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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 12.02.2023

    Ein wichtiges Thema für alle, aber für die Arbeit mit Betroffenen nur bedingt geeignet

    Das Cover hat und die Illustrationen haben meinen Kindern gut gefallen. Für betroffene Kinder, die manchmal auch Probleme mit dem Sehen bzw. der visuellen Wahrnehmung haben, hätte ich hier klare und begrenzte Zeichnungen und eine andere Schriftart für besser geeignet gehalten.

    Die Beschreibungen der Kinder haben mir und meinen eigenen Kindern gut gefallen, sie waren verständlich und wertschätzend. Ich fand es auch sehr gut, dass es keine Diagnosen bzw. Zuordnungen gab. Nach der Beschreibung der Kinder werden einige Ursachen für den Hirnsalat beschrieben. Die eingeschobenen Erklärungen finde ich gut nachvollziehbar, frei von Schuldzuweisungen und authentisch. Meiner Ansicht nach können Erklärungen der Ursachen für Hirnsalat auch dazu beitragen, Kinder zu entlasten und zeigen, dass sie für ihr Verhalten nichts können und es falsch ist, sie daraufhin auszugrenzen.

    Ich habe es mit einer Gruppe Schülerinnen in der Förderschule gelesen (mit FASD, ADHS, etc.). Die Problembeschreibungen waren einigen Kindern zu langatmig und wurden von ihnen als langweilig empfunden. Hier fehlte ihnen die Handlung mit einem Spannungsbogen. Manchen war auch die Sprache zu komplex. Bis zu dem wichtigen Teil mit den Stärken und der Clubgründung sind wir leider gar nicht gekommen, den habe ich dann frei erzählt in einfacherer Sprache.

    Ich finde das Buch insgesamt sehr wertschätzend und es zeigt, dass wir alle unsere Stärken haben und unsere Schwächen auch in Ordnung sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 22.01.2023

    „Neurodivergente Kinder ticken anders“ gefällt mir als Erklärung besser als z.B. Autismus oder ADHS. In diesem Buch lernen wir Kinder kennen, auf die diese Bezeichnung irgendwie passt.
    Oskar möchte sein Pausenbrot immer an derselben Stelle auf einer Mauer sitzend essen. Doch heute sitzt da Max und der will nicht weggehen. Obwohl er es als falsch empfindet setzt Oskar sich an einen anderen Platz, aber als dann die falsche Marmelade auf dem Brot ist, „ist viel zu viel falsch“ und es kommt in seinem Kopf zu Hirnsalat. Er schreit, alle starren ihn an und am Ende schämt er sich für sein Verhalten. Aber er traut sich nicht, sich bei Max zu entschuldigen.
    Lea ist so vertieft in ihr Spiel, dass sie nicht begreift, dass sie jetzt aufräumen soll. Hirnsalat! Erst als die Erzieherin ihr mit einer Hand auf der Schulter und Augenkontakt genau sagt, was sie tun muss, macht sie mit. Aber sie kann nicht verstehen, warum die Lehrerin böse auf sie ist und meint „sie will nicht hören.“
    Noah mag Lutz, einen größeren Jungen und spricht ihn mit „Lutzi-Frutzi“ an. Weil er nicht versteht, was Lutz verärgert, lacht er und will damit zeigen, dass er es lustig gemeint hat. Als Lutz noch grimmiger schaut, „bekommt Noah ein ganz komisches Gefühl.“ Und sein Hirnsalat führt sogar zu Gewalt.
    Hirnsalat ein tolles Wort, um zu beschreiben, wie durcheinander es in den Gedanken aussieht. Irgendwo tief in sich, weiß man, es ist falsch jetzt so zu handeln, aber man macht es doch. Trotz meines Alter steigt in mir immer noch ein unbezähmbare Wut auf, die ich nachher oft selbst nicht erklären kann. Jetzt weiß ich, dass ist wohl auch Hirnsalat.
    In dem Buch helfen sich diese und noch einige andere Kinder gegenseitig mit dem Codewort Hirnsalat und da so auch viele tolle Eigenschaften haben, ergänzen sie sich hervorragend als Hirnsalatclub.
    Ein wunderbares Buch, das zunächst die chaotischen Situationen beschreibt, dann aber auch eine hervorragende Lösung anbietet. Gegenseitige Hilfe bei Hirnsalat und dann die Stärken stärken. Ein guter Schritt aus der Einsamkeit diese Kinder. Sehr empfehlenswert, damit man sich gegenseitig besser verstehen kann.

