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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smberge, 30.07.2019

    Inhalt:

    In einer Scheune in der Nähe von Stockholm wird ein grausam zugerichteter Körper gefunden, er zeigt deutliche Folterspuren. Überraschend stellt Carl Edson, der zuständige Hauptkommissar, fest , dass das Opfer noch lebt.
    Bevor er das Opfer jedoch vernehmen kann, stirbt es im Krankenhaus. Kaum hat Carl die Ermittlungen aufgenommen, als die Presse von dem Fall Wind bekommt, besonders die Reporterin Alexandra Bengtsson ist bei den Recherchen sehr engagiert. Handelt es sich bei dem Opfer um ein Rachefeldzug im kriminellen Milieu?
    Als es zu weiteren Morden kommt tappt Carl zunächst im Dunkeln. Dann entdeckt er eine Spur, die in die Vergangenheit führt.

    Meine Meinung:

    Die Ermittlungen die sich dann entwickeln sind absolut fesselnd. Auch wenn ich ein Zeit lang das Gefühl hatte, hier wird nur Mord über Mord abgewickelt, entwickelt sich das Buch dann zu einer spannenden Geschichte über Trauer, Wut und Rache, die tief in dem menschlichen Gefühle blicken läßt.
    Das Buch verändert zur Mitte hin komplett seine Charakter und beschäftigt sich sehr intensiv mit der Geschichte von Alexandra und ihrer Beziehung zu den Opfern. Hier bekommen wir eine tiefen Einblick in ihre Gefühle und den schlimmen Erlebnissen in ihrem Leben. Mehr soll hier nicht verraten werden, da ansonsten zuviel von der Handlung offengelegt wird.
    Carl zeigt sich als engagierter Ermittler, der aber zu Beginn etwas ratlos vor den Ereignissen sehr, die Ermittlungen laufen in viele verschiedene Richtungen, zeigen aber keinen Erfolg und immer wieder gibt es neue Opfer.
    Die Reporterin Alexandra bleibt zu beginn als Charakter etwas unklar, das ändert sich aber, wenn der Leser ihre Geschichte erfährt.
    Die Thriller ist absolut fesselnd, ich konnte das Buch auf den letzten 200 Seiten gar nicht mehr aus der Hand legen. Sehr interessant ist auch das Privatleben der Protagonisten, was mir in guten Thrillern immer sehr wichtig ist.
    Ein sehr gelungenes Debüt mit angenehmem Schreibstil. Die Handlung ist von Anfang sehr spannend und nimmt einige überraschende Wendungen, die bis zur letzten Seite für Überraschungen sorgen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 22.07.2019

    Eine brutale Mordserie hält Stockholm in Atem. Die Opfer scheinen willkürlich gewählt und so hat die Polizei keinerlei Anhaltspunkte. Erst als sich die Morde immer mehr häufen, geraten erste Zusammenhänge in den Fokus der Ermittler.
    Wow, ich bin immer noch atemlos. Was für ein Buch! Ich habe alles um mich herum vergessen und das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Kapitel rasen nur so, das Buch liest sich quasi von alleine, die Spannung ist von der ersten Seite an hoch und hält sich bis zum Ende. Und der Plot ist dann auch noch überraschend.
    Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, im zweiten Teil kommt der Täter zu Wort und man liest von Motiv und Motivation. Hier fand ich den Spannungsbogen ein wenig gebremst, wenngleich auch dieser Teil sehr interessant zu lesen war. Zuerst fand ich es schade, (und war total überrascht) dass man schon erfährt, wer die Taten begangen hat, aber diese Herangehensweise hat durchaus auch ihren Reiz.
    Die Morde sind überaus brutal und nichts für schwache Gemüter, aber ich mag es, wenn die Täter so grausam sind und die Autoren das auch anschaulich schildern. Und der Mörder in „Opfer“
    Fazit: Svernström schreibt, als hätte er nie etwas anderes getan, man merkt nicht, dass es ein Debüt ist. Absolute Lessempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 12.08.2019 bei bewertet

    Opfer, das Debut von Bo Svernström hat mich von der ersten Seite an gepackt.

    Gleich zu Beginn wird der Leser von einem grausamen Folteropfer in Empfang genommen. Diese Szene ist schon nichts für schwache Nerven. Das grausame daran ist Zweifelsohne, dass das Opfer noch lebt. Bei dem Opfer handelt es sich sebst um einen bekannten Verbrecher.

