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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 15.02.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Der Berliner Bert Stutenkemper, genannt Billy, hat es nicht leicht.
    Er ist 16 Jahre alt, wiegt 101 Kilogramm und wird in der Schule gemobbt. Seine Eltern haben sich getrennt. Billy lebt bei seiner chaotischen Mutter, die ständig wechselnde Männerbekanntschaften, vorwiegend aus dem osteuropäischen Raum, unterhält und kalorienreich kocht.
    Zudem hat Billy eine große Schwäche für Süßigkeiten (Twix und Gummitiere), die er am Büdchen nebenan erwirbt und die finanziert werden wollen. Deshalb hat er sich einen Nebenjob als Maskottchen bei einer Eishockeymannschaft gesucht. Im Tigerkostüm fällt seine Fettleibigkeit weniger auf und das Tragen strengt an; sogar so sehr, dass er nach und nach lästige Kilos verliert. Denn Billy möchte gut aussehen, um seinem Schwarm, Cheerleaderin Lilly, zu imponieren.

    MEINUNG
    Jörg Menke-Peitzmeyers kurzweiliger Unterhaltungsroman hat genau meinen Geschmack getroffen. Humorvoll und mit viel Herz nähert sich der Autor seinem Antihelden Billy an. Billy ist ein liebenswerter "Teddy", der leider von niemanden wirklich gemocht bzw. geliebt wird. Die einzige Art Zuwendung, die er erfährt, ist Essen und das in großen und fetthaltigen Mengen. Doch er hat es leid, länger den Aussätzigen zu spielen und beschließt, abzunehmen. Aber seine Maskottchendiät ist alles andere als normal und ungeheuer witzig. Ich habe mich herrlich über seine Ausflüge im Tigerkostüm amüsiert, weil diese mit immens situationskomischen Szenen einhergingen. Mit der Zeit wird er stärker, vor allem gegenüber den zuckerhaltigen Versuchungen in seinem Umfeld. Diese Wandlung und seine stoische Art haben mir gefallen. Besonders seine Macke, aus fast jedem Sachverhalt eine "Wer-wird-Millionär?-Frage" zu kreieren, fand ich sympathisch, zumal er dabei herrlich altklug argumentierte. Hinzu kommt Billys selbstironischer Unterton, der ihn zum perfekten Ich-Erzähler macht.

    Sicherlich ist Menke-Peitzmeyers Story eine absurde bis teilweise oberflächliche Angelegenheit, aber der Leser sollte sie nicht allzu ernst nehmen, denn sie ist mehr Comedy als seriöse Literatur.
    Im Fokus steht eindeutig die heitere Komponente, was vor allem Liebhaber des Humorgenres ansprechen wird. Die Themen Fettsucht und Jugendzeit werden ordentlich durch den Kakao gezogen. Ich habe mich jedenfalls herrlich über Billys Geschichte amüsiert und die 160 Seiten schnell durchgelesen.

    FAZIT
    Tragikomische Geschichte mit Happy End. Wer beim Lesen mal wieder richtig lachen möchte, sollte zu dieser skurrilen Geschichte greifen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    Bert Stutenkemper bringt 101 kg auf die Waage. Zu sehr liebt er Twix und Gummiteufel. Von den Klassenkameraden wird er gehänselt und von seiner Mutter kann er auch keine große Hilfe erwarten. Nur bei seiner Lieblingssendung „Wer wird Millionär?“ kann er so richtig entspannen. Doch dann wird er das Maskottchen der Ice Tigers und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Ein anstrengender Job und so fangen die Pfunde an zu purzeln. Wie kann man aber eine Cheerleaderin von sich überzeugen, wenn sie dich nur im Tigerkostüm kennt und man darüber eigentlich sehr froh ist?

    Der Autor hat einen sehr liebenswerten Charakter erschaffen, der mit seinen Pfunden kämpft. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Bert geschrieben, der sehr unterhaltsam mit viel Humor und Selbstironie seinen Alltag schildert. Ich habe mit ihm mitgelitten, wenn er gehänselt wurde, ihn bedauert für seine doch sehr spezielle Mutter und gehofft, er schafft es Lilly von sich zu überzeugen. Man spürte beim Lesen, dass Bert sehr selbstbewusst war, wenn er in dem Kostüm steckte. Doch ohne das Kostüm war er sehr einsam und ein Opfer für alle. Trotzdem hat er den Kopf nicht in den Sand gesteckt und das Beste aus seiner Situation gemacht. Mir hat das Buch gut gefallen, denn es ist ein kurzweiliger Unterhaltungsroman, der humorvoll und locker geschrieben ist. Ideal um ein paar Stunden zu entspannen, ohne groß nachdenken zu müssen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 15.04.2017

    Als Buch bewertet

    Billy the Beast Ein Traum von einem Tiger ist ein Roman des Autors Jörg Menke-Peitzmeyer. In diesem Roman geht es um Bert Stutenkemper, 16 Jahre alt und stark übergewichtig. Per Zufall wird er Maskottchen einer Eishockeymannschaft und obwohl er nie zuvor auf Schlittschuhen stand, wird das Maskottchendasein nicht zum Desaster, im Gegenteil plötzlich purzeln die Pfunde und Bert erlebt unerwartete Wendungen in seinem Leben.

