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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 15.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover zu diesem mysteriösen Thriller ist absolut perfekt gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

    Die Geschichte wird abwechslungsreich in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt.

    Alice Lindstedt will einen Film über die Heimatstadt ihrer Großmutter drehen, in der alle Bewohner plötzlich verschwunden sind.
    Die Handlung wird schlüssig dargestellt und es herrscht ständig eine beklemmende und bedrohliche Atmosphäre mit einer unheimlichen Szenerie. Man erwartet immer, das etwas Unerwartetetes, Unerklärliches passiert. Und der Leser wird nicht enttäuscht.
    Alle Protagonisten in diesem Buch zahlen auf verschiedenste Weise ihren Preis für das Filmvorhaben.

    Fazit:

    Ein super und spannungsgeladener Thriller mit Gänsehautfeeling!

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  • 5 Sterne

    Ulrike L., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Fesselnd!

    Mich hat direkt das Cover angesprochen. Ein verwackeltes Bild von einem Dorf in schwarz weiß. Dies trifft haargenau auch auf die Story. Schwarz weiß lässt sich mit der Vergangenheit assoziieren, da immer auch rückblickend erzählt wird. Und es geht hauptsächlich um das Dorf und warum die Einwohner spurlos verschwunden. Das Cover wirkt mystisch und eher wie ein Tatortbild.
    Der Spannungsbogen beginnt eigentlich nicht unten sondern direkt oben am Bogen und hat mich direkt gefesselt und zum schnellen Lesen animiert, weil man immer wieder wissen will wie es nun weitergeht. Ich glaube, dass ist das Größte für einen Autoren/Autorin; nämlich den Leser zu fesseln.
    Natürlich kommt die Story nicht zu kurz, aber ich möchte nicht spoilern. Viel Spaß beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    melange, 19.04.2020

    Als eBook bewertet

    Unheilvoll

    Zum Inhalt:
    Alice hat schon immer davon geträumt, das Geheimnis um den Heimatort ihrer nach Stockholm umgezogenen Großmutter in einen Dokumentarfilm zu bannen. Deshalb sammelt sie Geld über Crowfunding und aktiviert ihre Freunde, die ebenfalls über Fähigkeiten im Filmbusiness verfügen.
    In Silvertjärn verschwand vor 60 Jahren fast die gesamte Bevölkerung spurlos, nur die Leiche einer gesteinigten Frau und ein brüllendes Neugeborenes wurden gefunden. Dort angekommen, sind die fünf jungen Leute von der Geisterstadt fasziniert und erkunden die Umgebung. Als jedoch Alices Freundin verschwindet und ihre Autos sabotiert werden, wird es unheimlich und Hilfe ist nicht greifbar – schließlich gibt es keinen Handyempfang, die Akkus sind fast leer und die nächste Ortschaft über 40 Kilometer entfernt.

    Mein Eindruck:
    Wenn die Schweden etwas wirklich gut können, dann sind es gruselige und tiefsinnige Romane, - schließlich ist der Geisterglaube dort weit verbreitet und das Land ist groß und außerhalb der Städte dünn besiedelt: „In der Nähe“ sind schnell einmal 50 Kilometer oder mehr.
    Camilla Sten – Tochter von Viveca Sten – schafft es trefflich, die unheimliche Atmosphäre in dem Geisterdorf zu schildern, und das nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Vergangenheit. Diese lässt Sten durch die Augen von Alices Urgroßmutter - jedoch in der dritten Person geschrieben - oder in Briefen ihrer Großtante an ihre Großmutter aufleben. Die heutige Zeit, die von der Ankunft im Dorf einige Tage Aufenthalt dort umfasst, wird von Alice erzählt und wirkt durch die Sicht einer Ich-Erzählerin für die Leser genauso ungemütlich wie für die Protagonistin des Romans. Stückchenweise werden zusätzlich Teile der zum Teil sehr schwierigen Vergangenheit der fünf Filmschaffenden aufgedeckt. Diese bilden die Grundlage für einige Interaktionen, die in einer anderen Kombination von Charakteren möglicherweise zu anderen Handlungen geführt hätten.
    Meisterhaft die Aufklärung des Verschwindens der Dorfbevölkerung, kleine Abzüge in der B-Note für einige sehr unglaubhafte Vorgänge rund um das Geheimnis in der Gegenwart (ohne zu viel verraten zu wollen).

