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  • 4 Sterne

    Simone L., 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Idee des Buches fand ich ganz interessant und der Klappentext versprach ein sehr unterhaltendes Buch. Die Umsetzung ist der Autorin in ihrem Debütroman ganz gut gelungen. Es gab aber einige Längen im Buch. Zur richtigen Zeit hat sie dann aber einen Gast ins Quarantänehaus geführt, der für einigen Wirbel sorgte. Zum Ende hin fand ich das Buch sehr gut, fast sogar dramatisch. Teilweise wirkt die Geschichte konstruiert. Mein größter Kritikpunkt ist die Quarantäne selbst. Wieso marschieren die beiden Ärzte ohne Schutz oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen durch einen Flughafen, werden von den Angehörigen in Empfang genommen, können sich also frei bewegen und dann sollen sie für eine Woche in Quarantäne? Kein Amt oder sonst wer überprüft, ob die Quarantäne auch eingehalten wird! Die Idee mit dem ansteckenden Virus hat mir gut gefallen, aber für mich besteht hier ein Logikfehler in der Umsetzung. Ansonsten fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Auch die abwechselnden Sichtweisen machten das Buch unterhaltsam. Alles in allem ein gemütlicher Roman zum Schmökern.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 26.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Idee des Buches fand ich ganz interessant und der Klappentext versprach ein sehr unterhaltendes Buch. Die Umsetzung ist der Autorin in ihrem Debütroman ganz gut gelungen. Es gab aber einige Längen im Buch. Zur richtigen Zeit hat sie dann aber einen Gast ins Quarantänehaus geführt, der für einigen Wirbel sorgte. Zum Ende hin fand ich das Buch sehr gut, fast sogar dramatisch. Teilweise wirkt die Geschichte konstruiert. Mein größter Kritikpunkt ist die Quarantäne selbst. Wieso marschieren die beiden Ärzte ohne Schutz oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen durch einen Flughafen, werden von den Angehörigen in Empfang genommen, können sich also frei bewegen und dann sollen sie für eine Woche in Quarantäne? Kein Amt oder sonst wer überprüft, ob die Quarantäne auch eingehalten wird! Die Idee mit dem ansteckenden Virus hat mir gut gefallen, aber für mich besteht hier ein Logikfehler in der Umsetzung. Ansonsten fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Auch die abwechselnden Sichtweisen machten das Buch unterhaltsam. Alles in allem ein gemütlicher Roman zum Schmökern.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 12.11.2018

    Als Buch bewertet

    Familie Birch soll eine Woche lang über Weihnachten im grossen Herrenhaus der Familie verbringen. Die älteste Tochter der Familie Birch, Olivia, Ärztin von Beruf, kommt aus einem Einsatz aus Lieberia und es besteht die Gefahr, dass sie den für den Roman erfundenen Haag Virus mit sich gebracht hat. Deshalb ist sie und somit die ganze Familie unter Quarantäne. Das einwöchige, ausschliessliche Zusammensein mit der Familie birgt viele Überraschungen, das die Familienmitglieder viele Geheimnisse verbergen, die nach und nach ins Licht kommen.
    Perfekter Roman für die Weihnachtsstimmung mit verschiedenen Charakteren wobei man sich mit dem einen oder anderen identifizieren kann.
    Kein Pageturner, jedoch angenehm zu lesen vor allem zur passenden Jahreszeit.

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  • 3 Sterne

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 27.12.2018

    Als Buch bewertet

    Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch via Vorablesen lesen durfte - vielen Dank an den Verlag auf diesem Weg dafür.

    Die Handlung wird aus der Sicht aller Familienmitglieder erzählt, was es mir anfangs nicht leicht gemacht hat, sich in alle hineinzuversetzen. Das legte sich dann aber mit der Zeit.

