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  • 4 Sterne

    lesebiene, 11.07.2020 bei bewertet

    Meinung:
    Ich liebe die Thriller der Autorin Zoe Beck seit vielen Jahren und bin ein Fan erster Stunden, dies hat viele Gründe: Zum einen schreibt sie sehr flüssig, modern und beherrscht es den Leser an ihre Geschichten zu fesseln, zum anderen weiß sie definitiv Charaktere und einen herausragenden Plot zu erschaffen. Auch dieses mal konnte sie dies wieder umsetzen.
    Denn wie von der Autorin gewohnt, gibt sie sich nicht mit dem gewöhnlichen 0815 Stoff zufrieden, nein sie geht in ihrem neuen Thriller mal wieder komplett eigene Wege. Dabei ist die Handlung die erschreckend realistisch aufgebaut und die einem als Leser so glaubhaft erscheint, dass man mit Gänsehaut die Seiten des Thrillers verschlingt und nicht mehr aufhören kann zu lesen, bis man das Ende erfahren hat.
    Dieser Thriller ist durch seinen rasanten Schreibstil, durch seine fesselnden Beginn und seinen klugen und realitätsnah Spannungsaufbau ein wahrer Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Einziges kleines Manko dieses Mal sind die Charaktere zu denen ich nicht immer einen Zugang bekommen konnte.

    Fazit:
    Ein spannender, herausragend konstruierter Thriller, der realitätsnah und gesellschaftskritisch erzählt wird.
    Ein wahrer Pageturner, der sich vom Einheitsbrei des Spannungsgenres abzuheben weiß und den Leser von Seite eins begeistert.
    Sehr lesenswert 4 Sterne !

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 11.07.2020

    Meinung:
    Ich liebe die Thriller der Autorin Zoe Beck seit vielen Jahren und bin ein Fan erster Stunden, dies hat viele Gründe: Zum einen schreibt sie sehr flüssig, modern und beherrscht es den Leser an ihre Geschichten zu fesseln, zum anderen weiß sie definitiv Charaktere und einen herausragenden Plot zu erschaffen. Auch dieses mal konnte sie dies wieder umsetzen.
    Denn wie von der Autorin gewohnt, gibt sie sich nicht mit dem gewöhnlichen 0815 Stoff zufrieden, nein sie geht in ihrem neuen Thriller mal wieder komplett eigene Wege. Dabei ist die Handlung die erschreckend realistisch aufgebaut und die einem als Leser so glaubhaft erscheint, dass man mit Gänsehaut die Seiten des Thrillers verschlingt und nicht mehr aufhören kann zu lesen, bis man das Ende erfahren hat.
    Dieser Thriller ist durch seinen rasanten Schreibstil, durch seine fesselnden Beginn und seinen klugen und realitätsnah Spannungsaufbau ein wahrer Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Einziges kleines Manko dieses Mal sind die Charaktere zu denen ich nicht immer einen Zugang bekommen konnte.

    Fazit:
    Ein spannender, herausragend konstruierter Thriller, der realitätsnah und gesellschaftskritisch erzählt wird.
    Ein wahrer Pageturner, der sich vom Einheitsbrei des Spannungsgenres abzuheben weiß und den Leser von Seite eins begeistert.
    Sehr lesenswert 4 Sterne !

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  • 4 Sterne

    whiterose1, 14.08.2020 bei bewertet

    Paradise City von Zoë Beck
    Ein Thriller mit 281 Seiten, erschienen am 22.06.2020 bei Suhrkamp

    Die Autorin schreibt einen Thriller über die Zukunft in Deutschland.
    Die Küsten sind überschwemnt und weite Teile des Landes entvölkert.
    Die Natur breitet sich weiter aus.
    Berlin, die ehemalige Hauptstadt, ist eine Kulisse für Touristen und der Regierungssitz befindet sich in Frankfurt am Main.

    Das sind ja fürchterliche Zukunftsszenarien...

    Zum Inhalt:
    Lina, eine Reporterin, wird in die Uckermark abgeordnet, um dort Zeugen zu einem unglaublichen Vorfall zu befragen. Sie ist selbst krank, aber führt trotzdem widerwillig ihren Auftrag aus.
    In der Zwischenzeit erleidet plötzlich ihr Chef einen komischen lebensbedrohlichen Unfall und eine Kollegin wird ermordet.
    Daraufhin begreift Lina die traurige Wahrheit, daß jemand, der ihr nahestand, die Macht besitzt, über Leben und Tod der Menschen zu entscheiden.
    Wie furchtbar! Beim Staat sind so langsam die Menschen "gläsern" geworden...

