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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 29.10.2018

    Sieben Tage wir ist mein erstes Buch von Francesca Hornak.
    Das Cover ist liebevoll geestaltet und zeigt das Haus, in dem die Familie Birch die Zeit ihrer Quarantäne verbringt und wo es zur Enthüllung von einigen Familiengeheimnissen kommt.
    Die Familie Birch besteht aus:
    Vater Andrew, einem ehemaligen Kriegsreporter, der jetzt Restaurantkritiken verfasst
    Mutter Emma, die sich als Hausfrau um das Wohlergehen ihrer Familie sorgt, auch wenn sie lieber einem Beruf nachgehen würde
    Tochter Olivia, die als Ärztin im Ausland Haag-Patienten behandelt und deshalb nach ihrer Rückkehr für eine Woche unter Quarantäne bleiben muss
    Tochter Phoebe, die beim Film arbeitet und von ihrer Hochzeit träumt, auch wenn sie in ihren Träumen ihren Verlobten George nicht sieht und schließlich kommt noch
    Jesse hinzu, der außereheliche Sohn von Andrew, von dem bis zur Quarantänezeit (scheinbar) niemand etwas wusste.

    Das Buch ist so gegliedert, dass jedes Mitglied aus seiner Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, man kann der Handlung aber ohne Probleme folgen.
    Eine sehr gelungene verstrickte Familiengeschichte, die auch zum Nachdenken anregt, denn wie oft lebt man aneinander vorbei anstatt miteinander zu leben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Batyr, 26.10.2018

    Familien-Labyrinth
    Der Weihnachtsroman bildet ja durchaus eine eigene Gattung, alle Jahre wieder in zahlreichen Beispielen in den Buchhandlungen repräsentiert. Wie erfreulich, in ‚Sieben Tage wir’ einmal ein gelungenes Exemplar dieses Genres vorzufinden: In dieser Familie hat jeder seine eigene Leiche im Keller: Mutter Emma mit ihrem frisch diagnostizierten Krebs, den sie geheimzuhalten sucht, Papa Andrew mit seinem aus dem Nichts aufgetauchten Sohn, Tochter Phoebe, dunkel ahnend, dass eine Twitter-Facebook-Instagram-kompatible Verlobung möglicherweise doch nicht der Schlüssel zum Glück ist, und Olivia, als katastrophen-erfahrene Ärztin eher unsicher, wie sie ihren Gefühlshaushalt handhaben soll. Einem Weihnachtsfest, dessen Stressfaktor alle Rekorde brechen dürfte, steht also nichts mehr im Wege! Einerseits jongliert der Roman voller Freude mit allen erwartbaren Verwicklungen, andererseits aber zeigt er keine Berührungsängste gegenüber echten Emotionen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.10.2018

    Als Ärztin Olivia Birch von einem Auslandseinsatz nach zum familiären Landsitz in Norfolk reist, um dort im Kreise ihrer Eltern Emma und Andrew sowie der kleinen Schwester Phoebe gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern, ahnt sie noch nicht, dass sie der Auslöser für die Quarantäne ist, die über die gesamte Familie für 7 Tage verhängt wird. Ursache ist ein tückischer Virus, den Olivia eventuell aus Liberia eingeschleppt haben könnte und der ihr einiges an Sorge bereitet. Nun sitzen also alle im Haus fest und hocken aufeinander, was so manch einem gegen die Hutschnur geht. Mutter Emma betüddelt alle, während Vater Andrew jedem mit seiner üblen Laune das Leben schwer macht und Phoebe ständig nach Aufmerksamkeit heischt. Jeder schleicht um jeden herum, dauernd darauf bedacht, dass bloß keine der wohlgehüteten Geheimnisse ans Tageslicht kommen. Doch wie das immer so ist mit Geheimnissen, eines steht dann urplötzlich vor der Tür – Überraschung!!!
    Francesca Hornak hat mit ihrem Buch „Sieben Tage Wir“ einen sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser dauerhaft in Atem hält, weil er immer damit rechnen muss, dass das sich langsam entwickelnde Pulverfass explodiert. Der Schreibstil ist locker-leicht und flüssig, der Leser wird regelrecht eingesaugt in die Geschichte und befindet sich zusammen mit Familie Birch in der gezwungenen Quarantäne, was oftmals spannend, familiär, aber auch manchmal beklemmend und nervtötend ist. Da möchte man dann nur raus. Die Autorin erzählt die Geschichte wunderbar aus verschiedenen Perspektiven, die man gut an den Kapitelüberschriften erkennen kann, so dass der Leser immer einen guten Einblick in die jeweiligen Emotionen und Gedanken erhält und jeden der Protagonisten gut kennenlernt. Durch eingestreute Briefe erhält die Handlung eine zusätzlich besondere Note. Hornak lässt ihre Protagonisten die gesamte Bandbreite der Emotionen durchleben, was sich auch auf den Leser überträgt. Der Spannungsbogen ist gut angelegt und steigert sich während der 7 Tage „Zwangshaft“ immer weiter in die Höhe, da die Emotionen immer mehr hochkochen und die Stimmung immer wieder kippt.
    Die Charaktere sind ausgesprochen gut herausgearbeitet und mit Leben versehen. Die Autorin hat ihre Protagonisten sehr individuell angelegt und mit Ecken und Kanten versehen, die sie sehr lebendig, real und authentisch wirken lassen. Olivia ist eine sympathische Frau, die ihren Beruf liebt und sich der Gefahren durchaus bewusst ist, die dieser mit sich bringt. Ihre berechtigte Sorge, alle in Gefahr gebracht zu haben, ist gut nachvollziehbar. Sie hat schon viel erlebt und gesehen, was ihre Persönlichkeit geprägt hat. Mutter Emma ist fürsorglich und um ihre Lieben immer wieder bemüht. Sie ist ein Familienmensch durch und durch, möchte es jedem recht machen. Vater Andrew ist ein Griesgram, denn er fühlt sich in seinem jetzigen Job nicht gefordert, vermisst das Abenteuer und die Gefahr. Seinen alten Job musste er auf Bitten von Emma an den Nagel hängen, was er sie auch spüren lässt und nicht nur sie. Phoebe ist ein egoistisches kleines Miststück, das immer im Mittelpunkt stehen möchte. Wenn es sich nicht um sie dreht, ist sie unausstehlich. Auch die weiteren Protagonisten bringen Spannung in die Handlung und lassen den Leser oftmals den Atem anhalten.
    „Sieben Tage Wir“ ist ein sehr unterhaltsamer und emotionaler Roman, der den Leser so manches Mal vor eine Herausforderung stellt: laut zu schreien, um die klaustrophobischen Gefühle los zu werden oder dauerhaft den Kopf zu schütteln ob der vielen Geheimnisse, die innerhalb dieser Familie schlummern. Wie gut, dass es „Tageslicht“ gibt und nichts sich auf ewig verstecken lässt! Tolle Unterhaltung mit verdienter Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 21.10.2018 bei bewertet

