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    mabuerele, 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    „...Es hatte doch noch geklappt! Sie hatte einen der begehrten Hostessenjobs bei den Olympischen Spielen in München ergattert. Quasi in letzter Minute...“

    Amreis Job in Florenz würde in wenigen Tagen zu Ende gehen. Da kam ihr der Ruf aus München zupasse.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman geschrieben. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Das ist zum einen die Zeit der Olympischen Spiele im Jahre 1972, zum anderen die Zeit der Studentenunruhen im Jahre 1968. Die Geschichte wechselt mit jedem Kapitel in die jeweils andere Zeitschiene.
    Der Schriftstil gibt das Lebensgefühl der jungen Leute gut wieder. Allerdings kann er über die eine oder andere Länge nicht hinwegtäuschen.
    Amrei stammt aus Eggling in der Oberpfalz. München ist für sie Bei ihrem Studienbeginn 1968 eine neue Welt.

    „...Niemand sonst trug so einen einfallslosem Tweedrock, eine noch einfallslosere weiße Bluse und zur Krönung lächerlich flache schwarz Spangenschuhe...“

    Amrei wohnt bei ihrer Großtante. Nur deshalb hat der Vater den Studium in München überhaupt zugestimmt. Amrei lernt Britta und Chris kennen und ist in ihrer WG häufig zu Gast. Dort trifft sie auch David wieder, der an der Kunstakademie studiert. Poltische Diskussionen bestimmen das Geschehen. Die Studenten wehren sich gegen das Establishment. Deutlich wird allerdings, dass sie kaum Rückhalt in der Bevölkerung haben. Die wichtigsten Ereignisse in München werden gekonnt in die Geschichte integriert und thematisiert.
    Bei den Geschehen zu Ostern trifft Amrei auf den Polizisten Wastl. Der riskiert viel für sie. Seine ruhige und ausgeglichene Art ist ein krasser Gegensatz zu der von David, der über seinen Protestaktionen gern einmal Amrei vergisst.
    !969 unterbricht Amrei ihr Studium und geht nach Frankreich. Was für ein halbes Jahr geplant war, wird eine Reise durch verschiedene europäische Staaten in drei Jahren. Nun ist sie zurück in München. Als sie die Stadt verlassen hat, war es eine Großbaustelle. Die Studenten hatten mit der Olympiade nichts am Hut.
    Schnell begreift Amrei, wie viel sich verändert hat. Plötzlich ist die Olympiade für ihre ehemaligen Freunde eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die Olympiabauten sind fertig. München hat sich zur Großstadt gemausert.
    Wastl und David sind beste Freunde geworden. Schnell wird Amrei wieder in ihren alten Bekanntenkreis integriert. Doch dann kommt das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Tiefe gewünscht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jolanta S., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Lebendiges München 1967
    Wir träumten vom Sommer. Eine Geschichte die sehr bewegt. Der Leser wird in das Jahr 1967 und 1972 versetzt und konfrontiert in sehr direkter Weise. Die Protagonistin Amrei kommt vom Land aus Oberpfälzer nach München, um zu studieren. Erlebt in der Zeit wo sie da ist Studentenproteste, innerne Unruhen und Umbrüche. Sie ist jung, wohnt bei ihrer Großtante Annamirt. Sie wirkt für ihr Alter sehr modern und offenherzig. Hat viel Freude am Leben und unterstützt Amrei mit ihren Weisheiten. Amrei muss aber alles selbst erleben, sie ist eng befreundet mit 2 Studenten. Wastl wird Polizist, David ein Kunststudent. Beide haben verschiedene Meinungen zu vielen Situationen, es kommt zu aktiven Gesprächen. Amrei hat's nicht einfach, dazu kommt noch das Herz... Wem fühlt sie sich näher und sicherer in der Zeit? Sie versucht sich weiter zu entwickeln und flieht nach Paris. Als sie wieder kommt... Ist etwas Zeit vergangen. Sie hat sich als Hostess bei olympischen Spielen in München beworben und ist wieder in der Stadt. Da kommt zu Unruhen, es findet das Attentat auf die israelische Mannschaft statt. Amrei erlebt es hautnah. Lernt viel fürs Leben, wird durch diese Erfahrungen weiser.

