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  • 3 Sterne

    Annabell95, 08.08.2020

    „Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert und die Natur erobert sich verlassende Ortschaften zurück“
    Liina ist Rechercheurin bei einem nichtstaatlichen Nachrichtenportal und wird in die Uckermark geschickt. Dort soll sie, wie sie eigentlich glaubt, eine banale Meldung überprüfen. Widerwillig übernimmt sie diesen Job, obwohl sie eigentlich eine brisante Story übernehmen sollte. Währenddessen hat ihr Chef einen sehr merkwürdigen Unfall, bei dem er fast ums Leben kommt, und eine andere Kollegin wird ermordet. War das Liinas Glück, dass sie in der Uckermark war? Es kommt ihr aber sehr komisch vor und beginnt mit dem restlichen Team nachzuforschen. Dabei stößt sie auf eine schaurige Wahrheit…

    Leider bin ich Anfang an nicht wirklich in das Buch reingekommen. Irgendwie war es für mich recht wirr und ich habe es dadurch nicht so ganz verstanden um was es eigentlich geht.

    Den Schreibstil empfand ich aber als sehr angenehm und schön zu lesen, sodass sich das Buch trotz dass ich nicht richtig reingekommen einfach zu lesen war.

    Das Ende fand ich etwas zu abrupt. Als Leser hatte man hier das Gefühl, als wenn die Autorin keine Lust mehr hatte ein ausführliches Ende zu gestalten, welches den Leser noch aufklärt. So bin ich verwirrt und noch mit offenen Fragen zurückgeblieben.
    Es war auch kein spannendes Finale. So schnell wie es spannend geworden ist, so schnell war die Spannung auch schon wieder vorbei.

    Die Handlung spielt in der Zukunft. Die Autorin schreibt hier so über die Zukunft mit den Pandemien und Gesundheits-App, wie sie heute durch Corona schon existiert, als wenn sie hellsehen könnte. Ein bisschen beängstigend finde ich ihre beschriebene Zukunft schon, dass alles durch Technik kontrolliert wird und man selbst als Mensch auf Schritt und Tritt kontrolliert wird. Ich glaube, dass sie mit ihrem Zukunftsthriller uns auch ein wenig die Augen öffnen möchte, damit es nicht so weit kommt.

    Mein Fazit:
    Ich fand es durchschnittlich. Es hat auf jeden Fall Potenzial was leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Wenn einiges spannender und ausführlicher gestaltet worden wäre, wäre das Buch echt klasse geworden. Mein Empfinden ist, dass man das Buch lesen kann, aber nicht unbedingt muss.

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  • 3 Sterne

    Regina K., 19.07.2020

    Liina ist Rechercherin bei der Agentur Gallus, die sich um brisante nicht gerade staatsfreundliche Artikel bemüht. Ihr Chef Yassin, mit dem sie ein Verhältnis hat, wurde vor einen Zug gestoßen, ringt um sein Leben. Die Behörden sagen Selbstmord, doch daran glauben Liina und seine Mitarbeiter nicht. Woran hatte er gearbeitet, was wollte er aufdecken? Warum schickte er Liina an einen unbedeutenden Ort, da dort angeblich eine Frau von einem Schakal gebissen wurde.

    Die Handlung spielt in der Zukunft. Städte sind verweist, die Küsten überschwemmt, die See holte sich ihr Land zurück. Berlin ist schon lange nicht mehr Hauptstadt, Frankfurt am Main ist das Centrum, zu einer modernen Megacity umfunktioniert. Und es gibt ein Gesundheitssystem, das die Menschen kontrolliert wie sie zu leben haben. Jeder besitzt ein sogenanntes Smartcase, welches die Gesundheit überprüft, Medikamente zuteilt, bei Gefahr reagiert.
    „Wer Sport treibt bekommt Zusatzpunkte für die Krankenversorgung und darf schöner wohnen.“
    Den Menschen ist diese Kontrolle größtenteils egal. Es zählt nur Gesundheit und Produktivität.Wer dem nicht entspricht ist fehlerhaft, gehört entsorgt, gilt als nicht lebenswert. Dennoch gibt es Menschen die sich dem widersetzen.
    Yassin muss dagegen auf etwas gestoßen sein, was den Menschen nicht egal wäre, sollte er deshalb sterben?

