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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 09.12.2019

    „Die Arena – Grausame Spiele“ hat mich mit seinem großartigen Cover direkt in den Bann gezogen. Nachdem ich die ersten positiven – und teils euphorischen – Stimmen meiner Lieblingsblogger gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt auch lesen.
    „Die Arena“ spielt im London der Zukunft. Hier ist die Gesellschaft in zwei Klassen unterteilt: Auf der einen Seite die Pures – die „reinen“ Menschen, die über allem stehen, und die Dregs – unterdrückter Abschaum, der beseitigt werden muss. Für die „Dreg-Kontrolle“ gibt es sogar einen eigenen Ministerposten. Vivian Banes hat dieses Amt inne. Sie ist die Mutter der männlichen Hauptfigur Ben. Ben wuchs in dieser Zwei-Klassen-Gesellschaft auf und hat vieles nie hinterfragt. Als Sohn einer Politikerin wurde er weitestgehend abgeschirmt und hat einen eigenen Bodyguard, der ihn überall begleitet, u.a. weil in seiner Kindheit entführt und ein Anschlag auf ihn nur knapp verhindert werden konnte. Ben ist vollkommen aufgeregt als der Zirkus nach London kommt und möchte ihn unbedingt besuchen. Er ahnt nicht, welche Zustände dort herrschen. Hoshiko, die Hochseilartistin, ist eine der Hauptattraktionen und fasziniert Ben von Anfang an. Hoshiko ist in Bens Alter und das ist im Zirkus eine wahre Seltenheit. Normalerweise überlebt keine der Attraktionen sehr lange. Der Zirkusdirektor denkt sich zur Unterhaltung der Pures nämlich immer neue Grausamkeiten aus, quält und foltert die Dregs auch außerhalb der Vorstellungen. Hoshiko erleidet bei jeder Aufführung Todesangst und hasst die Pures, die schaulustig in den Zirkus strömen, um Dregs möglichst sensationsträchtig sterben zu sehen, abgrundtief. Wie kann man es ihr verübeln, wurde sie doch mit fünf Jahren ihrer Familie entrissen, um Teil des Zirkus zu werden.
    Der Roman wird abwechselnd aus Hoshikos und aus Bens Sicht erzählt. Hayley Barker schreibt die Geschichte in sehr knappen Kapiteln, oft umfassen diese nur zwei Seiten. Ich mochte diese schnellen Perspektivwechsel unheimlich gern. Das Tempo war dadurch sehr hoch und die Spannung zog von Kapitel zu Kapitel immens an. Der Schreibstil gefiel mir dabei außerdem sehr gut, weil er bildhaft und lebendig war: „Ich bin immer noch wach, als der Morgen seine eisigen Finger durch die Vorhänge streckt und ein langweiliger Tag anbricht.“ Viele Dialoge gab es nicht, was ich normalerweise bemängeln würde. Aber hier passte es einfach zum Inhalt und zum Stil. Die Geschichte um Ben und Hoshiko zog mich unaufhörlich weiter in seinen Bann. Ich ertappte mich dabei, wie ich selbst den grausamen Zirkusaufführungen entgegenfieberte und ekelte mich dabei beschämt vor mir selbst. Auch Ben erkennt plötzlich wie falsch die Welt ist, in der er lebt. Er schämt sich dafür, dass er nicht viel früher hinterfragt hat, was um ihn herum geschieht und kann dies nicht weiter ertragen. Auch Hoshiko merkt durch Bens Bemühen nach und nach, dass nicht alle Pures, die Monster sind, für die sie sie hält und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
    Ben und Hoshiko, die beiden Hauptakteure, wirken auf mich auch authentisch als sie sich innerhalb kürzester Zeit unsterblich ineinander verlieben. Die Ich-Perspektive tut viel dafür, dass man ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehen kann. Für viele mag diese Liebe auf den fast ersten Blick durchaus übertrieben sein, ich wiederum empfand es aber keinesfalls abwegig. Wir haben es hier immerhin mit zwei Teenagern zu tun, die vermutlich noch nie verliebt waren. Bei Shakespeares „Romeo und Julia“ hat man diesen Umstand doch auch nicht groß hinterfragt und das Stück zählt heute zur Weltliteratur. ;-)
    Das Buch erinnerte mich beim Lesen aber nicht vordergründig an Shakespeare, sondern viel mehr an „Die Tribute von Panem“ oder auch an Nazi-Deutschland. Diskriminierung, Gewalt und Unterdrückung vermeintlich niederwertiger Personen durch eine „Rasse“, die sich über alles stellt. Das kennt man aus der Geschichte und wirkte beim Lesen leider erschreckend realistisch auf mich. Die „minderwertige“ Klasse wird zur Belustigung und Unterhaltung der Höherwertigen im Zirkus zu grausamen Spielen gezwungen. „Die Arena“ wirkt jedoch keinesfalls wie eine billige Kopie von „Tribute von Panem“. Der Roman besticht einfach vollends durch das einzigartige Zirkus-Setting, das die Autorin erzeugt. Die Atmosphäre wird wunderbar von ihr eingefangen: die Gerüche, die Geräusche, die Bilder, die Angst und die Aufregung – alles habe ich beim Lesen hautnah erlebt. Ein wenig schade finde ich jedoch, dass die Autorin nicht darauf eingeht, wie es zu der politischen Lage im Buch gekommen ist. Es wird lediglich erwähnt, dass die Dregs Zuwanderer und ethnische Minderheiten darstellen. Hier wäre durchaus an der einen oder anderen Stelle Potential gewesen, ein paar Hintergründe einzustreuen, um beispielsweise den Hass der Pures besser zu verstehen.
    Hayley Barker hat hier einen dystopischen Roman geschaffen über ein London, das man so nicht kennenlernen möchte; über eine erste Liebe, die allen Widrigkeiten und Regeln zum Trotz entsteht; über Werte, die für unsere Gesellschaft wichtig sind und immer sein sollten; über Menschen, die ihre Grausamkeiten nicht als solche sehen; über das Leben und den Tod und wie sinnlos beides sein kann. Für mich ist „Die Arena – Grausame Spiele“ ein sehr beeindruckender Auftakt der Dilogie, auf deren Fortsetzung ich unendlich gespannt bin. Man findet hier eine besondere Erzählweise, eine bedrückende Atmosphäre und eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter und vergebe volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina B., 23.09.2019

    Brutal und heftig werden wir in die grausame und kalte geteilte Welt von Englands Zukunft hineinkatapultiert. Schon die ersten Seiten lassen keinen Zweifel an der Abartigkeit menschlicher Abgründe und der Gefahr einer Rassenzuteilung oder Überhöhung der einen Schicht, sei es aus Ethnie, Religion oder was auch immer, gegenüber einer anderen.

