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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paulaso, 26.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem das Buch hochgelobt wurde, wollte ich es unbedingt lesen, obwohl ich mich sonst nicht zu den so typischen Schweden-Krimis hingezogen fühle. Ich hatte erwartet, dass trotz aller Brutalität ein interessanter roter Faden durch die Geschichte führen würde. Leider war ich schon ziemlich am Anfang enttäuscht von der Story. Der Überlebende gefolterte wird schon bald trotz schwerster Verletzungen verhört. Kein künstliches Koma soll den geschundenen Vorbestraften überhaupt fähig für eine Vernehmung machen. Dafür lebt der Plot von ekligen und sadistischen Ausführungen. Das sich selbst die Kommissare übergeben müssen hilft einem beim Lesen auch nicht.

    Mein Eindruck ist, das der Autor mit Vehemenz alles Grauen des Alltags in dem Leser entgegen schreien will. Ich komme dabei nicht in den Genuss einem Fall folgen zu wollen und sehe alle Nebenhandlungen als Lückenfüller.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 30.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Packendes Debüt - abgründig und spannend
    Das Debüt „Opfer“ von Bo Svernström enthält alle Zutaten eines grandiosen Thrillers: hohes Tempo, durchgängige Spannung, interessante, gut gezeichnete Charaktere und einen wendungsreichen Plot. Ein wahrer Pageturner, den ich innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe.
    Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil geht es um die polizeiliche Ermittlungsarbeit. In einer Scheune wird ein nackter Mann, gekreuzigt und mit brutalen Folterspuren gefunden. Als Hauptkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann, ein bekannter Krimineller, noch lebt. Auch die Presse stürzt sich auf den Fall, vor allem die Journalistin Alexandra Bengtsson beginnt zu recherchieren. Durch Insiderinformationen scheint sie der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein. Es kommt zu weiteren grausamen Morden an Kriminellen, ein Muster ist nicht erkennbar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber zunächst ohne greifbare Ergebnisse. Einschübe in kursiver Schrift aus Sicht des Täters geben Anlass zu vielfachen Spekulationen.
    Im zweiten Teil nimmt der Plot eine völlig unerwartete Wendung. Hier gibt der Täter in der Ich-Perspektive tiefe Einblicke in seine augenblickliche Situation und seine Vergangenheit. Man erfährt, was den Täter zu diesen Morden getrieben hat, sieht förmlich in seinen Kopf hinein, was wirklich sehr intensiv und beklemmend war.
    Im dritten Teil werden schließlich die Fäden zusammengeführt. Edson hat den Täter im Visier und versucht ihn zu überführen, aber auch hier hat der Autor noch eine unerwartete Überraschung parat.
    „Opfer“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Reihe um Kommissar Edson und sein Team. Mich hat das Buch von der ersten grausamen Szene in der Scheune an gepackt. Die Beschreibungen der Mordopfer sind allerdings brutal und blutig und die Folterungen sehr grausam. Also nichts für zartbesaitete Leser. Der Täter war ab dem zweiten Teil zwar bekannt, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Gut gefiel mir auch, dass man einen tiefen Einblick in die Motive des Täters erhielt. Ich freue mich schon auf weitere Fälle von Carl Edson und seinem Team.
    Von mir gibt es fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mira, 13.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Kommissar Carl Edson zu einem vermeintlichen Tatort gerufen wird, bietet sich ihm und seinen Kollegen ein schockierendes Bild. Das Opfer, Marco Holst, ein bekannter Krimineller, ist grausam gefoltert und an die Scheunenwand genagelt worden.
    Entsetzt stellen die Beamten fest, dass der Mann noch lebt und er wird gleich ins Krankenhaus gefahren, wo er aber bevor er noch irgendetwas aussagen kann zwei Tage später stirbt.
    Die Journalistin Alexandra Bengtsson, deren Chef von Aftonbladet eine Sensation wittert, heftet sich sofort an die Fersen des Kommissars und versucht hartnäckig an Informationen zu kommen.
    Und Marco Holst bleibt nicht das einzige Opfer…

