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  • 5 Sterne

    yellowdog, 15.04.2024

    Partygirls

    Happy Hour ist ein besonderes Buch über zwei Partygirls aus London, die für einen Sommer nach New York gehen.
    Ohne Arbeitserlaubnis können sie sich nur mit Flohmarktverkäufen und diversen kuriosen Jobs über Wasser halten.
    Erzählerin ist die 21jährige Isa, die sich mit der gleichaltrigen Gala zusammengetan hat. Sie sind gute Freundinnen, manchmal aber auch unterschiedlich. Die meiste Zeit sind sie am Feiern und immer auf der Suche nach Männern, die die Rechnung übernehmen.
    Isa ist eine eigenwillige Protagonistin, alles andere als dumm und mit kritischen Blick sowie ironischen Unterton. Ihre Perspektive trägt das Buch.
    Die Erzählweise überzeugt. Der Text hat einen eigenen Witz. Man reist eine Romanlänge mit ihnen durch die Bars und Lokationen von Brooklyn und Manhattan.

    Marlowe Granados zeigt einen Bewusstseinszustand und ein Lebensgefühl. Das ist ihr gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    Coco, 13.04.2024

    Ein erfrischender Cocktail aus Unterhaltung und Anspruch

    "Happy Hour" von Marlowe Granados entführt den Leser in die pulsierende Welt New Yorks und bietet eine unterhaltsame Reise durch das Leben zweier junger Frauen, Isa und ihrer besten Freundin Gala, die sich in der High Society behaupten wollen.
    Mit einem gekonnten Mix aus Leichtigkeit und Tiefe fesselt die Autorin ihre Leser und schafft es, das Setting lebendig darzustellen.
    Die Geschichte ist wie ein erfrischender Cocktail - leicht zu lesen, aber dennoch mit einer tiefgründigen Note. Granados fängt die Atmosphäre New Yorks auf beeindruckende Weise ein, und die Seiten fliegen nur so dahin, während Isa und Gala ihren luxuriösen Lebensstil zu finanzieren versuchen.
    Dabei spielt das Nachtleben eine große Rolle und verleiht der Geschichte zusätzliche Dynamik.
    Die Geschichte bleibt nicht oberflächlich, sondern bietet auch tiefgründige Elemente und gesellschaftskritische Einblicke. Dabei weist die Sprache einen gewissen Anspruch auf, der den Leser zum Nachdenken anregt.
    Obwohl die Protagonistin Isa erst 21 Jahre alt ist, wirkt ihr Gedankenwelt manchmal etwas überreif, was die Glaubwürdigkeit etwas beeinträchtigen kann. Wenngleich Isa eine "alte Seele" sein mag, fiel es mir nämlich manchmal schwer, ihre Gedankengänge als die einer 21-Jährigen nachzuvollziehen. Auch einige Entscheidungen der Freundinnen bleiben für mich nicht immer nachvollziehbar.
    Dennoch gelingt es Granados, den Spagat zwischen Anspruch und Unterhaltung zu meistern, was das Buch zu einem überaus unterhaltsamen Leseerlebnis macht.
    Besonders ansprechend ist auch das sehr ästhetisch gestaltete Cover, das perfekt zum Inhalt des Romans passt und einen sofort in die Welt von Isa und Gala eintauchen lässt.
    Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen Geschichte ist und sich in das faszinierende und flirrende New York entführen lassen möchte, dem kann ich "Happy Hour" wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    lilie125, 31.03.2024

    Inhalt:
    In „Happy Hour“ begleiten wir die Protagonistin und ihre beste Freundin Gala, die einen Sommer in New York verbringen, tagsüber Kleider verkaufen und den ein oder anderen dubiosen Nebenjob ausüben und bei Nacht von Bar zu Bar ziehen, umgeben von den Reichen und Schönen der Upper East Side.

    Meine Meinung:
    Der Roman fängt die flirrende Sommerhitze, das Nachtleben und die Unbeschwertheit der vielen Sommernächte mit Leichtigkeit ein. Im Leben von Isa und Gala dreht sich alles darum, Spaß zu haben, im Hier und Jetzt zu leben und Zukunftssorgen zu verdrängen. Ihr Geld ist stets knapp, ihre Outfits extravagant und ihre Tricks, um an Geld zu gelangen, endlos.
    Dabei gelingt es dem Roman auf unterhaltsame Art und Weise, diese oberflächlich unbeschwerte Stimmung einzufangen. Es hat mir richtig Spaß gemacht, Isa und Gala auf ihren nächtlichen Eskapaden zu begleiten.
    Gleichzeitig vermittelt der Roman aber auch sehr feinfühlig die Klassenunterschiede und zeichnet spitzfindig und mit einem klugen Blick ein Bild der Reichen und der Schönen und den vielen kleinen Demütigungen, die damit einher gehen, nicht dazuzugehören. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob diese schöne Welt den Aufwand überhaupt wert ist.
    Der Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen und fängt dadurch auch das unbeschwerte und freie Gefühl der Partynächte gut ein.
    Dabei treibt der Roman aber eher langsam vor sich hin. Wer bei einem Roman eine spannende oder mitnehmende Handlung braucht, wird mit „Happy Hour“ eher nicht glücklich werden. In der Mitte des Romans wurde mir der Roman teilweise auch etwas zu müßig und konnte mich nicht mehr so in seinen Bann ziehen wie zuvor.
    Insgesamt habe ich den Roman aber sehr gerne gelesen. Ich kann „Happy Hour“ allen empfehlen, die stimmungsvolle Romane ohne viel Handlung mögen, die einen klugen Blick auf die Gesellschaft werfen.

