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  • 5 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 08.04.2019

    Spannend bis zum Schluss

    Bee hat ihre erste große Liebe vor ungefähr einem Jahr verloren. Jim hat Selbstmord begangen, so lautete das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen. Aber Bee hat ihre Zweifel. Was wissen ihre ehemaligen Freunde über die Nacht, in der Jim gestorben ist? In der Hoffnung, Antworten auf ihre ungeklärten Fragen zu erhalten, folgt Bee der Einladung ihrer Freundin Whitley zu ihrer Geburtstagsparty. Dort versammeln sich alle ihrer ehemaligen Freunde – eine echte Chance für Bee, die Antworten zu erhalten, die sie sich wünscht. Allerdings endet die Nacht in einem absoluten Desaster. Bee und ihre Freunde entgehen vermeintlich dem Tod durch einen Zusammenstoß mit einem ihnen entgegenkommenden Wagen, nur um dann von einem Fremden mit einer unglaublichen Geschichte konfrontiert zu werden. Sie sind dem Unfall nicht entkommen, bis auf einen von ihnen sind alle gestorben. Und sie sitzen so lange in einer endlosen Abfolge von den sich wiederholenden elf Stunden gefangen, bis sie sich darüber einig sind, wer überleben soll.

    Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an „Niemalswelt“ von Marisha Pessl herangegangen. Die Geschichte hörte sich sowohl grausig als auch faszinierend an. Wie würde die Autorin diese Geschichte umsetzen? Und Marisha Pessl hat einen verdammt guten Job bei der Umsetzung gemacht, finde ich. Nach und nach enthüllt die Autorin die Geheimnisse, die die einzelnen Charaktere mit sich herumtragen. Dadurch gelingt es ihr, auch vor dem Hintergrund der Zeitschleifenthematik, einen anhaltenden Spannungsbogen aufzubauen, der einen bis zum Schluss fesselt. Unerwartete Wendungen und Enthüllungen tun ihr Übriges, um die Spannung zu steigern.
    Ich vergebe fünf von fünf Sternen für diesen Roman!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 03.04.2019 bei bewertet

    Beatrice, genannt Bee, hat gerade ihr erstes Jahr am College beendet und hilft ihren Eltern in ihrem Café. Nachdem sie lange nichts von ihren Freunden gehört hat, erhält sie eine Nachricht und fährt eines abends zu einem Treffen mit den Freunden, die mit ihr auf die Eliteschule gegangen sind. Bis auf Bee und Martha, die beide ein Stipendium hatten, stammen die Jugendlichen aus (sehr) reichen Familien. Das ist das erste Mal, dass Bee die anderen nach dem Tod von ihrem Freund Jim kurz vor Ende der Schulzeit wieder trifft. Sie sucht nach Antworten auf ihre Fragen zum rätselhaften Tod von Jim. Doch dann wird es bizarr. Nach einem Autounfall kehren sie zum Haus zurück und sind froh, mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Doch das ist angeblich doch nicht so, denn sie erhalten Besuch vom "Wächter", der ihnen sagt, dass sie in der Niemalswelt gefangen sind und nur einer von ihnen überlebt hat. Wer das ist? Das können sie selbst entscheiden, indem sie abstimmen. Solange das Ergebnis nicht eindeutig ist (nur eine Gegenstimme ist erlaubt), sind sie in einer Zeitschleife gefangen.
    Natürlich glauben sie dem Typen erst nicht. Aber als es zur Gewissheit wird, was machen sie da aus ihren etwas über 11 Stunden, die sie immer wieder erleben? Was würde ich damit anfangen.
    Es dauert, bis sie sich mit dem Tod von Jim beschäftigen, der der Schlüssel zu sein scheint.
    Marisha Pessl hat interessante Fragen aufgeworfen, ganz unterschiedliche Charaktere geschaffen und mich mit ihrer Geschichte gut unterhalten. Allerdings fand ich es schade, dass die Geschichte nur aus der Perspektive von Bee geschrieben wurde. Das Ende gefiel mir gut.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 03.04.2019

    Beatrice, genannt Bee, hat gerade ihr erstes Jahr am College beendet und hilft ihren Eltern in ihrem Café. Nachdem sie lange nichts von ihren Freunden gehört hat, erhält sie eine Nachricht und fährt eines abends zu einem Treffen mit den Freunden, die mit ihr auf die Eliteschule gegangen sind. Bis auf Bee und Martha, die beide ein Stipendium hatten, stammen die Jugendlichen aus (sehr) reichen Familien. Das ist das erste Mal, dass Bee die anderen nach dem Tod von ihrem Freund Jim kurz vor Ende der Schulzeit wieder trifft. Sie sucht nach Antworten auf ihre Fragen zum rätselhaften Tod von Jim. Doch dann wird es bizarr. Nach einem Autounfall kehren sie zum Haus zurück und sind froh, mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Doch das ist angeblich doch nicht so, denn sie erhalten Besuch vom "Wächter", der ihnen sagt, dass sie in der Niemalswelt gefangen sind und nur einer von ihnen überlebt hat. Wer das ist? Das können sie selbst entscheiden, indem sie abstimmen. Solange das Ergebnis nicht eindeutig ist (nur eine Gegenstimme ist erlaubt), sind sie in einer Zeitschleife gefangen.
    Natürlich glauben sie dem Typen erst nicht. Aber als es zur Gewissheit wird, was machen sie da aus ihren etwas über 11 Stunden, die sie immer wieder erleben? Was würde ich damit anfangen.
    Es dauert, bis sie sich mit dem Tod von Jim beschäftigen, der der Schlüssel zu sein scheint.
    Marisha Pessl hat interessante Fragen aufgeworfen, ganz unterschiedliche Charaktere geschaffen und mich mit ihrer Geschichte gut unterhalten. Allerdings fand ich es schade, dass die Geschichte nur aus der Perspektive von Bee geschrieben wurde. Das Ende gefiel mir gut.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 21.06.2019

    Bewertet mit 3.5 Sternen

    Zum Buch:
    Beatrice bekommt noch einem Jahr Funkstille eine Einladung ihrer ehemals besten Freundin Whitley. Sie wollen gemeinsam Geburtstag feiern, wie früher als sie noch zu sechst waren. Aber übrig sind nur noch Beatrice, Whitley, Kipling, Cannon und Martha
    Denn Jim kam vor einem Jahr uns Leben und keiner weiß wie.
    An dem Abend, ein Jahr nach dem Unglück, geraten die Fünf nach einem Autounfall in die Niemalswelt, die nur einer lebend wieder verlassen kann und alles hängt irgendwie mit Jim zusammen ...