    Der Thriller verlangt dem Leser einiges ab. Die grausamen Morde und Folterungen werden detailliert beschrieben, und ich habe mich beim Lesen auch oft gefragt, wer zu sowas überhaupt fähig ist..Das Buch ist in drei Teile unterteilt, was ich so zunächst nicht erwartet habe, zumal der zweite Teil aus der Sicht des Täters geschrieben ist. Dennoch tut das der Spannung aus meiner Sicht keinen Abbruch, eher im Gegenteil! Man taucht in menschliche Abgründe ein, erfährt mehr über die Beweggründe und schließlich den Ausführungen des Täters. Das war für mich manchmal wirklich nicht leicht zu ertragen.
    Trotzdem hat mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt, der Schreibstil ist sehr flüssig und klar und die relativ kurzen Kapitel fand ich auch sehr angenehm. Die unterschiedlichen Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Die Nähe zu einigen Figuren und dann auf der anderen Seite die Distanz, die Kühle—das hat für mich gepasst. Und es stellt sich die Frage, wer ist Opfer und wer ist Täter?
    Der Schluss hält dann doch noch ein paar Überraschungen bereit und obwohl ich mit einer Sache schon gerechnet habe, haben mich die anderen Wendungen wiederum überrascht!

    Ein super spannender Thriller mit schockierenden und brutalen Einblicken, die noch lange nachwirken!

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 01.08.2019

    Als Buch bewertet

    Wer ist das Opfer?

    Das Cover sieht aus wie in Blut getränkt.

    Kriminalhauptkommissar Carl Edson wird morgens in eine Scheune in Rimbo gerufen. Dort hängt ein berühmt berüchtigter Krimineller. Er wurde gefoltert, verstümmelt und gekreuzigt. Alle gehen von einem Toten aus, aber auf einmal öffnet er die Augen und fängt an zu schreien. Aber leider wird er als Zeuge, falls er überhaupt durchkommt, nicht zu gebrauchen sein, da seine Zunge und seine Finger entfernt wurden.

    Das Buch fing sofort spannend an. Zwischendurch, wie auch direkt zu Beginn, wird aus der Sicht des Täters geschrieben, was sehr interessant war. Das Buch ist allerdings nichts für Zartbesaitete, da die Todesarten zum Teil echt bestialisch waren und die Leichen auch beschrieben wurden bzw. was mit Ihnen gemacht wurde. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt.

    Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner. Der Schreibstil des Autors gefiel mir sehr gut. Man war sofort in der Geschichte drin. Außerdem gab es so krasse Wendungen, womit ich nie gerechnet hätte. Ich hoffe, von diesem Autor in Zukunft noch mehr lesen zu können.

    Fazit:
    Spannendes Debüt und absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    ingilu, 01.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Thriller beginnt blutig und brutal. In der Nähe von Stockholm wird in einer Scheune eine Leiche gefunden. Der Mann ist nackt, wurde gefoltert, verstümmelt und gekreuzigt. Kommissar Carl Edson, der bei der Reichsmordkommission arbeitet, ist am Tatort, als der vermeintlich Tote sich plötzlich regt. Leider stirbt er dann im Krankenhaus und kann keine Hinweise zu dem Täter geben. Bei den Ermittlungen stellt sich dann heraus, dass der Mann selbst kriminell war, so dass es nah liegt, dass er von einem seiner Feinde ermordet wurde. Allerdings gibt es im weiteren Verlauf noch mehr Morde, bei denen die Opfer jeweils gefoltert wurden, die Abstände zwischen den Morden werden immer küzer. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, Carl Edson und sein Team geben alles. Klar dass die Presse auf die Fälle aufmerksam wird, der Druck steigt. "Opfer" ist ein genialer Thriller, blutig, brutal und durchweg spannend. Die Protagonisten wirken authentisch, sie sind sehr gut beschrieben. Man ist als Leser direkt dabei wenn ermittelt wird und auch dem Mörder kommt man schrittweise näher. Meine Erwartungen nach der Leseprobe wurden mehr als erfüllt. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    Großartiges Thriller-Debüt

    Gleich auf den ersten Seiten habe ich es gemerkt (bzw. gehofft), dass es ein großartiger Thriller ist. Die Schreibweise, die Geschwindigkeit, das Mitgerissensein, die unbedingte Neugierde wissen zu wollen, wie es weitergeht. Diese Spannung habe ich fast im gesamten Buch gespürt, das hat es für mich so lesenswert gemacht. Sehr gut fand ich, dass das Buch in mehrere Teile gegliedert ist, ab dem 2. Teil lesen wir diesen Thriller aus einem anderen Blickwinkel, das macht es nochmal besonders spannend! Sehr gerne möchte ich mehr von Bo Svernström lesen!