    „Es wird schwer werden. Aber zumindest bin ich nicht alleine.“

    In „Sieben Tage wir“ geht es um eine Familie, die an Weihnachten unter besonderen Umständen zusammenkommt. Die ältere Tochter der Familie, Olivia, ist der Auslöser für eine siebentägige Quarantäne, da sie vor ihrer Rückkehr als freiwillige Ärztin in Liberia Menschen mit einem hochgefährlichen Virus behandelt hat. Endlich mal Zeit, sich mit den Liebsten auseinanderzusetzen, wären da nicht nur all diese Geheimnisse, die jeder zu behüten versucht. Eines dieser Geheimnisse geht auch noch mit einem Überraschungsgast einher, der die Familie so richtig aufmischt, aber auch den Kleber in dieser wuseligen Zeit darstellen könnte.

    Das Cover sieht wunderschön weihnachtlich aus. Ein großes Anwesen im Schnee vor einem dunkelblauen Nacht- oder Schneehimmel, eingewickelt von einem roten Band, auf dem der Titel zu lesen ist. Einerseits macht dies einen Eindruck von einem Geschenkband und andererseits wirkt es so, als symbolisiere es den das (erzwungene) Beisammensein der Familie über Weihnachten und in der Quarantänezeit.

    Erzählt wird immer abwechselnd aus der Sicht auf verschiedene Familienmitglieder, zum Beispiel Phoebe oder ihre Schwester Olivia. Je nach Protagonist ist auch die Sprache anders, beim Vater oder der Mutter der Familie eher gesetzter und vernünftiger, bei der verwöhnten Phoebe hingegen oft quengelig im Gegensatz zu der ernsten und nachdenklichen Olivia. Die ständigen Sichtwechsel haben für Abwechslung und Spannung gesorgt, es war sehr amüsant und aufregend zu erleben, wie jeder sein emotionales Päckchen vor den anderen zu verbergen versucht und die Wahrheiten alle nach und nach ans Licht kommen.

    Mama ist schwer krank, Papa bekommt Briefe und Mails von einer alten Geliebten und deren Sohn, die Jüngste ist mit einem Mann verlobt, an dem sie mehr und mehr zweifelt und die Ältere hängt ihren ganz eigenen Gedanken an die Zeit in Liberia hinterher, während sich langsam aber sicher Übelkeit bei ihr breit macht, eins der Symptome des Virus, das sie behandelt hat.
    Es ist eigentlich schon absehbar, dass es bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, die 24/7 aufeinander hocken, bald kracht. Zu Beginn werden die meisten Kommentare noch geschluckt und überhört, aber mit der Zeit erhitzen die Gemüter sich merklich, bis es zu den ersten kleinen Auseinandersetzungen kommt. Diese Entwicklung bis zum großen Knall war unglaublich abwechslungsreich geschrieben, dabei hat die Familie kaum was anderes getan, als zu Hause zu sitzen. Gerade zur Weihnachtszeit hängt der Haussegen bei vielen schief, und wenn die Beteiligten sowieso schon nicht miteinander können, ist es umso spannender für den Leser, wenn dann auch noch eine Quarantäne oben drauf kommt.

