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  • 5 Sterne

    33 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina1981, 09.03.2009

    Als Buch bewertet

    Spannend - spannender - Kap der Finsternis.
    Roger Smith beschreibt ein hartes, skrupelloses und korruptes Kapstadt, mit grausamen und gefährlichen Vorstadt-Slams. Hier hat jeder Dreck am Stecken, der eine mehr, der andere weniger, aber keiner ist ein unbeschriebenes Blatt. Er stellt seine Personen so realistisch dar, dass man das Gefühl hat, die Personen sind zum greifen nah, alles wirkt erschreckend realistisch. Örtlichkeiten wirken beängstigend wirklich. Er benutzt für seinen Thriller eine harte, klare und ungeschönte Sprache er umschreibt nichts, sondern nennt Dinge beim Namen, egal ob es um skrupellose Gewalt, Korruption, oder Vergewaltigungen und Misshandlungen geht.
    Dieses Buch ist brutal, man ließt viele unschöne grausame Dinge, aber es ist eins der spannendsten und rasantesten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe.
    Dieses Buch ist ein muss für alle Thriller leser!

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  • 5 Sterne

    26 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sillesoeren, 30.03.2009

    Als Buch bewertet

    Kapstadt. Eine Familie wird von zwei Gangstern überfallen. Ein Baustellenwärter wird Zeuge des Überfalls. Ein korrupter Polizist nimmt den Familienvater ins Visier und entdeckt sein dunkles Geheimnis. Damit nehmen die schrecklichen Geschehnisse ihren Lauf. Roger Smith versteht es, Kapstadt so zu zeigen, wie es in keinem Reiseführer steht. Er hat den Mut, die Finger in jede Kapstadter Wunde zu legen, egal ob es Folgen der Apartheid sind, oder die Haftbedingungen, ob Armut angesprochen wird oder Korruption. In schonungsloser Weise und mit angemessen plumper & ordinärer Sprache zeichnet Smith ein so realitätsnahes wie erschreckendes Bild von Kapstadt und seinen Bewohnern. Dass dies allen Beteiligten nicht am Arsch vorbei geht, wird für mich besonders deutlich, wenn immer wieder höchst detailliert auf die Hämorriden des fetten Polizisten eingegangen wird.

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  • 4 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 13.03.2009

    Als Buch bewertet

    Der Amerikaner Jack Burn ist mit seiner Frau u. dem kleinen Sohn auf der Flucht vor den Behörden in Kapstadt untergetaucht. Bei einem Raubüberfall durch zwei Gangster ist Jack gezwungen seine Familie zu verteidigen u. die Angreifer auszuschalten. Durch seine Vergangenheit kommt eine Zusammenarbeit mit der Polizei nicht in Frage. Seine Tat bleibt auch nicht unbeobachtet und somit kommt ein Stein ins Rollen, der eine Lawine beispielloser Gewalt und Korruption auslöst. Durch die ständigen Perspektivenwechsel wird eine Spannung aufgebaut,die den Leser nicht mehr loslässt. Es gibt keinen Moment der Langeweile. Der Autor versteht es meisterhaft, die vielen losen Fäden zu einem Ganzen zu vereinen u. auch das Ende war für mich befriedigend.Für etwas empfindlichere Leser ist das Buch vielleicht nicht optimal geeignet, da einige Zugriffe u. Foltermethoden doch sehr detailliert geschildert werden.

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  • 5 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina B., 10.03.2009

    Als Buch bewertet

    Kap der Finsternis ist kein Zuckerschlecken. Aber es ist ja auch ein sehr guter Thriller! Burn lebt mit hochschwangeren Frau und Sohn Matt unter falscher Identität in Kapstadt. Beim Abendessen betreten 2 Farbige das Haus, bedrohen die Familie. Burn weiss wie man tötet. Jedoch hat er nun Probleme. 2 Leichen und viel Blut. Er vertröstet seine Frau und macht sich daran, das Problem zu beseitigen. Gleichzeitig erfährt man von dem missgestalteten Benny, der mit seinem Wachhund Bessie im gegenüberliegenden Rohbau die Nachtwache schiebt. Er hat alles gesehen. Selbst mal ein Gangmitglied und jemand, dem das Leben noch nie gut mitgespielt hat. Das ist Kapstadt. Entweder man lernt das, oder man stirbt. Ein guter Thriller, sehr blutig. Das ist die Wahrheit und das ist das Leben!