    Zum Inhalt:
    In einer Scheune in der Nähe von Stockholm wird ein schwer misshandelter Körper eines Mannes entdeckt. Alles sieht zunächst so aus, als würde es sich um einen Toten handeln, doch dann das großem Entsetzten festgestellt, dass der Mann noch lebt. Doch noch ehe der Mann, der als Marco Holst identifiziert werden konnte, befragt werden konnte, verstirbt er im Krankenhaus. Es geschehen zahlreiche weitere Morde, Hauptkommissar Carl Edson und seine Kollegen ermitteln in vielen Richtungen, können aber zunächst keinen Zusammenhang entdecken.

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  • 5 Sterne

    yesterday, 09.10.2019

    Als Buch bewertet

    Debüt-Schweden-Thriller sind meist etwas sehr Spannendes für die Fans skandinavischer Krimis und Thriller. Dazu zählt auch “Opfer”. Der Titel passt zwar sehr gut, allerdings hätte sich dieser Thriller von Bo Svernström einen etwas unverwechselbareren Namen verdient.

    Auch wenn der Leser zwischendurch etwas mehr erfährt als Ermittler Carl Edson und sein Team, weiß die Geschichte dennoch an mehreren Ecken zu überraschen. Man hat genug Zeit, eigene Schlüsse zu ziehen und sich dann überraschen zu lassen, was davon stimmt.

    Svernström hat mit seinen Hauptfiguren abwechslungs- und facettenreiche Charaktere geschaffen, denen man ihre Geschichten und Einstellungen durchaus abnimmt. Schon aus diesem Grund, aber auch aufgrund des letzten großen Paukenschlags in “Opfer” wäre ich sehr gespannt auf eine Fortsetzung.

    Noch kurz zur Handlung: In und um Stockholm findet die Polizei alle paar Tage eine männliche Leiche. Sie wurden jeweils grausam gefoltert (tolle grausige Tatortbegehungen!) und scheine alle keine Engel gewesen zu sein. Hat ihr Tod also etwas damit zu tun, dass sie nicht nur “Opfer” sind?

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  • 5 Sterne

    Billbo, 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das soll der Debütroman von Bo Svernström sein? Merkt man gar nicht. Ich hatte eher den Eindruck, dass schon zig Teile von ihm geschrieben worden sind. Ich kann nur sagen äußerst gelungen!
    Hauptkommissar Carl Edson und sein Team haben ordentlich zu tun, um all die Schauplätze der zahlreichen Morde zu besichtigen. Die Leseprobe fand ich schon unheimlich spannend und das gesamte Buch hat mich definitiv nicht enttäuscht. So, oder ähnlich stelle ich mir einen packenden, blutrünstigen Thriller vor. Folter, Mord und Totschlag von interessanten Charakteren dargestellt und das ganze in eine nachzuvollziehende Handlung gepackt.
    Die sprachkünstlerische Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Der Plot ist logisch aufgebaut. Nur in der Mitte des Buches war ich kurzzeitig irritiert beim Lesen. Der Wechsel der Perspektive hatte mich überrascht, zudem ging ich von Bruder und Schwester aus...deshalb die Irritation. Überraschend auch das Ende des Romans, Spannung pur. Daumen hoch für dieses Werk!

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    ChattysBuecherblog vor ein paar Sekunden


    "Es ist dunkel." so beginnt das großartige Thrillerdebüt des schwedischen Autors BO SVERNSTRÖM. Wer blutrunstige Geschichten (ähnlich Chris Carter) mag, wird hier bestens bedient. Der Autor schafft es, durch seinen bildhaften Schreibstil, eine Szene zu zaubern, die ihresgleichen sucht. Zumindest meine Nerven wurden desöftern stark strapaziert. Der Spannungsbogen ist durchweg gegeben, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte bzw. wollte. Ich wurde geradezu durch das Buch getragen, fast schon einer Sucht ähnlich. Deshalb möchte ich auch unbedingt wissen, wie alles weitergeht und warte nun gespannt auf den zweiten Band mit Carl Edson und Angelika Bengtsson.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    In einer Scheune wird ein Mann gefunden, der schwer misshandelt und gefoltert wurde. Zwar überlebt er, kann aber zum Täter keine Angaben machen. Als ein weiteres Opfer gefunden wird, wird klar, dass der Täter ehemalige Kriminelle bestraft, die nur kurze Haftstrafen für ihre eigentlichen Taten verbüßen mussten. Hauptkommissar Carl Edson und sein Team tun alles, um den Täter zu finden, doch wer rächt sich hier an den Tätern?