    Meine Meinung:
    Der Klappentext des Buches hat mich unglaublich neugierig gemacht. Es klang mysteriös und spannend, total magisch.
    Leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Im ersten Teil war es noch ganz gut, da dachte ich noch an einen typischen College-Teenie-Roman der ein wenig an das Buch "Wenn du stirbst zieht sein ganze Leben an dir vorbei" und an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert, wie eine Mischung aus beidem. Dann allerdings kam der zweite Teil und den fand ich dann total langatmig und verwirrend. Es fehlte mir an Struktur.
    Im dritten Teil wurde es dann total spannend, es konnte mich auch packen, ich war auf einmal ein totaler Fan von Martha, die meiner Meinung nach als einzige noch den Überblick behielt.
    Ein großes Showdown in der Niemalswelt. Und dann hätte Schluss sein müssen.
    Die letzten zwei Kapitel waren, aber dies ist meine Meinung, völlig überflüssig und haben für mich das Ende verdorben.

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  • 4 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 22.03.2019

    Sehr interessante Idee mit leichten Schwächen

    Inhalt:
    Seit dem tragischen und ungeklärten Tod ihres Freundes Jim hatte Beatrice auch keinen Kontakt mehr zu ihren übrigen vier Freunden. Ein Jahr nach Jims Tod rafft sie sich auf, und die Freunde unternehmen wieder etwas zusammen. Doch der Abend endet böse. Die fünf haben einen Autounfall und landen in einer Zwischenwelt zwischen Leben und Tod. Sie erhalten vom Wächter den Auftrag abzustimmen, wer von ihnen überleben soll, es darf nur eine/r sein. Die anderen werden endgültig sterben. Doch es ist gar nicht so leicht, sich auf eine/n zu einigen. So erleben die jungen Leute immer wieder denselben Tag mit einer immer wieder neuen Chance, sich zu einigen und einer neuen Chance, herauszufinden, wie Jim damals wirklich ums Leben kam.

    Meine Meinung:
    Die Idee zu Marisha Pessls neuem Jugendbuch fand ich sehr interessant. Wie würden die Jugendlichen entscheiden, wer überleben soll? Würde nicht jeder einfach für sich selbst stimmen und sie so nie zu einem einstimmigen Ergebnis kommen? Und was würden sie wohl bezüglich Jims Tod herausfinden?

    Gespannt machte ich mich ans Lesen. Vom Schreibstil war ich auch gleich ganz angetan. Er wirkt recht dynamisch und leicht zu lesen. Die Beschreibungen setzten mein Kopfkino in Gang, was ich immer sehr gerne mag. Allerdings fand ich es etwas unglücklich, dass aus Beatrice’ Ich-Perspektive erzählt wird, das nimmt doch einiges von der Spannung. Dadurch dass die Freunde immer wieder denselben Tag durchleben, kommt es zwangsläufig zu kleinen Wiederholungen und damit Längen.

    Sehr gelungen fand ich, dass die sechs Freunde so unterschiedlich dargestellt werden. Jeder hat andere Fähigkeiten und Eigenschaften. Und alle haben natürlich auch ihre eigenen Geheimnisse, die im Lauf des Buches gelüftet werden. Hier gibt es manche Überraschung zu entdecken.

    Was mir nicht so gut gefiel, ist die relative Gefühlsarmut der Handlung. Hier hatte ich viel mehr Emotionen erwartet, geht es doch um das tragische Ende einer großen Liebe und um fast zerbrochene Freundschaften. Doch die Erzählung aus Beatrice’ Sicht ist für meinen Geschmack verhältnismäßig nüchtern.

    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte ein interessantes und spannendes Jugendbuch, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwelten, 01.04.2019

    Ich liebe dieses Cover. Die nassen Blumen passen perfekt zur Geschichte, denn in der Zeitschleife, in der die Jugendlichen gefangen sind, regnet es in strömen und auch die Blumen werden kurz erwähnt. Es ist einfach schön gestaltet und der Regen wird durch einen speziellen Lack noch mal hervorgehoben. Einfach genial!!

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Hauptprotagonistin Bee in der 1. Person erzählt. Seitdem ihre große Liebe Jim tödlich verunglückt ist lebt sie sehr zurückgezogen. Den Sommer nach ihrem ersten College-Jahr verbringt sie zu Hause und hilft ihren Eltern in deren Hafencaffée. Bee ist eine kreative Träumerin, die sich gerne aus der Realität flüchtet, nur so kann sie den Schmerz um den verlorenen Jim ertragen.

    Dann kommt es zum verhängnisvollen Ausflug nach Wincroft in ein Wochenendhaus, hier will sie zusammen mit fünf ehemals besten Freunde den Geburtstag von einem von ihnen feiern. Das Bee tatsächlich kommt, damit hatte niemand gerechnet und das merkt man der Stimmung deutlich an. Die fünf machen sich auf dem Weg zu einem Konzert, auf dem Rückweg kommt es fast zu einem schlimmen Unfall, aber betrunken und klatschnass schaffen sie es wieder zurück in die Villa.

    Direkt nach ihrer Ankunft klingelt einer alter Mann an der Tür, er erklärt ihnen, dass sie alle fünf beinahe Tod sind und in einer Zeitschleife gefangen sind, eine Art Wache in der Niemalswelt. Erst wenn sie sich in einer Abstimmung darauf einigen, wer zurück ins Leben kehren darf, wird die Wache beendet sein. Natürlich glaubt keiner der Jugendlichen den Ausführungen des verrückten Mannes und so gehen sie irgendwann alle schlafen. Aber als sie aufwachen merken sie, dass kein neuer Tag begonnen hat, es ist wieder gestern... und der Wahnsinn beginnt mit dem jeder der fünf auf seine eigene Art versucht fertig zu werden.
    "Immer wieder zu erleben, dass du zurück auf Los musst, geht gegen die menschliche Natur, und es ist schlicht und einfach unerträglich. Der Verstand ringt mit aller Macht darum an zu beweisen, dass es nicht sein kann." (Zitat)

    Dieses Buch ist wirklich ein echter Page-Turner. Als ich erst mal mit lesen angefangen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Viele Kapitel enden mit Cliffhangern, außerdem sind die Kapitel nie zu lange und alles ist einfach und verständlich geschrieben. Durch den lebendigen Schreibstil kann man sich sehr schön in Bee hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Und spannend ist das Buch von Anfang bis zum Ende.