    Leider konnte ich allerdings nicht wirklich warm mit den Figuren werden. Trotz eines fesselnden Schreibstils und einer gut ausgearbeiteten Handlung blieben sie mir ein fremd, ich konnte ich nicht allzugut in sie hineinversetzen. Und die Handlung hat sich zeitweilig auch ein wenig gezogen.

    Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit, und obwohl das Thema ein wenig ernster ist, hat mir doch die weihnachtliche Stimmung gefehlt, es war alles zu ernst, und sehr wenig humorigen oder geschweige denn romantischen Szenen dazwischen. Alle Familienmitglieder sind verkorkst, sprechen nicht wirklich miteinander, lügen sich an, es fehlte der Zusammenhalt - und genau das war mir auch zu viel. Es ist immer noch eine Weihnachtsgeschichte, und da erwarte ich mir wenigstens ein wenig weihnachtliche Stimmung, ein wenig Nebeneinander, ein wenig Zusammenhalt.

    Leider war es nicht ganz mein Buch, auch wenn es mich anfangs mit dem Klappentext und der Leseprobe überzeugen konnte. Wenn aber ein Buch mich dazwischen langweilt, mich nicht dazu bringen kann, unbedingt weiterlesen zu wollen, dann fehlt etwas - und das war hier leider der Fall und auch der Grund, warum ich so lange gebraucht habe, um fertig zu lesen.

    Es ist ein Buch, das sicherlich vielen gefällt - bei mir fällt es in die Kategorie "kann man, muss man aber nicht"

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 05.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Familie unter "Haag-Arrest"
    In "Sieben Tage wir" trifft sich die Familie Birch, um die Weihnachtstage miteinander zu verbringen. Vater Andrew ist ein zynischer Restaurantkritiker, der sein Familienleben teilweise gekonnt mit in seine Kritiken einarbeitet, um seinen Unterhaltungswert und seine Marke zu untermauern. Mutter Emma ist an Krebs erkannt, verheimlicht dies aber vor der Familie, um die Weihnachtstage nicht zu gefährden. Tochter Olivia ist Ärztin und kommt von einem Auslandseinsatz zurück, ihretwegen muss die Familie in Quarantäne. Damit soll sichergestellt werden, dass sie den in Liberia grassierenden Haagvirus nicht weitergibt. Phoebe, das Nesthäkchen nervt, weil sie sich oberflächlich Äußerlichkeiten hingibt. Da sich die vier eigentlich nicht leiden können und es an der Ehrlichkeit hapert, sind die Schwierigkeiten der siebentägigen Quarantänezeit vorprogrammiert. Dazu kommt noch Jesse, ein Sohn den Andrew, vor seiner Ehe mit Emma gezeugt und von dem er bisher nichts wusste. Das Buch ist in diverse Kapitel unterteilt, die jeweils aus der Sicht eines Charakters geschrieben sind. Dadurch lernt man die Einzelnen und ihre Beweggründe gut kennen, manches erfährt man aber auch mehrfach und dadurch kommt es zu Längen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Lesen fällt leicht. Das die Familie aber nur aus verkorksten Personen besteht, war doch ziemlich üppig, irgendwie wirkte der Plot unrund. Der Umgang miteinander war gewöhnungsbedürftig, teilweise wirkte alles überladen, dann zog es sich wieder. Der Weihnachtsbezug, den das Cover verspricht, kam auch etwas kurz. Insgesamt ein "geht so".

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  • 3 Sterne

    Sophia N., 29.11.2018

    Als Buch bewertet

    ...eher zäh...

    In dem Roman "Sieben Tage Wir" von Francesca Hornak geht es um die Familie Birch, die Weihnachten unter ungewöhnlichen Umständen zusammen verbringen muss.

    Olivia, die älteste Tochter, kommt über Weihnachten aus Afrika nach Hause um diese Zeit des Jahres seit langem mal wieder mit der Familie verbringen zu können. Da in Africa ein Virus ausgebrochen ist, muss die ganze Familie eine Woche in Quarantäne verbringen um Weihnachten überhaupt zusammen feiern zu können.