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  • 5 Sterne

    Sabrina B., 01.02.2023

    "Hirnsalat" von Véronique Hübner ist ein tolles Buch, dass auch leicht verständlich ist und sich mit dem Thema Hirnsalat auseinandersetzt. Was sich etwas merkwürdig anhört, hat einen doch recht ernsten Hintergrund. Gerade von Kindern erwarten wir Erwachsenen doch allzu oft, dass sie funktionieren. Doch zum einen sind Kinder keine Erwachsenen und sehen vieles aus einem anderen Blickwinkel, zum anderen müssen Kinder auch erst einmal alles lernen. Aber dann gibt es natürlich auch noch die Fälle von Hirnsalat. Manche Kinder gelten als schwierig, unaufmerksam, vergesslich, unkonzentriert, aggressiv oder was es nicht noch für negativ behaftete Begriffe hierfür geben mag. Und dann wird natürlich einmal wieder nach dem Schuldigen gesucht. Leider. Denn was ist, wenn es keinen gibt? Ja, so etwas soll es manchmal auch geben...

    In dieser schönen Geschichte dürfen wir eine handvoll Kinder begleiten, die oft Hirnsalat haben. Aus ihrem Blickwinkel dürfen wir erleben, was dies heißt - für sie und für andere. Keines der Kinder ist schlecht erzogen oder "böse", nein, ihr Gehirn funktioniert einfach anders. Und das ist auch gut so. Das stellen sie auch fest, als sie endlich Gleichgesinnte finden.

    Mich hat dieses Buch tatsächlich des häufigeren zum Nachdenken angeregt. Da ich selbst Kinder habe und hier natürlich auch nicht alles reibungslos verläuft, fand ich den Einblick der Kinder toll. Könnte es meinen Kindern manchmal vielleicht auch so gehen? Und als ich so darüber nachgedacht habe, kamen mir auch Situationen in den Sinn, in denen es selbst mir als Erwachsenen so ging und ich ebenfalls Hirnsalat hatte. Meines Erachtens ist es tatsächlich ein tolles Buch, dass einfach einmal wieder zeigt, dass jeder anders ist, das aber nicht schlecht ist! Vor allem werden auch einige Zusammenhänge und mögliche Ursachen angesprochen: einfach und gut verständlich, so dass das Buch problemlos auch mit Kindern gelesen werden kann und darüber gesprochen werden darf. Wer weiß, was hier unsere Kinder alles dazu zu sagen haben? ;)

    Durch die schönen Illustrationen von Uli Erbes wird die ganze Geschichte noch abgerundet.

    Fazit: Ein tolles Buch um einfach einmal wieder die Augen geöffnet zu bekommen. Gerade wenn einmal im Alltag nicht alles rund läuft mit den Kindern, ist es eine schöne Geschichte, die einem einmal wieder den Blickwinkel von Kindern zeigt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 26.01.2023

    Hirnsalat – ein sehr empfehlenswertes Buch über „besondere“ Kinder
    Das Buch handelt von vier Kindern, die in der Schule oder mit Freunden nicht immer so ganz zurechtzukommen. Für Oskar muss alles wie immer sein, Lea ist eine Träumerin, Noah kämpft mir Angststörungen und Nancy ist einfach gerne frech und cool. Leider stellt sie das im Alltag immer wieder vor Schwierigkeiten und dann kommt wieder das bekannte Gefühl: „Hirnsalat“.
    Mit dem Buch „Hirnsalat“ wird ein sehr wichtiges und aktuelles Thema aufgegriffen: Wie ist es, wenn Kinder nicht so sind, wie sie die Gesellschaft haben will? Wenn sie nicht aus ihrer Haut können oder in ihrer Welt leben – und dafür nur Ärger und Schimpfe ernten…
    Das Buch will den Leser:innen zwei Sachen auf den Weg mitgeben:
    • Wir sollen Kindern empathisch und wertschätzend begegnen. Nur wenn wir uns Zeit nehmen und in ihr Denken und Fühlen eintauchen, lässt sich erst erklären, wieso sie in den Augen anderer fälschlicherweise oft als „störend“ oder „Problem“ gesehen werden.
    • Kinder, die „anders“ sind, haben oft ganz andere Stärken und Begabungen, die gefördert werden wollen. Das gilt nicht nur für die, die sichtbar „anders“ sind (z.B. Rollstuhl), sondern auch für alle anderen. Wir sollen „Anderssein“ nicht als Manko sehen, sondern vielmehr als eine Bereicherung.
    Dieses wichtige Thema ist in 17 Kapitel und auf 52 Seiten verpackt. Die Sprache ist sehr kindgerecht, da sie meistens aus der Perspektive der Kinder erzählt. Es wird dabei gut erklärt, woher das „Anderssein“ kommt und wie es sich äußert. Von Illustrationen und Text her zu urteilen, dürfte die Zielgruppe am ehesten Kinder ab ca. 8 Jahren sein. Aus diesem Grund ist es ein sehr empfehlenswertes Buch, das in Schulen oder anderen Gruppen mit „besonderen“ Kindern eingesetzt werden kann, um Akzeptanz und Empathie einzuüben – aber auch zuhause für Familien, in denen es die Welt der Kinder und der Erwachsenen nicht immer so zusammenpassen. Der wichtigste Satz daraus: „Hirnsalat haben wir alle mal!“