    Es ist schon erschreckend, wie dieser als Zukunftsversion ausgegebene Thriller, bereits Parallelen zu unserer jetzigen Zeit aufweist. Wozu ist der Mensch bereit Entscheidungen über seine Gesundheit, sein Leben anderen zu überlassen. Eigentlich sollte man mit Achtsamkeit darauf reagieren. Ein Spiegelbild der Gesellschaft, eine Vernachlässigung unserer Umwelt, und deren Folgen werden hier vor Augen geführt. Aber auch der Mut Einzelner, die sich dagegen auflehnen.

    Eine sehr interessante, brisante Handlung, dennoch hatte ich von Beginn an meine Schwierigkeiten mich in ihr zu finden. Die Sprache ist fließend und leicht verständlich. Keine unnötigen Fremdwörter, die den Lesefluss stören. Vielleicht gerade in Corona Zeiten, wo das Leben eh durch Einschränkungen, Regeln dominiert, wird ein leichtes Deja vu daraus.
    Dennoch lesenswert, nur war es im Moment nicht mein Buch.

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  • 3 Sterne

    Milli11, 04.08.2020

    Optimiertes Leben in der Zukunft

    Die junge Journalistin Liina wird von ihrem Chef in die Uckermark geschickt, um dort einen vermeintlich banalen Fall von einem Tierangriff auf Menschen zu recherchieren. Sie fährt sehr widerwillig und trotzdem tun sich vor Ort doch Fragen auf, die den Fall in einem anderen Licht erscheinen lassen.

    Zurück in der Haupt-Metropole Frankfurt – Berlin ist mittlerweile nur noch ein unbedeutender Ort in der Walachei – sind mittlerweile mehrere vermeintliche Unfälle passiert, bei denen es sich um ihren Chef und eine weitere Journalistin des Agenturnetzwerkes handelt. Und Liina beginnt zusammen mit einer Journalisten-Kollegin zu ermitteln, was sich hinter diesen ganzen rätselhaften Einzelfällen verbergen könnte.

    Dabei erfährt man Einiges über die Gewohnheiten und Ausstattungen des Zukunft-Lebens: alle sind per Smart-Case vernetzt, alle Infos sind in diesem Gerät hinterlegt, das Gesundheitswesen ist hochprofessionell und viele Krankheiten sind mittlerweile ausgerottet oder gut behandelbar. Auch Liina profitiert davon nicht unerheblich. Allerdings sind auch die Medien nahezu komplett von der Regierung gesteuert und die meisten Menschen sind mit dieser Art von Leben sehr zufrieden.
    Zudem gibt es Einblicke in Liinas Familie, sie hat einen kranken Zwillingsbruder, in Erlebnisse aus ihrer Kindheit und ihre Krankheit. Und alle diese Dinge spielen in die Ermittlungen zu den neuen Unfällen hinein.
    Da kommt mir einiges etwas zusammenkonstruiert vor, trotzdem liest sich die Geschichte flüssig und spannend. Schlussendlich kommt es zu einem großen Show-Down an der Ostseeküste.

    Und das Buch regt an, sich Gedanken über die Ausgestaltung der Zukunft zu machen. Was ist im Kampf gegen Krankheiten machbar und ethisch vertretbar? Rechtfertigt guter Wille die komplette Steuerung und Überwachung des einzelnen Menschen? Wie weit geht die Toleranz gegenüber Abweichlern und alternativen Lebensformen? Darauf lassen sich nicht einfach Antworten finden und die Grauzonen sind sehr divers.