    Die Teilung zwischen Pures und Dregs ist schlichtweg unmenschlich. Während die einen sich verhungernd und gequält, zu Tode schufften und irgendwie versuchen, in dieser schrecklichen Welt zusammenzuhalten, leben die anderen im eisigen Konkurenzkampf und Druck ihrer Scheinwelt des perfekten Menschen, wo Unterdrückung einer ganzen Menschenschicht zum arroganten Tageston gehört. Schon nach den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass die wahren Monster weder einfach die Dregs (interessante Nahmenswahl für eine Bevölkerungsgruppe dieser Dystopie übrigens) noch die kompletten Pures sind. Vielmehr macht der Zusammenschluss der Menschen, die gegen dieses System ankämpfen und aufbegehren wollen umso deutlicher, dass es um den Charakter jedes einzelnen geht.

    Die Autorin schafft es authentisch durch ihren teils kurzen Sprachstil eine beklemmende Spannung aufzubauen. Wir können die Zirkus fühlen. Alles wirkt schnell, hektisch und dunkel, über allem hängt die ständige Bedrohung. Und auch die Welt Bens ist nicht so perfekt, wie sie scheint.

    Die Protagonisten in dem Buch sind alle gut ausgearbeitet und mir auf ihre ganz eigene Art sehr sympathisch. So ist Hoshiko ein sehr vielschichtiges Mädchen, die den Hass wie die Liebe in sich vereint und mit ihrer Durchsetzungsfähigkeit immer aufs Neue erstaunt. Auch Ben kann man seinen Mut nicht absprechen. Hält man ihn anfangs für ein verwöhntes Söhnchen, bricht diese Sicht schnell, als man in seinen Kapiteln die Gedanken und Entwicklung lesen kann und der Junge wirklich anfängt selber zu denken.

    Im Zirkus finden sich für mich viele weitere liebgewonnene Charaktere. Sei es die beschützenden und weise Armina oder die pfiffige, noch unschuldige Greta. Man bekommt den Eindruck einer großen Familie die sich durch die Umstände hindurchkämpft. Schlechter kommen die Pures dabei weg. Ben ist der einzige, der irgendwie sympathisch wirkt.

    Mein einziger Kritikpunkt ist wohl die auf dem Cover angedeutete Liebesgeschichte. Sie kommt mir nicht so gefühlvoll und romantisch geschrieben herüber, wie sie sein könnte. Da fehlt mir etwas. Bzw. die großen Gefühle drücken sich zwar durch einige beschriebene Gedanken und natürlich die Handlungen aus, doch wird das wahre Knistern von der ständigen Bedrohung verschluckt statt befeuert.

    Richtig gut hat mir auch das Ende dieses Auftakts zum Zweiteiler gefallen. Es ist kein direkter Cliffhanger und ich erlebe es als absolut stimmig. Dennoch will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Denn es ist noch so vieles offen.

    Insgesamt habe ich bei diesem Buch sehr oft über andere Romane aus dem Genre nachgedacht und wenn es auch ganz anders ist, fand ich immer mal wieder die ein oder andere Parallele zu den Tributen von Panem. Ich bin gespannt, ob dieser Standard weiter gehalten werden kann!

    Fazit: Das Buch ist definitiv nichts für Schwache Nerven, sondern eine Dystopie vom Feinsten. Gerade vor aktuellen politischen Hintergründen, wie Flüchtlingsströmen und Migration finde ich diese Lektüre sehr sinnvoll und rüttelnd.

    5 / 5 Pfoten von miaslesezeilen.de

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katherle, 30.09.2019

    Für alle Panem-Fans ein würdiger Nachfolger - Hayley Barkers Fantasy-Roman "Die Arena: Grausame Spiele" erinnerte mich sofort an die Buchreihe Panem, sodass mein Interesse geweckt war. Doch dieses Mal spielt das Geschehen nicht in Amerika, sondern in der Stadt London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft ist gespalten in die wohlhabenden Pures und in die unterdrückten Dregs. Zur Belustigung der Reichen werden einige Kinder der Dregs in den Zirkus verschleppt, wo sie immer waghalsigere Attraktionen aufführen müssen und von Stadt zu Stadt ziehen. Unter ihnen lebt auch die Hochseilartistin Hoshiko und begegnet während eines missratenen Auftrittes Ben, einem Pure. Obwohl beide wissen, dass zwischen ihren Leben Welten liegen, verlieben beide sich ineinander und versuchen aus dem System auszubrechen.
    Der Schreibstil der jungen Autorin liest sich sehr angenehm. Besonders die beiden unterschiedlichen Perspektiven, aus der Sicht eines Dregs und eines Pures, sind sehr gut gewählt und veranschaulichen beide Welten. Obwohl die Handlung sehr spannend ist, sind einige Passagen sehr grausam und blutrünstig beschrieben. Hervorheben möchte ich noch das Cover, welches wohl schlicht gestaltet wurde, aber trotzdem einprägsam und einen Eindruck des Buches erahnen lässt.
    Insgesamt gebe ich eine klare Leseempfehlung und freue mich sehr auf die nächsten Teile der Cirque-Reihe!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 24.10.2019

