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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 27.07.2018

    Dramatisches Cover passend zum Buch

    Fee erzählt vom Inhalt

    1983 verschwindet Billy und das Leben mehrerer Familien im Dorf ist zerstört. Vera seine Schwester versucht Jahre später rauszufinden, was wirklich passiert ist.

    Fees Meinung

    Es gab 2 Erzählstränge und immer wieder Briefe dazwischen. Erzählt wurde aus Veras Sicht. Der Schreibstil war gut und so war ich relativ zügig in der Geschichte drin.

    Und dann – nach etwa 1/3 - wurde es immer spannender und spannender. Ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor streute falsche Fährten und am Schluss war doch alles anders, als ich als Leserin vermutet habe. Der ganze Thriller ist ein Psychothriller und teilweise erinnert er an Stephen King, mit den ganzen Spuren und Leuten, die Vera beobachten.

    Witzig war, als die Beiden, die gerne mal zu viel trinken, mit ihrem Boot in dem Stinkesee umkippten und sich der „tote Mensch“ als Strohpuppe entpuppte. Sonst gab es nicht wirklich viel Witziges.

    Sonst war der ganze Krimi sehr düster und auch das Cover-Bild passt wunderbar zum Buch. So einsam und gespenstisch.

    Die Charaktere blieben etwas im dunklen, auch Vera ist ein wenig trüb skizziert, aber ich fand, das passt perfekt zum Krimi.

    Ich habe die negativen Bewertungen bei Amazon gelesen um festzustellen, ob es ein Krimi für mich ist. Da ich die Kritiken seltsam fand hab ich beschlossen, dass es ein Krimi für mich ist. Und er war sogar besser, als ich ihn mir vorgestellt habe.

    Klar gibt es schwedische Landschaftsbeschreibungen, aber deshalb wähle ich ja auch einen Krimi, der in Schweden spielt. Wenn ich mit Schweden nichts anfangen könnte, würde ich den Krimi auch nicht lesen wollen.

    Fees Fazit

    Sehr spannend und ein – für mich – überraschendes Ende. Wer Schweden mag und Krimis mit einem Touch Psychothriller, sollte diesen Krimi unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 30.04.2018

    Wie kam ich zu dem Buch?
    Ich habe mich für ein Vorab-Lesen beworben und durfte mitmachen. Ich habe bisher noch kein Buch von Anders de la Motte gelesen.

    Cover:
    Das Cover ist sehr düster und geheimnisvoll und entspricht meines Erachtens total dem Stil eines Krimis. Das Haus im Schweden-Stil und die grauen Wolken wirken auch ein bisschen gruselig.

    Inhalt:
    Im Sommer 1983 verschwindet der kleine Billy und keiner sieht ihn mehr. Wurde er ermordet oder entführt? Mittlerweile schweigt das ganze Dorf darüber. Billys Schwester Vera zieht daraufhin in eine andere Stadt und ändert ihren Namen in Veronica. Als eines Tages der geheimnisvolle Isak in Vera‘s Trauerbewältigungs-Therapie-Sitzung auftaucht, kommt sie ins Grübeln und versucht herauszufinden wie er mit Billy zusammenhängt.

    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt sehr geheimnisvoll und düster -> dieses Gefühl zieht sich bis zum Ende des Buches durch. Vera gerät in viele verdächtige und gruselige Momente, so wird es eigentlich das ganze Buch über nie langweilig. Es gab einige Zeitsprünge ins Jahr 1983, hier hat sich dann irgendwann die Handlung in die Handlung der Gegenwart integriert. Ich fand die Mischung sehr gut. Das Ende war sehr überraschend und hat mich absolut überzeugt. Ich war am Ende des Buches richtig enttäuscht, dass es schon vorbei war ;-)

    Vera bzw. Veronica wirkt anfangs sehr unsicher und irgendwie traumatisiert. Im Laufe des Buches passieren viele verdächtige Sachen, so kann man direkt in sie hineinfühlen und versteht, warum sie so unsicher ist. Sie wuchs mir mit zunehmender Seitenzahl mehr und mehr ans Herz und ich habe direkt mit ihr mitgefiebert, wenn sie wieder in einer brenzligen Situation war.

    Isak kann man eigentlich von Anfang an schlecht einschätzen. Ich finde es super, wie geheimnisvoll er war. Die Dörfler hingegen von Veras Heimatort waren alle miteinander sehr seltsam und verdächtig. Ich rätselte bis zum Schluss, was wirklich passiert ist.