    Mein Fazit:
    Besser als die Frau Mama

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  • 4 Sterne

    LadyNinily, 20.05.2020

    Als Buch bewertet

    „Das Dorf der toten Seelen“ erzählt die fiktive Geschichte einer kleinen Dorfgemeinschaft, die Mitte des 20 Jahrhunderts in den tiefen Wäldern Skandinaviens spurlos verschwand. Der Leser erlebt die Geschehnisse dabei aus drei Perspektiven, die die Gegenwart geschickt mit der Vergangenheit verknüpfen.

    Der Thriller scheint mit Themen wie religiösen Sekten, verlassenen Dörfern mit düsteren Geschichten und ein bisschen Found Footage Grusel, genau den momentanen Zeitgeist in Film und Literatur zu treffen. Das Buch nimmt allerdings nicht so schnell Fahrt auf, wie es der Klappentext vermuten lässt. „Den ersten Toten“, der dort versprochen wird, gibt es nämlich erst nach gut 2/3 der Handlung und diese ist demnach auch nicht so spannungs- und gruselgeladen, wie ich mir erhofft hatte. Dennoch ist die Geschichte von Anfang an immer etwas unheimlich, auch wenn ich mir persönlich SEHR viel mehr Horror und Grusel gewünscht hätte. Das Setting des verlassenen Dorfes mitten im Nirgendwo ist trotzdem eine derart fesselnde Atmosphäre, dass man nur so durch die Seiten fliegt.
    Aber hier zeigt sich eben auch die typisch skandinavische Seite der Geschichte: es geht nicht um Übernatürliches, sondern um die eigene Familiengeschichte und die finsteren Geheimnisse der Vergangenheit.

    Fazit
    Die Behauptung „Stranger Things meets Scandinavian Crime“ kann ich so nicht wirklich unterschreiben. Die Geschichte hat zwar einen leichten Gruselfaktor, bei weitem aber nicht auf einem „Stranger Things“ Level und mit Übernatürlichem darf man hier schon gleich gar nicht rechnen. Es ist ein typisch skandinavischer Thriller, der düstere Geheimnisse der Vergangenheit und deren weitreichende Auswirkungen thematisiert. Das macht er sehr gut und man findet hier durchaus eine spannende Geschichte, bei der man sich etwas gruselt, aber garantiert nicht nachts das Licht anlassen muss. Für mich aufgerundete 3,5/5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Alice Lindstedt will ein Filmprojekt verwirklichen, in dem sie die Geschichte ihrer Familie verarbeiten will. In dem kleinen Ort Silvertjärn verschwanden 60 Jahre zuvor alle Einwohner unter ungeklärten Umständen. Keiner tauchte je wieder auf. Mit vier Helfern macht sie sich auf in die Geisterstadt, um die Filmaufnahmen zu planen. Kaum angekommen, häufen sich die unerklärlichen Ereignisse. Sind sie wirklich allein in dem Ort?

    Die Geschichte des Buches finde ich total interessant und spannend. Verlassene Orte, die noch dazu eine unerklärliche Geschichte haben, faszinieren mich. In diesem Fall will man einfach nur wissen, warum die Bewohner aus Silvertjärn weggegangen sind – und vor allem, wo sie geblieben sind.

    Alice als Person ist mir etwas zu unstet. Zunächst macht sie einen toughen Eindruck, wie sie ihr Filmprojekt vorantreiben will, doch kaum in dem kleinen Bergarbeiterdorf angekommen, ordnet sie sich viel zu sehr ihren Mitreisenden unter, die ja eigentlich für sie arbeiten. Ihre eigene Geschichte macht dann wieder klar, warum sie sich so verhält, aber trotzdem hat mich ihre Art etwas gestört.