    Ich habe nachfolgendes Buch im Rahmen einer Leserunde von vorablesen.de gewonnen.
    Wie ich schon in meinem Eindruck zur Leseprobe schrieb, erinnert mich Hayley Barkers Fantasy-Roman "Die Arena: Grausame Spiele" sofort an die Buchreihe Panem.
    Hier spielt die Geschichte im London der Zukunft und auch hier ist die Gesellschaft igespalten in die reichen Pures und in die armen und unterdrückten Dregs.
    Nach dem Motto Brot und Spiele treten die Kinder der Dregs in einem Wanderzirkus auf, wo sie waghalsige Kunststücke zeigen.
    Die Artistin Hoshiko und begegnet während eines schiefgelaufenen Auftrittes dem Pure-Jungen Ben und verliebt sich in ihn.
    Natürluch hat diese Beziehung keinerlei realistische Zukunft, trotzdem halten beide an ihren zarten Gefühlen füreinander fest. Ein wenig wie Romeo und Julia kämpfen sie für ihre Liebe und damit auch gegen das System.
    Die Handlung der Story ist sehr spannend, an machen Stellen auch sehr grausam und blutig für ein Jugendbuch.
    Trotzdem möchte ich den Roman allen Tribute-Fans empfehlen! Es wird noch mehr Teile geben, dem Erscheiningstermin kenne ich nicht aber ich freue mich schon darauf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline M., 20.04.2020

    Lange lange stand das Buch in meinem Schrank und ich ärgere mich das so war! Die leseprobe hat mich umgehauen aber mein SUB stapelt sich. Vor 2 Tagen habe ich abends begonnen und konnte es nicht mehr weglegen. Die Geschichte ist einfach fesselnd. Der schreibstil ist im hier und jetzt und es wird von zwei verschiedenen Charakteren geschrieben. Ich war voll in der Situation drin und gerade am Ende, in der heißen Phase, bekam ich teilweise beim Fluchtversuch, herzrasen. Es ist wirklich sehr einfach geschrieben, vielleicht auch schon etwas zu "anspruchslos"? Aber ich habe es genossen. Ohne großes überlegen, ohne aufkommende Fragen, einfach zu lesen und nicht mehr aufzuhören. Einfach super! Vielen Dank für die 2 Tage!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 02.08.2020

    In einer Welt die der unseren nicht ganz unähnlich ist, herrschen Zustände die einem eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagen. Die Gesellschaft ist gespalten und die „Pures“ erheben sich über dem „dreckigen“ Rest des Volkes. Sie machen sich einen Spaß daraus den Zirkus zu besuchen, in dem die „Dregs“ zu grausamen Kunststücken gezwungen werden. Ben ist Sohn der Präsidentschaftskandidatin der Pures, die die Dregs ein für alle Mal zurückweisen möchte. Hoshiko ist Hochseilartistin im Zirkus und bekommt den grausamen Alltag dort am eigenen Leib zu spüren. Die beiden lernen sich in einer schicksalshaften Nacht kennen und so nimmt die Geschichte ihren Lauf – denn Ben ist anders als die meisten Pures und erkennt langsam die Fehler hinter dem grausamen System.

    Die Autorin schafft es von Anfang an eine Atmosphäre der besonderen Art zu schaffen. Fesselnd, spannend und grausam zugleich. Denn was den Dregs im Zirkus zuteilwird ist alles andere als leichte Kost. Dabei nimmt sie bei den Schilderungen kein Blatt vor den Mund und dass lässt den Leser/Hörer einen regelrechten Schauer über den Rücken jagen. Nicht selten musste ich schlucken und habe eine Gänsehaut bekommen. Denn wie Hayley Barker die Zweitteilung der Gesellschaft von Pures und Dregs darstellt, lässt einen manchmal noch Parallelen zu vergangenen und auch noch aktuellen Situationen in unserer Welt ziehen. Die Art und Weise wie die Geschichte ihren Lauf nimmt hat mich vollkommen gefesselt und nicht mehr losgelassen. Zu keinem Zeitpunkt kam Langeweile auf und der Spannungsbogen wird konsequent aufrechterhalten. Ich musste einfach immer wieder wissen wie es weiter geht und was das Schicksal von Hoshiko und Ben bereithält. Dabei konnte ich mich direkt mit beiden Charakteren anfreunden. Sie wirken in ihrem Handeln authentisch und man merkt wie ihre jeweilige Vergangenheit sie geprägt hat und auch immer noch prägt. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und doch führt sie das Leben zusammen. Natürlich darf ein wenig Liebesgeschichte auch nicht fehlen, aber diese hat zu keinem Zeitpunkt zu viel Platz eingenommen. Auch die Nebencharaktere wie Greta, Bens grausame Mutter oder der skurrile Zirkusdirektor Silvio fand ich überaus getroffen und perfekt passend für das grausam bizarre Setting des Buches.
    Ein hervorragender Auftakt der Dilogie! Ich habe hohe Erwartungen an den Zweiten Band und bin schon unglaublich gespannt darauf. Band 1 konnte mich voll und ganz überzeugen und war in meinen Augen einfach grausam grandios!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 04.10.2019 bei bewertet

    „Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
    Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 07.10.2019 bei bewertet

    „Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
    Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.04.2020

    Meine Meinung zum Auftakt der Reihe:

    Die Arena

    Grausame Spiele

    Achtung es könnten Spoiler vorhanden sein und ich werde vielleicht mehr Worte als sonst für diese Unfassbare harte und doch auch schöne Geschichte.


    Inhalt in meinen Worten:

    Stellt euch vor, es ist das Jahr 2045. Ihr seid im Zirkus und vor euch fällt das Seiltänzermädchen vom Seil, und ihr möchtet es retten, doch da gibt es ein Problem. Ben ist von der Elite, er ist was besseres, mit dem Gedankengut wächst er auf, die aus dem Zirkus sind Dreck, sie sind Bürger der zweiten Klasse und nichts wert. Im Zirkus sollen sogar die Mädchen und Jungs sterben, denn nur dann ist es eine interessante Show. Die Frage ist, nimmst du das hin, wirst du wach und bekommst mit, das hier etwas völlig falsch läuft oder bleibst du Blind und schaust weg?

    Ben ist anders. Doch was Anderssein bedeutet, das bekommt er hautnah mit. Er lernt mit dem Verstand zu Denken und mit dem Herzen zu fühlen, und beides zuzulassen. Und dann ist da noch die Liebe.

    Tja ein Spannungsgeladenes Erlebnis. Die Frage ist, lässt du dich auf diese Geschichte ein?



    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Ich habe nur wenige Seiten gebraucht in diese Geschichte einzutauchen, und ich wollte nicht mehr auftauchen. Das liegt einerseits wirklich an der Geschichte die mich extrem berührte, andererseits aber auch am Schreibstil, denn der ist fesselnd und wirklich gut dargestellt.