    Fazit:
    Die Geschichte ist aufregend und spannend zugleich.
    Die vielen unterschiedlichen Wendungen sorgen für diverse unvorhergesehene Überraschungen.
    Letztendlich wird eine Zukunft geschildert, die hoffentlich nicht so auf uns zurollt!

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  • 4 Sterne

    whiterose1, 14.08.2020

    Paradise City von Zoë Beck
    Ein Thriller mit 281 Seiten, erschienen am 22.06.2020 bei Suhrkamp

    Die Autorin schreibt einen Thriller über die Zukunft in Deutschland.
    Die Küsten sind überschwemnt und weite Teile des Landes entvölkert.
    Die Natur breitet sich weiter aus.
    Berlin, die ehemalige Hauptstadt, ist eine Kulisse für Touristen und der Regierungssitz befindet sich in Frankfurt am Main.

    Das sind ja fürchterliche Zukunftsszenarien...

    Zum Inhalt:
    Lina, eine Reporterin, wird in die Uckermark abgeordnet, um dort Zeugen zu einem unglaublichen Vorfall zu befragen. Sie ist selbst krank, aber führt trotzdem widerwillig ihren Auftrag aus.
    In der Zwischenzeit erleidet plötzlich ihr Chef einen komischen lebensbedrohlichen Unfall und eine Kollegin wird ermordet.
    Daraufhin begreift Lina die traurige Wahrheit, daß jemand, der ihr nahestand, die Macht besitzt, über Leben und Tod der Menschen zu entscheiden.
    Wie furchtbar! Beim Staat sind so langsam die Menschen "gläsern" geworden...

    Fazit:
    Die Geschichte ist aufregend und spannend zugleich.
    Die vielen unterschiedlichen Wendungen sorgen für diverse unvorhergesehene Überraschungen.
    Letztendlich wird eine Zukunft geschildert, die hoffentlich nicht so auf uns zurollt!

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  • 4 Sterne

    mars, 07.07.2020

    Deutschland in einer nicht näher bestimmten nahen Zukunft. Die Bevölkerung wurde unter Anderem durch eine mutierte Masernepidemie in den 2030er Jahren reduziert. Das Meer hat sich mehr Lebensraum verschafft, die Nord- und Ostsee haben viel überschwemmt. Das Leben spielt sich in großen Zentren ab, vor allem um die Hauptstadt Frankfurt - Ruhrcity ist auch noch ein Ballungsgebiet, während Berlin in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Die Protagonistin Liina arbeitet für die freie Presse - allerdings ist diese verboten und darum müssen sie und ihre Kollegen versuchen, unter dem Radar zu bleiben. Ihr Chef und Liebhaber schickt sie nach Rostock, wo angeblich eine Frau von einem Schakal getötet wurde. Liina ist genervt, so etwas Unbedeutendes und offensichtlich Falsche zu recherchieren. Als sie zurück kommt, liegt ihr Chef auf der Intensivstation, angeblich ein Selbstmordversuch, doch daran glaubt sie nicht. In der Gesellschaft werden Gesundheitsdaten - und auch Bewegungsprofile etc - ständig überwacht. Angeblich natürlich nur zum Besten der Betroffenen. Worum es hier wirklich geht, zeigt sich erst nach und nach. Dieser kritische Zukunftsthriller hat mich sehr nachdenklich gestimmt.

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  • 4 Sterne

    mars, 07.07.2020 bei bewertet

    Deutschland in einer nicht näher bestimmten nahen Zukunft. Die Bevölkerung wurde unter Anderem durch eine mutierte Masernepidemie in den 2030er Jahren reduziert. Das Meer hat sich mehr Lebensraum verschafft, die Nord- und Ostsee haben viel überschwemmt. Das Leben spielt sich in großen Zentren ab, vor allem um die Hauptstadt Frankfurt - Ruhrcity ist auch noch ein Ballungsgebiet, während Berlin in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Die Protagonistin Liina arbeitet für die freie Presse - allerdings ist diese verboten und darum müssen sie und ihre Kollegen versuchen, unter dem Radar zu bleiben. Ihr Chef und Liebhaber schickt sie nach Rostock, wo angeblich eine Frau von einem Schakal getötet wurde. Liina ist genervt, so etwas Unbedeutendes und offensichtlich Falsche zu recherchieren. Als sie zurück kommt, liegt ihr Chef auf der Intensivstation, angeblich ein Selbstmordversuch, doch daran glaubt sie nicht. In der Gesellschaft werden Gesundheitsdaten - und auch Bewegungsprofile etc - ständig überwacht. Angeblich natürlich nur zum Besten der Betroffenen. Worum es hier wirklich geht, zeigt sich erst nach und nach. Dieser kritische Zukunftsthriller hat mich sehr nachdenklich gestimmt.