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  • 4 Sterne

    Sophie L., 01.05.2024

    Coming of Age in NYC

    Die beiden Freundinnen Isa und Gala sind 21 Jahre alt und verbringen den Sommer in New York. Dabei tingeln die beiden von Party zu Party und versuchen zwischendurch etwas Geld zu verdienen womit sie sich gerade so über Wasser halten können.

    Die Protagonistinnen befinden sich in ihrer Findungsphase und man hat oft den Eindruck, dass sie nicht wirklich einen Plan für die Zukunft haben, sondern einfach im Hier und Jetzt leben. Ab und zu gibt es kleinen Dramen, die aber nicht zu viel Raum einnehmen. Die Erzählung plätschert mehr oder weniger einfach so dahin, ohne das viel passiert.
    Trotz der spärlichen Handlung hat mich der Roman jedoch nicht gelangweilt. Als Leserin bin ich den beiden gerne durch ihren Sommer gefolgt. Was ich ebenso sehr unterhaltsam fand, waren die teilweise sehr klugen Dialoge und auch Monologe von Isa.
    Der einzige Kritikpunkt besteht darin, dass die beiden Charaktere doch sehr blass bleiben und keiner Tiefe erhalten. Man erfährt kaum Persönliches über sie und auch nur wenig aus ihrer Vergangenheit. Die Themen Hautfarbe und Herkunft werden zwar angerissen, jedoch leider nicht weiter ausgeführt.

    Insgesamt ist es ein locker leichter Roman, der einen interessanten NYC-Vibe versprüht.

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  • 4 Sterne

    Julia S., 21.04.2024

    Zwischen Leben und Überleben
    Die Protagonistin Isa und ihre Freundin Gala sind 21 Jahre alt und sind von London nach New York gereist. Hier wollen sie eine gute Zeit verbringen und in das Nachtleben von New York eintauchen. Das Leben inmitten von Glitzer und Glamour der Reichen und Schönen einfach mal so leben, wie es Ihnen gefällt.
    Als Unterkunft teilen sich die beiden ein Zimmer zur Untermiete. Tagsüber erledigen nehme sie kleine Gelegenheitsjobs an und verkaufen Kleidung, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Nächte verbringen sie auf Partys und genießen das New Yorker Nachtleben. Zunächst geht ihr Plan auf, denn sorgenlos genießen sie den Sommer in New York und auf den glitzernden Party findet sich immer Jemand, der ihre Drinks bezahlt. Doch das Geld wird irgendwann knapper und die angenommenen Jobs fragwürdiger...
    Der Roman ist wirklich unterhaltsam geschrieben. Es macht Freude, die jungen Frauen auf ihren Erlebnissen in New York zu begleiten. Die Autorin bringt dieses Lebensgefühl des Sommers in der schnelllebigen Metropole sehr gut rüber. Leider mangelt es dieser leichten Lektüre etwas Tiefgang, sodass keine abschließende Botschaft oder ein Resümee aus dem Abenteuer von Isa und Gala gezogen werden kann.

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  • 3 Sterne

    Kundin, 19.04.2024

    Summer in the city

    „Der amerikanische Barkeeper entpuppte sich als doch ziemlich skrupellos und suchte am Ende doch bloß wieder eine Frau mit einer Wohnung. Ich wiederum suchte Zerstreuung, doch dafür erinnerte er mich zu sehr an mich selbst. “