    Carl Edson, Haupkommissar bei der schwedischen Reichsmordkommission steht vor einem Rätsel, nachdem er an den grausamen Tatort in einer abgelegenen Scheune gerufen wird. Wer hatte Interesse daran den Kriminellen so zu foltern und zu töten? Verdächtige gibt es viele...
    Nachdem immer mehr gefolterte Opfer auftauchen die alle aus dem kriminellen Millieu kommen, ermittelt das Team um Edson in alle mögliche Richtungen.

    Schon ziemlich früh wird dem Leser der Täter präsentiert, durch die ganzen geschickten Wendungen die der Autor anbietet wird das Lesen des Thrillern zu einem spannenden Nervenkitzel. Es gelingt durchweg auf den ganzen 592 Seiten die Spannung aufrecht zu erhalten.

    Insgesamt ist der Thriller nichts für schwache Nerven, hat das Genre auch nicht neu erfunden, für ein Debut allerdings gute Leseunterhaltung. Das Team an sich ist noch ausbaufähig und ich rechne mit einer Fortsetzung die ich auch gerne lesen würde.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    paulaso, 26.07.2019

    Nach dem das Buch hochgelobt wurde, wollte ich es unbedingt lesen, obwohl ich mich sonst nicht zu den so typischen Schweden-Krimis hingezogen fühle. Ich hatte erwartet, dass trotz aller Brutalität ein interessanter roter Faden durch die Geschichte führen würde. Leider war ich schon ziemlich am Anfang enttäuscht von der Story. Der Überlebende gefolterte wird schon bald trotz schwerster Verletzungen verhört. Kein künstliches Koma soll den geschundenen Vorbestraften überhaupt fähig für eine Vernehmung machen. Dafür lebt der Plot von ekligen und sadistischen Ausführungen. Das sich selbst die Kommissare übergeben müssen hilft einem beim Lesen auch nicht.

    Mein Eindruck ist, das der Autor mit Vehemenz alles Grauen des Alltags in dem Leser entgegen schreien will. Ich komme dabei nicht in den Genuss einem Fall folgen zu wollen und sehe alle Nebenhandlungen als Lückenfüller.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 23.07.2019

    OPFER, gelungenes Thrillerdebüt von Bo Svernström. Bereits zu Beginn mit dem Psychogramm des Kriminalhauptkommissar Carl Edson und der Beschreibung des Zustandes des ersten Mordopfers wird deutlich, das ist ein typisch schwedischer Thriller. Die drei Komponenten, Plot, Schreib- und Erzählstil ergeben einen exzellenten Roman.
    Während sich der Leser nach der ersten Seite noch fragt, wer denn der ICH-Erzähler sei und was er vorhat, sammeln sich im Fortgang über 10 zum Teil bestialisch zugerichtete Leichen.
    Carl stellt während der Ermittlungen die entscheidende Frage:“ Wenn es sich um einen Racheakt handelt, musste es die richtige Botschaft sein, um die entsprechenden Leute zu erreichen. Um eine Art Zeichen zu setzen, um den Status des Täters zu etablieren.“ Der Rachefeldzug eines Serienmörders kristallisiert sich heraus. Rache wofür?
    Die polizeilichen Ermittlungen und die Einblicke in das Privatleben der Protagonisten bilden eine perfekte Harmonie. Nicht ein einziger Satz stört oder ist überflüssig, was dem Leser sehr guttut.
    Reizvoll sind die Dialoge der Kommissare mit Kriminaltechniker Lars-Erik und Rechtsmedizinerin Cecilia.
    Einen umfangmäßig bedeutenden Teil des Plots nimmt Alexandra Bengtsson, Journalistin des „Aftonbladet“ ein: Wie kommt die Journalistin an brisante Informationen über (vermeintliche) Verbrechen? Welcher korrupte Mitarbeiter im Polizeiapparat gibt Insiderwissen weiter und wie werden diese Informationen medienwirksam verarbeitet? Die Besonderheit des Plots ist, dass Alexandra Bengtsson als der Racheengel offenbart wird. Der Autor gibt deshalb der Beschreibung ihres Verhaltens, ihrer Agitationen und ihrer Familiengeschichte, einerseits die besondere Beziehung zu ihrem Vater und ihrer Schwester und andererseits die zu ihrem Sohn David breiten Raum. Ein weiteres treffendes Zitat: „Wir alle haben einen ´Gehirntumor´, wir alle werden sterben, aber wir wissen nicht wann.“
    Es entspannt sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Ermittlern Carl, Jodie und Simon und der Beschuldigten Alexandra. Wird die sympathische Killerin Alexandra davonkommen? Man wünscht es ihr. Alexandra gerät unvorsichtig in die Fänge der von ihr Verfolgten, muss um ihr Leben fürchten, wird auf „wunderbare Weise“ gerettet. Auch die Mordanklage wird fallengelassen, mit Hilfe der trickreichen Cecilia.
    Das Ende ist überraschend und entspricht nicht der Logik herkömmlicher Krimis, das macht diesen Krimi zu einem Besonderen. Dem Leser ist es schlussendlich überlassen, die moralische Frage zu beantworten: „Rechtfertigt der Tod des Sohnes David einen tödlichen Rachefeldzug?“
    „Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird“ (klingonisches Sprichwort).