    Schreibstil:

    Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben. Einmal Ben und dann Hoshiko. Ben der Elitejunge und dann noch das Mädchen das Dreg ist. Ja so heißen die Zirkusleute im Buch. Das wird also jeweils aus zwei Mündern erzählt und damit wird einerseits die Spannung hochgehalten, andererseits ist es so, das ich dadurch noch mal völlig andere Sichten aufnehmen darf, denn es ist spannend die Welt aus völlig anderen Betrachtungsweisen zu sehen.



    Spannung:

    Die Spannung im Buch ist so extrem hoch und ich konnte mich irgendwann nicht mehr vom Buch loseisen, denn ich wollte wissen wie es einerseits weiter geht dann aber auch endet und ganz ehrlich, ich bin enorm dankbar das der zweite Teil schon erschienen ist, denn sonst wäre es Folter. Auch wenn das Buch so endet, das es erst einmal auf die Seite gelegt werden kann, aber andererseits ist es eben so, das ich wissen will wie es weiter geht.



    Thema:

    Ich schiebe das Buch einerseits in die Politische Schiene. Denn mal ehrlich, die Geschichte lässt mich das echt annehmen. Es gibt die Dregs und die die Reich sind und deswegen auch besser sind. Über die Dregs konnte man herziehen und auch töten lassen, wie man es eben wollte, aber die besser gestellten mussten am leben bleiben. So ist Bens Mutter wirklich ein Biest und will einerseits Ben ein gutes Leben schenken zugleich zeigte sie ihm auf wie er sich verhalten muss, nachdenken nicht erlaubt. Bis er in den Zirkus geht, dort ein Mädchen trifft, das ihn rettet in seiner Blase, und zugleich rettet er sie und er will einfach nur noch zu ihr und dadurch kommen ziemlich viele Ereignisse in das Rollen. Ich muss sagen, die Themen und auch die Art wie die Gefühle gezeigt werden haben mich extrem berührt und mir auch das Buch eben nicht aus der Hand legen lassen.


    Charaktere:

    Das Buch kommt einerseits mit ganz wenigen Charakteren aus, ist aber zugleich gespickt mit ganz vielen extrem unterschiedlichen Charakteren und da Feind und Freund zu unterscheiden, fällt Hoshiko und Ben nicht leicht, denn Beide wollen einfach Leben. Doch wie kann dieses Leben aussehen? Die Charaktere sind für mich lebendig und auch erlebbar geschrieben und zeigen so vieles auf. Vor allem das es lohnt auf Herz und Verstand zu hören und auch einfach mal bereit zu sein, Dinge neu zu bewerten und sich anzusehen!



    Empfehlung:

    Falls ihr Bücher wie die Gelöschttrilogie gelesen habt, oder ähnliche Werke, dann könnte euch dieses Buch auch sehr gut gefallen. Es hat mich zumindest heraus gefordert, gefesselt und nicht mehr los gelassen. Und das schafft jetzt nicht jedes Buch auf diese extreme Art wie dieses hier.

    Das Buch ist zwar ab 12 Jahren frei gegeben, ich würde aber das Buch erst ab 14 Jahren empfehlen, weil es doch manch harte und brutale Szenen in sich trug.



    Bewertung:

    Einerseits habe ich Ben und Hoshiko – was übrigens Katze übersetzt bedeutet – in mein Herz geschlossen, weil sie wirklich gut herausgearbeitet und überzeugend gestaltet wurden, andererseits ist die Geschichte extrem spannend erzählt und die Gefühle im Buch regen echt an selbst nachzudenken und hinter manche Fassade zu sehen. Deswegen müsste es 10 Sterne geben, auf dem Blog gibt es aber nur fünf und genau deswegen gibt es jetzt fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pure.and.simple, 10.11.2019

    Ein Mahnmal für den Umgang mit Menschen - brutal, inspirierend & großartig

    Meine Meinung:
    Zuerst einmal muss ich etwas zur Liebesgeschichte in dem Buch sagen, weil ich da mittlerweile so viel Negatives drüber gelesen habe. Ich denke, dass ich da nicht spoiler, da das ja schon im Klappentext verraten wird. Viele sagen, dass ihnen die Gefühle zwischen Hoshiko und Ben zu schnell entstanden sind. Ich möchte den Leuten ihre persönliche Meinung nicht absprechen und das ist natürlich immer auch ein individuelles Empfinden. Trotzdem sollte man aber nicht vergessen, dass Hoshiko trotz ihrer oftmals sehr erwachsenen Vernunft noch ein Teenager ist und in ihrem Leben wohl noch nie verliebt war. Die erste Liebe ist meist ein Hals-über-Kopf-Ding und wenn es einen dann erwischt, wirft man eben auch mal seine eigenen Moralvorstellungen über Bord.

    „Die Arena“ ist irgendwie auch ein politisches Buch, weil den Spiegel vorhält, wenn es um den gesellschaftlichen Umgang mit Menschen anderer Herkunft oder um die Kluft zwischen Armen und Reichen geht. Die Pures und die Dregs. Stehst du auf und setzt dich ein oder guckst du nur zu, als ob es dich nicht betrifft? Die Handlung spielt in der Zukunft und ist daher auch ein Mahnmal, welches zum Nachdenken anregt. Als Jugendbuch würde ich „Die Arena“ eher nicht bezeichnen, auch wenn man gerade Jugendlichen aufzeigen sollte, welche Auswirkungen Rassismus usw. haben, aber einige Szenen sind doch ziemlich krass.

    Ich habe mich sehr schnell in das Buch eingefunden und einige der Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Handlung ist durchgehend interessant und teilweise sehr spannend. Mein eigener Gerechtigkeitssinn wurde auf jeden Fall getriggert und ich habe wohl auch deshalb sehr mit den Protagonisten mitgefiebert. Ein großartiges Buch, welches ich gern weiterempfehle. Der 2. Teil, den ich definitiv ebenfalls lesen werde, erscheint am 19. November.

    Fazit:
    Ein spannender Roman über den Zirkus, eine gesellschaftlich verbotene Liebe und Rassismus. Brutal, inspirierend und großartig.

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  • 5 Sterne

    Books have a soul, 23.09.2019

    Die ersten begeisterten Stimmen haben mich noch neugieriger gemacht und deshalb musste ich das Buch einfach sofort lesen. Das Cover gefällt mir total gut, und es ist perfekt auf den Inhalt abgestimmt.

