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  • 3 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kolumna_Liest, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Sachbuch mit Krimianteilen„Bereits zu Beginn meiner Recherche wurde mir klar, dass für ein Buch über einen kryptografischen Schatz eigentlich nur ein Titel infrage kommt: Montecrypto. Kurz spielte ich mit der Idee, die Geschichte eng an Alexandre Dumas berühmten Abenteuerroman „Der Graf von Monte Cristo“ anzulehnen. Aber dann erschien mir dies erstens vermessen und zweitens arg vorhersehbar“.
    Naja, trotz dieser Anmerkungen am Schluss wecken sowohl Titel als auch der Name des Hauptprotagonisten (Ed Dante) doch Erwartungen an das als „Thriller“ bezeichnete neue Buch Tom Hillenbrands. Leider habe ich weder Thrill noch Unvorhersehbares in dem Buch entdecken können. Dagegen merkt man recht deutlich, dass Hillenbrand aus dem Sachberichtsbereich kommt, denn man erfährt tatsächlich sehr viel – und vor allem verständlich – über den Bereich Kryptowährung, wie es funktioniert und was es dazu braucht. Er macht also aus etwas, das für viele, anscheinend auch aus dem Bankenbereich, undurchsichtig und anrüchig ist, eine Materie, die man durchschauen kann. Und nachdem das Thema immer mehr in die Tagesschlagzeilen gerät, ist es interessant, einmal etwas tiefer in diese Materie einzutauchen.
    Nur leider macht das noch keinen Thriller aus. Auch wenn ein Thriller weder Tote noch Blutvergießen benötigt, so zeichnet sich das Genre doch durch Spannungsbögen und unvorhergesehene Wendungen, falsche Spuren etc. aus. Und daran mangelt es dem Buch extrem. Allzu vorhersehbar entwickelt sich die Geschichte um den angeblich verblichenen Greg Hollister, der in der Geschichte als Wegbereiter der Kryptowährung gilt, und sein sagenumwobenes Vermögen, von dem vermutet wird, dass er es in Bitcoins und Co. verschwinden hat lassen. Auch wenn der Klappentext vollmundig eine rasante Schnitzeljagd unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen (FBI, Geheimdienste und Co.) verspricht, so tauchen diese doch allenfalls mal als Randfiguren auf, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Die an sich wunderbare Auflösung, was es mit dem „Schatz“ tatsächlich auf sich hat, kam bei mir dann leider nicht mehr richtig an. Denn für mich war das Buch langatmig und auch größtenteils langweilig. Die ganze Geschichte vermittelt eher den Eindruck eines Sachbuches, in dem das Thema Bitcoin und Co. kurzweilig und eingängig erklärt werden soll, wobei der Privatdetektiv Ed Dante lediglich als Stichwortgeber fungiert. Dieser hat selbst, obwohl ehemaliger gewiefter Banker, vom Thema keine Ahnung und erhält eher ungewollt aber dann doch von ihm sehr gemocht, Unterstützung durch die Bloggerin und ausgesprochene Kennerin der Materie Mercy Mondego. Dante bleibt während der ganzen Geschichte merkwürdig farblos und nichtssagend. Seine Beschreibung erinnert an einen Privatdetektiv im Hinterzimmer einer heruntergekommenen Kaschemme der 1940er/50er Jahre – nur leider ohne den Charme, den man dann von so einer Type erwartet. Insgesamt sind die Figuren irgendwie unrund, was den Eindruck, dass die gesamte Geschichte eher der Wissensvermittlung denn spannender Unterhaltung dient, verstärkt. Dem kommt der gut lesbare Stil Hillenbrands zugute, denn dessen klare Sätze tun dem Thema gut.
    Wer also ein Sachbuch, verpackt in eine leichte Krimigeschichte, möchte, ist mit „Montecrypto“ gut bedient. Wer jedoch einen spannenden Thriller im klassischen Sinne erwartet, wird von dem Buch eher enttäuscht sein.
    Den Sachbuchanteilen hat Montecrypto denn auch die drei von fünf Sternen zu verdanken. Als Thriller im klassischen Sinne wäre das Buch bei mir durchgefallen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 04.03.2021

    Als eBook bewertet

    Der Tod des Unternehmers Gregory Hollister wirft einige Fragen auf. Vor allem eine Frage, wo hat er sein Vermögen versteckt. Größtenteils hat er sein Geld in die  Kryptowährung Bitcoin angelegt. Doch sein Privatvermögen muss irgendwo gut vergraben sein. Ein gigantischer digitaler Schatz, hinter dem Geheimdienste wie das FBI her sind. Auch die Mafia interessiert sich brennend dafür.
    Der Privatdetektiv Ed Dante wird von seiner Schwester beauftragt, dieses Vermögen ausfindig zu machen. Bei seiner Recherche stößt Ed auf Hinweise, die auf einen riesigen Finanzskandal hindeuten.
    Er muss das Geheimnis um Montecrypto lösen, bevor es in gefährliche Hände fällt.

    Die Geschichte ist sehr raffiniert gestrickt. Zunächst war ich leicht überfordert, durch die Begriffe der Kryptowährung. Der Erzählstil ist aber sehr gut, so dass ich tiefer eintauchen konnte und mich mit der Thematik besser auseinandersetzen konnte.
    Der Humor ist grandios, ich habe mich köstlich amüsiert. Gleichzeitig entwickelt sich eine hohe Spannung, die einen kaum zum Atmen kommen lässt.
    Ed Dante ein genialer Schnüffler, er stellt die richtigen Fragen und bekommt dafür auch mal eine auf den Deckel. Er hat coole Sprüche drauf, die mich oft zum Lachen gebracht haben. Trockene Sprüche, eine Spur schwarzer Humor, einfach genial.
    Ed ist Engländer und kommt mit Amerika nicht immer gut zurecht. Seinen geliebten Tee z.B. bekommen die Amis nicht hin.