    Ein spannendes Buch mit für mich guten 3 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Fornika, 16.08.2020

    In nicht allzu ferner Zukunft lebt es sich in der Megacity Frankfurt sehr gut. Die Wochenarbeitszeit liegt bei 20 Stunden, die Gesundheit wird automatisiert über die KOS überwacht, Pandemien sind überwunden... wenn man sich an der permanenten Überwachung und anderen Einschränkungen nicht stört, dann lebt man im Paradies. Liina arbeitet für eine der wenigen letzten wirklich freien Medien des Landes; ein gefährlicher Job, wie sie durch den mysteriösen Unfall ihres Chefs wieder einmal vor Augen geführt bekommt. Woran hat er gearbeitet? Liina forscht nach.
    Becks Zukunftsvision ist düster angehaucht und in vielem sicherlich gar nicht so unrealistisch. Die Folgen den Klimawandels sind deutlich zu spüren, auch die beschriebenen weltweiten Pandemien sind in Zeiten von Corona schon Wirklichkeit geworden. Vieles davon sind Elemente in gängigen Dystopien, was Paradise City nicht zu einem schlechten Buch macht; aber mir fehlte ein bisschen das Neue, Innovative. Liina finde ich als Hauptfigur ganz ok, so richtig mitgefiebert habe ich aber nicht, weil man ihr nicht so recht nahe kommt. Auch die anderen Protagonisten wirken eher wie Theaterschauspieler, denn wie „echte“ Figuren aus Fleisch und Blut (naja Tintenschwärze und Papier). Der zugrundeliegende Plot hat sich nicht so spannend entwickelt wie erhofft, vieles wird nur gestreift und kann seine Wirkung gar nicht entfalten. Becks Stil gefiel mir sehr gut, kann aber über manche inhaltliche Schwäche nicht hinwegtrösten. Insgesamt konnte mich Paradise City nicht ganz überzeugen, es bleibt der Eindruck, dass der Story einige Seiten und eine tiefergehende Ausarbeitung gut getan hätten.

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  • 3 Sterne

    Knopf, 08.09.2020

    Ich hatte schon Bücher von Zoe Beck gelesen, welche mir gut gefallen hatten. Deshalb habe ich bei Paradise City - Thriller einfach zugegriffen. Ohne den Klappentext zu lesen. Ein Fehler. Denn Zukunftsthriller, Dystopien liegen mir gar nicht.
    Es spielt wahrscheinlich im 22.Jahrhundert und Liina ist Rechercheurin bei der Wahrheitspresse. Sie soll in der Uckermark einem Todesfall nachspüren. Angeblich wurde dort eine Frau von einem Schakal gebissen und verstarb daran. Sie findet die Aufgabe nicht sehr interessant und ist sauer auf ihren Chef Yassin. Als dieser allerdings zwischenzeitlich einen Unfall hat und im Koma liegt und kurze Zeit später eine andere Kollegin getötet wird, vermutet sie mehr hinter der Sache.
    Die Welt hat sich geändert. Durch einige Pandemien ist die Weltbevölkerung stark dezimiert und man achtet darauf, dass sie nicht wieder zu stark ansteigt. Das Klima hat sich gewandelt, es herrschen dauerhaft Temperaturen über 30 Grad Celsius, Teile des Landes sind bereits unter Wasser. Frankfurt ist die Hauptstadt. Eine Megacity. Die Menschen tragen einen Chip und sind beim Gesundheitssystem unter Kontrolle. Ihre Medikamente und deren Einnahme werden kontrolliert, außerdem trägt man ein Smartcase und somit wird jeder Schritt überwacht. Aber es gibt auch eine Parallelwelt.......
    Der Schreibstil war gewohnt flüssig und das Buch gut zu lesen. Aber es war für mich total langweilig. Die Protagonistin unsympathisch, egoistisch und ohne Empathien. Unabhängig davon, dass es mein Fehlgriff war, kann ich trotzdem nur 3* für die Handlung vergeben.

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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 21.08.2020