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  • 5 Sterne

    liesmal, 17.02.2023

    Veronique Hübner hat mit „Hirnsalat“ einen klaren, einfachen Weg gefunden, um auf die Nöte und Bedürfnisse der Menschen aufmerksam zu machen, die aus neurologischer Sicht besonders sind. #Neurodiversität

    Wir lernen in dem Buch vier Kinder kennen – alle verschieden, so wie sie schon auf dem Cover zu sehen sind. Hier sind die Unterschiede äußerlich zu sehen, aber Noah, Lea, Oskar und Nancy haben eines gemeinsam, unter dem sie alle, wenn auch auf unterschiedliche Weise, leiden: Hirnsalat!

    Durch den Einblick in die Gefühlswelt der Kinder wird spürbar, wie sehr sie selbst unter der „ver-rückten“ Art leiden, die ihr Hirn mit ihnen spielt. Als erwachsene Person bin ich manchmal viel zu schnell dabei, sie als unerzogen abzustempeln und die Schuld für das Verhalten der Kinder bei den Eltern zu suchen. Mit Hilfe dieses Buches sehe ich vieles klarer.

    „Noah kann sich selbst nicht erklären, warum er manche Dinge tut. Das passiert einfach. Er meint es auch gar nicht böse. Sein größter Wunsch ist doch, einfach nur dazuzugehören.“

    Diesen Satz habe ich ausgewählt um deutlich zu machen, wie wichtig es ist, sensibel miteinander umzugehen und nicht gleich Vorurteile parat zu haben, wenn ein Kind sich nicht „normgerecht“ verhält.

    Schön, dass die vier Kinder aus dem Buch einen Weg für sich gefunden haben, der ihnen Hilfe bringt: den Hirnsalatclub!

    So wichtig und so besonders wie das, was Veronique Hübner zu sagen hat, sind auch die mit Buntstiften gemalten Bilder der Illustratorin Uli Erbes, die wie das i-Tüpfelchen zum geschriebenen Wort passen.

    Meine volle Empfehlung für dieses Buch, das nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene lesenswert ist – oder noch besser geeignet zum gemeinsamen Lesen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 03.02.2023

    „...Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun...“

    Dieser Spruch bildet den Einstieg zu einem Buch, das sich mit besonderen Kindern beschäftigt.
    Vier Kinder werden vorgestellt. Man könnte auch sagen, sie stellen sich selbst vor, obwohl sie keine Ich – Erzähler sind.
    Da ist Oskar, der mit Veränderungen schlecht umgehen kann. Er braucht seinen Platz auf dem Schulhof und einen bestimmten Belag auf dem Brötchen.
    Lea kann sich viele Dinge nicht lange merken. Sie braucht erneut eine Aufforderung.
    Noah möchte gern Lutz zum Freund, doch er muss lachen und kann nicht mehr aufhören.
    Nancy ist frech. Aber wenn der Lehrer laut wird, fühlt sich das an wie Watte in ihrem Kopf.
    Die Kinder bezeichnen ihr Verhalten als Hirnsalat.

    „...Er macht sie einsam. Er macht, dass sie sich selbst nicht mögen. Er macht, dass immer einer ärgerlich auf sie ist...“

    Kindgerecht wird erläutert, wie es zu diesen Veränderungen im Gehirn kommen kann.
    Dadurch wird den Kindern klar, sie sind, wie sie sind und sie sind nicht Schuld daran.
    Das Buch endet optimistisch. Der Kinder gründen den Hirnsalatclub. Jetzt begreifen auch die andere, dass diese Kinder dafür ganz besondere Begabungen haben. Viele andere schließen sich dem Club an.
    Die Schrift ist groß. Die Abschnitte sind von angemessenen Umfang und klar gegliedert. Schwerpunktwörter in einzelnen Sätzen sind dick geschrieben.
    Die Zeichnungen gefallen mir. Sie sind kindgerecht und bringen das Wesentliche auf den Punkt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass jeder auf seine Art anders ist und doch angenommen werden will. Die Vielfalt ist eine Bereicherung.