    Die Ereignisse in dem Ort sind dann auch etwas gruselig. Schon die Kulisse mit den verlassenen und verfallenen Häusern, in denen noch die Spuren der einstigen Bewohner zu finden sind, hinterlassen ein etwas mulmiges Gefühl. Alices eigene Geschichte und Rückblicke in die Zeit damals erzählen dann die Ereignisse, die zum großen Exit geführt haben, was mir sehr gefallen hat.

    Insgesamt fand ich die Geschichte spannend erzählt und gut zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Ort und seinen Bewohnern auf sich hat – und ich fand die Geschichte schlüssig, auch wenn sich mir nicht ganz erschlossen hat, warum man nie eine Spur gefunden hat. Aber darüber kann ich hinwegsehen!

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  • 4 Sterne

    Aleksandra P., 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext: Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?

    Das Buch ist in Heute und Damals geschrieben, beides in Ich-Form. Zwei Geschichten, die miteinander zusammenhängen.

    Die Sprache ist leicht verständlich und das Buch liest sich schnell und sehr angenehm.

    Die Hauptperson sind sehr authentisch und unterschiedlich dargestellt. Von der depressiven Alice, die den Chef spielen muß, bis zur armen Tone, die, psychisch labil ist und aus eigenem Interesse an dem Experiment teilnimmt.

    Die Geschichte ist interessant, die Spannung ziemlich hoch. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen. Es gibt keine lange Einführungen, die Geschichte fängt sofort an und fesselt bis zum Ende, wenn das Mysterium aufgelöst wird.

    Der Leser kann richtig mit den Personen im Buch mitfühlen, die Gefühle sind super erklärt und dargestellt.

    Das einzige, warum ich vier Sterne vergebe, ist nun mal die Auflösung, die ich selber, als viel sensationeller erwartet habe.

    "Das Dorf der toten Seelen" würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, ist aber wirklich nichts für schwache Nerven!

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  • 4 Sterne

    Winterzauber, 08.07.2020

    Als Buch bewertet

    Vor über 60 Jahren verschwanden aus einem abgelegenen Grubenort alle 900 Bewohner, nur ein Baby wurde im alten Schulhaus gefunden, es wusste aber kein Außenstehender, zu welcher Familie das Baby gehörte. Über dieses Verschwinden ranken viele Geschichten und Silvertjärn ist seitdem eine Geisterstadt. Alice möchte nach Abschluss der Filmhochschule einen Dokumentarfilm über Silvertjärn drehen, vor allem weil ihre Großmutter Margarete dort aufgewachsen ist, sie lebte allerdings beim Verschwinden der Anwohner schon in Stockholm und hat nie erfahren, was mit ihrer jüngeren Schwester und ihren Eltern passiert ist. Um Sponsoren für dieses Filmprojekt zu bekommen, plant Alice vor Ort ein paar Fotos zu machen und einige Filmausnahmen zu drehen. Sie wird dabei von dem Kameramann Robert, ihrer Jungendfreundin Emmi, ihrem guten Freund Max und Tove, der Enkelin des im Schulhauses gefundenen Säuglings, begleitet. Die jungen Leute wollen 6 Tage in Silvertjärn verbringen und sich einen Eindruck des Ortes verschaffen. Der verlassene Ort erweist sich als Albtraum, unterdrücktes Lachen ist zu hören. Tove verschwindet, als sie sich den Knöchel verstaucht hat und bald darauf gibt es eine Leiche. Da es kein Netz gibt, kann auch niemand Hilfe benachrichtigen.

    Gute gruselige Unterhaltung. Der Schreibstil ist super und ich konnte der Geschichte schnell folgen und das Buch kaum aus der Hand legen. Man möchte einfach erfahren, was damals passiert ist und was heute vor sich geht und was oder wer dahinter steckt. Die Story hat 2 Zeitstränge, einmal 1959 und einmal heute. Diese Geschichte hat mir einige Male Gänsehaut beschert.