    Bei all den witzigen Einlagen ist der Leser sehr gefordert, man muss aufpassen und jedes Wort lesen, um nicht den Faden zu verlieren.
    Die Kryptowährung fand ich kompliziert, da ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Mit der Zeit habe ich dazu gelernt und konnte dem Stoff besser folgen.

    Vom Autor habe ich bisher nichts gelesen, bin durch Montecrypto sehr neugierig geworden. Der Schreibstil gefällt mir extrem gut. Selbst komplizierte Finanzbegriffe kommen gut erzählt rüber, so dass ich mich bei diesem zunächst in meinen Augen eher trockenen Thema nicht fehl am Platz gefühlt habe.
    Das Buch nimmt überraschende Wendungen, was den Schwung ankurbelt. Es ist auf jeden Fall ein hochbrisanter Fall mit skurrilen Szenen und einem intelligenten Ermittler.
    Ich hoffe von Ed Dante lese ich demnächst wieder.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nach dem Tod des extravaganten Kryptomillionärs Gregory Hollister beauftragt dessen Halbschwester Privatermittler Ed Dante mit der Suche nach einem versteckten Vermögen. Bevor der jedoch richtig loslegen kann, taucht ein Video im Internet auf, in dem der frisch Verstorbene zu einer internationalen Schnitzeljagd aufruft – und das löst nicht nur internationale Aufregung aus, sondern ruft auch skrupellose Schatzjäger auf den Plan.


    Meine Meinung:
    Tom Hillenbrand hat sicherlich schon einige Bücher geschrieben, die mich wirklich begeistern konnten – "Montecrypto" ist da allerdings leider ein nicht ganz so positiver Ausreißer.

    Schreibstil und Cover sind wirklich toll, und auch die Thematik finde ich erst einmal spannend. Von Kryptowährung hatte ich vor dem Lesen dieses Buches keine Ahnung, aber auch als absolut Unwissender kommt man thematisch wirklich gut mit. So ziemlich jeder Fachbegriff und jeder Ablauf wird mehr oder weniger verständlich erklärt, was meiner Meinung nach aber nach einiger Zeit doch ein kleines bisschen anstrengend wurde.

    Auch der Spannungsbogen hat mir leider nicht wirklich zugesagt, was ich vor dem Hintergrund der übrigen Bücher dieses Autors doppelt so schade fand. Je weiter die Geschichte voran schritt, desto häufiger habe ich den Kopf über etwas arg konstruierte Zufälle und sich wiederholende Handlungsschritte schütteln müssen. Zum Ende hin kam dann zwar noch einmal ordentlich Tempo auf, auf mich wirkte ein Großteil der Szenen da aber schon zu deplatziert, um meinen Gesamteindruck von diesem Buch noch deutlich verbessern zu können.

    Insgesamt lässt mich die Geschichte wirklich ein bisschen zwiegespalten zurück. Grundsätzlich hätte das nämlich wirklich ein richtig tolles Buch werden können, in der Realität habe ich mich dafür aber an zu vielen Punkten aufgehangen und bin leider nicht so begeistert, wie ich es gerne gewesen wäre.


    Fazit:
    Auch wenn Tom Hillenbrand mit dem meisten seiner anderen Bücher definitiv zu meinen Lieblingsautoren gehört, wäre "Montecrypto" mein erstes Buch von ihm gewesen, wäre ich vermutlich kein besonders großer Fan geworden. Die Grundidee ist zwar sehr interessant und der Schreibstil angenehm zu lesen, die Umsetzung der Geschichte war mir persönlich aber einfach etwas zu inkonsequent und konnte mich schlussendlich nicht wirklich überzeugen.

    Dafür gibt es von mir knappe drei Bücherstapel.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia W., 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ed Dante ist einem Kryptoschatz auf der Spur. Unterstützung dabei bekommt er von der Bloggerin Mondego. Greg Hollister hat vermutlich nach seinem Ableben kein unbedeutendes Sümmchen hinterlassen.

    Die Gestaltung und der Klappentext haben mich total angesprochen und auf einen rasanten und modernen Thriller hoffen lassen. Bekommen habe ich eine Detektivgeschichte mit etwas Action am Ende à la Cobra 11.

    Bereits zum zweiten Mal habe ich ein Buch gelesen, das als Thriller bezeichnet wird, aber keiner ist. Lassen sich Thriller besser verkaufen als Krimis?

    Ed Dante und Mondego blieben mir unbekannte Figuren. Einzig allein Dante's ausgefallener Alkoholkonsum sorgen dafür, dass er im Gedächtnis haften bleibt. Die Geschichte geht sehr "amerikanisch" los, die Atmosphäre war sofort da. Die Idee der Geschichte finde ich gut und auch das Wissen über Kryptowährungen, Bezahl-Apps und digitale Fingerabdrücke. Das Buch hat Potential und gute Ansätze, jedoch wurden diese zu wenig und eher mittelmäßig ausgearbeitet. Wenn so etwas wie Spannung aufkam, dann verlief diese zu schnell im Sand. Anfang und Ende der Geschichte waren ok, im Mittelteil hab ich einfach Spannung und Tempo vermisst. Alles blieb blass. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum man so wild hinter diesem Schatz her ist. Dante war auch kein Detektiv, der unsichtbar war, sondern ständig präsent. Er wirkte schon etwas naiv, weil er viel zu schnell Vertrauen zu Personen aufgebaut hat. Komischerweise war er auch nie irgendwelchen Gefahren ausgesetzt, obwohl er im Lauf der Geschichte bekannt wurde wie ein bunter Hund. Der ganzen Handlung fehlte es etwas an Authentizität. Die frechen Witze hier und da ließen mich schmunzeln. Punkte vergebe ich für die Idee des Autors, für die Wissensvermittlung und das Cover. Der Rest konnte unglücklicherweise kaum bei mir punkten, was ich persönlich sehr schade finde.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Titel ist eine Anlehnung an den Grafen von Monte Christo, der auf einer einsamen Insel einen großen Schatz fand und seine Feinde nach und nach vernichtete. In diesem Buch ist der Schatz sehr modern. Ein Vermögen in Kryptowährung ist verschwunden nach dem der Besitzer verstorben ist. Ed Dante ein Privatermittler wird mit der Suche beauftragt. Mit Hilfe der Computerexpertin kommt er der Sache näher. Aber es geht um mehr als nur Geld.
    Sehr weitschweifig erzählt der Autor über Kryptowährungen, Computerfreaks, Autos und Cocktails. Während andere Detektive einen Whiskey trinken, trinkt Ed Dante einen Cocktail, wir Leser erfahren den Namen und seine Zusammensetzung, Er trinkt nicht nur einen sondern zwei oder drei damit sind dann wieder drei Seiten gefüllt. Würde Dante weniger trinken, wäre das Buch ein Drittel dünner.
    Die vielen Begriffe zu Kryptowährungen und bestimmte Computer Programme und ähnliches waren für mich sehr verwirrend. Wenn man in dem Thema nicht zu hause ist, war es stellenweise unverständlich. Die Begriffe nach zu verfolgen war umständlich und störte den Lesefluss. Der Autor hat zwar einige Erklärungen einfließen lassen, für mich reichte es nicht.
    Gefallen hat mir der Humor, kleine Spitzfindigkeiten oder ironische Bemerkungen zu aktuellen Geschehen waren ein Highlight, mehr davon und das Buch hätte mir trotz seiner Längen gut gefallen. Aber so gibt es nur ein geht so.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Finanzthriller über Währungen, die die meisten von uns höchstens aus den Meldungen der Nachrichtensender kennen? Langweilig und uninteressant, oder? Könnte man annehmen, aber definitiv nicht zutreffend, wenn sich ein Autor wie Tom Hillenbrand der Thematik annimmt.