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 30.07.2019

    Gefoltert und verstümmelt, so wird Marco Holst gefunden. Doch er lebt. Nach und nach finden sich aber immer mehr Leichen, die einem ähnlichen Tathergang zum Opfer gefallen sind. Aber welche Verbindung gibt es zwischen den Opfern? Und wofür müssen die Opfer so leiden?
    Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Niemand will, dass wieder ein Opfer gefunden wird.
    Und wie fängt man einen Mörder, der von sich selbst sagt, dass er gerade erst angefangen hat und nun endlich seine Bestimmung gefunden hat?

    Das Buch besteht aus drei Teilen.
    Im ersten Teil gibt es eher einen außenstehenden Erzähler. Er hat Einblick in mehrere Figuren und kann deren Gedankengänge wiedergeben. Die Hauptpersonen hier sind der Kriminalkommissar Carl Edson, seine Mitarbeiter Jodie Söderberg und Simon Jerns und die Journalistin Alexandra Bengtsson. Die einzige Person, die bereits im ersten Teil in der Ich-Person spricht, ist der Täter.
    Carl Edson ist ein erfahrener Ermittler, der genau weiß, auf was es in seinem Job ankommt. Allerdings beißt auch er sich an diesem Fall die Zähne aus, da es auf den ersten Blick kaum eine Verbindung zwischen den Opfern gibt.
    Alexandra Bengtsson ist eine motivierte Journalistin, die von Anfang an über die Morde berichtet. Sie ist geschieden und hat eine erwachsene Tochter.

    Die Erzählweise ändert sich dann im zweiten Teil. Ab hier wird nur noch in der Ich-Perspektive des Täters geschrieben. Immer wieder wechselt die Geschichte zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.

    Im dritten Teil wechselt die Geschichte dann nochmal in den unbeteiligten Erzähler. Um so auch das Ende nochmal von allen Seiten betrachten zu können. Das Ende an sich hat mich überrascht und ich habe es so nicht kommen sehen, obwohl der Täter doch relativ früh feststand.

    Die Figuren sind sehr authentisch geschrieben und man kann einen Draht zu ihnen aufbauen und sie auch gut verstehen. Selbst das Motiv des Täters ist verständlich, auch wenn ein Mord natürlich keine Lösung ist.
    Ab der Hälfte des Buches weiß man zwar schon, wer der Täter ist, aber in diesem Fall finde ich es überhaupt nicht schlimm. Es hat sogar seine Vorteile, da man nun den genauen Hintergrund des Ganzen zu verstehen lernt.

    Alles in allem lautet mein Fazit: Es ist ein streckenweises grausames Buch, das allerdings sehr gut geschrieben ist und mich komplett gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.07.2019 bei bewertet

    Tödliche Motive. Man glaubt zu wissen, was als Nächstes passiert - doch dann zieht der Autor einem den Boden unter den Füßen weg. In einer Scheune nördlich von Stockholm findet man einen blutverschmierten Körper, nackt und mit Folterspuren. Als Hauptkriminalkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Gefolterte noch am Leben ist. Ein bewusster Schachzug des Täters oder ein Fehler? Edson hat kaum mit den Ermittlungen begonnen, als die Presse sich bereits auf den Fall stürzt, allen voran Journalistin Alexandra Bengtsson. Trotzdem geht der Kommissar von einer routinemäßigen Mordermittlung aus. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, ein Mann mit vielen Feinden. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus und es bleiben an den Absichten des Mörders keine Zweifel. Es kommt zu weiteren scheinbar wahllosen Morden an Kriminellen, ein Muster ist nicht erkennbar. Die Reichsmordkommission sucht trotzdem fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen führt - in eine Vergangenheit voller Blut und Gewalt. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Alle hatten Vorstrafen. Und plötzlich stellt sich die Frage, wer hier eigentlich Täter und wer Opfer ist? Ein außergewöhnliches Debüt mit einem Plot, der eine vollkommen unerwartete Wendung nimmt. Unglaublich düster und atmosphärisch geschrieben. Der Autor zieht einem regelrecht in seinen Bann. Interessante Story, und die Spannung wird von Seite zu Seite stetig aufgebaut. Erstaunlich, wo die Nordländer all die guten Autoren hernehmen. Für Fans der ganz Großen: Stieg Larson, Jo Nesbo, Jussi Adler-Olsen! Dieser Thriller ist wahnsinnig intensiv, mit unverwechselbaren Charakteren, spannend und intelligent. Und Bo Svernström hat einen perfiden und praktisch unsichtbaren Killer entworfen, der beängstigend gut geschildert ist. Wer war noch mal Henning Mankell? Großartige Geschichte, die man gelesen haben sollte! Nervenkitzel pur. Mein neuer "Lieblingsskandinavier".