    Der erste Teil des Buches ist wirklich brutal und gemein. Doch als Leser hält sich das Mitleid mit den Opfern in Grenzen, sobald man erfährt, was diese ihren Opfern angetan haben. Carl Edson und sein Team ermitteln auf Hochtouren, doch wie der Leser tappen sie lange Zeit im Dunkeln. Dieser Teil des Buches hat mir extrem gut gefallen. Es war spannend und auch ein bisschen eklig, hat mich aber sehr gut unterhalten. Im zweiten Teil ist dann plötzlich klar, wer der Täter ist und das Motiv wird deutlich. Auch wenn man hier die Beweggründe des Täters erklärt bekommt, war ich ein bisschen enttäuscht. Doch wieder war klar, dass noch nicht alle Geheimnisse geklärt sind, weshalb ich gespannt weitergelesen habe. Im Gegensatz zu vorher ahnte ich ab einem bestimmten Punkt, worauf alles hinauslaufen würde.

    Insgesamt hat mich „Opfer“ gut unterhalten. Die Morde sind brutal, die Ermittlungen drehen sich ein bisschen im Kreis und das Ermittlerteam ist noch ausbaufähig. Als der Mörder enttarnt wurde, war ich einigermaßen überrascht, doch der Zeitpunkt war mir zu früh. Die Beweggründe des Täters waren nachvollziehbar, doch ich hätte es nicht gebraucht, so viel aus der Vergangenheit zu erfahren. Der Plot des dritten Teils bestätigte meine Vermutung. Hier hat mir die Wendung sehr gut gefallen.

    Guter Thriller mit unerwarteten Wendungen, der mich wirklich gut unterhalten hat!

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 28.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rache oder Zufallsopfer ?
    Kriminalhauptkommissar Carl Edson wird zu dem Fundort eines grausam gefolterten Mannes gerufen. Das Opfer selbst ist kein unbeschriebenes Blatt für die Polizei. Schnell drängt sich der Gedanke eines Bandenkrieges auf. Weitere Opfer sind zu befürchten. Und tatsächlich reißt die Mordserie nicht ab. Jedes Mal handelt es sich um einen Kriminellen, der vor seinem Tod schrecklich gefoltert wurde. Carl Edson glaubt nicht mehr an eine Auseinandersetzung im Verbrechermilieu. Er vermutet ein persönliches Motiv. Zu allem Überfluss sieht es so aus, als habe er einen Maulwurf in seinem Team. Die Journalistin Alexandra Bengtsson, die über die Morde berichtet, scheint all zu gut informiert.
    Das Buch gliedert sich in drei Teile. Der 1. Teil war unglaublich spannend und schildert die Ermittlungen von Carl Edson und seinem Team. Dabei erspart der Autor dem Leser nicht die unappetitlichen Details der Morde Den Mittelteil fand ich persönlich nicht so gelungen. Der Autor nimmt einen Perspektivwechsel vor und nimmt dies zum Anlass, die Hintergründe für die Taten ausführlich darzulegen. Der 3. Teil kehrt dann wieder zu der Ermittlungsarbeit der Polizei zurück. Das Ende hat mir gut gefallen, obwohl ich eine der Wendungen für zu übertrieben und wirklichkeitsfremd fand. Darüber habe ich aber gerne hinweg gesehen, den der Krimi war in seiner Gesamtheit sehr fesselnd. Die kurzen Kapitel haben eine zusätzliche Dynamik in die Handlung gebracht. Demgegenüber ist der Mittelteil ruhiger, da hier der Schwerpunkt auf Rückblenden liegt.
    Insgesamt ein unterhaltsames Buch mit kleinen Schwächen, die für mich nicht all zu sehr ins Gewicht fielen.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 12.08.2019

    Als Buch bewertet

    Opfer, das Debut von Bo Svernström hat mich von der ersten Seite an gepackt.

    Gleich zu Beginn wird der Leser von einem grausamen Folteropfer in Empfang genommen. Diese Szene ist schon nichts für schwache Nerven. Das grausame daran ist Zweifelsohne, dass das Opfer noch lebt. Bei dem Opfer handelt es sich sebst um einen bekannten Verbrecher.

