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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte um die Champagnermarke Veuve Clicquot

    1805: In der Champagne
    Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot ist nach dem Tod ihres Mannes fest entschlossen, den Weinhandel im Andenken an ihren Mann weiterzuführen und erfährt nicht nur gesellschaftliche Zwänge, sondern auch familiär Schwierigkeiten in einer von Männern dominierten Berufswelt. Doch trotz finanziellen Schwierigkeiten, Kriegen, aber mit Einfallsreichtum und Mut gelingt ihr der weltweite Erfolg dieser berühmten Champagnermarke.
    Ich bewundere diese Frau, die mit Ehrgeiz, aber auch mit Fachwissen in der damaligen Zeit sich erfolgreich behauptet hat, auch in sehr gefährlichen Kriegszeiten Napoleons. Geschichtlich werden interessante Fakten eingeflochten neben emotionalen Begegnungen der jungen Witwe mit diversen Männercharakteren aus verschiedenen Milieus.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Madame Clicquot und das Glück der Champagne" von Susanne Popp,

    ist ein wirklich tieffühlendes Buch. Die Autorin nimmt uns mit in eine Zeit, in welcher Frauen nicht üblich in Berufen waren, noch dazu als Chefinnen nicht gern gesehen. Das Buch ist in einem wirklich tollen Schreibstil geschrieben, damit schafft es die Autorin alle Gefühle und die Situationen sehr gut rüber zu bringen. Sie führt uns durch die Jahre und alle Ereignisse auf eine Art und Weise das es sich anfühlt als wären wir mittendrin gewesen. Sehr gut hat mir gefallen wie im wieder auch kurz auf andere eingegangen wurde und wir so auch viel über das Leben an sich erfahren haben.

    Alles in allem ist es wirklich ein tolles Buch über eine Starke Frau und ein faszinierendes Leben.



    Zum Inhalt:

    Gerade erst fängt das Geschäft mit dem Champagner gut an zu laufen, da nimmt sich der Mann von Barbe Clicquot das Leben. Gegen alle Widerstände will sie das Geschäft und ihr Leben aber nicht aufgeben und baut das Geschäft weiter aus. Immer wieder muss sie sich in der Männerwelt so beweisen, nicht ganz ohne Tricks schafft sie es so auch den Kaiser von ihrem champagner zu begeistern. Doch der Krieg soll ihr Leben erneut auf den Kopf stellen. Lange ist nicht klar wie es weiter geht, doch für Barbe gibt es keine Alternative, sie will nur mit dem Champagner leben.

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  • 5 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 22.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Wie lieb und luftig perlt die Blase der Witwe Klicko in dem Glase!" (Wilhelm Busch)
    1805 Reims/Frankreich. Die 27-jährige Barbe-Nicole Clicquot, geborene Ponsardin, wird nach sieben Ehejahren Witwe und steht vor einer großen Herausforderung, denn sie hat sich dazu entschlossen, den Weinhandel ihres Mannes Francois weiterzuführen. Doch dies wird ihr in der damaligen Gesellschaft nicht leicht gemacht, sie bekommt weder Unterstützung von anderen ansässigen Kaufleuten noch von ihrer eigenen Familie, ausgenommen ihre Schwester Clementine. Weder der Zweite Napoleonische Krieg noch Handelssperren hindern Barbe daran, mit weiblicher Finesse, Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein und der Hilfe von Louis Bohne sowie Georg Christian Kessler den Weinhandel innerhalb von 10 Jahren zu einem florierenden Unternehmen auszubauen. Gemeinsam mit ihrem Kellermeister entwickelt sie durch ein neues Herstellungsverfahren einen Schaumwein der Extraklasse und verpasst ihm den Namen „Veuve Clicquot“ als Ableitung auf ihren Witwenstatus, ohne den sie die Geschäfte nie hätte führen können. Doch dann sieht sie sich gleich zwei Herren auf Freiersfüßen gegenüber. Wird sie für die Liebe ihr Unternehmen in die Waagschale werfen?
    Susanne Popp hat mit „Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ eine sehr unterhaltsame historische Romanbiografie über eine starke Frau vorgelegt. Der flüssige, farbenfrohe und fesselnde Erzählstil lädt den Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein, um sich dort mit einer außergewöhnlichen Persönlichkeit bekannt zu machen. Die akribische Recherchearbeit der Autorin wird schon mit dem historischen Hintergrund deutlich, der gut mit der Handlung verwoben wurde. Aber Popp spart auch nicht mit interessantem Hintergrundwissen über die Champagnerherstellung und dessen Lagerung, während sie mit lebhaften leuchtenden Farben die französische Landschaft sich vor dem Auge des Lesers entfalten lässt. Die Geschichte über Barbe-Nicole Clicquot ist zwar teils belegt, teils fiktiv, doch die Übergänge sind fließend und lassen den Leser so in das Leben dieser starken und cleveren Geschäftsfrau eintauchen, die einem recht schnell ans Herz wächst, während sich bei der Lektüre ein schönes Kopfkino einschaltet. Gerade, weil zur damaligen Zeit die Rolle der Frau normalerweise so begrenzt war auf Ehe und Haushalt, wächst die Bewunderung für eine Frau, die diese Schranken durchbricht und selbstbestimmt ihr Leben führt.
    Die Charaktere sind lebhaft mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet, die sie nicht nur glaubwürdig und authentisch wirken, sondern den Leser auch eine Nähe aufbauen lassen, um die Lektüre mit Herz und Verstand zu genießen. Barbe-Nicole ist eine Frau, die weiß, was sie will. Widerstände halten sie nicht auf, sondern stacheln sie nur weiter an, die Dinge in die Hand zu nehmen. Mutig, kraftvoll und mit einem ausgeprägten Geschäftssinn ausgestattet, führt sie nicht nur die Weiterentwicklung des Champagners zu einem Erfolg, sondern beweist damit auch, was selbstbewusste Frauen zu leisten im Stande sind. Ihre Schwester Clementine war ihr eine große Stütze gegenüber der eigenen Familie. Luis Bohne ist der Handelsreisende des Unternehmens, der Barbe nicht nur in allen Belangen unterstützte, sondern auch sein Herz an diese außergewöhnliche Frau verlor. Buchhalter und Prokurist Georg Christian Kessler steht Barbe ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite, wobei auch er romantische Gefühle entwickelte.
    „Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ ist durchweg eine packende Lektüre, die nicht nur eine außergewöhnliche Frau wieder lebendig werden lässt, sondern nebenbei sogar ein Prickeln an Gaumen und Zunge hinterlässt. Toll erzählt und mit einer verdienten Empfehlung ausgestattet!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Schon der Anblick des zauberhaften Covers lässt schon die unendliche Weite der Champagne erahnen. Und genau dorthin entführt uns die Autorin Susanne Popp in ihrem äußerst gelungenen Debütroman, und zwar ist dies eine historische Romanbiographie, die uns der Leben und Wirken von Madame Clicquot näher bringt. Am besten nimmt man sich jetzt ein Glas prickelnden Champagner, lehnt sich zurück und genießt einfach dieses Buch. Ich habe mich gefreut, Reims wieder einen Besuch abstatten zu dürfen. Die Stadt hat mich bei meinem Besuch wirklich fasziniert.