    Der schillernden Start-up-Unternehmer Greg Hollister kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Seine Halbschwester Jackie, die einzige lebende Verwandte, ist seine Erbin. Aber es gibt ein Problem, denn Hollister hat sein Vermögen weder in Gold noch Beton, sondern in Kryptowährungen angelegt. Und da sie weder Ort noch Zugangsdaten kennt, engagiert sie Ed Dante, seines Zeichens Ex-Banker und mittlerweile Privatdetektiv, der ihr durch seine Erfahrung im Finanzwesen Zugang zu dem Erbe verschaffen soll. Womit aber beide nicht gerechnet haben, sind kryptische Videos, die nach Hollisters Tod in Umlauf gebracht werden und die Bitcoin-Schürfer in helle Aufregung versetzen. Lassen sie doch die Vermutung zu, dass es sich bei dem Vermögen um eine riesige Summe handelt, die derjenige erhalten soll, der die Rätsel knackt. Und plötzlich sind nicht nur sie und der Privatdetektiv, sondern auch das FBI und ausländische Geheimdienste dem Schatz auf der Spur.

    Blockchains, Fiatgeld, Bitcoins, Shitcoins und wie sie alle heißen, die Bezeichnungen sind anfangs etwas verwirrend. Vor allem dann, wenn man sich mit der Thematik Kryptowährung noch nicht auseinandergesetzt hat. Aber keine Angst, der Autor verpackt all diese Informationen in eine rasante und raffinierte Story, gewürzt mit der ihm eigenen Ironie. Auf der Jagd nach dem Schatz nimmt uns Hillenbrand auf einer Schnitzeljagd zu den wichtigen Finanzplätzen der Welt mit. USA, Deutschland und Schweiz, überall gibt es Verwicklungen, die die Story durch neue Aspekte vorantreiben und uns so häppchenweise mit höchst interessanten Informationen versorgen und in diese Welt der digitalen Zahlungsmittel einführen. Ein sowohl spannender als auch unterhaltsamer Thriller, der Wissen mehrt und klüger macht.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus199, 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Schatzsuche nach digitalem Geld – hochaktuell und extrem spannend

    Gregory Hollister ist seit der ersten Stunde Investor in Bitcoins und Co. Nach seinem Tod wird der Privatdetektiv Ed Dante auf die Suche nach genau diesen Konten voller Bitcoins und anderer Kryptowährungen angesetzt. Wie groß dieses Vermögen ist kann nur vermutet werden. Denn der Vorteil von digitalen Währungen ist genau dieser: sie tauchen in keinen Kassenbüchern auf. Es wird jedoch vermutet, dass es sich um eine solche Summe handelt, dass es bald ‚Montecrypto‘ genannt wird.
    Konntet ihr den Hype um Bitcoins und Kryptowährungen bisher auch nicht nachvollziehen? In diesem spannungsgeladenen Thriller werden dem Leser die Funktionsweise und die Vorteile dieses Zahlungsmittels nähergebracht. Aber jeder Vorteil kann auch zum Nachteil werden, was unser Privatdetektiv, mit einem ausgeprägten Hang zu einem guten Tropfen Alkohol, am eigenen Leib erfahren muss. Wie auch ich hatte Ed Dante bisher keine Berührungspunkte mit der Blockchain und Co. Somit konnten wir gemeinsam in die digitale Welt eintauchen und viele neue Erkenntnisse sammeln.
    Was mir besonders gut an diesem Thriller gefallen hat ist, dass die Geschichte mit wahnsinnig viel trockenem Humor durchzogen ist. Die komplexe Thematik wird leidenschaftlich erklärt ohne dabei langweilig zu werden. Denn die Geschichte um Gregory Hollister und die Suche nach dem unvorstellbar wertvollen Montecrypto steht immer im Vordergrund.
    Ich wollte ‚Montecrypto‘ von Tom Hillenbrand unbedingt lesen um den Hype um Bitcoins und Co. besser verstehen zu können ohne zu einem Sachbuch greifen zu müssen. Es hat sich gelohnt. Das Buch ist der wahre Schatz.
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    kvel, 26.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Politisch brisant und hochaktuell“ (Zitat vom Buchrücken).