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  • 4 Sterne

    Dias89, 04.07.2020

    Als Vorableserin bekam ich das Buch am 02.07.2020 und fing gleich an zu lesen. Das Taschenbuch ist wirklich schön, der Hintergrund glatt, die Schrift vorne ein wenig rau.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch ich das Buch nach zwei Tagen durch hatte. Ich las immer weiter, konnte es kaum aus der Hand legen. Mal wieder ein Buch über die Zukunft und die fortgeschrittene Technik, die unser Untergang sein wird. Deutschland entwickelte sich im Buch zu einem richtigen Kontrollstaat. Kaum raus aus dem Haus, gleich per Kamera verfolgt und aufgezeichnet. Hoffe, dass sowas nie passieren wird. Auch nicht, dass uns ein Computerprogramm kontrolliert und sagt, was für Medikamente wir nehmen müssen, oder Sport treiben, Ernährung umstellen, usw.

    Den einen Stern Abzug gibt es bei mir, wegen der fehlenden Spannung. Es gab für mich eigentlich nur eine Stelle, an der ich mitgefiebert habe und das war, als Liina ihr Kind verloren hat. Ansonsten blieb mir die Spannung ziemlich aus. Auch das offene Ende fand ich nicht toll. Aber aufgrund des guten Schreibstils und der gut überlegten Idee so einer Zukunft, gibt es noch vier Sterne von mir. Trotzdem sehr zu empfehlen.

    Dias89

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  • 4 Sterne

    Christine K., 04.07.2020 bei bewertet

    Mögliche Zukunftsvision

    Auch wenn man den Klappentext nicht gelesen hat – schon nach zwei Seiten ist klar, dass ist nicht das Deutschland wie wir es kennen. Verlassene Landstriche, eingefallene Häuser, eine toter Wolf, der einfach verwesend auf der Straße liegt und keiner kümmert sich darum. Wir befinden uns in einem Deutschland der Zukunft, wie sie sich keiner vorstellen möchte.

    In dieser Welt nun spielt der neue Triller von Zoe Beck. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich war gerade am Anfang sehr begeistert. Besonders fesselnd fand ich die eingestreuten Rückblenden, aus denen wir etwas mehr erfahren, wie es denn zu dieser Zukunftsversion gekommen ist. Es werden auch viele aktuelle Themen unserer Zeit angesprochen, beispielsweise Überbevölkerung, die Rolle der Presse, Überwachungsstaat und Gesundheitswahn. Das fand sich sehr interessant umgesetzt. Das Ende war mir aber etwas zu schnell. Ich denke dem Buch hätten noch ein paar Seiten mehr gut getan.

    Insgesamt haben mich aber die Geschichte und der Schreibstil in den Bann gezogen und ich wurde sehr gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Christine K., 04.07.2020

    Auch wenn man den Klappentext nicht gelesen hat – schon nach zwei Seiten ist klar, dass ist nicht das Deutschland wie wir es kennen. Verlassene Landstriche, eingefallene Häuser, eine toter Wolf, der einfach verwesend auf der Straße liegt und keiner kümmert sich darum. Wir befinden uns in einem Deutschland der Zukunft, wie sie sich keiner vorstellen möchte.

    In dieser Welt nun spielt der neue Triller von Zoe Beck. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich war gerade am Anfang sehr begeistert. Besonders fesselnd fand ich die eingestreuten Rückblenden, aus denen wir etwas mehr erfahren, wie es denn zu dieser Zukunftsversion gekommen ist. Es werden auch viele aktuelle Themen unserer Zeit angesprochen, beispielsweise Überbevölkerung, die Rolle der Presse, Überwachungsstaat und Gesundheitswahn. Das fand sich sehr interessant umgesetzt. Das Ende war mir aber etwas zu schnell. Ich denke dem Buch hätten noch ein paar Seiten mehr gut getan.

    Insgesamt haben mich aber die Geschichte und der Schreibstil in den Bann gezogen und ich wurde sehr gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Beust, 21.07.2020 bei bewertet