    Carl Edson, Haupkommissar bei der schwedischen Reichsmordkommission steht vor einem Rätsel, nachdem er an den grausamen Tatort in einer abgelegenen Scheune gerufen wird. Wer hatte Interesse daran den Kriminellen so zu foltern und zu töten? Verdächtige gibt es viele...
    Nachdem immer mehr gefolterte Opfer auftauchen die alle aus dem kriminellen Millieu kommen, ermittelt das Team um Edson in alle mögliche Richtungen.

    Schon ziemlich früh wird dem Leser der Täter präsentiert, durch die ganzen geschickten Wendungen die der Autor anbietet wird das Lesen des Thrillern zu einem spannenden Nervenkitzel. Es gelingt durchweg auf den ganzen 592 Seiten die Spannung aufrecht zu erhalten.

    Insgesamt ist der Thriller nichts für schwache Nerven, hat das Genre auch nicht neu erfunden, für ein Debut allerdings gute Leseunterhaltung. Das Team an sich ist noch ausbaufähig und ich rechne mit einer Fortsetzung die ich auch gerne lesen würde.

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  • 4 Sterne

    Katrin B., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein sehr genialer Anfang, bei dem das schwer misshandelte Opfer noch lebt als es gefunden wird. Die Ermittler gehen von einem Toten aus, denn die Verstümmelungen sind zu grausam, als das sie jemand überlebt. Aber dann regt sich der "Totgeglaubte". Erschreckend, auch wenn er letztendlich an einem Fehler des Krankenhauses dort stirbt. Der nun wirklich Tote war kein unbeschriebenes Blatt bei der Reichsmordkommission, war es deshalb eine Warnung aus dem Milieu oder doch ein Racheakt? Dann geschehen weitere schreckliche Morde, auch bei ihnen wurde vor dem Tod gefoltert. Die beiden Ermittler Carl Edson und Alexandra Bengtsson ermitteln in alle Richtungen, denn die Morde geschehen in immer kürzeren Abständen.
    Die Spannung steigt und der Leser erfährt auch immer mehr vom Mörder, und seine Beweggründe werden klar. Denkt man, allerdings hat man die Rechnung nicht mit dem Autor gemacht. Es kommt anders als man denkt. Fast bis zum Schluss ein super Thriller! Nur von dem Ende war ich enttäuscht, das war zu schnell, irgendwie nicht ganz glaubwürdig. Ein paar mehr Seiten hätte es da gebraucht. Deshalb von mir einen Stern abzug.

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  • 4 Sterne

    Siegfried S., 12.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Bauer findet in einem Nebengebäude seines Hofes, nicht weit von Stockholm entfernt, einen gekreuzigten Toten, der zudem noch grausam gefoltert wurde. Als die Polizei mit Kommissar Carl Edson eintrifft, erkennen sie, dass der Mann, wider aller Erwarten, noch lebt. Er stirbt aber dann im Krankenhaus an einem Behandlungsfehler. Es stellt sich heraus, dass er kein Unschuldsengel war. Es folgen weitere Morde an Kleinganoven, Vergewaltigern und sonstigen Kriminellen. Die Presse stürzt sich auf diese Mordserie und Alexandra, die Mitarbeiterin der großen Zeitung Aftonbladet, berichtet auch detailliert darüber.

    Wer schwache Nerven hat, sollte diesen Thriller lieber nicht lesen, da die diversen Foltermethoden brutal genau beschrieben werden. Im zweiten Teil des Buches wird es nochmal sehr spannend und interessant, denn nun ist der Täter bekannt. Trotzdem bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten, denn hier bekommt man Einblick in die Beweggründe des Täters und was Kindheits-Traumata anrichten können. Ein Buch mit einem überraschenden Ende, das ich trotz aller grausamen Details doch empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne, 21.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Düster und erschütternd