    Die Geschichte wird auf selbstironische Art aus der Sicht von Bert geschildert und ich fand seine Ausführungen recht witzig und musste immer wieder schmunzeln. Der Schreibstil ist flüssig und untermischt mir lockeren Redewendungen, die nicht künstlich wirken. Die einzelnen Charaktere werden gut herausgearbeitet und die Geschichte wird dadurch recht authentisch. Bert ist sich seiner Schwächen bewusst, wobei er erst durch seine Arbeit als Maskottchen auch seine Stärken kennen lernt. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es als leichte Lektüre empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 24.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der 16 jährige Bert ist zu dick. Denn er wiegt stolze Kilo. Kein Wunder, wenn seine Leibspeise Twix-Riegel sind. Dabei stellt er sich immer die Frage ob wohl ein Twix zwei Riegel sind oder nur als einer zählen und schwupp die wupp sind gleich mal sechszehn Stück verputzt. In der Schule wird er wegen seines Gewichtes ständig gemoppt und Freunde hat er auch keine. Nur Günther Jauch mit "Wer wird Millionär" und seine Mutter stehen an seiner Seite. Doch dann ändert sich sein Leben schlagartig, als er sich einen Job sucht. Denn ein Tigerkostüm macht Bert zu dem Maskottchen der Eishockey Mannschaft "Ice Tigers". Niemand weiß wer unter dem Kostüm steckt, aber mit seiner lieben und lustigen Art kommt der Tiger "Billy the beast" bei allen erstaunlich gut an. Endlich fühlt Bert sich einmal von der Gesellschaft akzeptiert und auch die Kilos scheinen auf einmal zu purzeln. Ob er es vielleicht sogar schaffen wird, das Herz der Cheerleaderin Lilly erobern zu können?

    "Billy the beast. Ein Traum von einem Tiger" ist das Romandebüt des Autors Jörg Menke-Peitzmeyer.

    Der Schreibstil ist sehr humorvoll und ein wenig sarkastisch, was mir zu Beginn des Buches richtig gut gefallen hat. Die Kapitel sind schön kurz gehalten, sodass man gerne weiter gelesen hat. Dennoch hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugt. Denn ab ca. 2/3 des Buches fand ich alles ein wenig zu viel. Da wurde das Buch schon ein wenig langweilig und auch das Ende mit Billys Mutter war mir ein wenig zu viel des Guten.

    Bert mochte ich am Anfang als Charakter gerne. Er tat mir wahnsinnig Leid, aber ich habe mich jedes Mal mit ihm mitgefreut, wenn ihm ein Sieg auf der Waage gelungen ist. Aber je mehr ich über ihn gelesen habe, umso mehr ging er mir irgendwie auf den Senkel. Vorallem seine ständigen Gedanken um Twix und rote Gummi-Teufelchen. Mit seiner Mutter wurde ich auch nicht richtig warm und auch sein Vater und Großvater hatten irgendwie einen an der Klatsche. Kein Wunder, weshalb Bert teilweise ein so komischer Charakter war.

    Das Thema Mobbing wurde hier gut aufgegriffen und umgesetzt und das fand ich gut. Leider ist sowas in Schulen mittlerweile täglich Brot. Das hier mit viel Sarkasmus und schwarzem Humor gearbeitet wurde fand ich gut, allerdings war es mit an manchen Stellen zu viel, weshalb ich dem Buch drei Sterne gebe.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith D., 31.07.2017

    Als Buch bewertet

    Der 16järige Bert hat es nicht leicht ... im wahrsten Sinne des Wortes. Mit über 100 kg wiegt er viel zu viel, hat keine Freunde und wird von Kevin, Orhan, Tom - kurz KOT - gemobbt.

    So ist es nicht verwunderlich, dass er lieber vor dem Fernseher sitzt, mit seiner Mutter "Wer wird Millionär" guckt und sein geliebtes Twix isst. Seine Mutter gibt Bert nicht wirklich einen Anreiz, endlich etwas gegen sein Übergewicht zu tun.
    Der Zufall hilft ihm aber und er wird das Maskottchen der Eishockeymannschaft. Als Billy the Beast hat er Spass und auf ein Mal verliert er sogar Gewicht und fühlt sich endlich wohl.
    Und dann ist da noch ein ganz besonderes Mädchen, wie erobert man dieses?
    Als Billy the Beast ist alles möglich und der Leser erlebt, wie aus einem übergewichtigen, frustierten Teenie ein lebenslustiger Junge wird.
    Ein lockerer Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch zügig durchliest, mit Bernd zum Tiger wird. Und ob es ein Happy End gibt? Lest es selber, ich kann das Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thaliomee, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover gibt recht wenige Hinweise auf den Inhalt und auf der Rückseite liest man: „>Billy the Beast< ist der liebenswerteste Held des Jahres.“