    Schreibstil:
    Das Buch ist einfach geschrieben und es liest sich locker leicht. Besonders die bildlichen Darstellungen von Garten, Kaninchen, Billys Wünschen und der Hasen-Jagd lassen schon direkt mit Eintauchen ins Geschehen. De la Motte schafft es, Herzklopfen mit den Worten „poch, poch“ noch greifbarer und mitfühlender zu gestalten. Es zog sich eine gute Grundspannung durch das ganze Buch. Zum Ende hin hielt ich es fast nicht mehr aus, da die Spannung ins unerreichbare stieg. Vor allem die Nervenkitzel-Momente (z.B. in der Grube) haben mich sehr mitgerissen.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Mein erster Schweden-Krimi und ich bin begeistert! Alles wirkte durchgehend sehr düster und geheimnisvoll. Die Handlung war mitreißend und spannend. Vor allem das Ende fand ich überraschend, es hat den Roman nochmal das gewisse Etwas verliehen. Dieses Buch ist ein Muss für Krimi-Fans! Ich werde in Zukunft die Augen offen halten nach weiteren Romanen von de la Motte.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 27.06.2018 bei bewertet

    Vera ist Therapeutin. In einer ihrer Gruppen ist Isak. Er erzählt eine Geschichte, die Vera denken lässt, dass Isak ihr vor 20 Jahren verschwundener kleiner Bruder Billy ist. Bei den Nachforschungen in ihrem Heimatort stößt Vera auf Ablehnung und wird sogar bedroht...

    Sommernachtstod beginnt rasant und sehr spannend. Die Kapitel wechseln zwischen Veras Erlebnissen in der Gegenwart, dem Geschehen um Billys Verschwinden in der Vergangenheit und Liebesbriefen, von denen man nicht weiß, von wem und an wen sie sind. Teilweise liegt eine düstere und bedrohliche Stimmung über allen. Leider verschwindet die Spannung im Mittelteil stark. Dafür ist das Ende dann mit einigen Überraschungen gespickt. Alles in allen ein guter nordischer Krimi.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 01.05.2018 bei bewertet

    Was geschah mit Billy?

    Als vor zwanzig Jahren der kleine Billy spurlos verschwand, versetzte das ein ganzes Dorf in Aufruhr. Es gab viele Spekulationen und Gerüchte, doch nichts davon brachte eine wirkliche Spur zu dem verschwundenen Kind.
    Als seine Schwester Vera in ihre Heimat zurückkehrt beschließt sie endlich hinter das Geheimnis um Billys Verschwinden zu kommen. Mittlerweile ist sie fest davon überzeugt dass er noch lebt, und beginnt die alten Hinweise zu hinterfragen. Doch das gefällt nicht jedem in dem Dorf, denn schnell wird klar, es gibt Geheimnisse, die alle Beteiligten nur zu gerne unter Verschluss halten würden.

    „Sommernachtstod“ ist ein solider Krimi mit einer stimmigen Story, der mich aber trotzdem nicht unbedingt begeistert hat. Das liegt hauptsächlich an der Hauptprotagonistin Vera, die mir weder sympathisch noch überzeugend genug dargestellt war. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen, was teilweise auch an mangelnder Spannung lag.

    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 01.05.2018

    Was geschah mit Billy?
    Als vor zwanzig Jahren der kleine Billy spurlos verschwand, versetzte das ein ganzes Dorf in Aufruhr. Es gab viele Spekulationen und Gerüchte, doch nichts davon brachte eine wirkliche Spur zu dem verschwundenen Kind. Als seine Schwester Vera in ihre Heimat zurückkehrt beschließt sie endlich hinter das Geheimnis um Billys Verschwinden zu kommen. Mittlerweile ist sie fest davon überzeugt dass er noch lebt, und beginnt die alten Hinweise zu hinterfragen. Doch das gefällt nicht jedem in dem Dorf, denn schnell wird klar, es gibt Geheimnisse, die alle Beteiligten nur zu gerne unter Verschluss halten würden. „Sommernachtstod“ ist ein solider Krimi mit einer stimmigen Story, der mich aber trotzdem nicht unbedingt begeistert hat. Das liegt hauptsächlich an der Hauptprotagonistin Vera, die mir weder sympathisch noch überzeugend genug dargestellt war. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen, was teilweise auch an mangelnder Spannung lag. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    flieder, 02.05.2018 bei bewertet