    Nun zum Buch selbst, ein sehr gelungenes Cover. Passt meiner Meinung nach gut zur dieser Geschichte. Man sieht die wichtigsten Figuren und das Olympia Gelände. Es überwiegt die Farbe Orange, sehr typisch für damalige Zeit.

    Man hat die Geschichte flüssig durchgelesen, viele Gefühle wurden angesprochen, es klagt alles sehr authentisch. Die Autorin hat das Thema sehr intensiv bearbeitet, geschichtlich sehr interessant, wie die damalige Jugend die Zeit erlebt hat. Es ist mit viel Recherche verbunden, aber es ist gut gelungen.

    Von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Vielleicht sogar, eine Reise Empfehlung zu den Orten, um es noch intensiver nachempfinden, was damals passiert ist.

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  • 4 Sterne

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    JoanStef, 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich wurde ins Jahr 1972 katapultiert...


    - Wir träumten vom Sommer -

    erschien am 27.Juli 2023 im List Verlag.

    Es ist das neueste Buch der Schriftstellerin Heidi Rehn.
    H. Rehn wurde 1966 in Koblenz/Rhein geboren. Später studierte sie Germanistik, Geschichte, Kommunikationswissenschaften sowie BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
    Heute lebt und arbeitet sie in München.


    Zum Inhalt:
    Die Handlung:
    Amrei, eine junge Frau, die schon einiges erlebt hat. Nachdem Ihre Pläne sich nicht so ungesetzt werden konnten, wie sie es sich gewünscht hatte, verließ sie 1968 Deutschland & ging nach Paris.
    Nun wird ein Traum für sie wahr. Sie kann als Hostess bei den Olympischen Spielen 1972 mitarbeiten.
    Natürlich muss sie hierfür nach München zurückkehren. Und, nicht nur das.
    Amrei muss feststellen, dass sich viel geändert hat und sogar aus vormaligen Kontrahenten, Freunde wurden.

    Das Cover hat mich mit seinem Farbspiel und in seiner Gestaltung an die 70er Jahre erinnernde Titelbild, in seinen Bann gezogen.
    Das Thema fand ich auch unglaublich spannend und konnte es kaum erwarten, dieses Buch in den Händen zu halten.

    Mein persönlicher Eindruck
    Für mich war das der erste Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe.

    Erzählstil:
    Das Buch liest sich gut. Bei einigen Abschnitten musste ich mich jedoch sehr konzentrieren. Da die Geschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt wird. Das führte bei mir zu kleinen Irritationen, da die Abschnitte in ihrer Einordnung für mich nicht sofort zuordbar waren.
    Personen:
    Die Charaktere wurden gut gezeichnet und kontinuierlich weiterentwickelt.
    Der Schwerpunkt dieses Romans liegt eher bei den handelnden Personen und nicht so sehr auf den geschichtlich, relevanten Details.
    In einigen Abschnitten wiederholen sich die Informationen und dadurch verringerte sich mein empfundener Lesefluss und Tempo.

    Zusammenfassung:
    Insgesamt war das Buch sehr gut lesbar.
    Leider wurde meine Erwartung, mehr von den Olympischen Spielen und den Unruhen als Schwerpunkt der Story wiederzufinden, enttäuscht.
    Die Interaktionen der Charaktere wurden gut wiedergegeben waren jedoch mitunter repetitiv.
    Ich würde das Buch eher dem Sozialroman - Genre zuordnen und nicht dem Historische Bücher - Gerne.
    Für mich war die getroffene Zuordnung irreführend und somit Auslöser meiner Enttäuschung.

    Fazit:
    Ich habe das Buch wirklich gern gelesen.
    Die kleinen o.g. Minuspunkte haben das Gesamterlebnis nur zu einem geringen Teil negativ beeinflusst.

    Ich gebe sehr gute 4 Lesesterne & verbinde diese mit einer Leseempfehlung an all' jene, die gern auf ihre Erlebnisse in der Zeitspanne zurückdenken und in eben diese Erinnerungen eintauchen möchten.