    Inhalt, gemäß der Umschlaginnenseite:
    Als der kalifornische Start-up-Unternehmer Gregory Hollister stirbt, hinterlässt er ein Vermögen, das aus Bitcoin besteht – und gut versteckt ist. Seine Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt fest, dass etliche Personen hinter dem Schatz her sind, den die Medien Montecrypto nennen. Angesichts der kolportieren Summe von mehreren Milliarden Dollar ist das nicht verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum wollen ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Stellt der Schatz möglicherweise eine Gefahr für das globale Finanzsystem dar? Was steckt hinter Montecrypto?
    Eine spektakuläre Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte 'Crypto Valley' der Schweiz. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät?

    Meine Meinung:
    Ein spannender, Technik- und Bitcoin-lastig angehauchter Roman - genau meine Wellenlänge.
    Viele angesprochene Themen sind, meiner Meinung nach, definitiv gar nicht so realitätsfern.
    Und ich finde es gut, dass viele Facts rund um Cryptowährungen im Allgemeinen und unser Finanzsystem im Besondern in dem Erzählten betrachtet werden – und somit einer großen Leserschaft bekannt werden.
    Sprachlich fand ich die Story absolut gelungen.

    Fazit: Es bereitete mir viel Freude diesen Roman zu lesen.

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  • 5 Sterne

    kvel, 26.04.2021

    Als Buch bewertet

    „Politisch brisant und hochaktuell“ (Zitat vom Buchrücken).

    Inhalt, gemäß der Umschlaginnenseite:
    Als der kalifornische Start-up-Unternehmer Gregory Hollister stirbt, hinterlässt er ein Vermögen, das aus Bitcoin besteht – und gut versteckt ist. Seine Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt fest, dass etliche Personen hinter dem Schatz her sind, den die Medien Montecrypto nennen. Angesichts der kolportieren Summe von mehreren Milliarden Dollar ist das nicht verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum wollen ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Stellt der Schatz möglicherweise eine Gefahr für das globale Finanzsystem dar? Was steckt hinter Montecrypto?
    Eine spektakuläre Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte 'Crypto Valley' der Schweiz. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät?

    Meine Meinung:
    Ein spannender, Technik- und Bitcoin-lastig angehauchter Roman - genau meine Wellenlänge.
    Viele angesprochene Themen sind, meiner Meinung nach, definitiv gar nicht so realitätsfern.
    Und ich finde es gut, dass viele Facts rund um Cryptowährungen im Allgemeinen und unser Finanzsystem im Besondern in dem Erzählten betrachtet werden – und somit einer großen Leserschaft bekannt werden.
    Sprachlich fand ich die Story absolut gelungen.

    Fazit: Es bereitete mir viel Freude diesen Roman zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Denise, 17.06.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Thriller rund um das Thema Kryptowährungen

    Der Thriller „Montecrypto“ wurde von Tom Hillenbrand geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.

    Gregory Hollister, Start-up-Unternehmer, kommt bei einem Unfall ums Leben. Seine Stiefschwester Jackie Martel beauftragt Edward (genannt Ed) Dante, ehemaliger Chief Compliance Officer (CCO), sein privates Vermögen und damit ihr Erbe zu finden. Sie vermutet, dass es sich nicht um ein normales Erbe in Form von Bargeld oder Bankvermögen handelt, sondern um eins aus Kryptowährungen. Bei der Suche nach dem Vermögen trifft der dem Alkohol zugewandte Ed auf unterschiedliche Personen, bei denen er nie weiß, ob er ihnen trauen kann oder ob sie nur hinter dem Erbe her sind. Der Thriller enthält eine spannende Schnitzeljagd mit vielen Konkurrenten. Der Leser erfährt nebenbei gleich noch etwas über Kryptowährungen, da Ed keine Ahnung von diesen hat und im Laufe des Thrillers sich verschiedene Begriffe in diesem Zusammenhang von anderen Personen erklären lässt.

    Ich finde das Buchthema sehr ansprechend und es hat mir viel Spaß bereitet Ed auf der Schnitzeljagd zu begleiten, da er ein sehr spezieller Charakter ist und der Autor immer wieder zum Mitraten einlädt. Auch kommt es immer wieder zu Wendungen im Thriller, die die Geschichte in eine neue Richtung laufen lassen und für Spannung sorgen. Auch eine der weiteren Hauptfiguren, nämlich die Journalistin und Bloggerin Mercy Mondego hat mir sehr zugesagt.

    Insgesamt ist es für mich ein gelungener, sehr unterhaltsamer Thriller zum Thema Kryptowährungen, den ich gerne weiterempfehle und mein Lieblingsbuch dieses Autors.

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  • 5 Sterne

    Markus A., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ed Dante ist Privatdetektiv, spezialisiert auf Finanzermittlungen. Als mit Gregory Hollister eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Krypto-Szene spektakulär mit seinem Flugzeug im Golf von Mexiko abstürzt und für tot erklärt wird, beauftragt seine Halbschwester ihn mit Ermittlungen. Denn Hollister hat angeblich einen Schatz im Wert von mehreren Milliarden Dollar in Krypto-Währungen und gegen eine angemessene Beteiligung soll Dante diesen finden. Schon bald gesellt sich mit Mercy Mondego eine Journalistin und Bloggerin an seine Seite. Aber mit der Zweisamkeit ist es schnell vorbei, immer mehr Personen und Gruppen sind auf der Suche nach den Milliarden. Und alle arbeiten im eigenen Interesse, mit eigenen Methoden, mehr oder weniger skrupellos. Dabei gilt es, das Geheimnis so schnell wie möglich aufzudecken, denn es droht eine finanzpolitische Apokalypse, der Zusammenbruch des Geldsystems. Atemlos hetzen Dante und Mondego über Kontinente, meistens ihren Gegenspielern einen Schritt voraus. Doch der "Endgegner"' ist eine echte Überraschung...
    Meine Meinung: was für ein spannender Thriller! Dante ist ein überaus sympathischer Typ, die Spannung, die zwischen ihm und Mondego in der Luft liegt, deutlich greifbar. Die Hintergründe zur Krypto-Szene werden gut und nachvollziehbar erklärt. Und das beste: die Story ist sehr spannend, toll geschrieben und sehr gut zu lesen. Dafür kann es nur fünf von fünf Sternen geben ...