    Liina lebt in einer „schönen neuen Welt“, in der Krankheiten und Armut überwunden sind und vor allem die Katastrophen längst Geschichte sind, die von unserer Zivilisation zu Beginn des 21. Jahrhunderts ausgelöst wurden: Pandemien haben ganze Städte entvölkert, der Klimawandel lässt die Küsten versinken und Verbrechen sind fast nicht mehr bekannt und die staatlichen Medien berichten über die Großartigkeit der modernen Welt. der Preis, den jede/r Einzelne dafür bezahlt, ist die Einschränkung der persönlichen Freiheit. Gesundheit und Sicherheit stehen an erster Stelle, die Rechte des Individuums stehen dahinter zurück. Das Individuum etwa wird durch sein Smartcase sowie die Gesundheits-App „KOS“ überwacht. KOS gibt nicht nur Hinweise zum Gesundheitsstatus, sondern auch zur Fitness, Ernährung und Medikamentierung. KOS ist ein von Menschen erdachtes Programm, das für die optimale körperliche Verfassung der Bürger sorgen soll - und das Programm versieht seine Aufgabe nach paternalistischem Algorithmus ohne Kompromisse. Der Staat verfährt ganz ähnlich mit dem „Volkskörper“: Teil des Systems ist, wer produktiv, arbeitsam, gesund und willig ist. Wer sich dagegen sträubt, kann bei den „Parallelen“ leben, nicht aber in den Genuss der Zivilisation neusten Standards in Deutschland gelangen.

    Der Roman, der irrtümlich als „Thriller“ gekennzeichnet ist, verwendet sehr viel Zeit auf das Setting, den Kontext und das gesellschaftliche Arrangement, wobei allerdings der Verlust der Nordseeküste, der Untergang Berlins oder die technische Beschaffenheit der Smartcases eigentlich nur Kulisse sind, nicht Handlung. Immerhin ist Adenauers Traum doch noch wahr geworden: Frankfurt wurde Hauptstadt. Die eigentliche Handlung - eine mysteriöse Tote in der Uckermark, die tödlichen Attacken auf Mitarbeiter der letzten unabhängigen Presseagentur „Gallus“, die Zusammenhänge mit dem Programm KOS und deren Entwicklerin Simona Arendt - diese Handlung kommt zwischen der Dystopie-Folklore kaum voran.

    Zoe Beck habe das, was derzeit geschehe, nur konsequent weitergedacht und daraus eine Gesundheitsdiktatur konstruiert, erläuterte die Autorin in mehreren Interviews. Dieses Arbeitsprinzip gilt für alle Dystopien - und das macht ihren Reiz und ihre Gegenwartsrelevanz aus. Becks Gedanken mitzudenken, ist deshalb gewinnbringend und erschreckend zugleich: Was passiert, wenn ein Staat oder eine künstliche Intelligenz unbarmherzig alle Abweichungen von der Norm zu korrigieren versucht? Was ist eigentlich „normal“? Wo bleib die individuelle Freiheit, ja: das Individuum in einem solchen System? Schafft sich eine demokratische Gesellschaft womöglich aus Bequemlichkeit selbst ab, weil sie wichtige Entscheidungen lieber einem Algorithmus überlassen möchte? Weil sie irrtümlich annimmt, „Sicherheit“ sei ein „Supergrundrecht“, wie ein Innenminister der Bundesrepublik wirklich schon einmal fantasiert hat?

    „Paradise City“ regt zu vielen guten Gedanken an, die sich so oder so ähnlich aber auch in Aldous Huxleys „Schöne Neue Welt“ von 1932, Kazuo Ishiguros „Alles was wir geben mussten“ von 2005 und Juli Zehs „Corpus Delicti“ von 2009 finden. Eigentlich ist es deshalb umso beunruhigender, dass unsere Gesellschaft mit ihrem Gesundheitswahn, der Lust an der einfachen Antwort und der Selbstaufgabe persönlicher Rechte immer noch weiter macht und Becks Roman deshalb so aktuell ist.

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  • 3 Sterne

    Miss.mesmerized, 02.07.2020

    Erst ihr Chef und Liebhaber Yassin, dann auch noch Kaya, eine weitere investigative Journalistin. Liina und Özlem wird schmerzlich bewusst, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie arbeiten in einer geheimen Agentur, die sich der Wahrheit verpflichtet hat und das veröffentlicht, was die Staatspresse versucht zu verheimlichen. Wie den seltsamen Tod einer Frau in der Uckermark, die scheinbar von einem wilden Tier zu Tode gebissen wurde. Doch vor Ort wollen die spärlichen Informationen, die sie zusammentragen können, einfach kein stimmiges Bild ergeben. Es muss mehr dahinterstecken. Für Liina wird der Stress lebensbedrohlich, denn ihre Herzschwäche verträgt Unregelmäßigkeiten nicht gut und gerade sie muss besonders aufpassen, denn in ihrem Körper schlägt ein ganz besonderes Organ, von dem ebenfalls wiederum niemand etwas wissen darf.