    Manchmal frage ich mich schon, ob derjenige das Buch überhaupt gelesen hat. Denn der liebenswerte Held, der durch das Buch führt heißt Bert. Bert ist (was man bei dem Namen vielleicht nicht vermutet) erst 16 und wiegt schon über 100 Kilo. Und natürlich ist er kein Held im üblichen Sinne, natürlich ist er ein Außenseiter. Mit seiner alleinerziehenden Mutter guckt er „Wer wird Millionär“ oder isst in seinem Zimmer heimlich Twix. Schule bedeutet für ihn eine endlose Aneinanderreihung von Hänseleien und Demütigungen, doch daran hat sich Bernd inzwischen gewöhnt. Genauso wie an die wechselnden Partnerschaften seiner Mutter oder an die Tatsache, dass er wohl nie eine Freundin finden wird.

    Aber nun zu Billy: Bert hat die Idee, als Maskottchen Geld zu verdienen. Die Idee kommt ihm bei einem Besuch im Freizeitpark. Leider ist er für die meisten Kostüme einfach zu dick. Nur das alte Tigerkostüm passt er, also wird Bert zu Billy the Beast. Und damit beginnt ein rasantes Abenteuer, dass genauso lustig ist, wie Bert selbst.

    Das Buch ist aus Berts Perspektive geschrieben und ich habe an vielen Stellen Tränen gelacht. Der Humor ist aus dem Leben gegriffen und ganz anders als die typischen „Dicken-Comedys“ im Fernsehen. Hier wird sich nicht über Bert lustig gemacht, obwohl er mit einer großen Portion Selbstironie von seinen Missgeschicken erzählt.

    Ein toller Jugend- und Erwachsenenroman, mit einem kleinen Manko. Der Autor ist kein 16jähriger, sondern hat u.a. Literarisches Schreiben studiert. Natürlich ist das erst einmal gut, die Sprache ist ausgefeilt und bringt die komplizierten Gedankengänge Berts gut zur Geltung. Manchmal sind die Sätze allerdings so lang und verschachtelt, dass es nicht recht zu der jugendlichen Hauptfigur passen will.

    Ich würde dieses Buch allen weiterempfehlen, die einen heiteren Roman mitten aus dem Leben eines Jugendlichen suchen. Wobei ich mehr als doppelt so alt bin wie Bert und beim Lesen trotzdem großen Spaß hatte!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Tiger machen schlank

    In diesem Roman wird mit viel teilweise leichten schwarzen Humor, aber ohne Selbstmitleid, das Leben eines 16jährigen 101kg Jungen wiedergeben, der feststellt dass man unter einem Maskottchen-Kostüm abnehmen kann. Auch entwickelt er eine eigenartige Essenslogik.

    Der Autor hat seine Protagonisten sehr real wiedergegeben.
    Bert lernt hier unter der Maske von Billy die Sichtweiten der Anderen – seine Mutter. sein Vater, sein Großvater und anderen – und die Welt um ihn herum besser und klarer zu verstehen. Durch Billy nimmt er nicht nur an Gewicht ab sondern gewinnt am Ende auch Erkenntnisse und Freunde.

    Fazit, eine glaubhafte Geschichte für Jugendliche und Erwachsene die man gerne weiterempfiehlt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 20.07.2017

    Als Buch bewertet

    Weck den Tiger in dir...

    Das Buch "Billy the Beast - ein Traum von einem Tiger" richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Im Mittelpunkt steht ein pubertierender Junge, der es im wahrsten Sinne des Wortes schwer hat. Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf die Waage. Alles nervt. Gut, dass es Günther Jauch gibt: Bei seiner Lieblingssendung kann Bert ungestört von zu Hause mit raten. Doch dann ändert sich alles: Bert wird das Maskottchen einer Eishockeymannschaft und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Die Pfunde purzeln, eine glücklichere Welt unterhalb der 100-Kilo-Grenze scheint möglich. Aber bald kommt die Millionenfrage: „Wie erobert man das Herz einer Cheerleaderin?“ Der Zusatzjoker muss her …

    Das Cover dieses Buches zieht sofort die Blicke des Betrachters auf sich. Man sieht eine behaarte Pfote, die zu einem Karnevalskostüm gehören könnte. Der ausgestreckte Zeigefinger könnte signalisieren: Pass auf, jetzt bin ich dran.

    Der Titel des Romans greift den Namen des Maskottchens auf, hinter dem Bert seine wahre Identität verbergen kann. Billy the Beast ist ein Traum von einem Tiger - er hilft dem Mobbingopfer Bert aus seiner Isolation heraus und gibt ihm die Chance, sein Leben zu überdenken und sich zum Positiven hin zu verändern.