    Isa & Gala wollen das pralle Leben genießen, daher reisen die beiden Twens von London nach New York. Da sie kein Arbeitsvisum erhalten, müssen sie allerlei dubiose Jobs annehmen; etwa als Aktmodell. Außerdem verkaufen sie Waren auf dem Markt. Einer ihrer Mitbewohner verkündet, weißen Frauen könne man nicht trauen, woraufhin die einundzwanzigjährige Ich-Erzählerin Isa (es wird auf ihre Herkunft/Hautfarbe angespielt) kontert, dass Gala für eine Weiße ziemlich leiderprobt sei (die Critical Race Theory lässt grüßen), da gebürtig aus „Ex-Jugoslawien“ stammend. Ein Roman über junge Menschen, für junge Menschen? Einen Sommer lang wollen sich die Mädels die Drinks finanzieren lassen und einfach Spaß haben. Hedonismus pur!
    Doch unter der Oberfläche brodelt eine große Unsicherheit, außerdem gibt es im 21. Jahrhundert immer noch so etwas wie Klassenschranken und soziale Ungerechtigkeit, da ist die Ansage, dass die Welt ein Dorf sei, eigentlich nur das hohle Geschwätz der Privilegierten. Vordergründig ist „Happy Hour“ ein spritziger Sommerroman. Wenn man zwischen den Zeilen liest, ist er aber auch eine Milieustudie, ein Gesellschaftsroman & ein sozialkritischer Kommentar. Es werden auch psychologische Profile entworfen, da die Geschichte eher character – driven als plot – driven ist, wirkt die Haupthandlung wie eine Aneinanderreihung von oberflächlichen Ereignissen, eine Party jagt die nächste; die Erzählung will aber gar keine Chronik der Begebenheiten sein. Ist alles mehr Schein als Sein? „Es ist so viel einfacher, sich albern und leichtfertig zu geben, als wirklich die Summe der eigenen Erfahrungen zu sein.“ Stil und Sprache in „Happy Hour“ passen zum Sujet, ich hätte mir stellenweise jedoch ein wenig mehr Abwechslung gewünscht, da sich die Szenen wiederholen, der episodenhafte Charakter der Erzählung legt nahe, dass die story als Film womöglich besser funktioniert, die Handlung erstreckt sich von Mai bis September.
    Jammern auf hohem Niveau?
    Ob „Happy Hour“ gelungene Weltschmerz - Literatur ist, muss jeder Leser für sich entscheiden. Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche wird meines Erachtens in Emma Clines „Die Einladung“ pointierter dargestellt, insofern ist der Sommerroman („Happy Hour“ findet wie Emmas Roman, in welchem die Heldin um jeden Preis ein Ticket für die Hamptons lösen will, auch vor dem Hintergrund einer Hitzewelle statt) Clines die bessere Kapitalismuskritik. Marlowe Granados versucht komplexe Figuren zu erschaffen, weswegen sie die Freundschaft von Gala & Isa als eine Art Hassliebe präsentiert. Diese mehr oder weniger toxische Beziehung erinnerte mich an die Verbindung der Protagonistinnen in Lana Bastašićs „Fang den Hasen“, insofern ist Granados‘ Ansatz so innovativ auch wieder nicht, die Autorin hätte insgesamt mehr aus der Geschichte machen können.

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  • 4 Sterne

    anonym, 23.03.2024

    „Happy Hour“ von Marlowe Granados handelt von Isa Epley die sehr knapp bei Kasse ist, doch zusammen mit ihrer besten Freundin Gala versucht sie alles um ein glamouröses Leben zu führen.
    Ich fand das Buch echt abenteuerlich. Das Cover passt auf jeden Fall zur Story.
    Ich fand Isa Epley und ihre Freundschaft zu ihrer besten Freundin Gala irgendwie total süß und lustig, sie machen fast alles gemeinsam.
    Am Anfang kamen mir die beiden noch sehr blind und ein wenig naiv vor aber im laufe der Geschichte wurden sie mir mehr und mehr sympathisch und ich wurde auch wärmer mit ihnen.
    Ich fand die Geschichte sehr amüsant, lustig und sehr unterhaltsam. Der Schreibstil war sehr leicht und es hat mir sehr gut gefallen.
    Manche Seiten haben sich zwar sehr gezogen und da wurde es auch mal langweilig aber trotzdem hat das den Lesefluss nicht gestört, daher kann ich das Buch sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 13.04.2024

    „Happy Hour“ von Marlowe Granados liebt den Luxus, nur ist der schwer zu finanzieren. Während sie abends mit ihrer Freundin durch die Straßen zieht, und das Leben genießt, weiß sie nicht wie sie die Miete bezahlen soll.
    Sie steht vor einer wichtigen Herausforderung, die sie alles verlieren lassen könnte.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt vor allem zu dem Luxus leben, welches Marlowe sich erträumt.
    Ich fand die Geschichte sehr gut.
    Ich fand das Setting super toll und liebe den Schreibstil.
    Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte Marlowe als sie im Zwiespalt stand, sehr gut verstehen.
    Ich finde ihre Entwicklung gut und ich finde sie ist ein sehr starker Charakter.
    Ich kann das Buch weiterempfehlen, es bekommt aber jedoch „nur“ 4/5 Sternen weil mir an manchen Stellen etwas pepp gefehlt hat und die Spannung nicht wirklich aufgebaut wurde.

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  • 3 Sterne

    Celia K., 12.04.2024

    Das ist das Problem, wenn man denkt man hat ein tolles Buch gefunden und die Erwartungen durch die Leseprobe noch gestützt werden und dann kommt es ganz anders…

    Erst einmal, das Cover ist super.
    Das Cover hat absolut mit meinen Erwartungen übereingestimmt und dass es dann noch ein Hardcover ist, hat noch doppelt zu meiner Euphorie beigetragen.

    Meine Erwartung war, das neue Sex and the City oder der Teufel trägt Prada, gefunden zu haben. Ein Buch, das so toll ist, dass man es jeder Freundin empfiehlt und jedes andere Buch aus dem gleichen Genre damit vergleicht.