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 31.08.2016

    Als eBook bewertet

    Roger Smith, der Autor dieses brillanten Thrillers, weiß, wovon er schreibt.
    Die dichte Atmosphäre fesselt den Leser von Anfang an. Da ist der Amerikaner mit dunkler Vergangenheit, der mit schwangerer Frau und Kind in Kapstadt untertaucht, da ist der entlassene Sträfling, der endlich jemanden hat, den er lieben kann, seine Hündin Bessie. Da ist der korrupte Polizist Gatsby, ein stinkender, fetter Kerl, der allen Angst einjagt. Da sind zwei Junkies, die es nur aus Zufall in die vornehme Gegend, in der der Amerikaner mit seiner Familie wohnt, verschlagen hat. Nun wollen sie unter Einfluß von Drogen in eine Wohnung der Reichen einbrechen und sich Geld und Dinge beschaffen, die sie verkaufen können, weil einer der beiden bei Gatsby Schulden hat. Zufällig erwischen sie die Wohnung des Amerikaners. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Drogen, Prostitution, Korruption,Gewalt , ein Sumpf, aus dem sich kaum jemand ohne Hilfe befreien kann.
    Cover und Titel vermitteln bereits die Trostlosigkeit und die Hoffnungslosigkeit, die sich in Südafrikas Metropole breitmacht.
    Alles in Allem ein Sittenbild, Realität, die man beinahe nur als Roman ertragen kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C. Jordan (Everett), 10.03.2009

    Als Buch bewertet

    Rasant und nicht aus der Hand legbar.
    Das Buch startet gleich mit einem Überfall, Mord, in einem scheinbar idyllische Familienleben, in einer besseren Wohngegend von Kapstadt. Der Leser taucht ein in die Geschichte der Familie aus Amerika, eines Wachmannes, eines korrupten Polizisten, dem Leben in den Slums. Die Handlung geht rasant weiter und der Autor schafft es tatsächlich dieses Tempo bis zum Ende durch zu halten. Die Geschichte kommt ohne Held aus. Die einzelnen Akteure sind in diesem Roman perfekt miteinander verwoben. Nun weiß ich, warum der Klappentext so kurz gehalten ist, es fehlen die Worte es kurz und knapp zu beschreiben, oder man erzählt schon wieder zu viel. Es ist brutal und der Leser wird regelrecht mitgerissen. Der Autor schafft es die beängstigende Atmosphäre zu schildern. Eigentlich kein Fan von Thrillern hat mich dieses Buch total in seinen Bann gezogen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    huski123, 17.03.2009

    Als Buch bewertet

    Roger Smtih zeigt seinen Lesern die dunklen Seiten von Kapstadt. Drogen, Gewalt, Vergewaltigungen, Folter, Mord... größtenteils gespickt durch die Gossensprache einiger Figuren.

    Da der Autor selbst in Kapstadt lebt und sich intensiv mit den Problemen dort auseinandersetzt, darf man seine Schilderung durchaus als schonungslos authentisch betrachten.

    Die Hauptfiguren, der Amerikaner Jack Burn, der ehemalige Straftäter Bennie Mongrel, der korrupte weiße Polizist "Gatsby" und der schwarze Sonderermittler Disaster Zodie stehen für bestimmte Bevölkerungsgruppen in Südafrika. Anhand ihrer Verhaltensweisen und ihrer Schicksale wird deutlich, dass der Rassismus leider immer noch zum Alltag gehört.

    Ich habe gehört, dass dieses Buch verfilmt werden soll und es wundert mich. Man merkt deutlich, dass Roger Smith als Drehbuchschreiber arbeitet. Freue mich auf den Film!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avathea, 11.03.2009

    Als Buch bewertet

    Hierbei handelt es sich um ein schonungsloses Erstlingswerk von Roger Smith. Bereits im ersten Kapitel findet ein bewaffneter Überfall von zwei jungen Männern, die auf Drogen sind, auf die amerikanische Familie Burn statt. Neben einem korrupten Polizisten, der Jesus Christus und das Töten liebt, einem Ex-Inhaftierten, der schon nicht mehr zählen kann, wievielen er bereits gute Nacht gesagt hat, ist auch Jack Burn kein unbeschriebenes Blatt, da er sich mit seiner Familie nicht ganz freiwillig in Kapstadt aufhält. Auch er hat dunkle Geheimnisse, die im Laufe des Buches aufgedeckt werden. Dieser Debütroman ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Wenn man ihn liest, muss man sich den schonungslosen und brutalen Grausamkeiten stellen. Es ist sehr flüssig und spannungsaufbauend geschrieben. Ein sehr gelungener, auf der Realität basierender, Thriller.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stjerneskud, 10.09.2009