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  • 5 Sterne

    SofieW, 30.01.2023

    Wenn man einfach anders ist und die Abgrenzung einen traurig macht

    Es gibt sie und viele Kinder haben vielleicht Mitschüler, die einfach anders sind. Nicht immer, aber jeder reagiert aus einem anderen Grund heftig, irgendwie drüber, unangebracht nach dem eigenen Maß der Dinge. Noah, Lea, Oskar und Nancy, sie gehören dazu und dieses Buch erzählt uns von ihnen, von ihrem Verhalten, das ihr Umfeld umtreibt, mal die Mitschüler, manchmal auch den Lehrer. Sie selbst nennen es 'Hirnsalat', wenn es plötzlich 'falsch' läuft, sie das wissen, aber trotzdem nicht so sein können, wie alle anderen. Denn, das könnt ihr glauben, das ist ihr größter Wunsch. Alle vier fühlen sich sehr 'außen vor', allein, ohne Freunde. Doch dann haben sie eine tolle Idee. Sie vier könnten doch Freunde sein, sich gegenseitig unterstützen und dann vielleicht, aus der so gefundenen Stärke heraus, den anderen erklären, was mit ihnen los ist und wie man ihnen helfen kann.
    Dieses Buch, es führt auch schon die Jüngeren an dieses Thema heran und das ist eine sehr wichtige und notwendige Sache. Gerade im Bereich Grundschule, vielleicht sogar, mit sehr viel Führung, im Kindergarten, sehe ich darin eine große Chance, Dinge direkt aufzufangen und so den entsprechenden Kindern einen besseren Start und ein viel positiveres Bewusstsein und Zugehörigkeitsgefühl zu ermöglichen.
    'HIRNSALAT' in kleinen Gruppen vorlesen, darüber reden, anleiten, einbeziehen, das funktioniert und auch man selbst findet sich gestärkt und sicherer in dem, wie man angemessen helfen kann.

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  • 5 Sterne

    murphy12, 23.02.2023

    Nimm mich so wie ich bin

    Dieses Buch erzählt von Oscar, Lea, Noah und Nancy. Die Schulkinder geraten individuell in Situationen, in denen sie sich nicht erwartungsgemäß verhalten können. Sie bemerken zwar selbst ihr Anders sein, können aber nicht aus der Situation ausbrechen und werden deshalb oft von Mitschülern oder auch Lehrern ausgegrenzt. Dann stellen sie jedoch fest, dass sie nicht allein sind und bilden einen Freundeskreis, der plötzlich immer weiter wächst.
    Es ist schön geschrieben und dürfte auch für Kinder gut verständlich sein. Jedoch ist das Buch eher ein Aufhänger für Gespräche mit den Kindern. Betroffene sollen erfahren, dass sie nicht allein sind und Mut schöpfen. Andere Kinder sollen eine Vielfalt entdecken, die sie dann vielleicht befähigt besser mit entsprechenden Kindern umzugehen. Somit sind die beschriebenen Besonderheiten von Oscar, Lea, Noah und Nancy auch nur als Beispiel anzusehen. Das Buch erklärt den Kindern auch, woher diese Probleme stammen könnten. Auch dieses gelingt ohne Vorwurf und objektiv. Allerdings ebenfalls exemplarisch, da es letztlich im Umgang mit den Kindern nicht darauf ankommt, woher diese Verhaltensweise stammt.
    Das Vorwort eignet sich bereits insgesamt für ein besseres Miteinander:
    „Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun.“
    Wenn man mit dieser Einstellung durchs Leben geht, erspart man sich viel Streit, Stress und Ungerechtigkeiten.
    Insgesamt gelungen!

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  • 5 Sterne

    Ute23, 10.01.2023

    Kinder, die besonders sind
    Das Cover mit dem kunterbunten Gehirn passt gut zum Titel.
    Wie die Kinder hier, so ist auch das Buch besonders. Die Schrift ist wie aufgesprüht, die Buchstaben lassen sich beim Darüberstreichen erfühlen.
    Es geht im Buch um die Kinder Noah, Lea, Oskar und Nancy, bei denen das Gehirn anders funktioniert, was sich in ihrem Sozialverhalten zeigt, indem sie ihren Mitmenschen negativ auffallen, obwohl sie nichts dafür können.
    Niemand will mit solchen Kindern spielen, und jeder ärgert sich über sie.
    Oskar kommt nicht klar mit Veränderungen. Sitzt jemand auf seinem Platz, wird er aggressiv und schlägt. Außerdem verträgt er weder Lärm, noch zu viele Menschen um sich herum. Dann schreit und schimpft er einfach.
    Lea ist verpeilt, bekommt vieles nicht mit, so dass die Lehrerin denkt, sie mache das absichtlich.
    Nancy provoziert durch freches Verhalten.
    Noah kann sich nicht auf Dinge konzentrieren, die ihn langweilen.
    Für all dieses Wirrwarr im Kopf der Kinder bringt Lea das Wort "Hirnsalat" auf.
    Im Zusammenhang mit dem "Hirnsalat" fehlt im Buch eigentlich der Hinweis auf Autismus, ADHS und Hochbegabung.
    Das Buch hilft, das Verhalten von besonderen Kindern besser verstehen zu können.
    Vielleicht ist das Buch etwas speziell und eher für unmittelbar Betroffene
    interessant.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 19.01.2023

    Eine ganz wichtige Geschichte

    „HIRNSALAT“ - darunter konnte ich mir zuerst gar nicht so viel vorstellen. Aber das Cover hat mich neugierig gemacht.