    Der kleine 4 jährige Billy ist immer auf ein Abenteuer aus. Als ihn seine Mutter zum Abendessen ruft ist ihm die Verfolgung eines Kaninchens wichtiger. Dumm nur, dass das Tier in eine Ecke des Gartens läuft wo die Büsche besonders dicht stehen. Seit dieser Zeit ist das Kind spurlos verschwunden, lediglich ein Schuh wurde inmitten eines angrenzenden Maisfeldes gefunden.
    20 Jahre später: Billys Schwester Vera ist mittlerweile beruflich als Therapeutin beschäftigt. Noch immer hat sie Probleme über das Thema zu sprechen, da sie sich heimlich die Schuld an Billys Verschwinden gibt. Die Mutter verkraftet es nicht und sucht den Tod, der Vater schweigt zu dem Thema und ihr Bruder, der als Polizist sein Brot verdient, kann den Fall auch nicht lösen. Stutzig wird Vera, als ihr ein Patient fast die identische Geschichte ihres Bruders auftischt. Kann es wahr sein und ist Billy noch am Leben oder wird hier nur ein grausames Spiel mit ihr gespielt? Sie beginnt Fragen zu stellen, doch viele im Dorf machen dicht und wollen nichts davon wissen. Ihre Hartnäckigkeit wird auf eine schwere Probe gestellt.

    Bisher war mir der Autor Anders De La Motte völlig unbekannt. Aber er konnte mich sehr schnell durch seinen tollen Schreibstil, die stets hochgehaltene Spannung und eine Gänsehautatmosphäre überzeugen. Die wechselnden Perspektiven zu früher und heute machen das Ganze noch etwas interessanter. Man bleibt lange im Unklaren, auch wenn sich ab und zu eine gewisse Ahnung einschleicht. Aber trotz allem ist das Ende absolut unvorhersehbar und genau so muss ein Kriminalroman auch sein. Dies wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Krimi von Herrn De La Motte. Hier kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 21.07.2018

    Sommernachtstod

    Rote Schwedenhäuschen? Sommerfrische? Kinderlachen? Blaubeerpflücken?
    Irgendwie habe ich beim Anblick von kleinen roten Schwedenhäuschen immer sofort Bullerbü-Idylle im Kopf, dabei können die Schweden auch ganz anders.

    Anfangs klingt es auch hier idyllisch, eine Bilderbuchfamilie: Vater, Mutter und drei Kinder in dörflicher Umgebung in Südschweden. Doch dann verschwindet der kleine Billy (ähem, hier musste ich ja sofort an den Regalklassiker eines bekannten schwedischen Möbelhauses denken…) eines Sommertages urplötzlich und danach ist es aus mit der Dorfidylle.
    Die Familie zerbricht daran und auch im Dorf wird das ungeklärte Verschwinden niemals wirklich vergessen.

    Die älteste Tochter lebt inzwischen in der Stadt und ist Therapeutin und hat zwanzig Jahre nach dem Verschwinden Billys einen merkwürdigen Patienten, der viele Einzelheiten von damals kennt. Wer ist dieser Patient und was bezweckt er? Vera geht auf Spurensuche in die Vergangenheit…

    Sommernachtstod hat mich auf 426 Seiten völlig in seinen Bann gezogen, die Spannung baute sich nach und nach auf und die Charaktere sind differenziert und spannend: vom damals ermittelnden Polizisten, dem der Fall bis heute keine Ruhe lässt bis zur großen Schwester, die mit ihrem Leben gar nicht klarkommt, vom Vater, der Kind und Ehefrau verloren hat bis zum dominanten Onkel, der das ganze Dorf zu beherrschen scheint.

    Mein Fazit: Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe es innerhalb eines Tages ausgelesen. Fünf Sterne für Anders de la Motte und seinen Sommernachtstod.