    Leider muss ich gestehen, happy hour hat mir nicht besonders gefallen.
    Ob es jetzt an den hohen Erwartungen oder am Buch selbst oder an mir lag, ich fand die Story und auch den Erzählstil eher mittelmässig.
    Was mich am meisten gestört hat ist, dass ich gar keine Beziehung zu den Figuren aufbauen konnte. Die Story dreht sich ja um Isa und Gala, wie cool sind denn diese Namen, da denkt man doch gleich an Glamour und Party, die von London nach New York kommen um dort… ja was machen die zwei eigentlich dort. Welches Ziel haben sie.
    Das ist eben nicht klar.
    Die zwei leben einfach in New York, sind Anfang zwanzig, schön und lernen Männer kennen. Aber alles bleibt unglaublich oberflächlich und unpersönlich und ich konnte wirklich keinen echten Zugang finden und ich habe es wirklich versucht.
    Irgendwie habe ich beim Lesen immer an das Buch "die Einladung" von Emma Cline gedacht und konnte nicht umhin zu denken, dass Emma Cline das viel besser gemacht hätte und in ihrem Buch auch viel besser gemacht hat.
    Es ist eine ähnliche Thematik, aber bei "die Einladung" hatte man Fassettenreichtum, Tiefe und einfach eine direkte Verbindung. Das alles hat sich bei Isa und Gala für mich nicht eingestellt, irgendetwas fehlte immer und schliesslich wurde es sogar etwas nervig, als die Beziehung zwischen den Mädchen ein wenig in Schieflage gerät.

    Also so leid es mir tut von mir nur:

    *** Sterne.

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  • 3 Sterne

    SofieW, 10.04.2024

    Zwei junge Frauen, einfach Life und eine Oberflächlichkeit, die nach Tiefe ruft

    Isa, die Ich-Erzählerin in dieser Geschichte und ihre Freundin Gala kommen an, in New York, der Stadt der Städte, mit Parties exquisit. Genau das ist der Plan, ein langer Sommer in dieser Stadt, das Leben spüren, abfeiern, wo es angesagt ist, sich unter die Schönen und Reichen mischen, um jeden Preis. Und dieser Preis fängt schon bei dem total überteuerten Zimmer, das sich die beiden fortan teilen, an. Untertags wird gejobbt, Geldverdienen, wo und wie immer es geht. Wenigstens die Unterkunft muss dadurch in trockenen Tüchern sein. Und nachts, Feiern in den feinen Kreisen, sich hineinschleichen, mit manchem Gefallen. Bezahlen müssen andere, die, die es haben und dafür schmiert man ihnen auch viel Honig um den Mund. Und wenn das Geld fehlt, wird eben gehungert, Priorität hat der Spaß.
    Die Frage, die sich hier stellt, ist es denn irgendwann wirklich noch Spaß, die pure ungetrübte Feierlust, die das Leben schöner macht. Funktioniert das oder belügt sich hier jemand selbst, denn Selbstreflexion ist durchaus da und die Wahrnehmung der Oberflächlichkeit dieser Gesellschaft auch. So ganz kommt das nicht heraus, wenn Isa in ihrem Tagebuchstil davon erzählt.
    Der Schein und das Darunter unter dem hippen High Society-Schleier, eine interessante Konstellation, doch die Umsetzung muss man mit dem ein oder anderen Fragezeichen versehen. Denn das Mehr, das schon dazugehört, um den Anspruch zu erfüllen, den dieses Buch durchaus hat, oder nicht?, es bleibt vage, angedeutet auf eine Art, der das Subtile fehlt, um die Leser wirklich zu fordern. Stattdessen wird es überdeckt von sich wiederholenden Banalitäten und es tun sich Zweifel auf, was hier gewollt ist, wohin die Reise geht. Was soll das Fazit sein nach einem Sommer in dieser Stadt, mit Happy Hour im Überdruss.
    Als Debüt ok, aber ich glaube, bei der Autorin geht mehr. Und ich bin gespannt darauf.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 05.05.2024

    Ich liebe Geschichten, die im New Yorker Flair spielen und ein Joie de Vivre im Stile von Sex and the City ausstrahlen. Irgendwo hier angesiedelt hätte ich auch „Happy Hour“ vom Klappentext her erwartet. Aber irgendwie stellte sich das kultige Feeling nicht so recht ein und die Handlung blieb eher seicht.

    Zum Inhalt: Gala und Isa hat es von London nach New York verschlagen, sie halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und sind jung und schön genug, dass ihnen eine abendliche Bekanntschaft die Drinks bezahlt. Hauptsache raus, Hauptsache Party. Dabei müssen sie schnell einsehen, wie gnadenlos die Stadt die niemals schläft sein kann.

    Isa und Gala sind einfach faule Schmarotzer, die in den Tag reinleben und darauf hoffen, fass jemand anders Verantwortung für sie übernimmt. Bin mir nicht mal sicher, ob die beiden in meinen Augen als Freunde durchgehen. Isa ist jedenfalls wahnsinnig unsympathisch, selbstsüchtig und arrogant. Gala dagegen ist ein blasser Abklatsch, schmückendes Beiwerk und Sidekick ohne Persönlichkeit.

