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  • 5 Sterne

    SalMar, 15.03.2022

    Was für ein Sommertag!

    Der 15jährige Pascal verbringt die Sommerferien zuhause in Bodenstein, einem Ort, in dem nicht wirklich viel los ist. Dank der drückenden Hitze ist das Freibad so ziemlich der einzige Ort, an dem man sich etwas abkühlen kann – wenn man nur schwimmen würde. In diese unendlich langen und melancholischen Sommertage platzt jedoch auf einmal Jacky hinein und bringt Pascals Welt ganz schön ins Wanken.
    Als Leser darf man hier zurück in das Jahr 2019 reisen – und wenn man ungefähr das Alter des Autors hat, dann ist das eine richtige Zeitreise zurück in die eigene Jugend. Bei mir hatte das ja im Vorhinein für hohe Erwartungen gesorgt, aber Christian Huber hat das wirklich grandios hinbekommen. Aber auch die sommerliche Atmosphäre in dem beschaulichen Bodenstein und diese scheinbar nie endenden Sommerferien werden so geschickt als Leinwand für die Geschichte eingesetzt, dass man wirklich darin abtauchen konnte.
    Aber auch abgesehen von jeglicher Nostalgie konnte mich das Buch überzeugen. Mir haben insbesondere die eher ruhigeren, melancholischen Abschnitte gefallen, in denen man auch relativ viel Zeit in Pascals Kopf verbringt. Langweilig ist die Geschichte aber keinesfalls: Zum einen wird Pascals Vergangenheit nur sehr langsam enthüllt und zum anderen spitzen sich auch die Geschehnisse in der Gegenwart am Ende ganz schön zu und es wird richtig spannend. Der Showdown war mir dann vielleicht ein kleines bisschen zu viel, aber weiter schlimm war das nicht.
    Mich hat dieses Buch auf jeden Fall bestens unterhalten, und ich werde es sehr gerne weiterempfehlen - insbesondere all den Menschen, die Ende der 90er ebenfalls jung waren.

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  • 5 Sterne

    Yvonne B., 13.03.2022

    Als Kind der 90er ist "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" wie eine Reise zurück in die eigene Jugend. Eine Jugend, in der es weder E-Scooter noch Smartphones gab und in der der perfekte Sommertag daraus bestand, einfach das zu tun, wonach einem gerade der Sinn stand. Genau das tun auch Krüger und Pascal, die Protagonisten der Geschichte - nur, dass ihr Sommertag so ganz anders endet als je einer von meinen geendet hat.

    Und das ist in diesem Fall auch gut so, denn sonst wäre die Geschichte auch bei weitem nicht so interessant. Neben dem mysteriösen Geheimnis, warum Krüger nicht schwimmen gehen kann und sich nicht verlieben darf, ist da noch eine sagenhafte Party der coolsten Mädchen des Dorfes, eine Hunnen-Gang, die ihr Unwesen treibt und ein Zirkusmädchen, das für mächtig Aufruhr sorgt. Alles Zutaten für eine spannende und dennoch sanfte Geschichte, die unglaublich Lust auf den Sommer macht und das eigene innere Kind wieder herauskitzelt.

    Die Geschichte spielt innerhalb von 24 Stunden und ist dabei so kurzweilig, dass man sich am Ende gar nicht von den Charakteren verabschieden möchte, die man doch gerade erst ins Herz geschlossen hat, insbesondere nach dieser fulminanten und unerwarteten Wendung am Ende! Christian Huber beweist hier, dass er nicht nur Comedy kann, sondern auch ein Gespür für sensible Geschichten und große Emotionen hat.

    Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, bin ich doch treuer Hörer des Podcasts "Gefühlte Fakten" und muss sagen: ich wurde kein bisschen enttäuscht. Eine großartige Geschichte, die perfekte Vorfreude für den Sommer. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Dajobama, 26.02.2022