    Zoë Becks neuester Roman verbindet unterschiedlichste aktuelle Themen der letzten Jahre: die zunehmende Technologisierung, die eine totale Überwachung der Bevölkerung ermöglichen könnte; ein Staat, der die Presse und Informationsveröffentlichung kontrolliert, um so die Bürger in Schach zu halten; ein Gesundheitsglaube, der alles, was nicht der optimierten Norm entspricht, versucht auszusortieren; die Folgen des Klimawandels, die weite Teile der Küstengebiete unbewohnbar machen; medizinische Forschung, die die Grenzen des ethisch vertretbaren immer weiter ausreizen. Im Zentrum eine rebellische junge Frau, die ihr Leben riskiert, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen und die all jene Ideale vertritt, die man mit Gruppierungen wie Anonymus oder Extinction Rebellion in Verbindung bringt.

    Die lange Aufzählung lässt bereits erahnen, dass das alles zu viel ist für einen Thriller, der nicht einmal 300 Seiten hat. Die dystopische Anlage des Staates bleibt für mein Empfinden zu diffus, um zu überzeugen. Es gibt nur noch Megacities, deren Entstehung sich nicht wirklich erklärt, auch ist nicht ganz klar, wo die Grenzen des Staates verlaufen, was drumherum ist, wo Konstrukte wie die EU geblieben sind oder weshalb sie verschwanden. Ist dieser nebulöse Staat mit seiner Totalüberwachung und Pressekontrolle das böse Feindbild oder ist dies doch eher die medizinische Forschung? Angedeutet werden Massen- und Grippepandemien, aber sie bleiben zu nebensächlich, genauso wie die Gruppe der „Parallelen“, die sich rebellisch der verordneten Lebensweise entziehen.

    Die Protagonistin Liina ist durchaus interessant angelegt, steckt sie ganz persönlich in dem Konflikt rund um die medizinische Versorgung, hat einerseits davon profitiert, wird aber auch zu deren Opfer. Sie genauso wie ihre Kollegen der geheimen Journalisten können mich jedoch nicht wirklich für sich gewinnen, sie sind mir zu schemenhaft und oberflächlich gezeichnet, um authentisch und überzeugend zu wirken.

    Es entsteht zwar so etwas wie Spannung, aber ich hatte mehr den Eindruck wie ein blindes Huhn mal in diese, mal in jene Richtung zu rennen, nichts wirklich zu erkennen und plötzlich vor einem großen Verschwörungsfinale zu stehen. Das Grundgerüst der Handlung hätte mehr hergegeben, so hat es auf mich wie eine etwas lieblose Aneinanderreihung von zu vielen Themen gewirkt, die einfach nicht zu einer unterhaltsamen, spannenden Geschichte verschmelzen wollen.

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  • 4 Sterne

    Franz R., 14.07.2020

    Deutschland der Zukunft - es herrscht die totale Überwachung. Wer sich mit dem System arrangiert, lebt ein angenehmes Leben. Liina arbeitet für eine der wenigen unabhängigen Nachrichtendienste - und ist stink sauer. Ihr Chef hat ihr eine große Story versprochen, stattdessen schickt er sie ins Hinterland, langweilige Fake News zu überprüfen. Als sie nach Frankfurt zurückkehrt, ist nichts mehr, wie es war. Ihr Chef hatte einen mysteriösen Unfall, liegt im Koma, eine Journalistin ist tot. Gemeinsam mit ihren Kollegen versucht Liina Licht ins Dunkel zu bringen ohne zu ahnen wie sehr sie selbst in die Sache verwickelt ist. Und was weiß die Gesundheitsministerin, eine Jugendfreundin von Liina. Die Autorin zeichnet ein beängstigendes Bild einer hochtechnisierten Zukunft, wo Maschinen über Leben und Tod von Menschen entscheiden - zum Wohle der Allgemeinheit natürlich. Eine brisante und spannende Geschichte, die nachdenklich macht.

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  • 3 Sterne

    Webervogel, 15.07.2020 bei bewertet

    Gläserne Zukunft

    Schon der Klappentext dieses Thrillers löst ein leichtes Gruseln aus: „Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, die großen Pandemien überstanden, weite Teile des Landes sind entvölkert (…)“ … und dann spielt auch noch eine staatliche Gesundheits-App eine Rolle, deren Gemeinsamkeiten mit der Corona-App allerdings schon nach dem Wort „App“ enden.

    „Paradise City“ mutet nur auf den ersten Blick erschreckend aktuell an, wartet aber dennoch mit zeitgemäßen Themen auf: Staatliche Kontrolle, Überwachung und Big Data im Gesundheitswesen bilden den Rahmen von Zoë Becks neuester Dystopie. Hauptfigur Liina wohnt in der Verwaltungseinheit Frankfurt, einer 10 Millionen Megacity, die gleichzeitig deutscher Regierungssitz ist. Vom Nahverkehr bis hin zum Grundeinkommen ist alles optimiert, nicht zuletzt der Mensch, der durch die Gesundheits-App KOS komplett überwacht wird, natürlich zu seinem eigenen Besten. KOS überwacht Vitalwerte, analysiert Blut- und Urinproben, verschreibt Medikamente und organisiert auch gleich ihre Lieferung per Drohne. Die App mahnt zu ausreichendem Schlaf, gesunder Ernährung und Sport und ruft, wenn nötig, auch eigenständig einen Krankenwagen. Liinas Chef, Mitinhaber einer der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenagenturen, kann sie allerdings nicht mehr helfen: Er stürzt vor eine Bahn, während die Investigativjournalistin, mit der er zusammengearbeitet hat, ermordet wird. Kann das ein Zufall sein?