    Ich hab mehr erwartet

    Ich bin auf dieses Buch durch positive Rezensionen aufmerksam geworden und auch der Klappentext klang interessant, leider fand ich es am Ende doch enttäuschend. Das Interessante an der Geschichte ist die Zukunftvision, die und die Autorin presentiert. Nach Unweltkatastrophen und Epidemien hat sich das Leben ind Deutschland grunsätzlich verändert. Um der Bevölkerung Sicherheit und die best mögliche medizinische Versorgung zu bieten wird das Leben aller von Algorithmen gesteuert...Klingt düster, aber auch durchaus realistich, was die Geschichte irgendwie beängstiegend macht. Ich finde die Autorin greift sehr geschickt aktuellen Themen an, wie Datenschutz oder Digitaliesirung, allerdings ist die Idee nicht besonders originell, so etwas ähnliches gibt es schon in verschiedenen Varianten. Die Geschichte selbst fand ich zwar anfangs spannend, konnte mich aber doch nicht mitreisen. Die Protagonistin Liina, eine freie Rechercheurin, untersucht einen merkwürdigen Unfall von ihren Chef und vermutet eine Verbindung mit seiner Arbeit. Dabei endeckt sie viele Ungereimheiten und gerät selbst immer mehr in Gefahr. Leider fehlt mir irgendwas, was das Ganze aufpeppte und besonders machte, ich fand die Geschichte ziemlich oberflächlich geschrieben und das Ende leicht vohersehbar. Auch wenn die Grundidee nicht neu ist, konnte man wahrscheinlich viel mehr da rausholen, die Autorin lässt aber sehr viel Potential ungenutzt liegen. Da hab ich wirklich mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    signalhill, 13.07.2020 bei bewertet

    Dystopischer Thriller

    Den dystopischen Thriller "Paradise City" von Zoe Beck habe ich recht schnell durchgelesen. Überzeugt hat er mich dennoch nicht, da er vielleicht zuviel will. So ist man eher hin- und hergerissen. Der Titel selbst ist jedoch prägnant und gut gewählt.

    Das Thema des Romans ist eigentlich schon fast etwas abgedroschen: Wir befinden uns in der Zukunft, und alles soll perfekt sein - Krankheiten sind überstanden, es gibt totale Überwachung wie in den meisten Dystopien, und Frankfurt ist die Megacity schlechthin geworden. Viele weitere Entwicklungen werden angedeutet, bleiben aber eher im Dunkeln. Die Seitenzahl des Buches erlaubt auch nicht, alles weiter auszuführen. So hätte sich die Autorin also entweder für mehr Seiten oder weniger Gegebenheiten entscheiden sollen.

    Das neue Leben entspinnt sich um die Protagonistin Liina (der Name ist eher holprig in der Schreibweise und erinnert mich an eine Finnin), die in der Uckermark einen befremdlichen Fall lösen soll, dann aber in einen Komplott hineingezogen wird. Der Roman war auch spannend, aber ebenso auch diffus und undurchsichtig. Vieles wird angedeutet oder ist einfach so.

    Als Fazit kann ich sagen, dass hier einfach weniger mehr gewesen wäre und dann auch ein toller Roman dabei heraus gekommen wäre. So kann ich aber leider nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    signalhill, 13.07.2020

    Dystopischer Thriller

    Den dystopischen Thriller "Paradise City" von Zoe Beck habe ich recht schnell durchgelesen. Überzeugt hat er mich dennoch nicht, da er vielleicht zuviel will. So ist man eher hin- und hergerissen. Der Titel selbst ist jedoch prägnant und gut gewählt.

    Das Thema des Romans ist eigentlich schon fast etwas abgedroschen: Wir befinden uns in der Zukunft, und alles soll perfekt sein - Krankheiten sind überstanden, es gibt totale Überwachung wie in den meisten Dystopien, und Frankfurt ist die Megacity schlechthin geworden. Viele weitere Entwicklungen werden angedeutet, bleiben aber eher im Dunkeln. Die Seitenzahl des Buches erlaubt auch nicht, alles weiter auszuführen. So hätte sich die Autorin also entweder für mehr Seiten oder weniger Gegebenheiten entscheiden sollen.

    Das neue Leben entspinnt sich um die Protagonistin Liina (der Name ist eher holprig in der Schreibweise und erinnert mich an eine Finnin), die in der Uckermark einen befremdlichen Fall lösen soll, dann aber in einen Komplott hineingezogen wird. Der Roman war auch spannend, aber ebenso auch diffus und undurchsichtig. Vieles wird angedeutet oder ist einfach so.