    Der Autor Jörg Menke - Peitzmeyer schreibt in einem humorvollen, mitunter rotzigen Tonfall, der seinem pubertierenden Helden Bert entspricht. Das Geschehen wird ausschließlich aus seiner Perspektive geschildert. Wir erleben den harten Alltag eines Jungen mit, der mit vielen Problemen konfrontiert wird. Seine alleinerziehende Mutter sucht verzweifelt nach einer stabilen Partnerschaft, erwischt aber nur eiskalte Typen, die sie für ihre eigenen Bedürfnisse ausnutzen und sie danach wieder fallen lassen. Ihren Frust ertränkt sie in Alkohol; Bert wiederum stopft sich mit Süßigkeiten voll. Durch sein Übergewicht wird Bert zum Mobbingopfer, das seinen Peinigern nichts entgegen zu setzen hat. In der Schule wird er beleidigt, bestohlen und geschlagen.

    Insoweit ist seine Begegnung mit "Billy the Beast" ein riesiger Glücksfall für ihn, weil er in eine neue Haut schlüpfen darf. Im Laufe des Buches durchläuft Bert einen wichtigen Entwicklungsprozess; er übernimmt Verantwortung für sich selbst und seine Mutter, die ebenfalls einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zieht.

    Der Fall von Bert ist erschreckend - aber er ist leider gesellschaftliche Realität. Es macht mich wütend, wenn ich lese, dass die Lehrer an der Schule das Mobbing an einem Schüler tatenlos mitansehen und Bert durch eigene gedankenlose Kommentare obendrein noch verletzen. Eine Sanktion dieses Fehlverhaltens gibt es nicht. Das Buch bietet hinterher eine späte Genugtuung, als sich alle Maskottchen solidarisch hinter Bert stellen und die kriminellen Jungen in einer Gemeinschaftsaktion zur Rechenschaft ziehen. Allerdings hat diese gerechte Strafe einen ziemlich negativen Beigeschmack, weil die Verbündeten von Bert nicht aus Liebe zu ihm handeln, sondern nur ihren Kameraden "Billy the Beast" schützen wollen.

    Der Roman "Billy the Beast - ein Traum von einem Tiger" soll allen Jugendlichen Mut machen, sich zur Wehr zu setzen und aus der Opfer-Rolle zu befreien. Leider wird dieses Ziel nur teilweise erreicht. Deshalb kann ich nur 4 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 15.02.2017

    Als Buch bewertet

    ~ Cover ~
    Das Cover wirkt ein wenig einfallslos, auch wenn die in die Höhe gestreckte Tigertatze gut zum Inhalt passt. Der auf alt getrimmte Schriftzug kann als Hommage an das Kostüm gelten, denn der Essotiger (Dieses Kostüm bekommt der Protagonist, wenn auch mit herausgeschnittenem Label.) ist längst kein Markenzeichen der Tankstellen mehr.

    ~ Inhalt ~
    Bert ist 16 Jahre alt und alles andere als ein Fliegengewicht. Mit seinen 101 Kg wird er in der Schule ständig gemobbt. Als wäre sein Leben so schon nicht schwer genug schleppt seine Mutter ständig andere Männer von der Baustelle nach Hause, während sein Vater sich an junge Frauen heranmacht. Obwohl Bert’s Eltern längst getrennt sind, sitzt der Junge ein wenig zwischen den Stühlen. Außerdem hat der Teenager eine förmliche Sucht nach Schokoriegeln (bevorzugt Twix) und Gummitieren (bevorzugt Teufel) entwickelt. Seine Mutter, die auf Grund ihrer kalorienreichen Küche nicht ganz unschuldig an dem Kampfgewicht ihres Sohnes ist, sieht nicht ein ihm seine Zuckersucht zu finanzieren. Also sucht sich Bert einen Aushilfsjob als Maskottchen. Als „Billy“ soll er von nun an u.a. ein Eishockeyteam unterstützen. Blöd nur, wenn man noch nie in seinem Leben auf Schlittschuhen gestanden hat. Noch blöder, wenn man sich in eine Cheerleaderin verliebt, sich aber, auf Grund seines Aussehens, nicht ohne Kostüm zu ihr traut. Umso besser, dass bei jeder Stunde im Billykostüm auch die Kilos schmelzen.
    Zusammenfassend lässt sich die Geschichte beschreiben wie etwa: Pubertierender Teenager mit Alltagsproblemen, findet durch einen Aushilfsjob als Maskottchen, seine erste Liebe, sein Selbstvertrauen und nicht zuletzt eine funktionierende Diät. Strenggenommen keine sehr tiefgründige Geschichte, doch der Autor hat sie sehr humorvoll verpackt, so dass der Leser hier schwer aus dem Lachen herauskommt.

    ~ Schreibstil ~
    Durch den leichten Schreibstil lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Werden Wörter benutzt die der Leser evtl. nicht einordnen kann, so werden diese auch erklärt. Meist geschieht das in Form von Quizfrage á la Wer-wird-Millionär, was eine interessante Idee ist.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ein traurig-bitterer und lustig-aufbauender Roman ohne besonderen Tiefgang, aber mit einer großen Portion (möglicher) Wahrheit. Der Leser fiebert hier mit Bert und Billy gleichermaßen. Ein schöner „Zwischendurch-Roman“.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf die Waage. Alles nervt. Gut, dass es Günther Jauch gibt: Bei seiner Lieblingssendung kann Bert ungestört von zu Hause mit raten. Doch dann ändert sich alles: Bert wird das Maskottchen einer Eishockeymannschaft und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Die Pfunde purzeln, eine glücklichere Welt unterhalb der 100-Kilo-Grenze scheint möglich.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Man ist hin und her gerissen zwischen lachen und weinen. Bert, der durch Billy the beast nicht nur Anerkennung bekommt, sondern auch noch abnimmt und am Ende dann auch ohne Billy glücklich wird und nebenher auch seine Mutter glücklicher macht, war irgendwie rührend. Der Schreibstil ist eingängig und gut lesbar und viel zu schnell zu Ende. Das Cover springt einen auch sofort an, obwohl man allein durch das Cover niemals auf den Inhalt das Buches schließen kann.
    Fazit: Sehr schönes Buch