    Das Drama ist in diesem Buch bereits vorprogrammiert. Weihnachtszeit plus Geheimnisse plus Quarantäne ergibt eine explosive Mischung, auf die man als Autor erst einmal kommen muss. Ein besonderer Twist am Ende der Geschichte hat mich komplett unerwartet erwischt und mich wieder einmal gelehrt, dass man in einigen Fällen zwar Teile der Geschichte voraussagen kann, man den Tag aber nie vor dem Abend loben sollte. Erst wurde Hoffnung in mir geweckt und dann wieder zerstört, das war echt hart, aber meinen Respekt an die Autorin für diese mutige Wendung.

    Mein Fazit:
    Ein amüsantes und nachdenklich machendes Buch, spannende Geheimnisse und eine unvorhergesehene Wendung machen das ganze perfekt. Genau so wünsche ich mir meine Weihnachtslektüre, sehr gern auch schon im Oktober.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 16.10.2018

    Ich hatte mit einer netten Geschichte für zwischendurch gerechnet, mochte das Buch aber kaum mehr aus der Hand legen. Oft hatte ich das Gefühl, einem wunderbar erdachten Theaterstück im Stil von Oscar Wilde zu folgen, so plastisch entwickelt die Autorin die Figuren und verwickelt sie gleichzeitig überzeugend in solche Irrungen und Wirrungen, das es eine wahre Freude für mich war.

    Die britische Famile Birch muss sich über Weihnachten wohl oder übel selbst in ihrem Herrenhaus in Norfolk isolieren. Die ältere Tochter Olivia kehrt von einem Auslandseinsatz zurück, wo sie als Ärztin einem gefährlichen Virus ausgesetzt war. Sieben Tage lang muss sich die Familie in Quarantäne begeben. Doch nicht nur Olivia hat Geheimnisse im Gepäck. Auf Mutter Emma, Vater Andrew und die verwöhnte jüngere Tochter Phoebe trifft dies ebenso zu. Als Andrews geheimer nichtehelicher Sohn Jesse und Phoebes Verlobter zusätzlich in die Quarantäne solpern, wird eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, in der die Birches erkennen müssen, das vieles nicht so ist, wie es ihnen schien.

    Der Roman ist raffiniert durchdacht, witzig, anrührend und punktet durch seine Protagonisten, die trotz ihrer unverhohlenen Schwächen durchweg sympathisch sind. Viel mehr als nur Feiertagslektüre!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 24.10.2018

    Das Buch hat mein Interesse erweckt durch das wunderschöne Cover und den Titel. Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt. Olivia hat sofort meine Sympathie erhalten.
    Zur Geschichte, Olivia ist Ärztin und kommt nach einem Auslandseinsatz an Weihnachten wieder nach Hause. Da sie an der Bekämpfung einer hochansteckenden Krankheit mitgearbeitet hat, müssen sie und ihre komplette Familie eine Woche in totaler Quarantäne verbringen. Dabei geschieht so einiges und die verschiedenen Persönlichkeiten prasseln immer wieder aufeinander.
    Ein wirklich tolles Buch, das so praktisch alles beinhaltet. Liebe, Partnerschaft, Vertrauen, Lügen und Zusammenhalt. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat mich wahrlich gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit beschert. Ich hoffe, dass von der Autorin noch viele so tolle Bücher folgen werden. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iur83, 17.10.2018

    ,,Sieben Tage wir,, geschrieben auf 464 Seiten von Francesca Hornak und erschienen im Ullstein Taschenbuch Verlag

    Zum Inhalt:

    Die älteste Tochter der Familie Birch, Olivia, kehrt zu Weihnachten nach Hause zurück. Sie kommt aus einem Einsatz als Ärztin aus Lieberia wieder. Und schleppt wahrscheinlich den Haag Virus mit sich.
    Sie und ihre Familie gleich mit muss in Quarantäne bleiben. Für sieben Tage.
    Sieben Tage aufeinander können lang sein.

    Was sich wohl in dieser Zeit alles herausstellt und werden alle friedlich miteinander sein?

    Mein Fazit:
    Diese Geschichte wird emotional aber auch humorvoll präsentiert. Einfach schnell und flüssig zu lesen. Eine vorweihnachtliche Einstimmung.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.11.2018 bei bewertet