    Ich mag Dystopien, die noch einen gewissen Bezug zur Realität haben und „Paradise City“ gehört ganz klar in diese Kategorie. Beck erklärt zwar nicht im Detail, welche Entwicklungen zu der beschriebenen Zukunft geführt haben, streut aber immer wieder kleine Erklärungen ein. Das liest sich gut. Auch die Handlung beginnt recht vielversprechend und thematisiert komplexe Trade-offs: Exzellente Versorgung und Wohlstand versus Freiheit – was ist größtmögliche Bequemlichkeit wert? Wieso keinem Algorithmus das Denken überlassen, wenn der doch viel schlauer ist – und zudem streng darauf programmiert, nur das Beste für Individuum und Gesellschaft zu wollen? Und was ist eigentlich objektiv das Beste?

    Die Handlung enthält verschiedene Perspektiven auf diese Konflikte. Allerdings fand ich enttäuschend, dass ich weder an Liina noch an die anderen Figuren so dicht ran kam, dass ich mit ihnen gezittert oder gelitten hätte. Geschilderte Emotionen waren zwar nachvollziehbar, der Funke sprang aber einfach nicht über; da blieb immer eine gewisse Distanz. Und am Ende von „Paradise City“ fallen den Protagonisten jede Menge Erkenntnisse einfach so in den Schoß. 100 Seiten mehr hätten dem Ganzen vielleicht gutgetan – die Geschichte hätte sich langsamer aufbauen und glaubwürdiger entwickeln können, eventuell wären dann auch die Figuren greifbarer geworden. Dennoch: Die Grundidee ist spannend. Letztendlich geht es auch hier um die Frage, in welcher Gesellschaft wir eigentlich leben wollen und um was es sich zu kämpfen lohnt.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 3 Sterne

    Webervogel, 09.07.2020

    Gläserne Zukunft

    Schon der Klappentext dieses Thrillers löst ein leichtes Gruseln aus: „Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, die großen Pandemien überstanden, weite Teile des Landes sind entvölkert (…)“ … und dann spielt auch noch eine staatliche Gesundheits-App eine Rolle, deren Gemeinsamkeiten mit der Corona-App allerdings schon nach dem Wort „App“ enden.

    „Paradise City“ mutet nur auf den ersten Blick erschreckend aktuell an, wartet aber dennoch mit zeitgemäßen Themen auf: Staatliche Kontrolle, Überwachung und Big Data im Gesundheitswesen bilden den Rahmen von Zoë Becks neuester Dystopie. Hauptfigur Liina wohnt in der Verwaltungseinheit Frankfurt, einer 10 Millionen Megacity, die gleichzeitig deutscher Regierungssitz ist. Vom Nahverkehr bis hin zum Grundeinkommen ist alles optimiert, nicht zuletzt der Mensch, der durch die Gesundheits-App KOS komplett überwacht wird, natürlich zu seinem eigenen Besten. KOS überwacht Vitalwerte, analysiert Blut- und Urinproben, verschreibt Medikamente und organisiert auch gleich ihre Lieferung per Drohne. Die App mahnt zu ausreichendem Schlaf, gesunder Ernährung und Sport und ruft, wenn nötig, auch eigenständig einen Krankenwagen. Liinas Chef, Mitinhaber einer der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenagenturen, kann sie allerdings nicht mehr helfen: Er stürzt vor eine Bahn, während die Investigativjournalistin, mit der er zusammengearbeitet hat, ermordet wird. Kann das ein Zufall sein?

    Ich mag Dystopien, die noch einen gewissen Bezug zur Realität haben und „Paradise City“ gehört ganz klar in diese Kategorie. Beck erklärt zwar nicht im Detail, welche Entwicklungen zu der beschriebenen Zukunft geführt haben, streut aber immer wieder kleine Erklärungen ein. Das liest sich gut. Auch die Handlung beginnt recht vielversprechend und thematisiert komplexe Trade-offs: Exzellente Versorgung und Wohlstand versus Freiheit – was ist größtmögliche Bequemlichkeit wert? Wieso keinem Algorithmus das Denken überlassen, wenn der doch viel schlauer ist – und zudem streng darauf programmiert, nur das Beste für Individuum und Gesellschaft zu wollen? Und was ist eigentlich objektiv das Beste?