    Der Inhalt: Wir befinden uns Anfang des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1805 in Frankreich in der Champagne. Nach dem tragischen Tod ihres Mannes steht die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot vor der Herausforderung ihres Lebens. In der damaligen Zeit kein leichtes Unterfangen für eine junge Frau. Fest entschlossen, den gemeinsamen Weinhandel unter eigenem Namen und im Andenken an ihren Mann weiterzuführen. Barbe hat so ihre Zweifel und auch auf eine großartige Unterstützung seitens ihrer Familie kann sie nicht rechnen. Sie sind der Meinung, sie soll sich um ihre kleine Tochter kümmern und den Handel verkaufen. Doch mit Ehrgeiz und Geschick, Einfallsreichtum und Mut geht sie das Wagnis ein. Und das Leben hält so manche Überraschung für sie bereit, den plötzlich buhlen zwei Männer um ihre Gunst…..

    Einfach klasse! Frankreich zu Zeiten Napoleons, die Autorin bringt uns auf wunderbare Art und Weise, die Geschichte der damaligen Zeit nahe. Ich habe die verschiedensten Bilder vor meinem inneren Auge, sehe den Hofstaat des Kaisers und erlebe auch noch auf erschreckende Weise den Krieg. Aber nun zu dieser einzigartigen Gegend, der Champagne, die nicht zu vergleichen ist mit den deutschen Weinanbaugebieten, eine unendliche Weite, grüne Blätter wohin das Auge reicht, saftige Reben mit festen grünen Beeren. Ich habe Madame Clicquot verstanden, dass sie an diesem Familiensitz festhalten und gewinnbringend weiterführen will. Ich lerne die junge Barbe kennen, spüre förmlich ihre Verzweiflung über den Tod ihres Mannes und bewundere sie dann für ihren Mut, sich der Herausforderung zu stellen. Ich habe sie durch die Weinberge begleitet, habe Tage mit ihr in den feuchten Kellern verbracht und habe so viel über die Champagnerherstellung gelernt. Ich habe den Geruch des prickelnden Champagners der Nase und den unvergleichlichen Geschmack auf meiner Zunge, denn Veuve Cliquet – wie sie sich nennt – hat wirklich eine außergewöhnliche berühmte Champagnermarke geschaffen. Bei meinem nächsten Einkauf muss ich unbedingt danach Ausschau halten. Madame Cliquot lebt für ihr Unternehmen, denn das ist ihre Berufung. Zwei sympathische Herren begleiten sie auf ihrem Lebensweg und ich habe immer gerätselt, wen sie erhört……
    Ein toller, unterhaltsamer Roman, der uns Einblick in das Leben einer mutigen Frau gibt. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 27.12.2020

    Als Buch bewertet

    Madame Clicquot und das Glück der Champagne ein Roman von Susanne Popp (Rowohlt Verlag)