    Man wird sofort ins Geschehen geworfen und befindet sich direkt im Zirkus. Und das ist nicht irgendein normaler Zirkus.
    In dieser Zukunftswelt sind die Menschen unterteilt in Pures und Dregs, wobei die Dregs als das minderwertige Volk gelten, sie werden behandelt wie Ungeziefer und den Pure-Kindern wird von Geburt an beigebracht, dass Dregs keine Gefühle haben und es in Ordnung, ja sogar gewünscht, ist, sie wie Dreck zu behandeln.

    In besagtem Zirkus werden Dregs misshandelt und zu den gefährlichsten Stunts trainiert und gezwungen, um Pures zu belustigen. So viel mal zur Geschichte an sich!

    Wir lernen sogleich Hoshiko kennen, der Star des Zirkus, und emotional war ich einfach sofort bei ihr. Ihr Leben wird beherrscht von Gewalt und Ungerechtigkeiten und ich konnte durchwegs mit ihr mitfühlen. Die Geschichte wird im Wechsel aus ihrer Sicht erzählt und aus Sicht von Ben, ein Pure, aber nicht irgendein Pure, sondern der Sohn einer hochrangigen Politikerin. Er ist behütet aufgewachsen und seine Eltern sind wahre Musterbeispiele der Dreg-Gegner. Doch im Laufe der Geschichte macht er seine eigenen Erfahrungen und diese Entwicklung fand ich fantastisch. Er ist kein besonders kämpferischer oder mutiger Protagonist, zumindest vorerst, aber er wurde einfach absolut authentisch dargestellt. Die Autorin hat es sehr glaubhaft und gefühlvoll vermittelt. Die wechselnde Erzählperspektive hat die Welt und die unterschiedlichen Lebensumstände noch mal besser durchleuchtet.

    Die Handlung ist immer wieder brutal, es gibt wahre Hass-Charaktere, die Atmosphäre ist häufig sehr düster, was super gepasst hat. Dabei gab es auch ein paar Wendungen, die mich richtig schockiert haben. Überraschungen der fortschreitenden Handlung waren jetzt nicht im Übermaß dabei, aber das war hier auch gar nicht notwendig. Der Aufbau dieses ganzen Konstrukts ist einfach perfekt durchdacht und genial umgesetzt worden. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten und bin sehr gespannt, ob das hohe Niveau gehalten werden kann, ich hoffe es zumindest sehr.

    Fazit
    Die Arena hat mich ab der ersten Seite gepackt. Manchmal weiß man einfach sofort, dass eine Geschichte besonders wird und einen nicht mehr loslassen wird. Eigentlich ist das Grundprinzip in dieser Story nicht komplett neu. Aber die Art der Umsetzung ist etwas komplett Eigenes, das ich bisher in dieser Kombination noch nicht gelesen habe. Die Mischung aus Emotionen, Liebe, Brutalität und der Kampf um Gerechtigkeit hat mich absolut überzeugt und ich bin gespannt, wie es im zweiten und abschließenden Band weitergehen wird, klare 5 Sterne und ein Dystopie-Highlight in diesem Jahr.

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  • 5 Sterne

    Christina A., 02.10.2019

    Mein Eindruck:
    Zitat (S. 74):
    „Sie wollen das Risiko. Sie wollen die Angst in unseren Gesichtern sehen. Sie wollen zusehen, wie wir sterben.“

    Nachdem ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war für mich klar, DAS muss ich lesen!

    Habe ich das bekommen, was ich erwartet habe?

    Eindeutig JA!!! Ich liebe es!!

    Auch wenn ich zwei kleine Kritikpunkte habe…

    Ok, ich weiß, das reicht euch nicht, daher will ich es euch mal genauer erklären:

    Kaum habe ich angefangen zu lesen, hat es „BÄHM“ gemacht, die düstere Stimmung nahm mich sofort ein und hat mich während der gesamten Zeit nicht losgelassen. Auch der fabelhafte Schreibstil der Autorin, der die Manege, die Welt rund um Hoshiko und Ben und die Charaktere zum Leben erweckt hat, hat dazu beigetragen, dass ich das Buch ungern aus der Hand gelegt und fast in einem Rutsch gelesen habe.

    Die Geschichte wird aus Hoshikos und Bens Perspektive erzählt und wechselt sich mit jedem Kapitel ab, was das Buch um einiges spannender machte. Ich persönlich mag ja sowas sehr gerne, denn so kann ich mich einfach besser in die Protagonisten hineinfühlen.

    Wie ich schon oben erwähnte, hatte ich während des Lesens das Gefühl, als ob die Autorin die Charaktere lebendig werden ließ. Außerdem waren sie alle sehr liebevoll gezeichnet und hatten die, für ihre Rolle, nötige Tiefe.

    Hoshi mochte ich von Anfang an. Sie hat Stärke und Mut bewiesen, auch wenn sie Tag täglich Angst um ihr Leben haben muss. Sie kämpft um ihr Leben, um das von Greta und um das Leben aller Dregs.

    Und dann ist da noch das sympathische kleine Mädchen Greta. Herzallerliebst, aber auch mutig und süß wie Zucker. Auch sie mochte ich von der ersten Sekunde an und hoffe, dass es in Band 2 ein Wiedersehen gibt.

    Die Welt in der Ben und Hoshi leben fand ich sehr faszinierend, aber mir hat doch etwas gefehlt. Mir fehlte ein wenig der Hintergrund, wie es zur Gesellschaftsspaltung kam, wo der Ursprung des Ganzen ist. Das Thema wird zwar kurz angeschnitten, aber als Erklärung reichte es mir dann noch nicht so ganz. Ich hoffe daher, dass die Autorin in Band 2 ein wenig mehr dazu schreibt.

    Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich liebe dieses Buch, aber ich finde, dass das Buch nicht unbedingt als Jugendbuch für alle Altersklassen angesehen werden sollte. In der Geschichte gibt es so viel Gewalt, dass ich es meiner 13/14-jährigen Tochter eher nicht zum Lesen geben würde. Wenn, dann eher für Jugendliche ab 16 Jahren.