    Aufgebaut ist das Buch in 3 Teile. In jedem der Teile werden wichtige Punkte abgearbeitet: Der Leser lernt die Protagonisten kennen, dann das 1. Zusammentreffen mit dem Wächter, die Aufklärung von Jims Tod bis hin zur Abstimmung, die alles verändert.

    Eine außergewöhnliche Geschichte, die hier sehr schön geschrieben wurde. Mit viel Fantasie und Liebe zum Detail hängt der Leser zusammen mit Bee und den anderen in der Zeitschleife fest. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und neue Erkenntnisse, so dass es nie langweilig wird und auch das Ende ist unvorhersehbar und überraschend.

    Fazit

    Nachdem ich so viel Gutes von diesem Buch gehört habe musste ich es natürlich unbedingt auch lesen und ich habe es absolut nicht bereut. Es ist spannend, gefühlvoll und sehr fantasiereich. Ein tolles Jugend- und Fantasybuch, das ich sehr gerne weiterempfehle. Fans des Genres sollten es sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookloverLisa, 05.06.2019

    spannend-düster-mystisch

    Inhalt
    Ein Jahr nach dem mysteriösen Tod ihres Freundes Jim will Beatrice herausfinden was damals wirklich passierte. An einen Selbstmord glaubt die junge Frau nicht und so macht sie sich auf den Weg zu ihren früheren besten Freunden. Doch der Besuch endet anders als erwartet.
    Auf einer verregneten Küstenstraße haben die fünf einen Autounfall und befinden sich seitdem in der Niemalswelt. Eine Zeitschleife zwischen Leben und Tod in der sie denselben Tag immer wieder erleben. Nur einer wird den Unfall überleben und wer das ist entscheiden sie selbst. Erst bei einer einstimmigen Abstimmung wer überleben soll können sie die Niemalswelt verlassen. Doch der Schlüssel zur Entscheidung scheint in der Vergangenheit und bei Jims Tod zu liegen.
    Was ist damals wirklich passiert und warum scheint jeder etwas vor Beatrice zu verbergen?

    Meinung
    Das Cover ist düster und schön zugleich. Ich finde es sehr passend zum Buch.
    Es ist toll geschrieben, leicht zu lesen und gut zu verstehen. Die Charaktere werden nach und nach vorgestellt und alle mehr oder weniger tiefgründig beschrieben. Die verstrickten Schicksale und Wendungen des Buches sind super eingearbeitet. So, dass man am Anfang wirklich nicht wissen oder erraten kann, was passiert ist. Selbst wenn man am Schluss vermeintlich das Rätsel gelöst hat, kommt noch eine Wendung und man weiß nicht was wahr ist und was nicht.
    Das fand ich großartig. Leider gab es zwischendurch einige langatmige Passagen, die man aber durchhalten sollte um das Buch trotzdem voll und ganz genießen zu können.

    Fazit
    Eine Geschichte mit spannendem Plot und überraschendem Ende. Mittig ein bisschen langatmig, aber lesenswert für das großartige Ende. Für Fans von spannend-mystischen Geschichten ein wahres MUST READ.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 22.06.2019

    Spannender und fesselnder Zeitschleifen-Roman mit kleinen Schwächen

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Tödliche Wahl – der neue Roman der New-York-Times-Bestsellerautorin Marisha Pessl!
    Ein packender Genre-Mix aus Psycho-Thriller, Coming-of-Age und Mystery.

    Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben…

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Beatrice „Bee“ geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.

    Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig von der Geschichte rund um Bee und ihre ehemaligen, besten Freunde gefangen und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen treibt einen die Frage um, wie sie das Problem mit der Zeitschleife und dem Überleben eines der fünf lösen werden, aber auch was damals mit Jim passiert ist. Und auch wenn man das Buch aus der Ich-Perspektive von Bee liest und miterlebt, so merkt man doch, dass nicht nur die anderen, sondern das auch Bee Geheimnisse hat. Und so rätselt man mit, was damals wirklich mit Jim passiert ist, es werden so manche Geheimnisse gelüftet und es gibt unerwartete Wendungen. Jedoch hätte ich mir bei manchen der Charaktere mehr Tiefe gewünscht, sie blieben für mich teilweise doch eher oberflächlich.

    Für eine spannende Grundidee, bei der es teilweise an der Umsetzung gehapert hat, und teilweise oberflächliche Charaktere, gibt es noch wunderbare 4 von 5 Sternen und ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher der Autorin anschauen.

    Fazit:
    Spannender und fesselnder Zeitschleifen-Roman, der ein paar kleinere Schwächen hat und auch bei manchen der Charaktere hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 27.04.2019

    „Was hatte ich denn erwartet – dass die Wahrheit einfach da sein würde, unübersehbar wie ein riesiges Unkraut zwischen Tulpen, das nur darauf wartete, dass ich es ausriss?“ (aus „Niemalswelt“ von Marisha Pessl)

    Nie hätte Beatrice gedacht, dass sie und ihre ehemalige Clique nach dem Tod des gemeinsamen Freundes Jim noch mal wieder zusammenfinden würden. Doch es kommt zu einem Treffen, das für sie alle tödlich endet – für alle bis auf einen. Die fünf stecken nach einem Autounfall in einer Zeitschleife fest, an deren Ende sie abstimmen müssen, wer es als einziger verdient hat, weiterzuleben, eine völlig abstruse Vorstellung für die Gruppe. Nur schwer können sie sich mit ihrem Schicksal arrangieren, doch mit der Zeit tun sich nicht nur die wahren Gesichter der Beteiligten auf, sondern es kommen auch Details zu Jims Tod ans Licht, mit denen niemand gerechnet hätte..

    „Niemalswelt“ ist mal wieder ein Buch, das seinen Hype absolut verdient hat. Allein schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und wer sich davon noch nicht beeindrucken lässt, ist es hoffentlich spätestens nach dem Lesen des Klappentext. Thematisch erinnert es mich ein wenig an „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“, wo die Protagonistin ebenfalls den gleichen Tag wieder und wieder erlebt, und da dieses Buch mir unfassbar gut gefiel und auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, wusste ich, dass ich auch dieses lesen muss.