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 24.04.2021

    Als eBook bewertet

    Rasante Schnitzeljagd

    Von diesem Autor habe ich noch keinen Roman gelesen und der Klappentext hat mich angesprochen.
    Der Autor entführt mich mit diesem Roman in die Welt der digitalen Kryptowährung . Sein Protagonist Ed Dante, ein ehemaliger Banker , ist nun als Privatdetektiv unterwegs.
    Eines Tages bekommt Ed Dante einen interessanten Auftrag.Die Halbschwester des tödlich verunglückten Millionärs Greg Hollister beauftragt ihn,den immensen Bitcoin -Schatz ausfindig zu machen , der von Greg sehr gut versteckt wurde.Geld spielt für die Auftraggeberin überhaupt keine Rolle.
    Bei seiner Recherche stößt Dante auf die Bloggerin Mercy Mondego ,die sich fortan an seine Fersen heftet.
    Dieses ungewöhnliche Paar rauft sich mit der Zeit zusammen und Dante profitiert von dem immensen Wissen von Mercy .
    Davon profitiere ich auch als Leser .
    Es kommt zu einer spannenden Schnitzeljagd und die Kombinationsgabe von Dante und Mercy lässt keine Langeweile aufkommen.
    Der Autor baut ein futuristisches Szenario auf ,das ich gut nachvollziehen kann.
    Die Spannung steigt und wird bis zum fulminanten Ende gehalten.
    Es wird für mich nicht der letzte Roman von diesem Autor gewesen sein.

    Fazit: Ein rasanter und spannender Thriller.

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wundervolles Buch mit einem saublöden Showdown

    Buchmeinung zu Tom Hillenbrand – Montecrypto

    „Montecrypto“ ist ein Kriminalroman von Tom Hillenbrand, der 2021 bei KiWi-Paperback erschienen ist.

    Zum Autor:
    Tom Hillenbrand studierte Europapolitik und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Seine Krimis um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer ("Teufelsfrucht", "Rotes Gold", "Letzte Ernte", "Tödliche Oliven", "Gefährliche Empfehlungen", "Bittere Schokolade") sind Bestseller.
    Für seine Scifi-Thriller "Drohnenland" und "Hologrammatica" wurde Hillenbrand mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Kurd-Laßwitz-Preis, dem Bremer Krimipreis sowie dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Er lebt in München.

    Klappentext:
    Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich zu Anfang vor allem mit seinem Wortwitz und seinen verdeckten Anspielungen auf Personen und Bücher begeistert. Die beiden Hauptfiguren sind mit vielen Grautönen gezeichnet und bieten Raum für Überraschungen. Ed Dante ist ein fähiger Wirtschaftsdetektiv, der aber zu viel trinkt. So konnte man neben Informationen über Kryptowährungen auch etliche Cocktailrezepte kennenlernen. Ed kennt sich als ehemaliger Banker im klassischen Finanzwesen ab. Er wird von der Journalistin Mercy Mondergo unterstützt, die Computerwissen sowie Kenntnisse und Kontakte zur Kryptocommunity beisteuert. Sehr interessant fand ich die Informationen zum gesellschaftlichen Hintergrund der Kryptogemeinde. Die Geschichte wird aus der Sicht Ed Dantes erzählt und man kann seinen Gedankengängen gut folgen. Scheint es sich zu Beginn um eine Schnitzeljagd mit besonders hohem Preisgeld zu handeln, so beschleicht Dante und damit auch dem Leser bald das Gefühl, dass da mehr dahintersteckt. So wird die Spannung hoch gehalten. Man leidet mit den sympathischen Ermittlern mit und nähert sich über etliche Umwege der Lösung.
    Leider wird der Gesamteindruck durch einen Showdown in bester James Bond Manier eingetrübt, der so gar nicht zum Stil der Handlung passen will.

    Fazit:
    Eine in weiten Teilen überragende Erzählung zu einem interessanten Thema, die leider durch den Showdown deutlich entwertet wird. So vergebe ich nur vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten), spreche aber eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Sven T., 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Montecryto“ ist mein erster Thriller von Tom Hillenbrand und dann gleich ein Volltreffer. Das Buch hat so ziemlich alles, was ich an guten Geschichten schätze. Es ist rasant, der Plot ist nicht sofort durchschaubar und die Thematik ist interessant, brisant und in weiten Teilen neu für mich, so dass ich gleich Lust bekomme mich weiter darüber zu informieren. Es gibt eine Schatzjagd, die parallelen zu den Robert Langdon Büchern von Dan Brown aufweisen, diese fesselt einen ungemein an die Seiten und bietet immer wieder Überraschungen.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich mag den Humor. Die Figuren sind vielschichtig und sympathisch, so dass ich keine Probleme hatte mich mit ihnen zu identifizieren. Die Locations sind sehr gut überlegt, denn es sind einige meiner Lieblingsplätze auf der Welt dabei. Gerade auch durch die unterschiedlichen Örtlichkeiten ist immer wieder für Abwechslung gesorgt. Das hält bei Laune und es kommt keine Langeweile auf.
    Wer einen spannenden Thriller lesen möchte, der eher soft, aber vor allem clever ist, der ist hier genau richtig. Uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Nicola E., 15.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Montecrypto" ist ein nicht besonders subtiler Verweis auf Alexandre Dumas' "Der Graf von Monte Christo". Erfreulicherweise bekommen wir aber keinen langweiligen Abklatsch von Dumas' Klassiker und die Verweise auf den Roman halten sich in Hillebrands Krimi in Grenzen. "Montecrypto" erinnert eher an diverse Hard-Boiled-Krimis (vor allem von Dashiell Hammet und Raymond Chandler). Auch hier sind die Verweise nicht gerade subtil: Der Protagonist Ed Dante ist nicht nur offenkundig ein Fan von Sam Spade, sondern legt auch den schwarzen Humor und die Trinklust seines literarischen Vorbilds an den Tag.