    Fazit:
    Manege frei für Die Arena! Ein Buch, dass mich trotz kleiner Kritikpunkte mit einer düsteren und einnehmenden Stimmung, lebendigen Charakteren und jeder Menge Spannung gefesselt hat. Für mich ist diese Dystopie ein Highlight. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Nijura, 16.10.2019

    Zirkus der Faszination und des Grauens

    Hoshiko wurde mit 5 Jahren, wie viele andere Kinder auch, ihren Eltern entrissen und zum Zirkus gebracht. Dort setzt sie jeden Abend auf dem Hochseil ihr Leben aufs Spiel.
    Hoshiko ist ein Dreg und somit nichts wert. Das meinen jedenfalls die Pures, die vor langer Zeit die Dregs ausgegrenzt haben. Den Pure Kindern wird von klein auf beigebracht, dass Dregs minderwertig und keine Menschen sind. Sie sind Abschaum.
    Das denkt auch Ben. Seine Mutter ist in der Politik für die Dreg-Kontrolle zuständig und sie hasst die Dregs. Sie will alle vernichten. Doch Ben ist anders, er sieht und spürt, dass die Dregs genauso Menschen mit Gefühlen sind. Erst recht, als er Hoshiko im Zirkus sieht. Ben ist fasziniert von ihrer Schönheit und Anmut.
    Ben beginnt das System zu hinterfragen und möchte Hoshiko retten, doch damit macht er sich mächtige Feinde und beide müssen um ihr Leben fürchten.

    Meine Meinung:
    Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich das Buch sehr an die Tribute von Panem (meine Lieblingstrilogie) erinnert.
    Auf jeden Fall ist es genauso spannend, obwohl es eine ganz andere Handlung ist.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus Hoshikos und Bens Sicht geschildert, so kann man beiden in ihre Gedankenwelt folgen.

    Mir gefiel die Atmosphäre im Zirkus sehr, obwohl der Tod allgegenwärtig war. Vor allem die Aufführungen fand ich äußerst faszinierend und ich hoffte immer, dass diese gut für die Artisten ausgehen.

    Hoshiko ist ein taffes Mädchen, dass sich mehr Sorgen um ihre Freunde macht, als um sich selbst. Sie ist mir sehr sympathisch, ebenso ihre Freunde.
    Ben finde ich ein wenig blauäugig. Aber wenn man ständig der Propaganda der Pures ausgesetzt ist, und selbst kaum Bezug zu den Dregs hat, kann ich mir schon vorstellen, dass Ben sich der Situation in welcher die Dregs leben nicht bewusst war.
    Rassismus ist hier allgegenwärtig. Ich hoffe, das Thema öffnet auch so manchen Leser die Augen.

    Die Liebesgeschichte der beiden ist nicht sonderlich glaubhaft, da sie kaum Zeit miteinander verbracht haben und sich dementsprechend kaum etwas entwickeln konnte. Die Geschichte hätte sicher auch ohne dem funktioniert. Ich hätte das eher im Folgeband erwartet, Ich hoffe, dass die beiden da mehr Zeit haben um sich erst einmal richtig kennen zu lernen.
    Angesichts der teilweise grauenhaften Beschreibung mancher Szenerien, finde ich das Buch ab 12 Jahren nicht geeignet. Ich würde die Grenze bei 16 Jahren ansetzen.

    Fazit: Faszinierende, grausame und sehr spannende Dystopie. Ich freue mich schon jetzt auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    Wisent, 12.12.2019

    Ich bin ja bei Büchern aus dem Young Adult- Genre immer etwas skeptisch. In gefühlt 80% dieser Bücher ist der Plot und das Worldbuilding einfach nur eine farbenfrohe Fassade für eine triste Lovestory zweier jugendlicher Charaktere.

    Auch hier hatte ich diese Befürchtung, in dieser Story um Hoshiko und Ben, zwei Jugendlichen die in England etwa 25 Jahre in der Zukunft leben (der Plot legt aber nahe, oder es ist eine Logiklücke, dass es sich eher um eine parallele Realität handelt, da auf Ereignisse Bezug genommen wird, die schon passiert sein müssten). In diesem England ist Ben der Sohn der Ministerin für Dreg-Kontrolle. Dregs, das sind alle Nicht-Englischen Personen, die behandelt werden wie Dreck, die im mittelalterlichen Sinn vogelfrei sind und unter elenden Bedingungen leben. Hoshiko ist eine Dreg, als solche wurde sie ihrer Familie entrissen und gezwungen im 'Zirkus', einer Mischung aus klassischem Zirkus und einer römischen Gladiatorenarena, aufzutreten. Dort kämpft sie in jeder Vorstellung um ihr nacktes Überleben, wie auch alle anderen Artisten. Ben ist ein 'Pure', so nennen sich in dieser Welt die Übermenschen, Personen rein-englischer Abstammung. Er führt ein behütetes, privilegiertes Leben. Bis er im Zirkus auf Hoshiko trifft...

    Die Kernfrage ist also: ist diese abstoßend-faszinierende Welt wieder nur der Mummenschanz, der einen schwachen Lovestory-Plot verbergen soll? Zum Glück nicht! Dieses Buch hat alles, was ich mir von jeder YA-Dystopie wünsche! Ein faszinierendes Worldbuilding, viele actionreiche Szenen, super ausgearbeitete Charaktere und herzzereißende Momente und einen kritischen Umgang mit gesellschaftlichen Brennpunkt-Themen, wie hier Rassismus!

    Ja, auch hier gibt es eine Lovestory, aber sie hält sich so dezent im Hintergrund, dass es wirklich nicht stört. Hoshiko und Ben sind als Charaktere faszinierend konsequent gezeichnet. Hoshikos Wut auf die Pures hat die Autorin hervorragend beschrieben, ebenso wie Bens anfängliche Naivität bezüglich der Zwei-Klassen-Gesellschaft.

    Es war seit längerer Zeit mal wieder eine YA- Story bei der ich wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten habe. Wer Lust auf eine Young Adult- Dystopie hat, die eine Aura permanenter Lebensgefahr atmet und mit dem immer mitschwingenden Rassismus-Thema und teilweise wirklich heftig-grausamen Szenen umgehen kann: lest dieses Buch oder hört das Hörbuch! Von mir gibt es eine unbedingte Kauf-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Wisent, 12.12.2019 bei bewertet

    Ich bin ja bei Büchern aus dem Young Adult- Genre immer etwas skeptisch. In gefühlt 80% dieser Bücher ist der Plot und das Worldbuilding einfach nur eine farbenfrohe Fassade für eine triste Lovestory zweier jugendlicher Charaktere.