    Die Handlung enthält verschiedene Perspektiven auf diese Konflikte. Allerdings fand ich enttäuschend, dass ich weder an Liina noch an die anderen Figuren so dicht ran kam, dass ich mit ihnen gezittert oder gelitten hätte. Geschilderte Emotionen waren zwar nachvollziehbar, der Funke sprang aber einfach nicht über; da blieb immer eine gewisse Distanz. Und am Ende von „Paradise City“ fallen den Protagonisten jede Menge Erkenntnisse einfach so in den Schoß. 100 Seiten mehr hätten dem Ganzen vielleicht gutgetan – die Geschichte hätte sich langsamer aufbauen und glaubwürdiger entwickeln können, eventuell wären dann auch die Figuren greifbarer geworden. Dennoch: Die Grundidee ist spannend. Letztendlich geht es auch hier um die Frage, in welcher Gesellschaft wir eigentlich leben wollen und um was es sich zu kämpfen lohnt.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 17.08.2020

    Worum geht’s?
    Im Deutschland der Zukunft ist das Leben nahezu perfekt, denn die großen Katastrophen hat die Menschheit bereits hinter sich. Für Liina, die als Rechercheurin für eine nichtstaatliche Nachrichtenagentur arbeitet, bedeutet die Überwachung durch das staatliche Gesundheitssystem KOS die Chance, mit ihrem transplantierten Herz zu überleben. Als sie für eine fadenscheinige Geschichte in die fast völlig unbesiedelte Uckermark geschickt wird, ist Liina zunächst empört. Ihr Chef hatte ihr eine große Story versprochen, doch stattdessen darf sie sich nun mit angeblichen Tierbissen herum schlagen. Doch als nicht nur ihr Vorgesetzter, sondern auch noch eine weitere Kollegin jeweils zeitgleich einen mysteriösen Unfall erleiden, wird Liina klar, dass hinter dieser speziellen Story noch mehr stecken muss, als sie zunächst angenommen hatte.


    Meine Meinung:
    Wenn man dieses Buch liest bekommt man fast das Gefühl, als könnte man einen Blick in die Zukunft werfen. Insgesamt ist es wirklich beängstigend, wie realistisch das beschriebene Szenario in "Paradise City" erscheint: Pandemien und der Klimawandel haben das Leben der Menschen signifikant verändert, und die permanente Überwachung durch den Staat und das Gesundheitssystem KOS gehört schon längst zum Alltag. Dieses Zukunftsszenario ist an sich gut durchdacht und hat viel Potenzial, wird in der Umsetzung allerdings ein wenig knapp behandelt.

    Insgesamt wirkt diese Geschichte ein wenig so, als habe man mehr gewollt, als im Zeitrahmen bis zum Abgabetermin möglich war. Ein Thema wie die Pressefreiheit ist meiner Meinung nach einfach zu wichtig, um es so knapp abzuhaken, wie es in meinen Augen hier der Fall war.

    Auch die Charaktere hätten etwas mehr Tiefgang gut vertragen, denn so sympathisch ich Liina als Protagonistin auch fand, wirkliche Mehrdimensionalität wurde mit ihr nicht erreicht. Das fand ich besonders schade, da sie eigentlich ein starker Charakter ist und als solcher einfach eine Menge Potenzial gehabt hätte.

    Gerettet hat sich diese Geschichte für mich dann vor allem durch die insgesamt sehr spannende Atmosphäre, die trotz all der gefühlten Hektik auf fast schon wundersame Weise aufrecht erhalten werden konnte. Es mag zum Teil auch am wirklich guten Schreibstil gelegen haben, aber der Lesefluss und die Stimmung haben das Lesen zu einer tatsächlich sehr angenehmen Sache gemacht.

    Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn die Geschichte etwas länger gewesen wäre, denn um einen wirklichen Spannungsbogen zu kreieren wären deutlich mehr als die knapp 280 Seiten, die dieses Buch hatte, von Nöten gewesen.


    Fazit:
    Die Idee und die in diesem Buch angesprochenen Themen waren hochinteressant, insgesamt aber leider ein wenig zu knapp behandelt. Bei der Kürze der Geschichte ist das zwar nicht unbedingt überraschend, weniger enttäuschend macht es das allerdings nicht. Atmosphärisch ist das Buch allerdings gut gelungen, weshalb ich immerhin Spaß am Lesen hatte.