    Wow, da kann sich Chris Carter in Punkto Grausamkeit noch eine Scheibe abschneiden!
    Bo Svernström geht gleich in medias res: Nördlich von Stockholm wird ein Mann in einer Scheune aufgefunden, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission eintrifft, stellt er fest, dass der Mann noch lebt. Auch die Presse ist schon vor Ort. Allen voran Journalistin Alexandra Bengtsson.
    Das Opfer, Marco Holst, ist ein Schwerverbrecher. Bevor er eine Aussage machen kann, stirbt er. Als weitere Kriminelle grausam ermordet werden, vermutet Carl, dass das Motiv in der Vergangenheit liegen muss. Wo ist die Verbindung?
    Bo Svernström hat mit „Opfer“ einen wirklich rasanten und spannenden Thriller geschrieben. Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt. Man merkt gleich, dass der Autor ein Profi ist. Er arbeitete jahrelang als Journalist für Aftonbladet, genau wie seine Protagonistin Alexandra.
    Zu Beginn gibt es viele Hinweise, die sich nicht alle als relevant erweisen, aber es bleibt am Ende kein loser Faden übrig. Alles wird erläutert und erklärt. Die einzelnen Schritte der Ermittlung mit ihren Erfolgen und auch Sackgassen werden anschaulich geschildert, so dass keine Langeweile aufkommt.
    Abschnitte in Kursivschrift, erzählt in der Ich-Perspektive, verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Nach der Hälfte des Buchs weiß man zwar, wer der Täter ist, aber nichts ist wie es scheint. Denn eine böse Überraschung hält der Autor für seine Leser am Ende noch bereit.
    Ja, es ist ein hartes Buch und nichts für zartbesaitete Gemüter. Denn es gibt einige Momente, in denen es einem eiskalt den Rücken runter läuft, und wenn man als Frau alleine zu Hause ist und vor dem Einschlafen dieses Buch liest, ist das nicht unbedingt förderlich für eine gute Nachtruhe.

    Fazit: Ein Thriller mit enormer Sogwirkung. Schwedisch. Schnell. Spånnend.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 30.07.2019

    Als eBook bewertet

    Schwedenthriller mit ungewöhnlicher Struktur - Gelungenes Debüt und Start einer neuen Reihe
    Carl Edson, Ermittler bei der Stockholmer Mordkommission, wird zu einem besonders grausigen Tatort gerufen: Ein Mann wurde nackt an die Wand genagelt und brutal gefoltert. Mit Schrecken stellen die Kriminaltechniker und Ermittler fest, dass der Mann noch lebt, doch aussagen kann er nicht mehr, denn er erliegt kurz darauf im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Täter hat keine Spuren hinterlassen, und es dauert nicht lange, da werden noch mehr Opfer gefunden, die alle ähnliche grausame Folterspuren aufweisen. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Opfern, bis auf die Tatsache, dass alle aus kriminellen Kreisen kommen. Carl Edson und sein Team stehen vor einem Rätsel und ermitteln auf Hochtouren, und auch Journalistin Alexandra Bengtsson berichtet beinahe in Echtzeit über die Todesfälle…

    Brutal, überraschend, anders – tolles Thriller-Debüt des schwedischen Autors und erster Fall für Carl Edson. Ein echter Pageturner und eine neue Ermittler-Reihe, die sich gegenüber ihren großen Brüdern und Schwestern der skandinavischen Erfolgsthriller nicht verstecken muss und Lust auf mehr Fälle des eigenwilligen Ermittlers macht. Über einen Zeitraum von sechs Wochen erstreckt sich die Handlung des Buches, der Leser jedoch folgt atemlos den Ereignissen, und immer wenn man denkt, jetzt ist aber alles klar und logisch, kommt der Autor mit einer überraschenden Wendung um die Ecke. Nicht nur ist der Schreibstil einfach wahnsinnig flüssig und gut zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und lebt – so ging es mir zumindest – auch gleich mit Carl Edson mit, sondern auch der Aufbau des Thrillers ist in meinen Augen untypisch und erhöht die Spannung ungemein. Teil eins beschreibt zunächst das Auffinden der Opfer und die Ermittlungsarbeit des Polizistenteams. Hierbei spart der Autor auch nicht an blutigen Details. So weit, so klar. Der Perspektivwechsel in Teil zwei ist dann aber insofern ungewöhnlich, als dass dieser Teil komplett aus der Sicht des Täters erzählt wird, hier spielt Carl eine Nebenrolle. Daran musste ich mich erst gewöhnen, denn ich hatte mich auf die Ermittlungsarbeit des Teams eingelesen und erwartete nun die Puzzleteile, die sich nach und nach zusammenfügen. Weit gefehlt, in diesem Teil wird die Identität des Täters und auch sein Motiv bekannt gegeben, aber dennoch ist die komplette Lösung noch in weiter Ferne. Im Nachhinein betrachtet erhöht dies die Spannung beträchtlich, zumal in Teil drei alle Fäden zusammenlaufen und wieder aus Sicht des allwissenden Erzählers berichtet wird. Man erfährt allerdings nicht viel darüber, wie die Ermittler zu ihren Erkenntnissen gelangen, und die Schlusslösung ist vielleicht nicht jedermanns Sache, doch ich fand sie überzeugend und sehr überraschend.