    Auch hier hatte ich diese Befürchtung, in dieser Story um Hoshiko und Ben, zwei Jugendlichen die in England etwa 25 Jahre in der Zukunft leben (der Plot legt aber nahe, oder es ist eine Logiklücke, dass es sich eher um eine parallele Realität handelt, da auf Ereignisse Bezug genommen wird, die schon passiert sein müssten). In diesem England ist Ben der Sohn der Ministerin für Dreg-Kontrolle. Dregs, das sind alle Nicht-Englischen Personen, die behandelt werden wie Dreck, die im mittelalterlichen Sinn vogelfrei sind und unter elenden Bedingungen leben. Hoshiko ist eine Dreg, als solche wurde sie ihrer Familie entrissen und gezwungen im 'Zirkus', einer Mischung aus klassischem Zirkus und einer römischen Gladiatorenarena, aufzutreten. Dort kämpft sie in jeder Vorstellung um ihr nacktes Überleben, wie auch alle anderen Artisten. Ben ist ein 'Pure', so nennen sich in dieser Welt die Übermenschen, Personen rein-englischer Abstammung. Er führt ein behütetes, privilegiertes Leben. Bis er im Zirkus auf Hoshiko trifft...

    Die Kernfrage ist also: ist diese abstoßend-faszinierende Welt wieder nur der Mummenschanz, der einen schwachen Lovestory-Plot verbergen soll? Zum Glück nicht! Dieses Buch hat alles, was ich mir von jeder YA-Dystopie wünsche! Ein faszinierendes Worldbuilding, viele actionreiche Szenen, super ausgearbeitete Charaktere und herzzereißende Momente und einen kritischen Umgang mit gesellschaftlichen Brennpunkt-Themen, wie hier Rassismus!

    Ja, auch hier gibt es eine Lovestory, aber sie hält sich so dezent im Hintergrund, dass es wirklich nicht stört. Hoshiko und Ben sind als Charaktere faszinierend konsequent gezeichnet. Hoshikos Wut auf die Pures hat die Autorin hervorragend beschrieben, ebenso wie Bens anfängliche Naivität bezüglich der Zwei-Klassen-Gesellschaft.

    Es war seit längerer Zeit mal wieder eine YA- Story bei der ich wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten habe. Wer Lust auf eine Young Adult- Dystopie hat, die eine Aura permanenter Lebensgefahr atmet und mit dem immer mitschwingenden Rassismus-Thema und teilweise wirklich heftig-grausamen Szenen umgehen kann: lest dieses Buch oder hört das Hörbuch! Von mir gibt es eine unbedingte Kauf-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    spozal89, 26.09.2019

    "Ein Platz im Zirkus bedeutet den sicheren Tod. Vielleicht entkommt man ihm diesmal, vielleicht überlebt man eine weitere Woche oder einen Monat, oder, wenn es hochkommt, ein Jahr. Aber eins ist sicher: Der Tod wartet auf dich. Er trägt einen feinen Anzug und ein Äffchen auf der Schulter, und er kommt, um dich zu holen. Ein Knall seiner Peitsche, und du bist erledigt."

    Willkommen zur tödlichsten Show der Welt - wo nur die Liebe dich retten kann. Londin in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern müssen. Dort treffen Hoshiko und Ben zum ersten Mal aufeinander. Sie als Hauptattraktion in der Arena, er als Zuschauer in der VIP-Lounge. Es ist eine schicksalhafte Begegnung für sie beide...

    Auf "Die Arena - Grausame Spiele" wurde ich erstmal aufmerksam, wegen diesem tollen Covers. Es passt perfekt zum Inhalt und mit seiner Geschichte rund um den Zirkus sticht es in meinen Augen auf jeden Fall von den anderen Büchern hevor. Es ist der erste Band eines Zweiteilers (immerhin mal keine Triologie :-D)

    Schon ab Seiten eins an, war ich vom Schreibstil der Autorin gefesselt. Mir hat es gut gefallen, dass die Kapitel recht kurz gehalten waren und immer abwechselnd aus Bens und Hoshikos Sicht geschrieben waren. Die Autorin hat mich mit der Geschichte um die Zweiklassengesellschaft wirklich in ihren Bann gezogen. Es ist wirklich grausam zu was Menschen bzw. zu was eine Regierung fähig ist und erschreckend zugleich, das so eine Zukunft gar nicht mal unrealistisch ist. Denn sowohl die Menschliche Vergangenheit und auch die Gegenwart zeigen, dass immer wieder bestimmte Personengruppen aus der Gessellschaft ausgerenzt werden und denen die Schuld an allem gegeben wird.

    Die Beschreibungen rund um den Zirkus waren gleichzeitig magisch aber auch total abstoßend und ich musste hin und wieder echt schlucken, weil es so grausam war. Ich glaube, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist.

    Für mich zählt dieses Buch zu meinen Jahreshighligts und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung - da das Buch wirklich sehr spannend endet.

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  • 5 Sterne

    Theresa, 27.09.2019

    Nichts für schwache Nerven!

    Inhalt:
    „London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern müssen. Dort treffen Hoshiko und Ben zum ersten Mal aufeinander. Sie als Hauptattraktion in der Arena, er als Zuschauer in der VIP-Loge. Es ist eine schicksalhafte Begegnung für sie beide ...“

    Cover:
    Das Cover finde ich sehr gut gelungen und passend. Die Artisten darauf passen natürlich perfekt zum Zirkus und die Dunkelheit um sie herum passt auch gut zur Atmosphäre im Buch. Das Feuer deutet auf die Gefahr hin.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich absolut begeistert. Der Schreibstil ist mitreißend und die Geschichte fesselnd. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Durch ihre Augen sieht man ihre Gesellschaft von zwei Seiten. Einmal aus der Sicht einer Unterdrückten, die für die Pures Hass empfindet und einmal aus der Sicht eines dieser Pures, der jedoch merkt das in dieser Gesellschaft etwas gehörig falsch läuft. Insgesamt wird die Umwelt der Protagonisten auch sehr schön beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.
    Ich muss allerdings sagen, dass einige Szenen schon ziemlich brutal sind für ein Jugendbuch. Aber auch gerade diese Szenen passen wieder sehr gut zur eigentlichen Handlung und zu der Welt in der die Protagonisten leben. Für recht junge und zartbesaitete Leser würde ich dieses Buch allerdings nicht empfehlen.