    Man vergisst nicht, wie man schwimmt – Christian Huber
    Eigentlich ist dies ein typischer anspruchsvoller Sommerroman. Allerdings spielt sich die gesamte Handlung der Gegenwart an einem einzigen Tag ab, dem 31. August 1999.
    Der fünfzehnjährige Pascal, genannt Krüger, ist alles andere als selbstbewusst und hütet noch dazu ein Geheimnis, weswegen er auch nicht mehr schwimmen geht. An besagtem letzten Sommertag 1999 würde er eigentlich am liebsten im Bett liegenbleiben. Doch dann lernt er das furchtlose Zirkusmädchen Jacky kennen, erlebt mit ihr das Abenteuer seines Lebens und findet an einem einzigen Tag zu sich selbst.
    Es geht um Freundschaft und um Liebe, um alte Wunden und Erwachsen werden. Der Leser wird richtiggehend in die 90er Jahre zurückkatapultiert, genau wie in die Sommer seiner Jugend. Bei mir passt das altersmäßig ziemlich genau und hatte damit eine durchschlagende Wirkung.
    Der Autor schreibt aus der Sicht des fünfzehnjährigen, unsicheren Jungen und macht das wunderbar authentisch. Ich hab ihm jedes Wort abgenommen. Die Probleme des Jugendlichen werden sehr einfühlsam dargestellt – und zwar nicht nur oberflächlich. Auch Pascals erschütterndes Geheimnis wird gegen Ende schlüssig gelüftet. Dabei wird die Geschichte nie kitschig oder unwahrscheinlich, sondern einfach so, wie das Leben eben ist…
    Für mich ist dieser Roman ein unterhaltsames Leseerlebnis, ein Flashback in die 90er und eine absolut runde Sache! Große Leseempfehlung und 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Stefan R., 02.04.2022 bei bewertet

    Wunderbare coming of age-Geschichte
    Ich bin ein großer Fan von coming of age-Geschichten und habe mich aus diesem Grund schon sehr auf den Roman von Christian Huber gefreut. Und tatsächlich schafft es der Autor, dem Genre neue Aspekte abzutrotzen. Zunächst ist das Besondere der Geschichte, dass sie an einem einzigen Tag im Jahr 1999 spielt. Dies hat mich zunächst überrascht, aber der Autor schafft es auch in dieser Konstellation, eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Protagonist der Handlung ist der 15-jährige Pascal, genannt Krüger. Erzählt wird ein Tag der Sommerferien in einer bayerischen Kleinstadt. An diesem Tag, an dem er wie so oft mit seinem Freund Viktor rumhängt, tritt das Mädchen Jacky in sein Leben. Zudem hat Pascal ein tragisches Geheimnis, das am Ende des Buches aufgelöst wird.

    Das Buch hat alles, was einen guten Roman ausmacht. Er entwickelt einen Sog, der mich bis zum Ende gefesselt hat. Er ist nostalgisch, berührend, aufwühlend und überraschend. Zudem wird die Zeit der späten 90`er-Jahre wunderbar eingefangen. Für mich ein Highlight der Buchsaison.

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  • 4 Sterne

    holdesschaf, 03.04.2022

    Summer of '99
    Der fünfzehnjährige Pascal, der von allen nur Krüger genannt wird, mag den Sommer nicht, denn er kann nicht mehr schwimmen. Auch verlieben darf er sich niemals. Er verbringt die meiste Zeit mit Freund Victor: Abhängen, Playsi bei Müller Zocken und Pommes im Schwimmbad snacken. Doch eines Tages kollidiert seine Welt mit der von Zirkusmädchen Jacky, die ihn nach einem Ladendiebstahl anrempelt und den Rucksack mit seinen heimlich verfassten Geschichten auch gleich mitgehen lässt. Nachdem Victor und er Jacky vor der Polizei warnen, beschließen die drei, den letzten Tag des Sommers 1999 gemeinsam zu verbringen. Doch das bringt nicht nur Spaß, sondern große Gefühle und Gefahr mit sich.

    Das Buch hörte sich recht geheimnisvoll und spannend an. Und schon nach den ersten Kapiteln fand ich die Schreibweise des Autors sehr eingängig, wenn auch manchmal etwas sehr detailliert, was dafür sorgte dass es Längen gab. Aber es kam auch ein bisschen Sommergefühl auf und Erinnerungen an den Sommer 1999, was vor allem an äußeren Umständen lag, wie z. B. genannte Musiktitel, Playstationspiele und Markennamen. Auch das nahende Millenium wird erwähnt.

    Während man also sowas wie Nostalgie verspürt, taucht man mit der Hauptfigur Krüger (eigentlich Pascal) in die Geschichte ein. Als Protagonist ist Krüger sehr zurückhaltend, verletztlich, schüchtern und kommt selten aus sich heraus. So richtig kann man ihn und seine widerstreitenden Gefühle eigentlich nicht verstehen, denn er hat Geheimnisse, die dem Leser zwar immer wieder in Erinnerung gerufen, aber nicht erzählt werden. Nur bei seinem einzigen Freund Victor ist Krüger offener. Die Begegnung mit Jacky sorgt bei ihm gleichzeitig für Hoffnung, aber auch Angst gegenüber seinen aufkommenden Gefühlen für sie. Dies stellt für mich den Hauptstrang der Geschichte dar.