    Mich hat "Montecrypto" über weite Strecken bestens unterhalten. Als moderne Version eines Hard-Boiled-Krimis funktioniert Hillebrands neuester Streich bestens, die vielen popkulturellen Verweise haben mir echt Spaß gemacht. Hillebrands Schreibstil ist nicht zwingend mein favorisierter Stil, passt aber bestens zum Roman. Der schwarzes Humor, die Sprüche und vor allem die Thematik haben mich gut bei der Stange gehalten.

    Ich bewundere Autoren, die es schaffen, komplexe Sachverhalte - in diesem Fall Finanzwesen, Kryptowährungen und so weiter - so in ihre Werke einzuarbeiten, dass es erstens Sinn ergibt, dass sie erläutert werden und zweitens einfach genug erklärt wird, dass jede*r sie verstehen kann. Hillebrand gelingt das sehr gut. Ein paar Vorkenntnisse können natürlich nicht schaden, aber selbst wenn man die nicht hat, kann man meines Erachtens den Krimi problemlos lesen und den Inhalten folgen.

    Wie Sam Spade in "Die Spur des Falken" muss Ed Dante einen Schatz suchen - diesmal handelt es sich jedoch nicht um Gold, sondern um Bitcoins. Und wie Sam Spade hat Ed Dante es recht schnell mit allerlei Verfolger*innen zu tun. Bei "Montecrypto" ist alles ein bisschen größer als bei "Die Spur des Falken". Die Zeiten haben sich geändert. Internet und Globalisierung spielen naturgemäß eine wichtige Rolle.

    Schön ist, dass Hillebrand auch die Nebenfiguren ausführlich genug zeichnet, dass sie nicht nur billige Staffagen bilden, sondern ein gewisses Eigenleben entwickeln. So ergibt es dann auch Sinn, wenn einige von ihnen im Verlauf des Buches wieder auftauchen.

    Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn mir das Finale dann doch etwas zu überzogen war. Es fängt damit an, dass währenddessen ganz klassisch zu viel geredet wird, Pläne werden bis zum Erbrechen erläutert, statt dass man sich einfach gegenseitig niederzuschießen versucht. Auch war das Finale mir - gerade im Verhältnis zum Rest des Buches - zu bombastisch. Erinnerungen an James Bond werden wach - womöglich ist das Finale also sogar von Tom Hillebrand bewusst überzogen. Das würde dann auch erklären, weshalb Dante plötzlich pathetische Anwandlungen offenbart.

    Wie dem auch sei: Sieht man einmal vom bombastisch-pathetischen Finale ab, endet das Buch dann doch einigermaßen versöhnlich. Das Publikum kann aufatmen, das Ende ist keine totale Katastrophe.

    Alles in allem wurde ich gut unterhalten. Nur, warum das Buch vom Verlag als Thriller und nicht als Krimi eingestuft wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Vermutung liegt nahe, dass Thriller einfach mehr ziehen als Krimis. Wobei dann bei denen, die Thriller Krimis vorziehen, die Enttäuschung vorprogrammiert sein dürfte.

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  • 4 Sterne

    Peggy S., 09.06.2021

    Als Buch bewertet

    solider Krimi
    Nachdem Dante während der Finanzkrise seinen Job bei einer Bank verlor, die Bankrot ging, arbeitet er nun seit einigen Jahren als Detektiv. Hauptsächlich beschäftigt er sich damit, das versteckte Vermögen von Verstorbenen aufzuspüren. So kommt er auch zu seinem neuesten Auftrag er soll das digitale Vermögen sprich die verschollenen Bitcoins eines Greg Hollister aufspüren. Doch dieser Mr. Holly war nicht irgendwer, er war ein Pionier auf dem Gebiet der digitalen Währung. Neben einigen weniger gut gelaufenen Aktionen hatte er auch richtig Erfolg. Doch nun ist er tot und seine Halbschwester hätte gerne das gesamte Vermögen ihres Bruders. Für Dante beginnt eine Schnipseljagd, in der er gezwungen ist sich intensiv mit dem Thema digitale Währung auseinander setzen. Durch die hinterlassenen Hinweise und Unterstützung einer Bloggerin stolpert er über die ersten Coins und über ein dubioses Geflecht aus Verstrickungen von Hollister und Clickfarmen. Im Internet entsteht eine wahre Hysterie um den Bitcoin Schatz der Schnell den Namen Montecrypto weg hat. Dantes Recherchen führen ihn um den halben Erdball auch die Behörden heften sich an seine Fersen. Dann stolpert er über einen entscheidenden Hinweis ohne zu wissen welches Abenteuer ihm nun bevorsteht.

    Der Autor schafft es den Leser mit seinen ganz speziellen Schreibstil zu fesseln, der einen sehr an die ganz alten Detektivgeschichten erinnert. Leider verrennt sich der Autor in einer Vielzahl von Fachbegriffen, dass es dem Leser nur so im Kopf schwirrt.

    Die Haupthandlung an sich ist eine wirklich gute Idee. Leider nimmt die Nebenhandlung um die verschiedenen digitalen Währungen wie Bitcoins. Shitcoins usw. soviel Raum ein das die eigentliche Ermittlungsarbeit zunehmend in den Hintergrund tritt. Dafür überschlagen sich die Ereignisse auf den letzten Seiten dermaßen, dass man kaum noch zum Luftholen kommt.

    Die Figur des Dante ist alles andere als einfach, da man als Leser sehr schnell merkt, dass die Macke mit seinen Drinks weit mehr ist. Er ist schlichtweg ein Alkoholiker. Und ab da man das realisiert stellt man sich die Frage, wurde er vielleicht genau deshalb ausgewählt. Er hat eine Verbindung zum Finanzmarkt ja aber ist er trotz seines Alkholkonsums überhaupt in der Lage den Fall zu lösen? Auf jeden Fall wird er sehr umhergescheucht und wird zum Star im Internet und den Digitalen Schatzsuchern.