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  • 5 Sterne

    Amena25, 17.06.2018 bei bewertet

    Überraschende Wendungen

    Als der vierjährige Billy Nilsson aus dem elterlichen Garten spurlos verschwindet und auch die Polizei trotz mehrtägiger Suche keine Spur von ihm findet, zerbricht die Familie an dem Verlust. Die Mutter nimmt sich später das Leben, die älteren Geschwister Vera und Mattias haben nur noch wenig Kontakt. Vera ist inzwischen Therapeutin und kehrt nach Jahren in den kleinen schwedischen Ort zurück. Ein Patient hat ihr eine merkwürdige Geschichte erzählt und sie vermutet, dass Billy vielleicht noch lebt. Doch im Dorf stößt sie auf hartnäckiges Schweigen, selbst ihr Vater und ihr Bruder Mattias, die immer noch im Ort leben, wollen nichts von dieser Sache wissen. Je mehr Vera in der Vergangenheit stöbert, desto mehr merkwürdige Dinge passieren und ihr Leben ist in Gefahr.
    Der Krimi baut zunächst langsam Spannung auf. Man lernt Vera, die sich inzwischen Veronica nennt, bei ihrem Job als Therapeutin kennen und merkt, dass sie nach einem Zusammenbruch erst allmählich wieder auf die Beine kommt. Dazu muss sie sich auch bei ihrem Kollegen beweisen und sein Vertrauen erkämpfen, was ihr aber nur schwer gelingt. So hat man auch als Leser bald den Eindruck, dass mit Vera etwas nicht stimmt und man ihrer Sichtweise nicht unbedingt vertrauen darf. Die Spannung steigt, als Vera in ihr Heimatdorf zurückkehrt und sich zeigt, dass kaum jemand das ist, wofür er sich ausgibt.
    Ein teils gruseliges Lesevergnügen mit einigen überraschenden Wendungen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 11.07.2018

    1983: An einem Abend im Sommer verschwindet der kleine Billy Nilsson spurlos. Nur sein Schuh wird gefunden. Das ganze Dorf sucht nach ihm - jedoch vergeblich. Aus Verzweiflung begeht Billys Mutter Selbstmord. 

    20 Jahre später. Vera, Billys Schwester ist Therapeutin. Sie selbst hat das Verschwinden von Billy und den Selbstmord der Mutter noch nicht überwunden. Zu tief sitzt der Dorn in ihrer Seele, daß die Mutter sowohl sie als auch ihren Bruder Mattias im Stich gelassen hat. Eines Tages besucht Isak ihre Therapiegruppe. Er kennt Details von damals, die bei Vera alte Wunden aufreißen..... 

    Dieses Buch hat zwei Handlungsstränge. 1983 und heute. Beide Zeiten werden abwechselnd erzählt. Dadurch verliert das Buch nie an Spannung, denn jedes Kapitel endet so, daß man wissen muß wie es weitergeht und einfach nur noch lesen möchte. Die Charaktere sind ausgefeilt - besonders Vera bekommt alle Sympathie und man kann verstehen, wie sie sich fühlt. 

    Dieses Buch ist absolut genial und bereitet Spaß!

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 08.06.2018

    Es ist wie ein düsterer Schatten, der über einem Dorf in Südschweden liegt. Dort verschwand vor 20 Jahren der kleine Junge Billy Lindh spurlos. In der Folge nahm sich die Mutter des Jungen das Leben und der von allen Verdächtige tauchte unter und ging zur See.
    Billys Schwester Vera Lindh ist inzwischen Therapeutin in Stockholm und bekommt von ihrem neuen Patienten Isak eine beunruhigende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt. Vera ist sofort alarmiert und möchte das Rätsel von damals endlich aufklären. Sie geht zurück in ihr Heimatdorf und trifft auf eine Mauer des Schweigens.

    "Sommernachtstod" ist mein erster Krimi von Anders de la Motte, der bereits in Schweden einige Preise verliehen bekam.
    Wie bei den Wallander-Krimis und bei anderen schwedischen Krimis, ist es hier der ruhige und dennoch düstere und bedrückende Erzählstil, der mir gut gefällt. Der Autor zeigt genaue Einblicke in die menschlichen Abgründe und verwirrt mit einem stimmungsvollen Wechsel von Perspektiven aus Vergangenheit und Gegenwart.



    Nach langer Zeit kehrt Vera in ihr Elternhaus zurück, denn sie möchte das Rätsel um das Verschwinden ihres kleinen Bruders Billy aufklären. Sie lernt den Patienten Isak kennen, der durchaus ihr Bruder sein könnte. Warum sollte er sonst Einzelheiten des Verschwindens kennen?

    Vera taucht in ihren eigenen Gedanken in die Vergangenheit zurück und versucht sich an Details zu erinnern. Dabei wird sie auch mit eigenen Ängsten konfrontiert. Sie leidet noch immer sehr am Tod ihrer Mutter und nun ist sie selbst Therapeutin für Trauerbewältigung geworden.