    Carl Edson als Ermittler hat es mir besonders angetan. Er ist kein einfacher Charakter und schlägt sich beruflich wie privat mit vielen Zweifeln herum. Er ist überkorrekt, hadert mit Vorgesetzten und fühlt sich von seinem Chef und auch von seiner Familie missverstanden. Dennoch ist er ein vielschichtiger Charakter mit analytischem Verstand und viel Bauchgefühl und durchaus interessanten Methoden. Der Autor fokussiert sich nicht nur auf Carl als Ermittler, es wird deutlich, dass Carl auf die Arbeit seiner Kollegen dringend angewiesen ist. Auch sein Team, besonders Jodie und Simon, und die Mitarbeiter der Kriminaltechnik, der muffelige Chef Wallquist und die Rechtsmedizinerin Cecilia Abrahamsson, sind mehr als Nebenfiguren, sie sind starke Charaktere und haben einen hohen Wiedererkennungswert.

    Fazit: Ungewöhnlicher Thriller, der aus der Masse heraussticht und nichts für schwache Nerven ist. Es ist kein klassischer Whodunnit-Krimi, also nichts für Leser, die gerne selbst ein bisschen mit ermitteln und einer stringenten Handlung folgen, sondern eher ein Psychogramm mit originellem Handlungsverlauf und überraschendem Ende. Wer sich darauf einlässt, darf sich auf weitere Fälle von Carl Edson freuen, und ich bin schon sehr gespannt, welche der bekannten Figuren dort wieder eine Rolle spielen werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Opfer
    von Bo Svernström 

    Ein wahres Spannungswerk liefert der Autor hier gleich als sein Debüt ab.
    Ich würde sogleich in den Thriller hinein geworfen, da gab es keine einzige langweilige Länge im Vorfeld. Immer wieder wurde ich, wie auf einer Achterbahn, aus der geraden in eine Kurve, geworfen. Dieses Wendungsreiche Debüt hielt mich über Stunden in Atem. Im Vordergrund stehen hier der Kommissar Karl Edson, dessen Privatleben auch Privat bleibt, und die Journalistin Alexandra Bengtsson. Beide zusammen ergänzen sich perfekt. Der Mittelpunkt liegt auf der Mordserie Krimineller, deren erstes Opfer eines von vielen ist. Obwohl der Mann bei seiner Bergung noch lebt, kann er den Ermittlern nicht helfen, denn kurz nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus, verstirbt er. Besonders faszinierend fand ich die Psychologie die den Täter behaftet hat und die authentisch dargestellt wurde.
    Der Schreibstil ist durchgehend lebendig, schwungvoll und sehr angenehm zu lesen. In Kombination mit der konstanten Spannung verleitete er mich dazu, diesen Thriller in einem Durchlauf zu lesen.
    Gerne vergebe ich für diesen gelungenen Thriller Auftakt fünf Sterne und freue mich auf weitere spannende Werke des Autors.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 31.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist der Wahnsinn.
    Ein Intensiver und großartiger Thriller.
    Es schlägt einen in seinem Bann und lässt einen nicht mehr los.
    Die Spannung ist immer gehalten.
    Es ist so Bewegend und erschreckend zugleich.
    Bo Svernström hat das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin.
    Er schreibt sehr flüssig und verzichtet auf langweilige Passagen.
    Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen.
    Hoffe da kommen noch mehr solche gute Thriller von dem Autor.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 10.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Journalist, der über eine Journalistin schreibt … und zwar richtig grandios.
    Kaum zu glauben, dass dies das erste Buch von Bo Svernström ist, denn es gibt wirklich gar nichts daran auszusetzen.