    „Clicquot? Verzeihung, wer ist Clicquot, Madame?“, sagte Josephine in die sekundenlange stille hinein, die plötzlich im Saal herrschte.
    „Das bin ich, mit Verlaub, Eure Exzellenzen. Gestatten, Veuve Clicquot-Ponsardin, Champagnerproduzent und-lieferant.“ S.127

    Reims, Champagne 1805: Barbe-Nicole Clicquot, geborene Ponsardin, reift nach dem Tod ihres Mannes Francois zu einer pragmatischen Geschäftsfrau mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen. Sie übernimmt trotz Gegenwinds ihrer Familie mit 27 Jahren die Geschäfte um den Weinhandel und die Schaumweinproduktion ihres verstorbenen Mannes. Mit Hilfe eines neuen Herstellungsverfahrens und durch Ehrgeiz und Geschick sowie einer Portion Neugierde perfektioniert sie den Geschmack des Champagners. Durch diese Einzigartigkeit will sie ihre Konkurrenten überflügeln und verdreht mit ihrem Mut und Charme so manchen Herren den Kopf.

    Eingebettet in einen sehr gut recherchierten Kontext erzählt die Autorin Episoden aus dem Leben der Witwe Clicquot. Die Umstände dieser Zeit und daraus resultierende Schwierigkeiten in Bezug auf Barbes Stellung als Frau in der Gesellschaft sowie als Geschäftsfrau werden eindringlich dargelegt. Interessant gestalten sich die Risiken und Chancen in Bezug auf die Handelsbeziehungen unter den gegebenen historischen Rahmenbedingungen. Neben den spannend erzählten Fakten kommt Barbes Gefühlsleben nicht zu kurz. Gleich zwei Männer interessieren sich für die faszinierende Frau. Doch nur als Witwe mit ihrem prägnanten Namen kann sie die Champagnerproduktion fortführen.
    Madame Clicquot und das Glück der Champagne ist ein durchweg gelungener Roman von einer Frau hinter der traditionsreichen Champagnermarke Veuve Clicquot.

    Fazit: Ich habe diesen äußerst interessanten Roman mit dem wundervollen Cover sehr gern gelesen. Gelungene Charaktere und ein einzigartiger Schreibstil erwecken die Bilder zum Leben. Mit dieser bemerkenswerten Frau alle Höhen und Tiefen zu meistern, fühlt sich einfach gut an. Ich kann diese Erzählung aus dem historischen Herzen Frankreichs uneingeschränkt weiterempfehlen. Das ist tolle Unterhaltungsliteratur, bei der man sein Wissen aufbessern kann!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 18.12.2020

    Als Buch bewertet

    1805 in Reims in Frankreich,die 27 jährige Barbe-Nicole Clicquot wird nach nur 7 Jahren Ehe Witwe.Sie entschließt sich den Weinhandels ihres verstorbenen Mannes Francis weiterzuführen.In der damamligen Zeit wird es einer Frau nicht leicht gemacht ein Geschäft zu führen.Aber Barbe setzt sich durch,keiner will ihr helfen-weder Familie noch Geschäftsfreunde.Einzig ihre Schwester Clementine steht ihr zur Seite.Aber Barbe setzt sich durch,gegen die Handelssperren des zweiten Napoleonischen Krieges.Mit weiblicher Finesse,Durchsetzungsvermögen und viel Selbstbewustsein .Mit Hilfe von Louis Bohne und Georg Christian Kessler schafft es Barbe innerhalb von 10 Jahren den Weinhandel zu einen florierenden Unternehmen aufzubauen.Gemeinsam mit ihrem Kellermeister endwickelt sie ein neues Herstellungsverfahren für Schaumwein.Gleichzeitig machen Barbe zwei Verehrer den Hof…..

    Die Autorin Susanne Popp hat einen flüssigen und wunderbar bildhaften Schreibtil.Mit ihrer historischen Erzählung bracht sie mir die Charaktere und die Herstellung von Champangner näher.Man erfährt so einiges aus der Zeit des 2.FranzösischenKrieges.Es war spannend zu lesen und in die Zeit einzutauchen-sehr gerne 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 12.12.2022

    Als eBook bewertet

    Nach dem tragischen Tod ihres Mannes übernimmt 1805 in Reims die junge Witwe Barbe-Nicole Cliquot seinen Weinhandel. Ihr Traum ist der perfekte Champagner. Barbe muss gegen den Widerstand der Gesellschaft ankämpfen, dass einer Frau so einen Posten nicht zutraut. Und das zusätzlich in der Zeit der napoleonischen Kriegen, die die Nachfrage nach perlendem Champagner deutlich senkt. Barbe lässt sich aber nicht entmutigen und glaubt an ihren Traum.

    Die Stärke und der Ehrgeiz der Protagonistin Barbe war von Anfang an spürbar. Leider springt die Geschichte etwas zwischen biografischen und politischen Highlights. Dadurch erschien mir alles mehr als eine Ansammlung bedeutender Momente. Mir fehlte dadurch die Tiefe und emotionale Bindung zu Barbe. Aber die Erzählung war trotzdem durchaus interessant. Man bekommt einen guten Einblick in die Champagnerproduktion und den Anfängen der Firma Veuve Clicquot.