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 23.02.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover sieht lustig aus und auch die Inhaltsangabe ist sehr vielversprechend. Da können sich auch die ersten Seiten einreihen. Sehr lustig und unterhaltsam.
    Doch je länger ich gelesen habe, desto langatmiger kam es mir vor.
    Ein dicker Teenager, verliebt sich und möchte abnehmen. Damit habe wir dann auch wieder das Klischee vertreten, nur wer schlank ist, der ist auch attraktiv.
    Hatte mir beim lesen immer die Frage gestellt, ob es sich um ein Jugendbuch handelt, aber dem ist nicht so.
    Das Mittelteil um das Thema Abnehmen und das sein Mutter nie den richtigen Partner findet, sondern immer nur einen der sie ausnutzt, zieht sich schon sehr hin.
    Das Buch ist aber vom Schreibstil sehr angenehme und lässt sich gut lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 19.02.2017

    Als Buch bewertet

    Billy the Beast ist ein herrlich amüsantes Buch für sehr kurzweilige Lesestunden. Wobei der Hintergrund schon eher ein sehr trauriger ist: Bert ist 16 Jahre alt und bringt sagenhafte 101 kg auf die Waage. Zu seinem Lieblings- und vielleicht auch Hauptnahrungsmittel zählt er Twix. Das ist furchtbar praktisch: in einem Twix sind gleich zwei Riegel drin ;-). Der Schulalltag ist für Bert eine Qual. Es verwundert kaum, dass er ein leichtes Opfer für Mobbing-Attacken ist. Aber auch sonst leidet er unter seinem Gewicht. Aufgrund seines Gewichtes, bzw. seines Körpervolumens schwitzt er sehr schnell und stark. Ein Klassenausflug kann so sehr schnell ganz furchtbar unangenehm für ihn werden. Es ist schwer für ihn, etwas dagegen zu tun. Auch von zu Hause aus, hat er nicht die beste Unterstützung.

    Fast etwas unfreiwillig kommt er zu Billy, dem Tiger-Kostüm und wird zum Maskottchen der Eishockeymannschaft. Er verliebt sich in die schöne Lilly. Ganz neben bei hilft ihm sein Billy sogar dabei, dass die Pfunde fast von alleine purzeln und Billy the Beast erobert die Herzen.

    Das Buch umfasst insgesamt 270 Seiten. Die Schrift ist relativ groß. So ist dieses Buch in relativ kurzer Zeit durchgelesen und bereitet mit einer besonderen Art von Humor sehr unterhaltsame Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 08.04.2017

    Als Buch bewertet

    Titel und Cover haben mich angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht.

    Bert ist 16 Jahre alt und mit 101 Kilo deutlich übergewichtig. Klar, dass er es nicht leicht hat, nicht mit sich selbst und auch nicht daheim, wo ständig neue Typen bei seiner Mutter abhängen, derzeit vorzugsweise mit osteuropäischem Hintergrund. In der Schule schon gar nicht, da ist Mobbing quasi vorprogrammiert. Sein angenehmster Kontakt scheint der mit Frau Wegener, seiner „Süßigkeiten-Dealerin. Aber mit welch erfrischender Selbstironie er mit seinen Problemen umgeht und die pragmatische Flapsigkeit, mit der er sich da durchkämpft, machen ihn auf Anhieb sympathisch. Man sollte meinen, dass er seinen Mitmenschen ziemlich verbittert gegenübersteht, aber nein, trotz allem verfügt er über einen eher mitleidigen, freundlichen Charakter. Dazu wirkt er durchaus pfiffig und verfügt über ein verblüffendes Allgemeinwissen, das er nach eigenen Angaben dem exzessiven Genuss von „Wer wird Millionär“ verdankt. (Trotzdem hätte ich die Quiz-Fußnoten als Extra-Gag dazu nicht unbedingt gebraucht.)

    Die Wende in seinem bis dato eher tristen Dasein wird eingeleitet, als er eine Karriere als Maskottchen startet. Ein ausgeleierter, ausgewaschener, fransiger Tiger hat es ihm angetan – Liebe auf den ersten Blick. Fortan spielt Billy the Beast eine Hauptrolle in Berts Leben und bringt dort Bewegung rein – in mehr als einer Hinsicht. Nachdem seine Pfunde anfangs irgendwie aus Versehen purzeln, entwickelt er nach einer Weile doch eine erstaunliche Konsequenz. Sehr zum Leidwesen von Frau Wegener *g*.