    Beatrice, kurz Bee, erzählt die Geschichte aus ihrer Ich-Perspektive und ermöglicht dem Leser damit tiefere Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, die man bei den anderen vier Charakteren leider nicht hatte. Sehr gern hätte ich auch denen mal in den Kopf geschaut, insbesondere Martha, die zum Ende hin noch mal für eine überraschende Wendung sorgt.
    Durch die jugendliche, moderne Sprache und anschaulichen Beschreibungen kommt man schnell in das Geschehen rein und fühlt sich zwischen den Charakteren willkommen, sodass ich das Buch bald schon nicht mehr aus der Hand legen wollte.

    Die fünf Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein. Martha ist die rationale, intelligente der Gruppe, Cannon ein einfühlsamer Computer-Hacker, der immer im richtigen Moment das richtige sagt. Whitley ist die verwöhnte Göre der Truppe, die hin und wieder zu katastrophalen Wutausbrüchen neigt, Kipling ist der schräge Paradiesvogel und Beatrice die gute Seele, die zurückhaltende, schüchterne Schwester Bee. Jims Tod hat ihre Einheit erschüttert und auseinandergetrieben, was es zunächst für sie umso schwieriger macht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Gerade die Abstimmungen der Niemalswelt stellen eine Herausforderung dar, besonders als die Clique sich in der Zeitschleife zu zerstreuen beginnt, allerdings war es extrem spannend zu sehen, wie schnell die zwischenmenschlichen Verhältnisse in solch einer drastischen Situation verändern, aus Freunden Fremde oder vermeintliche Feinde werden. Fronten bilden sich und Bee steht genau dazwischen, hilflos den Launen ihrer Mitgefangenen ausgeliefert.

    Was mich aber an diesem Buch so fasziniert hat, waren die zahlreichen Wendungen, die es für mich bis zuletzt nahezu unmöglich gemacht haben, die einzelnen Personen richtig einzuschätzen und abzusehen, wer der Überlebende sein wird. Keiner war so wirklich das, was man von ihm erwartet hat, manchmal war ich regelrecht geschockt von dem, was sich dort offenbart hat.

    Mein Fazit:
    Ein grandioses Buch! Tolle Idee, starke Umsetzung, vielseitige Charaktere und ungeahnte Wendungen ergeben ein Gesamtbild, wie es kaum besser hätte sein können.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 23.04.2019 bei bewertet

    Und täglich grüßt der Sherlock
    Beatrix „Bee“ sieht nach ihrem ersten Jahr auf dem College ihre damalige Clique aus der Schule wieder. Nach einem gemeinsamen Konzertbesuch entgehen sie nur knapp einem Autounfall. Kurz darauf werden sie jedoch von einem unheimlichen Mann aufgesucht, der behauptet, der Vorfall hätte die Freunde in eine Zeitschleife katapultiert und der einzige Weg hinaus aus dieser Niemalswelt sei eine Abstimmung, welcher der fünf als einziger den Unfall überleben darf. Der Schlüssel scheint im ungeklärten Tod eines Mitschülers zu liegen, der vor einem Jahr starb.

    „Vor euch sind schon andere durch die Niemalswelt gegangen, und viele werden nach euch kommen.“ (Zitat S. 64/65)

    Erzählt wird der Roman aus Sicht von Bee, der damaligen Freundin des Verstorbenen Jim. Die Ich-Erzählerin liebt es, in Metaphern zu reden, was dem Roman eine unterhaltsame Note verleiht. Spannend zu lesen ist, wie die Freunde als Reaktion auf die Zeitschleife unterschiedliche Stadien durchlaufen: Von Unglauben und Wutanfällen, Hass und Gewalt bis hin zu Resignation, Drogen und Nervenzusammenbruch. Dabei kommen nach und nach die wahren Charaktere der Personen zutage. Doch nicht einmal ein Suizid lässt sie aus der Niemalswelt entkommen, die Zeitschleife ist erbarmungslos. Die Freunde entfremden sich zunächst immer mehr, bis sie merken, dass sie nur als Team der Lösung einen Schritt näher kommen können.

    „Der Zyklus der Gewalt ist nur ein sinnloses Leugnen der Realität.“ (Zitat S. 75)“

    Irgendwie kommt die Clique auf die Idee, dass Jims ungeklärter Tod vor einem Jahr der Schlüssel des Ganzen sei. Diese Schlussfolgerung konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Jedenfalls machen sie sich daran, den Tod aufzuklären und müssen dabei von Zeitschleife zu Zeitschleife immer ausgefeiltere Wege gehen, um an die benötigten Informationen zu kommen, welche sie einen Schritt vorwärts bringen.

    „Es ist, als wären die Wände der Niemalswelt glatt und schräg, sodass wie immer wieder zum Ausgangspunkt zurückrutschen.“ (Zitat S. 128)“

    Mir hat es Spaß gemacht, zuerst die verschiedenen Reaktionen der Freunde zu beobachten, wobei einige wirklich erschreckend waren. Natürlich erfährt man nur soviel, wie Bee beobachten kann, wobei sie sich allerdings recht viel Mühe gibt herauszufinden, was die anderen so treiben. Als die Clique sich wieder zusammenrappelt, um den täglichen Sherlock zu spielen, ist spürbar, dass jeder der Freunde so sein Geheimnis mit sich trägt und es kristallisiert sich heraus, dass jeder etwas über Jims Todesnacht weiß und bisher vor den anderen verbarg. Und selbst Jim hatte seine Geheimnisse.
    Ich empfand den Roman als angenehm spannend und unterhaltsam. Die unterschiedlichen Reaktionen sowie Geheimnisse der Freunde trieben das Buch immer weiter voran, ebenso ihre Pläne, an Informationen zu gelangen. Dabei war ich neugierig, wie Jim wirklich starb, aber auch, wie die Freunde sich wohl zu einer Abstimmung einigen können. Klar, die Tatsache, dass Bee die Erzählerin ist, lässt den Leser den Ausgang der Abstimmung schnell vermuten. Entsprechend war das Ende vielleicht nicht allzu überraschend, dennoch in sich stimmig und es rundete die Erzählung gelungen ab.
    Niemalswelt ist ein spannendes, auf seine Art ungewöhnliches Buch, welches definitiv Spaß macht zu lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 15.05.2019 bei bewertet

    Es fängt einen ein, dieses schöne Thriller-like Cover.
    Irgendwie verspielt und schön, andererseits verschwommen und dunkel.
    Genau das ist es, was diese faszinierende Geschichte in der Gefangenschaft der Niemalswelt aussagen möchte.
    *
    Frisch entkommen bin ich jedenfalls gerade der Niemalswelt und kann nur sagen, es war verdammt knapp.