    Das Ende fand ich wenig überzeugend, um nicht zu sagen sehr enttäuschend und einige Aussagen geben so gar keinen Sinn, daher einen Sternabzug.

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  • 4 Sterne

    Wisent, 15.07.2020

    Als eBook bewertet

    Ich finde ja den Titel 'Das Dorf der toten Seelen' ein bissl trashig und meiner Meinung nach ist das Buchcover auch wirklich keine Augeweide, von der Farbgebung schaut es ein wenig aus wie ein Sitzbezug im Bus, also nicht eben schick.

    Aber: damit hat es sich schon mit dem Gemecker! Selten war der Ausspruch 'don't judge a book by it's cover' so angebracht wie hier. Denn hier bekommt man einen wirklich unheimlichen Thriller serviert, der geschickt 2 Zeitebenen miteinander verknüpft.

    In der 'heute' genannten Zeitlinie fährt Alice mit ihrem kleinen Team in das verlassene Dorf Silvertjärn, einem ehemaligen Bergarbeiterstädtchen. Sie wollen über die Geisterstadt eine Dokumentation drehen.

    Die vergangene Zeitebene spielt in den letzten Atemzügen Silvertjärns. Man erfährt von der Schließung der Mine und der Hoffnungslosigkeit, die daraufhin in Silvertjärn Einzug hält.

    In der Story macht sich durch das Dokufilm-Thema und das unheilvolle Setting sofort Blairwitch-Feeling breit, der neunmalkluge Leser weiß sofort: diese Dreharbeiten werden nicht gut enden. Und so kommt es dann auch...

    Die Geschichte lebt von den sehr spannend ausgearbeiteten Charakteren. Jeder hat sein dunkles Geheimnis und Stück für Stück setzt sich in beiden Zeitebenen das Puzzle zusammen.

    Dabei braucht es ein wenig Zeit, bis die Ereignisse wirklich zum rollen kommen, aber dranbleiben lohnt sich wirklich. In der 2. Hälfte überschlagen sich die Ereignisse, es ist richtig viel Tempo und Spannung drin.

    Lediglich manche Zickereien im heute-Erzählstrang hätte man etwas abkürzen können, nicht alles davon war handlungsdienlich.

    Alles in Allem aber ein wirklich sehr gutes Thriller-Debüt von Camilla Sten. Diese Autorin werde ich im Auge behalten.

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  • 4 Sterne

    Mawo, 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover des Buches wirkt dunkel, geheimnisvoll, fast etwas bedrückend. Trotzdem war ich nach der Leseprobe "heiß" darauf mehr zu erfahren.
    Alice Lindstedt hat sich für ein Filmprojekt entschieden, das auch ihre Familiengeschichte berührt. In Silvertjärn verschwanden vor damals alle Einwohner spurlos. Keiner von ihnen tauchte wieder auf. Alice macht sich zusammen mit einigen Helfern auf den Weg in den Ort. Er liegt heute einsam und verlassen in der Gegend. Trotzdem häufen sich mit ihrer Ankunft mysteriöse, unheimliche Ereignisse! Wer oder was ist der Hintergrund dieser Geschehnisse????

    Die Autorin greift eine unheimliche Geschichte auf, und lässt sie Alice als Film verarbeiten. Der Grundgedanke des Buches hat mich sehr angesprochen. Ein verlassenes Dorf - dann die unheimlichen Ereignisse. Alles Zutaten für einen spannenden Krimi.
    Trotzdem bleibt die Frage nach dem Verbleib der Bewohner des Ortes.
    Im Buch stellt sich die Protagonistin auch ihrer eigenen Vergangenheit. Dabei wird auch deutlich, was ihre heutigen Verhaltensmuster prägt.
    Die Beschreibung des Ortes und der Gegend schufen eine teilweise mulmige Atmosphäre. Abgelegener Ort, alte Häuser, zum Teil verfallen, aber es gab noch Spuren der einstigen Bewohner, all das trug zur Atmosphäre des Buches bei.
    Rückblicke in die damalige Zeit geben Aufschluss über die Ereignisse, die zum Exodus führten. Alice´s Geschichte tangiert die Ereignisse ebenfalls.
    Das Buch lies sich spannend und flüssig lesen. Das Szenario und der Aufbau der Geschichte waren stimmig.
    Die Autorin bescherte mir einige schöne Lesestunden, die ich spannend fand.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 25.05.2020