    Als Fazit kann ich sagen, dass hier einfach weniger mehr gewesen wäre und dann auch ein toller Roman dabei heraus gekommen wäre. So kann ich aber leider nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Ingrid V., 22.07.2020 bei bewertet

    Liina recherchiert zu einem Fall von Schakalbissen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihr Kollege einen Unfall hatte. Und ihr transplantiertes Herz macht gerade auch Probleme.

    Ich hatte große Probleme in die Geschichte zu kommen. Ab der Hälfte wurde es etwas besser. Es fehlt einfach eine Erklärung der Grundlagen in der neuen Welt. Vielleicht war es als Stilmittel gedacht um Spannung zu erzeugen durch Unwissenheit. Mich hat es aber einfach nur genervt. Es hätten wenige Seiten gereicht um die zukünftige Welt kurz anzureißen und auch um Liina kennenzulernen.
    Ohne den Klappentext versteht man das Buch noch weniger. Den habe ich nämlich irgendwann gelesen und dann etwas mehr verstanden, was überhaupt passiert. Aber es kann nicht richtig sein, dass man das nur versteht mit Hilfe des Klappentextes. Ich lese den Klappentext nur noch sehr selten, weil meist zu viel verraten wird.

    Die Geschichte ist ok. Aber so etwas ähnliches habe ich schon gelesen mit besser konstruierten Dystopien.
    Spannung kam meiner Meinung nach nicht auf. Warum auch? Man bekommt nie das Gefühl, dass Gefahr besteht. Liina bleibt einem fremd. Und die neue Welt wird nicht als beängstigend dargestellt.

    Fazit: Ich hatte mehr erwartet. Die zukünftige Welt ist zu oberflächlich dargestellt. Spannung kommt nicht auf.

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  • 3 Sterne

    Gudrun E., 08.07.2020

    Die journalistische Rechercheurin Liina lebt in einem zukünftigen Deutschland, in dem die Küsten überschwemmt worden sind und die Bevölkerung durch Krankheiten und Pandemien stark dezimiert wurde. Während der Recherche zu einem Todesfall, verunfallt ein Kollege und eine Kollegin wird ermordet. Liina beginnt unbequeme Fragen zu stellen und gerät dadurch in Gefahr.

    Die Autorin entwickelt in diesem Roman ein Zukunftsszenario, das gar nicht soweit von unserer Realität entfernt ist. Eine Gesundheitsapp sammelt Daten des Einzelnen und bestimmt so maßgeblich deren Leben . Die Geschichte beginnt spannend und in kurzen Rückblicken erfährt der Leser stückweise etwas über die Hintergründe dieser Gesellschaftsentwicklung. Allerdings bleibt die Autorin dabei leider oft an der Oberfläche. Die Charaktere bleiben meist blass und das Ende wird mir zu kurz abgehandelt. Es kommt zwar am Ende nochmal zu spannenden Szenen und überraschenden Wendungen, aber die Auflösung läßt den LEser am Ende doch eher unbefriedigt zurück. Die vollkommene Überwachung zum Wohle der Menschen, eine nicht ganz neue IDee mit neuen Ansätzen, deren Ausarbeitung aber auf jeden Fall mehr ins Detail hätte gehen können.

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  • 3 Sterne

    gerlisch, 13.09.2020

    Die Autorin hat hier mit diesem interssanten Thema ein Szenario geschaffen wie es bei uns in naher Zukunft aussehen könnte.
    Deutschland in der Zukunft: Kleine ruhige Ortschaften gibt es nicht mehr, das Ruhrgebiet ist zu einer riesigen Stadt zusammengewachsen. Es herrscht die totale Überwachung durch digitale Medien und in Folge dessen Machtmissbrauch durch den Staat.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich beim Lesen zügig vorankam, allerdings waren in der Story einige Stellen, die mir unrealistisch vorkamen und ich dadurch aus der Konzentration herausgerissen wurde.
    Auch hätte ich mir mehr Details zum Deutschland im 22. Jahrhundert gewünscht.

    Die Protagonisten fand ich sehr gut beschrieben, durch die Rückblenden in die Vergangenheit kommte man sich Liina`s Leben ganz gut vorstellen. Mir haben die Parallelen, eine Gruppe "aussortierter" Menschen mit Martha an der Spitze gefallen.