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 04.08.2019

    Unbedingt lesen, super spannend
    In seiner Scheune macht ein Bauer einen grausigen Fund. An eine Scheunenwand wurde ein übel zugerichteter Mann genagelt. Brutal verstümmelt und anscheinend gefoltert. Als die Ermittler der Reichsmordkommission eintreffen, stellen sie fest, dass das Opfer noch lebt und bringen den Mann ins Krankenhaus. Man stellt schnell fest, dass er ein Schwerkrimineller war. Mord, Vergewaltigung, Körperverletzung, Einbruch, das ganze Programm. Wer hat sich da ggf. gerächt? Was dem Opfer angetan wurde, war sehr brutal und heftig zu lesen. Dennoch habe ich das Buch geradezu verschlungen, es war super spannend zu lesen. Nach der Hälfte des Buches erfährt der Leser, wer die Morde (denn bei dem ersten bleibt es nicht) begangen hat. Ab da wird auch aus der Ich-Perspektive des Täters geschrieben, was einen spannenden Einblick in die Hintergründe für die Taten liefert und man fast hofft, dass der Täter davonkommt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man kann sich alles gut vorstellen, zum Teil zu gut. Am Schluss gibt es noch eine überraschende Wendung. Ich fand die Story sehr gut konstruiert und überzeugend dargestellt. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite gegeben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Schilderungen manchmal ein wenig zu heftig für meinen Geschmack waren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 22.10.2019 bei bewertet

    Hauptkommissar Carl Edson steht vor einem grausamen Fall. In einer Scheune nördlich von Stockholm steht er vor einem blutverschmierten, voller Folterspuren und nacktem Körper. Dieser Mann lebt noch. Es handelt sich um Marco Holst, einem Kriminellen mit vielen Feinden. Auch die Presse hat von diesem Fall Wind bekommen und die Journalistin Alexandra Bengtsson ist dicht an Edsons Ermittlungen. Es soll nicht bei einem Mord bleiben - weitere Kriminelle werden ermordet....

    Bo Svernström hat mit "Opfer" ein wunderbar spannendes und fesselndes Buch vorgelegt. Allein sein Stil sorgt für Spannung, die nicht abreißt. Vor allem schreibt er leicht und verständlich, bildhaft und voller Details. Und dies in jeglichem Fall - manche Szenen sind in ihrer Brutalität nichts für schwache Nerven. Din Handlung ist in drei Perspektiven erzählt. Zum einen aus Sicht der Hauptkommissares, der Journalistin und des Täters. Dies bringt Abwechslung und macht die Handlung immer wieder neu spannend. Und irgendwie bekommt man Verständnis für den Täter. Erfrischend die Charaktere - sie sind sympathisch, haben ihre privaten Probleme, sind aber nicht "typisch skandinavisch", nämlich ohne Alkoholproblem und schwersten Depressionen. Es geht also auch anders!