    Als Buch bewertet

    Ich war verwundert, dass ich diesen Thriller in allerkürzester Zeit gelesen habe. Von Anfang an war mir die Geschichte zu brutal und es kommt immer noch schlimmer. Andererseits ist der Schreibstil so mitreißend, dass man dran bleibt und von dem Buch nicht lassen kann. Außerdem hat man das Gefühl, dass ein sehr realistisches Bild von Kapstadt gezeichnet wird und mir will nicht in den Kopf, wie man freiwillig dort hinfahren kann um Urlaub zu machen. Das Stadtporträt steht auch wirklich im Mittelpunkt, denn für die Hauptperson Jack Burn kann man keine Sympathie empfinden und auch seine Taten nicht gutheißen. Empfehlenswert für alle, die ein zu schöngefärbtes Bild von Kapstadt haben und denen es nichts ausmacht wenn es brutal und blutig zugeht.

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Jack Burn lebt mit seiner hochschwangeren Frau und dem kleinen Sohn Matt unter falscher Identität in Kapstadt. Dort hatte er sich seine Zukunft einfach zu schön ausgemalt. Hier einfach in Ruhe und Frieden leben, ohne das seine Vergangenheit ans Licht käme…

    Beim friedlichen Abendessen betreten zwei zugedröhnte Gauner das Haus am Meer und bedrohen die Familie. Burn muss handeln. Als ehemaliger Soldat weiß er wie man tötet und hat in wenigen Sekunden die Beiden ausgeschaltet.

    Jedoch hat er nun ein Problem. Zwei Leichen und viel Blut. Er vertröstet seine Frau samt Kind ins Schlafzimmer und macht sich daran, dieses Problem zu lösen.

    Gegenüber schiebt Benny Niemand mit seinem Wachhund Bessie Nachtwache. Für ihn kommt die Szenerie gegenüber in Burns Haus einem Kinofilm gleich.

    Benny Niemand, der schon in Kapstadt geboren wurde und dem das Leben bisher nicht gerade gut mitgespielt hat, ignoriert die letzte Stunde wohlwissend. Das hier ist Kapstadt, wenn man überleben will, hat man grundsätzlich nichts gesehen.

    Doch dann tritt der korrupte Polizist Gatsby auf den Spielplan und Bruns Sohn Matty als dessen Geisel.

    Burn ist damit selbstverständlich gar nicht einverstanden und schließt sich mit Benny Niemand zusammen, der seinen ganz eigenen Rachefeldzug gegen Gatsby führt.

    Roger Smith erzählt mit „Kap der Finsternis“ vom Leben und Überleben in Kapstadt. Hier gibt es nur Reich oder Arm und nichts dazwischen. Ein blutiger Thriller mit erstklassigen Protagonisten, die trotz ihrer zahlreichen schlechten Eigenschaften es einem als Leser doch sehr leicht machen, sie zu mögen und ihr Tun zu billigen.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 10.03.2009

    Als Buch bewertet

    Rasanter Einstieg. Gefährliches Kapstadt. Der Topf aus Drogen,Gewalt,Rassismus kocht über, die Frage ist nur wer kommt darin um und wer überlebt. Die vielen Personen, wirken gerade durch ihre jeweils typische Sprache. Man spürt den Konflikt zwischen Mr. Hill alias Burn und seiner Frau Susan. Burn wirkt trotz seiner Tat sympathisch. Die Personen des Benny Mongrel und des Inspektor Rudi Barnard sind so niveauvoll beschrieben, dass man sie lebendig vor sich sieht. Die Zweckallianz zwischen Burn und Mongrel ahnt man schon und es ist schön, dass die Andeutungen und Handlungsstränge auch bis zum Schluss verwoben und aufgelöst werden. Endlich mal kein Buch, bei dem zum Schluss was aus dem Hut gezaubert wird. Burn bzw. Hill ist eine interessante Romanfigur und auch Benny Mongrel ist interessant. Sehr gut inszeniert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole W., 03.04.2009