    Der Schreibstil ist mitreißend, er liefert immer genau die richtige Menge an Details, damit man mitten in der Story ist. Seine Charaktere wirken sehr glaubwürdig und lebensecht mit Ecken und Kanten und einer regen Gefühlswelt, an der wir Anteil haben dürfen.
    Hauptperson ist der 50-jährige Hauptkommissar Carl Edson, zu dem ich gleich einen ganz guten Draht aufbauen konnte. Er ist kein Sonnenscheinchen, aber auch keiner der typischen abgewrackten Ermittlertypen, die den ganzen Tag die Finger nicht von Alkohol oder schlimmeren Dingen lassen können und deprimiert durch die Gegend schlurfen.
    Er ist ein geschiedener Mann mit Teenagertochter, der einfach in seinem Leben schon zu viel Schlimmes gesehen hat. Wenn er eine Spur aufgenommen hat, dann ist er hartnäckig, aber er hält sich an den Dienstweg und ist kein Draufgänger. Sein Team besteht aus sehr fähigen Mitarbeitern, die zwar im Umgang nicht einfach sind, aber dafür umso brillanter arbeiten.
    Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt die Journalistin Alexandra Bengtsson. Sie ist auch geschieden und hat eine Tochter im Teenageralter, was nicht immer einfach ist. Wir erfahren viel über ihre Vergangenheit, den Druck bei der Arbeit und über ihre Familienverhältnisse.

    Die Story wird so spannend erzählt, dass man das Buch kaum noch weglegen möchte, aber aufgrund der doch recht hohen Seitenzahl lässt sich das leider nicht vermeiden.
    In der ersten Hälfte geht es extrem blutig und grausam zur Sache und die Beschreibung der Foltermorde ist manchmal nichts für schwache Mägen. Doch dann beginnt der zweite Teil und dieser wirkt fast völlig anders: hier liegt der Fokus deutlich auf psychologischer Spannung.
    Das Ganze ist also eine sehr stimmige und durchaus überraschende Mischung aus Folterhorror und Psychothriller.
    Da es sich bei den Opfern meist um Männer handelt, die selbst schlimmste Verbrechen begangen haben, dürfte sich das Mitleid des Lesers allerdings größtenteils in Grenzen halten, was es wieder ertragbarer macht.

    Die Art und Weise, wie der Autor uns diese Geschichte erzählt, ist wirklich etwas besonderes und sorgt für viele Stunden allerbester Leseunterhaltung. Hoffentlich darf Carl Edson weiter ermitteln, ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Tödliche Motive. Man glaubt zu wissen, was als Nächstes passiert - doch dann zieht der Autor einem den Boden unter den Füßen weg. In einer Scheune nördlich von Stockholm findet man einen blutverschmierten Körper, nackt und mit Folterspuren. Als Hauptkriminalkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Gefolterte noch am Leben ist. Ein bewusster Schachzug des Täters oder ein Fehler? Edson hat kaum mit den Ermittlungen begonnen, als die Presse sich bereits auf den Fall stürzt, allen voran Journalistin Alexandra Bengtsson. Trotzdem geht der Kommissar von einer routinemäßigen Mordermittlung aus. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, ein Mann mit vielen Feinden. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus und es bleiben an den Absichten des Mörders keine Zweifel. Es kommt zu weiteren scheinbar wahllosen Morden an Kriminellen, ein Muster ist nicht erkennbar. Die Reichsmordkommission sucht trotzdem fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen führt - in eine Vergangenheit voller Blut und Gewalt. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Alle hatten Vorstrafen. Und plötzlich stellt sich die Frage, wer hier eigentlich Täter und wer Opfer ist? Ein außergewöhnliches Debüt mit einem Plot, der eine vollkommen unerwartete Wendung nimmt. Unglaublich düster und atmosphärisch geschrieben. Der Autor zieht einem regelrecht in seinen Bann. Interessante Story, und die Spannung wird von Seite zu Seite stetig aufgebaut. Erstaunlich, wo die Nordländer all die guten Autoren hernehmen. Für Fans der ganz Großen: Stieg Larson, Jo Nesbo, Jussi Adler-Olsen! Dieser Thriller ist wahnsinnig intensiv, mit unverwechselbaren Charakteren, spannend und intelligent. Und Bo Svernström hat einen perfiden und praktisch unsichtbaren Killer entworfen, der beängstigend gut geschildert ist. Wer war noch mal Henning Mankell? Großartige Geschichte, die man gelesen haben sollte! Nervenkitzel pur. Mein neuer "Lieblingsskandinavier".

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