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  • 4 Sterne

    S.L., 15.10.2018

    Miriam Maertens, 1970 geboren, hat Mukoviszidose. Kaum erforscht, falsch behandelt, Lebenserwartung fünf Jahre. Weder die Mutter noch sie selbst können und wollen das akzeptieren. Atemübungen und Vorsicht vor Keimen werden selbstverständlich. Auch der Vater und beide Brüder tun alles, um Miri zu unterstützen. Aber die Krankheit schreitet voran. Mit 11 Jahren lernt sie endlich auf Mukoviszidose spezialisierte und sehr engagierte Ärzte kennen. Anstrengende Behandlungen und Torturen folgen und erweisen sich als richtig. Mit eiserner Disziplin und halsstarrig kämpft Miri um ein selbstbestimmtes Leben. Sie möchte eine anerkannte Schauspielerin sein, ein Kind haben und die Liebe erleben. Was sie nicht möchte: eine lebensrettende Lungentransplantation.
    Sehr beeindruckend, wie sachlich sie über ihre Krankheit berichtet. Kein Gejammer, kein Lamentieren, kein „Warum gerade ich?“ Im Gegenteil, zäh und ausdauernd werden Therapien absolviert. Gut, dass ihr Familie, Freunde und einige Ärzte stets unterstützend zur Seite stehen.
    Miriam Maertens zeigt, was erreicht werden kann, wenn Kopf und Körper gehört werden und sich die Kämpfernatur durchsetzt.

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  • 4 Sterne

    .L., 15.10.2018 bei bewertet

    Miriam Maertens, 1970 geboren, hat Mukoviszidose. Kaum erforscht, falsch behandelt, Lebenserwartung fünf Jahre. Weder die Mutter noch sie selbst können und wollen das akzeptieren. Atemübungen und Vorsicht vor Keimen werden selbstverständlich. Auch der Vater und beide Brüder tun alles, um Miri zu unterstützen. Aber die Krankheit schreitet voran. Mit 11 Jahren lernt sie endlich auf Mukoviszidose spezialisierte und sehr engagierte Ärzte kennen. Anstrengende Behandlungen und Torturen folgen und erweisen sich als richtig. Mit eiserner Disziplin und halsstarrig kämpft Miri um ein selbstbestimmtes Leben. Sie möchte eine anerkannte Schauspielerin sein, ein Kind haben und die Liebe erleben. Was sie nicht möchte: eine lebensrettende Lungentransplantation.
    Sehr beeindruckend, wie sachlich sie über ihre Krankheit berichtet. Kein Gejammer, kein Lamentieren, kein „Warum gerade ich?“ Im Gegenteil, zäh und ausdauernd werden Therapien absolviert. Gut, dass ihr Familie, Freunde und einige Ärzte stets unterstützend zur Seite stehen.
    Miriam Maertens zeigt, was erreicht werden kann, wenn Kopf und Körper gehört werden und sich die Kämpfernatur durchsetzt.

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  • 4 Sterne

    borgi, 14.08.2021 bei bewertet

    authentisch
    Ich kannte die Schauspielerin Miriam Maertens und auch ihre Schauspielfamilie nicht. Das Buch hat mich vom Thema her angesprochen, weil es mich selbst betrifft. Im Buch habe ich dann festgestellt, dass sie wie ich in München-Großhadern lungentransplantiert wurde. Miriam erzählt zum größten Teil ihre Lebensgeschichte und auch ihren Kampf gegen die Krankheit Mukoviszidose. Es zeigt sich, dass sie aus reiner Willenskraft so viel mehr erreichen konnte, als aus medizinischer Sicht möglich war.

    Mich persönlich interessierte besonders alles rund um ihre Transplantationsgeschichte. Im Gegensatz zu Miriam Maertens war ich Gott-sei-Dank der Transplantation nie so feindlich gegenüber eingestellt. Im Gegenteil, für mich war sie nach all den Leidensjahren eher ein Licht am Ende des Tunnels. Viele der Erfahrungen und Eindrücke rund um die Transplantation habe ich so ähnlich auch selbst erlebt und finde die Erzählung recht authentisch. Schmunzeln musste ich als sie einen netten und kompetenten jungen Arzt namentlich erwähnt. Ihn treffe ich nämlich selbst in den letzten Jahren regelmäßig in der Transplantationsambulanz.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 05.11.2018 bei bewertet