    Die Aneinanderreihung von Partys und Männerbekanntschaften verlor schnell ihren Reiz, weil einfach auch nichts anderes passiert. Ein buntes Potpourri aus oberflächlichen Zusammentreffen, austauschbaren Personen und Kennenlerngeschichten. Hatte mir hier etwas mehr Tiefe erhofft. Der Schreibstil selbst ist durchaus ansprechend, frisch und modern und immer mal wieder erhascht man einen kurzen Blick darauf, was dieses Buch hätte sein können.

    Ein seichter Roman über den New Yorker Sommer, der eher lau vor sich hinplätschert. Kann man an sich gut weglesen, aber das wars dann auch.

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  • 3 Sterne

    Lianne, 10.04.2024

    Isa nimmt uns mit in ihr ganz persönliches New York, in ihre schnelllebige Stadt aus Sicht einer jungen Frau, unstet, schön und immer auf der Suche nach jemanden mit Spendierhosen oder Jobaussichten.
    Happy Hour liest sich wie ein Tagebuch, ohne wirklich eines zu sein, denn zwischenzeitlich werden bewusst auch Infos aus der Vergangenheit gegeben, was man in echten Tagebüchern selten findet. Besagtes Tagebuch wird auch immer wieder im Text angesprochen, es ist also auch der Aufhänger dieses Romanes, der keine wirkliche Haupthandlung hat, kein Ziel, so wie auch die Protagonistin. Vipes, die wir aus „Two Broke Girls“, „Sex and the City“ und teilweise aus „How I Met your mother“ (beziehungsweise die neuere Auflage „How I met your father“) und „Friends“ kennen werden eher der Erzählstrang der Geschichte. Eine Szene im Waschsalon kam mir sehr vertraut vor und kurz sah ich eher Rachel statt Gala und Isa, die mir beide leider immer wieder unsympathisch waren.
    Den Schreibstil fand ich streckenweise anstrengend, da auch die wörtlichen Reden anders dargestellt werden, es zwischen direkter Rede und Nacherzählung wechselt. Die Zeitachse manchmal ein wenig springt, obwohl wir ja das Datum vorgegeben haben. Und doch fängt das Gesamtkonzept ganz gut den unsteten Charakter von Isa ein, diese Suche, die auch schon die Collage im Cover symbolisiert.

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  • 3 Sterne

    Xana, 07.04.2024

    Happy Hour wurde von mir gespannt erwartet, da ich auf eine aufregende Geschichte zweier junger Frauen in New York hoffte. Dank Gossip Girl und co. hat man bestimmte Vorstellungen im Kopf, die dieses Buch allerdings nicht erfüllt. Es ist belang- und essenzlos und dient bestenfalls kurzzeitiger Unterhaltung, die nicht nachhält.
    Isa und Gala sind zwei junge Frauen allein in New York. Sie sind beste Freundinnen, aber haben ständig Konflikte miteinander, die sie nie aus dem Weg räumen. Sie kennen durch zahllose Partys eine Menge Menschen, die dem Leser um die Ohren geschleudert werden, bis man sie kaum noch zuordnen kann.
    Die Dialoge zwischen den Charakteren sollen geistvoll sein, wirken allerdings an vielen Stellen eher wie Insider: Nur interessant, wenn man dabei ist.
    Auf der Metaebene ist das Buch nett gemacht, denn ebenso wie Isa und Gala einfach ohne Ziel durch den Sommer dümpeln, hat auch das Buch kein Ziel, keinen Spannungsbogen und keine auf den Punkt gebrachte Aussage. Es dient einfach einer oberflächlichen Unterhaltung und ist sowohl schnell gelesen als auch schnell vergessen.

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  • 2 Sterne

    Jacqueline W., 03.05.2024

    Eine "Happy Hour" ist sicherlich vielen ein Begriff. Es ist die Zeit, in welcher man sich günstiger durch Bars und Clubs bewegen kann und wird von vielen dazu genutzt noch mehr zu kaufen, als sie es anders vielleicht getan hätten. Dass das Leben von zwei Frauen auch zur Happy Hour werden kann, beschreibt Marlowe Granados im gleichnamigen Roman "Happy Hour" mehr als deutlich. Aber ist ein solches Leben überhaupt erstrebenswert und was bringt uns das von einem Ort zum anderen zu gehen, nur um "irgendwie" durchzukommen?