    Von mir gibt es dafür dreieinhalb Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 18.07.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Deutschland der Zukunft ist alles anders. Alles im Leben wird durch Algorithmen gesteuert und es scheint allen damit gut zu gehen. Selbst die Gesundheit wird permanent elektronisch überwacht und gesteuert. Als Liina unfreiwillig eine Abtreibung bekommt, verändert sich für sie alles.
    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch bis auf das Ende richtig gut gefallen. Die Vorstellung, dass die Gesellschaft so gesteuert und überwacht werden könnte, ist für mich einfach nur gruselig. Man will schon noch eigene Entscheidungen treffen können. Aber zum Glück ist das Buch Fiktion und noch keine Realität. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich flott weg. Die Story ist ebenfalls interessant und intelligent erzähkt und entwickelt. Das Ende fand ich nicht so toll, so dass ich einen Stern behalten habe.
    Fazit:
    Gruselige Vorstellung

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    ja nein
  • 4 Sterne

    brauneye29, 18.07.2020

    Zum Inhalt:
    Im Deutschland der Zukunft ist alles anders. Alles im Leben wird durch Algorithmen gesteuert und es scheint allen damit gut zu gehen. Selbst die Gesundheit wird permanent elektronisch überwacht und gesteuert. Als Liina unfreiwillig eine Abtreibung bekommt, verändert sich für sie alles.
    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch bis auf das Ende richtig gut gefallen. Die Vorstellung, dass die Gesellschaft so gesteuert und überwacht werden könnte, ist für mich einfach nur gruselig. Man will schon noch eigene Entscheidungen treffen können. Aber zum Glück ist das Buch Fiktion und noch keine Realität. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich flott weg. Die Story ist ebenfalls interessant und intelligent erzähkt und entwickelt. Das Ende fand ich nicht so toll, so dass ich einen Stern behalten habe.
    Fazit:
    Gruselige Vorstellung

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  • 4 Sterne

    Nevena B., 23.08.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 23.08.2020

    Inhalt: Deutschland im 22. Jahrhundert: Liina ist enttäuscht, als sie für die unabhägige Wahrheitspresse eine langweilige Recherche über einen Schakalangriff durchführen soll. Doch als ihr Chef einen Unfall hat, beginnt sie, mit ihren Kollegen Nachforschungen anzustellen. Und je tiefer sie graben, desto mehr in Gefahr begeben sie sich.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie real die AURORIN? das Leben in der Zukunft darstellt: kaum Autos, Chips mit allen Infos über die Person und vieles mehr. Die meisten Szenen waren so nachvollziehbar für mich, dass ich mich total in die Erzählung vertiefte.

    Das Ende hat mir leider nicht besonders gefallen, da es zu schnell war und ich es nicht vollständig verstanden habe. Nichtsdestotrotz kann ich es empfehlen, wenn man gerne Zukunftsthriller liest und nichts gegen etwas Brutalität hat.

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  • 4 Sterne

    Nevena B., 23.08.2020

    Inhalt: Deutschland im 22. Jahrhundert: Liina ist enttäuscht, als sie für die unabhägige Wahrheitspresse eine langweilige Recherche über einen Schakalangriff durchführen soll. Doch als ihr Chef einen Unfall hat, beginnt sie, mit ihren Kollegen Nachforschungen anzustellen. Und je tiefer sie graben, desto mehr in Gefahr begeben sie sich.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie real die AURORIN? das Leben in der Zukunft darstellt: kaum Autos, Chips mit allen Infos über die Person und vieles mehr. Die meisten Szenen waren so nachvollziehbar für mich, dass ich mich total in die Erzählung vertiefte.

    Das Ende hat mir leider nicht besonders gefallen, da es zu schnell war und ich es nicht vollständig verstanden habe. Nichtsdestotrotz kann ich es empfehlen, wenn man gerne Zukunftsthriller liest und nichts gegen etwas Brutalität hat.

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  • 4 Sterne

    Ina R., 23.07.2020

    Der Inhalt ist so aktuell und doch so wohl noch fern.
    Es ist schon überraschend , wie passend manche Lebensbereiche aufgegriffen wurden. Die Pandemie( Masern) , die in den 2030 gern ganze Regionen ausrottet, die elektronischen Chipkarte mit Auslesefunktionen, die der Gesundheitsminister derzeit ausbauen will, die die Gesundheit konsequent überwacht mit entsprechenden Folgen .
    Der sterile Reinheit und das satte Leben in Megacities, im Vergleich zu der einfachen Lebensart in der Provinz- auch das gibt es heute schon.

    Die Schreibweise fesselte mich , so dass dieses Buch im Rutsch gelesen wurde. Ich bin fasziniert vom ausgedachten Inhalt und von der Ausdrucksweise.
    Etwas Wehmut , da an der schönen Rostocker Stadt nicht viel Gutes gelassen wurde.

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