    Miriam Maertens hat Mukoviszidose. Und zwar zu einer Zeit, als diese Krankheit noch wenig erforscht und kaum behandelbar war und nur wenige Lebensjahre bedeutete. Die Eltern versuchen, sie möglichst von allem Schädlichen fern zu halten, die Brüder behandeln sie normal und sie selbst verdrängt die Krankheit nach Möglichkeit und versucht, möglichst mit den Gesunden mitzuhalten. Teilweise so sehr, dass es lebensgefährlich ist. Am Ende bleibt ihr nur die Transplantation, die erfolgreich ist.

    Mir fällt die Beurteilung des Buches schwer. Da ist diese unheimlich starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, die um ihre Selbständigkeit kämpft, nicht blind auf die Ärzte hört, sondern sich viel von ihrem Gefühl leiten lässt und oft instinktiv die richtigen Entscheidungen trifft.
    Da ist aber auch ein Buch, das rein stilistisch deutliche Schwächen hat. Oft wirken die Abschnitte sehr abgehackt und ohne Übergang. Manche Zeitabschnitte sind sehr lang beschrieben, dass es manchmal etwas langweilig wird. Bei anderen wiederum werden wichtige Entscheidungen nur ganz kurz angerissen. Die Familie kommt nicht zu Wort, dabei ist sie enorm wichtig und ihre Sicht hätte das Ganze sicher sehr bereichert. Die Autorin ist eindeutig eine bessere Schauspielerin als Schriftstellerin.
    Doch trotz allem ist es ein wichtiges Buch, dass für direkt Betroffene Mut macht und persönliche Erfahrungen mitteilt. Und allen anderen zeigt, was mit man viel Willen erreichen kann.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 05.11.2018

    Miriam Maertens hat Mukoviszidose. Und zwar zu einer Zeit, als diese Krankheit noch wenig erforscht und kaum behandelbar war und nur wenige Lebensjahre bedeutete. Die Eltern versuchen, sie möglichst von allem Schädlichen fern zu halten, die Brüder behandeln sie normal und sie selbst verdrängt die Krankheit nach Möglichkeit und versucht, möglichst mit den Gesunden mitzuhalten. Teilweise so sehr, dass es lebensgefährlich ist. Am Ende bleibt ihr nur die Transplantation, die erfolgreich ist.

    Mir fällt die Beurteilung des Buches schwer. Da ist diese unheimlich starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, die um ihre Selbständigkeit kämpft, nicht blind auf die Ärzte hört, sondern sich viel von ihrem Gefühl leiten lässt und oft instinktiv die richtigen Entscheidungen trifft.
    Da ist aber auch ein Buch, das rein stilistisch deutliche Schwächen hat. Oft wirken die Abschnitte sehr abgehackt und ohne Übergang. Manche Zeitabschnitte sind sehr lang beschrieben, dass es manchmal etwas langweilig wird. Bei anderen wiederum werden wichtige Entscheidungen nur ganz kurz angerissen. Die Familie kommt nicht zu Wort, dabei ist sie enorm wichtig und ihre Sicht hätte das Ganze sicher sehr bereichert. Die Autorin ist eindeutig eine bessere Schauspielerin als Schriftstellerin.
    Doch trotz allem ist es ein wichtiges Buch, dass für direkt Betroffene Mut macht und persönliche Erfahrungen mitteilt. Und allen anderen zeigt, was mit man viel Willen erreichen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 23.10.2018

    Für dieses Buch kann ich Miriam Maertens nur bewundern. Ich finde es überaus mutig, dieses Buch geschrieben zu haben. Sie kam mit der Krankheit Mukoviszidose 1970 schon auf die Welt und hat bereits in ihrer Kindheit alles darangesetzt, ihre Krankheit zu verbergen. Sie wollte sein wie alle anderen Kinder. Nur mit äußerster Disziplin ist es ihr gelungen, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Eine große Hilfe war ihr hierbei ihre Familie, Ihre Mutter, der Vater und ihre beiden Brüder. Hierauf konnte sie sich immer verlassen.

    Daß Miriam Maertens jetzt mit ihrem Buch an die Öffentlichkeit geht, finde ich überaus mutig, aber auch hilfreich für alle diejenigen, die mit ähnlichen gesundheitlichen Problemen belastet sind. Sie macht allen Mut, nicht aufzugeben, sondern sich auf die Krankheit einzulassen und zu kämpfen, das Leben ist es allemal wert.