    Ihr Charakter hat mir einige Schwierigkeiten gemacht und ich konnte mit ihr nicht warm werden. Dennoch hat mich die Story gefesselt und die raffiniert eingebauten Einblicke haben mich an das Buch gefesselt.

    Ihre Nachforschungen bleiben nicht ohne Folgen, es kommt zu Problemen mit verschiedenen Personen. Ihre Verwandten sind nicht einfach zu durchschauen und so baut sich beim Lesen ein düsteres Bild auf. Bei diesem Krimi kann man selbst gut miträtseln und das Ende nimmt einen unerwarteten Ausgang, der auch absolut logisch erscheint.

    Die gelungenen Wechsel der Erzählstränge sorgen für fesselnde Spannungsmomente und die Figuren mit ihren teilweise schwierigen Charakterzügen für eine unheilvolle und bedrückende Atmosphäre. Es gibt Andeutungen zwischen den Zeilen, die eine quälende Ungewissheit auf das Verschwindens des kleinen Jungen werfen. Die Handlung ist atmosphärisch dicht und punktet durch den ruhigen Erzählstil.
    Von der gedrückten Stimmung wurde ich mitgerissen, es hat mir lediglich eine Sympathiefigur, ein Held oder Ermittler gefehlt. Das konnte Vera mit ihrer etwas labilen Art nicht darstellen.

    Bei diesem Buch hat der Autor neben den Gefühlen auch die menschlichen Abgründe gut eingefangen. Für Liebhaber von Krimis mit psychologischem Tiefgang ist dieses Buch sicher gut geeignet.

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  • 5 Sterne

    Maren R., 03.07.2018

    Ein spannendes Buch mit einem unvorhersehbaren Ende.
    Ich konnte das Buch einfach nicht wieder aus der Hand legen.
    Ein kleiner Junge verschwindet eines Tages spurlos, der Hauptverdächtige wird frei gesprochen, der leitende Ermittler wechselt den Beruf und die Mutter des Jungen begibt Selbstmord.
    Doch ca 20 Jahre nach dem Verschwinden taucht bei der Schwester des Verschwundenen plötzlich ein Mann auf, der ihrem Bruder Billy sehr ähnlich sieht.
    Auch sie kam nicht über das Verschwinden hinweg und arbeitet jetzt als Therapeuthin für Menschen die jemanden verloren haben.
    Vera möchte nun endlich Licht ins Dunkel der Geschichte bringen und stösst damit nicht immer auf Zustimmung.
    Spannend bis zur letzten Seite.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 03.07.2018 bei bewertet

    Ein spannendes Buch mit einem unvorhersehbaren Ende.
    Ich konnte das Buch einfach nicht wieder aus der Hand legen.
    Ein kleiner Junge verschwindet eines Tages spurlos, der Hauptverdächtige wird frei gesprochen, der leitende Ermittler wechselt den Beruf und die Mutter des Jungen begibt Selbstmord.
    Doch ca 20 Jahre nach dem Verschwinden taucht bei der Schwester des Verschwundenen plötzlich ein Mann auf, der ihrem Bruder Billy sehr ähnlich sieht.
    Auch sie kam nicht über das Verschwinden hinweg und arbeitet jetzt als Therapeuthin für Menschen die jemanden verloren haben.
    Vera möchte nun endlich Licht ins Dunkel der Geschichte bringen und stösst damit nicht immer auf Zustimmung.
    Spannend bis zur letzten Seite.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 23.04.2018

    Sommer 1983. Der kleine Billy verschwindet spurlos aus dem Garten seiner Eltern. Trotz intensiver Suche und vieler Verdächtigungen findet sich keine Spur von ihm. 20 Jahre später. Veronika Lindh, Billys ältere Schwester, arbeitet als Therapeutin. Sie führt Gesprächsrunden zur Trauerbewältigung, als ein junger Mann auftaucht, der behauptet Billys bester Freund von einst zu sein. Aufgewühlt durch seine Geschichte kehrt Veronika nach Hause zurück, um endlich herauszufinden, was damals wirklich passiert ist.