    Als eBook bewertet

    Sie ist also die Tochter einer Bestsellerautorin und möchte nun ihre eigenen Werke veröffentlichen. Ob sie es dabei durch ihre berühmte Mutter tatsächlich leichter hat? Ihr Debüt mit dem Titel Das Dorf der toten Seelen wird als Thriller angeboten und der Klappentext ist rasch wiedergegeben.

    Eine junge Frau möchte ihren ersten Film drehen. Es soll eine Dokumentation werden und den Ort des Geschehens wählt sie nicht ohne Grund. Ihre Großmutter lebte als Kind in Silvertjärn, dessen Bewohner spurlos verschwanden. Niemand weiß, was damals geschah und es ranken sich einige Gerüchte um das Dorf. Alice, so heißt die junge Frau, kann vier weiter Leute für ihr Projekt engagieren und gemeinsam reisen sie in den verlassenen Ort. Was zunächst mehr ein Abenteuer, verbunden mit Fotos und Filmaufnahmen sein soll, entpuppt sich schnell als lebensgefährliches Wagnis für alle Beteiligten.

    Es ist das Debüt von Camilla Sten und so bewerte ich es auch. Die Story war für mich eine Mischung aus Fantasy und Krimi und nein, ein Thriller war es nicht. Wer eine nachvollziehbare Handlung erwartet, der wird enttäuscht. Etliche Ereignisse sind nicht nachvollziehbar und teilweise auch recht schwammig erzählt. Die Auflösung kommt dann doch unerwartet und nicht alle Fragen werden schlussendlich beantwortet. Mein Fazit ist, dass ich zwar vier Sterne vergebe. Aber nur aus dem Grund, dass es ein Debüt ist und ich der Autorin bessere Storys zutraue. Die Sprache ist gehoben und die Dialoge lebendig geschrieben. Das Buch ließ sich gut lesen und ich fühlte mich gut unterhalten, wobei ich Spannung vermisste.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 20.04.2020

    Als eBook bewertet

    Pageturner mit kleinen Schwächen
    Silvertjärn - ein von der Welt vergessenes Dorf. Doch geschah gerade dort in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts etwas sehr Merkwürdiges . Fast tausend Menschen verschwanden scheinbar spurlos , nach einer brutalen Tötung , und nur ein Baby wurde unversehrt aufgefunden. Alice, die von einer der Familien aus Silverjärn abstammt, sieht ihre große Chance und will mit einem vierköpfigen Team eine Dokumentation über den rätselhaften Fall drehen.
    Ich konnte sehr gut in die Story einsteigen, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm . Ein Wechsel zwischen den Geschehnissen um Alice und ihre Crew und den Berichten von Alices Urgroßmutter geben der Geschichte eine zusätzliche Abwechslung. Die Kapitel sind recht kurz und enden oft mit einem Cliffhanger .Die meiste Zeit konnte mich" Das Dorf der toten Seelen" positiv überzeugen , die gruseligen Szenen werden erst behutsam in die Geschichte eingebaut und wirken spannend Die Charaktere handeln überzeugend und realitätsnah . Doch etwa in der zweiten Hälfte erinnert mich die Story an Blair Witch Project, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Aber es gab einige Situationen , die langatmig aufgebaut wurden, um sie Kapitel später als Nebensache zu behandeln . Auch entgleitet hier die Story für meinen Geschmack ein wenig , die Protagonisten benehmen sich eher wie Teenager und nicht wie Erwachsene um die Dreißig. Ein Pageturner mit kleinen Schwächen , aber trotzdem absolut lesenswert.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 19.04.2020