    Bee hat vor über einem Jahr ihren Freund Jim verloren.Seitdem ist ihr Leben alles andere als wirklich.Zum Überleben hat sie all ihre Kontakte von damals abgebrochen.
    Doch wie es das Schicksal manchmal so will, treffen die unzertrennlichen 5 Freunde wieder aufeinander.Jedoch haben sie in der Nacht der Zusammenkunft einen folgenschweren Autounfall.Mit diesem Ereignis beginnt ihre Gefangenschaft in der "Niemalswelt", eine Endlosschleife zwischen Leben und Tod.Nur einer wird diesen Unfall überleben und wer dies ist, müssen die Freunde selbst bestimmen.
    *
    Die "Niemalswelt" hat auch mich absolut gefangen genommen.Eine Geschichte mit hochinteressanten Charakteren, von denen jeder ein Geheimnis hütet, was ich unbedingt erfahren wollte.Auch die Idee als solche ist faszinierend. Anfangs ging mir "Und täglich grüßt das Murmeltier" durch den Kopf, jedoch ist diese Geschichte ganz sicher nicht das gleiche.
    Im Buch wird beschrieben, dass alle Dinge, die sich im Kopf abspielen, einem wie durch einen Mixer gequirlt vorkommen und ja, so ähnlich habe ich es auch im positiven Sinne empfunden.
    *
    Ein absolut spannendes Buch!
    Taucht ein in die "Niemalswelt", wenn ihr euch traut.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 29.04.2019

    Inhalt:

    Jim, der Freund von Beatrice, ist auf ungeklärte Weise gestorben. Seit seinem Tod hat Beatrice mit ihren Freunden Whitley, Martha, Cannon und Kipling keinen Kontakt mehr. Doch dann wird sie überraschend von Whitley eingeladen, gemeinsam mit den anderen Whitleys Geburtstag zu feiern. Sie treffen sich in Whitleys Wochenendhaus in Wincroft. Beatrice entschließt sich, hinzufahren und die anderen wiederzusehen. Doch nach einem Konzert, das sie dort gemeinsam besuchen, entgehen sie nur knapp einem Autounfall. Oder doch nicht?

    Denn wenig später klopft ein geheimnisvoller Mann an ihrer Tür und eröffnet den Freunden, dass der Unfall tatsächlich passiert ist und es nur einen einzigen Überlebenden gibt. Von nun an befinden sich die fünf Freunde in einer Zeitschleife zwischen Leben und Tod, in der sie immer wieder dieselben 11 Stunden erleben, bis sie sich darauf geeinigt haben, wer von ihnen der Überlebende ist. Ob Jim der Schlüssel zur Entscheidung ist? Die Freunde beginnen nachzuforschen, was mit Jim tatsächlich passiert ist. Und jeder der fünf scheint etwas zu verbergen zu haben ...

    Meine Meinung:

    Ein wunderschönes Buchcover

    Das Buchcover hat mich schon beim ersten Blick komplett begeistert. Es ist einfach wunderschön und absolut geheimnisvoll. Ich könnte es stundenlang betrachten. Übrigens ist das Buch auch unter dem Schutzumschlag wunderschön gestaltet. Für mich ein perfektes Cover!

    Ein komplett fesselnder Schreibstil

    Der Schreibstil von Marisha Pessl konnte mich von Beginn an sehr begeistern. Er ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Auch ist das Buch voller Geheimnisse und überraschender Handlungen, was auf mich mehr als fesselnd gewirkt hat. Jeder der fünf Freunde verbirgt etwas vor dem anderen. Die Suche danach war unglaublich spannend. Auch war es faszinierend, nach und nach immer mehr über die einzelnen Protagonisten herauszufinden. Die Autorin schafft es wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden und hat mich wirklich von der ersten Seite an an die Handlung des Buches fesseln können.

    Sehr unterschiedliche und geheimnisvolle Protagonisten

    Auch hat Marisha Pessl für ihr Buch fünf sehr außergewöhnliche und komplett unterschiedliche Protagonisten erschaffen. Beatrice ist auf den ersten Blick eine komplett normale junge Frau, die unter dem Tod ihres Freundes sehr leidet. Nur zu gerne wüsste sie, wie Jim tatsächlich gestorben ist. An Selbstmord glaubt sie nämlich auf keinen Fall. Mir war sie von Beginn an sehr sympathisch, was sich auch bis zum Ende des Buches nicht geändert hat.

    Dann gibt es die ruhige und überaus schlaue Martha. Sie ist eine eher unscheinbare Persönlichkeit, die - genau wie Beatrice - aus einem "normalen" Elternhaus kommt, denn der Rest der Freunde hat überaus reiche Eltern. Martha war für mich lange sehr geheimnisvoll und somit ein absolut toller Charakter.

    Weder ruhig noch gewöhnlich ist die laute und absolut unberechenbare Whitley. Sie ist ein überaus anstrengender Charakter, die mich während des Lesens mit ihren Aktionen oft sprachlos gemacht und manchmal wirklich genervt hat. Dennoch ist sie ein schillernde Persönlichkeit, denn ohne sie wäre es hin und wieder sicherlich deutlich langweiliger gewesen.

    Cannon ist ein absolut genialer Computer-Nerd, der in der Computerbranche nicht unbekannt ist. Vor ihm ist wohl kein Computersystem sicher, denn er hackt einfach alles. Außerdem scheint er ein echtes Helfersyndrom zu haben, denn wo Hilfe gebraucht wird, da hilft er gerne.

    Und dann gibt es noch Kipling, der ein sehr liebenswerter Spinner ist. Er ist unter ziemlich krassen Umständen aufgewachsen, was zu seinem Wesen sicherlich auch beigetragen hat.

    Und dann ist da noch Jim, über den der Leser im Laufe des Buches auch so einiges erfährt. Ich bin absolut fasziniert von diesem zusammengewürfelten Haufen und habe die gemeinsame Zeit mit diesen Protagonisten überaus genossen. Und eins kann ich versprechen: Langweilig wird es nie!

    die Niemalswelt ist eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und Überraschungen

    Schon als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Mich hat die Idee des täglich grüßenden Murmeltiers absolut fasziniert und auch der Gedanke, dass sich die Freunde auf einen Überlebenden einigen müssen, kam mir überaus spannend vor. Was mich dann allerdings tatsächlich erwartet hat, hat alles mehr als übertroffen, was ich mir über das Buch ausgemalt hatte.