    „Sommernachtstod“ ist ein spannender Krimi, den ich trotz der schwierigen Charaktere sehr gerne gelesen habe. Veronika ist nicht einfach. Sie hat selbst einige Probleme, weil sie das Trauma ihrer Kindheit nicht verarbeiten konnte. Auch ihre Heimkehr auf den Hof ihrer Eltern ist nicht leicht, denn sowohl ihr Vater, der immer noch in der Vergangenheit lebt, als auch ihr Bruder Mattias scheinen Geheimnisse vor ihr zu haben. Veronikas Suche nach der Wahrheit gestaltet sich schwierig und auch Isak, der junge Mann aus ihrer Selbsthilfegruppe, scheint nicht der zu sein, der er behauptet zu sein. Wem kann Veronika noch trauen?

    Obwohl ich ahnte, wie Billys Verschwinden und der Selbstmord der Mutter zusammenhingen, war ich am Ende vom ganzen Ausmaß der Tragödie überrascht. Ich ahnte zwar früh, dass der einzige Verdächtige nicht der Entführer oder gar Mörder des Jungen sein wird, konnte aber nicht erahnen, wer wirklich hinter allem steckt. Das Buch ist zu Anfang in abwechselnden Kapiteln einmal mit den Ereignissen von 1983 und einmal mit Veronikas Leben 20 Jahre später geschrieben, so dass man erst nach und nach hinter die Geschichte blickt. Außerdem sind kurze Liebesbriefe ohne Nennung von Namen zwischen den Kapiteln abgedruckt, die man zunächst niemandem zuordnen kann. Erst mit Veronikas Heimkehr ändert sich der Schreibstil und bleibt im Heute. Der Schluss ist sehr spannend und bringt alle Geheimnisse ans Tageslicht.

    Das Buch hat mich sehr aufgewühlt und traurig gemacht, mich aber auch sehr gut unterhalten. Ein etwas anderer Krimi, der aber sehr spannend und lesenswert ist.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 19.05.2018 bei bewertet

    Vera arbeitet als Therapeutin mit Menschen, die um geliebte Menschen trauern. Sie selber ist ein gebranntes Kind – ihr kleiner Bruder Billy ist zwanzig Jahre zuvor spurlos verschwunden. Bis heute ist nicht klar, was mit ihm geschehen ist. Als nun ein neues Mitglied ihrer Trauergruppe seine Geschichte erzählt, wird Vera unweigerlich an ihren Bruder erinnert. Sie macht sich auf den Weg zurück in ihren Heimatort und versucht nach all den Jahren Licht in das Dunkel um das Verschwinden ihres Bruders zu bringen. Doch es hat den Anschein, als ob nicht jeder ein Interesse an der Aufklärung dieses Falles hat. Doch Vera gibt nicht auf, glücklicherweise ist ihr älterer Bruder mittlerweile Polizist im Ort, das kann ihr doch nur nützlich sein…
    Der schwedische Schriftsteller Anders de la Motte hat mit „Sommernachtstod“ einen spannenden Krimi geschrieben. Er schafft es, dass der Leser mit Vera mitfiebert, die so gerne Antworten auf ihre drängenden Fragen haben möchte. In diesem Buch gibt es einige überraschende Wendungen, zum Schluss hin steigt der Spannungsbogen nochmal stark an. Das Ende ist dann so nicht vorhersehbar, ich zumindest hatte während der Lektüre ein vollkommen andere Lösung im Kopf. Die Charaktere sind klar gezeichnet, was sie tun, erscheint im jeweiligen Zusammenhang logisch. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist flüssig und lässt den Leser nur so durch das Buch eilen. Manche Abschnitte könnten eventuell etwas gestrafft werden, aber Alles in Allem hat der Autor hier einen lesenswerten Krimi vorgelegt.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, man erahnt direkt den skandinavischen Krimi. Der Titel „Sommernachtstod“ ist nicht besonders aussagekräftig, ich mag ihn aber trotzdem, auch er lässt sofort an Skandinavien denken.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 19.05.2018