    Aber im Roman werden auch Elemente genutzt, die ich nicht so wirklich mit einer süddeutschen Kleinstadt in den Neunzigern verbinden konnte und die etwas zu übertrieben ausgefallen sind. Darunter die Hunnen, eine Marihuana vertickende, nicht ungefährliche Gruppierung und eine Party, die beide wie aus Hollywoodfilmen entsprungen wirkten. Das passte für mich dann nicht ganz zusammen. Stellenweise war es eben zu unrealistisch.

    Für den Spannungsbogen war die zeitweise Übertreibung aber sehr gewinnbringend, denn etwa ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, weil eine bedrohliche Stimmung über allem lag und ich dauernd damit rechnete, dass noch etwas Schreckliches passieren wird. Zudem sind die zarten Gefühle, die sich zwischen Krüger und Jacky entwickeln einfach authentisch und wunderschön in die Geschichte eingewoben. Das Ende konnte mich vor allem in einem Punkt überraschen: wie gut der Autor mich an der Nase herumgeführt hatte ;-)

    Insgesamt 4 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Petra W., 13.03.2022

    Dieser Coming Age Roman von Christian Huber hat mich wirklich überrascht und zwar positiv. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieser Roman es schaffen würde auch mich wieder in die Zeit zurückzuversetzen als ich fünfzehn war. Aber es war so und es war ein pures Lesevergnügen.
    In "Man vergisst nicht wie man schwimmt" erleben wir den letzten Sommertag des Jahres 1999, so wie ihn Krüger, sein Kumpel Viktor und Jacky ein Mädchen vom Zirkus erleben. Alle drei Charaktere sind auf ihre Art sympathisch. und authentisch.
    Schnell wird einem bewusst, dass Krüger mit seinem Körper und auch seinem Spitznamen nicht glücklich ist. Er versteckt sich, geht nicht mehr schwimmen, obwohl er es mal sehr mochte. Auch hat er Angst sich zu verlieben und dann lernt er Jacky kennen und alles wird anders.
    In diesem Buch gibt es Komik, Tragik und Spannung und man ist mitten drin und kann einfach nicht aufhören zu lesen.
    Absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    m, 12.03.2022

    Krügers besonderer Tag

    Man vergisst nicht, wie man schwimmt ist ein wirklich beeindruckender Jugendroman. Den letzten Tag des Sommers verbringt Krüger, dessen Namen man erst viel später erfährt mit seinem besten Freund Victor. Durch Zufall lernt er das Zirkusmädchen Jacky kennen und dadurch verändert sich an einem einzigen Tag sein ganzes Leben, seine Einstellung zu sich selbst - bisher war er mit sich sehr unzufrieden- seinem Leben und der Liebe.
    Das Buch ist gut geschrieben, man kann es schnell und einfach lesen, die Kapitel sind nicht zu lang. Die Personen sind so, dass man sich gut in sie hineinversetzen und mitfühlen kann. Es gibt Schönes, Witziges, Spannendes und Überraschendes in dem Buch, beim lesen habe ich mitgefiebert, mitgelitten, mitgelacht. An manchen Stellen fühlt man sich, als hätte man selbst wieder Ferien mit Pommes im Schwimmbad.
    Ein absolut lesenswerter Roman für Jugendliche und auch für Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    Sina M., 19.03.2022 bei bewertet

    Zurück in die 90er versetzt uns Christian Huber mit seinem gerade bei DTV im Hardcover erschienen Roman.

    Uns Leser*innen erwarter hier eine Coming of Age Geschichte um den 15 Jahre alten Krüger, der eigentlich Pascal heißt und eine Menge Geheimnisse hat, weshalb er unter anderem nicht mehr schwimmen mag und sich nicht verlieben darf. Und dann taucht Jacky, ein Zirkusmädchen auf und stellt alles auf den Kopf und in Frage...
    Der Roman spielt im Spätsommer '99. Christian Huber nimmt uns mit zurück in diesen Sommer. Er lässt uns die 90er noch einmal spüren, spielt die passende Musik in unseren Köpfen ab und erzählt währenddessen eine schöne und auch spannende Geschichte über Krüger- rund ums jung sein, mitten im erwachsenwerden- eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und persönliche Werte.

    Toll zu lesen und für jeden, der selbst in den 90ern aufgewachsen ist ein Muss.

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  • 5 Sterne

    Sina B., 19.03.2022

    Zurück in die 90er versetzt uns Christian Huber mit seinem gerade bei DTV im Hardcover erschienen Roman.

    Uns Leser*innen erwarter hier eine Coming of Age Geschichte um den 15 Jahre alten Krüger, der eigentlich Pascal heißt und eine Menge Geheimnisse hat, weshalb er unter anderem nicht mehr schwimmen mag und sich nicht verlieben darf. Und dann taucht Jacky, ein Zirkusmädchen auf und stellt alles auf den Kopf und in Frage...
    Der Roman spielt im Spätsommer '99. Christian Huber nimmt uns mit zurück in diesen Sommer. Er lässt uns die 90er noch einmal spüren, spielt die passende Musik in unseren Köpfen ab und erzählt währenddessen eine schöne und auch spannende Geschichte über Krüger- rund ums jung sein, mitten im erwachsenwerden- eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und persönliche Werte.