    Veronique Hübner stellt uns in diesem Buch 4 neurodivergente Kinder mit ADHS, Autismus, FAS und Bindungsstörung vor. Noah, Lea, Oskar und Nancy, die ihr HIRNSALAT anders macht wie andere Kinder. Ich lerne sie in ihrem Alltag kennen mit ihren, wie es andere empfinden, „schlechten“ Eigenschaften und lese, wie es sich für sie wahrscheinlich in ihrem Kopf anfühlt, wenn sie HIRNSALAT haben. Die vier so unterschiedlichen Kinder lernen sich kennen und gründen den HIRNSALATCLUB. Sie erkennen die Probleme und Stärken der anderen und helfen sich gegenseitig.

    Die Autorin erklärt auf 52 Seiten, aufgeteilt in 17 kleine Kapitel kindgerecht, durch was dieser HIRNSALAT zustande kommen kann, wie er sich auswirkt und wie die Kinder sich damit fühlen.
    An die Illustrationen von @ulierbes habe ich mich erst gewöhnen müssen. Sie sind außergewöhnlich (vielleicht genau wie die Kinder) und spiegeln die Emotionen sehr gut in den Gesichter wieder.

    Mit diesem tollen Buch habe ich einen neuen Verlag und eine neue Autorin kennengelernt, die ich beide im Auge behalten werde.
    Ein besonderes Buch über besondere Kinder, bei dem ich mir wünsche, dass es noch viele Menschen lesen. Nicht nur Kinder.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 25.01.2023

    Hirnsalat ist ein ganz, ganz tolles Buch!
    Kindgerecht werden verschiedene Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern beschrieben.

    Noah, bei dem immer alles so sein muss wie immer, Oskar, der eigentlich doch nur Kontakt aufnehmen möchte, Nancy, die sich selbst durch Frechheit schützt und Lea, die einfach viel vergisst.

    Die Verhaltensweisen werden beschrieben und später kommt es zur Auflösung, warum sie in dieser Form gezeigt werden und auch die generellen Auslöser, wie Botenstoffmangel, Traumata, Sauerstoffmangel, genetische Gründe oder eben ideopathische werden in kindgerechter Weise dargestellt.

    Dieses Buch ist toll. Für Kinder, die Hirnsalatkinder kennen, es weckt Verständnis durch Wissen und baut sowohl Vorurteile als auch Berührungsängste ab. Für Erwachsene, die als Eltern oder Lehrer oder auch einfach nur so durch dieses Buch einen kleinen, ehrlichen Eindruck in besondere Kinderköpfe erhalten. Für mich ist dieser Eindruck viel nachhaltiger als die entsprechende Fachliteratur.
    Und für Selbstbetroffene, die erleben, dass sie nicht allein sind, dass sie gut und wertvoll sind, das sie keine Schuld haben.

    Ich werde dieses Buch sehr viel weiterverbreiten. Ich finde es absolut großartig und mir fallen adhoc fünf Menschen ein, die es unbedingt lesen dürfen sollten!

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  • 5 Sterne

    fay_phoenix, 11.04.2023

    Hirnsalat, wer kennt ihn nicht!?

    Eine wundervoll erzählte Geschichte, über Kinder, die verschiedener nicht sein könnten und dennoch unglaublich viel gemeinsam haben.

    Oskar ist so ein Junge. Er mag es nicht, wenn seine Lieblingsmauer in der Pause auf dem Schulhof, von jemand anderem besetzt ist. Dann wird er sauer und fängt an zu schreien.
    Er bleibt allein zurück. Hirnsalat.

    Noah möchte gern dazugehören und sagt etwas lustiges zu Lutz. Dieser reagiert aber eher ärgerlich und Noah muss lachen. Er kann gar nicht mehr aufhören und knufft seinen Mitschüler. Leider zu doll, denn dieser knallt mit voller Wucht gegen die Wand!
    Auch wenn Noah das gar nicht will, lacht er weiter und tritt Lutz sogar so doll gegen das Schienbein, dass er anfängt zu weinen!
    Noah bleibt allein zurück. Hirnsalat.

    Oft ist den Kindern gar nicht bewusst, was genau falsch lief oder warum mal wieder geschimpft wurde. Hirnsalat.

    Die Autorin bringt auf den Punkt, was Kinder belastet, beschäftigt, traurig- und einsam macht. Oft wird geschimpft, doch ist der Grund dafür klar?
    Diese Geschichte ist tiefgründig, regt zum nachdenken an und ist sehr verständlich erklärt.
    Die tollen Zeichnungen, die interessanten Charaktere und das gelungene Cover, runden das ganze ab.

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  • 4 Sterne

    MissMcQueen, 08.02.2023

    „HIRNSALAT haben wir alle mal!“ – Aber während ihn die meisten mal haben, haben ihn Oskar, Lea, Noah und Nancy ganz oft. Jeden Tag. Immer wieder. Sie spüren und wissen, dass sie sich anders verhalten. Aber auch wenn sie es nicht wollten: Sie können schlicht nicht anders. Warum das nicht so einfach geht, erklärt Véronique Hübner in diesem von Uli Erbes illustrierten Buch.