    Sieben Tage wir, Familienroman von Francesca Hornak, 464 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Eine Woche mit der Familie, auf engstem Raum und in Quarantäne und jedes Mitglied hat sein eigenes Geheimnis. Mehr als ein Weihnachts-Roman.
    Familie Birch verbringt ihr traditionelles Weihnachtsfest in ihrem alten Landhaus Weyfield in Norfolk, aber einiges ist anders als sonst. Olivia die älteste Tochter ist Ärztin und von einem Einsatz aus Liberia zurückgekehrt. Da sie dort mit dem lebensgefährlichen Haag-Virus in Kontakt kam und sieben Tage Quarantäne einhalten muss, bleibt den anderen Familienmitgliedern nichts anders übrig als diese Woche mit ihr durchzuhalten. Andrew der Vater ist unzufrieden mit seinem Job als Restaurantkritiker. Ein Sohn, der aus einer Beziehung vor seiner Ehe entstammt, kontaktiert ihn, Phoebe die jüngere Tochter hat sich gerade verlobt, ist aber nicht ganz glücklich in der Beziehung und Emma die Mutter verschweigt dem Rest der Familie ihre Krebserkrankung. Als George, der Verlobte Phoebes und Jesse, Andrews unehelicher Sohn dazukommt spitzt sich das Geschehen dramatisch zu.
    Das Buch ist in 15 Kapitel eingeteilt, jedes Kapitel teilt sich in einzelne Abschnitte, die mit Namen, Ort und Uhrzeit versehen sind. Dadurch wird der chronologische Überblick gewährleistet. Jeder Abschnitt ist in auktorialem Erzählform aus der Sicht der verschiedenen handelnden Charaktere verfasst, dieses Stilmittel hat die Autorin gut gewählt, denn der Leser kann sich bestens in die Sichtweise der jeweiligen Figur hineindenken. Eigennamen und Phrasen erscheinen kursiv, Emails sind in einer anderen Schrift gedruckt und werden somit deutlich hervorgehoben.
    Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Familien-Weihnachts-Roman und von diesen üblichen Friede- Freude-Eierkuchen-Erzählungen weit entfernt. Ich habe mit den Charakteren mitgelitten und gelacht und sie sind mir alle sehr schnell ans Herz gewachsen. Auch das Ende war für mich zum Einen glücklich, aber auch tragisch. Die Geschichte ist in einem überaus flüssigen Schreibstil verfasst. Einmal angefangen habe ich das Buch mit kurzen Unterbrechungen in einem Tag weggelesen. Jede Person ist hervorragend charakterisiert, alle haben ihre Ecken und Kanten, einzig Andrew ist mir ein wenig fremd geblieben. Hornak schaffte es, für jede Figur Mitgefühl zu erzeugen, sobald die Handlung aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt wird. Z.B Phoebe, die ich anfangs für verwöhnt und oberflächlich gehalten habe, hat sich am Schluss als liebenswerter Mensch erwiesen. Auch Olivia hat mich zuerst mit ihrer überheblichen Art irritiert, durch die Eindrücke von ihrem Liberia-Einsatz scheint es, dass sie den anderen die unbeschwerte, traditionelle, mit Geschenken überladene Weihnachtzeit nicht gönnen kann. Dabei macht sie sich große Sorgen um einen geliebten Menschen. Sehr sympathisch erscheint auch Emma, trotz ihrer schlimmen Diagnose versucht sie, der Familie ein schönes Weihnachtsfest auszurichten. Am Ende konnte ich ein paar Tränen nicht mehr zurückhalten. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin fiel es leicht, mir Setting und Personen vorzustellen. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und die handelnden Charaktere agieren nachvollziehbar.
    Ein emotionaler Roman, der nicht nur in der Weihnachtszeit gut unterhält. Meine uneingeschränkte Leseempfehlung für Leser, die Bücher abseits von den üblichen besinnlichen Weihnachtbüchern suchen, oder emotionale Familiengeschichten mögen. Dazu von mir 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 20.10.2018 bei bewertet

    Es ist Weihnachten und da rückt die Familie zusammen. Das ist nun mal so. Doch dieses Jahr wird anders. Ganz anders. Denn Tochter Olivia, Ärztin in Krisengebieten, muss nach einem Aufenthalt in Liberia für sieben Tage in Quarantäne. Da Weihnachten das Fest der Liebe und der Familie ist, entscheidet sich Familie Birch, die Quarantäne gemeinsam zu verbringen. Doch nicht nur eine eventuelle Krankheit ist mit den Menschen eingeschlossen, sondern auch Familiengeheimnisse, die so nie hätten ans Tageslicht gelangen sollen.

    Das Cover zeigt den Familiensitz der Birchs: Ein mit Schnee überzogenes Haus, aus dessen Schornsteinen sich munterer Rauch kräuselt. Die Fenster sind hell erleuchtet und wirken einladend. Eine typisch ruhige, winterliche Weihnachtsatmosphäre macht sich bei mir während der Betrachtung breit und ich finde es einfach schön gewählt.

    Bereits nach wenigen Seiten ist mir Familie Birch ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist mir einfach sympathisch und ich mag sie. Ganz normale Menschen, die ganz normale Dinge plagen. Oder eben nicht. Mit viel Witz und Einfühlungsvermögen schildert Francesca Hornak die Familie und was sie bewegt. Doch nicht nur das, denn besonders intensiv wird es durch die erzwungene Enge, die eine Quarantäne mit sich bringt. Das Haus ist weitläufig, der Garten ebenso, doch plötzlich sehen sich vier Menschen mit ihrer Anwesenheit konfrontiert, der sie nicht entkommen können. Natürlich lieben und schätzen sie sich, aber sieben Tage können lang sein, wenn die Angst im Nacken sitzt. Und eben nicht nur die Angst vor Krankheit, sondern die Angst vor Entdeckung. Die Autorin schildert dies so wunderbar, mit so viel Einfühlungsvermögen, dass ich mich unter der Familie Birch wähnte; ich fühlte mich irgendwie zugehörig und nicht wie ein Spanner, der einzig von außen zuguckt.