    Ein sehr zu empfehlender Thriller - aber nicht für sensible Leser!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 10.08.2019

    Packendes Debüt - abgründig und spannend
    Das Debüt „Opfer“ von Bo Svernström enthält alle Zutaten eines grandiosen Thrillers: hohes Tempo, durchgängige Spannung, interessante, gut gezeichnete Charaktere und einen wendungsreichen Plot. Ein wahrer Pageturner, den ich innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe.
    Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil geht es um die polizeiliche Ermittlungsarbeit. In einer Scheune wird ein nackter Mann, gekreuzigt und mit brutalen Folterspuren gefunden. Als Hauptkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann, ein bekannter Krimineller, noch lebt. Auch die Presse stürzt sich auf den Fall, vor allem die Journalistin Alexandra Bengtsson beginnt zu recherchieren. Durch Insiderinformationen scheint sie der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein. Es kommt zu weiteren grausamen Morden an Kriminellen, ein Muster ist nicht erkennbar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber zunächst ohne greifbare Ergebnisse. Einschübe in kursiver Schrift aus Sicht des Täters geben Anlass zu vielfachen Spekulationen.
    Im zweiten Teil nimmt der Plot eine völlig unerwartete Wendung. Hier gibt der Täter in der Ich-Perspektive tiefe Einblicke in seine augenblickliche Situation und seine Vergangenheit. Man erfährt, was den Täter zu diesen Morden getrieben hat, sieht förmlich in seinen Kopf hinein, was wirklich sehr intensiv und beklemmend war.
    Im dritten Teil werden schließlich die Fäden zusammengeführt. Edson hat den Täter im Visier und versucht ihn zu überführen, aber auch hier hat der Autor noch eine unerwartete Überraschung parat.
    „Opfer“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Reihe um Kommissar Edson und sein Team. Mich hat das Buch von der ersten grausamen Szene in der Scheune an gepackt. Die Beschreibungen der Mordopfer sind allerdings brutal und blutig und die Folterungen sehr grausam. Also nichts für zartbesaitete Leser. Der Täter war ab dem zweiten Teil zwar bekannt, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Gut gefiel mir auch, dass man einen tiefen Einblick in die Motive des Täters erhielt. Ich freue mich schon auf weitere Fälle von Carl Edson und seinem Team.
    Von mir gibt es fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 31.08.2019

    Wer ist hier das Opfer?

    In „Opfer“, dem Debütroman von Bo Svernström, werden Carl Edson und sein Team von der Reichsmordkommission zu einem grausamen Tatort gerufen. Ein Mann wurde brutal gefoltert und in einer Scheune nördlich von Stockholm aufgehängt. Trotz schwerster Misshandlungen lebt der Mann noch, verstirbt jedoch kurze Zeit später im Krankenhaus. Als Edson und sein Team herausfinden, dass es sich bei dem Mann um den Kriminellen Marco Holst handelt, gehen die Ermittler von einer Vergeltung im kriminellen Milieu aus. Doch dann werden scheinbar wahllos weitere Kriminelle getötet. Während Carl Edson fieberhaft ermittelt, schaltet sich auch die Reporterin Alexandra Bengtsson in den Fall ein.

    Wow. Dieser Debütroman von Bo Svernström hat mich wirklich überrascht und das passiert mir bei Krimis doch nicht allzu oft. Schon von der ersten Seite an hat mich der Autor mit seinen schonungslosen Darstellungen gefesselt. Die Morde an den Kriminellen werden allesamt äußerst brutal verübt und man fragt sich, was das für ein Mensch ist, der zu solchen Taten fähig ist. Und genau hier setzt Svernström an. Detailliert schildert er auf der einen Seite die Ermittlungsarbeit von Edson und seinem Team, auf der anderen Seite liefert er allerdings auch tiefe Einblicke in die Perspektive des Täters und seinen persönlichen Hintergrund, der ihn letzen Endes zu solch grausamen Mitteln hat greifen lassen. Diesen Fokus auf den Täter finde ich äußerst spannend, kommt er doch in den meisten Krimis meines Erachtens nach zu kurz.

    Auch die Auflösung der Identität des Täters kam für mich vollkommen überraschend. Zwar wird diese schon nach der Hälfte des Buches enthüllt, dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch. Gespannt habe ich verfolgt, wie der Täter seinen Plan Schritt für Schritt weiter umsetzt, wobei ihm Carl Edson zunehmend dichter auf den Fersen ist.
    Und auch am Ende baut der Autor erneut eine unerwartete Wendung ein, welche mich noch einmal verblüfft hat.

    „Opfer“ ist ein absolut spannendes und schonungsloses Porträt eines Opfers, dass schließlich selbst zum Täter wird. Ein lesenswerter Debütroman, der von mir 5 von 5 Sternen erhält!

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  • 5 Sterne

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    Rose75, 04.08.2019

    -- Eine zerfressene Seele hinterlässt eine blutige Spur --

    Bo Svernström legt mit seinem Debüt die Messlatte schon sehr hoch an. Die Handlung ist intelligent und herausfordernd. Sein Schreibstil ist sehr detailliert und gut zu lesen. Ich habe die 587 Seiten in 4 Tagen gelesen und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

    Der Titel des Buches ist hervorragend gewählt. Die Hauptperson ist Täter und Opfer zugleich.