    Isa und ihre Freundin Gala sind in New York angekommen. Beide, Anfang zwanzig, wollen dort mit importierter Kleidung schnelles Geld machen und sich so ihren Lebensunterhalt in dieser doch sehr teuren und schnelllebigen Stadt finanzieren. Dass beide keinen Plan vom Leben im Allgemeinen und im Speziellen in New York haben, wird schnell klar. Denn das bisschen Geld, was sie nebenher verdienen, reicht nicht zum Leben oder zum Sterben. Andere Gelegenheitsjobs müssen her. Aber auch diese bringen die beiden Frauen nicht weiter. Effektiver ist es da, sich von reichen Männern mit einem Namen in New York aushalten zu lassen. So kommt es, dass die beiden jeden Abend auf einer anderen Party aufschlagen, andere Männer kennenlernen und irgendwelche anderen Gelegenheitsjobs an Land ziehen. Neben der ständigen Sorge um's Geld, kommen auch die kleinen und größeren Streitereien von Isa mit Gala hinzu. So verschieden wie die beiden sind, ist das auf lange Sicht gesehen auch kein Wunder. Sie mögen beide vom Winde getrieben werden, aber in ihrem Inneren sind sie grundverschieden und so eckt die eine doch mal bei der anderen an. Für viele Menschen mag dieses unstete Leben eine Erfüllung sein. Sie mögen glücklich mit sich und der Situation sein. Aber ist ein solches Leben, in dem es keine Konstante außer der Freundin gibt, überhaupt erstrebenswert? Kann man damit glücklich werden und voll und ganz davon erfüllt sein?

    Puh, ich weiß gar nicht, wie ich hier anfangen soll. Zunächst einmal stand ich dem Roman sehr offen gegenüber. Der Klappentext hörte sich interessant an und das Leben in New York finde ich sowieso immer sehr spannend. Zwei Frauen, die sich dort gemeinsam ihren Weg suchen klingt auch vielversprechend und nach einer unterhaltsamen Story. Weit gefehlt, kann ich nach dem Lesen jetzt sagen. Es war eine Qual durch dieses Buch zu kommen. Gleich zu Beginn kam ich nicht allzu gut in die Geschichte rein, da ich den Schreibstil unheimlich anstrengend fand. Geschrieben ist die Geschichte aus Isa's Sicht. Hier wird auch im Laufe des Buches nicht gewechselt. Es erzählt immer Isa. Dabei wird öfter mal in den Zeiten gewechselt, da man auch Rückblicke in die Vergangenheit bekommt. An sich ja eine gute Sache, die oft zu spannenden Themen führt, hier aber total unübersichtlich und langatmig. Generell kann ich auch mit dem Inhalt der Geschichte nicht besonders viel anfangen, da ich mich weder mit Isa, noch mit ihrer Freundin Gala identifizieren kann. Weitere Charaktere gibt es zwar schon, diese bleiben aber eher blass und unbedeutend. Randfiguren, die es hier (für mich persönlich) nicht gebraucht hätte. Bei manchen stellte ich mir sogar die Frage, warum man diese überhaupt eingebaut hat. Um nochmal auf Isa's und Gala's Wesen zurückzukommen: beide sind sehr flatterhaft und kommen nicht aus dem Quark. Auch wenn beide gelegentlich neue "Jobs" an Land ziehen, sind dies meist keine gut bezahlten. Kleinere Dinge eben, mit denen man sich ein Leben in New York niemals leisten könnte. Was deren Intension war überhaupt in die Staaten zu kommen, bleibt mir in der gesamten Geschichte schleierhaft. Gibt es da überhaupt einen Grund? Vielleicht habe ich es auch einfach nur nicht verstanden und die Geschichte geht tiefer. Jetzt möchte ich aber nicht nur Negatives sagen. Im Prinzip finde ich es schon spannend zu sehen, wie man in so einer großen Stadt vom Tellerwäscher zum Superstar werden kann. Man fängt klein an, zum Beispiel mit den Jobs, die Isa und Gala angenommen haben, und arbeitet sich immer weiter hoch bis an die Spitze. Eine tolle Entwicklung, wenn sie denn gelingt. Bei den beiden, jungen Frauen würde es aus dem Grund schon nie so weit kommen, weil sie nicht offiziell dort arbeiten dürfen. Da fehlt eine Bescheinigung. Auch wieder ein Punkt, warum ich deren Reise nicht verstehe. Schade, die Story an sich klang gut und auch sehr cool. Leider mochte ich die Protagonistinnen und alles drum herum gar nicht. Es tut mir auch wirklich leid, dass ich dem Buch so wenig Positives abgewinnen kann, aber es ist leider so. Empfehlen werde ich euch "Happy Hour" nicht, was ihr euch sicher gedacht habt.

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  • 3 Sterne

    Talida R., 27.03.2024

    Happy Hour hat mich mit seinem Cover und der vielversprechenden Geschichte gelockt, allerdings konnte es mich an Ende nicht richtig überzeugen.
    Ich hatte eine Geschichte erwartet, bei der man mit den Protagonisten mitfühlt, bei allen Höhen und Tiefen. Allerdings ist die Geschichte nur vor sich hingetröpfelt, Spannung wurde meiner Meinung nach überhaupt nicht aufgebaut.
    Der Schreibstil war für mich sehr schwierig, da es sich gefühlt um die Tagebucheinträge von Isa handelt. Allerdings konnte ich dadurch nicht wirklich in die Geschichte finden und die Protagonisten verstehen.
    Schön fand ich, dass es strukturiert gegliedert ist und die einzelnen Tage mit dem Datum gekennzeichnet wurde. Allerdings gab es hier dann trotzdem wirre Zeitsprünge, die es wieder schwieriger für mich gemacht haben.
    Fazit: man hätte viel aus der Geschichte machen können, allerdings konnte mich diese Umsetzung nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    Jule, 09.04.2024

    Zwischen Glitzer und der Realität

    "Happy Hour" von Marlowe Granados ist ein Buch ohne wirkliche Handlung. Es geht eher darum die Stimmung und Atmosphäre des New Yorker Lebens einzufangen.
    Die Höhen und die Tiefen dieses Lebens werden mithilfe von starken Kontrasten dargestellt, die von dem einen Extrem ins andere schwanken.