    Toll zu lesen und für jeden, der selbst in den 90ern aufgewachsen ist ein Muss.

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  • 4 Sterne

    Marakkaram, 16.03.2022

    >>"Normal ist langweilig", sagte Jacky, die die Ärmel ihres Longsleeves bis weit über ihre Handgelenke geschoben hatte, schnell. "Narben erzählen unsere Geschichten. Warum sollte man das glätten und beschönigen wollen?">>

    "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" ist ein unterhaltsamer Roman, mit einer Story, die manchmal vielleicht etwas over the top ist, aber auch mit vielen ernsten Untertönen. Das hat mir sehr gut gefallen. Christan Huber schafft es, einen in die eigene Jugend und die Sommer der 90iger zurück zu katapultieren.

    Im Prinzip finden (fast) die kompletten 400 Seiten in 24 Std. statt. Und das sind 24 Std., die es in sich haben. Man merkt recht schnell, das "Krüger" nicht nur mit seinem Spitznamen sondern auch mit seinem Körper und Sozialleben bzw. Status hadert. Seit er nicht mehr schwimmen mag, sind die Sommer auch nicht mehr das, was sie mal waren und verlieben, nein, verlieben darf er sich schonmal gar nicht. Doch als er und sein bester Freund Viktor, Jacky vom Zirkus kennenlernen, bekommt das so sorgsam aufgebaute Gefüge, unaufhaltsam Risse.

    Christian Huber hat einen Coming of Age Roman geschrieben, der sowohl junge Erwachsene als auch ältere Semester begeistert; sprachlich flüssig, zur Thematik passend und mit einem sehr sympathischen Hauptprotagonisten, dessen Handlungen und Gedanken absolut nachvollziehbar und altersgerecht sind. Da waren schon tolle Szenen und Gedankengänge bei und ich glaube, jeder wird sich selbst oder seine Freunde aus der Zeit in der ein oder anderen Handlung wiederfinden. Auf der einen Seite also herrlich authentisch, auf der anderen Seite gibt es ein paar Dinge, die mir ein klein wenig zu überspitzt waren, aber das hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan.

    Was der Schreibstil für mich nicht immer ganz geschafft hat, war tiefe Emotionen zu transportieren, dafür war er dann vielleicht zu klar und schnörkellos. Es gab sie durchaus, diese ganz ruhigen Momente, die unter die Haut gingen, vor allem, als Pascal seine Geschichte erzählt und ich habe durchgehend mit ihm mitgefiebert, mitgelacht und mitgelitten, aber größtenteils doch eher aus der Distanz und das macht diese eigentlich sehr ernste Geschichte zu einem locker-leichten, süffigen Lesespaß.

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  • 4 Sterne

    nicigirl85, 02.04.2022

    Titel: Über seinen Schatten springen...

    Mich hat dieses Buch sehr neugierig gemacht, weil ich 1999 in etwa im selben Alter war wie der Protagonist und mir eine Reise in meine Jugend gewünscht habe, die ich dann auch bekam.

    In der Geschichte geht es um Pascal, der sich aufgrund eines Geheimnisses nicht mehr zeigt. Sein liebstes Hobby Schwimmen kann er deswegen nicht mehr ausüben. Warum hat er diesen speziellen Spitznamen und was ist los mit ihm? Als er Jacky begegnet, gerät seine Welt ins Wanken. Wird er tief fallen oder über sich hinaus wachsen?

    Pascal, den alle nur Krüger nennen, agiert als Ich- Erzähler, so dass man nah an ihm dran ist. Man merkt sehr schnell, dass er etwas zu verbergen hat und dass er selbstbewusster ist als er von sich selbst glaubt. Ich mochte ihn als Charakter auf Anhieb, was vielleicht auch etwas mit seiner kontrollierten und bedachten Art zu tun hat, da ich ähnlich ticke. Es braucht schon sehr viel eh ich über meinen Schatten springe und ihm geht es da ähnlich.

    Ansonsten spiegelt der Roman herrlich die Zeit der Neunziger wider mit Musik, Filmen, Klamottenstil und Co, was einen als Leser wirklich in die Vergangenheit abtauchen lässt.

    Es geht um wahre Freundschaft, die erste Liebe und was Mobbing mit einem macht. Das ist sehr augenöffnend geschildert.