    Im Teil 1 geht es um die brutalen Morde an Kriminellen im Großraum Stockholm. Das Ermittlerteam von Carl Edson hat alle Hände voll zu tun. Schnell stößt die Presse dazu und die Journalistin Alexandra Bengtsson führt ihre eigenen Recherchen.
    Der 2.Teil im Buch handelt vom Mörder und dessen Vorgeschichte. Die Mordfälle sind schon grausam aber die Geschichte dieses Menschen ist voller Schmerz und man kann schon sagen, es geht Richtung Obsession.
    Da man schon nach der Hälfte des Buches weiß, wer für die Morde verantwortlich ist, geht es am Ende im 3. Teil darum wie die Fäden zusammenlaufen und wie die Geschichte aufgelöst wird.

    Die Gestaltung des Buches verdient Lob. Trotz der fast 600 Seiten ist das Buch handlich und leicht in der Hand.

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  • 5 Sterne

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    ingrid78, 01.08.2019

    Der Thriller beginnt blutig und brutal. In der Nähe von Stockholm wird in einer Scheune eine Leiche gefunden. Der Mann ist nackt, wurde gefoltert, verstümmelt und gekreuzigt. Kommissar Carl Edson, der bei der Reichsmordkommission arbeitet, ist am Tatort, als der vermeintlich Tote sich plötzlich regt. Leider stirbt er dann im Krankenhaus und kann keine Hinweise zu dem Täter geben. Bei den Ermittlungen stellt sich dann heraus, dass der Mann selbst kriminell war, so dass es nah liegt, dass er von einem seiner Feinde ermordet wurde. Allerdings gibt es im weiteren Verlauf noch mehr Morde, bei denen die Opfer jeweils gefoltert wurden, die Abstände zwischen den Morden werden immer küzer. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, Carl Edson und sein Team geben alles. Klar dass die Presse auf die Fälle aufmerksam wird, der Druck steigt. "Opfer" ist ein genialer Thriller, blutig, brutal und durchweg spannend. Die Protagonisten wirken authentisch, sie sind sehr gut beschrieben. Man ist als Leser direkt dabei wenn ermittelt wird und auch dem Mörder kommt man schrittweise näher. Meine Erwartungen nach der Leseprobe wurden mehr als erfüllt. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Angela H., 02.08.2019

    Marco Holst wird übelst zugerichtet und schwer verletzt gefunden. Hauptkommissar Carl Edson versucht zusammen mit seinen Arbeitskollegen Jodie und Simon den Fall zu lösen. Marco überlebt nicht. Und dann finden sie die nächste, aber nicht die letzte Leiche. Wieder grausam gefoltert. Die Journalistin des Aftonbladets, Alexandra Bengtsson, stellt immer wieder Fragen, denn sie soll ja Interessantes für die Zeitung liefern. Die Ermittlungen sind im Gange, der Täter scheint gefunden worden zu sein.

    Das Buch ist in drei Teile aufgebaut. Im ersten und dritten Teil wird erzählt, wie man es sich gewohnt ist. Der zweite Teil jedoch ist in der Ich-Form, aus Sicht einer beteiligten Person. In diesem Teil erfährt man einiges über dessen Vergangenheit, immer wieder eingebettet in die aktuelle Situation.

    Die getöteten Personen werden grausam detailliert beschrieben. Dennoch hat mich das Buch von Anfang an gefesselt. Es verliert nie an Spannung. Sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

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    duenefi, 12.08.2019

    Schwedenkrimi mit mächtigem Nervenkitzel - spannend aber brutal!