    Vater Andrew, dessen uneheliches Kind Jesse plötzlich auftaucht, Mutter Emmas Krebsdiagnose, Schwester Phoebes Verlobung und Ärztin Emmas Haag-Epidemie. Zum Brüllen komisch, berührend tiefgehend, zum Schmunzeln und einfach wunderschön geschrieben! Ich habe mich sofort in die Familie und den lebendigen Schreibstil der Autorin verliebt!
    Voller Staunen folgte ich der Entwicklung der Familie; wie sie von Einzelpersonen wieder zusammen wuchsen und wieder zu dem zurück fanden, was Familie ausmacht: Blindes Vertrauen. Natürlich soll und kann man Geheimnisse haben, aber es ist existenziell, diese nicht aus wuchern zu lassen. Denn wie wichtig Halt und vor allem Zusammenhalt ist, führt Hornak mir eindringlich vor Augen. Aber auch mit den Schattenseiten sparte sie nicht, die wohl jeder von uns kennt.

    Mein Fazit
    Ein Weihnachtsmärchen mit Tiefgang, Gefühl und einfach wunderschön!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 26.11.2018 bei bewertet

    Britische Familiengeschichte

    Sieben Tage Wir ist ein britischer Familienroman, der eine Familie in einer außergewöhnlichen Situation zeigt. Für 7 Tage müssen sie zusammen in ihrem Haus bleiben, eine Quarantäne aus Sicherheitsgründen. Okay, diese Idee ist konstruiert, aber es funktioniert. So zusammen entbergen sich schließlich allerlei Emotionen. Es wird gezeigt, wo eine Familie angreifbar ist, z.B. durch Geheimnisse und Verschweigen und wo sie ihre Stärken haben kann, durch Zusammenhalt und Zuneigung.

    Die einzelnen Figuren sind die Ärztin Olivia Birch, deren humanitärer Einsatz in Liberia verantwortlich ist für die Quarantäne, die sie jetzt der Familie in Norfolk verursacht.
    Dann ihr Vater Andrew, ein ehemaliger Kriegsreporter, der in seinem jetzigen Beruf des Restaurantkritikers unzufrieden ist, seine Frau Emma, die eine Krebserkrankung der Familie verschweigt, ihre zweite Tochter Phoebe, die sich gerade verlobt hat. Der Verlobte stößt zur Familie ins Haus dazu und schließlich kommt noch überraschend und unerwartet ein unbekannter Sohn hinzu, den Andrew vor seiner Ehe gezeugt hat.

    Die Autorin Francesca Hornak ist gelernte Journalistin und kann in ihrem warmherzigen Debütroman glaubhaft, die Lebensbedingungen einer Middleclass-Familie vermitteln.
    Durch die Erzählweise mit wechselnden Hauptfiguren in den einzelnen Kapiteln wird sie allen mehr oder weniger gerecht. Zwar ist das Hauptthema das verschließen von Gefühlen, aber Streitgespräche gibt es genug und sprachlich hat das Buch auch viel Witz.

    Die Spannungen innerhalb der Gruppe nehmen zu. Außerdem ist auch noch Weihnachten.
    Als Leser ist man schnell emotional beteiligt, denn diese Figuren mit ihren Vorzügen und Schwächen wachsen einem schnell ans Herz. Es ist zu vermuten, dass sich viele Leser in ihnen wiedererkennen können.
    So fällt es schwer, sich von dem Buch auch nur kurz zu trennen und ich habe es in 2 Tagen ausgelesen.

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  • 5 Sterne

    Mandy E., 03.12.2018

    Olivia war als Ärztin in Afrika und hat den Opfern des Haag-Virus geholfen. Nach dem Einsatz steht Weihnachten vor der Tür und sie muss das Fest der Liebe mit ihrer Familie in Quarantäne verbringen, da sie evtl. Träger des Haag-Virus sein könnte. Dabei tun sich die vier Familienmitglieder schwer, ihre Geheimnisse voreinander zu wahren. Doch in diesen Tagen kocht einiges aus der Vergangenheit hoch und ändert einiges im Leben der Protagonisten.
    Das größte Geheimnisse kommt aber erst noch zur Tür reingeschneit...

    Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der Familienmitglieder geschrieben. So etwas liebe ich ja. So lernt man die verschiedenen Protagonisten besser kennen und versteht deren jeweiliges Verhalten besser. Man fiebert und leidet mit und begleitet den Prozess, wie sie versuchen sich als Familie bzw. als Ehe-und Geschwisterpaar wieder zu finden. Dabei spielen die verschiedenen Charakterzüge eine wichtige Rolle und stehen den Figuren zum Teil auch ziemlich im Weg. Nebenbei streut die Autorin auch noch eine Prise Humor und Drama mit ein.