    Mein Fazit: Es fehlte mir an Tiefe, aber die hartnäckige Beharrlichkeit der Protagonistin gegen alle Widerstände war bewunderswert. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 14.12.2020

    Als Buch bewertet

    „...Seine Briefe wurden vertraulicher. Er schätzte ihre Klugheit, mit der sie seine Gedankengänge durchdrang, und nach und nach, so las sie in den Zeilen, fühlte er sich ihr auch immer näher. Bei seiner Rückkehr sahen sie einander mit anderen Augen als zuvor. Sie heirateten, als Barbe zwanzig Jahre alt war...“

    Wir schreiben das Jahr 1805. Barbe ist in der Nacht aufgewacht und geht nun voller Unruhe zu ihrem Mann. Dabei erlebt sie in Gedanken nochmals die Zeit ihres Kennenlernens. Sie ahnt nicht, dass Francois schon tot ist. Zwar weiß sie um seinen Schwermut, doch dass er sich selbst das Leben nimmt, trifft sie hart. Barbe ist eine kluge Frau. Mit Hilfe ihrer Freundin Adèle vertuscht sie das Geschehen und spricht von einem Fiebertod.
    Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Vor meinen Augen wird nicht nur das Leben der Witwe Barbe – Nicole Clicquot aufgeblättert, sondern auch die Entstehung ihres berühmten Champagners deutlich und detailgenau beschrieben.
    Barbe möchte das Geschäft ihres Mannes weiterführen. Schon immer hat sie mitgearbeitet. Sie kennt sich im Weinkeller gut aus und ist experimentierfreudig. Doch sowohl ihr Vater, als auch ihr Schwiegervater, der Anteile an der Firma hält und seit dem Tod seines Sohnes ein gebrochener Mann ist, sind dagegen. Zuspruch erhält sie von ihrer jüngeren Schwester Clementine. Die taut ihr das Geschäft zu.
    Und dann gibt es noch Louis Bohne. Er hat als Händler die Marke Clicquot in Russland bekannt gemacht. Die Gespräche der beiden sind inhaltsreich und werfen ein Schlaglicht auf die Politik der Zeit.

    „...Napoleon hält die ganze Welt in Atem. Ich muss sagen, aus der Sicht eines Handlungsreisenden ist seine Politik eine Katastrophe...“

    Die politische Lage zieht sich wie ein roter Faden durch das Geschehen. Die Kriege der Zeit sorgen dafür, dass Barbe wirtschaftlich immer wieder zu kämpfen hat. Was nutzt der beste Schaumwein, wenn Handelswege wegen Seeblockaden unterbrochen sind und die einheimische Bevölkerung sich nur die billigen Sorten leisten kann?
    Barbe kennt Napoleon persönlich. Ihm hat sie den Namen „Champagner“ für ihren Schaumwein zu verdanken. Den benutzt er, als er sich mit Josefine im Hotel ihrer Eltern trifft. Dass er gerade diesen Wein kostet, ist Barbes Einfallsreichtum zu verdanken. Schon allein wegen dieser Geschichte ist das Buch sein Geld wert.
    Hinzu kommt, dass die Autorin es versteht, mit Worten zu spielen und griffige Bilder zu kreieren, wie das folgende Zitat zeigt:

    „...Wein ist wie Musik. […] Jede einzelne Stimme für sich gibt eine hübsche Melodie, jedoch leichtfüßig und flüchtig. Spielt man sie aber gleichzeitig in verschiedenen Tonlagen auf verschiedenen Instrumenten und achtet auf die Harmonien und wie eines zum anderen passt, dann kann diese einfache Melodie einen wahren Klangsturm entfachen...“

    Deshalb spricht Barbe auch davon, dass sie ihre Weine als Cuvée komponiert. Das Rüttelverfahren geht ebenfalls auf sie zurück. Nicht immer ist bei den Experimenten beim ersten Mal alles geglückt. Doch Barbe hat Geduld.
    Zwei Männer hätten gern an ihrer Seite gelebt. Der eine zieht sich freiwillig zurück, der andere muss durch eine harte Schule gehen, um zu begreifen, dass Barbe nie wieder heiraten wird. Der Grund ist einfach. Die Heirat bedeutet die Aufgabe der Selbstständigkeit. Danach gehört die Firma dem Mann, er hat das Sagen und sie ist auf sein Wohlwollen angewiesen.
    Barbe erweist sich als knallharte Geschäftsfrau und nötigt den Männern, die mit ihr verhandeln, Respekt ab. Louis Bohne drückt das nach einem Geschäftsgespräch mit einem Glasbläser so aus.

    „...Vermutlich hat er noch nie zuvor mit einer Dame verhandelt. Schon gar nicht mit einer Dame, die so genau weiß, was sie will...“

    Auf der anderen Seite aber zeigt sie viel Menschlichkeit, wenn es notwendig ist.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine gekonnte Mischung aus fesselnder Handlung und Faktenwissen.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes – und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie – doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen …

    Meine Meinung:

    Dies der Debütroman von Susanne Popp.Und ich muss sagen das er ihr hervorragend gelungen ist.Ich lese sehr gern historische Roman und so waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde nach Reims in das Jahr 1805 entführt.Dort lernte ich die junge Witwe Barb-Nicole Cliquot kennen und begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatsch fand ich Barbe-Nicole und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebreizend oder bösartig.