    Man begegnet in diesem Buch vielen verschiedenen Protagonisten, die man, so schnell wie sie gekommen sind, auch wieder vergisst.
    Besonders die männlichen Charaktere rücken hier in den Fokus, denn wenn der eine weg ist, kommt direkt der nächste.
    Die einzige Konstante - in Sachen Protagonisten - sind Isa und Gala, denn sie stehen nun mal im Fokus der gesamten Story.
    Sie sind zwei Freundinnen, auf deren Verhalten und Art man sich erstmal einstellen muss.
    Dadurch, dass die Geschichte sich aus Tagebucheinträgen von Isa zusammensetzt, bekommt man einen guten Eindruck von ihrer Gefühlswelt. Auf der anderen Seite erfährt man nicht viel von Gala oder bekommt einen anderen Blickwinkel auf die Protagonisten, was sehr schade ist. So bleibt es recht Einseitig.
    Außerdem kam mir die Geschichte sehr repetitiv vor, besonders ab der Mitte des Buches. Irgendwie ist alles nach einem ähnlichen Schema verlaufen und es gab kaum was Neues zu erfahren.

    Des Weiteren bin ich beim Lesen immer wieder über bestimmte Formulierungen gestolpert, die mich aus dem Lesefluss gebracht haben. Generell wurde der Schreibstil mit der Zeit anstrengender und ich hatte kaum Motivation das Buch in die Hand zu nehmen.
    Es gab einfach Nichts, was mich hätte überraschen können und das ist schade.

    Nichtsdestotrotz hat es mir gefallen, wie deutlich Marlowe Granados die Klassenunterschiede in der Gesellschaft schildert und zeigt, wie man als junge Frau, in der großen Stadt, darum kämpfen muss, um über die Runden zu kommen. Gerade das Partyleben steht hier deutlich im Fokus. Es nimmt in New York einen wichtigen Teil des Lebens bei jungen Personen ein, wie man recht schnell feststellt.

    Schlussendlich bleibt mir nur zu sagen, dass man es mögen muss, wenn ein Buch keine richtige Handlung aufweist und die Vibes die Geschichte bestimmen.
    Es ist wild, es wird gefeiert und doch ist der Absturz ganz nah. Das merkt man. Und wen das NYC Partyleben nicht interessiert, der sollte sich nicht an die Geschichte wagen. Ansonsten ist es einen Versuch wert. Eine richtige Empfehlung kann ich hier aber leider nicht aussprechen.

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  • 2 Sterne

    Larischen, 02.05.2024

    Isa und Gala sind relativ planlos in New York angekommen. Ihr Leben besteht hauptsächlich daraus, Geld aufzutreiben und sich von einer Party zur nächsten treiben zu lassen - natürlich im Idealfall ohne selbst zahlen zu müssen.

    Damit ist der Inhalt von Marlowe Granados‘ Debütroman „Happy Hour“ im Prinzip erschöpfend erzählt. Viel mehr passiert nicht. Auf dem Klappentext wird angekündigt, dass es sich um eine „wilde Spritztour“ handele, die „mit untrüglicher Genauigkeit und Witz […] den hohlen Kern unserer Klassengesellschaft frei [legt]“. Das war der Grund, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. Leider fehlte mir genau das fast vollständig. An manchen Stellen wird für einen kurzen Bruchteil ein Ansatz von Gesellschaftskritik deutlich, um dann aber direkt wieder in eine episodenhafte Aneinanderreihung abzugleiten. Den beiden Protagonistinnen fehlt es total an Tiefe. Erst im letzten Drittel gibt es ein kurzes Kapitel, das einen tieferen Einblick in die Protagonistin Isa ermöglicht. Aber auch dieser Moment ist sehr schnell wieder vorbei.

    Am Anfang hatte ich den Eindruck, dass die Autorin mehr Wert auf Vibes, statt den Plot gelegt hat. Ehrlich gesagt kamen aber auch recht schnell die Vibes nicht mehr bei mir an. Das Buch hat mit mir einfach emotional gar nichts gemacht. Es war mir im Prinzip vollkommen egal und ich musste mich wirklich zum Weiterlesen zwingen.

    Ich hatte an viele Stellen das Gefühl, dass man gerne einen intellektuellen Touch vermitteln möchte, es aber halt nicht wirklich hinbekommt.

    Für mich war „Happy Hour“ von Marlowe Granados leider bisher eines der schlechtesten Bücher des Jahres und ich war wirklich froh, als ich es endlich beenden konnte.