    Als ich die Leseprobe durch hatte, dachte ich es könnte sich um eine durchaus interessante Geschichte handeln mit vielen dramatischen oder auch witzigen Wendungen; aber irgendwie hat das Buch nicht geschafft mich wirklich zu fesseln und mitzunehmen. Mir kam die Geschichte eher lang und zäh vor ohne wirklich interessant dabei zu sein. Schade eigentlich, da ich den Schreibstil wirklich angenehm und flüssig fand.

    Ein nettes Buch für zwischendurch, aber mehr leider nicht...

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 27.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Aufgrund der doch sehr guten Rezensionen habe ich gedacht, dies wäre das richtige Buch, um es mir damit über die Feiertage gemütlich zu machen.
    Die Leseprobe las sich dann auch recht vielversprechend aber leider hat mich das Buch dann doch zu keiner Zeit gepackt und ich musste mich Stellenweise schon ziemlich durchzwingen. Nicht eine der Personen fand ich sympathisch sondern Sie gingen mir eigentlich meistens auf die Nerven oder weckten eine regelrechte Antipathie in mir. Ich hatte mir eine unterhaltsame Weihnachtslektüre mit einer Familie mit allen Ecken und Kanten aber auch dem für mich dazugehörigen Familienzusammenhalt und der Liebe erhofft.
    Leider bekommt man auch zu Weihnachten nicht immer was man sich wünscht.
    Mich hat das Buch eher runtergezogen als in Weihnachtsstimmung versetzt aber ich freue mich für jeden, der durch dieses Buch gut unterhalten wurde.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 27.12.2018

    Als Buch bewertet

    Aufgrund der doch sehr guten Rezensionen habe ich gedacht, dies wäre das richtige Buch, um es mir damit über die Feiertage gemütlich zu machen.
    Die Leseprobe las sich dann auch recht vielversprechend aber leider hat mich das Buch dann doch zu keiner Zeit gepackt und ich musste mich Stellenweise schon ziemlich durchzwingen. Nicht eine der Personen fand ich sympathisch sondern Sie gingen mir eigentlich meistens auf die Nerven oder weckten eine regelrechte Antipathie in mir. Ich hatte mir eine unterhaltsame Weihnachtslektüre mit einer Familie mit allen Ecken und Kanten aber auch dem für mich dazugehörigen Familienzusammenhalt und der Liebe erhofft.
    Leider bekommt man auch zu Weihnachten nicht immer was man sich wünscht.
    Mich hat das Buch eher runtergezogen als in Weihnachtsstimmung versetzt aber ich freue mich für jeden, der durch dieses Buch gut unterhalten wurde.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 15.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nach langer Zeit trifft sich Familie Birch zu Weihnachten in Norfolk. Eine von ihnen hat den Verdacht auf eine ansteckende Krankheit und so sind alle gezwungen für sieben Tage im Haus unter Quarantäne zu bleiben. Und das ist gar nicht so einfach.
    Meine Meinung:
    Das erste Adjektiv was mir zu dem Buch einfällt ist: nett. Aber das ist es denn dann auch. Nette Unterhaltung, aber auch nicht mehr. So viele Probleme, wie hier aufeinander treffen, kann man sich nicht so wirklich vorstellen. Klar, wenn man so aufeinander hockt, kann es auch schwierig werden. Aber mir war das alles etwas arg viel. Also die Story war für mich so lala. Der Schreibstil hat mir allerdings echt gut gefallen. Das Buch liest sich deshalb recht flüssig weg. Die Charaktere waren vielseitig gestaltet, deshalb kam trotz der Story ein gutes Lesegefühl auf.
    Fazit:
    Ganz nette Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 01.01.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Sieben Tage Wir“ der Autorin Francesca Hornak ist im Verlag Ullstein erschienen.