    Der Klippensprung hat mich zwar ein wenig an "Hardland" von Benedict Wells erinnert, jedoch weiß ich, dass man nur in diesem Alter zu solchen Taten bereit ist und es in jedem Jahrzehnt eigentlich dieselben "Mutproben" sind, die Jugendliche anstellen.

    Besonders an dem Roman fand ich die Geschichten, die Pascal schreibt, weil er damit am besten seine Gefühle ausdrücken kann und ich glaube, dass viel mehr Jugendliche sich ihre Ängste, Nöte und Sorgen von der Seele schreiben sollten.

    Das Lüften des Geheimnisses lässt lange auf sich warten und ich war in eine ganz andere Richtung unterwegs. Die Erklärungen waren schlüssig und nachvollziehbar und für mich blieb keine Frage offen.

    Fazit: Ein schöner Roman über die Jugend in den 90ern. Ich habe ihn gern gelesen und empfehle ihn auf jeden Fall weiter.

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  • 4 Sterne

    ninchenpinchen, 17.03.2022

    Magisch: nochmal 15 sein

    Schon die Leseprobe von Christian Hubers Roman „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ hatte mir außerordentlich gut gefallen, fand ich witzig, unkonventionell, machte mich neugierig. Was mochten wohl die großen Geheimnisse des Protagonisten sein?

    1999: Pascal, von allen Krüger genannt, und sein bester Freund Viktor treiben ihr jugendliches Unwesen in Bodenstein an der Naab. Krügers inzwischen alleinerziehende Mutter – im Kleinfamilienernährungsstress - glänzt meistens durch Abwesenheit. Bei Viktor ist es anders. Sein überaus gestrenger Vater ist Lehrer, wegen seiner häuslichen und schulischen Erziehungsmethoden ist er als „der Sergeant“ bekannt.

    In Bodenstein gibt es von den Jungs einige sehr angesehene junge Erwachsene: Ayla, Anna und Dave, der Skaterkönig. Denen möchte man imponieren, da möchte man dazu gehören.

    Da platzt Jacky, die 16-jährige Zirkusakrobatin, in das Leben und Treiben der Jungs und viele Wertigkeiten verschieben sich.

    Der Leser ist mittendrin im spannenden Geschehen und erlebt die Protagonisten hautnah, schaut ihnen über die Schulter, möchte sie oft warnen, sich mit ihnen freuen, mit ihnen feiern. Worauf kommt es wirklich an im Leben?
    Zitat, Seite 351: „Jacky und eine Eigentumswohnung. Finanziert durch einen Bausparer und einen Kredit mit Staffelzinsen bei der Sparkasse. Alles abgeschliffene Eiche, Terrakotta-Blumentöpfe auf dem winzigen Balkon, der nur Sonne bekommt, wenn diese sich in den Fensterscheiben der gegenüberliegenden Häuserfassaden spiegelt. Eine Einbauküche aus dem Katalog. Aktenordnerschränke. Nur noch siebzig Jahre abbezahlen, bis man endlich sterben darf, und auf dem Fensterbrett verwelkt das Basilikum.“

    Nur eine Sache hat mich gestört und das möchte ich Herrn Huber und auch dem Lektorat ankreiden: Ein Revolver ist keine Pistole und das wird hier leider dauernd durcheinander geworfen. Schade!

    Fazit: Wer Coming-of-Age höchster Güteklasse lesen will, der ist hier genau richtig. Ein super-spannender Roman, sogar mit kompletter Musikliste, der sehr leichtfüßig daherkommt und großes Lob verdient. Magisch!

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  • 4 Sterne

    Christiane F., 16.03.2022

    Ein Tag wie ein Leben

    Man vergisst nicht, wie man schwimmt
    Christian Huber

    ‚‚Ich erinnere mich noch, dass mit einem Mal kein Prasseln mehr zu hören war. Das seltsamerweise das Erste, was mir einfällt, wenn ich an diesen Tag zurückdenke. Und wie eigenartig sich der Morgen anfühlte. Die Dämmerung. Verschobene Konturen, als blickte man durch Wasser.
    Verzerrt von oben und erst dann klarer zu erkennen, wenn man schließlich untertaucht und unter Wasser die Augen öffnet.
    Damals, an diesem 31. August 1999.
    Da sind wir.
    Jacky. Viktor. Ich.
    Eine Freundschaft.
    Eine Liebe.
    Und ein Tod.
    Und das ist die Geschichte.’'
    (S.9)

    Krüger ist 15 Jahre alt, ein wenig ‚verpicht' und Stubenhocker.
    Er hasst den Sommer und früher wäre er bei dieser Hitze ins Freibad gegangen, aber heute geht das nicht mehr, denn er hat ein Geheimnis und deshalb kann er auch nicht mehr schwimmen gehen.
    Also hilft er seinem besten Freund Viktor Zeitungen auszutragen, hängt ein wenig im klimatisierten Drogeriemarkt ab und wird ‚bäääääng‘ von einem rothaarigem Mädchen umgerannt, die mit einem frisch geklauten Nokia 3210 die Beine in die Hand nimmt.
    Eigentlich könnte Krüger das egal sein, aber bei dem Sturz hat sich das Mädchen auch noch seinen Eastpak geschnappt.
    Als sie dann das Mädchen finden und diese vor der Polizei warnen können, beginnt eine Freundschaft, die nur noch Stunden andauern wird.