    Als Buch bewertet

    Kapstadt in Südafrika. Schön ein hübsches Stück Land. Zumindest, wenn wir wirklich nur von der Landschaft reden. Wohnen in Kapstadt sieht schon ein wenig anders aus, zumindest - oder vor allem - wenn man farbig ist und nicht viel Geld hat. Die Kriminalitätsrate ist hoch, die Armut weit verbreitet.
    Über dieses Kapstadt schreibt Roger Smith in seinem ersten Roman. Schonungslos und für unsere Moralvorstellungen sicherlich oftmals grenzwertig schreibt Smith eine erschütternde Geschichte, in der Korruption und Mord fast schon zur Normalität gehört. Und das nicht nur bei den typischen Bösewichten, die so ein Roman ja hat, sondern auch bei den typischen Helden, bei denjenigen, mit denen der Leser mitfiebert.
    Wer nicht viel vertragen kann, der ist mit diesem Buch sicherlich nicht allzu gut beraten, Liebhaber von harten, realistischen Thrillern jedoch schon.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine S., 09.03.2009

    Als Buch bewertet

    Das Buch liest sich wie das Drehbuch zu einem schlechten amerikanischen Actionstreifen, was möglicherweise daran liegen könnte, des der Autor genau das ist: Drehbuchschreiber.
    Burns, ein Ex-Marine, ist mit seiner 20 Jahre jüngeren, hochschwangeren Frau auf der Fluch vor den US Behörden und versteckt sich ausgerechnet in in Kapstatt. Natürlich kommt es wie es kommen muss, zwei Gangster beschließen spontan, gerade sein gemietetes Haus zu überfallen. Burns tötet die beiden und das Unglück nimmt durch eine Verkettung unglücklicher Umstände seinen Lauf.

    Der Autor schwelgt in ausführlichen Beschreibungen von Morden, Folterungen und Hinrichtungen. Die Sprache ist grob, schmutzig und wiederlich.
    Eines muss man dem Autor zugute halten, er hat es geschafft ein Buch zu schreiben, in welchem nicht eine sympatische Person vorkommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah F., 08.03.2009

    Als Buch bewertet

    Mir persönlich gefällt dieses Buch um einiges besser als es nach der Leseprobe den Anschein hatte. Es ist spannend bis zur letzten Seite geschrieben und wartet mit einigen Überraschungen auf. Der Leser wird regelrecht in den Sog der Ereignisse hinein gezogen. Wer eine spannende und rasante Lektüre mag, der kann mit diesem Buch absolut nichts falsch machen.

    Ein Gewaltakt am Anfang des Buches wird aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Dieser Perspektivwechsel macht neugierig und man wartet förmlich darauf, dass sich die Handlungsstränge und somit die Protagonisten miteinander vermischen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und realistisch beschrieben. Die Gang-Mitglieder und Vorstadtslums zum Beispiel stimmen total mit meinen Vorstellungen überein. Der teilweise vulgäre und grausame Schreibstil passt zur Handlung und zum Hintergrund Kapstadts. Daumen hoch für diese Debüt!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sabatayn76, 09.09.2009

    Als Buch bewertet

    Roger Smith steigt rasant in die Geschichte ein, als Leser ist man sofort in der Handlung gefangen und erlebt ein schonungsloses Kapstadt, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Die Sprache ist häufig sehr derb, was jedoch perfekt zu den beschriebenen Schicksalen, der Verzweiflung und der Armut in den Ghettos passt. Die Protagonisten sind dabei allesamt und ohne Ausnahme Antihelden – kriminell, drogenabhängig, skrupellos, egoistisch, brutal, emotional abgestumpft und gierig. Jede bei mir aufkommende Sympathie wurde spätestens auf der nächsten Seite zunichte gemacht. Roger Smith schaffte es damit jedoch, mich in seine Hölle mitzunehmen und mir ein Kapstadt zu zeigen, welches man sich im gut behüteten Deutschland kaum vorzustellen wagt. KdF ist eine psychologische Studie zu Verbrechen und Hass, Armut und Drogenkonsum, Rassenbenachteiligung lange nach dem Ende der Apartheid. Großartig!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knutschmaus, 16.03.2009

    Als Buch bewertet

    Vorweg: Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Ich habe zwar schon Bücher gelesen, die weitaus schlimmer und düsterer geschrieben sind, trotzdem ist dieses Buch außergewöhnlich!

    Offen, brutal und schonungslos schildert der Autor Kapitalverbrechen. Raub, Mord und Vergewaltigungen werden aber ganz beiläufig erzählt. Der Autor verwendet in seinem Buch häufig "Gossenslang", was das Ganze noch realistischer erscheinen lässt. Man schüttelt beim Lesen immer wieder den Kopf und denkt "Das gibts doch nicht." Und dann wird einem bewusst, dass es genau so überall täglich auf der Welt (natürlich nicht nur in Kapstadt) geschieht. Das verursacht ein sehr bedrückendes Gefühl...