    Fazit: Eigentliche eine richtig gute Geschichte, würde der Autor nicht viel zu viel Gewicht auf komplizierte Erklärungen der Digitalen Währung legen. Ansonsten wirklich coole Figuren. Auch wenn man ab einen gewissen Zeitpunkt genau weiß, wohin der Hase läuft. Jedoch ist es für mich eher ein Krimi, die Thrillerelemente sind eher weniger vertreten.

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  • 4 Sterne

    Barbara T., 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    Abenteuerliche Ermittlung in Sache Kryptowährung

    Die Nachricht über den Flugzeugabsturz, in dem der kalifornische Start-up-Unternehmer Gregory Hollister ums Leben kommt, verbreitet sich schnell. Es wurde vermutet, dass Hollister ein enormes Vermögen in Kryptowährung besaß und es versteckt hat. Jackie Martel, die Schwester des Verstorbenen, beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante mit der Suche nach dem verstecken Schatz. Nach diesem suchen bereits unzählige Personen, und das sind nicht nur Hobbyschatzsucher. Auch FBI und ausländische Geheimdienste, sogar Mafia, mischen sich in Dantes Ermittlungen ein. Aber Dante will unbedingt den erhaltenen Auftrag erfüllen.

    Der Thriller beginnt sehr spannend. Zu einem der mysteriöse Flugzeugabsturz, der gleich mehrere Fragen aufwirft. Was es wirklich ein Unfall oder steckt womöglich mehr dahinter? Dann der Auftrag von Jackie Martel – wusste sie als Schwester wirklich nichts über den angeblich verborgenen Schatz? Und dann der Ermittler Dante selbst, der nach Kryptowährung suchen soll, obwohl er sich mit dem Digitalgeld überhaupt nicht auskennt. Seine Suche nach dem digitalen Schatz ist mehr als abenteuerlich.

    Außerdem ist Dante ein ungewöhnlicher Ermittler. Als ehemaliger Banker kann er Bilanzen lesen und versteht die Finanzwelt gut. Ich habe aber gleich gemerkt, dass die übliche Detektivarbeit ihm fremd ist. Er merkt nicht mal, dass er beschattet wurde und die Einbruchsspuren in seiner Wohnung ignoriert er einfach. Aber er war mir von Anfang an sympathisch. Zwar machte er Fehler und hat sich manchmal unmöglich benommen, aber ich konnte darüber hinwegschauen.

    Ich habe mich bisher für Kryptowährung nicht interessiert. Umso mehr war ich auf dieses Buch neugierig, obwohl ich auch ein bisschen befürchtet habe, dass dieses Thema mich langweilen könnte. Gleich am Anfang habe ich aber festgestellt, dass der Autor sehr gut die Kryptowährung und das Funktionieren der digitalen Finanzwelt erklären kann. Seine Erklärungen haben mir sehr bei der Verfolgung der Geschichte geholfen. Das Lesen hat mir Spaß gemacht. Dazu hat übrigens auch der dynamische und durchaus lebendige Schreibstil beigetragen.