    Als eBook bewertet

    In dem kleinen abgelegenen Ort Silvertjärn verschwanden 1959 von einem Tag zum anderen die Bewohner. Übrig blieben nur eine Leiche und ein schreiendes Baby. Nun 60 Jahre später will Alice Lindstedt, die gerade ihren Abschluss an der Filmhochschule gemacht und deren Großmutter einst in Silvertjärn gelabt hat, eine Dokumentation drehen über diesen Ort. Sie möchte herausfinden, was damals geschehen ist. Doch kaum sind sie dort, passieren seltsame Dinge und dann gibt es einen Toten.
    Dieser Thriller ist das Debüt von Camilla Sten, der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten.
    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings ist mir vieles auch zu detailliert beschrieben. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit erleben wir aus der Sicht von Alices Urgroßmutter Elsa.
    Die Charaktere sind gut und lebendig gezeichnet, auch wenn mir kaum jemand sympathisch war. Alice hat in ihrem Team frühere und jetzige Freunde. Doch was da in dem abgelegenen Grubenort geschieht, sorgt für Probleme, denn niemand weiß, wem er trauen kann. Aber auch in der Vergangenheit gab es Probleme in der Dorfgemeinschaft und die Situation eskaliert.
    Es ist ein spannender Thriller mit einer düsteren und recht gruseligen Atmosphäre. Die Auflösung der beiden Handlungsstränge hätte ich so nicht erwartet, trotzdem bin ich nicht so ganz überzeugt vom Ende.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Alice Linstedt plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen. Dafür hat sie sich einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland ausgesucht, wo vor 60 Jahren unter mysteriösen Umstände von einem Tag auf den anderen alle Bewohner verschwanden. Schon bald geschehen merkwürdige Dinge bei Alice und ihrem Team. Dann ist der erste aus dem Team tot.

    Das düstere Cover, das großartig die schaurige Stimmung aus der Beschreibung wiedergibt, hat mich total neugierig auf diesen Thriller gemacht.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn ich konnte problemlos ins Buch starten und dem Geschehen folgen.
    Die Geschichte spielte auf zwei Zeitebenen, zwischen denen immer wieder gewechselt wurde. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich denn ich zurechtzufinden, und konnte bei beiden Ebenen prima miträtseln und überlegen, was geschah bzw. geschieht. Zu Beginn war die Story noch recht unaufgeregt, teilweise ein wenig langatmig, doch die Spannung steigerte sich dann immer mehr und entwickelte sich sogar bei mir immer mehr zu einem Sog. Ich musste unbedingt wissen, wie es ausgeht, damit meine vielen Fragen, die ich im Kopf hatte, beantwortet wurden. Am Ende wurden dann alle Fäden nachvollziehbar und schlüssig miteinander verbunden.

    Ein Thriller, der sich immer mehr steigerte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    gerlisch, 27.06.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Alice Lindstedt plant eine Dokumentation über das ausgestorbene Dorf Silvertjärn. Was ist hier vor 60 Jahren passiert. Alle Bewohner verschwanden plötzlich spurlos. Kaum ist Alice mit ihrem Team in dem Dorf angekommen, passieren seltsame Dinge. Ihre Handys haben keine Empfang und aus den mitgebrachten Walkie Talkies ertönen seltsame Geräusche. Bald darauf ist der erste von ihnen tot. Sind sie nicht allein in Silvertjärn?

    Meinung:

    Dies ist das erste Buch der skandinavischen Autorin Camilla Sten. Die Story ist in zwei Handlungssträngen aufgebaut. Zum Einen das Geschehen von vor 60 Jahren und zum Anderen die Gegenwart, erzählt aus der Sicht von Alice als Ich-Erzähler.