    Fazit: Es lohnt sich wirklich, diese Buch zu lesen. Es ist unglaublich fesselnd und das Ende ziemlich überraschend. Aber wie gesagt - eine gehörige Portion Nervenstärke sollte man schon haben!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    villawiebke, 11.03.2009

    Als Buch bewertet

    So hatte sich der Glücksspieler Jack Burn das Leben mit seiner schwangeren Frau Susan und seinem Sohn Matt nicht vorgestellt, als er mit ihnen unter falscher Identität nach Kapstadt flüchtet. Fernab von der Vergangenheit findet sein Plan ein jähes Ende als Bandenmitglieder in das Haus der Familie einbrechen. Ohne Skrupel stellt er sich den Eindringlingen und steht ungewollt am Ende seiner Zukunft. Inmitten der Kulisse von Kapstadt, geprägt von Gewalt, Korruption und Bandenkriegen, erzählt der Autor mit voller verbaler Härte seine Geschichte. Bizarr und ohne Schnörkel reiht er die Fakten aneinander, beschönigt nichts. Rasant im Tempo lässt er Ereignisse und Handlungen ablaufen, unwirklich erscheinend und doch voller Realität. Gesellschaftskritisch, mit realem Hintergrund wurde der Thriller vom Autor konstruiert und ist trotz seiner durchgängigen Brutalität volle fünf Sterne wert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weeth, 08.03.2009

    Als Buch bewertet

    Roger Smith setzt dem Leser ein Puzzle vor, das einen erst wieder loslässt wenn es perfekt gelöst ist. Puzzleteile sind ein Familienvater namens Jack, der aus seiner Heimat fliehen muss. Seine Frau Susan und sein kleiner Sohn Matt gehören dazu, wie der korrupte und gewaltätige Polizist Rudi Bernard und der Baustellenwächter Benny. Das Motiv von ist nicht etwa farbenfroh oder bunt, sondern nur schwarz und rot. Schwarz wegen der dunklen Handlungsweisen der Hauptfiguren und rot wegen dem vielen Blut das in diesem Roman fließt. Aber es ist modern und aktuell, zeigt ein reales Bild einer beliebten und bekannten Stadt. Zu Beginn des Romans wirft uns Roger Smith die Puzzleteile einfach so hin, völlig zusammenhanglos. Doch je weiter man liest, umso mehr ergibt sich ein vollständiges Puzzle, das fest zusammenpasst und in dem die Teile perfekt aufeinander abgestimmt sind.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja, 29.04.2009

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich das Buch nun endlich komplett gelesen habe, muss ich immer noch sagen: Wow! Inhaltlich geht es um eine Familie, die auf der Flucht in Kapstadt untergekommen ist, nachdem zwei Menschen bei einem Einbruch ermordet wurden, läuft allerdings nicht nur deren Leben auseinander. Ehestreit, ein korrupter Polizist, rivalisierende Gangs und diejenigen, die von der Tat (in)direkt betroffen sind, spielen auch mehr oder weniger große Rollen. Jeder trägt seinen Teil zur Geschichte bei und letztlich wird fast jeder von ihnen zum Jäger und Gejagten.
    Die enorme Brutalität, die die Handlung mitbringt wird auch in der Sprachwahl deutlich.
    Insgesamt war das Buch sehr spannend und auch dadurch, dass die vielen Handlungen immer irgendwie verbunden und am Ende natürlich (auf überraschende Art und Weise) wieder zusammenlaufen, hat es sich wirklich gelohnt, es zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thorlac, 14.03.2009

    Als Buch bewertet

    Geradezu unglaublich, welch eine atemberaubende Spannung Roger Smith bereits in den ersten Kapiteln seines Thrillers heraufbeschwört. Aus den Perspektiven verschiedener Menschen verdichtet sich eine temporeiche Geschichte, die immer wieder von Person zu Person wechselt und so die Situation zuspitzt. Smith zeichnet in seinem Thriller mit oft derben Worten ein sehr lebendiges und erschütterndes Bild von den Cape Flats auf dem ausgedehnten Buschland nördlich von Kapstadt, einem Schmelztiegel des Rassenhasses, der Korruption, der Armut und Gewalt. Den Leser erwartet durchweg rasante, bis zum Anschlag geladene Spannung, verpackt in eine dunkle, schwarze Welt inmitten eines bunten, schillernden Landes.
    Ein Thriller mit Tempo und Vollgas!
    ACHTUNG: Durchatmen können Sie erst wieder, wenn das Buch beendet ist!

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