    Das Cover zu "Opfer" zeigt ein kleines Schwedenhaus unter blutrotem Himmel, das sich im Wasser dunkelblutrot spiegelt...das ist ein Thriller, gar keine Frage...
    Der Prolog liest sich aus der Sicht des Entführers, der gerade auf sein Opfer lauert. Zitat: "Der Park liegt verlassen da. Abends wagt sich kaum jemand
    hierher. Die Leute haben Angst. Vor den schlecht beleuchteten Wegen, den lauernden Gefahren, eingebildeten oder realen. Vor Gefahren wie mir."...das hat mir äußerst gut gefallen, es beschert eine prickelnde Gänsehaut...
    Teil 1: Marco Holst, ein bekannter Krimineller, wird gekreuzigt in einer Scheune gefunden. Er wurde ausgesprochen brutal verstümmelt, aber er hat überlebt - Kälkül des Täters oder Zufall? 2 Tage später verstirbt er aber an der Schwere seiner Verstümmelungen im Krankenhaus, bevor die Polizei ihn verhören kann.
    Recht bald werden weitere Opfer des brutalen Täters gefunden, diese sind alle tot und wurden zuvor ebenfalls extrem heftig gefoltert.
    Das Ermittlerteam hat also alle Hände voll zu tun und muss sich alsbald auch vor der Presse rechtfertigen...Journalistin Alexandra Bengtsson vom Aftonbladet ist bereits dran an der Story und rückt Hauptermittler Carl Edson des Öfteren auf den Pelz...

    Teil 2 erzählt Autor Bo Svernström aus der Sicht des Täters und wechselt hierbei zwischen Gegenwart und Vergangenheit, so dass man einiges über die Motive des Täters und seinen Charakter sowie seine Kindheitserlebnisse erfährt…das waren teils schon recht erschreckende Einblicke in eine kranke Psyche…
    Dieser extreme Wechsel des Erzählstils hat mir sehr gut gefallen , das kannte ich in dieser Form bislang noch nicht.
    In Teil 3 kam es dann zur Aufklärung des Falles, es gab noch diverse unvorhergesehene Wendungen und leider war ich beim Lesen dieses dritten Teils auch bisweilen etwas genervt und gelangweilt, da war die Handlung doch teilweise sehr abstrus und einige Fragen – wenn auch nichts unbedingt relevantes- sind offen geblieben…
    Man weiß hier des Öfteren nicht, ob die Protagonisten Opfer oder Täter sind, bzw. sind sie meist beides…
    Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen, es gab sehr viele Leichen und die Tötungsmethoden waren sehr brutal und ziemlich detailliert beschrieben.
    Wer damit keine Probleme hat, den erwartet ein spannender Krimi mit unkonventionellen Erzählmethoden und einem überraschenden Ende, obwohl man den Täter ja schon lange zuvor kennt.
    Ich empfehle es weiter mit kleinen Abstrichen, von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Arne K., 25.08.2019

    Nichts für schwache Nerven
    Bevor ich näher auf das Buch eingehe, vorab eine „Warnung“ für „die etwas zarteren Leserseelen“, denn die könnte mit dem Buch vielleicht so ihre Probleme haben... Es ist nämlich nicht nur spannend, sondern auch noch recht brutal. Mich schockt sowas nach zig Psychothrillern ja nicht mehr so, aber wenn jetzt jemand etwas „unbedarfter“ an das Buch heran geht, sage ich mal, könnte das schon zuviel des Guten sein vielleicht, wer weiß...
    Wie gesagt: MIR hat es gefallen, aber ich mag sowas eben auch. Nicht Brutalität an sich natürlich, sondern wenn Autoren kein Blatt vor den Mund nehmen und einfach „raushauen“, auch wenn dem Leser dann das Blut in den Adern gefriert oder er denkt „Wer denkt sich sowas Krankes bitte aus..??“
    Richtig „krank“ - wie diverse Horrorromane - ist dieser Thriller natürlich nicht, aber schon recht schonungslos und teilweise echt brutal, das sei mal voran erwähnt...
    Der Klappentext:
    „Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.“
    klang jetzt für meine Begriffe nicht sehr spektakulär, eher nach solider, ganz netter Krimilektüre, aber da hatte ich das Buch (und den Autor) doch ein wenig unterschätzt.

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  • 5 Sterne

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    yesterday, 30.09.2019

    Svernström hat mit seinen Hauptfiguren abwechslungs- und facettenreiche Charaktere geschaffen, denen man ihre Geschichten und Einstellungen durchaus abnimmt. Schon aus diesem Grund, aber auch aufgrund des letzten großen Paukenschlags in “Opfer” wäre ich sehr gespannt auf eine Fortsetzung.

    Noch kurz zur Handlung: In und um Stockholm findet die Polizei alle paar Tage eine männliche Leiche. Sie wurden jeweils grausam gefoltert (tolle grausige Tatortbegehungen!) und scheine alle keine Engel gewesen zu sein. Hat ihr Tod also etwas damit zu tun, dass sie nicht nur “Opfer” sind?

