese Cliffhanger am Ende macht neugierig auf eine Fortsetzung der Dystopie. Ich bin gespannt, wie es für das ungleiche Paar weitergehen wird und hoffe sehr, dass die Autorin nach diesem durchwachsenen Auftakt das Potential ihres tollen Settings nutzt und ihre vielversprechende Geschichte im 2. Teil etwas tiefgründiger und stimmiger umsetzen wird.
    MEIN FAZIT
    Ein nicht ganz überzeugender Auftakt einer neuen YA-Dystopie mit einem faszinierenden Setting - aber leider auch einigen Schwächen bei der Charakterzeichnung und im Plot. Schade hier wäre mehr dringewesen!

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  • 5 Sterne

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    buchleserin, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
    Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

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    buchleserin, 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
    Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

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  • 2 Sterne

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    Dark Rose, 27.09.2019

    Als Buch bewertet

    Für mich zu blutig und zu grausam für ein Jugendbuch


    Achtung: dieses Buch ist stellenweise sehr grausam und brutal!

    Ein paar Worte vorneweg zur Gestaltung. Ich finde das Cover sehr schön gestaltet, es passt perfekt zum Buch. Was ich aber noch schöner finde, ist die Gestaltung des Buches darunter. Auf den Buchdeckel ist das Motiv des Covers noch einmal mit silberner Folie geprägt und das gleiche gilt auch für den Buchrücken. Ich finde das einfach wunderschön und es zeigt, dass sich hier wieder jemand richtig viel Mühe gegeben hat, das Buch zu etwas besonderem zu machen.



    London irgendwann in der Zukunft: Die Gesellschaft ist in Pures, die Oberschicht, die in Luxus lebt und Dregs, die ihnen dienen unterteilt. Einigen Dregs werden die Kinder weggenommen und zum „Zirkus“ gebracht, dort müssen sie fortan arbeiten, bis sie sterben und alle sterben, möglichst jung. Denn im Zirkus geht es nicht darum großartige Artistik zu sehen oder dergleichen, es geht darum die Dregs sterben zu sehen, möglichst spektakulär. So werden Kinder von Löwen zerfleischt oder müssen auf dem Hochseil Kunststücke vorführen, ohne Sicherung. Eine Vorstellung gilt nur als Erfolg, wenn dabei auch Dregs sterben. Ihnen werden Gefühle abgesprochen, sie gelten für die Pures als wertlose Parasiten.

    Hoshiko ist eine Dreg, sie ist der aktuelle Star des Zirkus. Sie zeigt unglaubliches auf einem Hochseil, 15 Meter über dem Boden. Jetzt scheint ihre Zeit abgelaufen, der Zirkusdirektor will sie los werden und das möglichst Spektakulär. Doch Hoshiko begegnet Ben, einem Pure, der noch dazu der Sohn einer hochrangigen Politikerin ist. Gegen alle Regeln verlieben sie sich ineinander, doch kann das in dieser Welt gut gehen?



    Das Buch erinnert stark an „Die Tribute von Panem“, allerdings fand ich es nicht so gut. Für mich wirkte die Liebesgeschichte zu konstruiert. Ben sieht Hoshiko auf dem Hochseil und ist sofort verliebt? Noch dazu, wo ihm andauernd von seiner Familie und in der Schule vorgebetet wird, dass Dregs Müll sind? Das erschien mir sehr unrealistisch.

    Zudem ist es für mich ein zu krasser Gegensatz zum grausamen Alltag im Zirkus. Hoshiko betont immer wieder, dass sie die Pures hasst und dann ganz plötzlich liebt sie Ben? Das hat für mich einfach nicht gepasst. Es ging viel zu schnell und wirkte auf mich absolut an den Haaren herbeigezogen und unnötig.



    Ich fand Hoshiko sympathisch und bis zu der Geschichte mit Ben auch glaubwürdig. Sie tut mir schrecklich leid, so wie die anderen Dregs. Ich finde es furchtbar, wie sie behandelt und ermordet werden.

    Ben kam mir von Anfang an total weltfremd vor. Er lebt in dieser Welt, aber er scheint die Rosarote Brille nur widerwillig abzunehmen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass alle, auch sein Bruder, wissen, dass es beim Zirkus nur darum geht möglichst viele Dregs grausam sterben zu sehen, nur er nicht?



    Ich fand das Buch zu grausam für ein Jugendbuch. Ich weiß, dass das gerade der Trend ist, je genauer beschrieben, desto besser. Aber ich finde es geht zu weit. Ich will nicht en detail miterleben wie Kinder von Löwen oder Haien zerfleischt werden oder sonst irgendwie gefoltert und ermordet. Ich finde, das Buch wäre nicht minder erschreckend, wenn vieles nur angedeutet würde.



    Das Buch ist der erste Teil einer Dilogie, endet aber nur mit einem leichten Cliffhanger, was ich immer gut finde. Ich persönlich rege mich über diese schockierenden Cliffhanger immer sehr auf, weswegen ich es zu schätzen weiß, wenn es mal nicht ganz so dramatisch endet.



    Fazit: Leider war das Buch nicht wirklich mein Fall. Die Grundidee, die mich stark an „Die Tribute von Panem“ erinnert hat, gefiel mir gut, war in ihrer Gestaltung für mich aber viel zu grausam und brutal. Ich nenne das immer gern den „Game of Thrones“-Effekt: je blutiger und brutaler das Gemetzel, desto besser. Nur, dass ich das nicht mag. Ich persönlich ziehe es vor, wenn vor allem in einem Jugendbuch (!) mehr angedeutet, als beschrieben wird, wenn schon Menschen auf so brutale Art und Weise sterben müssen.

    Die Liebesgeschichte war für mich leider komplett unglaubwürdig. Es ging alles viel zu schnell und wirkte unlogisch und an den Haaren herbeigezogen. Mir kam es hier so vor, als hätte die Autorin eine Liste für dystopische Dilogien abgehakt: grausame Welt – Haken, blutige Gemetzel – Haken, Liebesgeschichte – die muss ja auch noch rein, Haken.

    Leider war das Buch nicht mein Fall. Die Grundidee hat viel Potential, das wie ich finde, nicht richtig ausgeschöpft wurde. Die Liebesgeschichte, hätte für mich deutlich mehr unterfüttert werden müssen, sich langsamer entwickeln müssen, statt so plötzlich von Liebe zu sprechen, vollkommen aus dem Nichts.



    Schade! Ich kann dem Buch leider nur 2 Sterne geben, mehr war leider nicht drin.

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