    Die Story braucht etwas Zeit um in Gang zu kommen, die Charaktere der Protagonisten werden gut beschrieben. Hervorhebenswert finde ich die Art und Weise wie die Autorin eine tolle mystische und unheimliche Atmosphäre erschafft.

    Allerdings war es an manchen Stellen der Geschichte etwas unglaubwürdig. Meiner Meinung nach hätte das Ende noch etwas dramatischer ausfallen können.

    Fazit:

    Im Großen und Ganzen durchaus ein guter Thriller, der viel Potenzial für weitere Werke verspricht.

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  • 4 Sterne

    aldohome, 05.05.2020

    Als Buch bewertet

    Alice Lindstedt möchte einen Dokumentarfilm über Silvertjärn drehen, sie hat gerade erst die Filmhochschule abgeschlossen, es soll ihr Erstlingswerk sein. Die Großmutter von Alice lebte als Kind in Silvertjärn, in einem abgelegenen Ort im Wald. Eines Tages verschwanden alle Einwohner aus unerklärlichen Umständen, bis heute ist nicht klar was damals geschehen ist. Das ist der Grund, weswegen Alice unbedingt einen Film in genau diesem Ort drehen möchte. Gerüchte gibt es viele, wird Alice herausfinden, was damals passiert ist? Bald wird es für Alice und ihre Crew gefährlich.

    Ich lese gern skandinavische Krimis und war nach dem lesen der Leseprobe schon gespannt, wie es hier weiter geht. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und der Anfang ist spannend. Für ein Debüt ist der Roman durchaus gelungen, das Potential finde ich aber nicht ganz ausgeschöpft. Die Spannung ist zwar anfangs da, lässt aber merklich nach und kann sich nicht halten. Auch wird nicht alles schlüssig gelöst und Teile des Plots sind vorhersehbar. Das Buch hat mich gut unterhalten, alles in allem eine gute Mischung aus Thriller und Mystery mit Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 21.07.2020

    Als Buch bewertet

    Blair Witch Project Reloaded

    Beim Lesen dieses Buches habe ich mich stark an die beiden Blair Witch Project Filme erinnert gefühlt: Eine ausgeflippte Gruppe junger Menschen mit einem Filmprojekt, ein Dorf / eine Gegend voller Geheimnisse und Mythen und eine Gefahr, die von außen und / oder innen droht.
    Diesmal geht es um die junge Alice Lindstedt und ihr Team, das einen Film über Silvertjärn, einen abgelegenen ehemaligen Grubenort in Norrland drehen will. Silvertjärn wurde vor 60 Jahren von den Bewohner_innen fluchtartig verlassen und auch Alices Großmutter gehörte zu denen die gingen.
    Gekonnt verknüpft die Autorin Camila Sten die Ereignisse aus Gegenwart und Vergangenheit, so dass mensch als Leser_in definitiv daran hängen bleibt. Die Spannung wird so stark ausgebaut, das mensch unbedingt mehr lesen möchte, aber Achtung: Das Buch ist nichts für zartbesaitete Seelen.
    WEr Krimis und Thriller mag wird hier sicherlich was passendes für ein paar Lesestunden finden, mensch darf aber nichts außergewöhnliches erwarten, denn wie heißt es so schön: Originale sind immer besser.

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  • 4 Sterne

    Anna O., 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Nettes Buch für zwischendurch mit Luft nach oben