    Klappentext:
    Eine Woche mit der Familie kann verdammt lange sein ...
    Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.
    Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann.

    Fazit:
    An machen Stellen konnte ich mich gut mit der Geschichte identifizieren. Die Protagonisten kommen authentisch rüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen. Jeder hatte so seine kleinen Geheimnisse, die es zu durchleuchten gab.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ansprechend gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und daher schön zu lesen.

    Ein Roman für zwischendurch, der eine klare Leseempfehlung von mir erhält.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 15.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zu Weihnachten kehrt die älteste Tochter Olivia der Familie Birch aus einem Einsatz als Ärztin in Liberia nach Hause zurück. Da sie dem Haag-Virus ausgesetzt war, muss sie aber eine Woche in Quarantäne verbringen und ihre Familie gleich mit. Sieben Tage können sehr lang sein, wenn man auseinander hockt und seine Geheimnisse zu hüten versucht. Doch das Leben der Birchs wird schlussendlich mehr durcheinander gewirbelt, als es alle erwartet haben.

    Anfangs stellte ich mir immer wieder die Frage, wieso alle die Quarantäne freiwillig mitmachen, wenn sie solche Probleme miteinander oder mit sich haben. Doch die Geschichte entwickelt sich trotzdem zu einer emotionalen Erzählung mit vielen Wendungen, die überraschen. Das Buch hat wirklich Filmpotential und ich hoffe, dass es auch verfilmt wird. Manchmal würde so eine unausweichliche Situation jeder Familie wirklich gut tun.

    Emotionale Geschichte über eine Familie, die sich darüber klar werden muss, was wirklich wichtig ist.

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  • 2 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bennet, 29.12.2018

    Als Buch bewertet

    Von bennet
    Sieben Tage wir - ein einfacher Titel, der aber dennoch auch erahnen lässt, das diese Woche nicht so ganz ohne ist. Und so entwickeln sich dann auch auf zahlreichen Seiten Beziez´hungs-Gflechte innerhalb einer Familie die sich an sich im persönlichen nicht sehr nahe ist. Zum Beispiel die Mutter, Emma, die einen Knoten entdeckt und erfährt das es sich um Krebs handelt - sorry! Weihnachten hin oder her, ich kenne selbst solche Schicksale und das erste was mir dazu einfällt ist: erzählen, Last teilen, WEge zu finden damit umzugehen. Aber sie behält es lieber für sich. Dann gibt es noch eine Verlobung, einen unehelichen Sohn und immer weiter reift die Gewissheit das man sehr dankbar sein kann nicht der Familie Birch anzugehören. Ein Buch das Ecken und Kanten hat, nicht schlecht geschrieben, aber dennoch schwierig zu lesen und es ist mir sehr schwer gefallen auch nur irgendeine Beziehung mit den handelnden Personen während des Lesens aufzubauen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 30.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak ist eine wunderbare Familiengeschichte, die rund um Weihnachten spielt und das Herz froh macht.
    Die Familie Birch besteht aus Vater Andrew, Mutter Emma und den erwachsenen Töchtern Phoebe und Olivia. Schon lange verbringen sie Weihnachten nicht mehr alle zusammen, weil Olivia als Ärztin in vielen Ländern unterwegs ist und humanitäre Hilfe leistet. Auch in diesem Jahr war sie bis vor kurzem bei der Haag-Epidemie in Liberia im Einsatz, aber zu Weihnachten ist ihr Einsatz vorbei und sie kommt nach Hause. Das ist für die restliche Familie auch ganz besonders und sie alle wollen Weihnachten so festlich wie möglich gestalten. Sie verbringen die Feiertage wie früher auf dem Landsitz von Emmas Familie in Norfolk, aber noch abgeschiedener als sonst: Wegen Olivias Infektionsrisiko muss sie - und alle mit denen sie zusammen sein will - 7 Tage in Quarantäne verbringen und jeden Kontakt zur Außenwelt meiden. Das ist gar nicht so einfach, denn die vier Erwachsenen haben sich nicht mehr so viel zu sagen und haben alle das ein oder andere Geheimnis angespart, das sie den anderen um keinen Preis verraten wollen: Olivia hat eine Liebesbeziehung zu ihrem Kollegen Sean begonnen - trotz striktem Kontaktverbot. Kurz nachdem sie in Norfolk ankommt erfährt sie, dass bei Sean Haag diagnostiziert wurde und er im Krankenhaus um sein Leben ringt. Sie leidet mit ihm, darf ihrer Familie aber nichts davon erzählen. Beim Emma wurde kurz vor den Feiertagen ein Knoten entdeckt und ein Krebs diagnostiziert. Das will sie aber noch keinem verraten um die Feiertagsstimmung nicht zu vermiesen. Dabei fühlt sie sich aber immer ein bisschen schwach und will das durch emsige Betriebsamkeit unterdrücken. Andrew hat schon vor Jahren einen Brief bekommen, von eine Frau mit der er während eines Auslandseinsatzes einen One-night-stand hatte, ein einmaliger Ausrutscher, er hat Emma nie davon erzählt. Sie wurde damals schwanger und hat einen gemeinsamen Sohn zur Adoption freigegeben. Andrew hat diesen Brief damals ignoriert, doch nun schreibt ihm sein Sohn auch ausgerechnet kurz vor Weihnachten, dass er ihn gerne kennenlernen möchte.