    Bis weit über die Hälfte habe ich mich mit Billy the Beast richtig gut unterhalten und es hat mir Spaß gemacht, wie Bert aus seinem Leben und von seiner Familie erzählt. Sprachlich wird hier ein richtiges kleines Feuerwerk abgebrannt und die Gags zünden. Doch diese Art ironisch-sarkastischer Erzählweise birgt immer das Risiko einer gewissen Abnutzung und leider ist das bei mir eingetreten. Wortwitz und Eloquenz machen zweifellos einen Großteil des Reizes dieser Geschichte aus, aber „hintenraus“ hat der Autor für mich überdreht. Zu oft habe ich zum Ende hin den roten Erzählfaden suchen müssen zwischen all der sprachlichen Coolness. Und die immer wiederkehrenden detailreichen Schilderungen seiner Pfunde und der damit verbundenen Widrigkeiten haben irgendwann ihre Originalität für mich verloren.

    Ein bisschen schade. So reduziert sich der anfängliche 5-Sterne-Eindruck leider auf 3,5. Weil es halbe Sterne aber nicht gibt, aufgerundet auf 4, denn es ist trotz meiner kritischen Anmerkungen eine lesenswerte Geschichte mit einem liebenswerten Protagonisten und mehr Tiefe als der vordergründige Witz vermuten lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 11.05.2017

    Als Buch bewertet

    Bert ist 16 Jahre alt und wiegt 101 Kilo. Er wird in der Schule gemobbt, Freunde hat er keine. Seine Mutter ist mit ihren diversen Liebhabern beschäftigt. So widmet sich Bert seinem Hobby: Twix. Am liebsten in seinem Zimmer und möglichst in Massen !
    Als Bert einen Nebenjob als Maskottchen „Billy the Beast" annimmt, ändern sich sein Leben und sein Gewicht!

    Die Geschichte um Bert wird in das Genre „Humor“ eingeteilt. Doch witzig fand ich die Geschichte überhaupt nicht. Im Gegenteil! Was Bert durchmacht, ist tieftraurig. Eine völlig desinteressierte Mutter, die überzeugt ist, dass Liebe durch den Magen geht und ihren Sohn mästet, wäre ja schon genug an Schwierigkeiten im Leben. Doch Bert wird auch noch gemobbt. Die Clique „Kot „(Kevin,Orhan und Tom ) machen ihm das Leben schwer, piesacken ihn bis aufs Blut. Was sie so von sich geben ist nicht nur unter der Gürtellinie, sondern hat mich auch tief betroffen gemacht. Ist doch bekannt, dass solche „KOT“s auf jedem Schulhausplatz, in jeder Turnhalle zu finden sind. Mir hat Bert von Anfang bis fast zum Schluss leid getan.
    Als Bert in das Kostüm „Billy the Beast“ schlüpft, beginnt er sich zu verändern. Traurig, dass man für manche Leute in eine Rolle schlüpfen muss, damit man wahr genommen wird. Ich habe die Geschichte dann so interpretiert, dass durch dieses wahr genommen werden , Bert auch die Kraft hat sich zu verändern. Für mich hat diese Geschichte grosse Symbolik!
    Der Schreibstil ist auch dem Alter von Bert angepasst. Da er in Ich Perspektive erzählt ist das halt auch eine mehr oder weniger typische Teenager Sprache. Bei einigen Wortwitzen musste ich schmunzeln, da passt die Genreeinteilung „Humor „ schon...die Ausarbeitung ist jedoch bestenfalls Satire. Die langen Sätze, die teilweise verschachtelt sind, verlangen sehr konzentriertes Lesen.
    Erstaunt hat mich ,dass der Namen des Schokoriegels „Twix“ nicht verfremdet wurde. Je nachdem wie man es nimmt ist das Schleichwerbung oder aber der Grund für Berts Uebergewicht. Ebenfalls wird der Name der „Bepanthen Salbe" erwähnt, dies in einer Nebensächlichkeit, was bei mir schon auf Schleichwerbung hindeutet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Bert Stutenkemper ist ein Teenager und hat so seine Probleme. Nicht nur dass sein Name, wohlmeinend formuliert, echt retro ist, er wiegt auch über 100 Kilo. Da ist es leider unausweichlich, dass er zum Ziel des Spottes und des Mobbings seiner Mitschüler wird. Insbesondere Kevin, Orhan und Tom, von Bert treffend mit KOT abgekürzt, machen ihm das Leben schwer. Weil das alles noch nicht reicht, muss er sich mit den wechselnden Männerbekanntschaften seiner Mutter herumschlagen, ihr Beuteschema: verfressene Bauarbeiter aus Osteuropa.
    Auf einem Ausflug in einen Freizeitpark bekommt Bert zufällig ein Gespräch unter Maskottchen, den Ganzkörperkostüm- tragenden Spaßmachern , mit und beschließt: das wäre ein Schülerjob für ihn. Keiner sieht ihn, er kann seine Kilos verstecken, er bekommt Geld; kurzum: perfekt! So wird Bert zu Billy the Beast, dem Maskottchen der Ice Tigers, dem steigenden Stern am Himmel der Eishockey- Teams, und erlebt einige Abenteuer.
    Die Autorenvorstellung im Einband hat mich ja erstmal argwöhnisch gemacht: ein Stipendien- geförderter Schauspieler, der auch noch gern Dramatik und Prosa schreibt. Da fehlt ja nur noch der Hinweis auf soziales Engagement und es würde kilometerweit nach politisch korrektem Anti- Mobbing- Gesinnungsroman stinken. Erfreulicherweise ist dies nicht der Fall!
    Der Roman besticht durch einen für sein Alter sehr reifen und abgeklärten Hauptcharakter, der sich nur gelegentlich mal zu unüberlegten Handlungen hinreißen lässt. Die Nebencharaktere sind glaubwürdig aufgebaut und der Plot insgesamt weder zu sehr von Sozialtristesse geprägt noch zu sehr auf ein Happy End aus.
    Dieses Buch ist eine heiße Empfehlung für alle Freunde von guten Jugendromanen, die auf übermäßig Romantik und Schmonz verzichten können und gern glaubwürdige Geschichten lesen.