    Ich bin zu Beginn des Buches in einen Strudel voller Fragen und geheimnisvoller Dinge geraten, der es mir überaus schwer gemacht hat, das Buch beiseite zu legen. Es geschahen so viele krasse Dinge, dass ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Gut, manchmal war mir die Handlung echt ein wenig zu extrem, aber irgendwie war das auch wieder toll. Ich habe bis zum Schluss keine Idee gehabt, wie alles enden wird und bin dennoch komplett sprachlos über den ein oder anderen Handlungsstrang gewesen. Damit hatte ich nie gerechnet!!! Da ich nicht spoilern will, kann ich nur jedem raten: Auf in die Niemalswelt! Ihr werdet es nicht bereuen, denn es ist unglaublich, was dort auf Euch wartet!!!

    Mein Fazit:

    "Niemalswelt" von Marisha Pessl ist ein unglaublich spannendes Jugendbuch, das voller Geheimnisse und Überraschungen ist und den Leser in einen faszinierenden Strudel der Ereignisse zieht. Ich hatte unfassbar spannende Lesestunden und bin immer noch sehr fasziniert von dieser fantastischen Welt und ihren absolut genialen Charakteren. Von mir gibt es für dieses gigantische Leseabenteuer eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 13.06.2019 bei bewertet

    Mischung aus "Murmeltier" und "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast"

    Zeitreise- oder Zeitschleifengeschichten reizen mich seit jeher sehr und der ungewöhnliche Plot hat mich auf dieses Jugendbuch neugierig gemacht. Hört sich irgendwie nach einer Mischung von "Täglich grüßt das Murmeltier" und "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" an.

    Aus bisher ungeklärten Gründen starb Jim, Bees Freund, vor einem Jahr im Sommer. Bee ging danach aufs College und hatte keinen Kontakt zu ihrer alten Clique. Nun wollen sie sich wieder treffen, um den Geburtstag einer der fünf zu feiern.

    Bee ist überzeugt, dass ihre Freunde mehr von den Umständen von Jims Tod wissen. Sie fühlt sich unwohl zwischen ihren alten Freunden, fährt aber mit zu einem Konzert, bei dem alle dem Alkohol mehr oder weniger zusprechen. Auf der Rückfahrt herrscht Regenwetter und sie bauen fast einen Unfall mit einem Abschleppwagen, können aber ausweichen und landen im Graben.

    Froh, dass niemandem etwas zugestoßen ist, wollen sie im Haus weiter feiern als ein mysteriöser, alter Mann an die Tür klopft und den fünfen verkündet, dass sie sich in einer Welt zwischen Leben und Tod und in einer Zeitschleife befinden. In der sogenannten "Niemalswelt" und er sei der Wächter. Alle fünf sind im Augenblick tot, denn der Unfall habe tatsächlich stattgefunden. Alle fünf müssen am Ende jeder Zeitschleife, die jeweils 11 Stunden dauert, abstimmen, wer von ihnen endgültig überleben soll. Es kann nur ein einziger überleben und derjenige darf nicht mehr als eine Gegenstimme haben.

    Natürlich halten alle den Mann für verrückt, aber als sie am nächsten Tag aufwachen und es wieder "gestern" ist, sieht die Sache schon anders aus...

    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und durch den ungewöhnlichen Plot will man unbedingt wissen wie es weiter geht. Spannung ist also vorhanden, auch wenn die Geschichte hier und da etwas langatmig zu sein scheint. Das Ende ist dann auch überraschend und recht stimmig. Insgesamt eine sehr gute Mixtur aus Thriller, Mystery und Coming-of-Age.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 15.05.2019

    Es fängt einen ein, dieses schöne Thriller-like Cover.
    Irgendwie verspielt und schön, andererseits verschwommen und dunkel.
    Genau das ist es, was diese faszinierende Geschichte in der Gefangenschaft der Niemalswelt aussagen möchte.
    *
    Frisch entkommen bin ich jedenfalls gerade der Niemalswelt und kann nur sagen, es war verdammt knapp.

    Bee hat vor über einem Jahr ihren Freund Jim verloren.Seitdem ist ihr Leben alles andere als wirklich.Zum Überleben hat sie all ihre Kontakte von damals abgebrochen.
    Doch wie es das Schicksal manchmal so will, treffen die unzertrennlichen 5 Freunde wieder aufeinander.Jedoch haben sie in der Nacht der Zusammenkunft einen folgenschweren Autounfall.Mit diesem Ereignis beginnt ihre Gefangenschaft in der "Niemalswelt", eine Endlosschleife zwischen Leben und Tod.Nur einer wird diesen Unfall überleben und wer dies ist, müssen die Freunde selbst bestimmen.
    *
    Die "Niemalswelt" hat auch mich absolut gefangen genommen.Eine Geschichte mit hochinteressanten Charakteren, von denen jeder ein Geheimnis hütet, was ich unbedingt erfahren wollte.Auch die Idee als solche ist faszinierend. Anfangs ging mir "Und täglich grüßt das Murmeltier" durch den Kopf, jedoch ist diese Geschichte ganz sicher nicht das gleiche.
    Im Buch wird beschrieben, dass alle Dinge, die sich im Kopf abspielen, einem wie durch einen Mixer gequirlt vorkommen und ja, so ähnlich habe ich es auch im positiven Sinne empfunden.
    *
    Ein absolut spannendes Buch!
    Taucht ein in die "Niemalswelt", wenn ihr euch traut.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 31.03.2019

    Verborgenes
    Die Meinung zu Marisha Pessl ist bei den Lesern bei uns im Freundeskreis eher zwiegespalten: einige lieben ihre Bücher, andere können damit so gar nichts anfangen... Bei mir variierte das von Buch zu Buch – dieses hier war wieder eines, das mich mehr überzeugen konnte:
    „Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …“
    Dieses Buch hat alles, weil es eine tolle Mischung ist: aus Psycho-Thriller, Coming-of-Age und Mystery. Dieser Genre-Mix hat mir sehr gut gefallen, weil alles wie ein schönes Puzzle ineinander passt. Man hat nie das Gefühl, hier wird übertrieben oder es sei nicht authentisch.
    Die Geschichte ist sehr spannend präsentiert und besonders dieser Zeitschleifen-Aspekt hat mir auch gut gefallen. Die Figuren sind glaubwürdig skizziert und gut dargestellt in ihren Aktionen und Reaktionen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 26.03.2019

    Kurzbeschreibung

    Ein Jahr ist vergangen nach dem Tod eines Menschen und man bleibt zurück mit Trauer, Selbstzweifeln, Verlust und Verzweiflung.
    Diese Gefühle durchlebt Beatrice die wir hier kennelernen noch immer, da sie ihren ihren Freund Jim schmerzlichst vermisst und sich von ihren ehemals besten Freunden zurückgezogen hat und sich aufs College und ihre Eltern konzentriert.
    Dabei hilft sie nebenbei im Café ihrer Eltern aus.
    Nach diesem Jahr bekommt Bee, wie Beatrice mit Spitznamen heißt, eine Nachricht, genau ein Jahr, nach dem Tod von Jim.
    Sie soll den Geburtstag ihrer ehemals guten Freundin Whitley mitfeiern.