    Vera arbeitet als Therapeutin mit Menschen, die um geliebte Menschen trauern. Sie selber ist ein gebranntes Kind – ihr kleiner Bruder Billy ist zwanzig Jahre zuvor spurlos verschwunden. Bis heute ist nicht klar, was mit ihm geschehen ist. Als nun ein neues Mitglied ihrer Trauergruppe seine Geschichte erzählt, wird Vera unweigerlich an ihren Bruder erinnert. Sie macht sich auf den Weg zurück in ihren Heimatort und versucht nach all den Jahren Licht in das Dunkel um das Verschwinden ihres Bruders zu bringen. Doch es hat den Anschein, als ob nicht jeder ein Interesse an der Aufklärung dieses Falles hat. Doch Vera gibt nicht auf, glücklicherweise ist ihr älterer Bruder mittlerweile Polizist im Ort, das kann ihr doch nur nützlich sein…
    Der schwedische Schriftsteller Anders de la Motte hat mit „Sommernachtstod“ einen spannenden Krimi geschrieben. Er schafft es, dass der Leser mit Vera mitfiebert, die so gerne Antworten auf ihre drängenden Fragen haben möchte. In diesem Buch gibt es einige überraschende Wendungen, zum Schluss hin steigt der Spannungsbogen nochmal stark an. Das Ende ist dann so nicht vorhersehbar, ich zumindest hatte während der Lektüre ein vollkommen andere Lösung im Kopf. Die Charaktere sind klar gezeichnet, was sie tun, erscheint im jeweiligen Zusammenhang logisch. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist flüssig und lässt den Leser nur so durch das Buch eilen. Manche Abschnitte könnten eventuell etwas gestrafft werden, aber Alles in Allem hat der Autor hier einen lesenswerten Krimi vorgelegt.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, man erahnt direkt den skandinavischen Krimi. Der Titel „Sommernachtstod“ ist nicht besonders aussagekräftig, ich mag ihn aber trotzdem, auch er lässt sofort an Skandinavien denken.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 30.07.2018

    Solider Krimi


    Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
    Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak? (Amazon.de)

    Das Cover passt gut zur Geschichte, zum einen verkörpert der Baum etwas Düsteres, zum anderen erinnert die Hütte an die eines Dorfes.

    Vera Lindhs Leben ist seit dem Verschwinden ihres Bruders Billy nicht mehr das selbe, sie hat starke Probleme und ist nicht gerade glücklich. Von ihren noch lebenden Bruder und Vater hat sie sich entfremdet, auf der Arbeit läuft auch nicht alles rund. Als dann dieser Isak auftaucht, erfährt man so langsam immer mehr ihrer Probleme. Auch die Rückblenden in die Zeit kurz nach dem Verschwinden offenbaren so einiges. Leider zieht sich die Story ein wenig hin, bis es dann endlich zur Sache geht. Die Auflösung ist in der Tat unerwartet, aber schlüssig. Ich war erstaunt über das Ende, was mir gut gefallen hat, da man ab und zu auf falsche Fährten gelockt wurde.

    Sommernachtstod ist ein solider Krimi, der mich gut unterhalten hat. Aufgrund dessen, dass er ein wenig zu lange braucht, um in die Gänge zu kommen, vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 08.05.2018

    aktualisiert am 10.05.2018

    Vera/Veronica, die Protagonistin in "Sommernachtstod" ist ganz und gar nicht sympathisch. Als Teenager musste sie erleben, wie ihr kleiner Bruder spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Doch es gibt viele Gründe, warum sie in die Stadt zieht, sobald es ihr vom Alter her möglich ist. Sie macht dort eine Ausbildung zur Trauertherapeutin. Die Geschichten der Trauernden geben ihr insgeheim einen Kick, ebenso wie Drogen und Alkohol. Eine unglückliche Liebesgeschichte lässt sie sogar zur Stalkerin werden. Es kommt zum Totalabsturz, von dem sie sich erst langsam erholt. Ein neuer Patient in ihrer Trauergruppe reißt alte Wunden wieder auf. Er macht Andeutungen zu ihrem verschwundenen Bruder, sieht ihm in gewisser Weise sogar ähnlich. Sie beginnt selbst mit Nachforschungen, aber das Dorf, eine eingeschworene Gemeinschaft rund um ihren dominanten Onkel, macht es ihr nicht einfach...

    Die Geschichte braucht lange, bis sie in Fahrt kommt. Der Erzähler hat ein gutes Auge für Details und kann viel Unausgesprochenes zwischen die Zeilen legen. Man braucht einfach Geduld, um sich auf den Roman einzulassen, der aber gegen Ende in dunkler Gewitternacht einen atemlosen Schlussspurt hinlegt. Mir fehlt irgendwie ein Sympathieträger und die erste Hälfte des Buches hätte für mich mehr Schwung haben können. Aber ansonsten bleiben die Familiengeheimnisse fast bis zum Schluss gewahrt und die Auflösung ist überraschend. "Sommernachtstod" entspricht vielleicht nicht ganz dem gängigen Skandinavien-Krimi-Klischee, aber weiß doch auf seine Art zu fesseln.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra s., 21.05.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Kind verschwindet und taucht nie wieder auf. Die Mutter kommt damit nicht klar und bringt sich um. Es gibt einen Verdächtigen, der aber erst leugnet und dann untertaucht.