    Leicht verständlich, in einer schönen Sprache, wird vermittelt, warum die Vier sich so verhalten, wie sie sich selbst dabei fühlen und auf welche Weise sie in ihrem HIRNSALATCLUB trotz Chaos in ihren Köpfen ihre Stärken zeigen können.



    Die Aufmachung des Buches selbst ist sehr schön. Das Format ist nicht zu groß, was es ideal zum Vorlesen macht. Das Cover zeigt ein buntes, irgendwie wuseliges Gehirn, absolut passend zum Thema. Darunter sieht man die vier Hauptcharaktere, eine wunderbar diverse Gruppe. Die Buntstiftillustrationen im gesamten Buch sind herrlich bunt und zeigen jeweils passende Emotionen zu den Texten. Obwohl der leicht verwischte Stil der Zeichnungen sehr schön passt, könnte dies jedoch auch für seheingeschränkte Personen schwieriger zu erkennen sein.



    Neurodiversität und auf den ersten Blick unsichtbare Andersartigkeiten werden hier für Kinder (und auch Erwachsene) verständlich und nachvollziehbar dargestellt. In kurzen Abschnitten erfahren wir als Leser, was genau anders am Verhalten von Noah, Lea, Oskar und Nancy ist. Ohne Wertung der Autorin wird aufgezeigt, was die Vier tun und welche Reaktionen es bei ihren Mitmenschen hervorruft. Danach können wir lesen, wie es damit eigentlich den Protagonisten geht. Wie fühlen sich Kinder, die zwar wissen, dass ihre Handlungen nicht so sind, wie von der Gesellschaft akzeptiert, aber doch wirklich nicht in der Lage sind, so zu sein, wie es andere erwarten? Auch mögliche Ursachen für diese Verhaltensweisen werden im Buch vermittelt, medizinische Befunde dabei aber (wahrscheinlich bewusst) ausgelassen. Diagnosen wie „Autismus“ oder „ADHS“ werden hier nicht gestellt. Es reicht aus, zu wissen, DASS bei manchen Kindern im Gehirn etwas anders ist. Das akzeptieren unsere vier kleinen Alltagshelden auch. Darum gründen sie ihren HIRNSALATCLUB. Dabei bemerken sie, dass es noch viel mehr Kinder gibt, die öfter mal HIRNSALAT haben. Gegenseitig unterstützen sie sich und so stellen sich am Ende des Buches auch die diversen Stärken aller heraus. Diese hätten allerdings noch etwas mehr hervorgehoben werden können, leider klingen sie etwas nach Auflistung und wären schöner in eine Geschichte eingebettet gewesen.



    Für gewöhnlich können Menschen mit ungewohnten oder ungewollten Situationen besser umgehen, wenn sie diese verstehen. Dabei hilft das Buch HIRNSALAT. Nachvollziehen zu können, warum Kinder bisweilen nicht so (re-)agieren, wie es Mitmenschen erwarten, ist nicht immer leicht. Statt jedoch nur zu erklären, lernen wir in diesem Buch auch, wie wir uns als Außenstehende verhalten können, wenn gerade jemand HIRNSALAT hat.

    Hierdurch hilft das Buch sowohl betroffenen Kindern, sich selbst in ihrer Andersartigkeit zu akzeptieren, als auch allen anderen, wie sie mit neurodiversen Kindern umgehen können. Damit wir alle gemeinsam unsere Stärken ausleben können, indem wir Rücksicht aufeinander nehmen.

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  • 5 Sterne

    D O., 19.01.2023

    Beeindruckend


    Veronique Hübner und Uli Erbes haben mit "Hirnsalat" ein Buch geschrieben und illustriert das man definitiv gelesen haben muss!
    Zunächst muss ich mich als Lehrer outen und habe in so vielen Situationen des Buchs meinen Alltag erlebt und immer wieder reflektiert wie viel ich Kindern abverlange die in ihrem Kopf "Hirnsalat" haben während ich etwas vollkommen abstruses von ihnen verlange.

    Das Thema finde ich sehr gut umgesetzt und auch der Druck spricht Bände. Die herausspringenden fettgedruckten Wörter lassen uns erahnen was der Hirnsalat so auslöst. In vielen verschiedenen Situationen wird der Alltag der Kinder beleuchtet und deren Wahrnehmung gezeigt. Die Vielfalt macht auch den Reiz aus und lässt mich immer wieder in neuen Momenten nachdenklich werden. Ein wirklich großartiges Buch das mich wirklich berührt, aufgewühlt, erheitert und ermutigt hat und einen feinen Eindruck gibt wie sich am Ende die Kinder miteinander zusammenraufen und sich mit ihren Eigenheiten, Stärken und Besonderheiten gegenseitig stützen.