    Der Roman, der flüssig zu lesen ist, konnte mich meistens in seinen Bann ziehen.
    Krügers Geschichten sind wunderbar: ’Der Junge und der Moloch’ war so ergreifend, dass ich ein kleines Tränchen wegblinzeln musste. Der Spannungsbogen war gut aufgebaut und das Ende gefiel mir sehr.
    Allerdings hatte ich das Gefühl, das sich der Autor in der Zeit vergriffen hatte: 1999 und eine Polaroid-Kamera? Da hatten wir doch schon alle eine Spiegelreflex. Hollywood-Schaukel? Das waren doch eher die 70er…
    Leider kam bei mir kein Flashback auf.

    Fazit: Ein ‚verpichter' Roman, der ein wenig hinter meinen hohen Erwartungen blieb, wo ich mir aber vorstellen kann, dass er viele Leser begeistern wird. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lea R., 24.03.2022

    Auf "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" war ich allein schon deshalb so neugierig, weil Cover und Titel so interessant waren und so gut miteinander harmonierten. Auch der Klappentext klang spannend und ich war gespannt, ob das Buch selbst sich auch so gut in dieses Gesamtbild einfügt.
    Den Einstieg in die Geschichte fand ich toll. Der Schreibstil ist gut zu lesen und auch das Kennenlernen von Krüger fand ich spannend - und im Verlauf der Geschichte dann auch immer wieder die Einblicke in seine Gedankenwelt. Überzeugt haben mich aber vor allem die detaillierten Beschreibungen seiner Umgebung, seiner Gefühle, der Welt um ihn herum, die einen einfach aus der heutigen Zeit herausreißen und einen mühelos über 20 Jahre zurück katapultieren. Die Erzählungen machen einen als Leser total nostalgisch und geben einem wirklich das Gefühl, verstehen zu können wie sich das Leben damals für Krüger angefühlt hat. Das fand ich total faszinierend, weil ich mich teilweise selbst nicht mehr so richtig daran erinnern kann, wie sich das Leben für mich z.B. vor Corona angefühlt hat ;-)
    Leider hat sich die anfängliche Begeisterung für mich nicht durch das gesamte Buch gezogen. Es fing damit an, dass ich immer mal wieder über Rechtschreibfehler oder Sätze gestoplert bin, deren Satzbau verdreht war, so dass mein Lesefluss schon ab und zu gestört war. Gleichzeitig hatte das Buch so ab der Hälfte schon immer mal wieder Längen, ich fand es vor allem schwierig zu verstehen, wo die Geschichte hin will.
    Mit dem Ende des Buches ergab dann alles wieder mehr Sinn und meine Fragen haben sich aufgelöst. Die Geschichte kam mir dann in sich total stimmig vor und vor allem den Schluss fand ich sehr berührend. Dennoch war es zwischendurch alles nicht ganz so klar, weshalb das Buch dann doch einen Punkt Abzug von mir bekommt.
    Trotzdem handelt es sich um einen tollen Roman, der in einer ganz anderen Welt zu spielen scheint!