    Die Autorin hat eine sehr beeindruckende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Reims,die Weinberge,das Weingut,Madame Cliquot und ihre Familie.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meistens mitten im Geschen dabei.Es gab so viele aufregende und bewegende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Besonders Barbe-Nicole hat mich stark beeindruckt.Sie zeigte sich als willensstarke,kämpferische und selbstbewusste Frau.Gerade zu der damaligen Zeit war es nicht einfach sich als Unternehmerfrau durchzusetzen.Doch sie hat nie aufgegeben und mit Hilfe einiger Freunde hat Sie erreicht Ihr Weingut zu einem florierenden Unternehmen zu machen.Durch die sehr flotte und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durch weg einfach wahnsinnig interessant und spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen über die Champagner und Weinherstellung sowie über napoleonischen Kriege erhalten.Das hat mir wahnsinnig gut gefallen.Natürlich wurde die Romantik auch nicht vergessen.Geschickt baut Susanne Popp diese in die Geschichte ein.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschluss fand ich sehr gut gelungen.

    Das Cover ist wunderschön und traumhaft.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte faszinierende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Kristall, 02.12.2020

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2020!



    Klappentext:

    „Die Frau hinter der berühmten Champagnermarke Veuve Clicquot



    Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes – und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie – doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen …“



    Autorin Susanne Popp widmet ihr Debüt in der Literaturwelt Barbe-Nicole Clicquot. Und was soll ich sagen?! Es war fantastisch! Jeder der sich in der Champagner-Welt ein wenig auskennt, kennt auch eigentlich die Geschichte um die Witwe Clicquot, besser „Veuve Clicquot“, denn ihren edlen Tropfen, der himmlisch schmeckt, ist auch heute noch ein Garant für ein besonderes Trinkerlebnis.

    Die Geschichte um Barbe wird von Popp sehr zügig und bildhaft verarbeitet. Ihr Schreibstil ist grandios! Man taucht ab der ersten Seite völlig ab und steht gefühlt neben Barbe wie eine gute Freundin. Man fühlt mit ihr mit, kämpft mit ihr und trauert auch mit ihr, ohne das es dabei kitschig oder klischeehaft ist. Diesen Spagat sinnvoll und geschmackvoll zu gestalten, ohne das es je langweilig oder öde wird, ist Susanne Popp wirklich perfekt gelungen. Sie verstrickt sehr geschickt Gefühl, Geschichte und Biografie einer Dame, die in ihrer Zeit aus der Reihe tanzte....Gott sei Dank! Was wäre die Welt ohne diesen Champagner!

    Eine Geschichte „neu“ aufleben zu lassen, wo doch viele Leser bereits wissen wie es ausgeht, ist nicht einfach und eine wahre Herausforderung. Popp hat dies meisterhaft umgesetzt und diesen Roman verfasst, der unbedingt auf meine Lesehighlight-Liste 2020 wandert. Ich habe selten ein Buch so zügig und gern gelesen wie dieses. Die Zeitreise darf natürlich gern mit einem Glas Champagner zelebriert werden. Da wird das Lesevergnügen ein ganz besonderes und zudem wird es sehr eindringlich, wenn man die Geschichte zum Produkt kennt und zu schätzen weiß. Man trinkt dann diesen Champagner mit anderen Augen und Sinnen!

    Susanne Popp macht ganz viel Lust auf mehr aus ihrer Feder und ich bin jetzt schon sehr gespannt, was da noch von ihr kommen mag! Wenn sie ihrem Schreibstil so treu bleibt wie hier, wird der nächste Roman auch sicherlich wieder ein Sahnestück!

    5 von 5 prickelnden Sternen....wobei, wenn es mehr gäbe, hätte es die Geschichte verdient!

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  • 5 Sterne

    Samantha Faye B., 03.12.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung: Welch ein aufregendes, klasse Buch! Zehn Sterne und darauf ein Glas Champagner! Amazing and astounding! würde John Steed sagen! Wow!

    Chercher la femme extraordinaire!

    Champagner - dieser ikonische Name ist marken - bzw. regionsgeschützt. Und mit Flair und Noblesse konnotiert. 

    Nicht nur, daß man dieses prickelnde Getränk sehr oft in Verbindung mit der Upper Class sieht, nein, noch weit mehr. Es ist ebenso ein Trademark von "The Avengers" ( Mit Schirm, Charme und Melone ). In jeder Folge öffnete John Steed ( Patrick Macnee ) unkonventionell eine Champagnerflasche und servierte galant Emma Peel ( Diana Rigg, leider im Oktober verstorben ) den edlen Tropfen. 

    Doch wer kennt die Historie dahinter? Zum Beispiel des berühmten Veuve Clicquot?

    Champagne, 1805. Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot, die ihren Mann wirklich geliebt hatte entschließt sich, den Weinhandel und die Champagnerherstellung, die er betrieb, nicht untergehen zu lassen. Sie will die Geschäftstätigkeit weiterführen. Ihre Familie ist nicht gerade aus dem Häuschen und führt Freudentänze auf. Unerhört, daß sich eine Frau "so etwas" herausnimmt.