    Eine tolle und gefühlvolle Weihnachts-Lektüre, die auch zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    .L., 12.10.2018 bei bewertet

    Familie Birch wird Weihnachten in Quarantäne verbringen. Zwar auf einem weitläufigen Landsitz, aber trotzdem isoliert. Olivia, die älteste Töchter, hat in Liberia geholfen, Opfer der Haag- Epidemie zu versorgen und darf in der siebentägigen Inkubationszeit keine Kontakte zur Außenwelt haben. Also ziehen Mutter Emma, Vater Andrew und Schwester Phoebe mit ihr aufs Land. Wer jetzt aber denkt, dass die Feiertage besinnlich und sorgenfrei verlaufen, irrt gewaltig. Jeder hat ein gewichtiges Problem: verheimlichter Nachwuchs, verheimlichte Krankheit, verheimlichte intime Kontakte und mehr.
    Francesca Hornak gelingt es ausgezeichnet, ein Wechselbad der Gefühle zu entfachen. Sie erzählt aus der Perspektive der Hauptpersonen, erweckt für jeden Verständnis für dessen Ansichten und sieht mit dessen Augen überdeutlich die Fehler der anderen. Aber aus deren Sicht wiederum sieht alles tatsächlich anders aus.
    Gefühlvoll, spannend, nachdenklich machend - das alles trifft auf diesen Roman aus dem Ullstein Verlag zu.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 31.10.2018 bei bewertet

    Perfekte Feiertagslektüre

    Francesca Hornak schildert in „Sieben Tage wir“, wie sich eine Familie zwischen Weihnachten und Silvester quasi gegenseitig ausgeliefert ist – es gibt nämlich kein Entkommen, für niemanden: Zum ersten Mal seit Jahren feiert die 32-jährige Ärztin Olivia Birch wieder mit Eltern und Schwester das Fest der Liebe. Nicht komplett freiwillig: Die passionierte Ärztin hat gerade einen mehrmonatigen Einsatz im westafrikanischen Liberia hinter sich. Dort grassiert eine in ihren verheerenden Auswirkungen mit Ebola vergleichbare Epidemie und Olivia gehört zu einem Team ausländischer Ärzte, die unter größten Vorsichtsmaßnahmen Erkrankte behandeln. Doch kurz vor Weihnachten wird sie im Zuge eines Schichtwechsels nach Hause geschickt, hat sich dort jedoch sieben Tage unter Hausarrest zu begeben, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Kontakt zu anderen Menschen ist erlaubt, sofern diese die Quarantäne teilen. Und so hat das Weihnachtsfest für Olivia, ihre jüngere Schwester Phoebe und ihre Eltern auch ein bisschen was von Isolationshaft. Relativ früh wird klar, dass das anstrengend werden könnte: Mutter Emma will ihre heimgekehrte Tochter mal so richtig verwöhnen, aber lieber keine die Weihnachtsstimmung verderbenden Geschichten aus Liberia hören. Die Schwestern halten sich gegenseitig für arrogant bzw. oberflächlich, der Vater geht dem Rest der Familie so gut es geht aus dem Weg. Außerdem hat er ein Geheimnis vor seinen Lieben – doch er ist längst nicht der Einzige, der in dieser Familie etwas verschweigt.

    Das Gemütlichkeit heraufbeschwörende Cover von „Sieben Tage wir“ scheint einen kuscheligen Weihnachtsroman anzukündigen und in weiten Teilen ist das Buch auch eine Feelgood-Lektüre. Es menschelt unentwegt, die Familienmitglieder kommen sich näher und gehen wieder auf Distanz zueinander, ein unerwarteter Besucher wirbelt die Woche zusätzlich durcheinander – teilweise wirkt es, als wären die Protagonisten zusammen in einer Schneekugel eingeschlossen, die kräftig durchgeschüttelt wird. Trotz Quarantäne passiert so viel, dass kaum Zeit bleibt, darüber nachzudenken, ob der Zufall nicht doch etwas zu oft zuschlägt. Der Roman liest sich fast von allein, die höchst unterschiedlichen Charaktere sind allesamt stimmig ausgestaltet und ich habe bald mit jedem von ihnen mitgefiebert. Und musste irgendwann die Erfahrung machen, dass auch in einem Weihnachtsroman nicht alles eitel Sonnenschein ist – damit hat mich die Autorin dann doch kalt erwischt. „Sieben Tage wir“ ist eine schöne Feiertagslektüre – ohne Kitsch und Schmalz, aber mit viel Herz und einer Botschaft, die wiederum zu Weihnachten passt: Auch wenn man sich voneinander entfernt hat, kann man wieder zusammenrücken.

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  • 5 Sterne

    kunde, 12.11.2018

    Weihnachten bei Familie Birch. Olivia, die älteste Tochter, verbringt nach langer Zeit wieder Weihnachten bei der Familie. Dumm nur, daß sie aufgrund ihrer ärztlichen Tätigkeit in Liberia erst einmal eine Woche in Quarantäne muß. Und mit ihr darf ihre komplette Familie das Haus nicht mehr verlassen. Streitigkeiten sind vorprogrammiert und jeder hat so seine Geheimnisse.... 