    Fazit:
    „Die Arena“ ist ein Buch, welches ich förmlich verschlungen habe. Es ist eine absolut spannende aber auch ziemlich brutale Dystopie, die den Leser auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 15.10.2019

    Erschreckend real

    Mensch stelle sich eine Welt vor, wo ein herrschendes Volk ein Sklavenvolk knechtet, wo das Leben der Sklaven keinen Wert hat, wo diese gar nicht mehr als Menschen betrachtet werden. Woran denkt mensch dabei als erstes? An den Umgang der Kolonialmächte mit den Sklaven? An die Bezeichnung anderer Menschen als "Untermenschen" durch die Nazis? An die jahrhundertelange Knechtung von Schwarzen in den USA? An den Umgang heutiger neuer Faschist_innen mit Migrant_innen?
    Die möglichen Assoziationen sind so vielfältig, das wahrscheinlich jeder_m recht schnell dazu was einfällt und dabei deutlich wird, wie erschreckend aktuell ein solches Denken immer noch ist.
    Hayley Barkes erster Teil der Duologie "Die Arena" entführt die Leser_innen in genau eine solche Welt ins London des 22 Jahrhunderts. Die Pures - die Reinen (die Weißen, die "Übermenschen" etc.) - sind das herrschende Volks, die Dregs - die Unreinen (die Dreckigen, die "Untermenschen" etc.) werden verfolgt, versklavt, aus Zeitvertreib ermordet und ihnen wird jegliches Menschsein abgesprochen. In einem Zirkus sterben Dregs unter dem Johlen der Pures und niemand stört sich daran. Bis auf Ben, einer der zwei Söhne der Ministerin für Dreg Verfolgung, sich in Hoshiko verliebt, eine der versklavten Artist_innen des Zirkus. Wird es für beide eine Zukunft geben und können sie gemeinsam die Welt ändern?
    Hayley Barker gelingt mit diesem erschreckend brutalen aber auch realistischen Buch ein sehr berührendes Werk, was die Leser_innen schnell gefangen nimmt, sie aber auch zum Nachdenken über das eigene Verhalten bringt? Wie gehe ich selbst damit um, wenn wieder gegen Flüchtlinge, Andersdenke, Andersliebe oder Andersglaubende gehetzt wird? Halte ich still den Mund oder erhebe ich wie Ben meine Stimme, obwohl vielleicht Angst da ist?
    Ein sehr empfehlenswertes Buch, das aber nichts für schwache Gemüter ist.

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  • 5 Sterne

    Cornelia S., 01.10.2019

    Klapptext
    Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil. In der Zirkusarena macht sie immer wieder unglaubliche Kunststücke. 15 Meter über den Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben steckt und wendet sich schließlich gegen seine eigene Klasse, für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten begibt er sich in tödliche Gefahr.
    Eigene Meinung
    Hayley Barker hat mit "Die Arena" ein sehr gutes und richtig spannendes Buch geschrieben.
    Das Buchcover ist ein wirklicher Hingucker. Mit den zwei Menschen, die von dem Hochseil hängen, lädt es zum Lesen ein.
    Der Schreibstil von Hayley Barkley liest sich sehr flüssig. Außerdem verliert sie nie den Spannungsbogen, sodass das Buch nie langweilig wird.
    Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet.
    Hoshiko, das taffe und sehr talentierte Mädchen. Das dafür ausgebildet wurde, um die höher gestellte Schicht zu unterhalten.
    Ben, der schüchterne und reiche Sohn mit einer reichen und einflussreichen Mutter.
    Außerdem erinnert mich das Buch "Die Arena" ein bisschen an die "Tribute von Panem".
    Es hat mir sehr Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
    Ich werde "Die Arena" auf jeden fall auch nochmal lesen, sobald ich die Zeit habe.
    Hoffentlich kommt bald der zweite Teil raus, den ich genauso verschlingen kann, wie den ersten Teil.
    Fazit
    "Die Arena" ist ein sehr gutes Buch.
    Jeder, der die "Tribute von Panem" verschlungen hat, wird "Die Arena" genauso lieben.
    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der an diesen Regentage, die jetzt kommen einen guten Schmöker zum lesen brauchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 29.09.2019 bei bewertet

    „Die Arena – Grausame Spiele“ ist der erste Band von zweien. Die Story spielt in London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat sich zweigeteilt. Die Engländer, die Pures, sind reich und leben in Luxus. Die Einwanderer und die nicht reinen Briten sind die Dregs, sie werden verachtet, unterdrückt wie Abschaum behandelt und getötet. Einige Kinder der Dregs werden zum Zirkus gebracht, wo sie als Artisten die Pures unterhalten müssen. Manche Kinder kommen dabei brutal zu Tode. Der Star dieses Zirkus ist Hoshiko, die unglaublich talentierte Hochseiltänzerin, genannt die Katze. Als Benedict Baines, Sohn der Pure Politikerin Baines, die einige Tode der Dregs schon befohlen hat, den Zirkus besucht, ändert das für ihn alles. Er verliebt sich in Hoshiko und will ihr helfen.
    Diese Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Ben mitgefühlt und auch gedacht, das kann doch alles nicht wahr sein was da so abläuft. Auch seine Zuneigung zur Dreg-Haushälterin wurde nicht gerne gesehen. Entsetzt ist er vom Zirkus, was sie dort alles mit den Dregs veranstalten. Alles ziemlich grausam und es kommt noch schlimmer. Und seine Mutter, die wichtige Politikerin, wird von allen Dregs gehasst, besonders von Hoshiko. Die Handlung dieses Romans ist von Anfang bis Ende spannend. Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Bens und Hoshikas Perspektive erzählt. Die Charaktere sind interessant und auch gut dargestellt, die sympathischen, wie auch die unsympathischen. Die Beschreibung des Lebens der Dregs hat mich sehr berührt, wie sie wie Abschaum behandelt werden. Mir hat dieser 1. Band sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und das weitere Geschehen.

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