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  • 2 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JessSpa81, 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam auf dieses Buch bin ich durch das lustige Cover geworden. Ich mag die Comicpfote und den Titel, der in einer lockeren Schrift auf dem Buch steht. Durch diese Mischung habe ich gedacht, dass mich ein lustiges Buch erwartet.
    In dem Buch geht es um den 16jährigen übergewichtigen Bert, der erst als Maskottchen der Eishockeymannschaft der Ice Tigers ansehen bekommt und sich in eine Cheerleaderin verliebt.

    Den Schreibstil fand ich anstrengend und wirr. Dies könnte natürlich auch so gewollt sein, da ein 16jähriger Teenager der Erzähler ist. Für mich war es aber leider nichts. Ich konnte Bert durch die Sprunghaftigkeit manchmal nicht folgen. Einige Kapitel zwischendurch fand ich uninteressant, da sie in dem Moment gar nicht so richtig in die Geschichte reingepasst haben.

    Mein Humor war es leider auch nicht. Ich fand es sogar eher stellenhaft traurig. Da scheinen einige Probleme in der Familie zu sein, die ihn dazu bringen zu viel zu essen und die ganzen Hänseleien machen es dann auch nicht besser. Darüber kann ich nicht lachen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    Der junge Protagonist Bert ist für sein Alter viel zu dick und hat ziemlich viel an der Backe! Zum einen kämpft er immer wieder mit seinem Gewicht, dass nun ja nicht von ungefähr kommt. Sondern er kämpft immer wieder darum Akzeptanz zu erhalten. Dies gelingt ihm in der Schule aber kaum, da gibt es drei Schüler die es immer wieder auf ihn abgesehen haben.
    Bert hat im Besonderen eine herzensgute Art Aus diesem Grund ist es für ihn auch keineswegs leicht, dass Leben seiner Mutter zu sehen. Auch für Sie wünscht er sich etwas besseres.

    Der Autor hat mich mit diesem Buch sehr überzeugt. Zum einen greift er ein schmerzliches und schwerwiegendes Thema mit der Übergewichtigkeit des Jungen auf und zum anderen auch die zwischenmenschliche Beziehungen vor allem die von Eltern und Kinder.
    Der Schreibstil, in dem Bert im Dialog mit dem Leser steht, gefällt mir sehr gut.
    Warmherzig erzählt uns Bert von seinem Leben, seinen Träumen und Ängsten. Aber alles in einem humorvollen Gebilde, fast ohne deprimierende Art obwohl das Thema sehr aufwühlend ist.
    Für dieses besondere Buch, dass auch ganz klar eine Botschaft rüber bringt, gibt es von mir volle Punktzahl.
    Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen ob dick oder dünn!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 03.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der Jugendliche Bert ist dick und ungeschickt und er erlebt das, was Jugendliche erleben. Er wird gemobt, geärgert und hat keine Freunde/Freundin. Für seine Familie ist es normal und wichtig dick zu sein und seine Mutter "füttert" ihn, wo es geht. neben seinen eigenen Problemen hat er auch noch die seiner Mutter zu bewältigen, die auf Männer aus dem Osten"steht" und sie nach Herzenslust bekocht. Dann wird auch Bert Billy the Beast und Billy wird Bert. Bert verändert sich, erlebt das auf und ab seiner Gefühle und seines Gewichts und lernt seine Liebe kennen.
    Ein wunderschönes lustiges Buch. Schnell und leicht gelesen, hat es mich an zahlreichen Stellen zum schmunzeln und sogar zum lauten lachen gebracht. Ich kann es jedem, der im Alltag mit all seinen Problemen (auch wenns keine Gewichtsprobleme sind) die Geschichte von Bert und Billy empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 07.03.2017

    Als Buch bewertet

    ~ Cover ~

    Das Cover wirkt ein wenig einfallslos, auch wenn die in die Höhe gestreckte Tigertatze gut zum Inhalt passt. Der auf alt getrimmte Schriftzug kann als Hommage an das Kostüm gelten, denn der Essotiger (Dieses Kostüm bekommt der Protagonist, wenn auch mit herausgeschnittenem Label.) ist längst kein Markenzeichen der Tankstellen mehr.