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  • 5 Sterne

    Jojo, 26.01.2023

    Das Buch "Hirnsalat" von der Autorin "Veronique Hübner" ist definitiv lesenswert und pädagogisch sehr wertvoll - ich bin selbst Pädagogin.
    Dieses Buch hilft, sich in die Lebenswelt von Kindern - die oft als "Problemkinder" gelten - hineinzuversetzen und deren Gedankenwelt zu erfahren.
    Oskar, Noah, Lea und Nancy - die Hauptfiguren in diesem Buch - handeln nicht immer so, wie es von unserer Gesellschaft erwartet wird. Sie haben manchmal "Hirnsalat" im Kopf, das heißt, ihr Handeln ist nicht immer nachvollziehbar. Dieses Buch versucht aus Sicht dieser Kinder zu erklären, warum dies so ist und dass diese Kinder es nicht absichtlich machen. Sie wollen nicht mit ihrer Umwelt anecken. Sie haben einfach "Hirnsalat" im Kopf. Und sie fühlen sich von ihrer Umwelt nicht verstanden.
    Diese emotionalen, sozialen und neurologischen Besonderheiten der Kinder die in diesem Buch dargestellt werden, geben betroffenen Kindern die Möglichkeit, sich mit ihnen zu identifizieren und ihrem "Hirnsalat" einen Namen zu geben.
    Tolles Cover, tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    Michael E., 26.01.2023

    Den Hirnsalat verstehen

    Im Buch geht es um die Kinder Oskar, Lea, Noah und Nancy, die oft „Hirnsalat“ haben. Dann machen sie Dinge, die sie eigentlich nicht wollen und für die sie von den Erwachsenen oder anderen Kindern nicht verstanden werden. Sie erscheinen ungezogen, frech und nervig. Das Buch zeigt sehr schön, dass diese Kinder aber gar nichts für ihren „Hirnsalat“ können und gerne anders handeln würden, wenn sie denn könnten. Der Satz am Anfang des Buches „Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun.“ ist eine wichtige Aussage, die man immer im Hinterkopf haben sollte, wenn man neurodivergenten Menschen gegenüber tritt.

    Das Cover finde ich sehr passend und stimmig, denn es zeigt die Hauptpersonen, um die es im Buch geht. Zentral sehen wir das bunte Hirn und im Buchinneren eine gelungene Darstellung von Hirnsalat. Die Illustrationen von Uli Erbes gefallen mir sehr gut und die Szenen sind treffend und passend dargestellt.

    Dem Aufbau des Buches kann man gut folgen, denn es werden die einzelnen Geschichten/Szenen der verschiedenen Kinder erzählt, danach erfährt man, was dieser „Hirnsalat“ ist und warum die Kinder so handeln, wie sie es tun. Ebenso, wie es ihnen damit geht. Das ist eine wichtige Botschaft, die zum Nachdenken anregt, denn wir als Erwachsene sollten uns tatsächlich öfter fragen, warum ein Kind gerade so reagiert, wie es das tut. Das Buch hilft, mit neurodivergenten Menschen umzugehen und sie zu verstehen. Obwohl die einzelnen verschiedenen Situationen gut heraus gearbeitet sind, kann das Buch natürlich nicht alles abdecken und das muss es auch nicht. Der Hinweis auf die Alkohol trinkende schwangere Frau ist hier fast schon zu viel, weil diese Geschichte einer weiteren größeren Erklärung und Aufklärung bedarf.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und anschaulich und ich denke, dass das Buch ab dem Zeitpunkt für Kinder geeignet ist, wenn sie mit anderen Kindern agieren, Sozialkontakt haben und zwischenmenschliche Beziehungen festigen. Da stellen sie dann auch fest, dass Kinder unterschiedlich handeln. Mit einem begleitenden Erwachsenen, der das Buch mit ihnen bespricht und vielleicht schwierige Worte erklärt, sollte das Buch ab etwa Vorschulalter gut geeignet sein. Die Lösung, dass die Kinder einen Hirnsalatclub bilden, gefällt mir, denn sie nehmen sich so an, wie sie sind, bringen einander Verständnis entgegen und helfen sich gegenseitig, als sie feststellen, dass jedes Kind eine andere Besonderheit hat. Allerdings bleibt die Darstellung etwas einseitig, denn hier hätten definitiv die Erwachsenen und Mitschüler besser mit einbezogen werden sollen, denn so bleiben die betroffenen Kinder leider unter sich. Schön auch, dass die Stärken der Kinder hervorgehoben werden! Sie machen nicht nur immer alles falsch oder sind für die Mitmenschen „nicht richtig“, sondern können bestimmte Dinge eben auch ganz besonders gut! Darauf sollte auch im wirklichen Leben der Fokus gelegt werden, damit Inklusion zur Selbstverständlichkeit wird.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 15.04.2023