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  • 4 Sterne

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    Alexa K., 04.08.2019

    Zum Buch: In einer Scheune findet die Polizei den schwerverletzten Kriminellen Marco Holst, übel gefoltert und nah an der Grenze zum Tod. Bevor die Ermittler ihn befragen können, stirbt er. Da Marco Holst kein unbeschriebenes Blatt war, stürzt sich natürlich die Presse auf den Fall. Aber bevor einer der Sache richtig auf den Grund gehen kann, passieren weitere Morde, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben… Die Journalistin Alexandra Bengtsson gräbt genauso in den Fällen herum wie der Ermittler Carl Edson von der Kriminalpolizei. Wo ist hier der gemeinsame Nenner, um den Täter aufzuspüren?

    Meine Meinung: Der Anfang beginnt mit einer blutigen Spur, die sich dann aber leider erst einmal hinzieht… Mir war der erste Teil eindeutig zu lang und hier werden einem die Leichen nur so um die Ohren gehauen. Durch die ganzen Namen muss man erst einmal durchsteigen. Die Morde werden zwar grausam geschildert, jedoch scheint es, als wolle man den Leser mit Ermittlungsarbeit langweilen, die nicht zielführend ist.
    Wenn man aber die Längen erst einmal überwunden hat, wird der Thriller unglaublich spannend. Im zweiten Teil wird aus der Sicht der Journalistin Alexandra geschrieben und ab da war ich auch wirklich gefesselt und vom Ende völlig überrascht.

    Mein Fazit: Wenn man den Anfang durchsteht, erwartet den Leser hier ein durchaus spannendes Thriller-Debüt von Bo Svernström! Ich würde dem Autor wahrscheinlich noch einmal folgen…

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  • 3 Sterne

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    Langeweile, 22.07.2019

    Inhalt übernommen:

    In einer Scheune nördlich von Stockholm findet man einen blutverschmierten Körper, nackt und mit Folterspuren. Als Hauptkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest,dass der Mann noch lebt.
    Edson hat kaum mit den Ermittlungen begonnen, als die Presse sich bereits auf den Fall stürzt, allen voran Journalistin Alexandra Bengtsson. Das Opfer, Marco Holst , ist ein Krimineller,ein Mann mit vielen Feinden. Persönliche Rache?Ein Krieg in der Unterwelt? Holst stirbt, bevor er befragt werden kann.
    Es kommt zu weiteren Morden an Kriminellen , ein Muster ist nicht erkennbar. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt - in eine Vergangenheit voller Blut und Gewalt.

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt gleich sehr spannend und blutrünstig. Im weiteren Verlauf gibt es ständig Szenen,die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.
    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, immer wieder gibt es dabei Rückblicke in die Vergangenheit, welche durch ein anderes Schriftbild gekennzeichnet sind.
    Die Ermittlungen der Polizei und der Rachefeldzug des Mörders werden anschaulich und eindringlich geschildert.
    Obwohl man der Auflösung nach zwei Dritteln des Buches schon sehr nahe ist,wartete der Autor zum Schluss noch mit einer Überraschung auf.Diese wirkte auf mich allerdings etwas konstruiert und unglaubwürdig.

    Fazit:
    Ein Thriller,den ich nur bedingt empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

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    eleisou, 21.08.2019

    Nördlich in der Nähe von Stockholm wird ein schwer misshandelter und gefolterter Mann gekreuzigt in einer Scheune aufgefunden. Als Kriminalhauptkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission eintrifft, stellt er schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Schwerverbrecher. War Rache das Motiv? Bevor er eine Aussage machen kann, was sich ohnehin schwierig gestalten würde, weil Ihm die Zunge herausgeschnitten wurde, stirbt dieser jedoch im Krankenhaus.
    Die Reichsmordkommission beginnt blind in alle Richtungen zu ermitteln, ein Muster ist zunächst nicht erkennbar. Auch die Reporterin Alexandra Bengtsson vom Aftonbladet beginnt zu recherchieren und berichtet über den Fall. Dann geschehen jedoch weitere Morde an Kriminelle, alle auf unterschiedlichste Weise gefoltert und verstümmelt. Die Ermittler müssen in der Vergangenheit wühlen und das wahre Tatmotiv erkennen, während die Zeit davonrasst.
    Bo Svenström hat hiermit einen äußerst blutigen Thriller geschrieben, der nicht zurückschreckt mit all den blutigen Details die schokierensten Szenen zu beschreiben. Ein wenig zu viel des Guten meiner Meinung nach, etwas weniger wäre mehr. Die Spannung jedoch hält sich auf hohem Niveau.

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