    Verlag: List
    ISDN: 9783471360569
    Formate: Gebundene Ausgabe und elektr. Format

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    1969 verlies die Studentin Amrei München, um als Aupair nach Paris zu gehen. Sie wollte nur noch weg. Abstand gewinnen. Seitdem bereist sie verschiedene Länder und hält sich dort mit Aushilfsjobs über Wasser. Jetzt ist 1972. Die Olympischen Spiele in München beginnen bald. Überraschend erhält sie Post. Ihr wird nun doch eine Stelle als Hostess bei diesem Großereignis angeboten. An die Bewerbung hatte sie gar nicht mehr gedacht. Amrei entschließt sich diese einmalige Chance wahrzunehmen. Bei ihrer Rückkehr merkt sie, München hat sich verändert. Sogar ihre damaligen Freunde scheinen ganz anders geworden zu sein. Und dann sind da ja noch David und Wastl.....

    Leseeindruck:
    "Wir träumten vom Sommer" lässt einen in die Zeit der Studentenunruhen und der Terroranschläge zurückkehren. Auch das Attentat auf die Olympischen Spiele 1972 in München spielt eine Rolle. In Bezug auf Letzteres habe ich laut Klappentext mehr erwartet. Mehr Spannung. Mehr angehaltener Atem. Tatsächlich werden die Olympischen Spiele auch immer wieder erwähnt, sind dabei aber erst einmal nur nebensächlich. Vielmehr erfährt man aus Sicht von Amrei über ihr Leben und das ihrer Freunde. Es gibt 2 Erzählstränge. Einer, der in 1972 spielt und mehr oder weniger beschreibt wie Amrei langsam wieder in München ankommt, ihr Studium weiterführt und ihre Freunde trifft. Der Hostessenjob und das Attentat kommen dabei erst fast am Ende zur Sprache. Ab hier wurde es dann auch interessant. Der 2. Erzählstrang beginnt 1968. Nach und nach erfährt man was Amrei dazu bewogen hat, ihr Studium zu unterbrechen. Alles in allem habe ich dadurch einen guten Einblick in die Studentenunruhen bekommen. Ansonsten war mir der Roman einfach zu brav.

    Fazit:
    Von "Wir träumten vom Sommer" habe ich mir laut Klappentext mehr Spannung versprochen. Tatsächlich ist es mehr eine Erzählung aus der damaligen Zeit. Auch die Figuren waren mir bis zum Schluss nicht wirklich nah. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen. Erst gegen Ende konnte der Roman bei mir etwas punkten.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie H., 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Andere Erwartungen
    Der Titel "Wir träumten vom Sommer" ließ mich auf ein Buch hoffen, in dem es um Träume geht, vielleicht um eine Liebesgeschichte. Der Klappentext entführte mich in die Zeit der Olympischen Spiele 1972 in München. Das Cover, auf dem orangefarbene Töne dominieren, passt hervorragend zu dieser Annahme. Doch leider lag ich mit meiner Erwartung daneben.
    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen: 1968 und 1972. Die Protagonisten sind dieselben: Amrei, ihre Großtante Annamirl, der Kunststudent David, der Polizist Wastl und zahlreiche Freunde und Freundinnen. Eigentlich mag ich Bücher sehr, die auf verschiedenen Zeitebenen, die sich it jedem Kapitel abwechseln, sehr, doch hier hat es mich sehr gestört. Das mag zum Einen daran liegen, dass die Protagonisten komplett identisch waren, aber auch daran, dass die Zeitebenen nur vier Jahre auseinander lagen. Ich musste mich immer sehr konzentrieren, in welcher Zeit das Erzählte gerade spielt. Auch kommt es dadurch zu sehr vielen Doppelungen in den Erzählungen, die die Geschichte unnötig in der Länge ziehen und mich gelangweilt haben. Die Protagonisten blieben für mich alle sehr farblos. Nur Annamirl war sehr interessant. Über sie hätte ich gerne mehr erfahren.
    Die ersten Kapitel fand ich noch sehr interessant, zumal beide Zeitebenen in meiner Kindheit spielen und ich vieles wiedererkannt habe. Doch dann haben mich die endlosen Gespräche zwischen den Studenten nur gelangweilt, auch Amrei, die sich zwischen zwei Männern nicht entscheiden konnte, konnte das nicht aufpumpen. Amrei blieb farblos und in ihrem Handeln absolut vorhersehbar.
    Große Erwartungen hatte ich, etwas mehr über die Olympischen Spiele und die Atmosphäre von damals zu erfahren, besonders vom Attentat. Doch durch dieses Thema wird nur auf den allerletzten Seiten schnell durchhetzt.
    Mein Fazit: Wer gerne lange politische Gespräche von Studenten der damaligen Zeit liest, macht mit dem Buch nichts verkehrt. Mich hat es leider nicht angesprochen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    erul, 23.07.2023