    Alle miteinander haben also ihr Päckchen zu tragen und wollen gleichzeitig eine fröhliche Weihnachtssttimmung vortäuschen. Das kann auf engstem Raum natürlich nicht lange gut gehen.

    Die Autorin beschreibt die Szenen wunderbar, wir erfahren die Geschichte immer abwechselnd, Kapitel für Kapitel aus der Sicht eines Familienmitglieds und bekommen so verschiedene Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das vermittelt uns ein wunderbares und beinahe Allwissendes Bild der Szenerie und so sehen wir schon kommen, was für die einzlnen überraschend ist. Am Ende werden natürlich alle Geheimnisse aufgedeckt und die Familie versöhnt sich - ein reinigendes Gewitter lässt eine neue Vertrauensstimmung aufleben. Dazwischen fand ich die Lösung eines Falles etwas vorhersehbar, aber vielleicht hatte ich auch einfach zufällig den richtigen Riecher.
    Leider ist es am Ende kein reines Happy End. Das fand ich sehr schade.

    Eine wunderbare Geschichte, gerade für die (Vor-)Weihnachtszeit. Sie animiert dazu, mehr miteinander zu reden und einander zu vertrauen. Außerdem senibilisiert sie dafür, nicht immer nur an die eigenen Sorgen zu denken, sondern hinter den "Launen" der anderen auch tiefergehende Probleme zu sehen und einander zu helfen.
    Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte, bis auf den kleinen Wermutstropfen ganz am Ende. Der hätte nicht sein müssen. Mir wäre ein kitschiges Happy End lieber gewesen.
    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.11.2018