    Sie läßt sich jedoch nicht beirren. Obwohl der Korse auf der europäischen Bühne mächtigen Wirbel veranstaltet und das die ökonomische Genese Barbes behindert, bleibt sie am traubenen Ball.

    Louis und Buchhalter Christian sind ihr eine wertvolle Hilfe. Innovativ und intelligent kann sie den Champagner nicht nur durch Prickeln verfeinern. Seduktiv. 

    Aber das ist nicht die einzige Seduktion. Diese könnte durchaus in ihrem Privatleben ebenso gegeben sein. Aber ist sie nun einmal nicht eine Veuve (Witwe ) Clicquot? Nomen est omen? 

    Exzellent recheriert, ausbalanciert, voller Hingabe erzählt Susanne Popp liebevoll die faszinierende Biographie einer exzeptionellen Frau. 

    Barbe war engagiert, empathisch, geschickt, intelligent, ökonomisch gewandt (was Manager alles sein sollten ) - ein leuchtendes Vorbild also. 

    Eine unglaubliche Stärke und Vitalität zeichnete sie aus. Ebenso lebendig ist das Buch erzählt, voller Esprit, Vivre, Verve, süffig und ebenso prickelnd wie Champagner. Elegant und sehr gut verzahnt geschrieben gleiten die Seiten nur so dahin. 

    Die richtige Dosis Romantik geht in eine Personalunion mit dem Historischen und Biographischen emotional sowie aufregend. Die Hintergründe lassen einen noch dazulernen. 