    Als Buch bewertet

    Olympiade München 1972 und Studentenproteste 1968 – interessante Zeitgeschichte

    Das Cover mit dem Münchener Olympiagelände im Hintergrund ist passend zu dem Roman und hat mir gut gefallen.

    Von Heidi Rehn habe ich bisher noch kein Buch gelesen. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie schreibt flüssig und spannend. Es war angenehm zu lesen.

    Die Geschichte wird im Wechsel von zwei Zeitebenen geschildert, die Studentenproteste 1967 bis 1969 und die Olympischen Spiele 1972.

    Amrei ist in der Oberpfalz aufgewachsen und studiert in München. Sie wohnt in München bei ihrer liberalen Großtante Annamirl, die ich herzerfrischend und hinreißend fand.
    Sie findet neue Freunde, u. a. den links gerichteten Studenten David und den Polizisten Wastl. In beide verliebt sie sich, sie ist hin- und hergerissen.
    Dann entschließt sie, von München wegzugehen und im Ausland zu arbeiten, zunächst in Paris, dann London und Florenz.

    1972 kehrt Amrei wieder nach München zurück, weil sie einen Job als Hostess bei den Olympischen Spielen bekommen hat. Überrascht ist Amrei, dass David und Wastl, die einstigen Rivalen, nun Freunde geworden sind.

    Die Geschichte hat mir gut gefallen. Gut recherchiert sind die Ereignisse der Studentenproteste 1968 und der Olympischen Spiele 1972 mit dem tragischen Anschlag auf die Israelis.

    Der Roman ist lesens- und empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula P., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die junge Studentin Amrei, die aus der Pfalz stammt, während des Studiums aber bei ihrer Tante Annamirl in München lebt.

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: In den Jahren 1967/1968 werden der Beginn von Amreis Studium und ihr Leben während der Studentenunruhen beschrieben. Sie steht zwischen zwei Männern: einem Kunststudenten und einem Polizisten, der Gegensatz könnte zu dieser Zeit fast nicht größer sein. 1972 kehrt sie nach einem Auslandsaufenthalt wegen eines Hostessen-Jobs bei der Olympiade zurück.

    Die Beschreibungen der Unruhen sowie die Auseinandersetzungen zwischen Studenten und Polizeiapparat fand ich sehr interessant, ebenso das erfreulich kurz, aber doch aus der Sicht der Studenten und der Hostess Amrei beschriebene Attentat auf die israelische Mannschaft, eine mal ganz andere Betrachtungsweise.

    Insgesamt hatte das Buch jedoch für mich im Hinblick auf das Studentenleben einige unnötige Längen, in denen für mich nichts wirklich Neues passierte. Zu den Charakteren fand ich durchgehend keinen Zugang, sympathisch war mir hier allenfalls die sehr positiv modern wirkende Tante. Ebenso haben sich mir die beiden Zeitebenen, zwischen denen regelmäßig gewechselt wurde, nicht wirklich erschlossen, manchmal habe ich den Wechsel anhand des Inhaltes nicht mal richtig bemerkt.