    Als Buch bewertet

    Sieben Tage wir, Familienroman von Francesca Hornak, 464 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Eine Woche mit der Familie, auf engstem Raum und in Quarantäne und jedes Mitglied hat sein eigenes Geheimnis. Mehr als ein Weihnachts-Roman.
    Familie Birch verbringt ihr traditionelles Weihnachtsfest in ihrem alten Landhaus Weyfield in Norfolk, aber einiges ist anders als sonst. Olivia die älteste Tochter ist Ärztin und von einem Einsatz aus Liberia zurückgekehrt. Da sie dort mit dem lebensgefährlichen Haag-Virus in Kontakt kam und sieben Tage Quarantäne einhalten muss, bleibt den anderen Familienmitgliedern nichts anders übrig als diese Woche mit ihr durchzuhalten. Andrew der Vater ist unzufrieden mit seinem Job als Restaurantkritiker. Ein Sohn, der aus einer Beziehung vor seiner Ehe entstammt, kontaktiert ihn, Phoebe die jüngere Tochter hat sich gerade verlobt, ist aber nicht ganz glücklich in der Beziehung und Emma die Mutter verschweigt dem Rest der Familie ihre Krebserkrankung. Als George, der Verlobte Phoebes und Jesse, Andrews unehelicher Sohn dazukommt spitzt sich das Geschehen dramatisch zu.
    Das Buch ist in 15 Kapitel eingeteilt, jedes Kapitel teilt sich in einzelne Abschnitte, die mit Namen, Ort und Uhrzeit versehen sind. Dadurch wird der chronologische Überblick gewährleistet. Jeder Abschnitt ist in auktorialem Erzählform aus der Sicht der verschiedenen handelnden Charaktere verfasst, dieses Stilmittel hat die Autorin gut gewählt, denn der Leser kann sich bestens in die Sichtweise der jeweiligen Figur hineindenken. Eigennamen und Phrasen erscheinen kursiv, Emails sind in einer anderen Schrift gedruckt und werden somit deutlich hervorgehoben.
    Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Familien-Weihnachts-Roman und von diesen üblichen Friede- Freude-Eierkuchen-Erzählungen weit entfernt. Ich habe mit den Charakteren mitgelitten und gelacht und sie sind mir alle sehr schnell ans Herz gewachsen. Auch das Ende war für mich zum Einen glücklich, aber auch tragisch. Die Geschichte ist in einem überaus flüssigen Schreibstil verfasst. Einmal angefangen habe ich das Buch mit kurzen Unterbrechungen in einem Tag weggelesen. Jede Person ist hervorragend charakterisiert, alle haben ihre Ecken und Kanten, einzig Andrew ist mir ein wenig fremd geblieben. Hornak schaffte es, für jede Figur Mitgefühl zu erzeugen, sobald die Handlung aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt wird. Z.B Phoebe, die ich anfangs für verwöhnt und oberflächlich gehalten habe, hat sich am Schluss als liebenswerter Mensch erwiesen. Auch Olivia hat mich zuerst mit ihrer überheblichen Art irritiert, durch die Eindrücke von ihrem Liberia-Einsatz scheint es, dass sie den anderen die unbeschwerte, traditionelle, mit Geschenken überladene Weihnachtzeit nicht gönnen kann. Dabei macht sie sich große Sorgen um einen geliebten Menschen. Sehr sympathisch erscheint auch Emma, trotz ihrer schlimmen Diagnose versucht sie, der Familie ein schönes Weihnachtsfest auszurichten. Am Ende konnte ich ein paar Tränen nicht mehr zurückhalten. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin fiel es leicht, mir Setting und Personen vorzustellen. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und die handelnden Charaktere agieren nachvollziehbar.
    Ein emotionaler Roman, der nicht nur in der Weihnachtszeit gut unterhält. Meine uneingeschränkte Leseempfehlung für Leser, die Bücher abseits von den üblichen besinnlichen Weihnachtbüchern suchen, oder emotionale Familiengeschichten mögen. Dazu von mir 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 16.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mit einer netten Geschichte für zwischendurch gerechnet, mochte das Buch aber kaum mehr aus der Hand legen. Oft hatte ich das Gefühl, einem wunderbar erdachten Theaterstück im Stil von Oscar Wilde zu folgen, so plastisch entwickelt die Autorin die Figuren und verwickelt sie gleichzeitig überzeugend in solche Irrungen und Wirrungen, das es eine wahre Freude für mich war.