    Schade fand ich, dass die Story mit ihren 280 Seiten etwas zu kurz geraten ist, da hätte ich mir etwas mehr Inhalt und dadurch mehr Tiefe gewünscht.

    Dies ist mein erster dystopischer Roman den ich gelesen habe und ich muss leider sagen, dass dies nicht mein Fall ist.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 16.07.2020

    Die Grundgeschichte um Reporterin Liina fand ich eigentlich ganz interessant. Ich mag sie auch als Person. Es war spannend zu lesen, wie sich Liinas Umfeld entwickelt hat und was sich alles ereignet hat, was sie nicht verstehen kann. Die Rückblenden dazwischen waren geschickt eingebaut, um das Handeln der Protagonistin zu verstehen und ein paar Hintergrunddetails zu erfahren, was früher geschehen ist. Die Ausgangssituation war eigentlich perfekt, für einen sehr spannenden Thriller. Leider komme ich dann schon zu meiner Kritik an diesem Buch. Es war mir zu wenig an Beschreibung und Details, wie die Städte in ferner Zukunft aufgebaut sind und wie es überhaupt dazu kam. Ich hätte gerne etwas über die Menschen in den Megacitys erfahren, wie sie leben, was sie ertragen müssen und inwiefern sie von den Technologien beherrscht werden. Drohnen gibt es schon und eMobile auch, von daher kam da nicht so viel Neues dazu. Es plätscherte die ganze Zeit so die Geschichte vor sich hin und erst ganz am Ende kam überhaupt mal Spannung auf. Ich hatte mir von der Geschichte etwas mehr Spannung erhofft und finde sie daher leider nur mittelmäßig gut.

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  • 3 Sterne

    blubb97, 19.07.2020

    Hätte mehr werden können
    Ein Leben in naher Zukunft. Die Wahrheits- und Enthüllungsjournalistin Liina geht einem Gerücht nach und es wird zu einer sehr großen Verschwörung bis hin zur Gesundheitsministerin. Irgendwie fallen alle Stränge zusammen oder doch nicht?

    Eine eigentlich sehr tolle Story, die aber leider nicht gut verpackt wurde. Das Lesen fällt einem nicht gerade leicht und ich bin tatsächlich froh es geschafft zu haben. Leider zu keiner Zeit spannend und durch unpassende Rückblicke im Lesefluss sehr zerstört.

    Die Charaktere werden leider ebenfalls nicht gut genug beschrieben und ein Reindenken in die Personen wird dadurch zu einem fast unmöglichen Unterfangen.

    Was mir jedoch wirklich gut gefallen hat, ist die Story an sich. Wirklich gut durchdacht mit einigen interessanten Wendungen und mit einer Warnung für uns Menschen in der Jetzt-Zeit.

    Mein Fazit: Mich hat es etwas abgeschreckt aber es ist trotzdem kein schlechtes Buch.

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  • 3 Sterne

    Lisa O., 18.08.2020

    Das Buch hat mich sehr interessiert, als ich die Leseprobe gelesen habe. Denn einerseits klingt es nach etwas neuem noch die dargewesenem und andererseits mochte ich auch den Schreibstil.

    Doch schlussendlich war es dann doch nicht ganz das Richtige für mich. Auf dem Cover steht Thriller. Doch am Ende war es doch zum Großteil eher eine Mischung aus Dystopie und Fantasy. Diese Genres lese ich zwar auch ganz gerne, aber da ist mir das Wichtigste, dass ich die Welt verstehen und in gewisser Weise auch nachvollziehen kann. Doch das konnte ich hier leider nicht. Mir haben Informationen gefehlt die das Bild vervollständigt hätten.

    Was das Buch schon schafft ist Spannung aufrecht zu halten. Es hat auch nicht viele Seiten so dass keine Längen aufgetreten sind.

    Insgesamt zwar eine gute Idee der ein paar Seiten mehr sicher gut getan hätten.