    In ihrem Debüt "Das Dorf der toten Seelen" erzählt Camilla Sten die Geschichte von Silvertjärn, einem Dorf, in dem in den Sechziger Jahren von einem auf den anderen Tag alle Bewohner unter mysteriösen Umständen verschwanden.
    Heute, 60 Jahre später, will Alice, deren Großmutter aus Silvertjän stammt, einen Dokumentarfilm über die Geschichte drehen und reist mit einem kleinen Trupp in das verlassene Dorf um zu recherchieren.
    Die gespenstische Stimmung im Geisterdorf fängt das Buch gut ein. Anfangs dauert es aber recht lange, bis das erste Mal Spannung aufkommt. Den Mittelteil fand ich dann ganz gut aber das Ende und die Auflösung haben mich wieder nicht richtig überzeugt. Ich hätte es interessant gefunden zu lesen, wie es im Dorf zu der Katastrophe kommen konnte, wie es der Prediger geschafft hat, alle in seinen Bann zu ziehen, warum die Menschen so handelten, aber dieser Teil wird fast komplett ausgespart.
    Fazit: gute Idee, aber leider nur ein mittelmäßiges Buch. Ich gebe 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jonas1704, 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    In Silvertjärn, einem kleinen abgelegenen Dorf verschwanden plötzlich und auf unerklärliche Weise im Jahr 1959 die Bewohner spurlos. Nur eine Leiche und ein schreiendes Baby blieben zurück. 60 Jahre später will die Hochschulabsolventin Alice Lindstedt, deren Großmutter einst in Silvertjärn gelebt hat, eine Dokumentation über die Ereignisse in dem seltsamen Dorf drehen und darüber berichten. Sie möchte herausfinden, was damals geschehen ist. Mit einem kleinen Team reist sie in das völlig verlassene Dorf, doch sobald sie ankommen passieren seltsame Dinge, die einen Zufall ausschließen. Etwas geht in dem verlassenen Dorf vor sich und man weiß nicht was man glauben soll. Ist etwas Übernatürliches im Spiel?
    Der Erzählstil ist sehr flüssig und packend erzählt jedoch fand ich es manchmal übertrieben. Einiges fand ich logisch nicht immer erklärbar und das Ende war auch nicht sehr nachvollziehbar für mich, obwohl die Geschichte vielversprechend begann. Generell für ein Debüt vielversprechend aber man kann noch daran feilen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 26.04.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Alice plant einen Dokumentarfilm zu drehen über einen Ort, in dem an einem Tag von heute auf morgen alle Bewohner verschwanden. Alice, die gerade erst ihre Ausbildung abgeschlossen hat, will wissen, was damals geschah. Auch ihre Großmutter stammt von dort, ist aber kurz vor den Ereignissen schon weg gezogen. Was wird sie herausfinden?
    Meine Meinung:
    Ich hab mich mit dem Buch am Anfang ganz schön schwer getan. Irgendwie war der Beginn etwas zäh und ich habe auch mit dem Schreibstil erwas gekämpft. Ich mag Bücher nicht so gern, wenn sie in der Gegenwartsform geschrieben sind, da ich das immer als ein wenig holprig empfinde. Irgendwann hatte ich aber die Anfangsschwierigkeiten überwunden und dann entwickelt sich das Buch auch ganz gut. Die Story ist interessant und auch die Protagonisten gefielen mir zunehmend besser. Das Ende war dann wirklich gut. Durchhalten wird also belohnt.
    Fazit:
    Braucht ein wenig Anlaufzeit

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  • 4 Sterne

    Billbo, 24.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein kleines Dorf in Schweden, aus dem aus unerklärlichen Gründen eines Tages sämtliche Bewohner verschwinden. Viele ungeklärte Fragen warf dieses Verschwinden auf. Keiner weiß, was sich zugetragen hat. Ein Team aus 5 jungen Menschen macht sich auf, die Rätsel der Vergangenheit zu lösen und eine Dokumentation über ein Dorf entstehen zu lassen, aus dem einst die Großmutter einer der Teilnehmer stammte. Doch es wurde ein einziger Albtraum.
    Mit der Wahl des Titels wurde nicht zuviel versprochen. Es ist ein Dorf der toten Seelen. Sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Gelangweilt habe ich mich jedenfalls nicht. Ein wenig mysteriös gehalten, glaubt man an manchen Stellen des Buches fast, dass sich übersinnliche Dinge abspielen würden. Die Perspektiven wechseln immer von heute zu damals. Ich fand das aber nicht störend, denn man kam gut damit zu recht.
    Das Ende blieb gewissermaßen offen, für mich aber schlüssig.

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