    Die britische Famile Birch muss sich über Weihnachten wohl oder übel selbst in ihrem Herrenhaus in Norfolk isolieren. Die ältere Tochter Olivia kehrt von einem Auslandseinsatz zurück, wo sie als Ärztin einem gefährlichen Virus ausgesetzt war. Sieben Tage lang muss sich die Familie in Quarantäne begeben. Doch nicht nur Olivia hat Geheimnisse im Gepäck. Auf Mutter Emma, Vater Andrew und die verwöhnte jüngere Tochter Phoebe trifft dies ebenso zu. Als Andrews geheimer nichtehelicher Sohn Jesse und Phoebes Verlobter zusätzlich in die Quarantäne solpern, wird eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, in der die Birches erkennen müssen, das vieles nicht so ist, wie es ihnen schien.

    Der Roman ist raffiniert durchdacht, witzig, anrührend und punktet durch seine Protagonisten, die trotz ihrer unverhohlenen Schwächen durchweg sympathisch sind. Viel mehr als nur Feiertagslektüre!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 24.10.2018

    Als eBook bewertet

    "Lügen haben kurze Beine" hat meine Mama immer gesagt, und das wird hier sehr eindrucksvoll bewiesen. Auch wenn diese Lügen schon 30 Jahre alt sind, irgendwann kommt alles ans Licht - und verletzt dann die Betroffenen nur umso mehr.



    Aber es kann in dieser Familie anscheinend niemand offen mit dem anderen reden, und so kommt es zu allerlei Missverständnissen. Olivia zum Beispiel, die nicht nur das erste Mal seit langem mal wieder Weihnachten mit ihren Eltern + Schwester verbringt, sondern überhaupt seit längerer Zeit mal wieder mehr als nur ein paar Stunden zusammen mit ihrer Familie verbringt, ist ziemlich genervt von dem überschwänglichen Willkommen ihrer Familie und wie alle besonders nett sind aber keiner so genau die Details ihres Aufenthalts im Krisengebiet erfahren möchte. Ihre Gedanken dazu formuliert sie sehr gut in ihrem Blog-Eintrag dazu, und ich konnte Olivia voll stehen. Aber dann kommt auch Emma, ihre Mutter, zu Wort - und genauso konnte ich nachvollziehen wie sie ihre erwachsene Tochter nach diesem lebensgefährlichen Einsatz als Ärztin einfach nur verwöhnen möchte, ihr was Gutes tun will. Genau so hätte wohl meine Mutter auch reagiert. Und wenn ich früher wohl eher auch so genervt gewesen wäre wie Olivia, so kann ich es heute als Mutter viel besser verstehen.

    Die Birch Familienmitglieder gehen miteinander höflich aber reserviert um, und so herrscht Frust auf allen Seiten. Bis dann vor allem Jesse als Katalysator für einigen Zündstoff sorgt.



    Die einzelnen Familienmitglieder machen eine ziemlich große Sache daraus, dass sie über Weihnachten 7 Tage lang isoliert sein werden. Für mich klingt das eigentlich wie ein schöner gemütlicher Weihnachtsurlaub (und einen Einkauf gleich für eine ganze Woche tätige ich regelmäßig). Aber gut, meine Kinder sind auch noch nicht erwachsen und verbringen noch gerne Zeit mit ihren Eltern. Wer weiß wie das in 20 Jahren ist, vielleicht würden sie es da auch als Zumutung empfinden.



    Die Geschichte hat einige Parallelen zu "Die Familie Stone", einen Film den ich sehr liebe. Als da wären: ~~~Achtung: Spoiler~~~Verlobung, krebskranke Mutter, schwuler Bruder, und schwangere Schwester. Letzteres hat wohl so ziemlich jede Leserin frühzeitig gecheckt. Wieso sonst wird wohl in einem Frauenroman mal 'beiläufig' erwähnt, dass bei Olivia die Regel ausgeblieben ist, und später ist ihr ständig übel. Nachtigall, ick hör dir trapsen. ~~~Spoiler Ende~~~

    Die Birches kommen vom Toll-Find-Faktor nicht ganz an die "Familie Stone" heran, aber ich habe das Buch sehr genossen und vor allem als tolle Studie zwischen-familiärer Beziehungen betrachtet. Diese Dynamik steht auch eindeutig im Vordergrund der Geschichte, das weihnachtliche Setting ist nur der Rahmen und spielt eine sehr untergeordnete Rolle (wenn also jemand auf Weihnachtsstimmung aus ist sollte er wohl eher zu einem anderen Buch greifen).