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  • 2 Sterne

    Archer N., 12.08.2020 bei bewertet

    Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft. Es hat Pandemien gegeben, der Klimawandel hat viele Küstenstriche und auch ländliche Gegenden veröden lassen. Die Menschen leben jetzt in Megacitys, werden überwacht, sobald sie aus dem Haus gehen, die Medien sind gleichgeschaltet und erzählen alle dasselbe, das Klima - abgesehen davon, dass es permanent zu heiß ist - scheint zumindest irgendwie geschützt zu werden. Alle Menschen werden durch KOS überwacht, ein Programm, das ihre Gesundheit im Auge behält und sich meldet, sobald was nicht stimmt. Liina ist eine Journalistin, die für die letzte freie Agentur arbeitet und die wahre Nachrichten bringen wollen. Als sie zu einem Fake-Tierangriff geschickt wird, kommt sie einer heißen Sache auf die Spur, für die jemand bereit ist, viele Leute über die Klinge springen zu lassen.

    Soweit klingt das alles erst mal richtig gut und nachdem ich die Leseprobe kannte, die mir gefallen hatte, erwartete ich eine Geschichte, in der nicht nur das Wetter heiß ist. Was habe ich bekommen? Eine Story, in der ein paar nette, quasi-utopische Dinge erwähnt wurden, und ansonsten entsprach der Plot eher einem lauwarmen Lüftchen. Obwohl teilweise unendlich viele Wörter verwendet wurden, um auf die irrelevantesten Dinge einzugehen, erschien die eigentliche Welt und Gesellschaft eher wie eine Pappschablone als ein 3-D-Modell. Nichts ging in die Tiefe, weder der Plot, der kaum einer Erwähnung wert ist noch die auftretenden Personen, die man ohne Namenserwähnung kaum auseinanderhalten konnte. Vor allem ergibt die Ausgangssituation wenig Sinn, um auf die folgende Schnipseljagd zu führen. Dann der Schluss, der so schnell und spannungsarm abgearbeitet wurde, als hätte eine Deadline im Nacken gesessen und die Ideen wären ausgegangen. Mich hat diese "Dystopie" jedenfalls mehr enttäuscht als gefesselt und abgesehen von ein paar netten Gimmicks hatte sie so gar nichts Erwähnenswertes oder Originelles.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 07.07.2020

    Packend von Anfang bis Ende

    „Paradise City“ von Zoë Beck ist ein Thriller, der in einem Deutschland der Zukunft spielt. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite „hindurchgesüchtelt“.

    Die Hauptfigur, Liina, ist Rechercheurin bei einer der letzten unabhängigen Nachrichtenagenturen. Diese haben neben den staatlichen Medien nur noch eine Art Alibi-Funktion. Wir lernen Liina bei einer ziemlich unsinnig erscheinenden Recherche in der Uckermark kennen.

    Sie kommt in die Hauptstadt, Frankfurt am Main, zurück und ist zunächst wütend auf ihren Chef, der sie zu der Recherche geschickt hatte, obwohl sie eigentlich an einer viel interessanteren Story arbeiten sollte.

    Allerdings muss sie bestürzt feststellen, dass ihr Chef nach einem vermeintlichen Unfall im Koma liegt und eine Kollegin tot ist. Was steckt dahinter? Gemeinsam mit anderen Kollegen beginnt sie, die Hintergründe Stück für Stück zu rekonstruieren.

    Obwohl niemals erwähnt wird, wann genau dieser Roman spielt, merkt man schnell, dass es sich um eine nicht allzu ferne Zukunft handeln muss. Ich habe den Eindruck, dass die Autorin die heutige Gesellschaft und die bereits heute selbstverständliche Alltagstechnik nur etwas weitergedacht hat. Das Ganze hat sie mit einer Portion trockenen Humors bis zu leichtem Sarkasmus etwas gewürzt. So ist ein überaus interessantes und dazu noch unterhaltsames Bild einer Zukunft entstanden.

    Darin leben die meisten Menschen in den Mega-Citys. Frankfurt am Main, was inzwischen das ganze Rhein-Main-Gebiet umfasst, ist die Hauptstadt. Berlin ist vor allem Touristenattraktion, aber es leben dort nicht mehr viele Menschen. Ländliche Gegenden sind nur noch sehr dünn besiedelt, wenn überhaupt. Das Klima hat sich zwar verändert, es ist insgesamt heißer, aber es wird nicht zur Katastrophe.