    Zum Inhalt: Hier wird aus Kindersicht erzählt, wie es sich anfühlt, wenn etwas anders ist und wie die Umgebung darauf reagiert. Es ist schlimm, das man kaum jemanden kennt, der einen versteht. Und auch Freunde zu finden ist echt schwierig. Doch hier haben die Hauptfiguren bei all Ihren Nöten auch Glück, da Ihnen ein Happy End beschert wird. Durch den Hirnsalatclub finden Sie sich mit Gleichgesinnten zusammen und können jetzt in Ihrem Leben alles besser meistern.
    Meine Meinung: Das ist wirklich eine tolle Geschichte für Kinder, die sich schwer an Ihre Umwelt anpassen können. Sie macht Mut und zeigt, das keiner alleine ist. Die Hauptfiguren in diesem Buch heißen Oskar, Lea, Noah und Nancy und Sie von Ihrem Leben und wie sich alles verändert hat durch den Hirnsalatclub. Die Autorin hat alles gut verständlich in Szene gesetzt und durch die tollen Illustrationen wird alles noch exzellent unterstützt. Auch als Erwachsener kann man noch vieles neues erfahren. Das Buchcover finde ich sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    Julia H., 12.01.2023

    Schon von Anfang an hat mir das Buchcover dieses Kinderbuches sehr gut gefallen. Der weiße Hintergrund gibt Struktur und lässt Platz für das bunte Bild eines unsortierten Hirns.
    Die Gestaltung im Buch spricht mich sehr an. Die Schriftart finde ich außerordentlich gut gewählt und die einzelnen fett gedruckten Stichwörter peppen den Text auf.
    Der Schreibstil ist kindgerecht gewählt, aber passend zum Thema nicht verniedlichend.
    Die unterschiedlichen Figuren sind kurz und gut erklärt und öfters habe ich mich dabei ertappt, wie ich mich selbst in ihnen finde. Manche Verhaltensweisen und Denkansätze der Kinder kann man auch als Erwachsener in sich selbst entdecken. Dies macht dieses Buch für mich lesenswert und wichtig.
    Hier wird das Thema Inklusion, vor allem psychische Beeinträchtigungen, in den Mittelpunkt gestellt. Ich finde es richtig klasse, dass auch solche Themen in Kinderbüchern mittlerweile einen Platz gefunden haben und so schön umgesetzt werden.
    Klare Empfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    Jennifer N., 13.02.2023

    Quer im Kopf

    Die Geschichte:
    Hier lernen wir Oskar, Noah, Lea und Nancy kennen.
    Sie alle fallen durch ihr Verhalten auf und fühlen sich ausgegrenzt.
    Dabei haben sie oft einfach nur “HIRNSALAT” und brauchen genau dann Unterstützung und Hilfe.
    Zum Glück finden die Kinder einander und gründen den "Hirnsalat Club".
    Sie werden Freunde und helfen sich gegenseitig. Außerdem erkenne sie sogar ihre Stärken.

    Fazit:
    Ein Buch, dass uns zeigtwie oft es Situationen gibt, wo man blöd handelt und es eigentlich gar nbicht so wollte.
    Da ist der Hirnsalat ein tolles Wort, um dem Ausdruck zu verleihen.
    Außerdem wird einem klar, dass man in genau diesen Momenten einfach nur Unterstützung braucht oder geben sollte.

    Im Buch finden sich die Kinder mit dem Hirnsalat und werden Freunde, doch ich glaube, im wahren Leben ist es leider anders. Dennoch finde ich das Buch gelungen.
    Da es uns sensibilisiert auf Personen mit “Hirnsalat” und wir wieder mehr verstehen und besser handeln können.

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  • 5 Sterne

    sansol, 09.01.2023

    Das Buch schildert in 17 Kapiteln eindringlich die Handlungen von vier Kindern deren Gehirn manchmal etwas anders funktioniert und rben Hirnsalat produziert. Dies führt zu Missverständnissen mit ihrem Umfeld und Dinge laufen ganz anders als sie es meinen.

    Für Kinder (und Erwachsene) wird dies einfühlsam aus der Sicht der Vier geschildert und gerade dadurch verständlich und nachvollziehbar gemacht.

    Zum Glück finden sich die Vier und noch mehr Kinder mit Hirnsalat und sie können sich gegenseitig unterstützen.

    Inhaltlich hat mir das Buch sehr gut gefallen, die kurzen Kapitel finde ich sehr passend für Grundschulkinder - die Leseempfehlung ab 5 finde ich persönlich recht früh, kommt sicherlich auf das Kind an. Die Zeichnungen sind nicht so meins, ich schätze sie sprechen eindeutig ältere Kinder an.

    Ideal um es im Klassenverband zu lesen und zu besprechen, ich denke dieses Buch kann etwas für ein besseres Miteinander bewirken.

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