    Das abenteuerliche Finale dagegen und die Auflösung des Falles haben mich nicht richtig überzeugt. Insgesamt aber fand ich den Thriller interessant und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 29.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Oldschool-Detektiv auf digitaler Schatzsuche
    Privatdetektiv Ed Dante, seines Zeichens spezialisiert auf Financial Forensics, wird beauftragt, einen womöglich vorhandenen Bitcoin-Schatz des kürzlich verunglückten Unternehmers Gregory Hollister zu finden. Obwohl früher selbst in der Finanzbranche tätig, hat Dante zunächst wenig Ahnung von Kryptowährungen, muss sich so manches Hintergrundwissen erst aneignen. Als ein im Internet kursierendes Video zur Jagd auf Hollisters Schatz aufruft, sind neben haufenweise Nerds auch diverse Geheimdienste hinter dem Schatz her. Bei seinen Recherchen erwacht in Dante nach und nach der Verdacht, dass deutlich mehr hinter der Sache stecken könnte - bis hin zu einem gigantischen Finanzskandal mit womöglich weitreichenden Folgen.
    Dass Ed Dante zunächst wenig Ahnung von Kryptowährungen und Bezahl-Apps hat kommt dem Leser dahingehend zugute, dass man beim Lesen gemeinsam mit Ed Dante nach und nach Einblick in diese Welt erhält. Gepaart mit seinem Wissen über Finanzmärkte ergibt sich dadurch ein interessantes Thema, auf welchem der Roman basiert und das auch für Themen-Neulinge recht verständlich dargestellt wird. Dante selbst liebt Sarkasmus, Punkrock und Cocktails, von denen er im Roman so einige konsumiert. Zum Sidekick seiner Ermittlungen wird die IT-Bloggerin Mercy Mondego, welche mit ihrem Fachwissen und ihrem resolutem Auftreten die Handlung angenehm bereichert.
    Der Schreibstil ist manchmal wie berichtend, teilweise durch Dantes Sichtweise etwas provokant. Die Handlung ist eine unterhaltsame Mischung aus Ermittlungsarbeit und Hintergrundwissen, die Spannung bleibt konstant hoch, auch wenn zum Ende hin der Roman ein wenig an ein James Bond Abenteuer erinnert. Ed Dante wirkt ziemlich stereotyp als sarkastischer Detektiv mit hohem Alkoholkonsum, weitere Charaktere wie vor allem Mercy Mondego bleiben leider recht blass. Zwar ist der Titel eine Anlehnung an den Graf von Monte Christo, allerdings bleibt es lediglich bei einigen Anspielungen (wie die Namen Dante und Mondego) an den Roman von Alexandre Dumas und ist keine Neuinterpretation.
    Eine moderne Schatzsuche eines Oldschool-Detektivs mit Einblicken in die klassische und moderne Finanzwelt, die bis zum Schluss spannende Unterhaltung bietet.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Oldschool-Detektiv auf digitaler Schatzsuche
    Privatdetektiv Ed Dante, seines Zeichens spezialisiert auf Financial Forensics, wird beauftragt, einen womöglich vorhandenen Bitcoin-Schatz des kürzlich verunglückten Unternehmers Gregory Hollister zu finden. Obwohl früher selbst in der Finanzbranche tätig, hat Dante zunächst wenig Ahnung von Kryptowährungen, muss sich so manches Hintergrundwissen erst aneignen. Als ein im Internet kursierendes Video zur Jagd auf Hollisters Schatz aufruft, sind neben haufenweise Nerds auch diverse Geheimdienste hinter dem Schatz her. Bei seinen Recherchen erwacht in Dante nach und nach der Verdacht, dass deutlich mehr hinter der Sache stecken könnte - bis hin zu einem gigantischen Finanzskandal mit womöglich weitreichenden Folgen.
    Dass Ed Dante zunächst wenig Ahnung von Kryptowährungen und Bezahl-Apps hat kommt dem Leser dahingehend zugute, dass man beim Lesen gemeinsam mit Ed Dante nach und nach Einblick in diese Welt erhält. Gepaart mit seinem Wissen über Finanzmärkte ergibt sich dadurch ein interessantes Thema, auf welchem der Roman basiert und das auch für Themen-Neulinge recht verständlich dargestellt wird. Dante selbst liebt Sarkasmus, Punkrock und Cocktails, von denen er im Roman so einige konsumiert. Zum Sidekick seiner Ermittlungen wird die IT-Bloggerin Mercy Mondego, welche mit ihrem Fachwissen und ihrem resolutem Auftreten die Handlung angenehm bereichert.
    Der Schreibstil ist manchmal wie berichtend, teilweise durch Dantes Sichtweise etwas provokant. Die Handlung ist eine unterhaltsame Mischung aus Ermittlungsarbeit und Hintergrundwissen, die Spannung bleibt konstant hoch, auch wenn zum Ende hin der Roman ein wenig an ein James Bond Abenteuer erinnert. Ed Dante wirkt ziemlich stereotyp als sarkastischer Detektiv mit hohem Alkoholkonsum, weitere Charaktere wie vor allem Mercy Mondego bleiben leider recht blass. Zwar ist der Titel eine Anlehnung an den Graf von Monte Christo, allerdings bleibt es lediglich bei einigen Anspielungen (wie die Namen Dante und Mondego) an den Roman von Alexandre Dumas und ist keine Neuinterpretation.
    Eine moderne Schatzsuche eines Oldschool-Detektivs mit Einblicken in die klassische und moderne Finanzwelt, die bis zum Schluss spannende Unterhaltung bietet.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Kryptische Schnitzeljagd
    Als der Start-Up Unternehmer Greg Hollister bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, wird Ed Dante, seines Zeichens Privatdetektiv und Ex- Banker von der Halbschwester des Toten beauftragt nach dessen verschwundenem Privatvermögen zu suchen. Da Hollister Kryptopionier war, sich also Zeit seines Lebens mit der Entwicklung von Kryptowährungen beschäftigt hat, ist es naheliegend, dass auch sein Vermögen ein digitaler Schatz ist, den er gut versteckt hat. Mehrere über das Internet verbreitete Videobotschaften von Hollister an seine Kryptogemeinde führen dazu, dass nicht nur Ed nach dem digitalen Vermächtnis sucht, sondern auch eine Massensuche unter seinen Anhängern ausgelöst wird. Gleichzeitig kommt Ed einem Finanzskandal auf die Spur, der die internationale Finanzwirtschaft in die Knie zwingen könnte.

    Bei Tom Hillenbrand's "Montecrypto" handelt es sich um einen Finanzthriller, der sich mit dem Thema Kryptowährungen beschäftigt, von denen ich zugegebenermaßen kaum Ahnung habe. Dass der Bitcoin an den Finanzmärkten immer weiter steigt, habe ich schon mitbekommen, aber ansonsten bin ich wie ich gelernt habe genau wie Ed Dante ein "Nocoiner", und er ist immerhin ein Exbanker. Vielleicht stellt der Autor dem britischstämmigen Privatdetektiv deshalb eine Programiererin und Bloggerin (Mercy Mondego) bei den Ermittlungen zur Seite. So werden für den Laien gut verständlich Wissenslücken rund um die Kryptowelt geschlossen. Man wird bei der Lektüre also nicht dümmer. Trotzdem ist das Kryptokauderwelsch zuweilen recht anstrengend und man muss sich als Leser konzentrieren um alles mitzubekommen.

    Den Charakteren fehlt es leider an Tiefe. Ich habe sie oft als etwas " fleischlos" empfunden. Über Ed Dante erfährt man, dass er als Exbanker nach einem Finanzskandal, an dem er maßgeblich beteiligt war nach Amerika ausgewandert ist, um dort als Privatermittler in Finanzfragen zu arbeiten. Zumindest zu Beginn kommt er etwas sexistisch rüber, liebt Punkmusik und hat definitiv ein Alkoholproblem. An irgendeiner Stelle bezeichnet er sich selbst als Luxusalkoholiker, weil es fast immer ein ausgefallener Cocktail sein muss, den er sich einverleibt. Mercy Mondego ist studierte Informatikerin, Journalistin und Bloggerin, hat sich mit Kryptospekulationen ein kleines Häuschen kaufen können und interessiert sich weniger für den Schatz als vielmehr für die Story dahinter. Viel mehr erfährt der Leser zu ihrer Person nicht. Tom Hillenbrand legt in seinem Thriller eindeutig mehr den Fokus auf die Handlung als auf die Charaktere.

    Den Schreibstil würde ich als schnodderig, lässig aber auch humorvoll beschreiben. In der Mitte des Buches gibt es bei dem eher spannungsarmen Thriller einige Längen. Erst zum Ende hin geht es mit dem Showdown rasant zur Sache. Hier fühlt man sich fast wie in einen James Bond Film versetzt.

    Insgesamt fand ich das Thema zwar spannend und der Autor hat hervorragend dazu recherchiert aber so ganz begeistern und mitreißen konnte mich die Geschichte leider nicht.

    Ich vergebe 3,5 Stzerne

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