    Diese Geschichte beinhaltet sehr viel. Einerseits entstehen durch die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der Personen humorvolle Szenen, andererseits ist das Buch rührend zu lesen. Es ist schon nicht ohne Emotionen, wie sich die Familienmitglieder "neu" kennenlernen und wieder ein Zusammenhalt entsteht. Durch den sehr schön zu lesenden Schreibstil liest sich das Buch (leider) viel zu schnell.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina J., 12.10.2018 bei bewertet

    Familie Birch wird gezwungen die Weihnachtstage zu verbringen, da die große Tochter Olivia in Liberia geholfen hat das Haag-Virus zu bekämpfen und nun-nach ihrer Rückkehr- 7 Tage unter Quarantäne steht bis einwandfrei klar ist,dass sie sich nicht angesteckt hat. Mir ihr dürfen das Haus auch ihre Familie nicht verlassen: Vater Andrew- Restaurantkolummnist und grantiger Brite wie er im Buche steht, Mutter Emma- überfürsorglich und immer bemüht es allen recht zu machen und ihre kleine Schwester Phoebe- frisch verlobt, egoistisch und Papas Liebling.
    Außer Emma kann dieser Woche niemand so recht etwas abgewinnen und alle fiebern ihrem baldigen Ende entgegen. Denn in dem Haus in Norfolk gibt es unter diesen Umständen kein Entkommen und es wird schnell klar: jeder der Familie hat ein Geheimnis, hat etwas vor den anderen zu verbergen. Im Falle von Andrew ist dies ein unehelicher Sohn,entstanden aus einem One-Night-Stand vür über 30 Jahren im Libanon von dem Andrew bis vor kurzem nichts wusste. Und just dieser Sohn fällt plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes mit der Tür ins Haus...äh... in die Quarantäne... Oh du Fröhliche...

    Ich habe das Buch zügig durchlesen können, der Schreibstil ist angenehm flüssig und weder zu hochtrabend noch zu einfach.
    Ich habe mit den Birchs gelacht und mit ihnen geweint. Einen Stern Abzug gibt es für die Charakterbeschreibung einiger Figuren. Phoebe beispielsweise ist teilweise derart verwöhnt und egoistisch,dass ich doch so meine Probleme mit ihr hatte und sie teilweise gerne mal geschüttelt hätte um die moralischen Schräubchen wieder in Ordnung zu bringen. Auch Andrew und Emma hätten hier und da einen kleinen Klapps gebrauchen können. Jesse und Olivia hingegen sind wirklich gut gezeichnete Figuren.

    Das Ende des Buches ist bittersüß aber durchaus passend zur Geschichte.
    Ich habe mich mit dem Buch trotz allem wohlgefühlt und kann es daher nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 16.11.2018

    Nachdem ihre Tochter Olivia aus Afrika zurückkehrt, wo sie als Ärztin gearbeitet hat, muss die komplette Familie Birch sieben Tage in Quarantäne, um ausschließen zu können, dass sich Olivia mit einem ansteckenden Virus infiziert hat. Und so verbringen Andrew und Emma zusammen mit ihren beiden Töchtern Phoebe und Olivia die Weihnachtsfeiertage abgeschnitten von der Außenwelt … na ja, so ziemlich jedenfalls. Und – so scheint es – jedes Familienmitglied trägt ein Geheimnis mit sich herum, das es zu bewahren gilt. Aber natürlich kommt alles ganz anders.

    Ich mochte die Familie, auch wenn jeder Charakter ein bisschen eigen ist. Das habe ich aber auf das verschroben Englische an ihnen geschoben und konnte deshalb gut damit umgehen. Ich mochte auch die Geheimniskrämerei und war gespannt, wann sich die Familienmitglieder die Wahrheiten sagen werden. Andrew weiß seit kurzem von einem unehelichen Sohn, der ihn kurz vor dem Weihnachtsfest kontaktierte. Andrew hat sich nicht bei Jessie gemeldet und ist umso erstaunter, als der plötzlich vor der Tür steht. Emma verheimlicht eine Erkrankung und Olivia eine Affäre mit einem der anderen Ärzte in Afrika. Auch Phoebe, die sich gerade erst verlobt hat, bleibt nicht verschont.

    Den traurigen Teil der Geschichte habe ich nicht so gemocht, hoffte ich doch bis kurz vor Ende noch auf ein Happy End, wurde aber enttäuscht. Doch die Familie Birch wuchs mir – auch mit ihren neuen Familienmitgliedern – ans Herz … und den Epilog fand ich richtig bezaubernd.

    Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, die ich gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 13.11.2018

    Die Familie Birch verbringt die Feiertage auf dem Landsitz der Familie in Quarantäne, denn Tochter Olivia kommt aus Liberia zurück, wo sie Haag-Patienten behandelt hat. Um eine Ansteckung auszuschließen, ist jeglicher Kontakt zur Außenwelt für sieben Tage ausgeschlossen. Natürlich kommt es trotzdem anders als erwartet, als George, der Verlobte von Olivias Schwester, und Jesse, der uneheliche Sohn von Olivias Vater, auftauchen - und gezwungenermaßen bleiben müssen.