    Eine solide Arbeit, leider nicht mehr.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 01.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ganz okey
    Aufgrund der Zusage eines Jobs als Hostess bei den olympischen Spielen 1972 kehrt Amrei von Florenz nach München zurück. Eine Unterkunft findet sie bei ihrer Tante Annamirl, bei der sie schon Ende der 1960er Jahre als Studentin gewohnt hat.
    In dieser Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt, nämlich 1968 und 1972, ist Amrei der Hauptcharakter. Der Leser begleitet sie durch die Studentenbewegungen der 68er und in die Zeit der olympischen Sommerspiele mit ihrem Attentat, auf das die Autorin jedoch kaum eingeht. Hier dachte ich, dass es in diesem Roman eine größere Rolle spielen würde.
    Bei der Erzählung des Studentenlebens und den damit verbundenen ausschweifenden, langen Diskussionen ergaben sich für mich unnötige und uninteressante Längen, die ich einfach nur so überflog. Auch erschienen mir die einzelnen Protagonisten blass und farblos und ich konnte mich nicht für sie erwärmen. Die einzige Ausnahme hiervon war die sehr moderne Tante Annamirl. Abgesehen davon ist die Geschichte sehr gut recherchiert, doch sie hätte meiner Meinung nach wesentlich mehr Potential gehabt.
    Mein Fazit:
    Kann man lesen, muss man aber nicht. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus2021, 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Leider sehr zäh
    Das Cover ist toll gewählt und absolut passend für die damalige Zeit. Es hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich von dem tollen Cover und dem Klappentext total begeistert war, hat das Buch mich leider sehr enttäuscht. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was mir eigentlich immer richtig gut gefällt. In diesem Fall finde ich es aber unpassend, weil nur wenige Jahre dazwischen liegen. Zudem verliert man schnell den Überblick, weil es in beiden Zeitebenen um die gleichen Personen geht. Die Gespräche der Protagonisten und ewigen Diskussionen um politische Themen fand ich leider sehr zäh, viel zu langatmig und oft einfach nur langweilig. Die Protestaktionen der Studenten nehmen in dem Buch viel zu viel Raum ein. Teilweise habe ich mich wirklich durch die Seiten gequält. Die Olympischen Spiele in München und das Attentat kommen wiederum viel zu kurz. Das alles hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Mit der Hauptprotagonistin bin ich überhaupt nicht warm geworden und konnte ihre Handlungen nur schwer nachvollziehen. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

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  • 3 Sterne

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    Lara B., 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin leider nicht wirklich reingekommen

    Eines schonmal vorneweg: Ich glaube nicht, dass es sich hierbei um ein schlechtes Buch handelt. Ich glaube ich habe es einfach nicht im richtigen Moment gelesen und habe mir etwas anderes darunter vorgestellt. Denn leider bin ich wie bereits im Titel der Rezension verraten, nicht in die Geschichte des Buches reingekommen. Wenn ich 50 Seiten eines Buches gelesen habe und immer noch keine Lust hab weiterzulesen ist das leider immer ein schlechtes Zeichen und so war es auch hier - und wurde auch nicht besser. Ich bin mit den Zeitsprüngen nicht klar gekommen und auch nicht mit der Menge an Charakteren. Ich hatte dabei einfach keinen Spaß. Zudem kommt noch, dass ich die Namen der Charaktere wirklich anstrengend zu lesen fand, aber das ist natürlich kein wirklicher Kritikpunkt. Insgesamt hatte ich mit dem Buch einfach meine Probleme, konnte mich auf viele Dinge nicht konzentrieren und bin wirklich ein bisschen traurig, da ich mir definitiv mehr gewünscht hatte. Aber wahrscheinlich war es für mich wirklich der falsche Zeitpunkt.

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  • 3 Sterne

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    M.M., 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Beim Blick auf das Cover und die Inhaltsbeschreibung war sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Selber Jahrgang 1972 fragt man sich immer wieder mal, wie war das zu der Zeit. Heidi Rehn erzählt über das Leben junger Leute (z. T. Studenten) und einer alten Großtante wie es sich anfühlte Teil der Studentenproteste in 1968 zu sein und gleichzeitig auch Bewohner von München, auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Letzteres hat mich am meisten interessiert, leider bekam dieses Thema nur am Ende des Buches eine besondere Wichtigkeit. Vorher wurde immer wieder darauf eingegangen wie hübsch aber auch unpraktisch die Hostessenmode war. Eine sehr langatmige Erzählung bei der ich nur am Ball blieb in der Hoffnung mehr über das Leben von damals zu erfahren. Überflüssig sind manche Beschreibungen, wie z.B. dass sich die Münchner WG Freundinnen "beim Monopteros im Englischen Garten" treffen wollen. Jeder Münchner weiß wo das ist und die anderen können im nicht vorhandenen Glossar nachsehen. Keiner würde sich so verabreden.