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  • 4 Sterne

    Maria B., 28.02.2022 bei bewertet

    Ein Tag wie kein anderer
    Pascal Friedrich, genannt Krüger, kann sich vorstellen, einmal Schriftsteller zu werden. In sein Notizbuch schreibt der Fünfzehnjährige unter anderem vier Geschichten, in denen er seine teils tief verstörenden Beobachtungen und Erlebnisse festhält. Krügers Tag verläuft völlig unvorhergesehen und verwirrend. Er gerät an seine Grenzen, macht mit seinen Schwächen Bekanntschaft, aber auch mit seiner inneren Stärke. Er steht seinen Mann, wächst über sich hinaus, verliebt sich das erste Mal nachhaltig.
    Krüger hat Geheimnisse, hinter die niemand kommen darf. Bis ihm ein rothaariges Mädchen seinen Eastpak raubt und die Geschehnisse eines einzigen Tages sie, seinen besten Freund Viktor und ihn selbst eng miteinander verbindet.
    Vier Teile und der Epilog geben dem Werk seine Struktur. Auch wenn der Schlussteil „Heute“ seine Längen hat und ich den Rest eigentlich schon überspringen wollte, gewinnen die letzten Seiten noch einmal an Lebendigkeit und Kraft.
    Der Roman ist durchsetzt von der Musik in Krügers Kopf, deren Soundtrack auf der letzten Seite aufgeführt ist.
    Dieser Ablauf eines einzigen Tages hat mich an „Ulysses“ von James Joyce erinnert, nur ist „Man vergisst nicht…“ ungleich spannender (auch wenn das jetzt respektlos klingt), und der Tag endet tragisch.
    Christian Hubers Stil ist jung, frisch, süffig. Sehr gut gelang es dem Autor, von einem Kapitel zum nächsten mit Cliffhangern die Spannung zu halten. Wenn sein Protagonist sich durchringt zu erzählen, was ihn am Schwimmen hindert, geht das sehr nahe. Man möchte Krüger dann ganz fest drücken. Viktor erweist sich als echter Freund, fordert ebenfalls meine Sympathie ein, und erst recht das Mädchen Jacky.
    Das minimalistisch gestaltete Coverbild mit dem springenden Jungen könnte passender nicht sein. Ich würde das Buch allen im Herzen junggebliebenen und empathischen Lesern empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Maria B., 28.02.2022

    Ein Tag wie kein anderer
    Pascal Friedrich, genannt Krüger, kann sich vorstellen, einmal Schriftsteller zu werden. In sein Notizbuch schreibt der Fünfzehnjährige unter anderem vier Geschichten, in denen er seine teils tief verstörenden Beobachtungen und Erlebnisse festhält. Krügers Tag verläuft völlig unvorhergesehen und verwirrend. Er gerät an seine Grenzen, macht mit seinen Schwächen Bekanntschaft, aber auch mit seiner inneren Stärke. Er steht seinen Mann, wächst über sich hinaus, verliebt sich das erste Mal nachhaltig.
    Krüger hat Geheimnisse, hinter die niemand kommen darf. Bis ihm ein rothaariges Mädchen seinen Eastpak raubt und die Geschehnisse eines einzigen Tages sie, seinen besten Freund Viktor und ihn selbst eng miteinander verbindet.
    Vier Teile und der Epilog geben dem Werk seine Struktur. Auch wenn der Schlussteil „Heute“ seine Längen hat und ich den Rest eigentlich schon überspringen wollte, gewinnen die letzten Seiten noch einmal an Lebendigkeit und Kraft.
    Der Roman ist durchsetzt von der Musik in Krügers Kopf, deren Soundtrack auf der letzten Seite aufgeführt ist.
    Dieser Ablauf eines einzigen Tages hat mich an „Ulysses“ von James Joyce erinnert, nur ist „Man vergisst nicht…“ ungleich spannender (auch wenn das jetzt respektlos klingt), und der Tag endet tragisch.
    Christian Hubers Stil ist jung, frisch, süffig. Sehr gut gelang es dem Autor, von einem Kapitel zum nächsten mit Cliffhangern die Spannung zu halten. Wenn sein Protagonist sich durchringt zu erzählen, was ihn am Schwimmen hindert, geht das sehr nahe. Man möchte Krüger dann ganz fest drücken. Viktor erweist sich als echter Freund, fordert ebenfalls meine Sympathie ein, und erst recht das Mädchen Jacky.
    Das minimalistisch gestaltete Coverbild mit dem springenden Jungen könnte passender nicht sein. Ich würde das Buch allen im Herzen junggebliebenen und empathischen Lesern empfehlen.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 23.03.2022

    Was an einem Tag so alles passieren kann und am Ende ist man ein anderer

    Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Doch heute heißt es noch einmal, die Sonne genießen, ins Schwimmbad gehen und das weibliche Geschlecht in Gedanken und ganz praktisch vor Ort erobern. Doch nicht so für Pascal. Der 15-jährige, den alle nur Krüger nennen, der nicht mehr schwimmen geht und sich auch nicht verlieben darf, er ist sozusagen außen vor, wenn die anderen coolen Socken in seinem Alter sich am Wasser räckeln und den Mädchen beweisen wollen, was für tolle Hechte sie sind. Doch an diesem Morgen, noch fast im Halbschlaf, hat Pascal ein Gefühl. Dieser Tag könnte für seinen Freund Viktor und ihn 'was reißen'. Und tatsächlich, genauso kommt es dann auch. Als die beiden das Zirkusmädchen Jacky treffen, rothaarig und sehr geheimnisvoll, da beginnt er, der tollste ereignisreichste lustigste und schrägste Tag ihres bisherigen Lebens. Und was sie dabei alles erfahren. Das ist echt 'kompakter Stoff', mit jeder Menge Emotionen, die das Universum der Gefühlswelt Jugendlicher jenes Alters schon um einiges übersteigt und so auch irgendwie den Eintritt hin zum Erwachsensein bereitet.
    Ein Buch, das einen schon auf den ersten Seiten der Geschichte abholt. Voller Erwartung springt man auf auf diesen Zug, der ordentlich Fahrt aufnimmt und am Ende bekommt man dann auch noch einen Schluss präsentiert, der überrascht, aber sehr stimmig ist.
    Daumen hoch für diesen einzigartigen Sommertag, dieses Leseerlebnis mit Wohlfühlgarantie. Und eine ordentliche Portion Nostalgie findet sich auch noch im Gepäck. 15 war schließlich jeder einmal.