    ~ Inhalt ~

    Bert ist 16 Jahre alt und alles andere als ein Fliegengewicht. Mit seinen 101 Kg wird er in der Schule ständig gemobbt. Als wäre sein Leben so schon nicht schwer genug schleppt seine Mutter ständig andere Männer von der Baustelle nach Hause, während sein Vater sich an junge Frauen heranmacht. Obwohl Bert’s Eltern längst getrennt sind, sitzt der Junge ein wenig zwischen den Stühlen. Außerdem hat der Teenager eine förmliche Sucht nach Schokoriegeln (bevorzugt Twix) und Gummitieren (bevorzugt Teufel) entwickelt. Seine Mutter, die auf Grund ihrer kalorienreichen Küche nicht ganz unschuldig an dem Kampfgewicht ihres Sohnes ist, sieht nicht ein ihm seine Zuckersucht zu finanzieren. Also sucht sich Bert einen Aushilfsjob als Maskottchen. Als „Billy“ soll er von nun an u.a. ein Eishockeyteam unterstützen. Blöd nur, wenn man noch nie in seinem Leben auf Schlittschuhen gestanden hat. Noch blöder, wenn man sich in eine Cheerleaderin verliebt, sich aber, auf Grund seines Aussehens, nicht ohne Kostüm zu ihr traut. Umso besser, dass bei jeder Stunde im Billykostüm auch die Kilos schmelzen.
    Zusammenfassend lässt sich die Geschichte beschreiben wie etwa: Pubertierender Teenager mit Alltagsproblemen, findet durch einen Aushilfsjob als Maskottchen, seine erste Liebe, sein Selbstvertrauen und nicht zuletzt eine funktionierende Diät. Strenggenommen keine sehr tiefgründige Geschichte, doch der Autor hat sie sehr humorvoll verpackt, so dass der Leser hier schwer aus dem Lachen herauskommt.

    ~ Schreibstil ~

    Durch den leichten Schreibstil lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Werden Wörter benutzt die der Leser evtl. nicht einordnen kann, so werden diese auch erklärt. Meist geschieht das in Form von Quizfrage á la Wer-wird-Millionär, was eine interessante Idee ist.

    ~°~ Fazit ~°~

    Ein traurig-bitterer und lustig-aufbauender Roman ohne besonderen Tiefgang, aber mit einer großen Portion (möglicher) Wahrheit. Der Leser fiebert hier mit Bert und Billy gleichermaßen. Ein schöner „Zwischendurch-Roman“.

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  • 4 Sterne

    Madelaine R., 22.02.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr humorvoll!

    Das Buch:

    In "Billy the Beast" von Jörg Menke-Peitzmeyer geht es um Bert Stutenkemper, der mit 16 Jahren bereits 101 Kilo wiegt und zu Beginn nicht den Anschein weckt, als würde sich daran etwas ändern.
    In Berlin lebt er zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter, die von einer Affäre zur nächsten springt und ihren Sohn im Gegenzug mit Essen bei Laune hält.
    Alles ändert sich, als er als Maskottchen der Ice Tigers zu einer kleinen Berümtheit wird und die schöne Cheerleaderin Lilly kennen lernt.

    Mein Eindruck:

    Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und somit auch sehr unterhaltsam. Mehr als einmal musste ich während des Lesens laut auflachen. Dieser Humor zieht sich durch das ganze Buch, wobei es gegen Ende etwas abnimmt. Allgemein ist der Schreibstil sehr locker und angenehm, sodass das Buch eine tolle Lektüre für zwischendurch ist - im positiven Sinne! Heißt: Das ideale Buch, wenn man zwischendurch ein wenig Zeit hat, die man zum Lesen nutzen möchte, aber keine komplizierte Geschichte möchte, in die man sich erst "reinarbeiten" muss.
    An manchen Stellen ist für meinen Geschmack das Buch etwas unrealistisch, bzw. passieren einfach zu viele Zufälle. So scheinen die Ice Tigers im Buch nur einen einzigen Kontrahenten, nämlich die Ice Eagles, zu haben, sodass diese ihr einziger Gegner im Kampf um den Aufstieg sind. Zwar kenne ich mich im Eishockey nicht aus, bin mir aber ziemlich sicher, dass das in der Realität mehr Mannschaften wären.
    Zudem fand ich es manchmal schwer dem Buch zu folgen, bzw. nachzuvollziehen was genau jetzt passiert ist und was das Ganze überhaupt mit der Story zu tun hat.

    Fazit:

    Alles in allem ein tolles Buch, das über die Tonspur des Humors vermittelt, wie schwer es Menschen mit Übergewicht haben können, was in einer solchen Person vorgehen kann und wie leicht es als "Überlegener" ist, so jemanden zu mobben.

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