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  • 2 Sterne

    Lena S., 08.04.2024

    Leider konnte mich diese Buch sind sonderlich begeistern.
    Das Cover hat mich bei genauerem Hinsehen nicht besonders begeistert, ich fand cool, dass darauf so viel passiert und verschiedene Elemente reingebracht wurden aber besonders ästhetisch finde ich es nicht. Der Schreibstil war dafür meist angenehm zu lesen und hat sich auch wirklich so gelesen, als würde einem jemanden etwas erzählen. Die Charaktere haben mich da aber leider nicht abgeholt, die hatten keine eindeutige oder eigene Persönlichkeit und ich wusste teilweise nicht, von wem jetzt die Rede ist weil das so ein Einheitsbrei an Charaktermerkmalen war aus dem nicht wirklich was herausgestochen ist
    Der Plot ist leider nur so vor sich hingeplätschert. Was mich beim Lesen einfach zu sehr gestört hat, ist, dass das Buch den Eindruck gemacht hat, als gäbe es kein Ziel. Ich wusste durchgehend nicht, wo die Geschichte mich hinführen soll und daher auch nicht warum genau ich es weiterlesen sollte. Das hat sich angefühlt, als würde man im Zug von einer fremden Person angequatscht werden damit sie einem ungefragt ihre Lebensgeschichte erzählen kann und man wird sie einfach nicht los. Das Buch hatte für mich leider keinen Reiz durch den fehlenden Spannungsbogen, das fehlende Ziel oder zumindest eine Message, für die es sich gelohnt hätte, es zu lesen.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 15.04.2024

    Zum Inhalt:
    Isa und ihre Freundin Gala verkaufen Klamotten um ihre Miete zu finanzieren. Nachts zieht es sie zur Upper East Side zu den Reichen und Schönen in der Hoffnung jemanden zu finden, der ihnen ihre Drinks finanziert. Doch das Geld wird knapper, die Jobs immer sonderbarer und Isa fragt sich schließlich, ob das glamouröse Leben den Preis wert ist, den sie dafür zahlen muss.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich immer wieder fragen lassen, ob ich es denn wirklich zu Ende lesen bzw. hören möchte, denn so richtig eingefangen hat es mich nicht. Vielleicht, weil mir dieses Streben nach etwas, was man nicht ist, nicht inne wohnt und schon gar nicht, wenn man es nur auf Kosten anderer erreichen kann. Ich bin am Ende zu dem Schluss gekommen, dass ich vermutlich einfach zu alt für dieses Buch bin, mich in die Gedankenwelt der doch noch sehr jungen Isa wenig einfühlen konnte.
    Fazit:
    Nicht so meins

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  • 1 Sterne

    Jeannine R., 12.05.2024

    Isa Epley ist einundzwanzig Jahre alt und weise genug, um zu wissen, dass der Sinn des Lebens im Vergnügen liegt. Tagsüber verkauft sie mit ihrer besten Freundin Gala Klamotten an einem Straßenstand, um ihre Zwischenmiete in Brooklyn zu finanzieren. Nachts ziehen sie zur Upper East Side in die Welt der Reichen und Schönen, auf der Suche nach jemandem, der ihre Drinks bezahlt. Bald wird das Geld knapper und die Jobs dubioser. Isa steht vor der Frage, welchen Preis ihr ein glitzerndes Leben wert ist. "Happy Hour" ist eine wilde, übersprudelnde Spritztour durch einen flirrenden, schwülen Sommer in New York – und legt mit funkelnder Genauigkeit und Witz den hohlen Kern unserer Klassengesellschaft frei.

    Der Schreibstil hat mir anfangs gefallen, wird aber mit der Zeit immer mühsamer.
    Weder mit Isa noch mit Gala konnte ich was anfangen, und je länger ich las, umso unsympathischer wurden mir die beiden. Ich konnte kaum je eine Handlung von ihnen nachvollziehen. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass die beiden Freude an ihrem Leben haben.
    Vor allem Isa, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist, scheint sehr masochistisch unterwegs zu sein, anders kann ich mir nicht erklären, warum sie sich so von anderen Personen, vor allem Männern, behandeln lässt.
    Auch unlogisch finde ich, dass die beiden 21 Jahre alt sind, in ihrem Leben aber schon was weiss ich alles erlebt haben wollen. Sie denken mehrmals an ihre Vergangenheit (vor 2 Jahren) und lächeln darüber, wie naiv sie doch damals waren… Naja, so viel reifer können sie jetzt eigentlich nicht sein.
    Anfangs habe ich noch gehofft, das Buch führt irgendwohin, wurde jedoch sehr schnell enttäuscht. Es ist eine Aneinanderreihung von austauschbaren Partynächten, ohne irgendwelchen tieferen Sinn oder Nachhaltigkeit.
    Der Witz und die Freilegung des hohlen Kerns unserer Klassengesellschaft ist wohl komplett an mir vorbeigegangen.
    Leider ein richtiger Flop.

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