    Es sei dahingestellt, ob es leichter ist, seine Krankheit nicht zu verbergen und offen damit umzugehen. Das muß jeder für sich entscheiden.

    Ich habe viel gelernt von Miriam Maertens über die Krankheit Mukoviszidose, von der ich bis dato mehr oder weniger nur den Namen kannte, und ich bin zutiefst beeindruckt, mit welcher Disziplin sie versucht, mit der Krankheit zu leben.

    Es liest sich leicht dieses Buch. Es ist, als ob Miriam Maertens ihre Geschichte erzählt und man hört aufmerksam zu. Sie erzählt nicht nur von ihrem eigenen Leben mit der Krankheit, sie erzählt von ihrer Familie, ihren Freundinnen, ihrem Sohn und ihrer großen Liebe. Es ist also nicht nur ein Sachbuch, sondern die Lebensgeschichte der Miriam Maertens. Ein wunderbares Buch mit 5 Sternen und einer Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.10.2018

    Zum Inhalt:
    Sie hat sich nie als Kranke gefühlt. Deshalb beschloss die Schauspielerin Miriam Maertens, einfach so zu leben, als wäre sie gesund. Doch wie lange kann das gut gehen? Lange führt sie ein Doppelleben, damit keiner ihre Erkrankung bemerkt. Aber irgendwann kommt der Tag, da lässt die Krankheit sich nicht mehr verheimlichen.
    Meine Meinung:
    Was für ein tolles Buch und was für eine bemerkenswert starke Frau! Ich habe das Buch förmlich verschlungen, weile sehr fesselnd geschrieben ist. Die Geschichte von Miriam ist wirklich ungeheuer berührend und zeigt einem auf der einen Seite, wie stark und auch stur man sein kann, auf der anderen Seite wie schwach und verletzlich. Das Buch berührt, macht Mut, zeigt auch wie schrecklich diese Krankheit ist und in diesem fall, dass es auch gut ausgehen kann. Der Schreibstil ist trotz des schwierigen Themas sehr locker und passt auch zu dieser starken Frau.
    Fazit:
    Tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 15.10.2018

    Aus Liebe zum Leben
    In dem Roman „Verschieben wir es auf morgen“ erzählt uns die Schauspielerin Miriam Maertens ihre eigene Lebensgeschichte, von ihrem Kampf gegen die Krankheit Mukoviszidose, ihrem ureigenen Umgang mit der Krankheit, ihr durch die Krankheit eingeschränktes Leben so normal wie möglich zu leben, nur wenige nehmen lässt sie teilnehmen an ihrer Krankheit, ihre Familie und wenige Freunde.
    Klar, offen, flüssig und leicht lesbar beschreibt die Autorin ihr Leben mit der Krankheit, ihren Kampf gegen die Krankheit und man spürt den Mut und die Energie, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, sich nicht unterkriegen zu lassen von Rückschlägen, immer wiederkehrenden Infekten, Atemnot und lange Zeit wehrt sie sich aus Angst vor einer Lungentransplantation, kämpft sich aus tiefen Tälern nach oben und erst als ihr das Leben keine Chance mehr lässt, stimmt sie zu, dass man sie auf die Liste für ein Spenderorgan setzt. Nachdem die Operation gut verlaufen ist, beschließt sie endlich den Anschein ihres normalen Lebens aufzugeben und stattdessen anderen Erkrankten Mut zu machen.
    Der Roman hat mich tief beeindruckt und auch emotional berührt. Miriam Maertens läßt den Leser teilhaben an ihrer Lebensgeschichte, die dabei auch sehr persönliche Einblicke gewährt. Sie beschreibt den Rückhalt ihrer Familie, die sie immer wieder in ihrem Kampf bestärkt und ihr dadurch viel Rückhalt gibt, ihren eigenen starken Lebenswillen, sich nicht unterkriegen zu lassen.
    ´´Chapeau“, ein Roman, der übertragen werden kann auf das Leben, der Mut erfordert, den Weg so zu gehen, wie Frau Maertens ihn gegangen ist weil das Leben an sich es einfach wert ist.
    Eine klare Leseempfehlung.

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