    In den Mega-Citys funktioniert alles wie am Schnürchen: Autos gibt es nur noch in Ausnahmefällen. Das öffentliche Verkehrsnetz ist rund um die Uhr verfügbar und wird gesteuert von KI. Vollzeitarbeit bedeutet Zwanzig-Stunden-Woche. Die Leute haben genug Freizeit und auch Geld, diese zu genießen. Ein Bilderbuch-Gesundheitssystem: schnelle Behandlung ohne Wartezeiten. Das bekommt man alles erst nach und nach „serviert“, so dass man, obwohl man aus einem sehr kritischen Blickwinkel startet, durchaus etwas ambivalente Ansichten zu allem haben kann.

    Was ist der kritische Aspekt? Hinter allem steckt ein System, gegen dessen Datensammelwut und Kontrollbestreben die heutigen sozialen Medien und Google geradezu harmlos wirken. Die totale Überwachung. Profile und Sozialpunkte.

    Die Geschichte ist sehr geradlinig aufgebaut. Wir begleiten die ganze Zeit die Hauptheldin Liina. Durch passende kurze Rückblenden innerhalb der Haupthandlung erfahren wir alles Drumherum, was wichtig ist. Dadurch ist die Story abwechslungsreich, ohne verworren zu werden. Alles fügt sich nach und nach schlüssig zusammen.

    Die Autorin hat einen lockeren und sympathischen Schreibstil. Die Figuren sind gut gezeichnet und ihre Handlungen nachvollziehbar. Sehr gefallen haben mir auch verbale Illustrationen, die dem Ganzen meiner Meinung nach noch ein „Sahnehäubchen“ aufsetzen, wie z. B. Papageien oder große Schmetterlinge, die herumfliegen, oder die Erwähnung einer Erlebnistour „Berlin 1989“, die auf die Kinder „verstörend“ wirkte.

    Das Wichtigste ist für mich, dass es eine schlüssige und zufriedenstellende Auflösung gibt – möglichst nicht vorhersehbar. Das ist meines Erachtens bei „Paradise City“ der Fall.

    Fazit: Spannend und unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 03.07.2020

    Zweischneidiges Schwert...
    Das neue Buch von Zoe Beck ließ mich zwiegespalten zurück, denn es gab soviel „Minus-“ als auch „Pluspunkte“ und die hielten sich auch noch ziemlich die Waage...

    „Deutschland in der nahen Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen.
    Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um zu überprüfen, ob dort tatsächlich Schakale eine Frau angefallen haben. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, und eine junge Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Lina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge um den Handel mit Gesundheitsdaten im großen Stil, doch dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle…““
    Mir waren es einfach zuviele Themen auf einmal auf den gerade mal 281 Seiten... Zoë Beck hat viel zu sagen und das auch fundiert, aber mir kam das dann doch ein wenig „ungeordnet“ vor teilweise. Ich verstehe nicht, warum man dem Buch nicht mehr Seiten zugestanden hat, damit alles irgendwie etwas besser zur Geltung kommt... 281 Seiten waren meines Empfindens nach schlichtweg zu wenig. Da musste die Autorin ja quasi „die Themen quetschen“...
    Soviel zu den „Minuspunkten“.
    Aber es gab auch „Pluspunkte“ in dieser Dystopie:
    Wie immer fühlt man sich bei Zoë auch gut aufgehoben, was die detaillierte Recherche und die spannende Präsentation angeht. Sie schafft es, auch eher teilweise „dröge“ Zusammenhänge noch so zu „verpacken“, dass sie spannend und interessant sind und hier war das auch nicht anders als bei den vorherigen Büchern.
    Leider hat mich der Anfang ein wenig Mühe gekostet; ich kam nicht wirklich gut ins Buch und die Geschichte hinein.
    Alles in allem vergebe ich 3,5 Sterne, die ich aber im Vergleich zu anderen Büchern, denen ich vier Sterne gab, auf 3 Sterne abrunden muss, so leid es mir tut, weil ich die Autorin wirklich gut finde.

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