    Einfach großartig! Tres magnifique! Ein Veuve Clicquot! Chic! Noch ein Veuve Clicquot! Chic! Mon Dieu! Chapeau für das bücherne Château! Oho! Zehn Sterne!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich dem Champagner näher gebracht hat und mir einiges Wissenswertes über dieses edle Gesöff gelehrt hat. Barbe Clicquot ist erst 27 Jahre als, als ihr Mann stirbt und sie mit einer kleinen Tochter und einer Champagnerwinzerei allein läßt. Barbe will alles daran setzen, um ihr Geschäft zu erhalten. Sie kniet sich in die Materie hinein und mit Hilfe ihrer getreuen Angestellte Christian, Louis und Alphonse baut sie ihre Firma aus. Die napoleonischen Kriege machen es ihr oft schwer, Absatz für ihren Champagner zu finden, aber sie ist derart geschäftstüchtig und schafft es mit ihrer Willenskraft, dass das Geschäft überlebt. Barbe ist in der Zeit um 1810 herum eine sehr emanzipierte Frau, gegen den Willen ihres Vaters und ihrem Umfeld gibt sie nicht auf. Gleich zwei Männer buhlen um ihre Liebe, aber Barbe erklärt ihnen klipp und klar nicht mehr zu heiraten, denn sie möchte unter keinen Umständen ihre Freiheit und Selbständigkeit eines Mannes wegen aufgeben. Ihr gelingt es sogar durch ein besonderes Verfahren, den Champagner klar, rein und perlend zu erhalten. An diesem Buch gefällt mir besonders, dass die Clicquot eine historische Person ist. Bisher kannte ich sie nicht, aber durch das Buch habe ich einiges über sie und den Champagner nachgelesen und konnte so einiges Neues erfahren. Die Autorin versteht es gekonnt, geschichtliches mit Fiktion zu vermischen und besonders am Ende läßt sie den Leser selbst entscheiden, wie das weitere Leben von Barbe verlaufen ist, welchem Mann sie ihr Gunst gegeben hat. Das Buch läßt sich sehr gut lesen, die Abscnitte sind gut unterteilt und die Sprache ist sicher und leicht verständlich, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch das Cover mit der Frau auf den Weinberger mit der untergehenden Sonne ist sehr stimmig gehalten. Man sagt doch immer; Lesen bildet. Und in diesem Fall muß zugeben, dass dies stimmt. Denn dadurch habe ich erst von dieser außergewöhnlichen Frau Kenntnis bekommen und einiges über die Champagnerherstellung erfahren.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 14.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich dem Champagner näher gebracht hat und mir einiges Wissenswertes über dieses edle Gesöff gelehrt hat. Barbe Clicquot ist erst 27 Jahre als, als ihr Mann stirbt und sie mit einer kleinen Tochter und einer Champagnerwinzerei allein läßt. Barbe will alles daran setzen, um ihr Geschäft zu erhalten. Sie kniet sich in die Materie hinein und mit Hilfe ihrer getreuen Angestellte Christian, Louis und Alphonse baut sie ihre Firma aus. Die napoleonischen Kriege machen es ihr oft schwer, Absatz für ihren Champagner zu finden, aber sie ist derart geschäftstüchtig und schafft es mit ihrer Willenskraft, dass das Geschäft überlebt. Barbe ist in der Zeit um 1810 herum eine sehr emanzipierte Frau, gegen den Willen ihres Vaters und ihrem Umfeld gibt sie nicht auf. Gleich zwei Männer buhlen um ihre Liebe, aber Barbe erklärt ihnen klipp und klar nicht mehr zu heiraten, denn sie möchte unter keinen Umständen ihre Freiheit und Selbständigkeit eines Mannes wegen aufgeben. Ihr gelingt es sogar durch ein besonderes Verfahren, den Champagner klar, rein und perlend zu erhalten. An diesem Buch gefällt mir besonders, dass die Clicquot eine historische Person ist. Bisher kannte ich sie nicht, aber durch das Buch habe ich einiges über sie und den Champagner nachgelesen und konnte so einiges Neues erfahren. Die Autorin versteht es gekonnt, geschichtliches mit Fiktion zu vermischen und besonders am Ende läßt sie den Leser selbst entscheiden, wie das weitere Leben von Barbe verlaufen ist, welchem Mann sie ihr Gunst gegeben hat. Das Buch läßt sich sehr gut lesen, die Abscnitte sind gut unterteilt und die Sprache ist sicher und leicht verständlich, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch das Cover mit der Frau auf den Weinberger mit der untergehenden Sonne ist sehr stimmig gehalten. Man sagt doch immer; Lesen bildet. Und in diesem Fall muß zugeben, dass dies stimmt. Denn dadurch habe ich erst von dieser außergewöhnlichen Frau Kenntnis bekommen und einiges über die Champagnerherstellung erfahren.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 01.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht gefällt. Es stellt sich heraus, dass sie eine gute Winzerin ist. Trotzdem ist es nicht einfach, denn die Geschäfte laufen nicht so gut während der Zeit der napoleonischen Kriege. Sie entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und macht den Champagner zu etwas Besonderem. Es gibt auch wieder Männer, die sie heiraten möchten, doch Barbe-Nicole lehnt ab, denn nur als Witwe kann sie die Geschäfte unter ihrem Namen weiterführen.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ganz besonders, weil Barbe-Nicole Clicquot eine reale Person war. Außerdem habe ich noch einiges über die Herstellung von Champagner erfahren, was mir bisher nicht bekannt war.
    Barbe-Nicole Clicquot hat es nicht leicht, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen. Aber sie ist kämpferisch, eine begabte Winzerin und geschäftstüchtig. Natürlich könnte ihr das alles nicht alleine gelingen, aber sie hat treue Angestellte, die sie unterstützen. Aber ihr Mitarbeiter Louis Bohne und der Buchhalter Christian Kessler entwickeln Gefühle für sie und würden Barbe-Nicole gerne heiraten. Aber um das Unternehmen weiterhin unter ihrem Namen führen zu können, lehnt sie die Anträge ab.
    Es ist eine interessante und sogar spannende historische Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht gefällt. Es stellt sich heraus, dass sie eine gute Winzerin ist. Trotzdem ist es nicht einfach, denn die Geschäfte laufen nicht so gut während der Zeit der napoleonischen Kriege. Sie entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und macht den Champagner zu etwas Besonderem. Es gibt auch wieder Männer, die sie heiraten möchten, doch Barbe-Nicole lehnt ab, denn nur als Witwe kann sie die Geschäfte unter ihrem Namen weiterführen.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ganz besonders, weil Barbe-Nicole Clicquot eine reale Person war. Außerdem habe ich noch einiges über die Herstellung von Champagner erfahren, was mir bisher nicht bekannt war.
    Barbe-Nicole Clicquot hat es nicht leicht, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen. Aber sie ist kämpferisch, eine begabte Winzerin und geschäftstüchtig. Natürlich könnte ihr das alles nicht alleine gelingen, aber sie hat treue Angestellte, die sie unterstützen. Aber ihr Mitarbeiter Louis Bohne und der Buchhalter Christian Kessler entwickeln Gefühle für sie und würden Barbe-Nicole gerne heiraten. Aber um das Unternehmen weiterhin unter ihrem Namen führen zu können, lehnt sie die Anträge ab.
    Es ist eine interessante und sogar spannende historische Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Madame Clicquot und das Glück der Champagne von Susanne Popp
    zur Geschichte:
    Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes – und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie – doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen …
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender historischer Roman. Durch den bildhaften detaillierten flüssigen Schreibstil werden die Protagonisten zum Leben erweckt. Das Leben der Madame Clicquot liegt vor dem Leser wie ein offenes Buch. Ihr Schicksal hat ich sehr berührt.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein tolles Buch , es hat mir sehr gut gefallen.

    Das Cover ist hübsch und gefällt mir sehr gut. Der Klappentext machte mich neugierig aufs lesen und ich muss sagen es war richtig.

    Das Buch hat Tiefgang , viele historische Inhalte die so gut in die Geschichte eingeflochten sind , das es eine Freude ist es zu lesen.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Situationen sind detailreich beschrieben, das man sich beim lesen in mitten der Geschichte befindet.

    Im Mittelpunkt steht Barbe , eine junge Frau die als Witwe den Champagner Handel ihres Mannes übernimmt. Das war damals nicht üblich . An ihrer Seite viele nette und besondere Charaktäre , die der Geschichte ein Stimmiges Bild geben.

    Mehr möchte ich nicht verraten. Eine wundervolle Geschichte die ich mich berührt hat und schöne Lesestunden geschenkt hat.