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 12.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Familie in Quarantäne
    Francesca Hornak hat sich mit dem Roman „Sieben Tage Wir“ etwas besonderes einfallen lassen.

    Der Roman wird von mehreren Personen erzählt. Der Name steht jeweils als Überschrift, mit Datum und Ort. Dadurch erfährt man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
    Die Familie Birch feiert Weihnachten in Norfolk. Die Eltern Emma und Andrew haben beide Geheimnisse. Die jüngere Tochter Phoebe hat sich gerade verlobt.
    Die ältere Tochter Olivia war als Ärztin in Liberia und hat Kranke einer Epidemie behandelt . Sie muss 7 Tage in Quarantäne leben, ob sie sich auch nicht angesteckt hat. Also ist die ganze Familie isoliert, weil sie zusammen sein wollen. Sie sind gezwungen die Tage miteinander auszukommen.
    In der Familie liegt einiges im Argen. Da gibt es viel aufzuarbeiten.

    Die Autorin versteht es die Geschichte manchmal ernst und dann wieder humorvoll darzustellen. Der Roman ist eine lesenswerte Lektüre.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aqua_, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    Weihnachten naht...
    Ich liebe es Bücher passend zur Jahreszeit zu lesen und da Weihnachten schon bald ist, passt dieses Buch einfach perfekt.
    Weihnachten, das Fest der Familie, Freunde und der Geheimnisse. Olivia ist Ärztin und kehrt nach einem Einsatz aus Liberia zurück nach Hause zum Fest der Feste. Leider besteht die Möglichkeit, dass sie die Krankheit Haag Virus mit eingeschleppt hat, worauf sie und ihre ganze Familie für eine Woche unter Quarantäne stehen. Das erweißt sich als ein nervliche zereißprobe, denn wer verbringt schon am Stück so viel Zeit mit den Liebsten unter einem Dach.
    Der Roman ost schön geschrieben und lässt sich sehr gut lesen. Schön ist auch, dass das Buch eine gewisse Länge hat, man ist also etwas beschäftigt. Zudem sieht es auch sehr ansprechend aus, von außen wie auch die Buchklappen von innen.
    Wirklich ein schönes Buch :)

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 28.10.2018

    Als Buch bewertet

    Der Debütroman "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak passt sehr gut in die jetzige Jahreszeit und hat mich gut unterhalten.
    Familie Birch feiert nach längerer Zeit Weihnachten mal wieder zu viert. Durch einen Auslandseinsatz ihrer Tochter Olivia (Ärztin) ist die komplette Familie zu einer Woche Quarantäne verpflichtet. Das sorgt natürlich für einige schwierige Situationen und deckt mehrere gut gehütete Geheimnisse auf.
    Das Cover hat mich sehr angesprochen, so schön winterlich. Familie Birch ist interessant, aber anfangs sehr unsympathisch. Das ändert sich im Laufe des Buches, alle vier entwickeln sich zu Menschen, mit denen man dann doch gerne mitleidet. Auch die Nebenrollen sind schon sehr kurios. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, flüssig zu Lesen, da sich auch die Perspektive ständig ändert. Das Ende war mir persönlich etwas zu dramatisch. Alles in Allem eine sehr "britische" Geschichte, die man vielleicht nicht so ganz ernst nehmen kann, die aber trotzdem sehr unterhaltsam ist.

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