    Bee lässt sich darauf ein und findet sich nach diesem Ausflug in einer Zeitschleife wieder aus der es nur ein Entkommen geben kann. Denn bei der Heimfahrt der Freunde gab es einen Unfall und der hat bis auf eine Person alle das Leben gekostet. Nur wer diese Person ist, die überlebt, entscheiden die Freunde.
    Bis zu dieser Entscheidung erleben die fünf ihren persönlichen Horror, in dem sie in einer Zeitschleife immer wieder die 11 Stunden durchlaufen müssen ohne jemals weiterzukommen. Das Datum bleibt dasselbe.

    Dabei gibt es einen alten Mann, der als Wächter dient und die Jugendlichen über ihr Schicksal aufklärt. Er gibt Ihnen eine Chance, denn es gibt ein Geheimnis um Jims Tod.
    Nur welches?


    Cover

    Ich muss gestehen, dass ich mich auf den ersten Blick gefragt habe was hinter diesem Eyecatcher steckt mit dem interessanten Titel und wurde nicht enttäuscht. Würde ich jederzeit in der Buchhandlung danach greifen nach dem dunklen Cover mit den Eyecatchern in Form von Blumen.


    Schreibstil

    Die Autorin Marisha Pessl hat hier eine Geschichte verfasst die düster, mysteriös und vor allem spannend daherkommt, mit den Abgründen der Geheimnisse um einen Tod der bis jetzt Rätsel aufwirft.
    Für mich Protagonisten, die man hier kennlernt und die man denkt einschätzen zu können, wobei ich da falsch lag.
    Ich muss sagen ein Page Turner, der mich mit überraschenden Wendungen mehr als einmal verblüffte und mich nur so an den Seiten kleben ließ.

    Übersetzt von Claudia Feldmann.




    Meinung

    Verborgene Geheimnisse …

    Genau die erwarten einen hier und dazu starke und sehr unterschiedliche Charaktere die man kennenlernt.
    Dazu verschiedene Fährten, die zu verschiedenen Ergebnissen der Lösung führen könnten, aber nur eine ist richtig.

    Da erlebt man eine mysteriöse Zeitschleife, die es sich einfach nach einem Abend unter Freunden so auftut, da man laut einem älteren Mann einen tödlichen Unfall hatte und nur einer Überlebt hat.

    Alleine die Vorstellung gefangeen zu sein in der Zeit ist gruselig und ich würde da auch erst einmal an einen misslungenen Scherz glauben, aber weit gefehlt, denn schon bald merken die fünf Freude, Whitley, Kipling, Cannon und Martha, wie auch Beatrice, dass es leider stimmt und dass es kein Entkommen zu geben scheint bis die fünf entschieden haben wer überleben soll.

    Dass da alle am Durchdrehen sind nachdem sie realisiert haben, dass es wirklich so ist, ist krass und da bekommt das Zeit- Raum Kontinuum eine neue Bedeutung.
    Dazu die Atmosphäre die man eingangs schon als düster, traurig, trostlos und voller Schuldgefühle bemerkt hat mit dem passenden regnerischen Wetter sind perfekt zur Inszenierung.
    Dann ein Haus, abgelegen voller Luxus und Freunde die von ihrer Herkunft nicht unterschiedlicher sein könnten.
    Jeder von Ihnen hat Geheimnisse und eines haben sie gemeinsam.
    Ein Geheimnis lässt alle nicht mehr los und zwar der Tod von Jim vor einem Jahr, denn der scheint mit den aktuellen Geschehnissen zusammenzuhängen und die fünf machen sich auf Spurensuche.

    Man ist dabei, wie sie mehr über sich und alle anderen wie auch um den mysteriösen Unfall von Jim herausfinden der in den Steinbruch stürzte.

    Für mich ein Jugend-Thriller mit mysteriösen Ereignissen und Wendungen die mich begeistert haben.


    Fazit

    Ein Page- Turner der Extra Klasse!

    Geheimnisse, mysteriöse Wendungen und eine Wahl die alles verändert.


    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 09.04.2019

    Die Mischung aus ein wenig Fantasy und Thriller klang hier echt gut. Im Nachhinein muss ich sagen, trifft es diese Beschreibung auch super.

    Die Geschichte hat direkt von Beginn an Spannung aufgebaut. Man lernt Bee kennen, zumindest einen Teil von ihr, es entstehen schon hier gefühlt Tausend Fragen und ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sie hat ihre Freunde nicht mehr gesehen, seit ihr Freund Jim verunglückt ist. Sie hat sich komplett zurückgezogen. Als sie sich nun wieder treffen, haben sie einen Autounfall und landen in der Niemalswelt. Die Aufgabe scheint schier unmöglich, denn sie sollen wählen, wer von ihnen wieder ins Leben zurück darf und wer nicht. Dabei hängt irgendwie alles mit Jims Tod zusammen und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt ein Unfall war?

    Allein diese Grundidee hat mich schon total begeistert. Gefangen in der Niemalswelt, jede Wache hat 672 Stunden und beginnt dann immer wieder von vorne. Ein absoluter Albtraum! Und diesen hat man hier beim Lesen gleich mit erlebt.

    Ich kann hier gar nicht wirklich sagen, dass mir einer der Charaktere besonders sympathisch gewesen wäre. Sie waren alle anders, geheimnisvoll auf ihre Art, und man wusste wirklich bei keinem einzigen, woran man ist. Das fand ich wahnsinnig gut dargestellt. Ich habe durchwegs mit gerätselt und konnte nichts durchschauen oder vorhersehen. Am Ende kam dann alles anders als gedacht und ich war mit der Auflösung absolut zufrieden.