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  • 4 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich das Prickelzeug selbst nicht trinke, bin ich, seit ich "Die Champagnerkönigin" von Petra Durst-Benning gelesen habe, fasziniert von den Champagner-Witwen - also jenen Frauen, die das Geschäft ihrer verstorbenen Männern weiter führten. Frauen in Männerberufen haben es auch heute noch immer nicht leicht, aber stellt euch das mal vor 200 Jahren vor.

    Eindrücklich erzählt Susanne Popp von Barbes mutigen Ideen und vor allem von ihrer Geduld und ihrer Beständigkeit trotz etlichen Schwierigkeiten. Die Kriegs- und Belagerungsjahre mussten überstanden werden, das Hoffen auf bessere Zeiten war die Durchhalteparole - und da ihr Name, Veuve Clicquot, und ihr Champagner auch 200 Jahre nach diesen harten Zeiten immer noch in aller Munde ist, scheinen sich alle Entbehrungen gelohnt zu haben.

    Der Schwerpunkt von "Madame Clicqout und das Glück der Champagne" liegt aber weniger auf den Entbehrungen, dafür viel mehr auf Barbes Ideen und ihrem Dilemma zwischen Witwe sein oder doch wieder heiraten (die Firma wäre dann an ihren neuen Ehemann übergegangen) oder zumindest einfach nur lieben und geliebt werden. Auch in diesem Bereich war sie ihrer Zeit weit voraus.

    Obwohl die junge Witwe sympathisch und grossherzig rüberkommt, Bekanntschaft mit Napoleon und Josephine macht und mit anderen politischen Grössen ihrer Zeit handelt, fehlt mir ein wenig die Nähe. Als Leser fühlt man sich mehr als Beobachter als mittendrin im Geschehen, dennoch fand ich den Roman sehr lesenswert.

    Neben den geschichtlichen Begebenheiten hat die Autorin viel Wissenswertes rund um den Weinanbau mit eingewebt, zum Beispiel die Entwicklung zum Klären des Champagner, die laut Roman Barbe zusammen mit ihrem Kellermeister erfunden hat.

    Fazit: Interessanter historischer Roman über eine Wegbereiterin in einem von Männern dominierten Beruf.
    4 Punkte.

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  • 4 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich das Prickelzeug selbst nicht trinke, bin ich, seit ich "Die Champagnerkönigin" von Petra Durst-Benning gelesen habe, fasziniert von den Champagner-Witwen - also jenen Frauen, die das Geschäft ihrer verstorbenen Männern weiter führten. Frauen in Männerberufen haben es auch heute noch immer nicht leicht, aber stellt euch das mal vor 200 Jahren vor.

    Eindrücklich erzählt Susanne Popp von Barbes mutigen Ideen und vor allem von ihrer Geduld und ihrer Beständigkeit trotz etlichen Schwierigkeiten. Die Kriegs- und Belagerungsjahre mussten überstanden werden, das Hoffen auf bessere Zeiten war die Durchhalteparole - und da ihr Name, Veuve Clicquot, und ihr Champagner auch 200 Jahre nach diesen harten Zeiten immer noch in aller Munde ist, scheinen sich alle Entbehrungen gelohnt zu haben.

    Der Schwerpunkt von "Madame Clicqout und das Glück der Champagne" liegt aber weniger auf den Entbehrungen, dafür viel mehr auf Barbes Ideen und ihrem Dilemma zwischen Witwe sein oder doch wieder heiraten (die Firma wäre dann an ihren neuen Ehemann übergegangen) oder zumindest einfach nur lieben und geliebt werden. Auch in diesem Bereich war sie ihrer Zeit weit voraus.

    Obwohl die junge Witwe sympathisch und grossherzig rüberkommt, Bekanntschaft mit Napoleon und Josephine macht und mit anderen politischen Grössen ihrer Zeit handelt, fehlt mir ein wenig die Nähe. Als Leser fühlt man sich mehr als Beobachter als mittendrin im Geschehen, dennoch fand ich den Roman sehr lesenswert.

    Neben den geschichtlichen Begebenheiten hat die Autorin viel Wissenswertes rund um den Weinanbau mit eingewebt, zum Beispiel die Entwicklung zum Klären des Champagner, die laut Roman Barbe zusammen mit ihrem Kellermeister erfunden hat.

    Fazit: Interessanter historischer Roman über eine Wegbereiterin in einem von Männern dominierten Beruf.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr gern habe ich dieses toll geschriebene Buch gelesen, denn die Geschichte ist packend und spannend zugleich. In die Protagonisten kann man sich gut hineinversetzen, denn die Charaktere sind lebensecht und lebendig dargestellt.

    In diesen historischen Roman geht es unter anderem um die Herstellung von Wein und Champagner sowie eine ehrgeizige junge Geschäftsfrau, die es damit zu Weltruhm bringt. Wirklich informativ und interessant, was man so ganz nebenbei noch über diese Branche zur damaligen Zeit erfährt.

    Gern wäre man oft selbst dabei gewesen. Ein lesenswertes Buch über einige mitreißende Themen.

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