    Obwohl die Geschichte zur Weihnachtszeit spielt, liefert Weihnachten eigentlich nur die 'Hintergrundmusik', spielt aber keine Hauptrolle. Viel mehr geht es um die Familiendynamik, um aufgestaute Enttäuschungen, fehlende Kommunikation und gut gehütete Geheimnisse, die natürlich doch ans Licht kommen.

    So richtig warm wurde ich zwar mit keinem der Charaktere, andererseits fand ich es gut dass alle ihre Fehler und Macken hatten. Und auch wenn es nicht 'die eine' Identifikationsperson gab, gab es eigentlich bei allen kleine Eigenheiten, die mir vertraut vorkamen - ob an mir selbst oder in meiner Familie. Und obwohl die Handlung, die durchaus zu überraschen wusste, wenig Anlass zu Fröhlichkeit gab, waren da doch auch kleine Momente, in denen trockener (britischer?) Humor durchblitzte und einem eine kleine Verschnaufpause von all den Dramen gönnte.

    Wer genug hat vom ewigen Weihnachts-Romantik-Kitsch, ist bei diesem weihnachtlich angehauchten Familiendrama gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    booklooker, 06.12.2018

    Familie - ein turbulentes Abenteuer

    Sieben Tage mit der Familie könnten tatsächlich etwas lang werden. Nicht jedoch die sieben Tage in diesem Roman.

    Olivia, Tochter und Ärztin in einem Krisengebiet in Liberia, kehrt zu Weihnachten heim um dieses Fest mal wieder im Kreise der Familie zu feiern. Da sie mit einem tödlichen Virus infiziert sein könnte, muss die komplette Familie Birch kurzerhand, aber geplant, in Quarantäne. Vater Andrew, Denker, Skeptiker und kolumnenschreibender Restaurantkritiker, Mutter Emma, die Adelige und alle Umsorgende und Tochter Phoebe, die Oberflächliche, das Fähnchen im Winde.
    Die kurz vorher diagnostizierte Erkrankung von Emma, ein plötzlich auftauchender unehelicher Sohn und ein Verlobter, der sich seiner Gefühle für die Zukünftige nicht sicher ist, machen das Fest der Liebe und die Zeit der Besinnlichkeit bisweilen zu einem turbulenten Abenteuer.

    Der Schreibstil ist gut lesbar.
    Die Figuren haben alle einen unverwechselbaren Charakter - wobei mir Jesse etwas farblos bleibt - und machen im Verlauf der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Der Aufbau des Romans ist sehr übersichtlich.

    Eine tolle Familiengeschichte für die kalte Jahreszeit. Ich fühlte mich zu jeder Zeit gut unterhalten, auch wenn die Story an manchen Stellen recht vorhersehbar war.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.G., 06.12.2018 bei bewertet

    Familie - ein turbulentes Abenteuer

    Sieben Tage mit der Familie könnten tatsächlich etwas lang werden. Nicht jedoch die sieben Tage in diesem Roman.

    Olivia, Tochter und Ärztin in einem Krisengebiet in Liberia, kehrt zu Weihnachten heim um dieses Fest mal wieder im Kreise der Familie zu feiern. Da sie mit einem tödlichen Virus infiziert sein könnte, muss die komplette Familie Birch kurzerhand, aber geplant, in Quarantäne. Vater Andrew, Denker, Skeptiker und kolumnenschreibender Restaurantkritiker, Mutter Emma, die Adelige und alle Umsorgende und Tochter Phoebe, die Oberflächliche, das Fähnchen im Winde.
    Die kurz vorher diagnostizierte Erkrankung von Emma, ein plötzlich auftauchender unehelicher Sohn und ein Verlobter, der sich seiner Gefühle für die Zukünftige nicht sicher ist, machen das Fest der Liebe und die Zeit der Besinnlichkeit bisweilen zu einem turbulenten Abenteuer.

    Der Schreibstil ist gut lesbar.
    Die Figuren haben alle einen unverwechselbaren Charakter - wobei mir Jesse etwas farblos bleibt - und machen im Verlauf der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Der Aufbau des Romans ist sehr übersichtlich.

    Eine tolle Familiengeschichte für die kalte Jahreszeit. Ich fühlte mich zu jeder Zeit gut unterhalten, auch wenn die Story an manchen Stellen recht vorhersehbar war.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 01.01.2019

    Das Buch „Sieben Tage Wir“ der Autorin Francesca Hornak ist im Verlag Ullstein erschienen.

    Klappentext:
    Eine Woche mit der Familie kann verdammt lange sein ...
    Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.
    Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann.

    Fazit:
    An machen Stellen konnte ich mich gut mit der Geschichte identifizieren. Die Protagonisten kommen authentisch rüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen. Jeder hatte so seine kleinen Geheimnisse, die es zu durchleuchten gab.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ansprechend gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und daher schön zu lesen.

    Ein Roman für zwischendurch, der eine klare Leseempfehlung von mir erhält.

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