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  • 4 Sterne

    labbelman, 02.04.2022

    Titel: Ab ins kalte Wasser!

    Gerade auf der Bestsellerliste gelandet, hatte meine örtliche Bücherei den Roman vorliegen und ich habe mich sehr auf die Lektüre gefreut und wurde alles andere als enttäuscht.

    Wir bewegen uns im Jahr 1999 und es ist unglaublich heiß im Juli. Genau da stolpert Jacky in Krügers Leben. Aber er darf sich nicht verlieben, damit niemand sein Geheimnis entdeckt. Aber geht das so einfach?

    Christian Huber gelingt es hier nicht nur sehr gut die 90er mit allen Facetten zu beschreiben, sondern auch wie sich der erste Crush anfühlt, den man nie wieder vergessen wird. Man muss diese Gefühle erst verstehen und sortieren können und das erlebt man sehr schön mit Krüger zusammen.

    Klasse fand ich zudem die Erwähnungen von Songs von damals und wie das Leben ohne Handy ablief. Ja das waren noch Zeiten, an die man gerne zurückdenkt.

    Der Roman hat Lust auf den baldigen Sommer gemacht und dass man auch als Erwachsener mal wieder über seinen Schatten springen und Neues ausprobieren sollte.

    Das gelüftete Geheimnis hat mich berührt, ich konnte seine Ängste verstehen. Wenn du einmal Opfer von Mobbing gewesen bist, dann bleibt das ein Leben lang im Kopf.

    Fazit: Frische Lektüre für Zwischendurch. Ich habe es sehr genossen und empfehle es gern weiter. Perfekt für den Sommerurlaub.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 28.02.2022

    Protagonist Krüger muss man einfach gern haben. Er ist der typische Teenager, der dazu gehören will und akzeptiert werden will. Doch leider trägt er ein Geheimnis mit sich rum, welches er niemandem verraten kann. Erst als die lebenslustige Jacky in sein Leben tritt und er sich Hals über Kopf in sie verliebt, gibt es eine Chance auf Veränderung.

    Mich hat die Geschichte sehr angesprochen, da ich genau in der Zeit auch Teenager war und es der Autor wirklich geschafft hat, mich in die 90er zurück zu katapultieren. Alles was so erzählt wird, hat man selbst miterlebt, man kann sich gut damit identifizieren und sich an diese Zeit erinnern. Außerdem hat der Autor einen sehr mitreißenden, bildhaften Schreibstil. Die Geschichte ist schlau aufgebaut. Die tollen Dialoge beleben das Geschehen. Am besten hat mir natürlich gegen Ende gefallen, dass das Geheimnis von Krüger gelüftet wird. Das hat die Handlung perfekt abgerundet und greifbar gemacht, warum der junge Krüger so anders war. Eine tolle, sommerlich frische Geschichte, die mich vor allem am Ende sehr gefesselt hat.

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  • 4 Sterne

    begine, 19.03.2022 bei bewertet

    Ein Tag ist ein Leben

    Der Schriftsteller Christian Huber beschreibt in seinem neuen Roman
    „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ nur einen einzigen Tag, nämlich den 31. August 1999.

    Es geht um ein Geheimnis, das der 15jährige Pascal hütet und um Freundschaft und die erste Liebe.
    Er ist der Icherzähler.

    Pascal darf nicht schwimmen und er meint er darf sich auch nicht verlieben. Der Grund wird erst am Schluss aufgelöst. Er hat einen einzigen Freund Viktor.
    Der Autor lässt uns den Tag der beiden bildhaft miterleben.

    Sie treffen das Mädchen Jacky, die in ihr Leben einbricht.
    Es ist erstaunlich was die Drei an einem einzigen Tag alles mitmachen.
    Man kann sich in das Jahr 1999 gut eindenken. Ich kann mich noch gut daran erinnern.

    Der Roman zeigt die Neuerungen der Zeit und wie Jugendliche damit umgehen.
    Er ist eine jugendliche Sprache gehalten und ist ganz interessant.

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