    Fazit
    Niemalswelt ist eine etwas skurrile Geschichte, die mich von Anfang an begeistern konnte. Tolle, nicht durchschaubare Charaktere, was für diese Art Story absolut perfekt in der Umsetzung war, und eine richtig geniale Grundidee, die ebenfalls super umgesetzt wurde. Etwas Derartiges hatte ich nie zu zuvor gelesen und ich war fasziniert. Es war spannend, man konnte mit rätseln, es war unvorhersehbar mit tollen Wendungen und die düstere Atmosphäre kam super bei mir an. Mehr kann man sich bei so einer Geschichte nicht wünschen, ich wurde perfekt unterhalten und bin auch mit dem Ende voll und ganz zufrieden. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    mimitatis_buecherkiste, 19.02.2021

    Als ihr Freund Jim stirbt, zieht sich Bee von ihren restlichen vier Freunden zurück. Als es nach einem Jahr ein Wiedersehen gibt, endet der feuchtfröhliche Abend fast mit einem schrecklichen Autounfall. Schockiert und vom Regen durchnässt kehren die fünf ins Haus zurück, wo kurze Zeit später ein Unbekannter anklopft und den Freunden verkündet, dass der Unfall tatsächlich passiert ist und es nur einen Überlebenden gab. Die Freunde seien in einer Zeitschleife zwischen Leben und Tod gefangen, in der Niemalswelt, und müssten sich nun untereinander einigen, wer von ihnen überlebt hat. Anscheinend hat dies alles mit dem Tod von Jim zu tun, sodass die Freunde beschließen, vor der Abstimmung herauszufinden, was wirklich mit ihm passiert ist. Dies ist gar nicht so einfach, wenn man immer wieder elf Stunden lang den gleichen Tag erneut erlebt.

    Dies ist ein Jugendbuch, das mich als Erwachsene mehr als begeistert hat. Ich finde Zeitschleifen und Zeitreisen faszinierend und wenn es dann auch noch ein Geheimnis aufzuklären gibt, bin ich mit Freuden dabei. Die Story wird aus der Sicht von Beatrice, Bee genannt, erzählt. Von ihr erfahren wir, wer ihre Freunde sind, welche Charaktereigenschaften sie haben, woher sie kommen, und Bee führt uns auch durch den immer gleichen Tag, was alles andere als eintönig ist. Einen Tag immer wieder neu zu erleben, das mag sich faszinierend und lustig anhören, kann aber auch anstrengend und ermüdend sein. Bis die Freunde sich zusammenraufen und als Team agieren, passiert einiges. Das ist sehr aufregend und auch spannend, schließlich hat jeder von ihnen selbst etwas zu verbergen. Ich möchte nicht zu viel verraten, weil das Überraschungsmoment hier eine große Rolle spielt. Es ist ein tolles Buch und es ärgert mich, dass es so lange ungelesen auf mich gewartet hat. Von mir gibt es 5 Sterne mit Extrasternchen. Lest es und habt Spaß in der Niemalswelt!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 12.05.2019 bei bewertet

    Bekanntlich ist es ein erfolgreiches Konzept, zwei erfolgreiche Ideen zu einer neuen zu verquicken. Hier trifft "Täglich grüßt das Murmeltier" auf "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Und trotzdem ist etwas gänzlich Neues entstanden. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich sie fast hintereinander weg gelesen habe!

    Beatrice geht ihrer früheren Schulclique eine Weile aus dem Weg, nachdem ihr Freund Jim ums Leben gekommen ist. Als sie schließlich doch zu einem Treffen auf dem Anwesen Wincroft fährt, kommt es zu einem folgenschweren Autounfall, den die Fünf zunächst zu überleben scheinen. Doch plötzlich steht ein geheimnisvoller Fremder vor der Tür, der ihnen verkündet, dass sie so lange in der Niemalswelt immer wieder den gleichen Tag erleben werden, bis sie einstimmig entscheiden, wer von ihnen die Zeitschleife verlassen und als einziger überleben darf. Die Reaktionen reichen von Unglauben, Hysterie, Überdruss bis Hedonismus. Bald heißt es jeder gegen jeden, bis alle begreifen, dass sie nur vorankommen, wenn sie sich dem stellen, was sie bisher vermieden haben: Jims Tod. Was ist damals geschehen?

    Der Einfallsreichtum der Autorin hat mich wirklich begeistert und förmlich an den Seiten kleben lassen. Schnell habe ich begriffen, dass man hier auch als Leser keinem trauen kann, vielleicht nicht einmal der Ich-Erzählerin Beatrice?

    Eine innovative Pageturner-Geschichte geschmückt mit einem wunderschönen, passendem Buchumschlag, auf dem der Regen wie in der Story förmlich herunterzuperlen scheint: Was will man mehr?

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  • 5 Sterne

    Jessica S., 06.05.2019

    Meinung:
    Vor kurzem habe ich einen Thriller gelesen, der leider nicht ganz so gut abschnitt.
    Da ich dieses Genre relativ selten lese war ich natürlich gespannt, ob mich Niemalswelt in den Bann ziehen kann.

    Zitat Seite 376
    Sie lebt weiter, wie ein Glühwürmchen in mir. Auch wenn ich tot bin, sind meine Gedanken bei ihr. Sie ist meine Erinnerung, sie ist mein Lied. Sie ist die Worte, die ich verschwieg. Sie ist die Decke, die mich umfängt. Sie ist der Kompass, der mich lenkt. Wenn die Sonne erlischt und die Erde erstarrt, ist sie das Echo, das in der Stille verharrt.

    Und das konnte es defintiv 😊 Diese Art von "Thriller" sollte ich vielleicht öfters lesen 😂
    Zu Beginn des Buches hatte ich ein bisschen das Gefühl, wie bei einem Fantasy-Roman, die Jugendliche stecken in einer Zeitschleife fest und ich hab mich während des Lesens immer wieder gefragt, was dahinter steckt. Ein bisschen konnte man das Ende erahnen, aber dennoch liefert das Buch tolle Lesezeit.

    Die Kapitel sind kurz und knackig und zeichnen sich durch einige cliffhänger aus, sodass man das Buch nicht mehr weglegen kann und es einfach in einem Zug lesen möchte 🙈

    Fazit:
    Es gibt wenige Thriller, die mir gefallen, aber die Idee hinter diesem Buch zur Thematik Zeitschleife usw hat mich total in ihren Bann gezogen. Ein toller Roman der an manchen punkten auch zum nachdenken anregt.

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