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    Anno, 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Amrei kehrt nach dreijährigem Auslandsaufenthalt nach München zurück. Zuvor schon hatte sie hier studiert, doch während ihrer Abwesenheit hat sich viel in München verändert. Die Olympischen Spiele finden bald statt. Und Amrei wird sie als Hostess hautnah erleben.
    Doch die Spiele und das Attentat spielten keine solch bedeutende Rolle im Roman, wie ich es erhofft hatte.
    Vielmehr erfährt man vom studentischen Leben in dieser Zeit und auch von politischen Bewegungen und einigen weiteren historischen Begebenheiten. Studentenaufstände, Baader-Meinhof, etc.
    Die im Buch beschriebene Zeit kenne ich zwar nur aus Erzählungen, doch wirkt das hier heraufbeschworene Bild Münchens dieser Zeit auf mich sehr authentisch. Erzählt wird die Handlung in einem angenehm flüssigen Stil, doch wiederholen sich Themen öfters. Und auch die beiden Zeitstränge lassen sich nur mühsam auseinanderhalten. Wirklich spannend wurde es für mich erst mit Beginn des Attentats.

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  • 3 Sterne

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    Nadja S., 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Im Roman "Wir träumten vom Sommer" von Heidi Rehn wird die Geschichte von Amrei erzählt, deren Traum wahr wird, als Hostess bei den Olympischen Spielen 1972 in München hautnah dabei zu sein. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen 1968/1969 und 1972 geführt. Als Kinder der 90er habe ich zu Olympia in München 1972 keine Bezüge, bin aber durch den Leistungskurs Geschichte mir den Ereignissen bewusst. Der Schreibstil ist gut, zuweilen doch aber nicht überzeugend. Die Entscheidungen, die die Hauptfigur Amrei um die Männer David und Wastl trifft sowie andere Handlungen holen mich nicht ab. Als Gelegenheitsleser, die nur in vielen Etappen liest, fiel es mir schwer mich in den zwei Erzählsträngen und dem Spannungsverlauf zurecht zu finden. Das Cover gefällt mir gut und passt zur Geschichte. Aber ich kann mir vorstellen, dass Fans des historischen Romans und disziplinierte Leser hier eine gute Unterhaltung finden.

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    Karola D., 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Zwei stark politisch inspirierte Sommer rund um das Münchner Olympiagelände
    Dieser Roman, basierend auf fiktiven Charakteren und deren fiktiven Erlebnissen und Schicksalen, konzentriert sich jedoch auf zwei Zeitebenen mit kapitelweise wechselnden Rückblenden in 1967 und 1972 auf zwei wichtige historische Ereignisse in München: Das erste große Thema sind die Olympischen Spiele mit dem Attentat am 5. September 1972. Das zweite politische Thema ist die Studentenbewegung der 68er-Jahre. Studentenproteste rund um Rudi Dutschke, um Ohnesorgs Tod oder um die Stürmung des Springer Hauses lesen sich passagenweise etwas langatmig ebenso wie die Handlungen um die Studenten in der WG mit ihren Diskussionen, Protestaktionen und Feiern. Die Beschreibung des Studentenlebens rund um Amrei mit ihren zwei sehr gegensätzlichen Männern, den freiheitsliebenden, freischaffenden Kunststudenten David und den vernünftigen Polizisten Wastl wirkt authentisch, das Lebensgefühl der späten 1960er- und frühen 1970er wird gut eingeblendet, teils im Dialekt Münchens bzw. der Oberpfalz. Das Cover versprüht eher eine sommerliche Leichtigkeit, lässt keine politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der 68er-Generation vermuten. Ein Lesespaß für politisch interessierte Leser.

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