    20 Jahre später kommt die Schwester des damals verschwundenen Kinds zurück in ihren Heimatort und will herausfinden was damals wirklich passiert ist. Ein veworrenes Spiel nimmt seinen Lauf.


    Meine Meinung:
    Dies war mein erstes Buch des Autors. Es hat mich direkt von Anfang an mitten in die Geschichte gezogen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist detailliert und führte mich geschickt immer tiefer in die Geschichte hinein. Zunächst recht unspektakulär eher gemäßigt, aber dennoch konnte ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Der Autor hat es geschafft, dass ich Bilder förmlich vor Augen hatt und die beschriebene Stimmung sehr präsent war.

    Die Leser erfahren nach und nach von der Geschichte. Einmal aus der Zeit des Verschwindens und ein anderes mal anhand der aktuellen Zeit.

    Die Geschichte selbst ist tragisch. Ein Kind verschwindet. Das schlimmste was passieren kann. Die Familie bleibt im Ungewissen, was sich natürlich auf alle Familienmitglieder auswirkt, auch noch nach 20 Jahren.
    Vera, die Schwester leidet auch 20 Jahre nach dem Verlust noch sehr und alte Wunden brechen auf, als ein Mann Details weiß, die eigentlich niemand wissen kann. Hier steigt das Buch für mich sehr psychologisch in die Lösung des Kriminalfalls ein, was mich absolut gepackt hat.

    Fazit:
    Psychologischer, leiser und sehr fesselnder Krimi

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  • 4 Sterne

    Sanne, 29.04.2018

    Das Ende des Sommers

    Den Einstieg fand ich etwas langatmig, war sogar kurz davor aufzugeben: Ein Prolog im Sommer 1983, als der kleine Billy verschwand.
    20 Jahre später. Wir lernen die Therapeutin Vera kennen. Sie ist Billys Schwester und ist nach Südschweden zurückgekehrt, um das Verschwinden ihres Bruders aufzuklären. Dabei scheint sie selbst traumatisiert zu sein.
    Nicht nur der vierjährige Billy ist damals spurlos verschwunden, sondern auch der einzige Verdächtige. Kurz darauf beging Billys Mutter Selbstmord. Kommissar Månsson ermittelte. Aber ein Täter konnte nie überführt werden.
    Vera, die sich heute Veronica nennt, ist davon besessen, dass ihr kleiner Bruder noch lebt und begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit…
    „Sommernachtstod“ von Anders de la Motte ist eher eine Familientragödie als ein Krimi. Mäßig spannend. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Ab und zu sind Liebesbriefe eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Alles sehr mysteriös.
    Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Die Auflösung ist überraschend, aber stimmig. Mit Vera aka Veronica bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Sie stalkt ihren Ex und vernachlässigt ihren Job. Kommissar Månsson ist mir dagegen sofort ans Herz gewachsen.

    Fazit: Typischer Schweden-Krimi. Düster und beklemmend!

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  • 4 Sterne

    Hannelore K., 30.07.2018

    Wenn ein Kind verschwindet, gerade in einer sehr ländlichen Gegend, dann leidet das Umfeld immer mit: die Freunde, Nachbarn, Mitschüler...
    Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich...
    Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist.
    Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?
    Anders de la Motte beschreibt auf 352 Seiten einen Albtraum, dem sich der Leser keine Seite lang mehr entziehen kann, hat er erstmal mit dem Lesen begonnen..!
    Sein Schreibstil ist meisterhaft fesselnd, es gibt spannungstechnisch kaum eine „Verschnaufpause“ und seine Personen wirken wirklich sehr authentisch.
    Durch die feine Beobachtungsgabe des Autors wähnt man sich fast selbst vor Ort und kann sich alles hervorragend vorstellen.
    Die Auflösung ist überraschend, aber ebenfalls passend und glaubwürdig.
    Mein Fazit: ein sehr guter, unterhaltender Krimi.

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